DE2056190C3 - Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material - Google Patents
Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges MaterialInfo
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Description
Die Nachteile dieses bekannten Düsentrockners sind
bereits klar erkannt worden und haben dazu geführt, zur Vergleichmäßigung der Lgftbeaufschlagung in Transportriehtung
der Materialbahn mehrere Luftkanäle derart hintereinander anzuordnen, daß sich ein Teil 5
derselben in der einen und der andere Teil derselben in der anderen Richtung verjüngt. Bei diesem Düsentrockner
sind mehrere Kanäle zu einer Gruppe zusammengefaßt, und es wird eine über der Materialbahn liegende
derartige Gruppe gemeinsam mit der entsprechenden, unter der Materialbahn angeordneten Gruppe von
einem Axialventilator mit Luft versorgt. Der Querschnitt der von einem Axialventilator gespeisten
Luftkanäle nimmt mit zunehmender Entfernung vom Ventilator quer zur Materialbahn ab. In Transportrichtung
der Materialbahn ist hinter der vorerwähnten Gruppe von Luftkanälen eine weitere Gruppe von
Luftkanälen vorgesehen, denen ein auf der gegenüberliegenden Seite der Materialbahn angeordneter Axialventilator
zugeordnet ist und deren Querschnitt sich in entgegengesetzter Richtung zu den erstgenannten
Luftkanälen quer zur Materialbahn verjüngt. Dieser bekannte Düsentrockner sieht die Verwendung mehrerer
in Transportrichtung hintereinander angeordneter derartiger Gruppen von Luftkanälen vor und strebt die
Kompensation von Ungleichmäßigkeiten in der Luftbeaufschlagung der einen Luftkanalgruppe durch die
darauffolgende Luftkanalgruppe an. Dieser Düsentrockner trägt jedoch nicht der Tatsache Rechnung, daß
im Bereich jeder Luftkanalgruppe ein zeitlich gebundener Trocknungsvorgang mit bestimmten Begleiterscheinungen
vor sich geht, die nicht in einer darauffolgenden Luftkanalgruppe über den gesamten Querschnitt
ausgeglichen werden können, da die Gleichmäßigkeit der Behandlung der Materialbahn nicht allein davon
abhängt, daß jedem Flächenabschnitt des Materials nach Durchlaufen einer bestimmten Trocknungsstrecke
insgesamt eine gleiche Menge Luft zugeführt worden ist, sondern davon, daß der Materialbahn bei ihrem
Transport in jeder beliebigen, quer zu ihr verlaufenden Vertikalebene, d. h. zu einem bestimmten Zeitpunkt,
über die gesamte Breite gleichmäßig Luft zugeführt wird. Auch dieser Düsentrocker erfüllt daher nicht in
vollem Umfang die Forderungen, die bei hinsichtlich des Trocknungsvorgangs empfindlichem Material von der
Textilindustrie gestellt werden.
Zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Trocknung über die gesamte Breite der Materialbahn ist
ferner bereits ein Düsentrockner bekannt, der in bezug auf die vertikale Längsmittelebene der Materialbahn
symmetrisch aufgebaut ist. Dieser bekannte Düsentrockner weist beiderseits der Materialbahn koaxial
angeordnete, in Richtung aufeinander zu fördernde Axialventilatoren auf, die eine oberhalb sowie eine
unterhalb der Materialbahn befindliche und sich über deren gesamte Breite erstreckende Druckkamer beaufschlagen.
