DE271557T1 - Behandlung von feuerfestenausmauerungen. - Google Patents
Behandlung von feuerfestenausmauerungen.Info
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Claims (16)
1. Verfahren zur Wiederherstellung einer feuerfesten Auskleidung für die wiederholte Benutzung, wobei die Auskleidung
auf einer darunterliegenden Wandfläche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung abgefräst wird und die
abgefrästen Stücke, feinkörnige Teilchen und Staub entfernt werden, bis unbeschädigte, darunterliegenden Wandfläche
freigelegt wird, wodurch diese darunterliegende Wandfläche schnell wieder zur Neubeschichtung und Wiederverwendung zur
Verfügung steht.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auskleidung aufgrund der vorhergehenden Benutzung noch warm ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung eine Temperatur von ca. 3500C aufweist.
4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich drehender Fräskopf über eine
Länge von 2 oder 3 Metern zwangsläufig mit der Auskleidung in Berührung gehalten wird, wobei dieser Vorgang wiederholt wird, bis
U &igr;. .·· IOD/
die Auskleidung über ihre Länge gefräst worden ist.
5. . Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Abfräsen jeder Länge mit mehreren Durchgängen gearbeitet wird.
6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß feinkörnige Teilchen und Staub durch
Abblasen oder Absaugen entfernt werden.
7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren unter Verwendung eines
Fahrzeuges erfolgt, das mit Raupenketten in einem solchen Abstand ausgestattet ist, daß sich jeweils eine Raupenkette auf
gegenüberliegenden, ausgekleideten Wänden befindet, wobei dieses Fahrzeug des weiteren einen Arm aufweist, an dessen Arbeitsende
lösbare Kupplungsvorrichtungen so ausgebildet sind, daß ein Werkzeug eines aus einem Meißel, einem Fräswerkzeug und einer
Schaufel für die Aufnahme der gelösten Bruchstücke bestehenden Werkzeugsatzes gefaßt oder gelöst werden kann, wobei das
jeweilige Werkzeug je nach den Anforderungen mit dem Arbeitsende des Arms gekuppelt wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Werkzeuge Mittel zur Verriegelung aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie in entsprechende Verriegelungsmittel am
Arbeitsende des Armes einrasten.
9. Verfahren gemäß Anspruch 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrzeug Mittel für die Wärmeisolierung
und die Kühlung des Fahrzeuges beim Arbeiten auf einer heißen Auskleidung aufweist.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm kurz und derartig ausgeführt ist, daß
er sich in einer beliebigen Richtung bewegen kann, so daß das Werkzeug alle Bereiche der Auskleidung erreichen kann.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug über einen Motor und eine
Hydrauliksystem verfügt, die ausreichende Antriebsleistung für die Bewegung des Fahrzeuges, den Antrieb des Armes und die
Drehung des Fräskopfes liefern, wobei der Motor so auf dem Fahrzeug montiert ist, daß ein niedrigliegender Schwerpunkt des
Fahrzeuges erhalten wird, was eine schnelle Bewegung des Fahrzeuges und des Armes gestattet.
12. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zu behandelnde Auskleidung
auf Seitenwänden und auf dem Boden eines Artikels befindet, z.B. eines Kanals, wobei das Verfahren eine erste Stufe der Behandlung
eines nach der Benutzung verbleibenden Bodenrückstandes durch Temperaturstoß auf solche Art und Weise mit einbezieht, daß sich
der Rückstand ablöst, während die losen Bruchstücke zwangsläufig
entfernt und abtransportiert werden.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturstoß durch das Auftragen, z.B. Aufsprühen, von
Wasser auf die Seitenwände und den Boden des Kanals verursacht wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Temperaturstoßbehandlung zur
Ablösung von losen Bruchteilen der Auskleidung ein Meißel gegen die Auskleidung gedrückt wird.
15. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung auf einem
wesentlichen Teil oder der gesamten Oberfläche z.B. einer Gießrinne, einer Gießpfanne, eines Torpedowagens, eines
Lichtbogenofens oder dergleichen vorhanden ist.
16. Fahrzeug zur Verwendung bei der Durchführung eines Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrzeug im Abstand voneinander angeordnete Raupenketten sowie einen Arm aufweist, an dessen Arbeitsende lösbare
Kupplungsvorrichtungen so ausgebildet sind, daß ein Werkzeug
eines aus einem Meißel, einem Fräswerkzeug und einer Schaufel für die Aufnahme der gelösten Bruchstücke bestehenden Werkzeugsatzes
gefaßt oder gelöst werden kann, wobei das jeweilige Werkzeug je nach den Anforderungen mit dem Arbeitsende des Arms gekuppelt
wird.
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