-
Blitzlichtanordnung
-
Bei Blitzlichtaufnahmen wird anstelle oder zusätzlich zu natUrilchem
oder künstlichem Licht eine momentane, blitzartige Aufhellung erzeugt. Als Blitzlichtquelle
werden heute im sllgemeinen sogenannte Elektronenblitzgeräte verwendet. Diese Ceräte
weisen eine Blitzlampe auf, die z.B. durch eine momentane elektrische Entladung
zum Aufleuchten gebracht wird. Die Blitzlampe oder das gesamte Blitzgerät werden
durch eine HalterungebrUcke oder einen Aufeteckechuh so mit der Autnahmekamers verbunden,
daß die Blitzlampe ii Bereich der
Brenn- oder Aufnahmeebene der
Kamera gehalten wird.
-
Die unmittelbare Anstrahlung des Aufnahmeobjektes führt zu einer unnatürlichen
Beleuchtung; es ergeben sich die typischen Blitzaufnahmen, bei denen die in der
Bildmitte befindlichen Cegenstände sehr starke Schatten zeigen. Da das natürliche
Licht außerhalb der unmittelbaren Sonnenbestrahlung stark gestreut ist, bemüht man
sich, die unerwünschten Neben wirkungen bei Blitzaufnahmen dadurch zu vermeiden,
daß der Aufnahmegegenstand nicht unmittelbar mit dem Blitzlicht angestrahlt wird.
Stattdessen wird das Blitzlicht gegen einen mattweißen Reflektor gerichtet, mit
dessen Hilfe das Aufnahmeobjekt beleuchtet wird. Dieses Prinzip führt bei Atelieraufnahmen
von Berufsphotographen zu umfangreichen Anordnungen von mehreren Blitzlichtquellen
und Reflektoren. Für Amateure und Bildberichter ist das Prinzip jedoch nicht anwendbar.
-
Stattdessen arbeitet man mit einer möglichst starken Blitzlampe, die
an der Kamera schwenkfähig derart angeordnet ist, daß als Reflektor z.B. die Zimmerdecke
benutzt werden kann.
-
Weiter ist es bekannt, die eigentliche Blitzlampe mit einem sogenannten
Weichstrahl-Reflektor zu versehen, bei dem die direkte Wirkung des Blitzes durch
eine vor der Blitzlampe angeordnete Abdeckung ausgeschaltet ist, so daß die Blitzbeleuchtung
im wesentlichen allein von der mattweißen oder mattsilbernen Oberfläche des Reflektors
auageht,Auch hierfür werden
Ceräte benötigt, die eine verhältnismäßig
große Leistung haben, und die indirekte Blitzbeleuchtung setzt außerdem bestimmte
räumliche Verhältnisse voraus, die nicht immer gegeben sind, Die Erfindung bezweckt
nun, ein. Blitzlichtanordnung zu schafren, die bei fester Anordnung und bei einem
auf das Aufnahmeobjekt gerichteten Strahlenbündel Aufnahmen liefert, die frei von
den üblichen harten Blitzschatten sind.
-
Zur Ldaung dieser Aufgabe dient eine Blitzlichtanordnung für photographische
Aufnahmen mit mindestens einer Blitzlichtquelle und einer Halterung, die die Blitzlichtquelle
in fester Lagebeziehung zum Objektiv, der optischen Achse und der Aufnahme- oder
Brennebene einer Aufnahmekamera hält, mit der die Halterung verbindbar ist, wobei
nach der Erfindung mindestens zwei mit ihren Lichtbündeln sich teilweise überschneidende
Blitzlichtquellen zusammen mit mitteln zur Abschwächung der Intensität der Lichtbündel
im Uberschneidungebereich an der Halterung angeordnet sind, derart, daß sich ein
im wesentlichen einheitliches Lichtbündel einer hinter der Brennebene liegenden
virtuellen Blitzlichtquelle ergibt.
-
Gemäß eine. weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Halterunq unaittelbar
neben dem Objektiv je ein Spiegel für eine eitlich außen liegende Blitzlichtquelle
befestigt, wobei
der Spiegel schräg zur optischen Achse steht und
ein im wesentlichen hinter dem Objektiv liegendes virtuelles Bild der Blitzlichtquelle
herstellt.
-
Vorzugsweise genügen zwei Blitzlichtquellen. Diese Blitzlichtquellen
können beiderseits symmetrisch zur optischen Achse angeordnet sein. In einer abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung ist eine einzelne Blitzlichtquelle in Verbindung mit
verschiedenen großen Spiegeln vorgesehen, die beiderseits der optischen Achse der
Kamera angeordnet sind, wobei der kleinere Spiegel der Blitzlichtquelle am nächsten
liegt, so daß die Bündelgröe und Intensität beiderseits der Kamera im wesentlichen
gleich groß sind.
-
Als Mittel zur Abschwächung der Intensität der Lichtbündel im Uberschneidungsbereich
wird mindestens ein Filter oder eine filterähnliche Vorrichtung benutzt, mit dem
bzw. der die Lichtintensität im Überdeckungsbereich der Lichtbündel geschwächt wird.
Vorzugsweise wird jeder Blitzlichtquelle eine solche Vorrichtung zugeordnet. Da
es darauf ankommt, den zum Uberschneidungsbereich gehörenden Teil des Lichtbündels
fortschreitend so weit zu schwächen, daß er zusammen mit dem übrigen, in den Uberschneidungsbereich
fallenden Licht eine Lichtintensität und -verteilung gibt, die als von einer einzigen
Lichtquelle stammend erscheint, kann die filterartige Vorrichtung aus einem Gitter
bestehen, das zur optischen Achse der Aufnahmekamera hin zunehmend dickere Gitterbalken
aufweist. Stattdessen ist es auch möglich, die für die Blitzlichtquellen
vorgesehenen
Spiegel so auszufUhren, daß sie zur optischen Achse der Aufnahmekamera hin abnehmend
reflektieren, entweder durch eine entsprechende Spiegelbelegung oder durch Abdeckung
mit einer Folie, die eine zunehmende Schwärzung zeigt. Ebenso kann die Spiegelfläche
mit Abdeckungen versehen werden, die zur optischen Achse der Kamera hin zunehmend
größere Fläche einnehmen.
-
Die Erfindung läßt sich mit einer Anordnung verwirklichen, die auch
von Amateuren ohne weiteres gehandhabt werden kann.
-
Sie hat einen verhältnismäßig geringen Umfang, so daß sie für Zwecke
der Sildberichterstattung brauchbar bleibt. Für die Ausführung können ein oder zwei
Blitzlichtquellen mit Leitzahlen von etwa 31 verwendet werden. Die mit der Anordnung
erzielten Bilder zeigen vor allem im mittelfeld eine einwandfreie Ausleuchtung ohne
störende Schatten. Die Anordnung ist damit bisher bekannten Einrichtungen überlegen,
die einerseits einen größeren Aufwand erfordern, anderereeite in ihrer Verwendbarkeit
beschränkt sind. Das gilt z.B. für die Studie einrichtungen oder die sogenannten
Sounce-Light-Anordnung oder die für wissenschaftliche Nahaufnahmen, z.B. in der
medizin, verwendeten Ringblitzanordnungen unmittelbar an der Eintrittsöffnung der
Kamera. Gegenüber den letzteren ergibt sich der weitere Vorzug, daß die Erfindung
in ihrer praktischen Aueführungsform die Verwendung üblicher Kameras gestattet,
deren Einstellvorrichtungen am Objektiv voll zugänglich bleiben.
-
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Misprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung
beispielsweise erläutert und dargestellt ist.
-
Es zeiggens Fig. 1 eine schematische Darstellung des Grundprinzipgs
der Erfindung, Fig. 2 u.3 vereinfacht eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Anordnung bzw. eine Vorderansicht, Fig. 4 einen für die erfindungsgemäße Anordnung
zu verwendenden Spiegel, Fig. 5 u.6 den Fig. 2 und 3 entsprechende Darstellungen
einer mit einem einheitlichen Kraftteil ausgestatteten Ausführungsform der Erfindung
und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in vereinfachter Darstellung.
-
Zur Erläuterung der Erfindung zeigt das Schema der Fig. 1 eine Kamera
10 mit einem Objektiv 11, einer optischen Achse 0 und einer Brenn- oder Aufnahmeebene
B. Beiderseits der Kamera ist je eine Blitzlichtquelle 12 bzw. 14 angeordnet, die
Lichtbündel Li bzw. L2 aussenden. Für die Lichtbündel sind die Begrenzungsstrahlen
16 und 17 bzw. 18 und 19 dargestellt. Die Lichtbündel L1,2 überschneiden sich im
mittleren Bereich, d.h.
-
mit den Begrenzungslinien 16,18. Der in den Uberschneidungsbereich
fallende Teil jedes Lichtbündels geht durch eine Vorrichtung 13 bzw. 15 hindurch,
die jeweils außen neben dem Objektiv 11 angeordnet ist und den Uberschneidungsteil
zum Randbereich
16 bzw. 18 des jeweiligen Lichtbündels soweit
abschwächt, daß die beiden Blitzlichtquellen 12, 14 zusammen ein Lichtbündel liefern,
das durch die Linien 17 und 19 begrenzt wird und von einer hinter der Kamera liegenden
Blitzlichtquelle herzukommen scheint, wobei das von den Linien 17, 19 begrenzte
Lichtbündel eine im wesentlichen gleichmäßige Lichtintensität aufweist.
-
Da die scheinbare Blitzlichtquelle für das von den Linien 17, 19 begrenzte
Lichtbündel hinter der Kamera 10 zu liegen scheint, ist der von den Linien 17, 19
begrenzte Winkel kleinor als der Winkel A, der der Aufnahmewinkel des Objektivs
11 lt. Irgendwelche Schatten, die ein aufzunehmendes Objekt 20 aufgrund der Blitzbeleuchtung
bildet, liegen innerhalb des Aufnahmewinkels A. Diese Schatten werden daher von
dem Objektiv 11 nicht abgebildet. Ein Bild, das mit der Anordnung nach Fig. 1 von
dem Objekt 20 aufgenommen wird, zeigt demnach koine von der Blitzbeleuchtung stammende
Schatten. Das Bild wirkt, als ob es allein mit natürlichem Licht aufgenommen worden
wäre.
-
Eine praktische Ausführungsform der Erfindung zeigen die Fig.
-
2 und 3. Eine übliche Kleinbildkamera 30 mit Objektiv 32 ist auf einer
Halterung 34 befestigt, z.B. mittels einer Stativschraube 31 oder dergleichen. Die
Halterung 34 ist im wesentlichen eine Platte in Form eines gleichschenkligen Dreiecks,
wobei die Platte zur Gewichtsersparnis nur aus'den Randleisten und eine. der Stabilisierung
dienenden mittelsteg besteht.
-
Auf dem vorderen Abschnitt 34a der Halterung 34 ist beiderseits vom
Objektiv 32 Je eine Blitzlichtquelle 36 bzw. 38 befestigt. Die Blitzlichtquellen
36, 38 können handelsübliche Biitzlichtgeräte sein, die für den hier vorgesehenen
Zweck eine Leitzahl von je 31 haben. Die Blitzlichtgeräte 36, 38 sind auf je einem
Sockel 35 befestigt, der seinerseits auf dem Steg 34a befestigt ist. Jedes der Blitzgeräte
36, 38 weist eine von einem Reflektor 40 umgebene Blitzlampe auf, wobei die Blitzlampe
mit dem Reflektor 40 mittels eines Knopfes 39 eingestellt werden kann. Der Reflektor
40 ist auf einen zwischen dem Blitzgerät und dem Objektiv 32 befestigten Spiegel
42 derart gerichtet, daß im wesentlichen das gesamte Licht der vom Reflektor 40
umgebenen Blitzlampe auf den Spiegel 42 fällt. Der Spiegel 42 ist derart schräg
gestellt, daß das Blitzlichtbündel jedes Blitzgerätes 36,38 von einem hinter dem
Objektiv 32 liegenden, an die optische Achse der Kamera 30 herangerückten Punkt
herzukommen scheint.
-
Die Blitzlichtbündel der Geräte 36,38 werder mit Hilfe der Spiegel
42 in der in Fig. 1 näher dargestellten Weise kombiniert. Zu diesem Zweck wird die
Abstrahlung vom Spiegel auf dem neben dem Objektiv 32 liegenden Abschnitt vermindert.
-
Fig. 4 zeigt einen trapezförmigen Spiegel 42a, dessen Reflexionsfähigkeit
auf dem Linken Abschnitt zum Rand hin fortlaufend abnimmt. Dieser Bereich 44 ist
durch eine Reihe von zum Rand hin breiter werdenden nicht reflektierenden Leisten
44 dargestellt. Der Bereich 44 sorgt dafür, daß die Intensität des von dem Spiegel
42a abgestrahlten Lichtes
zum linken Rand hin abnimmt. Der Spiegel
42a würde in der Darstellung der Fig. 2 und 3 dem Gerät 36 zuzuordnen sein.
-
Der für das Gerät 38 vorgesehene Spiegel ist symmetrisch zu dem Spiegel
42a. Der Bereich 44 kann mithilfe einer einfachen schwarzen Folie gebildet werden,
die auf die Spiegeloberflächo aufgeklebt wird und die ansich durchsichtig, jedoch
von der einen zur anderen Kante zunehmend geschwärzt ist. Der UmriB des Spiegels,
im vorliegenden Fall eine Trapezform, dient ebenfalls dazu, die Gleichmäßigkeit
des Lichtbündels zu verbessern, Mit der Trapezform wird berücksichtigt, daß gegebenenfalls
der Reflektor 40 etwas seitlich zur Mittelsenkrechten des Spiegels 42 steht. Wird
dagegen das vom Reflektor 40 kommende Lichtbündel vom Spiegel voll erfaßt, kann,
siehe Fig. 3, ein.rechteckiger Spiegel verwendet werden. Für die Abdeckung der Spiegelfläche
und Verminderung der Abstrahlung können auch diskontinuierlich wirkende Mittel,
z.B. nach dem einen Rand hin breiter werdende, schwarze verwendet werden.
-
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Anordnung
die üblichen Einstellvorrichtungen am Objektiv 32, d.h. Einstellringe usw., einwandfrei
zugänglich bleiben. Die erfindungsgemäße Anordnung behindert daher nicht die normale
Handhabung der Kamera 30.
-
Die in den Fig. 5 und 6 vereinfacht dargestellte Ausführungsform entspricht
in ihren Grundzügen der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3, wobei aber die Blitzlichtquelien
56,58
mittels Anschlußleitungen 57 bzw. 59 mit einem einheitlichen
Kraftteil 62 verbunden sind, der zu diesem Zweck Anschlüsse 57' bzw. 59' aufweist.
Der Kraftteil 62 kann durch eine Elemm-oder Schraubvorrichtung, die nicht näher
dargestellt ist, mit der Kamera 50 verbunden werden, so daß sich gegenüber der zuerst
beschriebenen Ausführungsform durch die kompakte Zusammenfassung der Kamera und
Kraft teil eine bessere Handhabungsmöglichkeit ergibt. Die Blitzlichtquellen 56,58
sind an einer Ralterung 54 befestigt, die auch die Spiegel 60 hält und die auf das
Objektiv 52 aufgesetzt wird. Die Anordnung ist derart, daß die Vorderkanten 61 der
Spiegel 60 geringfügig über den Rand des Objektivs 52 nach innen vorspringen. Da
der Bildausschnitt bei üblichen Kameras zwecks besserer Ausnutzung des Filmmaterials
rechteckig ist, ergibt sich durch diese Anordnung keine Beschränkung des Aufnahmefeldes.
Sie sorgt aber dafür, daß die virtuellen Bilder der Blitzlichtquellen noch näher
an die optische Achse heranrücken, so daß sich insgesamt noch eine weitere Verbesserung
in der Lagebeziehung der Blitzlichtbündel zur optischen Achse und Brennebene ergibt.
-
Der an den Rand 61 unmittelbar anschließende Spiegelabschnitt ist
entsprechend Fig. 4 so ausgestattet, saß die Reflexionsfähigkeit des Spiegels 60
zum Rand 61 hin fortlaufend abnimmt.
-
Die halterung 54 kann im Bereich der Blitzlichtquellen 56,58 und der
zugeordneten Spiegel 60 so ausgeführt sein, daß sie eine nach außen vollkommen abgeschlossene
Anordnung ergibt.
-
Hierzu ist der Abschnitt 64 vor den Spiegeln 60 jeweils aus
Glas,
im übrigen aber so abgedeckt, daß von den Blitzlichtquellen 56,58 nur Licht über
die Spiegel 60 ausgesendet wird.
-
In den Fig. 5 und 6 ist der Kraftteil 62 unmittelbar an der Kamera
50 angeordnet. Stattdessen kann auch, insbesondere dann, wenn ein Hochleistungskraftteil
verwendet wird, dieser in üblicher Weise an einem Schulterriemen oder dergleichen
getragen werden. Die Handhabung der Kamera 50 mit der Blitzlichtanordnung 56,58
usw. wird dann nicht noch durch das Gerecht des Kraftteiles 62 erschwert.
-
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 7 für eine
Kamera 70. Auf der einen Seite vom Objektiv 71 der Kamera 70 ist eine Blitzlicht
quelle 75 zusammen mit einem Spiegel 74 angeordnet, der das Licht der Blitzlichtquelle
75 allgemein in Richtung der Aufnmeachse der Kamera 70 nach vorn wirft. Für die
erfindungsgemäß benötigte zweite Blitzlichtquelle wird die Abbildung der Blitzlicht
quelle 75 mittels eines zweiten Spiegels 75 benutzt. Während bei der ersten Ausführungsform,
siehe Fig. 2 und 3, die Blitzlampen durch entsprechende Stellung der Reflektoren
40 so angeordnet werden, daß im wesentlichen das gesamte Licht einer Blitzlampe
auf den davor angeordneten Spiegel 42 fällt und von diesen in Richtung auf das auf
zunehmende Objekt geworfen wird, wird in Fig. 7 das vom Blitzgerät 75 ausgehende
Lichtbündel auf die Spiegel 74 und 73 aufgeteilt, und zwar derart, daß das mit Hilfe
der Spiegel 73, 74 wieder vereinigte Lichtbündel innerhalb der Grenzen eine im wesentlichen
gleichmässige Intensität aufweist. Zu diesem Zweck sind die dem Objektiv 71 benachbart
liegenden Abschnitte 73a, 74a der Spiegel in ihrer Abstrahlungsfähigkeit gemindert,
ahnlich wie in Fig. 4 dargestellt. Außerdem ist es erforderlich, die Spiegel verschieden
groß zu machen, damit die vom Spiegel 73 zum Objekt abgestrahlte Lichtmenge etwa
gleich groß wie die vom Spiegel 74 ist. Zu diesem Zweck ist außerdem vorgesehen,
daß die Spiegel 73, 74 nicht rechteckig, sondern trapezförmig sind. Ferner empfiehlt
sich; eine Blitzlichtquelle mit größerer
Leitzahl zu nehmen, da
eine quelle im vorliegenden Fall die Leistung der für das erste Beispiel vorgesehenen
zwei Quellen haben soll. Der Vorteil gegenüber der ersten Ausführungsform besteht
in der Verwendung von nur einem Blitzgerät 75, dessen vorhandene Betätigungseinrichtung
ohne weiteres verwendbar ist. Bei der Einrichtung nach Fig. 2 und 3 wird vorzugsweise
eine zusEtzliche Schaltvorrichtung 37 auf der Halterung 34 befestigt. Die Schaltvorrichtung
37 ist durch nicht näher dargestellte Leitungen mit den Geräten 36 und 38 verbunden
und ermöglicht die zentrale Auslösung und Steuerung der Blitz-9erste.
-
Leerseite