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Überfahr-Tieflader mit zwei-
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teiliger Auffahrrampe Die Erfindung bezieht sich auf einen Überfahr-Tieflader
mit zweiteiliger Auffahrrampe, die am Tieflader aus- und einschwenkbar angeordnet
ist und aus einem Rampen-Hauptteil und einem Endteil besteht.
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Es sind derartige Tieflader zum Transport schwerer Fahrzeuge und Arbeitsgeräte
bekannt, die an ihrem Heck ein oder meist zwei parallele Rampen besitzen, um das
Auffahren der zu transportierenden Fahrzeuge zu gestatten. Für Fahrzeuge, die keine
große Steigfähigkeit haben, wie beispielsweise Straßenwalzen, Straßenfertiger, Hubstapler
o. dgl. müssen die Rampen eine Länge von ca. 3,5 Meter haben. Derartig lange Rampen
können aber nicht mehr ungeteilt ausgeführt werden, weil sie, wenn sie senkrecht
am Fahrzeugheck hochgestellt werden würden, die zulässige Fahrzeughdhe überschreiten
würden. Es ist daher bekannt geworden, die Auffahrrampen zweiteilig auszuführen,
wobei das Endteil schwenkbar
am Hauptteil angebracht ist und um
1800 beigeklappt wird.
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Das Ausschwenken erfolgt von Hand, wobei als Handhabungshilfe eine
Feder angeordnet ist, die einen Gewichtsausgleich herbeiführt. Trotzdem ist die
Ausschwenkung des Endteils von Hand nur sehr schwer durchzuführen, da diese Endteile
wegen ihrer großen Tragfähigkeit auch ein großes Gewicht in der Größenordnung von
einigen Hundert Kilogramm haben. Ferner treten oft Hemmungen durch Verschmutzung
der Achsen etc. ein, so daß sich das Ausschwenken kaum von einer Person allein bewerkstelligen
läßt und so oft zur Verzögerung des Ladevorganges führt. Auch für das Ausschwenken
des Hauptteils der Rampe ist meist die durch eine Feder unterstützte manuelle Betätigung
vorgesehen. Es ist jedoch auch schon bekannt geworden, das Hauptteil der Rampe durch
einen hydraulEchen Kraft antrieb verschwenkbar zu gestalten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Überfahr-Tieflader der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, bei dem die zweiteilige Auffahrrampe derart ausgebildet
ist, daß sie sich besonders einfach und betriebssicher betätigen läßt.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Endteil
mit dem Hauptteil der Rampe durch eine Parallelogrammführung verbunden ist und von
einem Kraftantrieb von einer eingefahrenen, zu dem Rampenhauptteil im wesentlichen
parallelen Stellung in eine ausgefahrene, das Hauptteil verlängernde Stellung in
im wesentlichen zum Hauptteil paralleler Lage bewegbar ist.
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Das Endteil kann von dem Kraftantrieb mit relativ geringem Kraftaufwand
ausgefahren werden, da das Endteil beim Ausfahren nur noch relativ wenig angehoben
werden muß. Außerdem schwenken die Parallelogrammarme um einen Winkel unter 1800
(vorzugsweise
zwischen 1200 und 1500 und besonders bevorzugt 1300 bis 1400), so daß für den Angriff
des Kraftantriebes gute Bedingungen vorhanden sind.
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Vorzugsweise kann der Kraftantrieb derart ausgebildet bzw.
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angeordnet sein, daß das Aus- und Einfahren des Endteils in der Endphase
des Ausschwenkens bzw. der Anfangsphase des Einschwenkens erfolgt, während das Hauptteil
mit einer Rampen- Bodenstütze auf dem Boden abgestützt ist. Dadurch werden die Kräfte
beim Aus- und Einschwenken des Rampen-Hauptteils geringer, weil das Endteil sich
dabei immer im eingefahrenen Zustand befindet und so den Hebelarm verkleinert.
