DE2721422C2 - Strecke - Google Patents

Strecke

Info

Publication number
DE2721422C2
DE2721422C2 DE19772721422 DE2721422A DE2721422C2 DE 2721422 C2 DE2721422 C2 DE 2721422C2 DE 19772721422 DE19772721422 DE 19772721422 DE 2721422 A DE2721422 A DE 2721422A DE 2721422 C2 DE2721422 C2 DE 2721422C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliver
funnel
air
wheel
bypass opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772721422
Other languages
English (en)
Other versions
DE2721422A1 (de
Inventor
Reinhold 4050 Mönchengladbach Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst & Co 4050 Moenchengladbach
W Schlafhorst AG and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst & Co 4050 Moenchengladbach, W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst & Co 4050 Moenchengladbach
Priority to DE19772721422 priority Critical patent/DE2721422C2/de
Priority to CH514878A priority patent/CH629455A5/de
Publication of DE2721422A1 publication Critical patent/DE2721422A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2721422C2 publication Critical patent/DE2721422C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/80Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

50
Die Erfindung betrifft eine Strecke mit unmittelbar über einer Faserbandkanne rotierbarem Trichterrad, dessen Bandtrichter zum Legen des Faserbandes in die Faserbandkanne schräg von oben nach unten, ausgehend von der Rotationsachse, zum Rand des Trichterrades geführt ist und an der glatten Unterseite des Trichterrades mündet.
In einer Strecke wird bekanntlich Fasergut parallelgerichtet und zu einem gleichmäßigen Band geformt, das mittels des rotierenden Trichterrades in die ebenfalls rotierende Faserbandkanne in Schleifen abgelegt wird.
Durch die DE-OS 26 07 851 ist eine Vorrichtung zum Einlegen von Faserband in Kannen bekannt, bei der der Bandführer aus zwei zum Teil ineinander eingeführten Rohrstücken besteht, die um das dem Eingang des Bandführers zugeordnete Rohrstück einen ringförmigen zylindrischen Spalt bilden, durch den Luft von außen nach innen mitgerissen wird.
Zwischen dem unteren Ende des Bandführers und der Kanne bzw. ihrem Inhalt ist ein erheblicher Zwischenraum vorhanden, durch den die Luft abströmen kann.
Bei einer Vorrichtung nach der DE-AS 12 09 030 wird von einer ortsfest über dem Drehtellerrohr und um den Einlauf des Rohres gelagerten Ringleitung aus Elasluft zwischen dem Faserband und der Innenwand des Drehtellerrohres entlanggeführt und es ist eine Schaltvorrichtung zum zeitweisen Abschalten des Blasluftstromes vorgesehen.
Durch die DE-OS 23 53 889 ist eine Vorrichtung zum Ablegen von Faserbändern in Spinnkannen bekannt deren Drehteller mit einem ihn an seinem oberen Mantel abdichtenden Gehäuse umgeben ist welches eine nach innen offene Bohrung für den Anschluß an eine Absauganlage besitzt um neben einer ausreichenden Kühlung die Beseitigung von Faserflug zu erreichen.
In dem Bestreben, die Kannenfüllung möglichst dicht zu packen, wird die rotierende Kanne so weit angehoben, daß ihr oberer Rand unmittelbar unter der glatten Unterseite des Trichterrades bzw. der das Trichterrad einfassenden Deckels rotiert so daß über den oberen Rand der Faserbandkanne hinaus kein abzulegendes Faserband herausgedrückt werden kann.
Bei hoher Liefergeschwindigkeit von mehr als 350 Meter pro Minute ergeben sich Ablageschwierigkeiten, die darin bestehen, daß das vorher gleichmäßige Band nach der Ablage ungleichmäßig geworden ist. Als eine Ursache für diese Störungen wurde erkannt daß an der Mündung des Bandtrichters ein Luftstau entsteht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei hohen Liefergeschwindigkeiten von über 350 Meter pro Minute eine störungsfreie Bandanlage in die Faserbandkanne zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß der Bandtrichter Ln der ,Nähe seiner Mündung eine radial nach außen und/oder in Drehrichtung des Trichterrades gerichtete Bypassöffnung aufweist, die dem seitlichen Ausleiten der parallel zum Faserband strömenden Luft dient.
Die Luftströmung entsteht bei der Faserbandablage ohne Dazutun ganz von selbst dadurch, daß der schräg nach unten und außen gerichtete Bandtrichter eine ventialtorähnliche Schleuderwirkung hat und das mit hoher Geschwindigkeit durch den Bandtrichter gleitende Faserband Luft mitreißt. Die Erfindung verhindert einen Luftstau am unteren Ende des Bandtrichters. Die Luft erhält einen Ausgang oberhalb der Faserbandkanne, während das Faserband selbst ungehindert in die Kanne gelangen kann.
Die Bandtrichtermündung selbst ist meist gegen die Drehrichtung des Trichterrades gerichtet oder erweitert. Vorteilhaft ist eine in Drehrichtung des Trichterrades gerichtete Bypassöffnung, die an einen gebogenen Kanal anschließt, der radial nach außen mündet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Bypassöffnung an der Lufteintrittsseite durch ein Sieb abgedeckt Das Sieb soll verhindern, daß sich das Faserband durch die Bypassöffnung einen Weg bahnen kann. Die Maschen des Siebens, sollen so groß sein, daß Schmutzpartikel das Sieb passieren und nach außen geblasen werden können. Die Erfindung bietet daher auch den zusätzlichen Vorteil, daß aus dem Faserband abgesonderte Schmutzpartikel nicht in jedem Fall in die Faserbandkanne gelangen.
Die natürliche Luftströmung durch den Bandtrichter kann in Weiterbildung der Erfindung dadurch verstärkt werden, daß die Austrittsseite der Bypassöffnung mit einem unter Unterdruck stehenden Raum verbunden ist. Die Strecke besitzt ohnehin meist eine Absauganlage mit einem Flusensammelbehälter. Der Raum, in den die mit dem Trichterrad umlaufende Bypassöffnung auf ihrer Austrittsseite mündet, kann mit einem derartigen Unterdruckraum verbunden sein.
Statt dessen oder zusätzlich kann in Weiterbildung der Erfindung die Bandeintrittsseite des Bandtrichters in einem unter Überdruck stehenden Gehäuse angeordnet sein.
Eine künstliche Belüftung des Bandtrichters ist zumindest während des Anfahrvorgangs von Vorteil. Die künstliche Belüftung sorgt für den erstmaligen Transport des Faserbandes von den Abzugswalzen durch den Bandtrichter in die Faserbandkanne. Hierbei besteht die Möglichkeit, daß das Faserbandende sich gegen das Sieb der Bypassöffnung legt und dort zunächst hängenbleibt, bis der rotierende Federboden der Faserbandkanne das Bandende erfaßt und mitnimmt E'- besteht auch die Möglichkeit, daß während des Betriebes größere Fluse oder größere Schmutzpartikel vor das Sieb gesaugt werden und dort eine Zeitlang haften bleiben.
Um Störungen durch derartige Erscheinungen zu vermeiden, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Beaufschlagung des Bandtrichters mit Saugluft und/oder Druckluft intermittierend erfolgt, bzw. ihre Stärke variierbar ist Abgesehen von einem intermittierenden Betrieb ist es zum Zweck des Anfahrens vorteilhaft, die Saugluft und/oder Druckluft in ihrer Stärke gegenüber dem Füllbetrieb herabzumindern. Eine intermittierende Beaufschlagung des Bandtrichters mit Saugluft und/oder Druckluft geschieht durch den Luftstrom unterbrechende Mittel. Die Stärke des Saugluftbzw. Druckluftstroms kann durch Drosselorgane variierbar sein.
Das Ablegen des Faserbandes in die Faserbandkanne geschieht in Form von Schleifen, deren Durchmesser bedeutend kleiner ist als der Durchmesser der Faserbandkanne. Das Faserband wird aus diesem Grunde ständig mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in die Faserbandkanne eingelegt. Bei guter Abstimmung der Drehzahl des Kannentellers, auf den die Faserbandkanne steht, und des Trichterrades auf di^ Liefergeschwindigkeit des Faserbandes kann ein Verzug des Faserbandes während des Ablegevorgangs verhindert werden.
Dabei ist jedoch ein gewisses unterminierendes Stauchen des Faserbandes nicht zu vermeiden. Hier bietet die Erfindung die Möglichkeit, die Ablage des Faserbandes weiter lu vergleichmäßigen. Das geschieht in Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß der Bandtrichter an seiner unteren Mündung eine gegen die Bypassöffnung gerichtete Ausbauchung besitzt. Sobald nun der Zug auf das Faserband nachläßt, wird das Faserband gegen die Bypassöffnung hin in die Ausbauchung hineingesaugt, bildet also eine Schleife, die anschließend, wenn die Zugkraft wieder größer wird, als eine Art Faserbandreserve dient, so daß insgesamt eine gleichmäßigere Ablage des Faserbandes eintritt.
In konstruktiver Weiterbildung der Erfindung ist in Höhe der Mündung der Bypassöffnung ein ringförmig um das Trichterrad verlaufender, zum Trichterrad hin offenbar, mit einer Austrittsöffnung versehener Luftkanal angeordnet. Dieser Luftkanal ist feststehend in den das Trichterrad umgebe'.Kien Deckel eingearbeitet. Die Mündung der ßypassöffnung ist immer in diesen einseitig offenen Kanal hinein gerichtet. Der Luftkanal selbst kann mit einer ins Freie oder in einen Saugraum gerichteten Austrittsöffnung versehen sein.
Falls keine Saugluft zur Verfügung steht, kann in Weiterbildung der Erfindung am Austritt des Luftkanals eine Druckluftstrahlpumpe angeordnet sein. Ein Druckluftnetz oder eine Druckluftanlage zum Betrieb der Strahlpumpe ist am Aufstellungsort der Strecke meist vorhanden.
ίο Ein intermittierender Betrieb der Luftführung ist mit wählbarer Frequenz sehr leicht zu erreichen, wenn in Weiterbildung der Erfindung der Luftkanal über seinem zum Trichterrad hin gerichteten inneren Umfang verteilte, den Luftdurchtritt hindernde Abdeckungen besitzt. Jedesmal, wenn die Mündung der Bypassöffnung gerade vor der genannten Abdeckung liegt, hört die Luftströmung ganz oder teilweise auf. Im gleichen Augenblick fallen größere Partikel von dem die Bypassöffnung abdeckenden Sieb ab oder werden durch das Faserband oder die kurzzeitig nach unten zur Faserbandkanne hin gerichtete Luftströmung enii'ernt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Liefergeschwindigkeit der Strecke erhöht werden kann, daß das Faserband gleichmäßiger und ohne Verzug oder Stauchung abgelegt wird, wobei abgespaltene Fasern und Verunreinigungen bereits vor der Ablage pneumatisch entfernt werden, und daß die Bauhöhe des Trichterrades und damit die Bauhöhe der ganzen Strecke vermindert werden kann.
Unterschiedliche, vom Fasermaterial abhängige Trichterradausführungen werden nicht mehr benötigt Der in den Bandtrichter einströmende Luftstrom umstreicht, reinigt und kühlt auch das Gebiet der Kalanderwalzen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen F i g. 1 bis 3 dargestellt Anhand dieses Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher beschrieben und erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Zentralschnitt durch das Trichterrad einer Strecke mit darunter stehender Faserbandkanne,
F i g. 2 eine Ansicht von oben auf den unteren Teil des Trichterrades und auf den das Trichterrad umgebenden ringförmigen Luftkanal mit seiner Mündung,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Trichterrad der F i g. 2 längs der Linie III-III.
Von einer Strecke ist insbesondere in Fig.l ein Trichterrad 11 sichtbar, das in der Öffnung eines Dekkels 12 rotierbar angeordnet ist. Das Trichterrad 11 besteht aus einem Unterteil 13 und einem Oberteil 14. Die Teile 13 und 14 sind durch Schrauben 15 miteinander verbunden. Der Unterteil 13 des Trichterrades 11 ist in der Ansicht von oben auch in F i g. 2 dargestellt. Er besitzt einen schräg von oben nach unten zum Rand des Trichterrades 11 geführten Bandtrichter 16, dessen Unterteil 17 an den Unterteil 13 des Trichterrades 11 angegössen und dessen Oberteil 18 in Form eines Rohrstükkes eingesetzt ist
Der Oberteil 14 des Trichterrades 11 besitzt einen Zahnkranz 19, in den ein Zahnrad 20 eingreift, das durch einen Motor 21 an'/eibbar ist. Ein Kugellager 22 ist mit dem Oberteil 14 verschraubt. Die Verschraubung erfolgt durch Schrauben 23 unter Zuhilfenahme eines Ringes 24. Das Kugellager 22 stützt sich an ssinetn äußeren Umfang gegen einen feststehenden Tragkranz 25 ab und ist durch einen Sprengring 26 gegen Herausgleiten aus dem Tragkranz 2.Ϊ-gesichert.
Ein Gehäuse 27 umschließt das Trichterrad 11. Ein Paar Kalanderwalzen 28, 29, das zentral über dem Trichterrad M unterhalb eines Trichters 30 angeordnet
ist, wird ebenfalls noch von dem Gehäuse 27 umschlossen. Im Inneren des Gehäuses 27 herrscht während des Betriebes Überdruck.
Auf der Oberseite des Deckels 12 ist eine ringförmig um das Trichterrad 11 laufende Rippe 31 sichtbar, auf der eine Scheibe 32 aufgelagert ist, so daß sich ein ringförmig um das Trichterrad 11 verlaufender Luftkanal 33 bildet, der zum Trichterrad 11 hin offen ist. Der Zeichnung F i g. 2 ist zu entnehmen, daß der Luftkanal 33 eine trichterartig erweiterte Austrittsöffnung 34 besitzt. Am Austritt des Luftkanals 33 ist eine Druckluftstrahlpumpe 35 angeordnet. Eine verstellbare Trennwand 36 trennt den Anfang des Luftkanals 33 von der Austrittsöffnung 34.
Der Bandtrichter 16 ist erfindungsgemäß komplettiert. Er hat zur Führung des austretenden, durch die Kalanderwalzen 28—29 mit konstanter Liefergeschwindigkeit abgezogenen Faserbandes 37 an seinem unteren Ende eine Erweiterung 38, die gegen die durch einen Pfeil 39 angedeutete Drehrichtung des Trichterrades 11 gerichtet ist (F i g. 3). Der Bandtrichter 16 hat außerdem in der Nähe seiner Mündung eine seitlich gerichtete Bypassöffnung 40 für den Austritt der durch den Bandtrichter strömenden Luft. Auf der Lufteintrittsseite ist die Bypassöffnung 40 durch ein Sieb 41 abgedeckt. Die Bypassöffnung 40 ist in Drehrichtung des Trichterrades
11 gerichtet. An die Bypassöffnung 40 schließt sich jedoch ein gekrümmter Kanal 42 an, der am Außenrand 43 des Unterteils 13 radial in den Luftkanal 33 mündet. Der Luftkanal 33 selbst ist an zwei gegenüberliegenden Stellen an seinem zum Trichterrad 11 hin gerichteten Umfang mit den Luftdurchtritt hindernden Abdeckungen 44 und 45 versehen.
An seiner unteren Mündung besitzt der Bandtrichter 16 eine gegen die Bypassöffnung 40 gerichtete Ausbauchung 46.
in Fi g. 1 ist unter der glätten Unterseite des Unterteils 13 des Trichterrades 11 bzw. unterhalb der auf gleicher Höhe liegenden Unterseite des Deckels 12 eine Faserbandkanne 47 sichtbar, die auf einem Drehteller gegen die Drehrichtung des Trichterrades 11 langsam rotiert. Der Drehteller ist in der Zeichnung F i g. 1 nicht mehr sichtbar, die Kanne 47 selber nur ais Ausbruchstück erkennbar.
Die Faserbandkanne 47 besitzt einen Federboden 48, der bei leerer Kanne 47 durch eine Kannenfeder 49 bis zum oberen Rand 50 der Kanne 47 hochgehoben wird, wie es die Zeichnung F i g. 1 zeigt. Beim Füllen wandert der Federboden 48 unter dem Gewicht der Füllung immer weiter abwärts, aber stets so, daß die Faserbandfüllung die Unterseite des Trichterrades und des Deckels
12 berührt und das Füllen der Kanne 47 unter einem gewissen Preßdruck erfolgt. Man erkennt in F i g. 1, daß die erste Lage Faserband gerade in die Faserbandkanne 47 eingelegt wird Der Spalt 51 zwischen dem Rand 50 der Faserbandkanne 47 und der Unterseite des Deckels 12 bzw. des Tellerrades 11 wird so klein wie möglich gehalten, im Störungen des Füllens der Kanne 47 und des Pressens ihres Inhaltes durch über den Rand 50 herausquellenden Material zu vermeiden.
Beim Anfahren der Strecke wird der Raum 52 im Inneren des Gehäuses 27 unter leichten Überdruck gesetzt, zugleich beginnt die Rotation des Trichterrades 11 und des Drehtellers der Faserbandkanne 47. Dann beginnt die Zufuhr des Faserbandes 37 durch die Kalanderwalzen 28,29. Hierbei kommen die Vorteile der Erfindung bereits zum Tragen. Das Faserband 37 wird durch den Luftstrom erfaßt und abwärts gefördert Es kann dabei nicht an den Wandungen des Bandtrichters 16 hängenbleiben, so daß der Bandtrichter 16 einen sehr kleinen Winkel gegen die Waagerechte einnehmen kann, wie es die Zeichnung F i g. I zeigt. Da der Luftstrom während eines Umlaufes des Trichterrades 11 durch die Abdeckungen 44, 45 zweimal unterbrochen wird, ist ein intermittierender Betrieb der Beaufschlagung des Bandtrichters 16 mit Druckluft gewährleistet.
Nach dem Anfahren wird die Druckluftstrahlpumpe 35 in Betrieb genommen. Unter ihrer Wirkung entsteht im Luftkanal 33 ein Unterdruck, so daß eine verstärkte Luftströmung durch den Bandtrichter 16 einsetzt. Die Strömungsgeschwindigkeit wird der Bandgeschwindigkeit angepaßt, sie kann kleiner, gleich groß oder größer als die Bandgeschwindigkeit sein. Eine Optimierung der Strömungsgeschwindigkeit erfolgt unter Berücksichtigung der Liefergeschwindigkeit des Faserbandes 37, des Fasermaterials, der Faserbeschaffenheit und der konstruktiven Gestaltung des Trichterrades i i und seiner Einzelteile.
Jedesmal, wenn während eines Trichterradumlaufes die Faserbandspannung nachläßt, bekommt das Faserband 37 die Möglichkeit, in der Ausbauchung 46 eine Reserveschleife 37' zu bilden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Druckluftstrahlpumpe 35 könnte z. B. entfallen, wenn die Austrittsöffno.iig 34 in eine Unterdruckleitung oder einen Unterdruckraum mündet. Der Raum 52 kann mit Atmosphärendruck belüftet sein. Schließlich kommen die Vorteile der Erfindung, wenn auch in geringerem Maße, auch dann zum Tragen, wenn sowohl der Raum 52 als auch die Austrittscffnung 34 mit der Atmosphäre verbunden sind und weder eine zusätzliche Unterdruckquelle noch eine zusätzliche Unterdruckquelle wirksam ist. Dieser Gesichtspunkt kann im Störungsfall für den Teiüastbetricb einer Hochicistungsstrecke bedeutsam sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Strecke mit unmittelbar über einer Faserbandkanne rotierbarem Trichterrad, dessen Bandtrichter zum Legen des Faserbandes in die Faserbandkanne schräg von oben nach unten, ausgehend von der Rotationsachse, zum Rand des Trichterrades geführt ist und an der glatten Unterseite des Trichterrades mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der to Bandtrichter (16) in der Nähe seiner Mündung eine radial nach außen und/oder in Drehrichtung des Trichterrades (11) gerichtete Bypassöffnung (40) aufweist die dem seitlichen Ausleiten der parallel zum' Faserband (37) strömenden Luft dient
2. Strecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Bypassöffnung (40) an der Lufteintrittsseite durch ein Sieb (41) abgedeckt ist
3. Strecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch -gekennzeichnet, daß die Austrittsseite der Bypassöffnung (40) mit einem unter Unterdruck stehenden Raum verbunden ist
4. Strecke nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Bandeintrittsseite des Bandtrichters (16) in einem unter Überdruck stehenden Gehäuse (27) angeordnet ist
5. Strecke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die Beaufschlagung des Bandtrichters (16) mit Saugluft und/oder Druckluft intermittierend erfolgt bzw. in ihrer Stärke variierbar ist ■
6. Strecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Bandtrichter (16) an seiner unteren Mündung eine gegen die Bypassöffnung (40) gerichtete Ausbauchung (46) besitzt
7. Strecke nach einem der An&prüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet daß in Höhe der Mündung der Bypassöffnung (40) ein ringförmig um das Trichterrad (11) verlaufender, zum Trichterrad (11) hin offener, mit einer Austrittsöffnung (34) versehener Luftkanal (33) angeordnet ist
8. Strecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt des Luftkanais (33) eine Druckluftstrahlpumpe (35) angeordnet ist.
9. Strecke nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß der Luftkanal (33) über seinem zum Trichterrad (11) hin gerichteten inneren Umfang verteilte, den Luftdurchtritt hindernde Abdekkungen (44,45) besitzt.
DE19772721422 1977-05-12 1977-05-12 Strecke Expired DE2721422C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772721422 DE2721422C2 (de) 1977-05-12 1977-05-12 Strecke
CH514878A CH629455A5 (en) 1977-05-12 1978-05-11 Drawing frame

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772721422 DE2721422C2 (de) 1977-05-12 1977-05-12 Strecke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2721422A1 DE2721422A1 (de) 1978-11-16
DE2721422C2 true DE2721422C2 (de) 1986-07-03

Family

ID=6008752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772721422 Expired DE2721422C2 (de) 1977-05-12 1977-05-12 Strecke

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH629455A5 (de)
DE (1) DE2721422C2 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841678A1 (de) * 1978-09-25 1980-04-10 Schlafhorst & Co W Strecke
CH639628A5 (de) * 1979-10-01 1983-11-30 Luwa Ag Kannenpresse.
DE3213397A1 (de) * 1982-04-10 1983-10-13 Albert 4460 Nordhorn Rosink Ringkammer-pressvorrichtung fuer kannenpressen an karden, strecken, kaemm-maschinen o.dgl.
