DE2726023A1

DE2726023A1 - Skibremsvorrichtung

Info

Publication number: DE2726023A1
Application number: DE19772726023
Authority: DE
Inventors: Erwin Ing Krob; Erwin Ing Weigl
Original assignee: TMC Corp
Current assignee: HTM Sport und Freizeitgerate GmbH
Priority date: 1976-09-16
Filing date: 1977-06-08
Publication date: 1978-03-23
Also published as: CH622952A5; DE2760211C2; JPS5338434A; FR2364673B1; AT367307B; ATA689176A; JPS5513743B2; FR2364673A1; US4239256A; DE2726023C2

Description

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER

OKT. ING

If- H. KINKELDEY

Oft-ING

W. ST{

OR -ING A#£ (CALTECH

K. SCHUMANN

_# DR RER NAT CXPL PKYS

P. H. JAKOB

OtPL ING

TMC COEPOEATION g. bezold

OR HER NKTOPL-OCM

Zugerstraße 8a ..

8 MÜNCHEN CH-6340 Baar/Zug Maximilianstrasse «3

Schweiz

8. Juni 1977 PH 11 368-20/Dr

Skibremsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibreinsvorri chtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.

Solche Skibremsen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, beispielsweise aus den DT-OSen 24 12 623, 24 36 155, 24 36 117, 25 07 371 und 25 31 466. Gemeinsam ist all diesen Ausführungen die torsionsfederartige Ausgestaltung des gesamten Bremsbügels. Dies hat den Nachteil, daß der ganze Bremsbügel, einschließlich der Bremsdorne, aus teurem Pedermaterial hergestellt werden muß. Die Notwendigkeit, im Bremsbügel Federkräfte zu erzeugen, bedingt außeidem konstruktive Beschränkungen. Insbesondere ist von Nachteil, daß bei einer Ausgestaltung des Bügels als Peder zwei einander gegensätzliche Bedingungen erfüllt werden müssen. Zum ersten sind die Bremsdorne aus einem möglichst festen Draht zu gestalten, um Verbiegungen zu vermeiden.

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Andererseits dürfen die Abmessungen des Federstahldrahtes, aus dem der Bremsbügel besteht, nicht besonders groß gewählt werden, da sonst die Torsionskraft, die vom Skifahrer zu überwinden ist, zu groß wird und auch die Halteeinrichtung des gesamten Bügels unerwünschte Dimensionen erhält.

Zur Verhinderung dieser Nachteile wurde zwar nach der österreichischen Auslegeschrift A 1803/75 vorgeschlagen, den Bremsbügel mit zusätzlichen, der Trittplatte zugeordneten Portsätzen zu gestalten, wobei die Bremsdorne, und insbesondere der auf Biegung in Anspruch genommene Bereich, aus zwei Drahtmaterialien bestehen. Die einstückige Herstellung einer solchen Bremse ist jedoch aus fertigungstechnischen Gründen mit besonders hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Skibremsen zu beheben und eine Skibremsvorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der der Bremsbügel und das die Federkraft erzeugende Bauelement konstruktiv und in der Materialwahl unabhängig voneinander sowie baulich einfach gestaltet werden können.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Skibremse sind der Bremsbügel und die Feder getrennte Teile, die jeweils für sich optimal gestaltbar und auf einfache Weise über die Trittplatte miteinander verbunden sind.

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Besonders günstig ist es, wenn die Halterung in Skilängsrichtung erstreckende Freistellungen aufweist, in denen die freien Enden des Fedesbügels als Gleitachsen gehalten sind und der Steg des Federbügels als eine Schwenkachse ausgebildet ist.

Durch diese Ausgestaltung der Skibremse ist die zum Niederhalten des Bremsbügels in der Bereitschaftsstellung erforderliche Kraft kleiner als die maximale, beim Niedertreten erforderliche Kraft. Dies ist dadurch bedingt, daß die Torsionskraft ausschließlich im gesonderten Federbügel gespeichert wird und dessen Enden als Gleitachsen ausgebildet sind.

