DE2721422C2 - Strecke - Google Patents
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- DE2721422C2 DE2721422C2 DE19772721422 DE2721422A DE2721422C2 DE 2721422 C2 DE2721422 C2 DE 2721422C2 DE 19772721422 DE19772721422 DE 19772721422 DE 2721422 A DE2721422 A DE 2721422A DE 2721422 C2 DE2721422 C2 DE 2721422C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/76—Depositing materials in cans or receptacles
- B65H54/80—Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
-
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
50
Die Erfindung betrifft eine Strecke mit unmittelbar über einer Faserbandkanne rotierbarem Trichterrad,
dessen Bandtrichter zum Legen des Faserbandes in die Faserbandkanne schräg von oben nach unten, ausgehend
von der Rotationsachse, zum Rand des Trichterrades geführt ist und an der glatten Unterseite des Trichterrades
mündet.
In einer Strecke wird bekanntlich Fasergut parallelgerichtet und zu einem gleichmäßigen Band geformt,
das mittels des rotierenden Trichterrades in die ebenfalls rotierende Faserbandkanne in Schleifen abgelegt
wird.
Durch die DE-OS 26 07 851 ist eine Vorrichtung zum Einlegen von Faserband in Kannen bekannt, bei der der
Bandführer aus zwei zum Teil ineinander eingeführten Rohrstücken besteht, die um das dem Eingang des
Bandführers zugeordnete Rohrstück einen ringförmigen zylindrischen Spalt bilden, durch den Luft von außen
nach innen mitgerissen wird.
Zwischen dem unteren Ende des Bandführers und der Kanne bzw. ihrem Inhalt ist ein erheblicher Zwischenraum
vorhanden, durch den die Luft abströmen kann.
Bei einer Vorrichtung nach der DE-AS 12 09 030 wird von einer ortsfest über dem Drehtellerrohr und um den
Einlauf des Rohres gelagerten Ringleitung aus Elasluft zwischen dem Faserband und der Innenwand des Drehtellerrohres
entlanggeführt und es ist eine Schaltvorrichtung zum zeitweisen Abschalten des Blasluftstromes
vorgesehen.
Durch die DE-OS 23 53 889 ist eine Vorrichtung zum Ablegen von Faserbändern in Spinnkannen bekannt deren
Drehteller mit einem ihn an seinem oberen Mantel abdichtenden Gehäuse umgeben ist welches eine nach
innen offene Bohrung für den Anschluß an eine Absauganlage besitzt um neben einer ausreichenden Kühlung
die Beseitigung von Faserflug zu erreichen.
In dem Bestreben, die Kannenfüllung möglichst dicht zu packen, wird die rotierende Kanne so weit angehoben,
daß ihr oberer Rand unmittelbar unter der glatten Unterseite des Trichterrades bzw. der das Trichterrad
einfassenden Deckels rotiert so daß über den oberen Rand der Faserbandkanne hinaus kein abzulegendes
Faserband herausgedrückt werden kann.
Bei hoher Liefergeschwindigkeit von mehr als 350 Meter pro Minute ergeben sich Ablageschwierigkeiten,
die darin bestehen, daß das vorher gleichmäßige Band nach der Ablage ungleichmäßig geworden ist. Als eine
Ursache für diese Störungen wurde erkannt daß an der Mündung des Bandtrichters ein Luftstau entsteht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei hohen Liefergeschwindigkeiten von über 350 Meter pro Minute
eine störungsfreie Bandanlage in die Faserbandkanne zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß der Bandtrichter Ln der ,Nähe seiner Mündung
eine radial nach außen und/oder in Drehrichtung des Trichterrades gerichtete Bypassöffnung aufweist,
die dem seitlichen Ausleiten der parallel zum Faserband strömenden Luft dient.
Die Luftströmung entsteht bei der Faserbandablage ohne Dazutun ganz von selbst dadurch, daß der schräg
nach unten und außen gerichtete Bandtrichter eine ventialtorähnliche Schleuderwirkung hat und das mit hoher
Geschwindigkeit durch den Bandtrichter gleitende Faserband Luft mitreißt. Die Erfindung verhindert einen
Luftstau am unteren Ende des Bandtrichters. Die Luft erhält einen Ausgang oberhalb der Faserbandkanne,
während das Faserband selbst ungehindert in die Kanne gelangen kann.
Die Bandtrichtermündung selbst ist meist gegen die Drehrichtung des Trichterrades gerichtet oder erweitert.
Vorteilhaft ist eine in Drehrichtung des Trichterrades gerichtete Bypassöffnung, die an einen gebogenen
Kanal anschließt, der radial nach außen mündet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Bypassöffnung an der Lufteintrittsseite durch ein Sieb abgedeckt
Das Sieb soll verhindern, daß sich das Faserband durch die Bypassöffnung einen Weg bahnen kann.
Die Maschen des Siebens, sollen so groß sein, daß Schmutzpartikel das Sieb passieren und nach außen geblasen
werden können. Die Erfindung bietet daher auch den zusätzlichen Vorteil, daß aus dem Faserband abgesonderte
Schmutzpartikel nicht in jedem Fall in die Faserbandkanne gelangen.
Die natürliche Luftströmung durch den Bandtrichter kann in Weiterbildung der Erfindung dadurch verstärkt
werden, daß die Austrittsseite der Bypassöffnung mit einem unter Unterdruck stehenden Raum verbunden ist.
Die Strecke besitzt ohnehin meist eine Absauganlage mit einem Flusensammelbehälter. Der Raum, in den die
mit dem Trichterrad umlaufende Bypassöffnung auf ihrer Austrittsseite mündet, kann mit einem derartigen
Unterdruckraum verbunden sein.
Statt dessen oder zusätzlich kann in Weiterbildung der Erfindung die Bandeintrittsseite des Bandtrichters in
einem unter Überdruck stehenden Gehäuse angeordnet sein.
Eine künstliche Belüftung des Bandtrichters ist zumindest
während des Anfahrvorgangs von Vorteil. Die künstliche Belüftung sorgt für den erstmaligen Transport
des Faserbandes von den Abzugswalzen durch den Bandtrichter in die Faserbandkanne. Hierbei besteht die
Möglichkeit, daß das Faserbandende sich gegen das Sieb der Bypassöffnung legt und dort zunächst hängenbleibt,
bis der rotierende Federboden der Faserbandkanne das Bandende erfaßt und mitnimmt E'- besteht
auch die Möglichkeit, daß während des Betriebes größere Fluse oder größere Schmutzpartikel vor das Sieb
gesaugt werden und dort eine Zeitlang haften bleiben.
Um Störungen durch derartige Erscheinungen zu vermeiden, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß die Beaufschlagung des Bandtrichters mit Saugluft und/oder Druckluft intermittierend erfolgt, bzw. ihre
Stärke variierbar ist Abgesehen von einem intermittierenden Betrieb ist es zum Zweck des Anfahrens vorteilhaft,
die Saugluft und/oder Druckluft in ihrer Stärke gegenüber dem Füllbetrieb herabzumindern. Eine intermittierende
Beaufschlagung des Bandtrichters mit Saugluft und/oder Druckluft geschieht durch den Luftstrom
unterbrechende Mittel. Die Stärke des Saugluftbzw. Druckluftstroms kann durch Drosselorgane variierbar
sein.
Das Ablegen des Faserbandes in die Faserbandkanne geschieht in Form von Schleifen, deren Durchmesser
bedeutend kleiner ist als der Durchmesser der Faserbandkanne. Das Faserband wird aus diesem Grunde
ständig mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in die Faserbandkanne eingelegt. Bei guter Abstimmung der
Drehzahl des Kannentellers, auf den die Faserbandkanne steht, und des Trichterrades auf di^ Liefergeschwindigkeit
des Faserbandes kann ein Verzug des Faserbandes während des Ablegevorgangs verhindert werden.
Dabei ist jedoch ein gewisses unterminierendes Stauchen
des Faserbandes nicht zu vermeiden. Hier bietet die Erfindung die Möglichkeit, die Ablage des Faserbandes
weiter lu vergleichmäßigen. Das geschieht in Weiterbildung
der Erfindung dadurch, daß der Bandtrichter an seiner unteren Mündung eine gegen die Bypassöffnung
gerichtete Ausbauchung besitzt. Sobald nun der Zug auf das Faserband nachläßt, wird das Faserband
gegen die Bypassöffnung hin in die Ausbauchung hineingesaugt, bildet also eine Schleife, die anschließend,
wenn die Zugkraft wieder größer wird, als eine Art Faserbandreserve dient, so daß insgesamt eine gleichmäßigere
Ablage des Faserbandes eintritt.
In konstruktiver Weiterbildung der Erfindung ist in Höhe der Mündung der Bypassöffnung ein ringförmig
um das Trichterrad verlaufender, zum Trichterrad hin offenbar, mit einer Austrittsöffnung versehener Luftkanal
angeordnet. Dieser Luftkanal ist feststehend in den das Trichterrad umgebe'.Kien Deckel eingearbeitet. Die
Mündung der ßypassöffnung ist immer in diesen einseitig offenen Kanal hinein gerichtet. Der Luftkanal selbst
kann mit einer ins Freie oder in einen Saugraum gerichteten Austrittsöffnung versehen sein.
Falls keine Saugluft zur Verfügung steht, kann in Weiterbildung
der Erfindung am Austritt des Luftkanals eine Druckluftstrahlpumpe angeordnet sein. Ein Druckluftnetz
oder eine Druckluftanlage zum Betrieb der Strahlpumpe ist am Aufstellungsort der Strecke meist
vorhanden.
ίο Ein intermittierender Betrieb der Luftführung ist mit
wählbarer Frequenz sehr leicht zu erreichen, wenn in Weiterbildung der Erfindung der Luftkanal über seinem
zum Trichterrad hin gerichteten inneren Umfang verteilte, den Luftdurchtritt hindernde Abdeckungen besitzt.
Jedesmal, wenn die Mündung der Bypassöffnung gerade vor der genannten Abdeckung liegt, hört die
Luftströmung ganz oder teilweise auf. Im gleichen Augenblick fallen größere Partikel von dem die Bypassöffnung
abdeckenden Sieb ab oder werden durch das Faserband oder die kurzzeitig nach unten zur Faserbandkanne
hin gerichtete Luftströmung enii'ernt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Liefergeschwindigkeit der
Strecke erhöht werden kann, daß das Faserband gleichmäßiger und ohne Verzug oder Stauchung abgelegt
wird, wobei abgespaltene Fasern und Verunreinigungen bereits vor der Ablage pneumatisch entfernt werden,
und daß die Bauhöhe des Trichterrades und damit die Bauhöhe der ganzen Strecke vermindert werden kann.
Unterschiedliche, vom Fasermaterial abhängige Trichterradausführungen
werden nicht mehr benötigt Der in den Bandtrichter einströmende Luftstrom umstreicht,
reinigt und kühlt auch das Gebiet der Kalanderwalzen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen F i g. 1 bis 3 dargestellt Anhand dieses Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher beschrieben
und erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Zentralschnitt durch das Trichterrad einer Strecke mit darunter stehender Faserbandkanne,
F i g. 2 eine Ansicht von oben auf den unteren Teil des Trichterrades und auf den das Trichterrad umgebenden
ringförmigen Luftkanal mit seiner Mündung,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Trichterrad der F i g. 2 längs der Linie III-III.
Von einer Strecke ist insbesondere in Fig.l ein
Trichterrad 11 sichtbar, das in der Öffnung eines Dekkels 12 rotierbar angeordnet ist. Das Trichterrad 11 besteht
aus einem Unterteil 13 und einem Oberteil 14. Die Teile 13 und 14 sind durch Schrauben 15 miteinander
verbunden. Der Unterteil 13 des Trichterrades 11 ist in der Ansicht von oben auch in F i g. 2 dargestellt. Er besitzt
einen schräg von oben nach unten zum Rand des Trichterrades 11 geführten Bandtrichter 16, dessen Unterteil
17 an den Unterteil 13 des Trichterrades 11 angegössen
und dessen Oberteil 18 in Form eines Rohrstükkes eingesetzt ist
Der Oberteil 14 des Trichterrades 11 besitzt einen Zahnkranz 19, in den ein Zahnrad 20 eingreift, das durch
einen Motor 21 an'/eibbar ist. Ein Kugellager 22 ist mit dem Oberteil 14 verschraubt. Die Verschraubung erfolgt
durch Schrauben 23 unter Zuhilfenahme eines Ringes 24. Das Kugellager 22 stützt sich an ssinetn äußeren
Umfang gegen einen feststehenden Tragkranz 25 ab und ist durch einen Sprengring 26 gegen Herausgleiten
aus dem Tragkranz 2.Ϊ-gesichert.
Ein Gehäuse 27 umschließt das Trichterrad 11. Ein Paar Kalanderwalzen 28, 29, das zentral über dem
Trichterrad M unterhalb eines Trichters 30 angeordnet
ist, wird ebenfalls noch von dem Gehäuse 27 umschlossen.
Im Inneren des Gehäuses 27 herrscht während des Betriebes Überdruck.
Auf der Oberseite des Deckels 12 ist eine ringförmig um das Trichterrad 11 laufende Rippe 31 sichtbar, auf
der eine Scheibe 32 aufgelagert ist, so daß sich ein ringförmig um das Trichterrad 11 verlaufender Luftkanal 33
bildet, der zum Trichterrad 11 hin offen ist. Der Zeichnung
F i g. 2 ist zu entnehmen, daß der Luftkanal 33 eine trichterartig erweiterte Austrittsöffnung 34 besitzt. Am
Austritt des Luftkanals 33 ist eine Druckluftstrahlpumpe 35 angeordnet. Eine verstellbare Trennwand 36
trennt den Anfang des Luftkanals 33 von der Austrittsöffnung 34.
Der Bandtrichter 16 ist erfindungsgemäß komplettiert. Er hat zur Führung des austretenden, durch die
Kalanderwalzen 28—29 mit konstanter Liefergeschwindigkeit abgezogenen Faserbandes 37 an seinem unteren
Ende eine Erweiterung 38, die gegen die durch einen Pfeil 39 angedeutete Drehrichtung des Trichterrades 11
gerichtet ist (F i g. 3). Der Bandtrichter 16 hat außerdem in der Nähe seiner Mündung eine seitlich gerichtete
Bypassöffnung 40 für den Austritt der durch den Bandtrichter strömenden Luft. Auf der Lufteintrittsseite ist
die Bypassöffnung 40 durch ein Sieb 41 abgedeckt. Die Bypassöffnung 40 ist in Drehrichtung des Trichterrades
11 gerichtet. An die Bypassöffnung 40 schließt sich jedoch
ein gekrümmter Kanal 42 an, der am Außenrand 43 des Unterteils 13 radial in den Luftkanal 33 mündet.
Der Luftkanal 33 selbst ist an zwei gegenüberliegenden Stellen an seinem zum Trichterrad 11 hin gerichteten
Umfang mit den Luftdurchtritt hindernden Abdeckungen 44 und 45 versehen.
An seiner unteren Mündung besitzt der Bandtrichter 16 eine gegen die Bypassöffnung 40 gerichtete Ausbauchung
46.
in Fi g. 1 ist unter der glätten Unterseite des Unterteils
13 des Trichterrades 11 bzw. unterhalb der auf gleicher Höhe liegenden Unterseite des Deckels 12 eine
Faserbandkanne 47 sichtbar, die auf einem Drehteller gegen die Drehrichtung des Trichterrades 11 langsam
rotiert. Der Drehteller ist in der Zeichnung F i g. 1 nicht mehr sichtbar, die Kanne 47 selber nur ais Ausbruchstück
erkennbar.
Die Faserbandkanne 47 besitzt einen Federboden 48, der bei leerer Kanne 47 durch eine Kannenfeder 49 bis
zum oberen Rand 50 der Kanne 47 hochgehoben wird, wie es die Zeichnung F i g. 1 zeigt. Beim Füllen wandert
der Federboden 48 unter dem Gewicht der Füllung immer weiter abwärts, aber stets so, daß die Faserbandfüllung
die Unterseite des Trichterrades und des Deckels
12 berührt und das Füllen der Kanne 47 unter einem gewissen Preßdruck erfolgt. Man erkennt in F i g. 1, daß
die erste Lage Faserband gerade in die Faserbandkanne 47 eingelegt wird Der Spalt 51 zwischen dem Rand 50
der Faserbandkanne 47 und der Unterseite des Deckels 12 bzw. des Tellerrades 11 wird so klein wie möglich
gehalten, im Störungen des Füllens der Kanne 47 und des Pressens ihres Inhaltes durch über den Rand 50
herausquellenden Material zu vermeiden.
Beim Anfahren der Strecke wird der Raum 52 im Inneren des Gehäuses 27 unter leichten Überdruck gesetzt,
zugleich beginnt die Rotation des Trichterrades 11 und des Drehtellers der Faserbandkanne 47. Dann beginnt
die Zufuhr des Faserbandes 37 durch die Kalanderwalzen
28,29. Hierbei kommen die Vorteile der Erfindung bereits zum Tragen. Das Faserband 37 wird
durch den Luftstrom erfaßt und abwärts gefördert Es kann dabei nicht an den Wandungen des Bandtrichters
16 hängenbleiben, so daß der Bandtrichter 16 einen sehr kleinen Winkel gegen die Waagerechte einnehmen
kann, wie es die Zeichnung F i g. I zeigt. Da der Luftstrom während eines Umlaufes des Trichterrades 11
durch die Abdeckungen 44, 45 zweimal unterbrochen wird, ist ein intermittierender Betrieb der Beaufschlagung
des Bandtrichters 16 mit Druckluft gewährleistet.
Nach dem Anfahren wird die Druckluftstrahlpumpe 35 in Betrieb genommen. Unter ihrer Wirkung entsteht
im Luftkanal 33 ein Unterdruck, so daß eine verstärkte Luftströmung durch den Bandtrichter 16 einsetzt. Die
Strömungsgeschwindigkeit wird der Bandgeschwindigkeit angepaßt, sie kann kleiner, gleich groß oder größer
als die Bandgeschwindigkeit sein. Eine Optimierung der Strömungsgeschwindigkeit erfolgt unter Berücksichtigung
der Liefergeschwindigkeit des Faserbandes 37, des Fasermaterials, der Faserbeschaffenheit und der konstruktiven
Gestaltung des Trichterrades i i und seiner Einzelteile.
Jedesmal, wenn während eines Trichterradumlaufes die Faserbandspannung nachläßt, bekommt das Faserband
37 die Möglichkeit, in der Ausbauchung 46 eine Reserveschleife 37' zu bilden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Druckluftstrahlpumpe
35 könnte z. B. entfallen, wenn die Austrittsöffno.iig
34 in eine Unterdruckleitung oder einen Unterdruckraum mündet. Der Raum 52 kann mit Atmosphärendruck
belüftet sein. Schließlich kommen die Vorteile der Erfindung, wenn auch in geringerem Maße,
auch dann zum Tragen, wenn sowohl der Raum 52 als auch die Austrittscffnung 34 mit der Atmosphäre verbunden
sind und weder eine zusätzliche Unterdruckquelle noch eine zusätzliche Unterdruckquelle wirksam
ist. Dieser Gesichtspunkt kann im Störungsfall für den Teiüastbetricb einer Hochicistungsstrecke bedeutsam
sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Strecke mit unmittelbar über einer Faserbandkanne
rotierbarem Trichterrad, dessen Bandtrichter zum Legen des Faserbandes in die Faserbandkanne
schräg von oben nach unten, ausgehend von der Rotationsachse, zum Rand des Trichterrades geführt ist
und an der glatten Unterseite des Trichterrades mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der to
Bandtrichter (16) in der Nähe seiner Mündung eine radial nach außen und/oder in Drehrichtung des
Trichterrades (11) gerichtete Bypassöffnung (40) aufweist die dem seitlichen Ausleiten der parallel
zum' Faserband (37) strömenden Luft dient
2. Strecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Bypassöffnung (40) an der Lufteintrittsseite
durch ein Sieb (41) abgedeckt ist
3. Strecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch -gekennzeichnet,
daß die Austrittsseite der Bypassöffnung
(40) mit einem unter Unterdruck stehenden Raum verbunden ist
4. Strecke nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Bandeintrittsseite des Bandtrichters
(16) in einem unter Überdruck stehenden Gehäuse (27) angeordnet ist
5. Strecke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die Beaufschlagung des Bandtrichters
(16) mit Saugluft und/oder Druckluft intermittierend erfolgt bzw. in ihrer Stärke variierbar ist
■
6. Strecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Bandtrichter (16) an
seiner unteren Mündung eine gegen die Bypassöffnung (40) gerichtete Ausbauchung (46) besitzt
7. Strecke nach einem der An&prüche i bis 6, dadurch
gekennzeichnet daß in Höhe der Mündung der Bypassöffnung (40) ein ringförmig um das Trichterrad
(11) verlaufender, zum Trichterrad (11) hin offener, mit einer Austrittsöffnung (34) versehener
Luftkanal (33) angeordnet ist
8. Strecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt des Luftkanais (33) eine Druckluftstrahlpumpe
(35) angeordnet ist.
9. Strecke nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß der Luftkanal (33) über seinem
zum Trichterrad (11) hin gerichteten inneren Umfang verteilte, den Luftdurchtritt hindernde Abdekkungen
(44,45) besitzt.
Priority Applications (2)
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DE19772721422 DE2721422C2 (de) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Strecke |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772721422 DE2721422C2 (de) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Strecke |
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ID=6008752
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IT1033256B (it) * | 1975-02-27 | 1979-07-10 | Marzoli E C Spa Flli | Dispositivo di distribuzione di nastri di fibre tessili entro vasidi raccolta in macchine per la preparazione alla filatura |
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