DE2300224C3 - Einrichtung zur Entstaubung eines längsbewetterten Strebbetriebes - Google Patents

Einrichtung zur Entstaubung eines längsbewetterten Strebbetriebes

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DE2300224C3
DE2300224C3 DE19732300224 DE2300224A DE2300224C3 DE 2300224 C3 DE2300224 C3 DE 2300224C3 DE 19732300224 DE19732300224 DE 19732300224 DE 2300224 A DE2300224 A DE 2300224A DE 2300224 C3 DE2300224 C3 DE 2300224C3
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Ing.(Grad.) Heinz 4390 Gladbeck Hoelter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/20Drawing-off or depositing dust

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Prevention Of Fouling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entstaubung eines längsbewetterten Strebbetriebes, der durch eine sich parallel zur Abbaufront erstreckende Abschirmung in Abbaufeld und Fahrfeld geteilt ist, wobei das abgeschirmte Abbaufeld an eine Absaugleitung, an einen Entstauber und einen Unterdruckerzeuger angeschlossen ist
Bei einer bekannten Einrichtung der beschriebenen Gattung (US-PS 36 40 580) ist die Abschirmung eine starre Wandung, die entsprechend ά in Abbaufortschritt gerückt werden muß. Zwischen dieser Wandung und der Abbaufront ist eine Kammer gebildet, an die am Ende des Strebs die Absaugung angeschlossen ist Durch die starre Wandung wird der Betrieb im Streb behindert Insbesondere ist es kaum möglich, das Arbeiten an der Gewinnungsmaschine optisch zu beobachten oder gar in den Betrieb der Gewinnungsmaschine einzugreifen.
Daneben ist bereits vorgeschlagen worden (FR-Zusatz PS 89 642 zur FR-PS 14 44 216), im Bereich der Übergabestelle eines Förderers Luftschranken anzuordnen, die die Staubentwicklung begrenzen sollen. Dabei wird praktisch immer das gleiche Luftvolumen umgewälzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß Behinderungen im Streb ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Absaugleitung sich durch das Abbaufeld erstreckt und mehrere Ansaugöffnungen aufweist, und daß die Abschirmung eine antistatische, flammwidrige Folie oder eine Luftschranke ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Abschirmung durchlässig, und zwar auch dann, wenn sie aus einer Folie gebildet ist, weil die Folie zumindest bereichsweise angehoben werden käfin, wenn eine Person vom Fahrfeld in das Abbaufeld wechseln will. In der Ausführungsform als Luftschranke ist ohnehin eine Behinderung nicht vorhanden. Während des Betriebes wird durch die erzeugte, individuell abgestimmte Absaugmenge im Bereich der Bracken hinter der Abschirmung oder vor der Abschirmung zum Fahrfeld
5 oder Bruchfeld hin ein definierter, leichter Unterdruck wirksam, der das Absaugen der im Abbaufeld erzeugten Stäube durch die Ansaugleitung im Brackeabereich bewirkt und somit die Erfassung der im Abbaufjld freiwerdenden Stäube garantiert
ίο Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung soll eine durchsichtige Folie verwendet werden.
Zweckmäßig wird die Absaugleitung oberhalb der Fördererbegrenzungsplatten bzw. Bracken angeordnet Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung teilweise einen Querschnitt durch ein Streb,
Fig.2 in vergrößerter Darstellung teilweise den Gegenstand nach F i g. 1.
In dem in der Zeichnung dargestellten Streb sind ein Abbaufeld 1 sowie Fahrfelder 2, 3 bzw. an einen Bruchbau angrenzende Felder definiert Zwischen Abbaufeld 1 und Fahrfeld 2 ist oberhalb der Begrenzungsplatten des Strebförderers ein Absaugrohr 4 angeordnet, das entweder geschlitzt ist, als Ansaugschlitzrohr ausgeführt jst und/oder eine Reihe von Ansaugöffnungen besitzt.
Oberhalb des Ansaugrohrs 4 befindet sich als Abschirmung zwischen Abbaufeld 1 und Fahrfeld 2 eine
ίο vorzugsweise durchsichtige, antistatische, flammwidrige Folie 7.
Unten in der Grundstrecke ist eine Sauglutte 5 mit einem Entstauber 6 zum Ansaugen und Reinigen der durch das Abbaufeld 1 zuströmenden staubhaltigen
Wettermengen angeordnet
Das Absaugrohr 4 erstreckt sich durch das gesamte Abbaufeld 1 und saugt etwa '/3 der Wettermenge auf, die durch das Abbaufeld 1 fließt Dabei können auch Wettermengen aus den Fahrfeldem 2,3 und gegebenenfalls aus dem Bruchfeld mitangesaugt werden, wenn die als Abschirmung dienende Folie 7 Undichtigkeiten aufweist jedenfalls ist durch die beschriebene Anordnung die Gewähr gegeben, daß staubhaltige Wettermengen aus dem Abbaufeld 1 nicht in die Fahrfelder 2,3 gelangen können. Nichtsdestoweniger können Personen vom Fahrfeld 2 in das Abbaufeld 1 wechseln und umgekehrt, wenn die als Abschirmung dienende Folie 7 an ihrem unteren Rand engehoben wird.
Durch die beschriebenen Maßnahmen ist die Gewähr
so gegeben, daß ohne zusätzliche, gewinnungshemmende Staubbekämpfungsmaßnahmen der als Fahrfeld dienende Teil des Strebs für die Bergleute und ferner auch nachgeschaltete Betriebsstationen von einer vom Abbaustoß ausgehenden Staubbelastung freigehalten
werden können. Im übrigen braucht nur eine Teilwettermenge entstaubt zu werden.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform kann die Abschirmung von einer Luftschranke gebildet sein. Dazu kann z. B. ein Teil der erforderlichen
to Wettefmenge durch schlitzförmige Anordnungen ober= halb der Fördererbegrenzungsplatten zum Hangenden hin ausgeblasen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Entstaubung eines längsbewetterten Strebbetriebes, der durch eine sich parallel zur Abbaufront erstreckende Abschirmung in Abbaufeld und Fahrfeld geteilt ist, wobei das abgeschirmte Abbaufeld an eine Absaugleitung, einen Entstauber und einen Unterdruckerzeuger angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (4) sich durch das Abbaufeld (1) erstreckt und mehrere Ansaugöffnungen aufweist, und daß die Abschirmung eine antistatische, flammwidrige Folie (7) oder eine Luftschranke ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durchsichtige Folie (7).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Absaugleitung (4) oberhalb der Fördererbegsenzungsplatten angeordnet ist
DE19732300224 1973-01-04 1973-01-04 Einrichtung zur Entstaubung eines längsbewetterten Strebbetriebes Expired DE2300224C3 (de)

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DE2300224A1 DE2300224A1 (de) 1974-07-18
DE2300224B2 DE2300224B2 (de) 1980-11-13
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FR1444216A (fr) * 1965-05-20 1966-07-01 Charbonnages De France Dispositif de dépoussiérage
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DE2300224A1 (de) 1974-07-18

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