Für die Verbindung zwischen Bremsbügel und Federbügel über die Trittplatte sind verschiedene Ausführungsformen möglich, die im Rahmen des Erfindungsgedankens liegen. Diese und weitere Einzelheiten bzw. Vorteile der Erfindung werden nun anhand mehrerer, in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele beschrieben. Hierbei zeigen:

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Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 2 und 3 einander zugeordnete Risse sind, in denen die erfindungsgemäße Skibremse in der Bereitstellung liegt, und Fig. 1 ein Aufriß in der Bremsstellung der Skibremse,

Fig.1a,2a,1b und 2b weitere Ausbildungen der Trittplatte in den Fig. 1 und 2 entsprechenden Lagen, und

Fig. 4- bis 6 ein zweites Ausführungsbeispiel in ähnlichen Lagen wie in Fig. 1 bis 3·

In der folgenden Beschreibung werden Bestandteile, die in den beiden Ausführungsbeispielen gleich sind, mit denselben Bezugszeichen, ähnliche Bauteile, die die gleiche Funktion erfüllen,mit denselben Bezugszeichen,aber zur Unterscheidung mit einem Strich (' ),bezeichnet.

Im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist an einem Ski 1 ein nur in den Fig. 1 und 2 angedeuteter Skischuh 2 mittels einer an sich bekannten Skibindung 3, die nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist, am Ski 1 gehalten. Der vordere Skibindungsteil ist nicht gezeigt; er kann eine beliebige Ausbildung aufweisen. In Verbindung mit der Skibindung 3 ist eine Halterung 4- einer in ihrer Gesamtheit mit 5 bezeichneten Skibremse angeordnet. Die Skibremse 5 befindet sich nach Fig. 1 in der Bremsstellung, d.h. entweder in der Lage, bevor der Skischuh 2 eingespannt wird, oder in der Lage, in der der Skischuh 2, beispielsweise nach einem Sturz, von der Skibindung 3 freigegeben wird und die Skibremse 5 zum Verhindern des freien Abgleitens des Skis 1 in Wirkung tritt. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Skibremse 5 in der Bereitstellung, wobei in Fig. 3 der Skischuh der besseren Übersicht halber weggelassen wurde.

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Der Aufbau der Skibremse 5 ist wie folgt: Die Skibremse 5 besteht aus einem Bremsbügel 6, mit bei 14 umspritzten
und bei 13a konisch zulaufenden Bremsdornen 13, einem
Federbügel 7 und aus einer diese beiden Bestandteile verbindenden Trittplatte 8. Bremsbügel 6 und Federbügel 7
sind in Lagern 9 bzw. 11 einer Halterung 4 gelagert.
Die Halterung 4 weist im mittleren Bereich und zv/ar dort, wo die Lager 9 für den Bremsbügel 6 vorgesehen sind, eine Ausnehmung 12 auf. Die Ausnehmung 12 ermöglicht das Verschwenken des Bremsbügels 6 in den Lagern 9» wobei auch
die Möglichkeit für ein Umkippen gegeben ist. Diese Maßnahme ist als Überlastschutz gedacht, um bei einem Verhängen der Bremsdorne 13 an einem starren Widerstand, z.B.
an einer Wurzel, das Verbiegen derselben zu verhindern.
Die Lager 11 des Federbügels 7 sind an den seitlichen Bereichen der Halterung 4 vorgesehen. Parallel zu diesen
und fluchtend mit den Lagern 11 sind die Mittellinien von Freistellungen 10 in der Halterung 4 für Abwinkelungen 15 des Bremsbügels 6 ausgebildet. Dadurch werden die freien Enden 13a der Bremsdorne 13 oberhalb der Skioberseite 1a eingezogen. Das Maß des Einziehens hängt bei einer Skibremse derselben Größe von der Breite des jeweiligen Skis ab. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Ski 1 gezeigt,
dessen Breite einem Durchschnittswert entspricht. Die Abmessung der lichten Weite der freien Enden 13a der Bremsdorne 13 ist so bemessen, daß sie bei einem Ski mit höchster Breite (Kurzski) die Verschwenkung von der Bereitstellung in die Bremsstellung noch eben durchführen können und bei einem schmalen Ski das Einziehen ebenfalls erfolgen kann. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Bremsdorne 13, so wie Fig. 2 zeigt, in der Bereitstellung mit der
Oberseite 1a des Skis 1 einen Winkel «, einschließen, dessen Größe etwa 5-20°, vorzugsweise 10°, ist. Dadurch wird das Maß des Einziehens erhöht.

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Ein U-fb'rmiger Bügelteil 16 des Bremsbugols 6 liegt in einer in der Zeichnung gesondert nicht gezeigten Ausnehmung der Trittplatte 8. Die Trittplatte 8 ist an ihrem Ende mit einem Fortsatz 18 versehen, der in der Ausführungsfonn nach den Fig. 1 bis 3 elastisch gestaltet ist. Zu diesem Zweck sind im Fortsats 18 Aussparungen 18a vorgesehen. Die Trittplatte 8 weist beidseitig angebrachte Längsschlitze 17 zur Aufnahme eines Steges 7a des Federbügels 7 auf. Auf diese V/eise wird nach diesem Ausführungsbeispiel ein Verschwenken der beiden Bügel 6 und 7 gewährleistet, ohne daß ein Verhängen derselben eintreten würde. Es ist noch zu bemerken, daß der Federbügel 7 zwischen dem Steg 7a, der als neutrale Zone wirkt, und den abgewinkelten freien Enden 7c die beiden Torsionsbereiche 7b aufweist. Wie aus Fig.3 erkennbar, liegen die freien Enden 7c des Federbügels 7 in der Bereitstellung der Skibremse etwa parallel zu den Abwinkelungen 15 des Bremsbügels 6 (strichliert dargestellt) und in der Bremsstellung der Skibremse in der strichpunktierten Lage. Diese Anordnung zeigt, daß die Torsionskraft im Torsionsbereich 7b durch das Verschwenken des Bremsbügels 6 in den Lagern 11 durch die veränderte Position der freien Enden 7c aufgebracht wird. Lediglich der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß die neutrale Zone im Steg 7a dadurch entsteht, daß sich hier die von den beiden Seiten gegensinnig aufgebrachten Torsionskräfte aufheben.

Die elastische Ausbildung des Fortsatzes 18 ist zwecks besserer Anpassung an die Sohle des Skischuhes 2 vorgesehen. Wie aus Fig. 1a und 2a erkennbar, die ähnliche Positionen des hier in Betracht kommenden Bereiches der Trittplatte 8 wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist auch eine Ausführung denkbar, bei der ein Fortsatz 18' an das freie

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Ende 8a der Trittplatte 8 mittels einer Schwenkachse 19 angelenkt ist. Zwischen den Fortsatz 18' und der Trittplatte 8 kann zusätzlich eine Feder 20 angeordnet sein, die entweder nur eine Stärke aufweist, durch die ein Anliegen des Fortsatzes 18' an der Trittplatte 8 in der Bremsstellung bewirkt wird, um für die Sohle des Skischuhes 2 eine gute Auflage zu gewährleisten, oder so stark bemessen ist, daß sie an der Freigabe des Skischuhes 2 mitwirken kann.

Zwecks einer einwandfreien Funktion der Skibremse mit einer einstückigen Trittplatte 8 kann es vorteilhaft sein, wenn das freie Ende des Fortsatzes in eine Abrundung 18b ausläuft. Diese Ausführung ist in Fig. 2b gezeigt. Es ist zu erkennen, daß bei dieser Ausgestaltung der Trittplatte 8 ein Verhängen der Skibremse 5 an der unteren Seite der Sohle des Skischuhes 2 selbst dann verhindert wird, wenn diese mit besonderen Ausnehmungen oder Aussparungen od.dgl. versehen ist.

Eine weitere Abwandlung der Verbindung zwischen Bremsbügel

6 und Federbügel 7 ist dadurch gegeben, daß die Trittplatte 8 nach Fig. 1b an ihrer dem Ski 1 zugewandten Seite einen Haken 8b aufweist, der im gesamten Bewegungsbereich der Skibremse 5 einen Eingriff mit dem Federbügel 7 gewährleistet. In diesem Fall können die Längsschlitze 17 weggelassen werden.

Zwecks Verhinderung eines ungewollten Lösens des Federbügels

7 von der Trittplatte 8 und somit vom Bremsbügel 6 ist der Verschwenkweg der gesamten Skibremse 5 beschränkt. Dies kann entweder durch Anordnung eines Anschlages 21 an der

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Halterung 4- (Fig. 1b) erreicht werden, der wahlweise im Verschwenkweg von Bremsbügel 6 odor Federbügel 7 liegt, oder in der dem Anschlag 21 entgegengesetzten Richtung (bezogen auf das Verschwenken der Skibremse) an der Halterung 4- oder am Ski 1 angeordnet sein, wobei dann das Weiterschwenken der Bremsdorne 13 begrenzt wird. Am zweckmäßigsten ist der Ansatz 21, wie Fig. 1b zeigt, im Verschwenkweg des Federbügels 7 angeordnet, da hier weder das Einsetzen des Skischuhes 2 behindert wird, noch ein bei der Abfahrt nach außen ragender Bestandteil entsteht. Diese Anordnung hat noch den weiteren Vorteil, daß sich die Skibremse 5 bei Entstehen einer Überbelastung auch um den Anschlag 21 hinwegschwenkan kann, weil die quer zur Skilängsrichtung entstehende Komponente die erforderliche axiale Kraft auf das zugeordnete freie Ende 7c des Federbügels 7 ausübt und ein Abgleiten über den Anschlag 21 erfolgen kann.

Die gesamte Anordnung kann mit der Skibindung 3 in an sich bekannter Weise in Längsrichtung des Skis verstellbar, ansonsten mit der Skibindung 3 zusammen montierbar sein. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Halterung 4- gleichzeitig als eine Gleitplatte ausgebildet werden kann, so daß für die Skibremse 5 keine gesonderte Halterung bzw. für die Skibindung 3 keine gesonderte Gleitplatte erforderlich ist. Dadurch werden die den Skischuh 2 bzw. dessen Sohle bei einem Auslösevorgang nachteilig belastenden Reibungskräfte vermindert.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 besteht der Unterschied zu den bisherigen Ausführungen darin, daß hier der Federbügel 7' einen kurbelartig (7d) gestalteten Steg 7a' aufweist, der in einer zugeordneten (geson-

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dort nicht dargestellten) Aussparung der Trittplatte 8' sitzt und mit dieser formschlüssig verbunden ist. Zur Gewährleistung des Verschwenkens sind nach diesem Ausführungsbeispiel die freien Enden 7c des Federbügels 7' in beidseitig angeordnete'n Freistellungen 22 der Halterung 4 gelagert und wirken als eine Art von Gleitachsen. Durch diese Anordnung wirken nicht nur die beiden Schenkel als Torsionsbereiche 7b¹, sondern aich die quer zur Skilängsrichtung liegenden verbliebenen beiden Bereiche 7a" des Steges 7a'» wobei die Kurbel 7d und die Abwinkelungen 7e, die zwischen den beiden hintereinanderliegenden Torsionsbereichen 7a" und 7t>' vorhanden sind, neutral sind. Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß die seitlichen Torsionsbereiche 7t>' die Torsion durch die Abwinkelungen der freien Enden 7c und die Torsionsbereiche 7a" ihre Torsion durch die Gleitachsen erhalten. Zwischen Kurbel 7d und Trittplatte 8 wird die Torsionskraft dadurch erzielt, daß die Ebenen der Kurbel 7d und des Bremsbügeis in der Bremsstellung der Skibremse 5 miteinander einen spitzen Winkel ß einschließen. Der Vergleich der Lagen der Kurbel 7d und des Federbügels 7 zueinander nach den Fig. 5 und A- läßt die Veränderung des Winkels ß und dadurch die Vorspannung in der Bereitstellung der Skibremse 5 erkennen.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Beispielsweise kann der Bremsbügel nicht nur, wie dargestellt, aus einem Federdraht, sondern auch mit einem beliebigen anderen Querschnitt, und zwar sowohl aus Kunststoff als auch aus einem Leichtmetallguß oder auch aus einem Blechmaterial, hergestellt werden. Die etwa U-förmige Gestalt bezieht sich auf eine Ansicht in Skilängsrichtung. Es ist auch denkbar, daß die seitliche Federung des Bremsbügels nicht, wie dargestellt, durch

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seitliche Auflaufflächen, Einschnürungen od.del·» sondern beispielsweise durch eine gelenkige Verbindung zweier Halbbügelteile erzielt wird, die mittels einer Feder zusammengehalten werden. Eine solche Ausführung ist beispielsweise im österr. Patent Nr. (österr. Patentanmeldung ITr. 601/76) beschrieben. Die Anwendung seitlicher Einengungen ist beispielsweise au£ der DT-OS 24- 36 155 bekannt.

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Claims

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

»PL ING

H. KlNKELDEY

OR ING

W. STOCKMAIR

OR ING AoI(CAUKX

K. SCHUMANN

OR RER NAT TXf¹L F¹HVS

P. H. JAKOB

DlFV ING

G. BEZOLD

DR RER NAT DIPL OCM

8 MÜNCHEN

MAX(MILtANSTRASSE

PH 11 368-20/Dr Patentansprüche

\1.)Skibremsvorrichtung zum Verhindern des Abgleitens eines Skis nach dem Lösen desselben von einen durch eine Skibindung am Ski gehaltenen Skischuh, wobei die Skibremse einen mit beidseitig zum Ski liegenden Bremsdornen versehenen und am Ski um eine im rechten Winkel zur Skilängsachse liegende Achse schwenkbar gelagerten, etwa U-förmigen Bügel umfaßt, der von einer Feder beaufschlagt mit nach unten ragenden Dornen in die Bremsstellung und bei in die Skibindung eingesetztem Skischuh mittels einer Trittplatte oberhalb der Skioberseite in die Bereitstellung verschv/enkbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder ein aus Federdraht gebogener, etwa

U-förmiger Federbügel (?) ist, der in einer Halterung (4) am Ski (1) in Skilangsrxchtung in einem Abstand von dem Bremsbügel (6) gelagert ist, und daß Bremsbügel (6) und Federbügel (7) miteinander unter Zwischenschaltung der Trittplatte (8) über Mitnehmerteile (7a,1?;7a,8b,21;?c,22) gelenkig verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trittplatte (8) mittels einer Aussparung auf dem Bremsbügel in Längsrichtung formschlüssig befestigt und seitlich zur Skimitte hin, frei bev.'sglich ge-

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TELEFON (ΟΘΘ) 2Q3863 TELEX Ο6-2Ο3βΟ TELEGRAMME MONAPAT T=LEKOPiERER

OBiQINAL INSPECTED

lagert ist, und daß die Trittplatte (8) beidseitig verlaufende Längsschlitze (17) aufweist, in die der Steg (7a) des Federbügels (7) eingreift und so die Verbindung bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung von Trittplatte (8) und Bremsbügel (6) ein an dem der Skioberseite zugewandten Teil der Trittplatte (8) vorhandenes Widerlager, z.B. ein Haken (8b), ist, mit welchem der Steg (7a) des Federbügels (7) in Eingriff bringbar ist, und daß dem Bremsbügel (6) oder dem Federbügel (7) ein Anschlag (21) zugeordnet ist, der den Verschv/enkbereich der Skibremse (5) begrenzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung (4) in Skilängsrichtung erstreckende Freistellungen (22) aufweist, in denen die freien Enden (7c) des Federbügels (7) als Gleitachsen gehalten sind, und daß der Steg (7a) des Federbügels (7) als eine Schwenkachse ausgebildet ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4·, dadurch gekennzeichnet , daß der Steg (7a) des Federbügels (7) eine Kurbel (7d) auf v/eist, die zur Längsmittelebene der Skibremse (5) mittig und symmetrisch angeordnet und in der Trittplatte (8') formschlüssig gelagert ist, wobei die Ebenen von Kurbel (7d) und Federbügel (7) in der Bremsstellung der Skibremse (5) miteinander einen spitzen Winkel (ß) einschließen.

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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet , daß die Trittplatte (8,8') an ihrem dem Skischuh (2) zugewandten Endbereich einen Fortsatz, Ansatz (18,18') od.dgl. aufweist, der aus dem Material der Trittplatte (8) mit einer größeren Elastizität besteht oder an diese angelenkt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Fortsatz, Ansatz(i8) od.dgl. an seinem dem Ski (1) zugewandten Bereich Aussparungen (18a) und/oder an seinem freien Ende eine in sich zurückkehrende Abrundung (18b), z.B. in Form eines querliegenden Rundstabes, aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz, Ansatz (18') od.dgl. über eine Schwenkachse (19) mit dem freien Ende (8a) der Trittplatte (8) gelenkig verbunden ist, wobei zwischen Trittplatte (8) und Fortsatz, Ansatz (18') od.dgl. eine Feder (20) angeordnet ist, deren Kraft gleichsinnig mit der Torsionskraft (Aufstellkraft) des Federbügels (7) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsdorne (13) in der Bereitstellung der Skibremse (5) nach oben ragen und mit der Skioberseite (1a) einen spitzen Winkel von etwa 5 - 20°, vorzugsweise von etwa 10°, einschließen.

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