DE2720396B1

DE2720396B1 - Auslaufventil mit einem Schlauchanschluss sowie einem vom Schlauchanschluss unabhaengigen Rohrbeluefter

Info

Publication number: DE2720396B1
Application number: DE19772720396
Authority: DE
Inventors: Paul Dipl-Ing Bennet
Original assignee: Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority date: 1977-05-06
Filing date: 1977-05-06
Publication date: 1978-11-09
Also published as: DE2720396C2

Description

25

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Auslaufventil mit einem vom Schlauchanschluß unabhängigen Rohrbelüfter mit einem Rohrbelüfterkegel, der in einer vertikalen Führung auf der Gehäuseunterseite beweglich gelagert ist.

Ein solches Auslaufventil mit einem vom Schlauchanschluß unabhängigen Rohrbelüfter ist bekannt (DT-PS 12 05 352). Der Rohrbelüfter befindet sich dabei auf der Unterseite des Gehäuses. Wenn der Rohrbelüfter infolge von Druckschwankungen im Rohr anspricht, so J^r> kann unter Umständen Leckwasser durch die den Rohrbelüfter aufnehmende Führung austreten, was nicht erwünscht ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Austreten und Heruntertropfen von Leckwasser aus der den Rohrbelüfter aufnehmenden Führung zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führung zwischen ihren Enden außerhalb des Bewegungsbereiches des Rohrbelüfters eine ringförmige Ausnehmung aufweist, deren dem Rohrbelüfterkegel abgewandte Kante mit der Wand der Führung maximal einen rechten Winkel bildet und die auf der dem Rohrbelüfterkegel zugewandten Seite allmählich in die Führung übergeht. Tritt beim Ansprechen des Rohrbelüfterkegels Leckwasser aus, so läuft dieses Leckwasser ><» im Inneren der Führung bis in die ringförmige Ausnehmung herab, wo diese Leckwassertropfen aufgefangen werden und verdunsten.

Entsteht auf der Zulaufseite 19 des Gehäuses 1 ein Unterdruck, so hebt sich der Rohrbelüfterkegel 3 vom « Ventilsitz 32 ab, so daß durch die Führung 31 Luft in das Gehäuse 1 und über dieses in die nichtgezeigte Rohrleitung eintreten kann. Ein Zurücksaugen des Wassers über die Schlauchanschlußtülle 17 in das Gehäuse 1 wird somit wirksam vermieden.

Gleicht sich der Druck wieder aus oder wächst der Druck auf der Zulaufseite 19 des Gehäuses 1 sogar noch weiter an, so fällt der Rohrbelüfterkegel 3 auf den Ventilsitz 32 zurück und dichtet hier ab. Bei dieser Bewegung des Rohrbelüfterkegels 3 ist es möglich, daß geringfügige Mengen von Leckwasser austreten können. Dieses Leckwasser, das nur das Volumen von ein oder zwei Tropfen aufweist, läuft auf der Innenseite der zylinder- oder andersförmigen, vertikal angeordneten Führung 31 bis zu deren Unterseite herab und tropft dann herunter. Dies führt zu unschönen Flecken auf dem Boden, dem Möbelstück oder einer anderen Fläche.

Um dieses Heruntertropfen von Leckwasser und diese Flecken zu vermeiden, weist die Führung 31 zwischen ihren Enden 310 und 311 eine ringförmige Ausnehmung 312 auf. Das evtl. beim Rohrbelüfterkegel 3 austretende Leckwasser läuft in diesem Fall ebenfalls die Führung 31 herab, wird dann aber in der eine Rille bildenden ringförmigen Ausnehmung 312 aufgefangen.

Um ein Heraustropfen des Wassers aus der ringförmigen Ausnehmung 312 und ein Weiterlaufen und Heraustropfen des Wassers aus der Führung 31 zu vermeiden, befindet sich die Ausnehmung 312 so weit vom Rohrbelüfterkegel 3 entfernt, daß sie sich nicht mehr im Einflußbereich des Rohrbelüfterkegels 3 befindet.

Der Rohrbelüfterkegel 3 nimmt in seiner gezeigten Stellung die tiefste Stellung seiner Bewegung ein. Die Ausnehmung 312 ist unterhalb des Bewegungsbereiches angebracht.

Um ein sicheres Festhalten des in der Ausnehmung 312 gefangenen Wassers zu gewährleisten, schließt die den Rohrbelüfterkegel 3 abgewandte Kante 313 der ringförmigen Ausnehmung mit der Wand der Führung 31 maximal einen rechten Winkel β ein. Gemäß Fig. 1 ist dieser Winkel β (nicht gezeichnet) ein rechter Winkel, während er gemäß F i g. 3 ein spitzer Winkel ist.

Die den Rohrbelüfterkegel 3 zugewandte Seite der Ausnehmung 312 geht allmählich in die Führung 31 über. Dies kann durch eine Fläche mit kurvenförmiger Mantelfläche oder durch eine konische Fläche 314 (F i g. 3 — siehe Winkel λ) erfolgen. Auf diese Weise wird ein Überspringen der Ausnehmung durch einen an der Wand der Führung 31 herablaufenden Wassertropfen vermieden, sondern dieser gelangt mit Sicherheit in die eine Rille bildende Ausnehmung 312 und verdunstet dort.

Unter Umständen können auch mehrere Tropfen die Führung 31 herab bis in die Ausnehmung 312 laufen. Aus diesem Grunde ist die ringförmige Ausnehmung 312 in ihrem Querschnitt so bemessen, daß sie das Volumen von mindestens fünf Wassertropfen aufnehmen kann.

Natürlich ist es auch möglich, mehrere Ausnehmungen 312,315 hintereinander vorzusehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Auslaufventil mit einem Schlauchanschluß sowie einem vom Schlauchanschluß unabhängigen Rohrbelüfter mit einem Rohrbelüfterkegel, der in einer vertikalen Führung auf der Gehäuseunterseite beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (31) zwischen ihren Enden (310,311) außerhalb des Bewegungsbereiches to des Rohrbelüfterkegels (3) eine ringförmige Ausnehmung (312, 315) aufweist, deren dem Rohrbelüfterkegel (3) abgewandte Kante (313) mit der Wand der Führung (31) maximal einen rechten Winkel (ß) bildet und die auf der dem Rohrbelüfterkegel (3) ^ zugewandten Seite allmählich in die Führung (31) übergeht.

2. Auslaufventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere ringförmige Ausnehmungen (312, 315) in der Führung (31).