DE2056190C3 - Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material - Google Patents

Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material

Info

Publication number
DE2056190C3
DE2056190C3 DE19702056190 DE2056190A DE2056190C3 DE 2056190 C3 DE2056190 C3 DE 2056190C3 DE 19702056190 DE19702056190 DE 19702056190 DE 2056190 A DE2056190 A DE 2056190A DE 2056190 C3 DE2056190 C3 DE 2056190C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
material web
web
fans
nozzle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702056190
Other languages
English (en)
Other versions
DE2056190B2 (de
DE2056190A1 (en
Inventor
Heinz Ing.(Grad.) 5100 Aachen Carduck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fa Fw Carduck 5100 Aachen
Original Assignee
Fa Fw Carduck 5100 Aachen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa Fw Carduck 5100 Aachen filed Critical Fa Fw Carduck 5100 Aachen
Priority to DE19702056190 priority Critical patent/DE2056190C3/de
Publication of DE2056190A1 publication Critical patent/DE2056190A1/de
Publication of DE2056190B2 publication Critical patent/DE2056190B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2056190C3 publication Critical patent/DE2056190C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/104Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts supported by fluid jets only; Fluid blowing arrangements for flotation dryers, e.g. coanda nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Nachteile dieses bekannten Düsentrockners sind bereits klar erkannt worden und haben dazu geführt, zur Vergleichmäßigung der Lgftbeaufschlagung in Transportriehtung der Materialbahn mehrere Luftkanäle derart hintereinander anzuordnen, daß sich ein Teil 5 derselben in der einen und der andere Teil derselben in der anderen Richtung verjüngt. Bei diesem Düsentrockner sind mehrere Kanäle zu einer Gruppe zusammengefaßt, und es wird eine über der Materialbahn liegende derartige Gruppe gemeinsam mit der entsprechenden, unter der Materialbahn angeordneten Gruppe von einem Axialventilator mit Luft versorgt. Der Querschnitt der von einem Axialventilator gespeisten Luftkanäle nimmt mit zunehmender Entfernung vom Ventilator quer zur Materialbahn ab. In Transportrichtung der Materialbahn ist hinter der vorerwähnten Gruppe von Luftkanälen eine weitere Gruppe von Luftkanälen vorgesehen, denen ein auf der gegenüberliegenden Seite der Materialbahn angeordneter Axialventilator zugeordnet ist und deren Querschnitt sich in entgegengesetzter Richtung zu den erstgenannten Luftkanälen quer zur Materialbahn verjüngt. Dieser bekannte Düsentrockner sieht die Verwendung mehrerer in Transportrichtung hintereinander angeordneter derartiger Gruppen von Luftkanälen vor und strebt die Kompensation von Ungleichmäßigkeiten in der Luftbeaufschlagung der einen Luftkanalgruppe durch die darauffolgende Luftkanalgruppe an. Dieser Düsentrockner trägt jedoch nicht der Tatsache Rechnung, daß im Bereich jeder Luftkanalgruppe ein zeitlich gebundener Trocknungsvorgang mit bestimmten Begleiterscheinungen vor sich geht, die nicht in einer darauffolgenden Luftkanalgruppe über den gesamten Querschnitt ausgeglichen werden können, da die Gleichmäßigkeit der Behandlung der Materialbahn nicht allein davon abhängt, daß jedem Flächenabschnitt des Materials nach Durchlaufen einer bestimmten Trocknungsstrecke insgesamt eine gleiche Menge Luft zugeführt worden ist, sondern davon, daß der Materialbahn bei ihrem Transport in jeder beliebigen, quer zu ihr verlaufenden Vertikalebene, d. h. zu einem bestimmten Zeitpunkt, über die gesamte Breite gleichmäßig Luft zugeführt wird. Auch dieser Düsentrocker erfüllt daher nicht in vollem Umfang die Forderungen, die bei hinsichtlich des Trocknungsvorgangs empfindlichem Material von der Textilindustrie gestellt werden.
Zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Trocknung über die gesamte Breite der Materialbahn ist ferner bereits ein Düsentrockner bekannt, der in bezug auf die vertikale Längsmittelebene der Materialbahn symmetrisch aufgebaut ist. Dieser bekannte Düsentrockner weist beiderseits der Materialbahn koaxial angeordnete, in Richtung aufeinander zu fördernde Axialventilatoren auf, die eine oberhalb sowie eine unterhalb der Materialbahn befindliche und sich über deren gesamte Breite erstreckende Druckkamer beaufschlagen. Die beiden Druckkammern sind an ihren der Materialbahn zugewandten Seiten mit Düsen oder Schlitzen versehen, durch welche die von den Axialventilatoren zugeführte Luft in Richtung auf die (,0 Materialbahn austritt. Die beiden Druckkammern haben eine beträchtliche Erstreckung in Richtung der Transportbahn und stehen über ein Formstück unmittelbar mit der Abströmseite der Axialventilatoren in Verbindung. Nachteilig ist bei diesem bekannten Düsentrock- (,-, ner, daß die den Druckkammern zugeführte Luftströmung einen hohen dynamischen Druckanteil enthält, der unter einer praktisch nicht kontrollierbaren Veränderung der Strömungsriehtung zum Teil in statischen Druck umgesetzt wird, so daß bereits hierdurch eine ungleichmäßige Luftbeaufschlagung entsteht,Bei der bei diesem Düsentrockner vorgesehenen Verwendung von unmittelbar in die Druckkammern fördernden Axialventilatoren ist ferner von Bedeutung, daß die Einströmung in die Druckkammern praktisch immer drallbehaftet ist, falls nicht verstellbare Vor- oder Nachleitapparate Verwendung finden. Für derartige Zusatzapparate, die im übrigen einen wesentlichen Kostenfaktor darstellen, ist zumeist kein Platz vorhanden, so daß bei der bekannten Vorrichtung eine drallbehaftete Einströmung in die Druckkammern in Kauf genommen werden muß, die eine ungleichmäßige Luftbeaufschlagung der zwischen den Druckkammern hindurchgeführten Materialbahn zur Folge hat. Durch die Wahl eines in bezug auf den Querschnitt der Dmckkammer äußerst geringen Gesamtquerschnitts der Luftausströmdüsen oder -schlitze kann zwar die Gleichmäßigkeit der Luftausströmung in Richtung auf die Materialbahn verbessert werden, wobei aber erhebliche Dru;£Verluste auftreten, die von den Axiaiventilaioren aufgebracht werden müssen. Da die Axialventilatoren aber im Vergleich zu Radialventilatoren allgemein relativ niedrige Druckziffern aufweisen, kann eine annähernd gleichmäßige Luftbe&ufschlagung infolge eines hohen Querschnittsverhältnisses nur durch hohe Umfangsgeschwindigkeiten der Axialventilatoren erkauft werden. Diese hohen Umfangsgeschwindigkeiten ergeben eine starke Geräuschentwicklung und erfordern daher besondere Maßnahmen zur Schallisolierung. Bei der Verwendung von zwei Axialventilatoren besteht ferner die Gefahr, daß ein sogenanntes Pumpen eintritt, was sich durch ein zyklisches Auf- und Abschwellen der Luftbeaufschlagung bemerkbar macht.
Mit diesem bekannter. Düsentrockner läßt sich zwar ein recht weitgehender, für empfindliche Materialien allerdings auch noch nicht voll ausreichender Grad an Gleichmäßigkeit der Luftbeaufschlagung erziele/t, es sei denn, daß erhebliche Zusatzmaßnahmen getroffen werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Düsentrockner für empfindliches Material zu schaffen, der die Nachteile der bisher bekannten Düsentrockner vermeidet, eine über die gesamte Breite der Warenbahn gleichmäßige Luftbeaufschlagung des zu behandelnden Materials sicherstellt und dabei einen einfachen Aufbau hat sowie keine besonderen Maßnahmen zur Schallisolierung erfordert.
Diese Aufgabe wird bei einem Düsentrockner der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Ventilatoren Radialventilatoren mit fluchtenden, quer zur Transportrichtung der Materialbahn verlaufenden Ach.'er·: sind, die je vier gleichmäßig über den Umfang verteilte, quer zur Transportrichtung der Materialbahn endende Auslaßkanäle aufweisen, von denen jeweils zwei obere Auslaßkanäle mit dem oberhalb der Materialbahn angeordneten Teil des Luftführüngssystems kommunizieren, während jeweils zwei untere Auslaßkanäle mit dem unterhalb der Materialbahn angeordneten Teil des Luftführungssystems in Verbindung stehen.
