DE2716265C2 - Vorrichtung zum Fixieren von auf bahnförmiges Textilgut aufgegebenen Farbstoffen mittels Dampf - Google Patents
Vorrichtung zum Fixieren von auf bahnförmiges Textilgut aufgegebenen Farbstoffen mittels DampfInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fixieren von auf bahnförmiges Textilgut aufgegebenen
Farbstoffen mittels Dampf, die in Reihe aus einem Horizontaldämpfer und einem Schlaufendämpfer besteht,
wobei dem Schlaufendämpfer ein Farbauftraggerät vorgeschaltet ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 22 15 006 bekannt Mit diesem Dämpfer sollen Textilbahnen
farbfixiert werden, die mit Farbe begossen oder auch solche, die bedruckt worden sind. Dies ist jetzt
dadurch möglich, indem der bekannte Schlaufendämpfer mit einem Horizontaldämpfer kombiniert ist, derart,
daß der Auslauf des Horizontaldämpfers in unmittelbarer Nähe des Wareneinlaufs des Schlaufendämpfers angeordnet
ist. Der Einlauf des Schlaufendämpfers ist weiterhin mit einer verschließbaren Klappe versehen, um
gefärbte Ware dem Schlaufendämpfer direkt zuführen zu können, unter Überfahrung des Horizontaldämpfers,
auf dem das Farbauftraggerät seinen Platz hat.
Diese Konstruktion ist letztlich nicht günstig, weil der Dämpfer mit verschließbaren Klappen versehen werden
muß, die auch zu Undichtigkeiten des Dämpfergehäuses führen können. Solche Türen od. dgl. sind zwar
bei der Vorrichtung nach der DE-OS 19 49 801, bei der die beiden Dämpfer lediglich mit Abstand hintereinander
angeordnet sind, mit Zwischenschaltung eines Farbauftraggerätes zur nachträglichen Fondfärbung vermieden,
jedoch muß auch hier jeder Dämpfer getrennt beheizt und entlüftet werden, was immer mit Dampfverlust
verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kombinationsdämpfer der anfangs genannten Art derart
zu verbessern, daß ohne Klappenmechanismus der Dämpfer sowohl mit Farben begossen als auch mit bedruckten
Bahnwaren gefahren werden kann und trotzdem das Farbauftraggerät dem Einlauf des Schlaufendämpfers
unmittelbar zugeordnet ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß die beiden Dämpfer von nur einer Deckenwandung
umschlossen, der Horizontaldämpfer in Höhe der Un.-lenkwalzen des Schlaufendämpfers angehoben und zwischen
Horizontal- und Schlaufendämpfer ein zusätzlicher, nach unten offener Warenaus- und gleichzeitig
Wareneinlaufschacht angeordnet ist, dem das Farbauftraggerät das unterhalb des Horizontaldämpfers steht,
zugeordnet ist
Dieser Zwischenwarenaus- und -einlauf ist also mit Vorteil als nur ein einziger, nach unten hin offener
Schacht ausgebildet in dem sich dann ein Dampfniveau bildet das etwa dem des Einlaufschachtes entspricht
Dabei ist zu beachten, daß der Horizontalteil nur vom Schlaufenteil mit Dampf versorgt werden kann. Infolgedessen
wird ohne irgendwelche Klappen oder sonstigem Verschließmechanismus ein Warenaus- und -einlauf
mitten im Dämpfer möglich gemacht ohne daß die Gefahr besteht, daß Luft in das Dämpfergehäuse gelangt
Der Zwischenwarenein- und -auslaufschacht sollte sich zweckmäßigerweise tiefer erstrecken als der Wareneinlaufschacht,
damit an diesem auf keinen Fall im Überschuß produzierter Dampf austreten kann.
Der Auslaufschacht des Kombinationsdämpfers erstreckt sich mit Vorteil tiefer als der Zwischenwarenaus-
und -einlaufschacht, damit auch dort mit Sicherheit kein Dampfverlust auftritt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Dämpfers nach der Erfindung dargestellt.
Der Kombinationsdämpfer besteht aus einem unteren Dämpfergehäuse 1, das nach oben hin offen ist und
von oben her aber durch eine Dämpferhaube 2 abgedeckt ist. An den Längswänden des dargestellten Dämpfers
gehen die Wandungen der Haube mit denen des Gehäuses 1 ineinander über. An den in der Figur sichtbaren
Stirnseiten dagegen sind sie mit Abstand voneinander angeordnet, um einen Einlaufschacht 3 und einen
Auslaufschacht 4 zu bilden. Diese Schächte erstrecken sich über eine gewisse Höhe, damit sich dort ein eigenes
Dampfniveau bilden kann. Sie sind deshalb im Querschnitt auch größer ausgebildet, als es zum ungehinderten
Ein- und Auslauf der Warenbahn 5 notwendig ist Der Auslaufschacht 4 erstreckt sich tiefer als der Einlaufschacht
3, damit am Auslauf kein Dampfverlust auftritt.
Am Ende des Horizontalteiles 6 ist ein Zwischenwarenaus- und -einlaufschacht 7 vorgesehen. Dort soll die mit Farbe zu begießende Ware 5 nach Durchlaufen des Horizontaldämpfers 6 zunächst auslaufen, dann am Farbauftraggerät 8 mit Farbe begossen und gleich anschließend durch denselben Schacht 7 wieder in den Dämpfer geführt werden. Auch im Schacht 7 wird sich ein Dampfniveau bilden, das dem des Einlaufschachtes 3 entspricht. Da sich die Schächte über eine gewisse Höhe erstrecken und das Niveau durch Energiezufuhr im Wassersumpf 9 des Laufschlaufenteiles geregelt werden kann, besteht keine Gefahr des Lufteintritts durch diese Dämpferöffnung. Zweckmäßigerweise ist jedoch der Schacht 7 ebenfalls tiefer gezogen als der Einlaufschacht 3.
Selbstverständlich kann der Schacht 7 auch lediglich dazu verwendet werden, um die mit Farbe begossene Ware 5 in den Dämpfer einlaufen zu lassen. Es ist also nicht erforderlich, die Ware zunächst durch den Horizontaldämpfer 6 zu schicken. Auch ist solch ein Schacht
Am Ende des Horizontalteiles 6 ist ein Zwischenwarenaus- und -einlaufschacht 7 vorgesehen. Dort soll die mit Farbe zu begießende Ware 5 nach Durchlaufen des Horizontaldämpfers 6 zunächst auslaufen, dann am Farbauftraggerät 8 mit Farbe begossen und gleich anschließend durch denselben Schacht 7 wieder in den Dämpfer geführt werden. Auch im Schacht 7 wird sich ein Dampfniveau bilden, das dem des Einlaufschachtes 3 entspricht. Da sich die Schächte über eine gewisse Höhe erstrecken und das Niveau durch Energiezufuhr im Wassersumpf 9 des Laufschlaufenteiles geregelt werden kann, besteht keine Gefahr des Lufteintritts durch diese Dämpferöffnung. Zweckmäßigerweise ist jedoch der Schacht 7 ebenfalls tiefer gezogen als der Einlaufschacht 3.
Selbstverständlich kann der Schacht 7 auch lediglich dazu verwendet werden, um die mit Farbe begossene Ware 5 in den Dämpfer einlaufen zu lassen. Es ist also nicht erforderlich, die Ware zunächst durch den Horizontaldämpfer 6 zu schicken. Auch ist solch ein Schacht
Combinationsdämpfer denkbar, dessen Ein-3, 4 anders ausgebildet sind, als es in der
teilt ist Das Ausführungsbeispiel ist als ein
>rteilhaftes anzusehen.
teilt ist Das Ausführungsbeispiel ist als ein
>rteilhaftes anzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Fixieren von auf bahnförmiges Textilgut aufgegebenen Farbstoffen mittels
Dampf, die in Reihe aus einem Horizontaldämpfer und einem Schlaufendämpfer besteht, wobei dem
Schlaufendämpfer ein Farbauftraggerät vorschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Dämpfer von nur einer Deckenwandung (2) umschlossen, der Horizontaldämpfer in Höhe der
Umlenkwalzen des Schlaufendämpfers angehoben und zwischen Horizontal- und Schlaufendämpfer ein
zusätzlicher, nach unten offener Warenaus- und gleichzeitig Wareneinlaufschacht (7) angeordnet ist,
dem das Farbauftraggerät (8), das unterhalb des Horizontaldämpfers
(6) steht, zugeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Dämpfer, dessen Ein- und Auslauf als ein sich nach unten
hin erstreckender, unten offener Schacht ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenwarenaus-
und -einlaufschacht (7) sich tiefer erstreckt als der Wareneinlaufschacht (4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenauslaufschacht (4) sich tiefer
als der Zwischenwarenaus- und -einlaufschacht (7) erstreckt
Priority Applications (2)
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DE19712129451 DE2129451A1 (de) | 1971-06-14 | 1971-06-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von auf bahnfoermige Ware aufgegebenen Farbstoffen mittels Dampf |
DE2215006A DE2215006A1 (de) | 1971-06-14 | 1972-03-28 | Vorrichtung zum fixieren von auf bahnfoermige ware aufgegebenen farbstoffen mittels dampf |
DE2716265A DE2716265C2 (de) | 1971-06-14 | 1977-04-13 | Vorrichtung zum Fixieren von auf bahnförmiges Textilgut aufgegebenen Farbstoffen mittels Dampf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2716265A1 DE2716265A1 (de) | 1978-10-19 |
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Family Applications (2)
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DE2215006A Ceased DE2215006A1 (de) | 1971-06-14 | 1972-03-28 | Vorrichtung zum fixieren von auf bahnfoermige ware aufgegebenen farbstoffen mittels dampf |
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Family Applications Before (1)
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DE2215006A Ceased DE2215006A1 (de) | 1971-06-14 | 1972-03-28 | Vorrichtung zum fixieren von auf bahnfoermige ware aufgegebenen farbstoffen mittels dampf |
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DE3835549C2 (de) * | 1988-10-19 | 1996-05-02 | Fleissner Maschf Gmbh Co | Vorrichtung zum Fixieren von auf bahnförmiges Textilgut aufgegebenen Farbstoffen mittels Dampf |
IT1256253B (it) * | 1992-12-28 | 1995-11-29 | Mario Beretta | Dispositivo per ridurre l'uso di urea e/o igroscopici chimici, nelle paste da stampa di tessuti di cotone, viscosa e simili, e procedimentorelativo |
TW308613B (en) * | 1996-08-19 | 1997-06-21 | Jyi-Shyang Wang | Manufacturing method and device for carbon fabric absorbent |
Family Cites Families (5)
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DE1949801A1 (de) * | 1969-10-02 | 1971-04-15 | Vepa Ag | Verfahren,Farbauftraggeraet und Maschinenanlage zum mehrfarbigen Faerben einer Textilstueckware,insbesondere Filz- oder Tufting-Teppiche |
DE2215006A1 (de) * | 1971-06-14 | 1973-10-11 | Vepa Ag | Vorrichtung zum fixieren von auf bahnfoermige ware aufgegebenen farbstoffen mittels dampf |
DE2164899A1 (de) * | 1971-12-28 | 1973-07-12 | Kuesters Eduard | Behandlungskammer fuer laufende bahnen |
DE2216758B2 (de) * | 1972-04-07 | 1975-11-06 | Kuesters, Eduard, 4150 Krefeld | Vorrichtung zum kontinuierlichen Bemustern von bahnförmigem Textilgut |
DE2219377A1 (de) * | 1972-04-20 | 1973-11-08 | Vepa Ag | Daempfer, insbesondere laufschlaufendaempfer |
-
1972
- 1972-03-28 DE DE2215006A patent/DE2215006A1/de not_active Ceased
-
1977
- 1977-04-13 DE DE2716265A patent/DE2716265C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2215006A1 (de) | 1973-10-11 |
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