DE2720340C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Faserflocken aus einem Transportluftstrom in einen Ablagerungsschacht - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Faserflocken aus einem Transportluftstrom in einen AblagerungsschachtInfo
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- D01G23/00—Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
- D01G23/08—Air draught or like pneumatic arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abscheiden Von Faserflocken aus einem Tränspörtluftstrom in einen
Ablagerungsschacht zum Speisen Von Spinnereivorbe* reitürigsrnäschineri, insbesondere von Käfdefi, bei denen
die Faserflocken aufgelöst, mit gleichförmiger Kreisbewegung verteilt und als Flockenfüllung in einem Räume
mit rechteckigem Querschnitt abgelagert werden und umfaßt eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren bläst der Transportventilator Faserflocken durch eine Förderleitung in
Speiseschäcnte von Kardenspeisern. An jeder Stelle, an der ein Speiseschacht an die Förderleitung angeschlossen
ist, befindet sich in der Förderleitung eine rechteckige Öffnung, deren Breite der Speiseschachtbreite
entspricht Durch die Förderleitung werden die Faserflocken unstetig, d. h. mit unterschiedlichem
Volumen pro Zeiteinheit, transportiert Die Faserflok-
k«n fallen aus der Förderleitung durch die Öffnung in
den Speiseschacht und lagern sich dort vertikal und horizontal verteilt zufällig ab. Wenn der Speiseschacht
z.B. Im breit ist, kann ein größerer Anteil an einem
Ende in die Öffnung und ein geringerer Anteil am anderen Ende in die Öffnung fallen, so daß die Füllung
irn Speiseächachi eine unterschiedliche Höhe aufweist.
Dadurch übt die Flockenfüllung über die Breite einen unterschiedlichen Druck auf die Abzugswalzen aus, so
daß ein Vlies mit unterschiedlicher Dichte aus dem Speiseschacht abgezogen wird. Hinzu kommt, daß die
Flocken nicht in gleichen Mengen in den Speiseschacht fallen, so daß die F tockenfüllung im Speiseschacht
Zonen größerer und geringerer Dichte aufweist; häufig zeigen sich sogar Bereiche, die gar keine Flocken
jo aufweisen.
Bei ungleichmäßiger Füllung kann sich unter Wirkung des in der Förderleitung herrschenden Überdrucks eine
Luftströmung von oben nach unten ausbilden, die sich auf die Zonen geringerer Dichte konzentriert und somit
die aufeinandergeschichteten Flocken zusätzlich vertikal verdichtet. Dadurch werden jedoch lediglich die
Zonen größerer und geringerer Dichte vertikal zusammengedrückt. Die unterschiedliche Höhenverteilung
der Flockenfüllung wird dadur^'i nicht beseitigt.
■to Eine gleichmäßige Flockenverteilung sowohl innerhalb
der Flockenfüllung als auch über die Höhe der übereinander abgelagerten Flocken ist jedoch ein
entscheidender Faktor für die Gleichmäßigkeit des der Karden vorgelegten Vlieses und damit des hinter der
Karde gebildeten Kardenbandes.
Bei einem aus den DE-OS 24 12 977 und 21 50 520 bekannten Verfahren wird der Transportluftstrom mit
den Faserflocken auf ein um eine waagerechte Achse drehbares Schleuderrad geführt, so daß die Faserflokken
in einer senkrechten Ebene verteilt werden. Ein Teil der Faserflocken wird gegen die Seitenwände und die
obere Abdeckung des Ablagerungsschachtes gedrückt; die Flocken werden dabei verwirbelt und es kann ein
Stau entstehen. Ein anderer Teil wird in die rechteckige Einfüllöffnung des Ablagerungsschachtes geschleudert.
Bekanntlich hat die Ablagerung einer kreisförmigen Materialbewegung auf einer Ebene eine ungleichmäßige
Verteilung des Materials auf der Ebene zur Folge. Das bedeutet, daß in den Randbereichen zunehmend in
Richtung auf die Seitenwände mehr Faserflocken abgelagert werden als in der Mitte des Ablagerungsschachtes. Dieses Verfahren hat demnach den wesentlU
chen Nachteil, daß die Flockenfüllhöhe über den ganzen Querschnitt des Ablagefungsschachtes nicht gleich hoch
ist, so daß keine gleichen Strömungs^ und Druckverhäll·
nisse Und über der ganzen Länge der Abzugswalzen nicht die gleiche Flockengewichtsbelastung herrschen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
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O λ
zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das eine Vergleichmäßigung der
Flockenfüllung im Ablagerungsschacht gestattet, wobei die Flockenfüllhöhe über den ganzen Querschnitt des
Ablagerungsschachtes gleich hoch ist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf dem Gedanken, die Gleichmäßigkeit der Kreis- bzw.
Kreisringform zur Bildung einer gleichmäßigen rechteckigen Flockenfüllung heranzuziehen. Zunächst werden
die Faserflocken so verteilt, daß die Form eines Hohlzylinders, Schlauchstückes o.a. entsteht. Diese
Form ist achssymmetrisch. Anschließend gleitet diese Form nach unten und wird dabei zunehmend derart
verformt, daß eine Rechteckfoim entsteht Dies geschieht dadurch, daß das Schlauchstück an seiner
Unterseite praktisch von zwei Seiten zusammengedrückt wird. Auf diese Weise geht der anfänglich
vorhandene Kreisumfang allmählich in zwei nebeneinanderiiegemie parallele und gleichlange Vliesschichtcn
über. Diese gleichmäßige Rechteckform weist <.u allen
Stellen die gleiche Höhe auf und ist nur aus der waagerechten Kreis- oder Kreisringform zu gewinnen.
Die genannten Verfahrensschritte stehen in Wechselwirkung miteinander und gehen ineinander über. Die
Bildung der rechteckigen Flockenfüllung erfolgt dabei fortschreitend kontinuierlich. Im Ergebnis ist auf diese
einfache Weise durch den fließenden Übergang von der waagerechten Kreisform in die Rechteckform eine
Flockenfüllung mit gleichmäßiger Höhenverteilung verwirklicht die von Zonen größerer und geringerer
Verdichtung frei ist und dadurch die Gewinnung eines gleichmäßigen Kardenbandes erlaubt. Ein Vorzug liegt
dabei darin, daß ein Anhalten und Anfahren an den Umlenkstellen der Hin- und Herbewegung vermieden
wird. Die Bildung der rechteckigen Flockenfüllung erfolgt ohne Störung des Bewegungsablaufs. Auf diese
Weise gelingt es, eine Vergleichmäßigung der Flockenfüllung über „en gesamten Querschnitt des Speiseschachtes
zu verwirklichen.
Die Flockenverteilung durch Fliehkraftwirl'ung hat
den Vorteil, daß der — zufällig und unregelmäßig aus der pneumatischen Förderleitung abgelieferte —
Flockenstrom während der kreisförmigen Verteilung zusätzlich autgelöst wird. Auch bei einei sehr langsamen
kreisförmigen Bewegung ist die Fliehkraft nicht auszuschalten; in diesem Falle, d. h. wenn eine sehr
langsame kreisende Bewegung vorliegt, werden die Faserflocken in überwiegendem Maße durch Schwerkraft
eingespeist. In jedem Falle tritt stets Flieh- und Schwerkraft auf. Zweckmäßig wird der Flockenstrom
zunächst in einem Reservoir abgelagert, so daß stets gleiche oder annähernd gleiche Volumenmengen pro
Zeiteinheit aufgelöst werden können. Die Auflösung geschieht dadurch, daß der Flockenstrom mit einer
gleichförmigen Bewegung auf einer Kreis- oder Kreisringbahn verteilt wird. Wichtig dabei ist, daß die
Geschwindigkeit dieser Bewegung so bemessen ist, daß der Flockenstrom während der Verteilung geöffnet
wird, so daß sich Zonen größerer und geringerer Verdichtung auflösen können, Auf diese Weise wird eine
gleichmäßige Verteilung des Flockensfroms unter gleichzeitiger Vergleichmäßigung der Dichte erreicht,
Schließlich wird dieser kreisende Flockenstrom in jedem Speiseschacht in eine Flockenfüllung mit
rechteckigem Querschnitt überführt Dabei geht die kreis* öder kreisringförmige Bewegung des Flocken-Stroms
in die horizontale Hin- und Herbewegung über, so daß aus der Kreis- oder Kreisringform die
Rechteckform entsteht
Eine besonders gute öffnung und Verteilung des
Eine besonders gute öffnung und Verteilung des
'. Flockenstroms gelingt unter Fliehkraftwirkung insbesondere dann, wenn viele Zonen größerer und
geringerer Diente vorliegen. Der Förderluftstrom kann durch die Flockenfüllung hindurchtreten und am
unteren Ende des Speiseschachtes austreten.
in Wenn der Förderluftstrom bereits im oberen Bereich
des Speiseschachtes austritt kaun die Flockenfüllung zusätzlich noch vertikal, z. B. durch eine Klappenpumpe
oder einen Ventilator, verdichtet werden.
Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur
is Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, das
u. a. zwischen der Förderleitung und dem Speiseschacht ein öffnungs- und Verteilelement mi't kreisförmiger
Abgabe der geöffneten Flocken aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß dem öffnungs- und Verteilelement
ein Speiseschacht oder ein ^"llelement mit
kreisförmigem Eäntrittsquerschnitt nachgeordnet ist.
Dieses Öffnungs- und Verteilelement kann sich um eine waagerechte oder senkrechte Achse drehen. Im Bereich
des kreisförmigen Eintrittsquerschnitts wird der F!ok-
21) kenstrom aufgegeben. Der zum pneumatischen Transport
der Flocken dienende Luftstrom drückt die Flocken auf oder in das öffnungs- und Verteilelement
und drückt die geöffneten und weggeschleuderten Flocken in den Speiseschacht. Die Abgabe der
geöffneten Faserflocken erfolgt kreisbahnförmig, wobei die Faserflocken unter Fliehkraftwirkung weggeschleudert
werden. Das öffnungs- und Verteilelement kann hohl ausgebildet sein, so daß durch eine Öffnung an
einem Ende eine Flockenmenge eintritt, im Inneren
Jr> weiterbefördert und am arideren Ende durch eine
Öffnung wieder austritt Wenn der Flockenstrom jedoch auf die Außenmantelfläche aufgegeben wird, dient die
gegenüberliegende feststehende Wandfläche zur Festlegung eines f-örderraumes für eine bestimmte Durchsatzmenge.
Di.- erfindungsgemäße Vorrichtung kann einteilig als
Speiseschacht ausgebildet sein. Zur Bildung einer hohen Flockenfüllung in einem rechteckigen Speiseschacht
kann die Vorrichtung mit Vorteil zwischen dem
41; Reservebehälter und dem Speiseschacht auch als
Füllelement mit kreisförmigem Eintrittsquerschnitt und rechteckigem Austrittsquerschnitt ausgebildet sein.
Wenn das öffnungs- und Verteilelement drehbar, z. B.
als Scheibe, ausgebildet ist, läßt sich in vorteilhafter
w Weise der Flockenstrom durch Fliehkraftwirkung wegschleudern. Eine kegelige Außenmantelfläche bietet
den Vorteil einer Anpassung an die Abschrägung der Mantelfläche des Speiseschachtes bzw. Füllelementes.
Schließlich kann das Öffnungs- und Verteilelement als
■» drehbarer Ausbreiter mit innenliegender Verwindung
ausgebildet sein, wobei der Förderluftstrom als Drehantrieb herangezogen werden kann.
Vorzugsweise ist die Drehgeschwindigkeit des öffnungs- und Ve'teilelementes stufenlos regelbar,
wobei für d>e Drehgeschwindigkeit der Wert Null eingeschlossen ist, d. h. daß das öffnungs- und
Verteilelement an- Und abschaltbar ist Auf diese Weise
läßt sich die Einspeisung der Menge an Faserflocken in den Speiseschacht regeln, Damit bevorzugt ein stetiger
Flockenstrom auf da.) Öffnungs- und Verteilelement aufgegeben wird, ist zwischen der Förderleitung und
dem Öffnungs- und Verteilelement ein Reservebehälter angeordnet. Dieser Reservebehälter kann als rechteck'!-
ger Reserveschacht oder mit zylindrischer Form ausgebildet sein.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Öffnungs- und Verteilelement koaxial hintereinanderliegend
einem drehbar gelagerten Förderelement, z. B. einem Schneckenförderer, nachgeordnet. Auf diese
Weise läßt sich die Aufgabe eines stetigen Förderstroms auf das öffnungs- und Vefteilelement verwirklichen.
Zweckmäßig läuft das Förderelement mit langsamerer Geschwindigkeit als das öffnungs- und Verteilelement,
da das Förderelement für eine gleichmäßige Zuspeisung an Faserflocken und das Öffnungs- und Verteilelement
für die öffnung und gleichmäßige Verteilung sorgen müssen. Das Förderelcment kann z. B. je nach
Flockenfüllung im Speiseschacht langsamer oder schneller laufen, während unabhängig davon das
öffnungs- und Verteilelement mit schneller Geschwindigkeit umläuft.
Wenn sich das Öffnungs- und Verteilelement um eine senkrechte Achse dreht, weist der Speiseschacht zur
Aufnahme der geöffneten und verteilten Faserflocken zweckmäßig einen kreisförmigen Eintrittsquerschnitt
auf. Die Mantelfläche ist so ausgebildet, daß diese Kreisform in einen rechteckigen Austrittsquerschnitt
übergeht, wobei sich die Mantelfläche in Richtung der Länge des Rechtecks seitlich verbreitert, um Brückenbildungen
zwischen den geöffneten und verteilten Faserflocken zu vermeiden. Auch ist die radiale
Verteilung der geöffneten Faserflocken zur Vermeidung dieser Brückenbildungen wichtig.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Aufriß einer Anlage zum Speisen einer Kardengruppe in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt gemäß der Linie
Il-IIin Fig. 1 durch das Füllelement nach Fig. 1.
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Speiseschacht in perspektivischer Ansicht,
Fig.4 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Anlage gemäß Fi g. 1 mit kegelförmigem öffnungs- und
F i g. 5 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Förderelement und
Fig.6 und 7 einen Längsschnitt- bzw. einen
Querschnitt durch ein pneumatisches Öffnungs- und VerteilelemenL
Die Faserflocken werden von einem (nicht dargestellten) Kastenspeiser durch eine Leitung 1 von einem
Ventilator 2 angesaugt, der die Faserflocken mit einem Transportmittel, z. B. Luft, in eine hochliegende
Förderleitung 3 fördert An die Förderleitung 3 sind vertikale Speiseschächte 4 von in Reihe aufgestellten
Karden 5 angeschlossen. Die Wände der Speiseschächte sind mit Luftaustrittsöffnungen 6 versehen. An die
Förderleitung 3 ist über jedem Speiseschacht 4 ein zylindrischer Reservebehälter 7 angeschlossen, in den
die Faserflocken aus der Förderleitung 3 eingefüllt werden. Zwischen der unteren Begrenzung des Reservebehälters
7 und der oberen Begrenzung des Speiseschachtes 4 ist ein Füllelement 8 vorgesehen. Das
Füllelement 8 weist einen kreisförmigen Eintrittsquerschnitt und einen rechteckigen Austrittsquerschnitt auf
(vgL F i g. 2). Die Mantelfläche 9 verbreitert sich seitlich
in Richtung der Länge des Rechtecks. Zwischen dem Reservebehälter 7 und dem Speiseschacht 4 ist im
Eintrittsbereich des Füllelementes 8 ein Öffnungs- und Verteilelement 10 vorgesehen, das um eine senkrechte
Achse drehbar gelagert ist. Für dieses Öffnungs- und Verteilelement 10 kann der Förderluftstrom bei
geeigneter Wahl der Strömungsbedingungen als Drehantrieb herangezogen werden. Im Betrieb gelangen die
Faserflocken aus der Förderleitung 3 in die Reservebehälter 7, werden durch den pneumatischen Förderluft-
strom auf das eine Ende des öffnungs- und Verteilet
mentes 10 gedrückt und dabei mit gleichförmiger Kreisbewegung in der kreisförmigen Eintrittsöffnung
des Füllelementes 8 verteilt. Dadurch werden die Faserflocken geöffnet. Anschließend werden die gcöff-
ir> neten Faserflocken durch den pneumatischen Förderluftstrom
auf die innere Mantelfläche 9 gedruckt und in Richtung auf die Austrittsöffnung des Füllelementes 8 in
fechteckige Form überführt Von dort wird die
Faserflockenfüllung durch an den unteren Enden der Speiseschächte 4 angebrachte Abzugswalzen aus den
Speiseschächten abgezogen und der Karde vorgelegt.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform des Speiseschachtes 4 mit kreisförmigem Eintrittsquerschnitt und
rechteckigem Austrittsquerschnitt Diese Ausführungs-
r> form stellt eine Kombination des Füllelementes 8 und des rechteckigen Speiseschachtes 4 entsprechend
F i g. 1 in einem Aggregat dar.
Fig.■% zeigt einen teilweisen Längsschnitt einer
Anlage gemäß Fig. 1. bei der im oberen Bereich des
jn Füllschachtes 8 ein kegelförmiges öffnungs- und
Verteilelement 10 angeordnet ist Dieses öffnungs- und Verteilelement 10 wird über eine Welle 11 durch einen
außerhalb der Förderleitung 3 installierten Antrieb, z. B. einen Motor 12, angetrieben und dreht sich mit einer
·.-. Umfangsgeschwindigkeit von etwa 50 bis 70m/sec.
Zwischen der Außenmantelfläche des öffnungs- und Verteilelementes 10 und der Mantelfläche 9 des
Füllelementes 8 ist ein Durchlaß für die ein- und abzugebenden Faserflocken gebildet.
4M F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der das
öffnungs- und Verteilelement 10 koaxial hintereinan-
nachgeordnet ist. Sowohl das öffnungs- und Verteilelement
10 als auch das Förderelement 13 werden über
r> Antriebe 14,15 durch einen Motor 12 angetrieben.
Fig.6 zeigt einen Querschnitt durch ein Öffnungsund
Verteilelement 10. das mit pneumatischen Mitteln arbeitet. An das zylinderförmige öffnungs- und
Verteilelement 10 sind seitlich tangential rohrförmige
ίο Stutzen 17 angebracht, die an eine gemeinsame
Druckluftleitung 16 angeschlossen sind. Die Stutzen 17 sind schräg nach unten gerichtet (vgl. F i g. 7) und
können auch in einer Position zwischen tangential und radial ausgerichtet sein. Durch den Anschlußstutzen 18
Vi wird Druckluft in die DrucklufÜeitung 16 und von dort in
jeden der Stutzen 17 eingeführt Durch die tangential und schräg nach unten vorgesehene Ausrichtung
entsteht in dem öffnungs- und Verteilelement 10 eine
spiralförmig in Richtung auf den Schacht 8 hin sich
i-i erstreckende Luftströmung, die die aus der Förderleitung
3 einfallenden Faserflocken öffnet und auf eine Kreisbahn verteilt Um die Flocken gut zu öffnen,
werden zweckmäßig aus den Anschlußstutzen 18 auf die Rocken intermittierende Luftstöße gerichtet
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Abscheiden von Faserflocken aus einem Transportluftstrom in einen Abiagerungsschacht
zum Speisen von Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere von Karden, bei denen die
Faserflocken aufgelöst, mit gleichförmiger Kreisbewegung
verteilt und als Flockenfüllung in einem Räume mit rechteckigem Querschnitt abgelagert
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserflocken in einer waagerechten Ebene durch
Flieh- und Schwerkraftwirkung verteilt und gegen eine zylinder- oder kegelförmige innere Mantelfläche
gedrückt werden, so daß eine kreisende Flockenschicht mit kreis- oder kreisringförmigem
Querschnitt gebildet und anschließend zwangsweise geführt und dadurch in eine Form mit rechteckigem
Querschnitt überführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet,
daß die Flockenfüllung zusätzlich vertikal verdichtet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bei der einer pneumatischen
Förderleitung mindestens ein Speiseschacht mit rechteckigem Ausgangsquerschnitt nachgeordnet
ist, wobei zwischen der Förderleitung und dem Speiseschacht ein öffnungs- und Verteilelement mit
kreisförmiger Abgabe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem öffnungs- und Verteileleinent
(10) ein Speiseschacht (4) oder ein Füllelement (8) mit kreisförmigem Eintrittsquerschnitt nachgeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dsß das öffnungs- und
Verteilelement (10) pneumatische Mittel (z. B. Druckluftleitung 16, rohrförmige Stutzen 17) zum
Erzeugen einer um eine senkrechte Achse kreisenden Luftbewegung aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnungs- und
Verteilelement (10) eine kegelige Außenmantelfläche aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennleichnet,
daß die Drehgeschwindigkeit des Öffnungs- und Verteilelementes (10) stufenlos regelbar
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Förderleitung
(3) und dem Öffnungs- und Verteilelement (10) ein Reservebehälter angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnungs- und
Verteilelement (10) koaxial hintereinanderliegend einem drehbar gelagerten Förderelement (13)
nachgeordnet ist.
i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mantelfläche
des Speiseschachtes (4) oder des Füllelementes (8) in Richtung des rechteckigen Austrittsquerschnitts
leitlich verbreitert.
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