Bei diesem Düsentrockner ist es in einfacher Weise möglich, die insgesamt geförderte Luftmenge in vier gleiche Anteile aufzuteilen, wobei die der Unterseite der Materialbahn zugeführte Luftmenge grundsätzlich genau der der Oberseite der Materialbahn zugeführten Luftmenee entspricht. Darüber hinaus ist die von den
Radialventilatoren durch die vier Auslaßkanäle geförderte Luft wenig drallbehaftet, so daß eine gleichmäßige Verteilung zur Beaufschlagung der Materialbahn leicht möglich ist. Die von beiden Seiten mit einem drallarmen Luftstrom gespeisten Teile des Luftführungssystems ■> ermöglichen in Verbindung damit ein Höchstmaß an gleichmäßiger Beaufschlagung der Materialbahn über ihre gesamte Breite, so daß mit dieser Vorrichtung auch empfindliche Ware so behandelt werden kann, daß sie von unerwünschten Spannungen, Streifen und Farbef- m fekten frei bleibt, welche sich bei Ungleichmäßigkeit der Trocknung ergeben können.
Die Erfindung sieht ferner vor. daß beiderseits der M.iteriiilb.ihn suwohl unterhalb als auch oberhalb derselben je zwei parallel zu ihrer Transportrichtung ι ~> \erlaufende l.uftkasten vorgesehen sind, in jeden von welchen ein Aiislaßkanal eines Radialventilators mündet, und daß einander gegenüberliegende Luftkästen durch parallele l.uftkanale miteinander verbunden sind, welche an ihrer der Materialbahn zugewandten Seite -'" mit Düsen versehen sind.
Durch diese Ausbildung des Düsentrockner* wird der von ilen Radialventilatoren erzeugte Luftstrom zunächst im Auslaßkanal um 90 in Richtung quer zur iranspnrtrichtung tier Materialbahn umgelenkt. Line -*> weitere I'mlenkung des Luftstroms erfolgt im Anschluß daran m dem parallel zur Transportrichtung verlaufenden l.uftkasten. in dem die aus dem Auslaßkanal /•isHi imende Luft gegen die der Auströmöffnung dieses Kanals gegenüberliegende Wand des Luftkastens J° strömt und datier im l.uftkasten zunächst im wesentli-■. ilen in einer waagerechten Ebene in Richtung auf die 'Hiili.n Lnden des Luftkastens abgelenkt wird. Durch diese zweimalige Umlenkung vor der Linströmung in die mit Düsen versehenen Luftkanäle wird das am i'< Austritt des Radialventilators zunächst vorhandene Geschwindigkciisprofil weitgehend ausgeglichen, wo-.!■rch die gleichmäßige Beaufschlagung der Materialien? weiter gefordert wird.
l'.-'.r'dungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß die ■"' -•.■idersei's de- Matenalbahn sowohl unterhalb als auch ■ he-i-.iib derselben parallel zu ihrer Transportrichtung .!■".iTeordneien ic zwei l.uftkasten miteinander kommu· •■■Zieren
Diese Minrrunizierende Verbindung zwischen je ■'"· zwet l.uftkasien. die am leichtesten dadurch erreicht w ird. daß beide l.uftkasten in Form eines gemeinsamen Hlechkastens ausgebildet sind, ermöglicht einen Ausgleich zw ischen diesen beiden l.uftkasten. durch den die infolge möglicherweise ein wenig unterschiedlicher v l.jftemstromung in die beiden Luftkanäle auftretenden I nierschiede in der Beaufschlagung beider Luftkästen ausgeglichen werden.
Die Erfindung sieht ferner vor. daß der Innenraum jedes i.uftkastens durch eine perforierte, waagerecht "·"' angeordnete Zwischenwand zweigeteilt ist und daß der von der Materialbahn abgewandte Teil des Luftkastens. in den der Auslaßkanal des Radialventilators mündet. durch eine Kompensationsleitung mit dem gegenüberliegenden Luftkasten verbunden ist. während der andere ■ ' Teil des Lufikastens durch die l.uftkanale mit dem gegenüberliegenden Luftkasten kommuniziert.
Die perforierte Zwischenwand trägt dabei zur Vergleichmäßigung des Geschw indigkeitsprofils der aus dem Radialvcntilator ausströmenden Lufirnenge bei. : Die Anordnung der Kompensationsleitungen bewirkt im Zusammenhang damit einen Druckausgleich der einander beiderseits der Materialbahn gegenüberliegenden Luftkästen vor dem Eintreten der Luft in die Luftkanäle, so daß diese stets an ihren beiden Seiten mil einem gleichmäßigen Druck bei weitgehend ausgeglichenen Geschwindigkeitsprofilen beaufschlagt werden.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß sich die benachbarten Luflkanäle in Abstand voneinander befinden und die zwischen benachbarten Luftkanälen befindlichen Zwischenräume Durchlässe zur Luftabführung bilden.
Infolgedessen strömt die der Materialbahn zugeführ te l.ufl nach ihrer Berührung mit dem Material durch den benachbarten Zwischenraum ab und stört dabei die aus den Düsen benachbarter l.uftkaniile in Richtung aiii die Maierialbahn austretende l.ufl nicht, wie das danr der f-'all sein würde, wenn die Luft nur an den Spalten die /wischen der Materialbahn und den in Transport richtung als erste und als letzte angeordneter l.uftkaniilen austreten könnte.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sine die Radialventilatoren. die Luftkiistcii und die l.uftkanä Ie in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, unc die Ansaugöffnungen der Radialventilatoren licgcr unterhalb dieses Gehäuses. Dadurch ist es möglich, ohne Verwendung besonderer Leitungen für die zurückströ tuende Abluft einen geschlossenen Luftumlauf zi erreichen.
.m folgenden Teil der Beschreibung ist eine Ausführungsform des Lrfindungsgegenstandes anhanc einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine perspektivische Darstellung des Düsen trockne rs.
Fig. 2 eine Endansicht des Düsentrockners ir Achsrichtung seiner Radialventilatoren. in der Teile de: Düsentrockner strichpunktiert angedeutet sind.
F i g. 3 eine Draufsicht des Diisentrockners und
F i g. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils A ir F i g. 2. in der ein l.uftkasten sowie die mit diesen verbundenen Kanäle und Leitungen dargestellt sind.
Der in den Figuren dargsstellte Düsentrockner weis einen in einer horizontalen Ebene angeordneter Durchtrittsspalt für eine zu trocknende Materialbahn : auf. die in den F i g. 2 und 3 angedeutet ist. Di< Materialbahn 1 wird durch bekannte, nicht dargestellt! Mittel durch diesen Durchtrittsspalt hindurchgeführt.
Sowohl oberhalb als auch unterhalb der Materialbahr
1 ist eine Anzahl von Luftkanälen 2 vorgesehen, die que zu der durch den Pfeil 3 (Fig. 3) gekennzeichnetei Transportrichtung der Materialbahn 1 verlaufen. Dii Luftkanäle 2 sind mit Abstand voneinander angeordnet so daß sich zwischen je zwei benachbarten Luftkar Met
2 ein Zwischenraum 5 befirdet. Die Luftkanäle 2 sind in Querschnitt rechteckige Blechkasten, die an ihrer de Materialbahn 1 zugewandten Seitenfläche mit Düsen ' (Fig. 4) versehen sind. Die Düsen 4 können einei beliebigen Austrittsquerschnitt haben und z. B. auch j< einen über die gesamte Breite der Materialbahn verlaufenden Schlitz bilden.
Die beiden Enden der Luftkanäle 2 sind jeweils ai einen Luftkasten 6 angeschlossen, der parallel zu de durch den Pfeil 3 angegebenen Transportrichtung de Materialbahn 1 verläuft. Jeder Luftkasten 6 ist aus Blecl hergestellt und weist einen rechteckigen Querschnit auf. der durch eine horizontal verlaufende perforiert Zwischenwandung 7 in einen der Materialbahn
zugekehrten Teil 8 und einen von der Materialbahn abgewandten Teil 9 unterteilt ist.
