DE2717207A1 - Ueberfahr-tieflader mit zweiteiliger auffahrrampe - Google Patents

Ueberfahr-tieflader mit zweiteiliger auffahrrampe

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DE2717207A1 DE19772717207 DE2717207A DE2717207A1 DE 2717207 A1 DE2717207 A1 DE 2717207A1 DE 19772717207 DE19772717207 DE 19772717207 DE 2717207 A DE2717207 A DE 2717207A DE 2717207 A1 DE2717207 A1 DE 2717207A1
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    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/43Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using a loading ramp mounted on the vehicle

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description

  • Überfahr-Tieflader mit zwei-
  • teiliger Auffahrrampe Die Erfindung bezieht sich auf einen Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe, die am Tieflader aus- und einschwenkbar angeordnet ist und aus einem Rampen-Hauptteil und einem Endteil besteht.
  • Es sind derartige Tieflader zum Transport schwerer Fahrzeuge und Arbeitsgeräte bekannt, die an ihrem Heck ein oder meist zwei parallele Rampen besitzen, um das Auffahren der zu transportierenden Fahrzeuge zu gestatten. Für Fahrzeuge, die keine große Steigfähigkeit haben, wie beispielsweise Straßenwalzen, Straßenfertiger, Hubstapler o. dgl. müssen die Rampen eine Länge von ca. 3,5 Meter haben. Derartig lange Rampen können aber nicht mehr ungeteilt ausgeführt werden, weil sie, wenn sie senkrecht am Fahrzeugheck hochgestellt werden würden, die zulässige Fahrzeughdhe überschreiten würden. Es ist daher bekannt geworden, die Auffahrrampen zweiteilig auszuführen, wobei das Endteil schwenkbar am Hauptteil angebracht ist und um 1800 beigeklappt wird.
  • Das Ausschwenken erfolgt von Hand, wobei als Handhabungshilfe eine Feder angeordnet ist, die einen Gewichtsausgleich herbeiführt. Trotzdem ist die Ausschwenkung des Endteils von Hand nur sehr schwer durchzuführen, da diese Endteile wegen ihrer großen Tragfähigkeit auch ein großes Gewicht in der Größenordnung von einigen Hundert Kilogramm haben. Ferner treten oft Hemmungen durch Verschmutzung der Achsen etc. ein, so daß sich das Ausschwenken kaum von einer Person allein bewerkstelligen läßt und so oft zur Verzögerung des Ladevorganges führt. Auch für das Ausschwenken des Hauptteils der Rampe ist meist die durch eine Feder unterstützte manuelle Betätigung vorgesehen. Es ist jedoch auch schon bekannt geworden, das Hauptteil der Rampe durch einen hydraulEchen Kraft antrieb verschwenkbar zu gestalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Überfahr-Tieflader der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die zweiteilige Auffahrrampe derart ausgebildet ist, daß sie sich besonders einfach und betriebssicher betätigen läßt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Endteil mit dem Hauptteil der Rampe durch eine Parallelogrammführung verbunden ist und von einem Kraftantrieb von einer eingefahrenen, zu dem Rampenhauptteil im wesentlichen parallelen Stellung in eine ausgefahrene, das Hauptteil verlängernde Stellung in im wesentlichen zum Hauptteil paralleler Lage bewegbar ist.
  • Das Endteil kann von dem Kraftantrieb mit relativ geringem Kraftaufwand ausgefahren werden, da das Endteil beim Ausfahren nur noch relativ wenig angehoben werden muß. Außerdem schwenken die Parallelogrammarme um einen Winkel unter 1800 (vorzugsweise zwischen 1200 und 1500 und besonders bevorzugt 1300 bis 1400), so daß für den Angriff des Kraftantriebes gute Bedingungen vorhanden sind.
  • Vorzugsweise kann der Kraftantrieb derart ausgebildet bzw.
  • angeordnet sein, daß das Aus- und Einfahren des Endteils in der Endphase des Ausschwenkens bzw. der Anfangsphase des Einschwenkens erfolgt, während das Hauptteil mit einer Rampen- Bodenstütze auf dem Boden abgestützt ist. Dadurch werden die Kräfte beim Aus- und Einschwenken des Rampen-Hauptteils geringer, weil das Endteil sich dabei immer im eingefahrenen Zustand befindet und so den Hebelarm verkleinert.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der ein gemeinsamer Kraftantrieb für das Aus- und Einschwenken des Hauptteils und das Ein- und Ausfahren des Endteils vorgesehen ist. Dieser Kraftantrieb kann vorzugsweise ein Hydraulikzylinder sein und besonders bevorzugt mit seiner einen Seite an wenigstens einem Hebelarm an der Parallelogrammführung angreifen. Dadurch ist es möglich, mit einem einzigen Kraftantrieb zweiteilige Rampen vollstandig auszufahren. Es ergibt sich automatisch eine Arbeitsweise mit aufeinanderfolgenden Funktionsphasen. So wird beim Ausschwenken der Rampe zuerst das Hauptteil abgesenkt und erst nach dessen Abstützung auf dem Boden wird durch weiteres Einziehen des doppelt-wirkenden Hydraulikzylinders die Parallelogrammführung so verschwenkt, daß das Endteil ausgefahren und im wesentlichen in Vengerung des Hauptteils der Rampe abgesetzt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß zwei Hebelarme an beiden Seiten einer Rampe durch eine unterhalb des Hauptteils verlaufende Achse miteinander verbunden sind, an der der Kraftantrieb angreift. Dabei kann der Angriffspunkt des Kraftantriebes bei einer seitlichen Verschiebung der Rampe gegenüber dem Tieflader auf der Achse verschiebbar sein. Bei der häufig angewendeten Bauart mit zwei parallelen Rampen am Heck des Tiefladers wird häufig die Verschiebung der Rampen gefordert, um unterediedliche Spurweiten der zu transportierenden Fahrzeuge berücksichtigen zu können. Bei dieser Ausführung kann gemäß den beschriebenen vorteilhaften Merkmalen der Kraftantrieb am Tieflader verschwenkbar, aber unverschiebbar angebracht sein und die Verschiebung der Rampe wird durch die Verschiebung des Angriffspunktes des Kraftantriebes auf der die Parallelogramm-Hebelarme verbindenden Achse ausgeglichen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Erfindung sich sowohl für derartige Doppelrampen als auch für Einzelrampen eignet.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der in der Parallelogramm-Führung eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Abweichung von der Parallelität der Führung des Endteils relativ zum Hauptteil ermöglicht. Diese Einrichtung, die vorzugsweise aus einer in Längsrichtung eines Parallelogrammarmes verschiebbaren Lagerung bestehen kann, ermöglicht es, daß sowohl die am Ende des Hauptteils vorgesehene Rampen-Bodenstütze als auch das Ende des Endteils sich auf dem Boden abstützen, wenn dieser Boden uneben ist.
  • In diesem Falle erlaubt die verschiebbare Lagerung, beispielsweise in Form eines Langloches oder Schlitzes in je einem der Parallelogrammarme, eine Abweichung von dem genauen Fluchten von Hauptteil und Endteil.
  • Der Kraftantrieb kann außer seiner Doppelfunktion des Ausschwenkens von Haupt- und Endteil noch eine weitere zusammenwirkende Funktion ausführen. Dazu ist vorteilhaft vorgesehen, daß am Tieflader eine Fahrzeug-Bodenstütze schwenkbar angeordnet ist, die zu ihrem automatischen Aus- und Einschwenken über einen Hebel mit dem Rampen-Hauptteil bzw.
  • dem Kraftantrieb verbunden ist. Diese Fahrzeug-Bodenstütze liegt bei hochgestellter Rampe im wesentlichen horizontal, wobei sie eine Art Stoßfänger für den Tieflader bildet und wird beim Absenken der Rampe automatisch in ihre vertikale Stellung abgesenkt, in der sie dicht über dem Erdboden liegt und beim Auffahren eines schweren Fahrzeuges das Aufbäumen des Tiefladers verhindert.
  • Der Kraftantrieb löst bei dem Ein- und Ausschwenken der Rampe noch eine weitere automatische Funktion aus, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung am Übergang vom Hauptteil zur Lagefläche des Tiefladers ein schwenkbar gelagertes Übergangs-Rampenstück vorgesehen ist, das mit einer Schräge zu seinem automatischen Schwenken vorgesehen ist. Dieses Rampenstück, das vorzugsweise am Hauptteil der Rampe schwenkbar gelagert ist, füllt die relativ große Lücke zwischen Ladefläche und Rampe aus, die dadurch entsteht, daß vorzugsweise die Schwenkachse des Hauptteils relativ weit unterhalb der Ladefläche angeordnet ist. Deswegen vorteilhaft, weil sich diese stark belastete Schwenkachse dort ohne räumliche Beengung unterbringen läßt und außerdem noch ein Anschlag bei hochgeklappt er Rampe entsteht. Der entstehende Zwischenraum könnte dazu führen, daß Fahrzeuge beim Auffahren darin hängenbleiben.
  • Das Übergangs-Rampenstück füllt diese Lücke aus und schiebt sich automatisch aus der Lücke, wenn die Rampe hochgeklappt wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht es Hecks eines Tiefladers mit der Auffahrrampe nach der Erfindung in hochweschwenkter Stellung, Fig. 2 eine Rückansicht des Tiefladers, ebenfalls mit hochgeschwenkten Auffahrrampen, Fig. 3 den in Fig. 1 gezeigten Teil in gleicher Darstellungsweise, jedoch in einer Zwischenstellung des Ausschwenkens der Auffahrrampe, Fig. 4 in der gleichen Darstellungsweise die vollständig ausgeschwenkte Auffahrrampe und Fig. 5 eine Detaildarstellung des in Fig. 4 rechten Teils der Auffahrrampe, die auf einem unebenen Boden abgesetzt wurde.
  • In den Zeichnungen ist das Heckteil eines Überfahr-Tiefladers 11 dargestellt, dessen Ladefläche im hinteren Bereich leicht abgeschrägt ist. An die Ladefläche schließen sich zva identisch ausgebildete, zueinander parallele Auffahr-Rampen 13 an. Am Heck des Fahrzeuges ist eine horizontale Tragachse 14 fest angebracht. Um sie sind die Hauptteile 15 jeder Rampe schwenkbar gelagert. Bei diesen Hauptteilen handelt es sich um kastenförmige Rampen, die an ihrer Oberseite einen Belag aus Holz o. dgl. haben. Die Hauptteile 15 besitzen an ihrem äußeren, d.h. von der Tragachse 14 entferntenXEnde Rampen-Bodenstützen 16je in Form eines über die gesamte Rampenbreite gehenden kastenförmigen Stützteils, das über die untere (bzw. in Fig. 1 hintere) Fläche 17 des Rampen-Hauptteils 15 übersteht.
  • An den beiden Seitenflächen der Rampen-Bodenstütze und an zwei an der Unterseite 17 seitlich angeschweißten Lagerböcken 18 sind auf jeder Seite zwei Parallelogrammarme 19, 20 schwenkbar gelagert. Sie führen zu zwei Schwenklagern, die seitlich an einem Endteil 22 der Rampe gelagert sind.
  • Das Endteil 22 ist so ausgebildet, daß es an das hintere (bzw. obere) Ende 23 des Hauptteils 15 anschließen kann und dabei mit seiner unteren Fläche auf der oberen Fläche der Bodenstütze 16 aufliegt. Das freie Ende 24 des Endteils ist entsprechend der Steigung der Rampe schräg ausgebildet und zur Auf lage auf dem Boden'25 bestimmt.
  • Während der hintere Parallelogrammarm 19 seine beiden Schwenklager an seinen Enden tragt, ist der vordere bzw. untere Parallelogrammarm 20 über sein Schwenklager am Lagerbock 18 hinaus um den Hebelarm 26 verlängert. Die Enden dieses Hebelarms 26, der im Vergleich zum Abstand zwischen den Parallelogramm-Schwenklagern kurz ist, trageneine Achse 27, die jeweils die beiden Parallelogrammarme 20 auf jeder Seite der Rampe miteinander verbindet. Das Schwenklager 21 des Parallelogrammarms 20 ist so ausgebildet, daß es außer seiner Schwenkbewegung eine Längsverschiebung in Längsrichtung des Parallelogrammarms 20 erlaubt. Dazu ist der am Endtteil 22 angebrachte Lagerbolzen in einem Schlitz bzw. Langloch 48 des Parallelogrammarms geführt. Hier könnte jedoch jede andere Art einer schwenkbaren und längsverschiebbaren Lagerung oder auch einer Einrichtung zur Verschiebung innerhalb des Parallelogrammarms verwendet werden.
  • Die Welle 27 ist mit der Kolbenstange 28 eines hydraulischen Kraftantriebes 30 verbunden. Die Kolbenstange 28 kann um die Achse 27 schwenken und sich auf dieser in Richtung der Achse 27 verschieben. Der Zylinder 29 des hydraulischen Kraftantriebes ist um eine Achse 31 schwenkbar gelagert, die an einem Lagerbock 32 am unteren hinteren Ende des Tiefladers 11 befestigt ist. Im vorliegenden Falle ist je ein hydraulischer Kraftantrieb 30 für jede der beiden parallelen Rampen 13 vorgesehen. Er verläuft im wesentlichen prallel zur unteren Fläche 17 des Rampenhauptteils.
  • An dem Lagerbock 32 ist ferner um eine Achse 33, die etwas vor und unterhalb der Achse 31 liegt, eine Fahrzeug-Bodenstütze 34 schwenkbar gelagert, die aus einem Stützrohr und einer Bodenplatte 35 besteht. Die Bodenstützt steht über einen Hebel oder Lenker 36 beidseitig schwenkbar mit dem Zylinder 29 des hydraulischen Kraftantriebes 30 in Verbindung.
  • Im Bereich der Auffahrfläche 37 der Rampe ist am vorderen bzw. unteren Abschnitt des Hauptteils 15 der Rampe ein tibergangsrampenstück 38 angebracht. Es besteht aus einer Blechwanne, die jeweils etwa die Breite der Rampe hat und an seinem vorderen und hinteren Ende keilförmig abgeschrägt ist. Es steht über zwei Hebelansätze 39 schwenkbar mit den Seiten des Hauptteils 15 in Verbindung. Daswannenförmige Rampenstück 38 ist, ebenso wie die Ladefläche 12 und die Auffahrfläche 37, mit einem Holzbelag gefüllt.
  • In Fig. 1 ist die eingeschwenkte oder aufrechte Lage der Rampen 13 dargestellt. In dieser Lage ist die Kolbenstange 28 des doppelt-wirkenden hydraulischen Kraftantriebes 30 ganz ausgefahren, so daß infolge des Achsversatzes zwischen der Tragachse 14 und der Achse 31 am Lagerbock 32 (die Achse 31 liegt etwas hinter und unterhalb der Achse 14) das Hauptteil 15 in seiner aufrechten Stellung gehalten wird. Gleichzeitig wird die Achse 27 nach oben gedrückt und damit der Parallelogrammarm 20 entgegen dem Uhrzeigersinn so geschwenkt, daß das Endteil 22 mit seiner unteren Fläche an die Auffahrfläche 37 des Hauptteils 15 angedrückt wird. Das Endteil befindet sich also in seiner eingefahrenen Stellung und liegt dabei parallel zum Hauptteil 15. Die Fahrzeug-Bodenstütze 34 ist infolge der aufrechten Stellung des Zylinders 29 hochgeschwenkt, so daß sie im wesentlichen horizontal nach hinten weist. Das Übergangs-Rampenstück 38 liegt mit seiner Unterseite auf der Ladefläche 12 auf.
  • Wenn nun durch Betätigung einer hydraulischen Steuereinrichtung 40 die Kolbenstange 28 der hydraulischen Kraft einrichtung 30 eingefahren wird, so wird zuerst das Hauptteil 15 der Rampe heruntergeschwenkt. Infolge des Gewichtes des Endteils 22'und der Hebelarmverhältnisse (kurzer Hebelarm 26 im Vergleich zur Länge des Parallelogrammarms 20) bleibt das Endteil 22 an seinem Platz und die Achse 27 kann als zum Hauptteil 15 festgelegt betrachtet werden.
  • Die Absenkung erfolgt so weit, bis, wie in Fig. 3 dargestellt ist, die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem Boden 25 aufliegt.
  • Bei dieser Bewegung wird, da der Zylinder 29 herunterschwenkt, über den Hebel 36 auch die Fahrzeugbodenstütze 34 in ihre nach unten weisende senkrechte Stellung geschwenkt, in der die Bodenplatte 35 nur kurz über dem Boden 25 liegt (im unbelasteten Zustand).
  • Bei dieser Schwenkbewegung glitt ferner das Übergangs-Rampenstück 38 über die Ladefläche des Tiefladers, bis in der in Fig. 3 dargestellten Stellung, in der das Hauptteil 15 der Rampe seine Auffahrposition eingenommen hat, es sich in den Spalt eingefügt hat, der zwischen dem Hauptteil 15 der Rampe und dem hinteren Ende des Tiefladers 11 entstanden war.
  • Dieser Spalt, der an die Schrägen 41 des Rampenstücks 38 angepaßte Schrägflächen hat, entsteht dadurch, daß die Achse 14 näher am Ende des Tiefladers liegt als es der Dicke der der Rampen entspricht. Dadurch kann die Baulänge verkUrzt und ein Anschlag gebildet werden.
  • Beim weiteren Einfahren der Kolbenstange 28 des hydraulischen Kraftantriebes 30 wird nun, nachdem sich das Hauptteil 15 über die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem Boden 25 abstützt, die Achse 27 nach vorn, d.h. in Fig. 3 nach links, bewegt, 90 daß der Parallelogrammarm 20 im Uhrzeigersinn geschwenkt und damit das Endteil 22 auf einer bogenförmigen Bahn, jedoch parallel zum Hauptteil 20 nach hinten, d.h. in den Figuren nach rechts geschwenkt wird. Die Endstellung ist in Fig. 4 gezeigt. Dabei fluchtet das Endteil 22 mit dem Hauptteil 15, wenn der Boden 25, wie in Fig. 4eben ist. Die Parallelogrammarme 19, 20 liegen beim dargestellten bevorzugten Beispiel parallel zum Boden. Sie sind dabei gegenüber der Stellung entsprechend Fig. 3 um ca. 1350 verschwenkt worden. Diese Schwenkung läßt sich mit der einfachen Hebelübertragung, die hier vorgesehen ist, noch gut bewerkstelligen und sorgt trotzdem für eine ausreichende Ausladung der Parallelogrammführung.
  • In Fig. 5 ist das hintere Ende der Rampe dargestellt, die in diesem Falle auf einem unebenen Boden 25' aufliegt, der im Bereich der Rampen-Bodenstütze 16 eine Vertiefung hat.
  • In diesem Falle würde bei genau fluchtendem Haupt- und Endteil nur die Spitze des Endteils aufliegen und das gesamte Gewicht des auffahrenden Fahrzeuges würde die Verbindung zwischen Endteil und Hauptteil belasten. Durch die Verschiebbarkeit im Bereich des einen Parallelogrammarmes, im dargestellten Beispiel des Parallelogrammarms 20, gegenüber seiner Lagerung ist es jedoch möglich, daß das Endteil einen etwas flacheren Winkel einnimmt als das Hauptteil 15. Dabei verschiebt sich der Schwenklagerbolzen 21 in dem Schlitz 48.
  • Es liegt also sowohl die untere schräge Fläche des Endteils 22 als auch die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem Boden 25' auf.
  • Bei einer drhohun? in Bereich der Rampen-Bodenstütze 16 (bzw. einer Vertiefung am freien Ende des Endteils 22) nimmt das letztere einen etwas steileren Winkel ein als das Hauptteil 15. Das Schwenklager 21 steht dann in der Nähe des anderen Endes des Schlitzes 48.
  • ie ist also zu erkennen, daß durch die Erfindung zahlreiche Vorteile geschaffen werden. Mit dem einzigen Kraftantrieb werden beide Teile der Rampe nacheinander ausgeschwenkt, wobei der Hebelarm während des Ausschwenkens des Hauptteils kurz bleibt. Durch die Tatsache, daß das Endteil flach an der oberen bzw. inneren Seite des Hauptteils anliegt, verringert sich die gesamte Fahrzeuglänge; durch das "Herausschieben" wird die Notwendigkeit eines großen Schwenkradius vermieden und trotzdem sind keine störungs- und schmutzanfälligen Gleitführungen nötig.
  • Dadurch, daß das Endteil sich im letzten Teil seiner Parat lelogramm-Ausfahrbewegung absenkt, kann es sich auf ein Auflager 42 am Ende des Hauptteils auflegen und seine Schwenklager werden nicht vom Gewicht des Fahrzeugs belastet. Ferner lassen sich die Rampen 13 auf ihrer Tragachse 14 gegenüber der Fahrzeuglängsrichtung quer verschieben, ohne daß die Kraftantriebe 30 mit verschoben werden müssen.
  • Diese sind vielmehr zusammen mit den Fahrzeugbodenstützen 34 an je einem Lagerbock schwenkbar'aber unverschiebbar gelagert. Die Kolbenstange 28 gleitet bei dieser Verschiebung mit ihrer Führung 43 auf der Achse 27. Dies ist aus Fig. 2 zu erkennen, in der die beiden Rampen sich in versdiedenen Positionen in Bezug auf die Mittelachse des Fahrzeugs befinden.

Claims (17)

  1. Ansprüche 1. Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe, die am Tieflader aus- und einschwenkbar angeordnet ist und aus einem Rampen-Hauptteil und einem Endteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil (22) mit dem Hauptteil (15) der Rampe (13) durch eine Parallelogramm-Führung (19, 20) verbunden ist und von einem Kraftantrieb (30) von einer eingefahrenen, zu dem Rampen-Hauptteil (15) im wesentlichen parallelen Stellung in eine ausgefahrene, das Hauptteil (15) verlängernde Stellung in im wesentlichen zum Hauptteil (15) paralleler Lage bewegbar ist.
  2. 2. Tieflader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (30) derart ausgebildet bzw. angeordnet ist, daß das Aus- und Einfahren des Endteils (22) in der Endphase des Ausschwenkens bzw. der Anfangaphase des Einschwenkens erfolgt, während das Hauptteil (15) mit einer Rampen-Bodenstütze (16) auf dem Boden abgestützt ist.
  3. 3. Tieflader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Kraftantrieb (30) für das Ein-und Ausschwenken des Hauptteils (15) und das Ein- und Ausfahren des Endteils (22) vorgesehen ist.
  4. 4. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (30) ein Hydraulikzylinder ist.
  5. 5. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Kraftantriebes (30) an wenigstens einem Hebelarm (26) an der Parallelogrammführung (20) angreift.
  6. 6. Tieflader nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (26) die Verlängerung eines Armes (20) der Parallelogrammführung über seinen Lagerungspunkt am Hauptteil (15) hinaus ist.
  7. 7. Tieflader nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (26), an dem der Kraftantrieb (30) angreift, gegenüber dem Achsabstand der Parallelogrammarme kurz ist.
  8. 8. Tieflader nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwi Hebelarme (26) an beiden Seiten einer Rampe (13) durch eine unterhalb des Hauptteils (15) verlaufende Achse (27) miteinander verbunden sind, an der der Kraftantrieb (30) angreift.
  9. 9. Tieflader nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des Kraftantriebes (30) bei einer seitlichen Verschiebung der Rampe (13) gegenüber dem Tieflader (11) auf der Achse (27) verschiebbar ist.
  10. 10. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Parallelogrammführung (19, 20) eine Einrichtung (48) vorgesehen ist, die eine Abweichung von der Parallelität der Führung des Endteils (22) relativ zum Hauptteil (15) ermöglicht.
  11. 11. Tieflader nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (48) aus einer in Längsrichtung eines Parallelogrammarmes (20) verschiebbaren Lagerung besteht.
  12. 12. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (30) auf der Unterseite (17) des Hauptteils (15) im wesentlichen parallel zu diesem angeordnet ist und daß das Endteil (22) in seiner eingefahrenen Stellung an der Oberseite (37) des Hauptteils (15) liegt.
  13. 13. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an ihm eine Fahrzeug-Bodenstütze (34) schwenkbar angeordnet ist, die zu ihrem automatischen Aus- und Einschwenken über einen Hebel (36) mit dem Rampen-Hauptteil (15) bzw. dem Kraftantrieb (30) verbunden ist.
  14. 14. Tieflader nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zum hydraulischen Kraftantrieb (30) für eine Rampe (13) gehörende Zylinder (19) und die Fahrzeug-Bodenstütze (34) an einem gemeinsamen Lagerbock (32) am Heck des Tiefladers (11) schwenkbar gelagert sind.
  15. 15. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang vom Hauptteil (15) zur Ladefläche (12) des Tiefladers (11) ein schwenkbar gelagertes Übergangs-Rampenstück (38) vorgesehen ist, das mit einer Schräge (41) zu seinem automatischen Schwenken versehen ist.
  16. 16. Tieflader nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangs-Rampenstück (38) an dem Hauptteil (15) der Rampe (10) schwenkbar gelagert ist.
  17. 17. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (19, 20) der Parallelogrammführung zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung des Endteils (15) um einen Winkel zwischen 120 und 1500, vorzugsweise 130 bis 1400, schwenkbar sind.
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