Die beiden Druckkammern sind an ihren der Materialbahn zugewandten Seiten mit Düsen oder
Schlitzen versehen, durch welche die von den Axialventilatoren zugeführte Luft in Richtung auf die (,0
Materialbahn austritt. Die beiden Druckkammern haben eine beträchtliche Erstreckung in Richtung der Transportbahn
und stehen über ein Formstück unmittelbar mit der Abströmseite der Axialventilatoren in Verbindung.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Düsentrock- (,-,
ner, daß die den Druckkammern zugeführte Luftströmung einen hohen dynamischen Druckanteil enthält, der
unter einer praktisch nicht kontrollierbaren Veränderung der Strömungsriehtung zum Teil in statischen
Druck umgesetzt wird, so daß bereits hierdurch eine ungleichmäßige Luftbeaufschlagung entsteht,Bei der bei
diesem Düsentrockner vorgesehenen Verwendung von unmittelbar in die Druckkammern fördernden Axialventilatoren
ist ferner von Bedeutung, daß die Einströmung in die Druckkammern praktisch immer drallbehaftet ist,
falls nicht verstellbare Vor- oder Nachleitapparate Verwendung finden. Für derartige Zusatzapparate, die
im übrigen einen wesentlichen Kostenfaktor darstellen, ist zumeist kein Platz vorhanden, so daß bei der
bekannten Vorrichtung eine drallbehaftete Einströmung in die Druckkammern in Kauf genommen werden
muß, die eine ungleichmäßige Luftbeaufschlagung der zwischen den Druckkammern hindurchgeführten Materialbahn
zur Folge hat. Durch die Wahl eines in bezug auf den Querschnitt der Dmckkammer äußerst geringen
Gesamtquerschnitts der Luftausströmdüsen oder -schlitze kann zwar die Gleichmäßigkeit der Luftausströmung
in Richtung auf die Materialbahn verbessert werden, wobei aber erhebliche Dru;£Verluste auftreten,
die von den Axiaiventilaioren aufgebracht werden müssen. Da die Axialventilatoren aber im Vergleich zu
Radialventilatoren allgemein relativ niedrige Druckziffern aufweisen, kann eine annähernd gleichmäßige
Luftbe&ufschlagung infolge eines hohen Querschnittsverhältnisses nur durch hohe Umfangsgeschwindigkeiten
der Axialventilatoren erkauft werden. Diese hohen Umfangsgeschwindigkeiten ergeben eine starke Geräuschentwicklung
und erfordern daher besondere Maßnahmen zur Schallisolierung. Bei der Verwendung von
zwei Axialventilatoren besteht ferner die Gefahr, daß ein sogenanntes Pumpen eintritt, was sich durch ein
zyklisches Auf- und Abschwellen der Luftbeaufschlagung bemerkbar macht.
Mit diesem bekannter. Düsentrockner läßt sich zwar ein recht weitgehender, für empfindliche Materialien
allerdings auch noch nicht voll ausreichender Grad an Gleichmäßigkeit der Luftbeaufschlagung erziele/t, es sei
denn, daß erhebliche Zusatzmaßnahmen getroffen werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Düsentrockner für empfindliches Material zu schaffen,
der die Nachteile der bisher bekannten Düsentrockner vermeidet, eine über die gesamte Breite der Warenbahn
gleichmäßige Luftbeaufschlagung des zu behandelnden Materials sicherstellt und dabei einen einfachen Aufbau
hat sowie keine besonderen Maßnahmen zur Schallisolierung erfordert.
Diese Aufgabe wird bei einem Düsentrockner der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die
Ventilatoren Radialventilatoren mit fluchtenden, quer zur Transportrichtung der Materialbahn verlaufenden
Ach.'er·: sind, die je vier gleichmäßig über den Umfang
verteilte, quer zur Transportrichtung der Materialbahn endende Auslaßkanäle aufweisen, von denen jeweils
zwei obere Auslaßkanäle mit dem oberhalb der Materialbahn angeordneten Teil des Luftführüngssystems
kommunizieren, während jeweils zwei untere Auslaßkanäle mit dem unterhalb der Materialbahn
angeordneten Teil des Luftführungssystems in Verbindung stehen.
Bei diesem Düsentrockner ist es in einfacher Weise möglich, die insgesamt geförderte Luftmenge in vier
gleiche Anteile aufzuteilen, wobei die der Unterseite der Materialbahn zugeführte Luftmenge grundsätzlich
genau der der Oberseite der Materialbahn zugeführten Luftmenee entspricht. Darüber hinaus ist die von den
Radialventilatoren durch die vier Auslaßkanäle geförderte Luft wenig drallbehaftet, so daß eine gleichmäßige
Verteilung zur Beaufschlagung der Materialbahn leicht möglich ist. Die von beiden Seiten mit einem drallarmen
Luftstrom gespeisten Teile des Luftführungssystems ■>
ermöglichen in Verbindung damit ein Höchstmaß an gleichmäßiger Beaufschlagung der Materialbahn über
ihre gesamte Breite, so daß mit dieser Vorrichtung auch empfindliche Ware so behandelt werden kann, daß sie
von unerwünschten Spannungen, Streifen und Farbef- m fekten frei bleibt, welche sich bei Ungleichmäßigkeit der
Trocknung ergeben können.