Die Luftkanäle 2 münden jeweils in die de Materialbahn 1 zugewandten Teile 8 der Luftkästen (
Die der Materialbahn 1 abgewandten Teile 9 gegenüberliegender Luftkästen 6 sind durch je eine rohrförmige Kompensationsleitung 10 miteinander verbunden.
Die übereinander angeordneten Luftkästen 6 stehen an ihrer nach außen weisenden Seite durch eine Abdeckplatte 6a miteinander in Verbindung.
SfcT.rohl oberhalb als auch unterhalb der Materialbahn 1 sind beiderseits derselben in deren Transportrichtung zwei Luftkästen 6 hintereinander angeordnet, wobei, wie in Fig. 1 angedeutet, je ?wei benachbarte Luftkästen 6 durch die Einfügung einer senkrechten, normal zur Transportrichtung der Matcrialbahn 1 verlaufenden Trennplatte Il aus einem gemeinsamen Blechgehäuse gebildet sind. Die Trennplatte 11 zwischen je zwei benachbarten l.uftkästen 6 kann über auch entfallen.
Jeder von der Materialbahn 1 abgewandte Teil 9 eines Luftkasiens 6 im mii dem AüsίüSka?ίa! ί3 eines Radialventilators 14 kommunizierend verbunden. Die Auslaßkanäle 13 münden dabei in die Luftkästen 6 in der Mitte der Außenwand derselben. Der Antrieb jedes Radialventilators 14 erfolgt durch einen Elektromotor 15. Die Wellen der beiden Radialventilatoren 14 verlaufen quer zur Transportrichtung der Materialbahn 1 und fluchten miteinander.
Das Gehäuse des Radialventilators 14 bildet '<ier gleiche Abströmkanäle 16. die in einer parallel zur Transportrichtung der Materialbahn 1 verlaufenden senkrechten Ebene spiralförmig gekrümmt sind. Die Abströmkanäle 16 haben an ihrem radial außen liegenden Ende einen quadratischen Durchtrittsquerschnitt und stehen mit einem Winkelstück 17 in Verbindung, dessen dem Abströmkanal 16 abgewandter Schenkel quer zur Transportrichtung der Materialbahn 1 verläuft. ]e ein Abströmkanal 16 und Winkelstücke 17 bilden einen Auslaßkanal 13.
An das Winkelstück 17 jedes Auslaßkanals 13 schließt sich ein Formstück 18 an, das den Übergang von dem Auslaßkanal 13 in den von der Materialbahn 1 abgewandten Teil 9 des Luftkastens 6 darstellt und einen ebenfalls quadratischen Querschnitt hat. Die Austrittsflächen der Formstücke 18 der Auslaßkanäle 13 sind gleich groß, und ihre Flächensch-verpunkte haben gleichen Abstand zur Achse der Radialventilatoren 14.
In den Formstücken 18 sind je zwei gegenläufig verstellbare, in Fig.3 angedeutete Regelklappen 12 untergebracht, die jeweils um eine senkrechte Achse schwenkbar sind, um eine Beeinflussung der Lufteinströmung in die Luftkästen 6 vornehmen zu können. Die Regelklappen 12 können durch nicht gezeigte Einrichtungen jede für sich oder alle gemeinsam gesteuert werden.
Der gesamte Düsentrockner ist mit einem in den F i g. 1 bis 3 strichpunktiert angedeuteten Gehäuse 20 versehen, dessen Bodenplatte und dessen Deckplatte mit den von der Materialbahn 1 abgewandten Seiten der Luftkästen 6, der Winkelstücke 17 und der Formstücke 18 verbunden sind. An den beiden Enden des Düsentrockners weist das Gehäuse 20 je eine senkrechte Blechtafel auf, die an der Außenseite der Gehäuse der beiden Radialventilatoren 14 anliegt. Das Gehäuse 20 wird durch Seitentafeln vervollständigt, welche einen Durchlaß der Materialbahn 1 gestatten*
Die die Radialventilatoren 14 antreibenden Elektromotoren 15 liegen außerhalb des Gehäuses 20, während die Ansaugöffniing der Radialventilatorcn 14 innerhalb des Gehäuses 20 angeordnet ist. Vor den Ansaugöffmingcn der Radialventilatoren 14 sind in dem Gehäuse 20 noch Filter 21 und Aufheizvorrichtungen 22 vorgesehen.
Die Aiifheizvorriehtungen 22 und die diesen Vorrichtungen zugeordneten Filter 21 erstrecken sich über die gesamte Höhe des Gehäuses 20 und reichen einerseits von den aüücn liegenden, sn der hber;c der sürnwsnde des Gehau.se:> 20 befindliehen Kanten der Winkelstücke 17 bis zu den Finden der Luftkästen 6, verlaufen also geneigt in bezug auf die beiden Radialventilatoren 14 gemeinsame Achse.
Das Gehäuse 20 kann schließlich mit einem einstellbaren, nicht dargestellten Absauganschluß versehen sein, der zentral in der Deckplatte des Gehäuses 20 vorgesehen ist.
Während des Betriebs des Düsentrockners wird die Materialbahn 1 kontinuierlich durch den zwischen den Luftkanälen 2 befindlichen Durchlaßspalt hindurchgeführt. Dabei wird gleichzeitig von den Radialveniilatoren 14 Luft aus dem Innern des Gehäuses 20 durch die Filter 21 und Aufheizvorrichtungen 22 unter Aufheizung angesaugt und in die Abströmkanäle 16 gefördert, aus denen die Luft durch die Winkelstücke 17 und die Formstücke 18 in die der Materialbahn 1 abgewandten Teile 9 der Luftkästen 6 gelangt. Über die Kompensationsleitungcn 10 wird bei eventuell auftretenden Druckunterschieden zwischen einander gegenüberliegenden Luftkästen 6 ein Druckausgleich erzielt, bevor die Luft durch die perforierte Zwischenwand 7 in den der Materialbahn 1 zugewandten Teil 8 des jeweiligen Luftkastens 6 gelangt. Aus diesem Teil 8 der Luftkästen 6 strömt die Luft in die Luftkanäle 2 und tritt aus diesen durch die Düsen 4 in Richtung auf die Materialbahn 1 aus. Durch die auf die Materialbahn 1 gelangende Luft wird eine Trocknung der Materialbahn 1 erzielt. Nach Berührung mit der Materialbahn 1 strömt die Luft durch den dem jeweiligen Luftkanal 2 benachbarten Zwischenraum 5 wieder in Richtung auf der Materialbahn 1 fort. Diese Abluft, die sich bei der Berührung mit der Materialbahn 1 abgekühlt und mit Feuchtigkeit engereichert hat, wird durch die Saugwirkung der Radialventilatoren 14 dem Luftkreislauf nach Reinigung und Erhitzung durch die Filter 21 und Aufheizvorrichtungen 22 wieder zugeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche;
    |. Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material, der sowohl unterhalb als auch oberhalb der Materialbahn ein quer zu deren Transportrichtung angeordnetes Luftführungssystem aufweist, das an seinen beiden Enden durch Ventilatoren mit Luft versorgt wird, welche durch in den der Materialbahn zugewandten Seiten des Luftführungssystems vorgesehene Düsen in Riehtung auf die Materialbahn austritt und zumindest teilweise zu der Saugseite der beiden Ventilatoren zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren Radialventilatoren (14) mit fluchtenden, quer zur Transportrichtung der Materialbahn (1) verlaufenden Achsen sind, die je vier gleichmäßig über den Umfang verteilte, quer zur Transportrichtung der Materialbahn endende Auslaßkanäle (13) aufweisen, von denen jeweils zwei obere Auslaßkanäle (13) mit dem oberhalb der Materialbahn (1) angeordneten Teil des Luftführungssystems kommunizieren, während jeweils zwei untere Auslaßkanäle (13) mit dem unterhalb der Materialbahn (1) angeordneten Teil des Luftführungssystems in Verbindung stehen.
  2. 2. Düsentrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Materialbahn (1) sowohl unterhalb als auch oberhalb derselben je zwei parallel zu ihrer Transportrichtung verlaufende Luftkästen (6) vorgesehen sind, in jeden von welchen ein Auslaßkanal (13) eines Radialventilators (14) mündet, und daß einander gegenüberliegende Luftkästen (6) durch paral!»~!e Luftkanäle (2) miteinander verbunden sind, welche an ihrer der Materialbahn (1) zugewandten S»ite mit Düsen (4) versehen sind.
  3. 3. Düsentrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Materialbahn (1) sowohl unterhalb als auch oberhalb derselben parallel zu ihrer Transportrichtung angeordneten je zwei Luftkästen (6) miteinander kommunizieren.
  4. 4. Düsentrockner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum jedes Luftkastens (6) durch eine perforierte, waagerecht angeordnete Zwischenwandung (7) zweigeteilt ist und daß der von der Materialbahn (1) abgewandte Teil (9) des Luftkastens (6), in den der Auslaßkanal (13) des Radialventilators (14) mündet, durch eine Kompensationsleitung (10) mit dem gegenüberliegenden Luftkasten (6) verbunden ist, während der andere Teil (8) des Luftkastens (6) durch die Luftkanäle (2) mit dem gegenüberliegenden Luftkasten (6) kommuniziert.
  5. 5. Düsentrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die benachbarten Luftkanäle (2) in Abstand voneinander befinden und die zwischen benachbarten Luftkanälen befindlichen Zwischenräume (5) Durchlässe zur Luftabführung bilden.
  6. 6. Düsentrockner nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialventilatoren (14), die Luftkästen (6) und die Luftkanäle (2) in einem geschlossenen Gehäuse (20) untergebracht sind und die Ansaugöffnungen der Radialventilato- h5 ren (14) innerhalb des Gehäuses (20) liegen.
    Die Erfindung betrifft einen Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material, der sowohl unterhalb als auch oberhalb der Materialbahn ein quer zu deren Transportrichtung angeordnetes Luftführungssystem aufweist, das an seinen beiden Enden durch Ventilatoren mit Luft versorgt wird, welche durch in den der Materialbahn zugewandten Seiten des Luftführungssystems vorgesehene Düsen in Richtung auf die Materialbahn austritt und zumindest teilweise zu der Saugseite der beiden Ventifatoren zurückgeführt wird.
    Bei der Trocknung von Materialbahnen in der Textilindustrie ist man schon seit langem bemüht, über die gesamte Breite der Materialbahn gleiche Trocknungsbedingungen durch gleichmäßige Luftbeaufschlagung und Temperaturführung zu erzielen, da insbesondere bei der Verwendung von Chemiefasern eine möglichst weitgehende gleichmäßige Trocknung über die gesamte Materialbahn erforderlich ist, um unkontrollierte Zugspannungen im Material zu vermeiden und die sogenannte Streifenfreiheit zu gewährleisten. Darüber hinaus ist eine möglichst gleichmäßige Trocknung auch deshalb anzustreben, da sich sonst bei der Behandlung bestimmter Fasertypen unterschiedliche, nicht gewünschte Farbeffekte ergeben.
    Aufgrund der Forderung der Textilindustrie nach möglichst weitgehender Gleichmäßigkeit der Trocknung über die gesamte Materialbahn sind bereits eine Reihe von Trocknungsvorrichtungen in Form von Düsentrocknern entwickelt worden, die aber hinsichtlich der gleichmäßigen Luftbeaufschlagung und somit der Gleichmäßigkeit der Trocknung des Materials noch zu wünschen übriglassen.
    So ist z. B. ein Düsentrockner für Materialbahnen bekannt, der sowohl oberhalb als auch unterhalb der Materialbahn Luftkanäle aufweist, die sich quer zur Transportrichtung der Materialbahn erstrecken. Zwei dieser übereinander angeordneten Luftkanäle werden jeweils von einem einzigen Radialventilator mit Luft versorgt, dessen Achse paraüel oder quer zur Transportrichtung der Materialbahn verläuft Der Querschnitt der Luftkanäle verjüngt sich von der Kanalwurzel aus, an der die Luft vom Radialventilator zugeführt wird, in Richtung auf das gegenüberliegende Ende der Materialbahn. Auf der der Materialbahn zugewandten Seite ist jeder Luftkanal mit Düsen versehen, durch die vom Radialventilator zugeführte Luft in Richtung auf das Material geblasen wird. Die Querschnittsverringerung der Luftkanäle von der Kanalwurzel bis zu dem geschlossenen gegenüberliegenden Ende der Kanäle soll dazu dienen, eine gleichmäßige Luftbeaufschlagung und damit gleichmäßige Trocknungsbedingungen über die gesamte Breite der Materialbahn sicherzustellen.Eine gleichmäßige Luftbeaufschlagung der Materialbahn kann sich bei diesen bekannten Düsentrockner jedoch nur theoretisch einstellen, da in aller Regel eine gleichmäßige, in etwa ungestörte Einströmung am Querschnitt der Kanalwurzel nicht erreicht werden kann, die eine grundlegende Voraussetzung für eine gleichmäßige Luftbeaufschlagung bei einer derartigen Vorrichtung ist.
    Neben den Mängeln dieses bekannten Düsentrockners hinsichtlich der gleichmäßigen Trocknung über die gesamte Breite der Materialbahn können bei ihm auch Unterschiede in der Beaufschlagung der Unter- und der Oberseite der Materialbahn auftreten, die eine nachteilige Beeinflussung der zu behandelnden Materialbahn zur Folge haben können.
DE19702056190 1970-11-16 1970-11-16 Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material Expired DE2056190C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702056190 DE2056190C3 (de) 1970-11-16 1970-11-16 Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702056190 DE2056190C3 (de) 1970-11-16 1970-11-16 Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2056190A1 DE2056190A1 (en) 1972-05-18
DE2056190B2 DE2056190B2 (de) 1978-02-23
DE2056190C3 true DE2056190C3 (de) 1978-10-12

Family

ID=5788162

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702056190 Expired DE2056190C3 (de) 1970-11-16 1970-11-16 Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2056190C3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010280A1 (de) * 1990-03-30 1991-10-02 Wsp Ingenieurgesellschaft Fuer Vorrichtung zur beidseitigen beblasung eines bahnfoermigen materials mit einem behandlungsgas
DE10358142A1 (de) * 2003-12-10 2005-07-14 Otto Junker Gmbh Vorrichtung zum schwebenden Führen von bahnförmigem Material
DE102006056518A1 (de) * 2006-11-06 2008-05-08 Otto Junker Gmbh Vorrichtung zur schwebenden Führung von bahnförmigem Material

Also Published As

Publication number Publication date
DE2056190B2 (de) 1978-02-23
DE2056190A1 (en) 1972-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3504363A1 (de) Oxidationsofen
DE102010042865A1 (de) Mikrowellentrockner für Flächengebilde, insbesondere für Textilien und Papier
DE29700769U1 (de) Trockner für Gipskartonplatten
WO2000070283A1 (de) Trockner für band- oder plattenförmiges gut
DE2056190C3 (de) Düsentrockner für kontinuierlich durchlaufendes, bahnförmiges Material
EP0874205B1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Materialbahnen
DE3030272A1 (de) Anlage zum trocknen von furnieren
EP0743822B1 (de) Dampfkondensierer
EP0063642B1 (de) Vorrichtung zur Heissluft-Trocknung von Textilgut
EP0192207B1 (de) Furniertrockner für Messerfurniere
EP0063647A1 (de) Vorrichtung zur Heissluft-Trocknung von Textilgut
EP0971191B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gütern mittels eines erwärmten Gases
DE2716265C2 (de) Vorrichtung zum Fixieren von auf bahnförmiges Textilgut aufgegebenen Farbstoffen mittels Dampf
DE2029494A1 (en) Heat treating moving band - with adjustment of air nozzles to different
DE3517541A1 (de) Duesentrockner fuer platten o.dgl.
EP0935112B1 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn
DE3711761C2 (de) Vorrichtung zum Verwirbeln von Multifilamentgarnen
DE3727651A1 (de) Vorrichtung zur waermebehandlung von warenbahnen, insbesondere textilbahnen
DE1962089C2 (de) Mehrfachtogiefianlage
DE29823493U1 (de) Umlufttrockner
DE2320481C2 (de) Textilwärmebehandlungsvorrichtung insbesondere Spannrahmen
DE19848745A1 (de) Behandlungskammer zum kontinuierlichen Wärmebehandeln von Fäden
DE2102258B2 (de) Düsentrockner für laufende Warenbahnen
DE7307613U (de) Maschine zum Trocknen und Fixieren von kontinuierlich bewegten Warenbahnen mittels eines Umluftstromes
DE19915923A1 (de) Umlufttrockner

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee