DE271907C - - Google Patents

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DE271907C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52«. GRUPPE 38.
20. März 1883
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschneiden der Verbindungsfäden je zweier hintereinander in die Nähmaschine eingeführter Werkstücke mit einem hinter der Nadel vorgesehenen auf und ab bewegbaren Schneidmesser. Bei einer Vorrichtung dieser Art ist nach der Erfindung das auf und ab bewegbare Schneidmesser zwischen den Schenkeln eines zweischenkligen, mit einer ebenfalls zweischenkligen Stichplatte zusammenwirkenden Drückerfußes angeordnet und mit der Nadelstange- federnd verbunden, so daß das Schneidmesser während des Nähens auf das Werkstück federnd auftrifft, dagegen die Verbindungsfäden durchschneidet, sobald diese über das Gegenmesser gelangen.
Durch diese neue Einrichtung werden auch die Werkstücke während des Abschneidens des zwischen ihnen befindlichen Fadens auseinandergehalten, so daß der Faden straff bleibt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindüngsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Einrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht der Stichplatte,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der
Fig. 3.
Fig. 5 den Drückerfuß und die Stichplatte in größerem Maßstabe,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht des Drückerfußes,
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht der Teile zum Bewegen der Schneidvorrichtung, und
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 4.
Sowohl bei Kraft- als auch bei Handmaschinen ist es üblich, die Werkstücke dicht hintereinander der Nadel zuzuführen, indem das folgende Werkstück eingeführt wird, sobald das vorhergehende fertig ist, so daß keine Unterbrechung in der Arbeit der Maschine oder des Bedienenden stattfindet. Nachdem die Werkstücke fertiggenäht sind, müssen sie durch Abschneiden des Fadens voneinander getrennt werden. Gemäß der Erfindung soll dieses Abschneiden des Fadens zwischen den Werkstücken sofort nach ihrer Fertigstellung durch die Maschine erfolgen.
Die in der Zeichnung dargestellte neue Vorrichtung weist einen Drückerfuß auf, der aus einer auf die Drückerstange 2 passenden . Nabe ι besteht, die durch eine Stellschraube 3 festgehalten wird. An diese Nabe schließen sich zwei Arme der Schenkel 4 und 4a an, die in die Füße 5 und 5a übergehen.
Der Fuß 5 ist der gewöhnliche Drückerfuß und besitzt eine Nadelöffnung, während der Fuß $a eine solche öffnung nicht braucht. Eine doppelte Zuführung für das Werkstück ist ebenfalls vorgesehen. Die Stichplatte besitzt einen Steg 7 zur Verbindung mit der Bewegungsvorrichtung der Maschine und weist zwei Platten 6a und 6 auf, die sich nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Der Steg 7 hat eine Öffnung 9 zur Aufnahme einer in der Zeichnung nicht dargestellten Schraube, die zur Anbringung der Platten dient. Die beiden Stichplatten werden in genau derselben Weise wie die einfache Platte der bekannten Maschinen angetrieben. Die Platte 6 arbeitet mit dem Drückerfuß 5 und die Platte 6a mit dem Drückerfuß $a zusammen.
Ein Arm 11 ist an seinen Enden mit den Naben 12 und i2a versehen, von denen die erstere die Nadelstange 13 und die letztere die Stange 14 umgibt. Eine Stellschraube 15 dient zur Befestigung der Nabe 12 an der Nadelstange. An dem unteren Ende der Stange 14 befindet sich eine Gabel 16, die durch einen Stift 17 mit einer senkrechten Platte 19 verbunden ist. Eine Feder 18 umgibt die Stange 14 und dient einem unten näher beschriebenen Zwecke. Auf das obere Ende der Stange 14 ist eine Unterlegscheibe 20 gestreift, über welcher die Muttern 21 aufgeschraubt sind. '
Die senkrechte Platte 19 verschiebt sich in einer Führungsplatte 22, die an dem Rahmen 23 der Maschine durch eine Schraube 24 befestigt ist. In der Platte 19 befinden sich senkrechte Schlitze 25, durch welche in die Führungsplatte 22 greifende Schrauben 26 hindurchgehen. Auf der Außenseite der Platte 19 befindet sich eine Flachfeder 27, durch die die Schrauben 26 ebenfalls hindurchgehen, so daß die Feder gegen die Platte 19 gepreßt wird. Die Enden 28 der Feder 27 sind nach außen gebogen. An der Platte 19 befindet sich das Schneidmesser 29, das mittels einer Stange 30 und der Schrauben 29 an der Platte ' 19 befestigt ist.
Die Gabel 16 umklammert sowohl die Stange 30 als auch das obere Ende der Platte 19. Die letztere bewegt sich zwischen der Platte 22 und der Feder 27. Das bewegbare Schneidmesser 29 bildet zusammen mit einem feststehenden Schneidmesser 32 eine Schere.
Die Stange 30 ragt von der Platte 19 ab und ist an dem Ende nach unten umgebogen, wie bei 33 veranschaulicht (Fig. 4). Sie trägt eine Platte 34, gegenüber der unterhalb der entsprechend durchlochten Maschinenplatte 36 eine zweite Platte 35 vorgesehen ist.
Die untere Platte 35 wird mittels der Schrauben 38 von einer Flachfeder 37 getragen, deren entgegengesetztes Ende an der Maschinenplatte durch Schrauben 40 befestigt ist. Eine Scheibe 41 aus Gummi o. dgl. ist auf der Platte 35 befestigt und ragt in die Öffnung 39 der Maschinenplatte 36 ein. Die Platten 34, 35 und 41 dienen zum Schütze des Werkstückes.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Die Werkstücke werden nacheinander in die Maschine eingeführt, wobei jedes Werkstück dem vorhergehenden dicht folgt und die einzelnen Werkstücke durch den Stich oder die Fäden miteinander verbunden werden. Der Faden zwischen je zwei Werkstücken wird durch die zweite Stichplatte und den zugehörigen Drückerfuß festgezogen. Die Stange 14 wird fortwährend durch die Nadelstange auf und ab bewegt, wodurch das Schneidmesser 29 an dem feststehenden Gegenmesser 32 beständig vorbeigeführt wird.
Solange sich ein Werkstück zwischen den Schneiden befindet, stößt das Schneidmesser 29 auf die Oberfläche desselben auf. Die Feder 18 gibt nach und gestattet, daß das Schneidmesser 29 durch das Werkstück in gehobener Stellung gehalten wird. Sobald aber das Werkstück aus dem Raum zwischen den beiden Schneiden hinaustritt, geht das Schneidmesser 29 an dem feststehend angeordneten Gegenmesser 32 vorbei und schneidet dabei die Fäden ab. Hierbei dienen die Platten 34 und 35 als Schutzvorrichtungen für das Werkstück.
Wenn sich die Nadelstange senkt, so stößt die Platte 34 gegen das Kissen, d. h. gegen die von der Feder 37 getragene Scheibe 41, die nachgibt und eine Verletzung des Werkstücks verhindert. Befindet sich kein Werkstück zwischen den Messern, so bewegt sich das eine an dem anderen vorbei, wodurch die Fäden abgeschnitten werden. Durch die no zweite Stichplatte werden die Werkstücke auseinandergehalten und der Faden festgezogen.
Die Vorrichtung kann an Nähmaschinen jeder Art angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abschneiden der Verbindungsfäden je zweier hintereinander in die Nähmaschine eingeführter Werkstücke iao
    mit einem hinter der Nadel angeordneten Schneidmesser, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (29) zwischen den Schenkeln (4, 4") eines zweischenkligen, mit einer ebenfalls zweischenkligen Stichplatte (6, 6a) zusammenarbeitenden Drückerfußes angeordnet und mit der Nadelstange (13) federnd verbunden ist, so daß das Schneidmesser (29) während des Nähens auf das Werkstück auftrifft, dagegen die Verbindungsfäden durchschneidet, sobald diese über das Gegenmesser (32) gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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