Die Erfindung sieht ferner vor. daß beiderseits der M.iteriiilb.ihn suwohl unterhalb als auch oberhalb
derselben je zwei parallel zu ihrer Transportrichtung ι ~>
\erlaufende l.uftkasten vorgesehen sind, in jeden von
welchen ein Aiislaßkanal eines Radialventilators mündet,
und daß einander gegenüberliegende Luftkästen durch parallele l.uftkanale miteinander verbunden sind,
welche an ihrer der Materialbahn zugewandten Seite -'"
mit Düsen versehen sind.
Durch diese Ausbildung des Düsentrockner* wird der
von ilen Radialventilatoren erzeugte Luftstrom zunächst
im Auslaßkanal um 90 in Richtung quer zur iranspnrtrichtung tier Materialbahn umgelenkt. Line -*>
weitere I'mlenkung des Luftstroms erfolgt im Anschluß daran m dem parallel zur Transportrichtung verlaufenden
l.uftkasten. in dem die aus dem Auslaßkanal /•isHi imende Luft gegen die der Auströmöffnung dieses
Kanals gegenüberliegende Wand des Luftkastens J° strömt und datier im l.uftkasten zunächst im wesentli-■.
ilen in einer waagerechten Ebene in Richtung auf die
'Hiili.n Lnden des Luftkastens abgelenkt wird. Durch
diese zweimalige Umlenkung vor der Linströmung in die mit Düsen versehenen Luftkanäle wird das am i'<
Austritt des Radialventilators zunächst vorhandene Geschwindigkciisprofil weitgehend ausgeglichen, wo-.!■rch
die gleichmäßige Beaufschlagung der Materialien?
weiter gefordert wird.
l'.-'.r'dungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß die ■"'
-•.■idersei's de- Matenalbahn sowohl unterhalb als auch
■ he-i-.iib derselben parallel zu ihrer Transportrichtung
.!■".iTeordneien ic zwei l.uftkasten miteinander kommu·
•■■Zieren
Diese Minrrunizierende Verbindung zwischen je ■'"·
zwet l.uftkasien. die am leichtesten dadurch erreicht
w ird. daß beide l.uftkasten in Form eines gemeinsamen
Hlechkastens ausgebildet sind, ermöglicht einen Ausgleich
zw ischen diesen beiden l.uftkasten. durch den die infolge möglicherweise ein wenig unterschiedlicher v
l.jftemstromung in die beiden Luftkanäle auftretenden
I nierschiede in der Beaufschlagung beider Luftkästen
ausgeglichen werden.
Die Erfindung sieht ferner vor. daß der Innenraum jedes i.uftkastens durch eine perforierte, waagerecht "·"'
angeordnete Zwischenwand zweigeteilt ist und daß der von der Materialbahn abgewandte Teil des Luftkastens.
in den der Auslaßkanal des Radialventilators mündet. durch eine Kompensationsleitung mit dem gegenüberliegenden
Luftkasten verbunden ist. während der andere ■ ' Teil des Lufikastens durch die l.uftkanale mit dem
gegenüberliegenden Luftkasten kommuniziert.
Die perforierte Zwischenwand trägt dabei zur
Vergleichmäßigung des Geschw indigkeitsprofils der aus
dem Radialvcntilator ausströmenden Lufirnenge bei. :
Die Anordnung der Kompensationsleitungen bewirkt im Zusammenhang damit einen Druckausgleich der
einander beiderseits der Materialbahn gegenüberliegenden Luftkästen vor dem Eintreten der Luft in die
Luftkanäle, so daß diese stets an ihren beiden Seiten mil einem gleichmäßigen Druck bei weitgehend ausgeglichenen Geschwindigkeitsprofilen beaufschlagt werden.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß sich die benachbarten Luflkanäle in Abstand voneinander
befinden und die zwischen benachbarten Luftkanälen befindlichen Zwischenräume Durchlässe zur Luftabführung bilden.
Infolgedessen strömt die der Materialbahn zugeführ te l.ufl nach ihrer Berührung mit dem Material durch
den benachbarten Zwischenraum ab und stört dabei die aus den Düsen benachbarter l.uftkaniile in Richtung aiii
die Maierialbahn austretende l.ufl nicht, wie das danr
der f-'all sein würde, wenn die Luft nur an den Spalten
die /wischen der Materialbahn und den in Transport
richtung als erste und als letzte angeordneter l.uftkaniilen austreten könnte.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sine die Radialventilatoren. die Luftkiistcii und die l.uftkanä
Ie in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, unc die Ansaugöffnungen der Radialventilatoren licgcr
unterhalb dieses Gehäuses. Dadurch ist es möglich, ohne
Verwendung besonderer Leitungen für die zurückströ tuende Abluft einen geschlossenen Luftumlauf zi
erreichen.
.m folgenden Teil der Beschreibung ist eine
Ausführungsform des Lrfindungsgegenstandes anhanc einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine perspektivische Darstellung des Düsen trockne rs.
Fig. 2 eine Endansicht des Düsentrockners ir Achsrichtung seiner Radialventilatoren. in der Teile de:
Düsentrockner strichpunktiert angedeutet sind.
F i g. 3 eine Draufsicht des Diisentrockners und
F i g. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils A ir
F i g. 2. in der ein l.uftkasten sowie die mit diesen verbundenen Kanäle und Leitungen dargestellt sind.
Der in den Figuren dargsstellte Düsentrockner weis
einen in einer horizontalen Ebene angeordneter Durchtrittsspalt für eine zu trocknende Materialbahn :
auf. die in den F i g. 2 und 3 angedeutet ist. Di< Materialbahn 1 wird durch bekannte, nicht dargestellt!
Mittel durch diesen Durchtrittsspalt hindurchgeführt.
Sowohl oberhalb als auch unterhalb der Materialbahr
1 ist eine Anzahl von Luftkanälen 2 vorgesehen, die que
zu der durch den Pfeil 3 (Fig. 3) gekennzeichnetei Transportrichtung der Materialbahn 1 verlaufen. Dii
Luftkanäle 2 sind mit Abstand voneinander angeordnet so daß sich zwischen je zwei benachbarten Luftkar Met
2 ein Zwischenraum 5 befirdet. Die Luftkanäle 2 sind in Querschnitt rechteckige Blechkasten, die an ihrer de
Materialbahn 1 zugewandten Seitenfläche mit Düsen ' (Fig. 4) versehen sind. Die Düsen 4 können einei
beliebigen Austrittsquerschnitt haben und z. B. auch j< einen über die gesamte Breite der Materialbahn
verlaufenden Schlitz bilden.
Die beiden Enden der Luftkanäle 2 sind jeweils ai
einen Luftkasten 6 angeschlossen, der parallel zu de durch den Pfeil 3 angegebenen Transportrichtung de
Materialbahn 1 verläuft. Jeder Luftkasten 6 ist aus Blecl
hergestellt und weist einen rechteckigen Querschnit auf. der durch eine horizontal verlaufende perforiert
Zwischenwandung 7 in einen der Materialbahn
zugekehrten Teil 8 und einen von der Materialbahn abgewandten Teil 9 unterteilt ist.
zugekehrten Teil 8 und einen von der Materialbahn abgewandten Teil 9 unterteilt ist.
Die Luftkanäle 2 münden jeweils in die de Materialbahn 1 zugewandten Teile 8 der Luftkästen (
Die der Materialbahn 1 abgewandten Teile 9 gegenüberliegender Luftkästen 6 sind durch je eine rohrförmige
Kompensationsleitung 10 miteinander verbunden.
Die übereinander angeordneten Luftkästen 6 stehen an ihrer nach außen weisenden Seite durch eine
Abdeckplatte 6a miteinander in Verbindung.
SfcT.rohl oberhalb als auch unterhalb der Materialbahn
1 sind beiderseits derselben in deren Transportrichtung zwei Luftkästen 6 hintereinander angeordnet, wobei,
wie in Fig. 1 angedeutet, je ?wei benachbarte
Luftkästen 6 durch die Einfügung einer senkrechten, normal zur Transportrichtung der Matcrialbahn 1
verlaufenden Trennplatte Il aus einem gemeinsamen Blechgehäuse gebildet sind. Die Trennplatte 11
zwischen je zwei benachbarten l.uftkästen 6 kann über
auch entfallen.
Jeder von der Materialbahn 1 abgewandte Teil 9 eines Luftkasiens 6 im mii dem AüsίüSka?ίa! ί3 eines
Radialventilators 14 kommunizierend verbunden. Die Auslaßkanäle 13 münden dabei in die Luftkästen 6 in der
Mitte der Außenwand derselben. Der Antrieb jedes Radialventilators 14 erfolgt durch einen Elektromotor
15. Die Wellen der beiden Radialventilatoren 14 verlaufen quer zur Transportrichtung der Materialbahn
1 und fluchten miteinander.
Das Gehäuse des Radialventilators 14 bildet '<ier gleiche Abströmkanäle 16. die in einer parallel zur
Transportrichtung der Materialbahn 1 verlaufenden senkrechten Ebene spiralförmig gekrümmt sind. Die
Abströmkanäle 16 haben an ihrem radial außen liegenden Ende einen quadratischen Durchtrittsquerschnitt
und stehen mit einem Winkelstück 17 in Verbindung, dessen dem Abströmkanal 16 abgewandter
Schenkel quer zur Transportrichtung der Materialbahn 1 verläuft. ]e ein Abströmkanal 16 und Winkelstücke 17
bilden einen Auslaßkanal 13.
An das Winkelstück 17 jedes Auslaßkanals 13 schließt sich ein Formstück 18 an, das den Übergang von dem
Auslaßkanal 13 in den von der Materialbahn 1 abgewandten Teil 9 des Luftkastens 6 darstellt und
einen ebenfalls quadratischen Querschnitt hat. Die Austrittsflächen der Formstücke 18 der Auslaßkanäle 13
sind gleich groß, und ihre Flächensch-verpunkte haben gleichen Abstand zur Achse der Radialventilatoren 14.
In den Formstücken 18 sind je zwei gegenläufig verstellbare, in Fig.3 angedeutete Regelklappen 12
untergebracht, die jeweils um eine senkrechte Achse schwenkbar sind, um eine Beeinflussung der Lufteinströmung
in die Luftkästen 6 vornehmen zu können. Die Regelklappen 12 können durch nicht gezeigte Einrichtungen
jede für sich oder alle gemeinsam gesteuert werden.
Der gesamte Düsentrockner ist mit einem in den F i g. 1 bis 3 strichpunktiert angedeuteten Gehäuse 20
versehen, dessen Bodenplatte und dessen Deckplatte mit den von der Materialbahn 1 abgewandten Seiten der
Luftkästen 6, der Winkelstücke 17 und der Formstücke 18 verbunden sind. An den beiden Enden des
Düsentrockners weist das Gehäuse 20 je eine senkrechte Blechtafel auf, die an der Außenseite der
Gehäuse der beiden Radialventilatoren 14 anliegt. Das Gehäuse 20 wird durch Seitentafeln vervollständigt,
welche einen Durchlaß der Materialbahn 1 gestatten*
Die die Radialventilatoren 14 antreibenden Elektromotoren 15 liegen außerhalb des Gehäuses 20, während
die Ansaugöffniing der Radialventilatorcn 14 innerhalb
des Gehäuses 20 angeordnet ist. Vor den Ansaugöffmingcn
der Radialventilatoren 14 sind in dem Gehäuse 20 noch Filter 21 und Aufheizvorrichtungen 22 vorgesehen.
Die Aiifheizvorriehtungen 22 und die diesen Vorrichtungen
zugeordneten Filter 21 erstrecken sich über die gesamte Höhe des Gehäuses 20 und reichen einerseits
von den aüücn liegenden, sn der hber;c der sürnwsnde
des Gehau.se:> 20 befindliehen Kanten der Winkelstücke 17 bis zu den Finden der Luftkästen 6, verlaufen also
geneigt in bezug auf die beiden Radialventilatoren 14 gemeinsame Achse.
Das Gehäuse 20 kann schließlich mit einem einstellbaren, nicht dargestellten Absauganschluß versehen
sein, der zentral in der Deckplatte des Gehäuses 20 vorgesehen ist.
Während des Betriebs des Düsentrockners wird die Materialbahn 1 kontinuierlich durch den zwischen den
Luftkanälen 2 befindlichen Durchlaßspalt hindurchgeführt. Dabei wird gleichzeitig von den Radialveniilatoren
14 Luft aus dem Innern des Gehäuses 20 durch die Filter 21 und Aufheizvorrichtungen 22 unter Aufheizung
angesaugt und in die Abströmkanäle 16 gefördert, aus denen die Luft durch die Winkelstücke 17 und die
Formstücke 18 in die der Materialbahn 1 abgewandten Teile 9 der Luftkästen 6 gelangt. Über die Kompensationsleitungcn
10 wird bei eventuell auftretenden Druckunterschieden zwischen einander gegenüberliegenden
Luftkästen 6 ein Druckausgleich erzielt, bevor die Luft durch die perforierte Zwischenwand 7 in den
der Materialbahn 1 zugewandten Teil 8 des jeweiligen Luftkastens 6 gelangt. Aus diesem Teil 8 der Luftkästen
6 strömt die Luft in die Luftkanäle 2 und tritt aus diesen durch die Düsen 4 in Richtung auf die Materialbahn 1
aus. Durch die auf die Materialbahn 1 gelangende Luft wird eine Trocknung der Materialbahn 1 erzielt. Nach
Berührung mit der Materialbahn 1 strömt die Luft durch den dem jeweiligen Luftkanal 2 benachbarten Zwischenraum
5 wieder in Richtung auf der Materialbahn 1 fort. Diese Abluft, die sich bei der Berührung mit der
Materialbahn 1 abgekühlt und mit Feuchtigkeit engereichert hat, wird durch die Saugwirkung der
Radialventilatoren 14 dem Luftkreislauf nach Reinigung und Erhitzung durch die Filter 21 und Aufheizvorrichtungen
22 wieder zugeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche;|. Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material, der sowohl unterhalb als auch oberhalb der Materialbahn ein quer zu deren Transportrichtung angeordnetes Luftführungssystem aufweist, das an seinen beiden Enden durch Ventilatoren mit Luft versorgt wird, welche durch in den der Materialbahn zugewandten Seiten des Luftführungssystems vorgesehene Düsen in Riehtung auf die Materialbahn austritt und zumindest teilweise zu der Saugseite der beiden Ventilatoren zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren Radialventilatoren (14) mit fluchtenden, quer zur Transportrichtung der Materialbahn (1) verlaufenden Achsen sind, die je vier gleichmäßig über den Umfang verteilte, quer zur Transportrichtung der Materialbahn endende Auslaßkanäle (13) aufweisen, von denen jeweils zwei obere Auslaßkanäle (13) mit dem oberhalb der Materialbahn (1) angeordneten Teil des Luftführungssystems kommunizieren, während jeweils zwei untere Auslaßkanäle (13) mit dem unterhalb der Materialbahn (1) angeordneten Teil des Luftführungssystems in Verbindung stehen.
- 2. Düsentrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Materialbahn (1) sowohl unterhalb als auch oberhalb derselben je zwei parallel zu ihrer Transportrichtung verlaufende Luftkästen (6) vorgesehen sind, in jeden von welchen ein Auslaßkanal (13) eines Radialventilators (14) mündet, und daß einander gegenüberliegende Luftkästen (6) durch paral!»~!e Luftkanäle (2) miteinander verbunden sind, welche an ihrer der Materialbahn (1) zugewandten S»ite mit Düsen (4) versehen sind.
- 3. Düsentrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Materialbahn (1) sowohl unterhalb als auch oberhalb derselben parallel zu ihrer Transportrichtung angeordneten je zwei Luftkästen (6) miteinander kommunizieren.
- 4. Düsentrockner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum jedes Luftkastens (6) durch eine perforierte, waagerecht angeordnete Zwischenwandung (7) zweigeteilt ist und daß der von der Materialbahn (1) abgewandte Teil (9) des Luftkastens (6), in den der Auslaßkanal (13) des Radialventilators (14) mündet, durch eine Kompensationsleitung (10) mit dem gegenüberliegenden Luftkasten (6) verbunden ist, während der andere Teil (8) des Luftkastens (6) durch die Luftkanäle (2) mit dem gegenüberliegenden Luftkasten (6) kommuniziert.
- 5. Düsentrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die benachbarten Luftkanäle (2) in Abstand voneinander befinden und die zwischen benachbarten Luftkanälen befindlichen Zwischenräume (5) Durchlässe zur Luftabführung bilden.
- 6. Düsentrockner nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialventilatoren (14), die Luftkästen (6) und die Luftkanäle (2) in einem geschlossenen Gehäuse (20) untergebracht sind und die Ansaugöffnungen der Radialventilato- h5 ren (14) innerhalb des Gehäuses (20) liegen.Die Erfindung betrifft einen Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material, der sowohl unterhalb als auch oberhalb der Materialbahn ein quer zu deren Transportrichtung angeordnetes Luftführungssystem aufweist, das an seinen beiden Enden durch Ventilatoren mit Luft versorgt wird, welche durch in den der Materialbahn zugewandten Seiten des Luftführungssystems vorgesehene Düsen in Richtung auf die Materialbahn austritt und zumindest teilweise zu der Saugseite der beiden Ventifatoren zurückgeführt wird.Bei der Trocknung von Materialbahnen in der Textilindustrie ist man schon seit langem bemüht, über die gesamte Breite der Materialbahn gleiche Trocknungsbedingungen durch gleichmäßige Luftbeaufschlagung und Temperaturführung zu erzielen, da insbesondere bei der Verwendung von Chemiefasern eine möglichst weitgehende gleichmäßige Trocknung über die gesamte Materialbahn erforderlich ist, um unkontrollierte Zugspannungen im Material zu vermeiden und die sogenannte Streifenfreiheit zu gewährleisten. Darüber hinaus ist eine möglichst gleichmäßige Trocknung auch deshalb anzustreben, da sich sonst bei der Behandlung bestimmter Fasertypen unterschiedliche, nicht gewünschte Farbeffekte ergeben.Aufgrund der Forderung der Textilindustrie nach möglichst weitgehender Gleichmäßigkeit der Trocknung über die gesamte Materialbahn sind bereits eine Reihe von Trocknungsvorrichtungen in Form von Düsentrocknern entwickelt worden, die aber hinsichtlich der gleichmäßigen Luftbeaufschlagung und somit der Gleichmäßigkeit der Trocknung des Materials noch zu wünschen übriglassen.So ist z. B. ein Düsentrockner für Materialbahnen bekannt, der sowohl oberhalb als auch unterhalb der Materialbahn Luftkanäle aufweist, die sich quer zur Transportrichtung der Materialbahn erstrecken. Zwei dieser übereinander angeordneten Luftkanäle werden jeweils von einem einzigen Radialventilator mit Luft versorgt, dessen Achse paraüel oder quer zur Transportrichtung der Materialbahn verläuft Der Querschnitt der Luftkanäle verjüngt sich von der Kanalwurzel aus, an der die Luft vom Radialventilator zugeführt wird, in Richtung auf das gegenüberliegende Ende der Materialbahn. Auf der der Materialbahn zugewandten Seite ist jeder Luftkanal mit Düsen versehen, durch die vom Radialventilator zugeführte Luft in Richtung auf das Material geblasen wird. Die Querschnittsverringerung der Luftkanäle von der Kanalwurzel bis zu dem geschlossenen gegenüberliegenden Ende der Kanäle soll dazu dienen, eine gleichmäßige Luftbeaufschlagung und damit gleichmäßige Trocknungsbedingungen über die gesamte Breite der Materialbahn sicherzustellen.Eine gleichmäßige Luftbeaufschlagung der Materialbahn kann sich bei diesen bekannten Düsentrockner jedoch nur theoretisch einstellen, da in aller Regel eine gleichmäßige, in etwa ungestörte Einströmung am Querschnitt der Kanalwurzel nicht erreicht werden kann, die eine grundlegende Voraussetzung für eine gleichmäßige Luftbeaufschlagung bei einer derartigen Vorrichtung ist.Neben den Mängeln dieses bekannten Düsentrockners hinsichtlich der gleichmäßigen Trocknung über die gesamte Breite der Materialbahn können bei ihm auch Unterschiede in der Beaufschlagung der Unter- und der Oberseite der Materialbahn auftreten, die eine nachteilige Beeinflussung der zu behandelnden Materialbahn zur Folge haben können.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702056190 DE2056190C3 (de) | 1970-11-16 | 1970-11-16 | Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702056190 DE2056190C3 (de) | 1970-11-16 | 1970-11-16 | Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2056190A1 DE2056190A1 (en) | 1972-05-18 |
DE2056190B2 DE2056190B2 (de) | 1978-02-23 |
DE2056190C3 true DE2056190C3 (de) | 1978-10-12 |
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ID=5788162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702056190 Expired DE2056190C3 (de) | 1970-11-16 | 1970-11-16 | Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material |
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Families Citing this family (3)
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DE10358142A1 (de) * | 2003-12-10 | 2005-07-14 | Otto Junker Gmbh | Vorrichtung zum schwebenden Führen von bahnförmigem Material |
DE102006056518A1 (de) * | 2006-11-06 | 2008-05-08 | Otto Junker Gmbh | Vorrichtung zur schwebenden Führung von bahnförmigem Material |
-
1970
- 1970-11-16 DE DE19702056190 patent/DE2056190C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2056190B2 (de) | 1978-02-23 |
DE2056190A1 (en) | 1972-05-18 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |