DE3213397A1 - Ringkammer-pressvorrichtung fuer kannenpressen an karden, strecken, kaemm-maschinen o.dgl. - Google Patents

Description

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Albert Rosink 1603343

Maschinenbau
G-neisenaustraße 8
4460 Nordhorn

Ringkammer - Pressvorrichtung für Kannenpressen an Karden, Strecken, Kämm-Maschinen o. dergl.

1) Die Erfindung ermöglicht eine optimale Faserschonung und Faserbandpressung bei der ringförmigen Ablage in eine Kanne oder sonstigen Behälter.

2) Der Drehtopf 6, der durch den Zahnriemen 15 angetrieben wird, zieht mittels der rotierenden Kalanderwalze 2 das ankommende Faserband, auch Lunte genannt, durch die Düse 1und befördert es durch ein Führungsröhrchen 3 und den ringförmigen Schlitz 9 (Ringkammer) zwischen Brillenblech 4 und stillstehender Pressscheibe 5 in eine Kanne.

3) Neu an dieser Vorrichtung ist der ringförmige Schlitz 9 und die stillstehende Pressscheibe.

4) Bei sich füllender Kanne, also dann, wenn das ringförmig abgelegte Band spiralförmig bis an die Pressscheibe kommt, beginnt durch immer mehr Materialanhäufung die Pressung zwischen Pressplatte 5 und abgelegtem¹ Bandmaterial.

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5) Bisher wurde bei erhöhter Pressung des abgelegten Materials auch eine Verschlechterung der Usterwerte bewirkt.

6) Durch die Ringkammer 9 entsteht aber bei erhöhter Pressung keine Usterwertverschlechterung. Beim Ringkammersystem füllt sich bei zunehmender Pressung die Ringkammer mit einigen Ablagen, die sich dabei auch noch im komprimierten Zustand befinden. Der sich drehende Drehtopf der an der Unterkante eine G-leitflache G- aufweist, presst das ankommende Faserband in die Ringkammer, in der schon ein bis zwei Ablagen vorhanden sind. Durch den Überdruck wird jetzt die untere Ablage frei und kann sich ringförmig ablegen.

7) Die Reibung zwischen Drehtopfreibfläche A und Lunte in der Ringkammer erfolgt bei dieser neuen Konstruktion immer nur auf eine Ablage, die sich obendrein noch in einem sehr komprimierten Zustand befindet. Bei den bisherigen Konstruktionen erfolgt die Reibung immer auf mehreren und schon wieder aufgelockerten Ablagen.

8) Durch einen sehr kleinen Abstand Kaianderklemmpunkt bei 11 und Unterkante Pressscheibe 10 ca. 50 mm und die Luntenpressung in der Ringkammer 9 kann die Düsenbohrung um 30$ vergrößert werden. Weniger Reibung in der Düse aber vermindert die

'κ! elektrische Aufladung der Pasern.

Blatt 3

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9) Vorteile der neuen Konstruktion Ringkammer Pressung:

Höhere Kannenfüllung

äußerste Faserschonung

verminderte elektrische Aufladung der Faser

Cetriebeschonung durch günstigere Drehmomente.

10) Stillstand der Pressscheibe:

11) Der kugelgelagerte Drehtopf 6 wird durch Zahnriemen 15 angetrieben. Das zahnrad 7 wälzt sich dabei an dem stehenden Innenzahnkranz 8 ab. Bei einer Umdrehung des Drehtopfes 6 läuft bei gleicher Übersetzung die Presssöheibe einmal zurück, so daß die Pressscheibe und die sich darauf befindliche Zahnscheibe 12 sowie der Kegelzahnkranz 13 stillstehen. Durch den Stillstand des Kegelrades 14 die den Kalanderwalzen somit eine Drehbewegung erteilt.

Claims (3)

Albert Rosink,- Maschinenbau, Gneisenaus tr. 8, Kordhorn 1603345 Ansprüche: Ringkammer - Pressvorrichtung für Kannenpressen an Karden, Strecken, Kämm-Maschinen o. dergl.

1. Die Ringkammer 9» begrenzt durch ein feststehendes Brillenblech 4, stehender Pressscheibe 5 und rotierender Drehtopfgleit-

fläche g.

2. Die Möglichkeit einem Faserband durch einen ringförmigen Schlitz, Ringkammer, eine zusätzliche Pressung zu geben und durch nachfolgendes Material das vorgepresste Material durch Überdruck in die Kanne oder Behälter ringförmig abzulegen.

3. Die Pressscheibe durch entgegengesetzte Drehrichtung des Drehtopfes oder sonstiger Antriebe einen Stillstand zu erteilen.