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Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der ein gemeinsamer
Kraftantrieb für das Aus- und Einschwenken des Hauptteils und das Ein- und Ausfahren
des Endteils vorgesehen ist. Dieser Kraftantrieb kann vorzugsweise ein Hydraulikzylinder
sein und besonders bevorzugt mit seiner einen Seite an wenigstens einem Hebelarm
an der Parallelogrammführung angreifen. Dadurch ist es möglich, mit einem einzigen
Kraftantrieb zweiteilige Rampen vollstandig auszufahren. Es ergibt sich automatisch
eine Arbeitsweise mit aufeinanderfolgenden Funktionsphasen. So wird beim Ausschwenken
der Rampe zuerst das Hauptteil abgesenkt und erst nach dessen Abstützung auf dem
Boden wird durch weiteres Einziehen des doppelt-wirkenden Hydraulikzylinders die
Parallelogrammführung so verschwenkt, daß das Endteil ausgefahren und im wesentlichen
in Vengerung des Hauptteils der Rampe abgesetzt wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß zwei Hebelarme
an beiden Seiten einer Rampe durch eine unterhalb des Hauptteils verlaufende Achse
miteinander
verbunden sind, an der der Kraftantrieb angreift. Dabei
kann der Angriffspunkt des Kraftantriebes bei einer seitlichen Verschiebung der
Rampe gegenüber dem Tieflader auf der Achse verschiebbar sein. Bei der häufig angewendeten
Bauart mit zwei parallelen Rampen am Heck des Tiefladers wird häufig die Verschiebung
der Rampen gefordert, um unterediedliche Spurweiten der zu transportierenden Fahrzeuge
berücksichtigen zu können. Bei dieser Ausführung kann gemäß den beschriebenen vorteilhaften
Merkmalen der Kraftantrieb am Tieflader verschwenkbar, aber unverschiebbar angebracht
sein und die Verschiebung der Rampe wird durch die Verschiebung des Angriffspunktes
des Kraftantriebes auf der die Parallelogramm-Hebelarme verbindenden Achse ausgeglichen.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Erfindung sich sowohl für derartige
Doppelrampen als auch für Einzelrampen eignet.
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Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der in der Parallelogramm-Führung
eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Abweichung von der Parallelität der Führung
des Endteils relativ zum Hauptteil ermöglicht. Diese Einrichtung, die vorzugsweise
aus einer in Längsrichtung eines Parallelogrammarmes verschiebbaren Lagerung bestehen
kann, ermöglicht es, daß sowohl die am Ende des Hauptteils vorgesehene Rampen-Bodenstütze
als auch das Ende des Endteils sich auf dem Boden abstützen, wenn dieser Boden uneben
ist.
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In diesem Falle erlaubt die verschiebbare Lagerung, beispielsweise
in Form eines Langloches oder Schlitzes in je einem der Parallelogrammarme, eine
Abweichung von dem genauen Fluchten von Hauptteil und Endteil.
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Der Kraftantrieb kann außer seiner Doppelfunktion des Ausschwenkens
von Haupt- und Endteil noch eine weitere zusammenwirkende Funktion ausführen. Dazu
ist vorteilhaft vorgesehen,
daß am Tieflader eine Fahrzeug-Bodenstütze
schwenkbar angeordnet ist, die zu ihrem automatischen Aus- und Einschwenken über
einen Hebel mit dem Rampen-Hauptteil bzw.
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dem Kraftantrieb verbunden ist. Diese Fahrzeug-Bodenstütze liegt bei
hochgestellter Rampe im wesentlichen horizontal, wobei sie eine Art Stoßfänger für
den Tieflader bildet und wird beim Absenken der Rampe automatisch in ihre vertikale
Stellung abgesenkt, in der sie dicht über dem Erdboden liegt und beim Auffahren
eines schweren Fahrzeuges das Aufbäumen des Tiefladers verhindert.
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Der Kraftantrieb löst bei dem Ein- und Ausschwenken der Rampe noch
eine weitere automatische Funktion aus, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung am Übergang vom Hauptteil zur Lagefläche des Tiefladers
ein schwenkbar gelagertes Übergangs-Rampenstück vorgesehen ist, das mit einer Schräge
zu seinem automatischen Schwenken vorgesehen ist. Dieses Rampenstück, das vorzugsweise
am Hauptteil der Rampe schwenkbar gelagert ist, füllt die relativ große Lücke zwischen
Ladefläche und Rampe aus, die dadurch entsteht, daß vorzugsweise die Schwenkachse
des Hauptteils relativ weit unterhalb der Ladefläche angeordnet ist. Deswegen vorteilhaft,
weil sich diese stark belastete Schwenkachse dort ohne räumliche Beengung unterbringen
läßt und außerdem noch ein Anschlag bei hochgeklappt er Rampe entsteht. Der entstehende
Zwischenraum könnte dazu führen, daß Fahrzeuge beim Auffahren darin hängenbleiben.
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Das Übergangs-Rampenstück füllt diese Lücke aus und schiebt sich automatisch
aus der Lücke, wenn die Rampe hochgeklappt wird.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht es Hecks eines Tiefladers
mit der Auffahrrampe nach der Erfindung in hochweschwenkter Stellung, Fig. 2 eine
Rückansicht des Tiefladers, ebenfalls mit hochgeschwenkten Auffahrrampen, Fig. 3
den in Fig. 1 gezeigten Teil in gleicher Darstellungsweise, jedoch in einer Zwischenstellung
des Ausschwenkens der Auffahrrampe, Fig. 4 in der gleichen Darstellungsweise die
vollständig ausgeschwenkte Auffahrrampe und Fig. 5 eine Detaildarstellung des in
Fig. 4 rechten Teils der Auffahrrampe, die auf einem unebenen Boden abgesetzt wurde.
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In den Zeichnungen ist das Heckteil eines Überfahr-Tiefladers 11 dargestellt,
dessen Ladefläche im hinteren Bereich leicht abgeschrägt ist. An die Ladefläche
schließen sich zva identisch ausgebildete, zueinander parallele Auffahr-Rampen 13
an. Am Heck des Fahrzeuges ist eine horizontale Tragachse 14 fest angebracht. Um
sie sind die Hauptteile 15 jeder Rampe schwenkbar gelagert. Bei diesen Hauptteilen
handelt es sich um kastenförmige Rampen, die an ihrer Oberseite einen Belag aus
Holz o. dgl. haben. Die Hauptteile 15 besitzen an ihrem äußeren, d.h. von der Tragachse
14 entferntenXEnde Rampen-Bodenstützen 16je in Form eines über die gesamte Rampenbreite
gehenden kastenförmigen Stützteils, das über die untere (bzw. in Fig. 1 hintere)
Fläche 17 des Rampen-Hauptteils 15 übersteht.
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An den beiden Seitenflächen der Rampen-Bodenstütze und an zwei an
der Unterseite 17 seitlich angeschweißten Lagerböcken 18 sind auf jeder Seite zwei
Parallelogrammarme 19, 20 schwenkbar gelagert. Sie führen zu zwei Schwenklagern,
die seitlich an einem Endteil 22 der Rampe gelagert sind.
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Das Endteil 22 ist so ausgebildet, daß es an das hintere (bzw. obere)
Ende 23 des Hauptteils 15 anschließen kann und dabei mit seiner unteren Fläche auf
der oberen Fläche der Bodenstütze 16 aufliegt. Das freie Ende 24 des Endteils ist
entsprechend der Steigung der Rampe schräg ausgebildet und zur Auf lage auf dem
Boden'25 bestimmt.
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Während der hintere Parallelogrammarm 19 seine beiden Schwenklager
an seinen Enden tragt, ist der vordere bzw. untere Parallelogrammarm 20 über sein
Schwenklager am Lagerbock 18 hinaus um den Hebelarm 26 verlängert. Die Enden dieses
Hebelarms 26, der im Vergleich zum Abstand zwischen den Parallelogramm-Schwenklagern
kurz ist, trageneine Achse 27, die jeweils die beiden Parallelogrammarme 20 auf
jeder Seite der Rampe miteinander verbindet. Das Schwenklager 21 des Parallelogrammarms
20 ist so ausgebildet, daß es außer seiner Schwenkbewegung eine Längsverschiebung
in Längsrichtung des Parallelogrammarms 20 erlaubt. Dazu ist der am Endtteil 22
angebrachte Lagerbolzen in einem Schlitz bzw. Langloch 48 des Parallelogrammarms
geführt. Hier könnte jedoch jede andere Art einer schwenkbaren und längsverschiebbaren
Lagerung oder auch einer Einrichtung zur Verschiebung innerhalb des Parallelogrammarms
verwendet werden.
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Die Welle 27 ist mit der Kolbenstange 28 eines hydraulischen Kraftantriebes
30 verbunden. Die Kolbenstange 28 kann um die Achse 27 schwenken und sich auf dieser
in Richtung der Achse 27 verschieben. Der Zylinder 29 des hydraulischen Kraftantriebes
ist
um eine Achse 31 schwenkbar gelagert, die an einem Lagerbock 32 am unteren hinteren
Ende des Tiefladers 11 befestigt ist. Im vorliegenden Falle ist je ein hydraulischer
Kraftantrieb 30 für jede der beiden parallelen Rampen 13 vorgesehen. Er verläuft
im wesentlichen prallel zur unteren Fläche 17 des Rampenhauptteils.
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An dem Lagerbock 32 ist ferner um eine Achse 33, die etwas vor und
unterhalb der Achse 31 liegt, eine Fahrzeug-Bodenstütze 34 schwenkbar gelagert,
die aus einem Stützrohr und einer Bodenplatte 35 besteht. Die Bodenstützt steht
über einen Hebel oder Lenker 36 beidseitig schwenkbar mit dem Zylinder 29 des hydraulischen
Kraftantriebes 30 in Verbindung.
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Im Bereich der Auffahrfläche 37 der Rampe ist am vorderen bzw. unteren
Abschnitt des Hauptteils 15 der Rampe ein tibergangsrampenstück 38 angebracht. Es
besteht aus einer Blechwanne, die jeweils etwa die Breite der Rampe hat und an seinem
vorderen und hinteren Ende keilförmig abgeschrägt ist. Es steht über zwei Hebelansätze
39 schwenkbar mit den Seiten des Hauptteils 15 in Verbindung. Daswannenförmige Rampenstück
38 ist, ebenso wie die Ladefläche 12 und die Auffahrfläche 37, mit einem Holzbelag
gefüllt.
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In Fig. 1 ist die eingeschwenkte oder aufrechte Lage der Rampen 13
dargestellt. In dieser Lage ist die Kolbenstange 28 des doppelt-wirkenden hydraulischen
Kraftantriebes 30 ganz ausgefahren, so daß infolge des Achsversatzes zwischen der
Tragachse 14 und der Achse 31 am Lagerbock 32 (die Achse 31 liegt etwas hinter und
unterhalb der Achse 14) das Hauptteil 15 in seiner aufrechten Stellung gehalten
wird. Gleichzeitig wird die Achse 27 nach oben gedrückt und damit der Parallelogrammarm
20 entgegen dem Uhrzeigersinn so geschwenkt, daß das Endteil 22 mit seiner unteren
Fläche an die Auffahrfläche
37 des Hauptteils 15 angedrückt wird.
Das Endteil befindet sich also in seiner eingefahrenen Stellung und liegt dabei
parallel zum Hauptteil 15. Die Fahrzeug-Bodenstütze 34 ist infolge der aufrechten
Stellung des Zylinders 29 hochgeschwenkt, so daß sie im wesentlichen horizontal
nach hinten weist. Das Übergangs-Rampenstück 38 liegt mit seiner Unterseite auf
der Ladefläche 12 auf.
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Wenn nun durch Betätigung einer hydraulischen Steuereinrichtung 40
die Kolbenstange 28 der hydraulischen Kraft einrichtung 30 eingefahren wird, so
wird zuerst das Hauptteil 15 der Rampe heruntergeschwenkt. Infolge des Gewichtes
des Endteils 22'und der Hebelarmverhältnisse (kurzer Hebelarm 26 im Vergleich zur
Länge des Parallelogrammarms 20) bleibt das Endteil 22 an seinem Platz und die Achse
27 kann als zum Hauptteil 15 festgelegt betrachtet werden.
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Die Absenkung erfolgt so weit, bis, wie in Fig. 3 dargestellt ist,
die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem Boden 25 aufliegt.
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Bei dieser Bewegung wird, da der Zylinder 29 herunterschwenkt, über
den Hebel 36 auch die Fahrzeugbodenstütze 34 in ihre nach unten weisende senkrechte
Stellung geschwenkt, in der die Bodenplatte 35 nur kurz über dem Boden 25 liegt
(im unbelasteten Zustand).
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Bei dieser Schwenkbewegung glitt ferner das Übergangs-Rampenstück
38 über die Ladefläche des Tiefladers, bis in der in Fig. 3 dargestellten Stellung,
in der das Hauptteil 15 der Rampe seine Auffahrposition eingenommen hat, es sich
in den Spalt eingefügt hat, der zwischen dem Hauptteil 15 der Rampe und dem hinteren
Ende des Tiefladers 11 entstanden war.
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Dieser Spalt, der an die Schrägen 41 des Rampenstücks 38 angepaßte
Schrägflächen hat, entsteht dadurch, daß die Achse 14 näher am Ende des Tiefladers
liegt als es der Dicke der der Rampen entspricht. Dadurch kann die Baulänge verkUrzt
und
ein Anschlag gebildet werden.
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Beim weiteren Einfahren der Kolbenstange 28 des hydraulischen Kraftantriebes
30 wird nun, nachdem sich das Hauptteil 15 über die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem
Boden 25 abstützt, die Achse 27 nach vorn, d.h. in Fig. 3 nach links, bewegt, 90
daß der Parallelogrammarm 20 im Uhrzeigersinn geschwenkt und damit das Endteil 22
auf einer bogenförmigen Bahn, jedoch parallel zum Hauptteil 20 nach hinten, d.h.
in den Figuren nach rechts geschwenkt wird. Die Endstellung ist in Fig. 4 gezeigt.
Dabei fluchtet das Endteil 22 mit dem Hauptteil 15, wenn der Boden 25, wie in Fig.
4eben ist. Die Parallelogrammarme 19, 20 liegen beim dargestellten bevorzugten Beispiel
parallel zum Boden. Sie sind dabei gegenüber der Stellung entsprechend Fig. 3 um
ca. 1350 verschwenkt worden. Diese Schwenkung läßt sich mit der einfachen Hebelübertragung,
die hier vorgesehen ist, noch gut bewerkstelligen und sorgt trotzdem für eine ausreichende
Ausladung der Parallelogrammführung.
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In Fig. 5 ist das hintere Ende der Rampe dargestellt, die in diesem
Falle auf einem unebenen Boden 25' aufliegt, der im Bereich der Rampen-Bodenstütze
16 eine Vertiefung hat.
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In diesem Falle würde bei genau fluchtendem Haupt- und Endteil nur
die Spitze des Endteils aufliegen und das gesamte Gewicht des auffahrenden Fahrzeuges
würde die Verbindung zwischen Endteil und Hauptteil belasten. Durch die Verschiebbarkeit
im Bereich des einen Parallelogrammarmes, im dargestellten Beispiel des Parallelogrammarms
20, gegenüber seiner Lagerung ist es jedoch möglich, daß das Endteil einen etwas
flacheren Winkel einnimmt als das Hauptteil 15. Dabei verschiebt sich der Schwenklagerbolzen
21 in dem Schlitz 48.
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Es liegt also sowohl die untere schräge Fläche des Endteils 22 als
auch die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem Boden 25' auf.
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Bei einer drhohun? in Bereich der Rampen-Bodenstütze 16 (bzw. einer
Vertiefung am freien Ende des Endteils 22) nimmt das letztere einen etwas steileren
Winkel ein als das Hauptteil 15. Das Schwenklager 21 steht dann in der Nähe des
anderen Endes des Schlitzes 48.
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ie ist also zu erkennen, daß durch die Erfindung zahlreiche Vorteile
geschaffen werden. Mit dem einzigen Kraftantrieb werden beide Teile der Rampe nacheinander
ausgeschwenkt, wobei der Hebelarm während des Ausschwenkens des Hauptteils kurz
bleibt. Durch die Tatsache, daß das Endteil flach an der oberen bzw. inneren Seite
des Hauptteils anliegt, verringert sich die gesamte Fahrzeuglänge; durch das "Herausschieben"
wird die Notwendigkeit eines großen Schwenkradius vermieden und trotzdem sind keine
störungs- und schmutzanfälligen Gleitführungen nötig.
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Dadurch, daß das Endteil sich im letzten Teil seiner Parat lelogramm-Ausfahrbewegung
absenkt, kann es sich auf ein Auflager 42 am Ende des Hauptteils auflegen und seine
Schwenklager werden nicht vom Gewicht des Fahrzeugs belastet. Ferner lassen sich
die Rampen 13 auf ihrer Tragachse 14 gegenüber der Fahrzeuglängsrichtung quer verschieben,
ohne daß die Kraftantriebe 30 mit verschoben werden müssen.
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Diese sind vielmehr zusammen mit den Fahrzeugbodenstützen 34 an je
einem Lagerbock schwenkbar'aber unverschiebbar gelagert. Die Kolbenstange 28 gleitet
bei dieser Verschiebung mit ihrer Führung 43 auf der Achse 27. Dies ist aus Fig.
2 zu erkennen, in der die beiden Rampen sich in versdiedenen Positionen in Bezug
auf die Mittelachse des Fahrzeugs befinden.