DE2725908C3 - Befestigungselement - Google Patents
BefestigungselementInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Befestigungselement der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
und durch die DE-AS 14 75 042 bekanntgewordenen Art. r)0
Diesem eindrehbaren, bogenförmig gestalteten Befestigungselement
sind zwei mit Abstand zueinander angeordnete Scheiben angeformt. Die am zuordnungsseitigen
Ende liegende Scheibe weist einen V-förmigen Ausschnitt auf. Der Ausschnitt schließt einen Winkel «
von 90 Grad ein. Sein Scheitel liegt in unmittelbarer Nähe der Bolzenmittel?chse. Die relativ flächengroße
Eindrehspitze wird unter Kippen des Befestigungselementes in eine Bohrung eingeführt. Durch Weiterdrehen
tritt der Scheibenrest hindurch, bis schließlich die ·><>
Verankerungsstellung erreicht wird. Zur Erleichterung des Einführens in die Bohrung sind die Seitenflanken des
Ausschnitts abgeschrägt. Die Schrägung ist dabei dergestalt, daß sie entgegen der Eindrehrichtung
ansteigt. Dieses aus Kunststoff gefertigte Befestigungs- *> teil dient zur Befestigung eines plattenförmigen
Bauteiles an einer Stützplatte, und zwar im Abstand zu dieser. Sein Kopf ist als Schnappteil ausgebildet. Die
Eindreh-»Spitze« ist gerundet. Dieses Befestigungselement ist nicht an WaschmitteWerpackungen einsetzbar,
bei denen die Anbringung des Tragriemens und der ihn halternden Befestigungselemente bei gefülltem und
geschlossenem Behälter erfolgen soll. Das Füllgut würde bei einer entsprechenden Vor-Lochung herausrieseln.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin. Befestigungselemente
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei
Beibehaltung der bei diesem Stand der Technik bereits erreichten Vorteile, die darin zu sehen sind, daß das
Befestigungselement in einfacher Weise an einseilig zugänglichen Bauteilen in einfachen runden, nachträglich
anbringbaren Durchgangsöffnungen befestigbar ist. wobei die Durchgangsöffnung zum Anbringen am
Bauteil durch das Befestigungselement verschließbar ist und wobei darüber hinaus noch erreicht wird, daß bei
Anbringungsmöglichkeit von Tragriemen an geschlossenen und ggfs. auch bereits gefüllten Behältern
Faltschachteln oder dergleichen, wobei das eingesetzte Befestigungselement ein Schwenken des Tragriemens
ermöglicht, vor allem noch eine einfache Anbringungsmöglichkeit dadurch erreicht ist, daß nur ein leichtes
Schrägstellen am Anfang des Montagevorganges notwendig ist, wonach dann beim weiteren Montagevorgang
lediglich ein Drehvorgang erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen
Gestaltungsmcrkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 bis 5 für die Aulgabenlösung
vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind, die teilweise technische Überschneidungen
mit dem Stand der Technik aufweisen.
Es ist zwar durch die FR-PS 22 30 233 ein Befestigungselement ähnlicher Art bekannt geworden,
das einen Befestigungskopf aufweist und einen Ausschnitt, der eine Seitenkante hat. die ungefähr tangential
zu einem Bolzen verläuft und wobei der Ausschnitt eine innere Ausrundung aufweist. |edoch sind die sonstigen
technischen Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert als bei der Erfindung.
Für das bei der Erfindung vorliegende Gestaltungsprinzip,
bestehend aus Aufgabe und der Gesamtheit der im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen
Lösungsmittel sind beim Stand der Technik keine solchen technischen Hinweise zu erkennen, die den
Fachmann in die Lage versetzt hätten, dieses Geslaltungsprinzip ohne weiteres und ohne erfinderische
Überlegungen zu entwickeln, wenn auch einzelne Gestaltungsmerkmalc beim Stand der Technik bekannt
geworden sind, so ist vor allem das Vereinfachungsprinzip in der Vereinfachung des Montagevorganges durch
die elastische Auslenkbarkcit des Fingers durch den Stand der Technik nicht nahegelegt worden, weil hierzu
beim Stand der Technik keinerlei technisches Vorbild zu erkennen ist.
Der aus der Ebene der Scheibe auslenkbarc Finger dringt mit seiner durch die Schrägung geschärften
Spitze in die Behälterwand ein. Der sich an diese Eindrehspitze anschließende, restliche Scheibenabschnitt
wird unter Drehen nachgezogen, bis er an der Rückseite der Behälterwand dichtschließend anliegt.
»Leck«verluste sind vermieden. Der nur zum Zwecke des Eindrehens ausgelenktc, lanzenartig wirkende
Finger tritt dann sofort wieder in die .Scheibenebene zurück, so daß er nicht etwa dornartig in den Raum des
Behälters vorsteht. Die Gefahr einer Verletzung beim
Hineinlangen in den Behälter ist vermieden. Vorteilhaft ist vor allem die Nutzung der Möglichkeit einer
selbstlochenden Blindzuordnung der Belestigungselcmente, einer Befestigungsweise also, die jede Vorlochung
verzichtbar macht
Der auf dem verpackungstechnischen Sektor liegende Vorteil ist der, daß die Behältnisse gefüllt werden
können und die Tragriemen einschließlich ihrer Befestigungselemente dabei nicht mehr im Wege
stehen. Diese Mittel werden erst nach dem Füllvorgang i<> zugeordnet oder überhaupt später kurz vor Auslieferung,
so daß sich eine exakte Stapelbarkt.it ergibt.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den ι > Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
F i g. ! das Befestigungselement in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Flansch des Uefestigungselementes,
.'»
Fig.4 das Befestigungselement in abgewandelter Form,
F i g. 5 das Befestigungselement nach F i g. 4 in der
Ansetzlage an einem Karion und mit einem Tragriemen,
Fig.6 das Befestigungselement nach Fig.4 mit r>
geschlitztem Schraubkopf und
F i g. 7 eine Montagedarstellung.
Das einteilig herstellbare Befestigungselement besteht aus einem Kopf 1 in Form eines Kaiotts, einer
Scheibe, eines Schlit/.schraubkopfes, eines Vierkant- ίο
oder Mehrkantschraubkopfes. Die Fortsetzung des Kopfes 1 bildet ein Bolzen 2, an dessen anderem Ende
eine Scheibe vorgesehen ist.
Hei den dargestellten Ausführungsbeispiclen ist die
einen Flansch bildende Scheibe 3 dem Bolzen 2 π angeformt. Sie weist einen Ausschnitt 4 auf. wobei ein
durch den Ausschnitt 4 gebildeler linger 5 des Scheibenrandes einen in die als Bohrung oder Schlitz
ausgebildete Durchgangsöffnung eines Bauteils, /.. B.
einer Behälterwand 6 und eines Tragriemens 7 to einführbaren »Gewindeanfang« od. dgl. bildet. Der
Ausschnitt 4 ist an seinem inneren Ende ausgcruiidel.
Dies ist günstig bei besonders einreißenipfindlicliL-m
Karton-fvlaterial.
Der Finger 5 ist aus der Ebene der Scheibe 3 auslcnkbar. Vorzugsweise bildet die beim Eindrehen des
Fingers 5 in die Durchgangsöffnung des Tragriemens und der Behälterwand voreilende Seitcnfluiikc 8 eine
Schneide zufolge Anformung einer Schräge. Der Ausschnitt 4 ist so in der Scheibe 3 angeordnet, daß die
Seitcnflanke 8 bzw. die gegenüberliegende Seitenflankc des Ausschnitts 4 tangential zum Bolzen 2 verläuft.
Nach einer Weiterbildung (Fig.4) ist am Bolzen 2
zwischen dem Kopf I und der Scheibe 3 eine zusätzliche Scheibe 9 od. dgl. vorgesehen; beide Scheiben 3, 9
verschließen beiderseits die Durchtrittsöffnung, wobei Bolzcnabschnitt IO zwischen Kopf und der Scheibe 9
eine Aufnahme für den Tragriemen 7 oder ein /weites Bauteil bildet.
Zum Anbringen eines Tragriemens 7 an einem
gefüllten und verschlossenen Behälter, /.. B. einer Waschmittelverpackung, wird die Verpackung in eitler
Nietstation einer Verpackungsanlage positioniert und der vorgelochte oder geschlitzte Tragriemen 7 angelegt
(F i g. 7). Ein Einsteckstift oder -messer Λ/ durchstößt den Tragriemen 7 und den Karton (Behälterwand 6) und
bleibt in dieser Lage. Daraufhin wird das Befestigungselement am Kopf I gedreht, wobei sein scharfkantiger
auslenkbarer Finger 5 am Einsteckstift bzw. -messer A/ entlang gleitet, den Tragriemen 7 und den Karton
durchdringt und sich bei einer vollen Umdrehung einschält. Der Einsteckstift Λ/ wird zurückgezogen.
Durch eine zusätzliche Vierteldrehung des Befestigungselementes
wird die Durchgangsöffnung des Kartons geglättet und abgedeckt.
Bei der Ausführung des Befestigungselcmentes mit einer zusätzlichen Scheibe 9 zwischen Kopf 1 und
Scheibe 3 wird die nur den Finger 5 aufweisende Scheibe 3 durch die Durchstecköffnung des Kartons
gefädelt und in einer weiteren Arbeitsstation der vorgelochte oder geschlitzte Tragriemen über den Kopf
I geknüpft (F i g. 5).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. In Platten od. dgl. eindrehbares Befestigungselement
mit einem zentralen Bolzen, der zwei mit Abstand zueinander angeordnete Scheiben aufweist,
von denen die eine einen Ausschnitt besitzt, dessen in Eindrehrichtung liegende und in eine Eindrehspitze
auslaufende Kante in eine entgegen der Eindrehrichtung ansteigende Schräge übergeht,
insbesondere zum Einsatz in nur einseitig /ugänglichen Durchgangsöffnungen von Bauteilen, wie
Behälierwänden, Platten, Verpackungen od. dgl., speziell Waschmittclverpackungen und hierbei insbesondere
zum Anbringen eines Tragriemens, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindreh- ι ί
spitze vom freien Ende eines aus der Ebene der Scheibe (3) elastisch auslenkbaren Fingers (5)
gebildet ist, wobei der Ausschnitt (4) als tangential zum Bolzen (2) liegender Schlitz ausgebildet ist, und
die schlitzseitige Seitenflanken (8) eine Schräge aufweist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die gegenüberliegende
Seitenflanke des Ausschnitts (4) eine Schräge besitzt.
3. Befestigungselement nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (4) an seinem inneren Ende ausgerundet ist, wobei ferner Ober die
andere Scheibe (9) hinaus ein Kopf (1) in Form eines Kaiotts, einer Scheibe, eines Schlitzschraubkopfes,
eines Vierkant- oder Mehrkanischraubkopfcs ausgebildet
ist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) zwischen seinem
Kopf (1) und der den Ausschnitt (4) aufweisenden Scheibe (3) zugleich eine Aufnahme für einen über )">
den Kopf (I) knöpfbaren Tragriemen (7) oder dergleichen aufweist.
5. Befestigungselement nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
für den Tragriemen (7) ein Bolzenabschnitt (10) zwischen dem Kopf (I) und der zweiten Scheibe (9)
ist.
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