DE173915C - - Google Patents
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- Publication number
- DE173915C DE173915C DENDAT173915D DE173915DA DE173915C DE 173915 C DE173915 C DE 173915C DE NDAT173915 D DENDAT173915 D DE NDAT173915D DE 173915D A DE173915D A DE 173915DA DE 173915 C DE173915 C DE 173915C
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- Germany
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- buttonhole
- guide track
- slide
- needle
- sewing machine
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 173915 KLASSE 52«. GRUPPE
(NeW-YoRK5V-St-A.).
Knopflochnähmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf Knopflochnähmaschinen,
bei welchen die Stoffklemme nur in der Richtung der Knopflochachse bewegt wird, während alle anderen Bewegungen,
welche zum Nähen des Knopflochs erforderlich sind, von der Nadelstange ausgeführt werden,
welche in einem mittels verstellbaren Lenkers angetriebenen, senkrecht zum Knopflochschlitz
schwingenden Rahmen gelagert ist.
ίο Eine solche Knopflochnähmaschine ist beispielsweise
in dem Patent 165017 beschrieben, bei welcher die seitlich hin- und hergehenden
Bewegungen der Nadelstange durch einen geradlinig hin- und herbewegten Schieber vermittelt
werden, wobei eine besondere Vorrichtung vorgesehen ist, durch welche die Stellung
des Verbindungspunktes zwischen dem Schieber und dem Lenker selbsttätig geändert wird.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, den Mechanismus, durch welchen die Bewegungen
auf die Nadelstange übertragen werden, zu vereinfachen, so daß die Bewegungen der Teile leicht vonstatten gehen und die Maschine
mit besonders hoher Tourenzahl betrieben werden kann.
Der mit dem Lenker verbundene Schieber ist nach der vorliegenden Erfindung so angeordnet,
daß er sich in einer Bahn bewegt, welche zu der durch. die Achse des Knopflochs gedachten
senkrechten Ebene geneigt liegt, im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung, bei welcher der Schieber sich in senkrechter Richtung
zu jener Ebene bewegt. Die Winkelstellung der Bahn wird in einem bestimmten Zeitpunkt
selbsttätig so geändert, daß der Ausschlag der Schwingungen des Nadelrahmens und damit die Länge der Stiche vergrößert
werden, so daß Riegelstiche an den Knopflochenden genäht werden.
Ferner ist in Verbindung mit der geneigten Bahn eine Vorrichtung vorgesehen, durch
welche die Bahn als Ganzes so bewegt wird, daß die Nadel, ihre Stellung mit Bezug zur
Knopflochachse ändert, so daß auch die andere Knopflochkante benäht wird.
Auf den Zeichnungen stellt Fig. 1 die neue
Maschine in Seitenansicht dar;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Maschinenbett;
Fig. 3 zeigt den Maschinenarm von oben gesellen, wobei ein Teil desselben ausgebrochen
gedacht ist;
Fig. 4 zeigt das Maschinenbett von unten gesehen;.
Fig. 5, 6 und 7. sind Einzelheiten, wobei
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie j-y in
Fig. 6 darstellt.
ι bezeichnet die bekannte Bettplatte, 2 den Maschinenarm mit dem Kopf 3, 4 die in dem
bei 6 gelagerten schwingenden Rahmen 5 senkrecht auf- und abbewegte Nadelstange und 7
den die Schwingungen des Rahmens vermittelnden Lenker. Mit 8 ist der Stoffschieber
bezeichnet, welcher vermittels geeigneter Zwischenglieder in bekannter Weise von einer im
Bett der Maschine drehbar gelagerten unrunden Scheibe 9 in der Richtung der Knopflochachse
bewegt wird.
Wie aus Fig. I und 3 ersichtlich, ist das
freie Ende des die Schwingungen des Rahmens vermittelnden Lenkers 7 durch einen gekrümmten
Arm 30 mit einem Schieber 19 fest verbunden, welcher, wie aus Fig. 1 und 6 zu
ersehen ist, in einer schräg gestellten Führung 20 geführt ist: Mit dem Schieber .19 ist
vermittels eines Lenkers 18 der längere Arm eines bei 1:6 an dem Mascliinenarm schwingend
angeordneten Winkelhebels 15 verbunden, dessen kurzer Arm vermittels eines Zapfens 17
in die Nut einer unrunden Scheibe 14 einfaßt, welche vermittels der Kegelräder 13 von der
Hauptwelle 12 aus in Drehung versetzt wird, wodurch dem längeren Hebelarm des Winkelhebels 15 eine schnelle gleichförmige Auf-
und Abbewegung erteilt wird.
Wie aus Fig. 6 ferner zu ersehen, ist die den Schieber-19 aufnehmende Führung 20 um
den Zapfen 21 drehbar und mit einem Kulissenarm 23 versehen, in dessen Schlitz das
eine Ende einer Stange 24 einstellbar befestigt ist. Das untere Ende der Stange 24 (Fig. 1
und 4) ist gelenkig mit einem bei 26 an der Bettplatte aufgezapften Hebel 25 verbunden,"
welcher vermittels eines an demselben sitzenden Lappens 27 (Fig. 4) zu bestimmten Zeitpunkten
von einer im Bett der Maschine gelagerten Daumenscheibe 28 bewegt wird. Der
Lappen 27 wird vermittels einer das untere Ende der Stange 24 umgebenden Feder 29
gegen die Daumenscheibe 28 gehalten. Durch die Daumenscheibe 28 wird die Stellung der
Führung 20 für den Schieber 19 beeinflußt.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, wird, wenn der
längere Hebelarm des Winkelhebels 15 auf- und abgeschwungen wird, der Schieber 19 in
der Führung 20 auf- und niedergeführt und dabei vermittels des den Schieber mit dem
Lenker 7 verbindenden Gliedes 30 dem Lenker und dadurch dem Nadelrahmen 5 eine schwingende
hin- und hergehende, senkrecht zur Knopflochachse gerichtete Bewegung erteilt. Es ist nun klar, daß durch Änderung der Winkelstellung
der Führung 20, welche, wie erwähnt, durch die Stellung der den Hebel 25 beeinflussenden Daumenscheibe 28 herbeigeführt
wird, der Ausschlag des Nadelrahmens vergrößert oder verringert werden kann. Die
Gestalt der Daumenscheibe 28 ist nun so gewählt, daß, nachdem die eine Kante des
Knopflochschlitzes genäht worden ist, die Führung 20 vermittels des Hebels 25 der Stange 24
und der Kulisse 23 so verstellt wird, daß die Schwingungen des Nadelrahmens größer werden,
wodurch die längeren Riegelstiche hervorgebracht werden.
Damit nun nach dem Nähen der Riegelstiche auch die andere Kante des Knopfloch-Schlitzes
genäht wird, muß die Führung' 20 als ein Ganzes verschoben werden, um die Stellung
der Nadel mit Bezug auf die Achse des Knopflochschlitzes zu ändern.
Zu diesem Zwecke ist die Führung 20 mit einem Schieber 22 durch die Zapfen 21 drehbar
verbunden. Der Schieber 22 ist in der festen Führung 31 wagerecht, d. h. senkrecht zu der
durch die Knopflochachse gedachten senkrechten Ebene verschiebbar, gelagert. Mit dem
Schieber 22 ist'der eine Arm eines Winkelhebeis 32 gelenkig verbunden, welcher bei 33
an dem Maschinenarm drehbar gelagert ist. Der Arm des Winkelhebels ist aber nicht an
dem Schieber 22 selbst angelenkt, sondern an einem kleinen Schieber 34, welcher in einer
an dem Schieber 22 befestigten Führung 35 senkrecht verschiebbar angeordnet ist. In dem
anderen geschlitzten Arm des Winkelhebels 32 ist das Ende einer Stange 36 einstellbar befestigt,
deren unteres Ende mit einem ebenfalls bei '26 am Maschinenbett aufgezapften Hebel
37 gelenkig verbunden ist. Dieser Hebel 37 wird vermittels eines Lappens 38 (Fig. 4) von
einer Daumenscheibe 39 in seinen Bewegungen beeinflußt, und zwar wird der Lappen 38 von
einer das untere Ende der Stange 36 umgebenden Feder 40 gegen die Daumenscheibe 39 angedrückt.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, wird die Stellung des Schiebers 22 vermittels des Winkelhebels
32, Stange 36, Hebel 37 und Lappens 38 von der Daumenscheibe 39 beeinflußt, und zwar ist
letztere so gestaltet, daß nach dem Nähen der Riegelstiche der Schieber 22 und damit die
an demselben angelenkte Führung 20 seitlich so verschoben wird, daß die Nadel auf die
andere Seite der Knopflochachse gebracht wird.
Während dem in der Führung 20 geführten Schieber 19 infolge der Neigung der Führung
20 sowohl eine senkrechte als auch eine wagerechte Bewegung erteilt wird, wird dem Nadelrahmen
nur eine seitliche hin- und herschwingende Bewegung erteilt, indem der Lenker, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, mit dem
Nadelrahmen 5 durch ein geeignetes Gelenk 41 verbunden ist,. durch welches nur die wagerechte
Bewegung auf den Nadelrahmen übertragen wird. Wie aus Fig. 1 ferner zu ersehen,
gehen die beiden Stangen 24 und 36 mit Spiel durch die Bettplatte 1 hindurch, so
daß sie die ihnen von den Daumen 28 bezw. 39 erteilten seitlichen Bewegungen ausführen
können.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:I. Knopflochnähmaschine, bei welcher die für die Benähung erforderliche Hin- und Herbewegung des die Nadelstange aufnehmenden schwingenden Rahmenssenkrecht zum Knopflochschlitz durch .einen in einer geradlinigen Führungsbahn hin- und herbewegten Schieber bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (20) für den hin- und herbewegten Schieber (19) zu der senkrechten, durch die in ' der Stoffvorschubrichtung verlaufende Achse des Knopflochs gedachten Ebene geneigt liegt.; 2. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Führungsbahn (20) für den hin- und herbewegten Schieber (19) eine Vorrichtung vorgesehen ist, durch welche die Winkelstellung der Führungsbahn zu einem bestimmten Zeitpunkt selbsttätig so geändert wird, daß der Ausschlag der Schwingungen des Nadelrahmens und dadurch die Länge der Stiche zur Hervorbringung der Riegelstiche vergrößert wird.■3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (20) drehbar gelagert und mit einem Kulissenarm (23) ■versehen ist, in dessen Schlitz das eine Ende einer Stange (24) einstellbar befestigt ist, welcher vermittels eines Hebels (25) und einer denselben beeinflussenden, im Bett der Maschine gelagerten Daumenscheibe (28) zu bestimmten Zeitpunkten eine' Auf- bezw. Abwärtsbewegung gegeben wird, wodurch die Winkelstellung der Führungsbahn (20) verändert wird. . 4. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (20) auf einem Schieber (22) gelagert ist, dessen Stellung zu einem bestimmten Zeitpunkt selbsttätig so geändert wird, daß die Schwingungen der Nadel von der einen Seite der Knopflochachse, auf die andere verlegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR353208T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173915C true DE173915C (de) |
Family
ID=8893155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
DE (1) | DE173915C (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6033887A (en) * | 1997-05-05 | 2000-03-07 | Champagne Moet & Chandon | Dehydrated polysaccharide gel containing microorganisms, a sugar and a polyol for producing fermented drinks |
-
0
- DE DENDAT173915D patent/DE173915C/de active Active
-
1905
- 1905-04-11 FR FR353208A patent/FR353208A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6033887A (en) * | 1997-05-05 | 2000-03-07 | Champagne Moet & Chandon | Dehydrated polysaccharide gel containing microorganisms, a sugar and a polyol for producing fermented drinks |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR353208A (fr) | 1905-09-06 |
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