DE3434228A1 (de) * 1984-09-18 1986-03-27 Albert Rosink Maschinenbau Nordhorn, 4460 Nordhorn Zahnradloses kopfgetriebe fuer kannenstoecke mit lunten-glaettschlitz und integrierter fliehkraftentstaubung
DE3517060A1 (de) * 1985-05-11 1986-11-13 Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung an einer karde mit einer faserbandeinlegevorrichtung
DE3517058A1 (de) * 1985-05-11 1986-11-13 Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung an einer karde mit einer faserbandeinlegevorrichtung
DE3630941A1 (de) * 1986-09-11 1988-03-24 Truetzschler & Co Vorrichtung an einer karde mit einer faserbandeinlegevorrichtung
EP0911286A1 (de) * 1997-10-22 1999-04-28 Vouk S.p.A. Officine Meccanotessili Vorrichtung zum Ablegen eines Faserbandes in einer Kanne
DE10063031A1 (de) * 2000-12-18 2002-06-20 Rieter Ingolstadt Spinnerei Textilmaschine
DE10127814A1 (de) * 2001-06-07 2002-12-12 Truetzschler Gmbh & Co Kg Drehteller für Faserbandablageeinrichtungen, insbesondere an Strecken, Karden u. dgl.
DE10127815A1 (de) * 2001-06-07 2002-12-12 Truetzschler Gmbh & Co Kg Drehteller für Faserbandablageeinrichtungen, insbesondere an Strecken, Karden u. dgl.
US6694572B2 (en) 2002-06-10 2004-02-24 Trützschler GmbH & Co., KG Sliver channel with reduced friction
US6568039B1 (en) 2002-06-10 2003-05-27 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Sliver channel with reduced friction

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209030B (de) * 1961-12-09 1966-01-13 Schubert & Salzer Maschinen Vorrichtung zum Verhueten von Faserband-stauungen in Drehtellerrohren von Faserbandablegevorrichtungen
DE2353889A1 (de) * 1973-10-24 1975-05-07 Hanseatische Maschinenbau Gmbh Vorrichtung zum ablegen von faserbaendern in spinnkannen
IT1033256B (it) * 1975-02-27 1979-07-10 Marzoli E C Spa Flli Dispositivo di distribuzione di nastri di fibre tessili entro vasidi raccolta in macchine per la preparazione alla filatura

Also Published As

Publication number Publication date
CH629455A5 (en) 1982-04-30
DE2721422A1 (de) 1978-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2721422C2 (de) Strecke
DE7421645U (de) Vorrichtung zur elektrostatischen pulverbeschichtung
DE4036014C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses, z.B. aus Chemiefasern, Baumwolle, Zellwolle u. dgl.
DE3239524A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von fasern zu einer textilmaschine
DE3030017C2 (de) Millvorrichtung für Leder
DE3011033C2 (de)
DE1815021C3 (de) Maschine zur Herstellung eines Wirrfaservlieses
DE2033226A1 (de) Open end Spinnvorrichtung
CH679224A5 (de)
DE19806891B4 (de) Vorrichtung in der Spinnereivorbereitung zum Abscheiden und Beschicken von Fasermaterial, z. B. Baumwolle und dgl. zu einer Verarbeitungsmaschine
DE2129260B2 (de) Raklierrolle
EP0020516B1 (de) Deckelreinigungssystem für eine karde
CH674746A5 (de)
DE3407135A1 (de) Vorrichtung zum ablegen von lunte in eine rotierende kanne
DE6608412U (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen foerdern von schnittabak zu einer strangzigarettenmaschine.
DE1510590A1 (de) Vorrichtung zum Absaugen von Faserflug und Fadenabfaellen an Textilmaschinen
DE4321869C2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug
DE2237291B2 (de) Zigarettenmaschine
DE2410168A1 (de) Vorrichtung zum bilden eines fortlaufenden tabakstranges
CH673839A5 (de)
AT157829B (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Vorgarn, Garn od. dgl. aus Glas- und andern Fasern.
DE19522995A1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von aufgelösten Faserflocken aus einem Luftstrom, z.B. Flockenbeschickung für eine Karde, Reiniger o. dgl.
DE1929448U (de) Vorrichtung zum gleichmaessigen verteilen von tabakteilchen auf einem tabakstrom.
EP0839935B1 (de) Schmutzentsorgungseinrichtung für eine OE-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen
DE2711175A1 (de) Drehwerk zum ablegen eines faserbandes - insbesondere eines strecken- oder krempelbandes - in eine kanne

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: W. SCHLAFHORST AG & CO, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee