DE2715375A1 - Landwirtschaftliches arbeitsgeraet - Google Patents
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Description
t UROPFAN OFFICE - 3 ~ GFR 11080
Landwirtschaftliches Arbeitsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät
mit einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Zentralrahmen und an diesem endseitig angeschlossenen Seitenrahmen
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerät nach der US-PS 3,791,673 besteht der Zentralrahmen
aus einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Träger mit zwei nach hinten gerichteten Halterungen zur Aufnahme von
je einem horizontal verschwenkbaren, auf je einem Laufrad abstützbaren Seitenrahmen. Ein jeder Seitenrahmen ist über
ein einknickbares Gestänge mit einem Hydraulikzylinder verbunden, der eine Verstellung des entsprechenden Seitenrahmens
von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung und umgekehrt bewirkt. In Arbeitsstellung ist das einknickbare Gestänge
auseinandergeklappt und über einen herausnehmbaren Bolzen gesichert. Die Bedienungsperson muß also nach Verstellung des
Seitenrahmens das Zugfahrzeug verlassen, um den Arretierungsbolzen im Bereich der Knickstelle des Gestänges entsprechend
einzuführen,um dadurch ein Einknicken des Gestänges zu verhindern.
Soll das Arbeitsgerät in eine Transportstellung gebracht werden, so muß der Arretierungsbolzen wieder entfernt
werden, erst danach kann der Hydraulikzylinder eine Verstellung des Seitenrahmens herbeiführen. Dieser Vorgang ist sehr zeitraubend.
Ferner ist es bekannt, bei Bodenbearbeitungsgeräten mit horizontal
verschwenkbaren Seitenrahmen (US-PS 3,606,848) einen besonderen Querträger mit sich nach hinten erstreckenden Bodenbearbeitungswerkzeugen
auszurüsten, die über einen Hydraulikzylinder von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung
verschwenkt werden können, um dadurch Raum für die in Trans-
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UjnOPFAN OF FICF ~ 4
portstellung befindlichen Arbeitswerkzeuge zu schaffen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hydraulisch betätigbare Stellvorrichtung mit einer
Arretierungsvorrichtung für horizontal schwenkbare Rahmenteile eines leicht zu steuernden Arbeitsgerätes derart
auszubilden und anzuordnen, daß auch eine Verstellung von der Arbeitsstellung in die Transportstellung bzw. umgekehrt
bei automatischer Ent- oder Verriegelung ohne weiteres möglich ist. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise eine hydraulisch betätigbare
Stellvorrichtung geschaffen, die es der Bedienungsperson gestattet,
ein Verschwenken der am Zentralrahmen angeordneten Seitenrahmen von der Arbeitsstellung in die Transportstellung
bzw. umgekehrt vom Fahrersitz aus vorzunehmen. Da die Arretierungsvorrichtung ebenfalls gleichzeitig hydraulisch betätigbar
ist, kann kurz bevor der SchwenkVorgang des Seitenrahmens eingeleitet
wird eine Entriegelung vorgenommen werden, ohne daß hierzu die Bedienungsperson das Zugfahrzeug verlassen muß.
Ebenso ist es möglich, nach Erreichen der entsprechenden Arbeitsstellung des Seitenrahmens eine erneute Verriegelung des Seitenrahmens
vorzunehmen.
Durch die vorteilhafte Ausbildung der Arretierungsvorrichtung ist gewährleistet, daß der Seitenrahmen in seiner Transportstellung in
einem bestimmten Bereich horizontal verschwenkbar ist, so daß ein einwandfreies Steuern des Arbeitsgerätes auch bei sehr langen Seitenrahmenteilen
möglich ist. Die sehr gute Manövrierfähigkeit des Arbeitsgerätes wird durch die federelastisch gelagerte
Arretierungsvorrichtung gewährleistet, die hierzu mindestens einen beweglichen Teil zwischen zwei elastisch ausgebildeten Widerlagern
verstellbar aüfgegnommen hat. Die Widerlager können beispielsweise als Gummipuffer oder als Federn ausgebildet sein und gegen
eine mindestens einen Verriegelungsbolzen aufnehmende Strebe zur Anlage kommen. Besonders vorteilhaft ist es, daß die Lenker sowie
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die Verriegelungslasche über einen einzigen Gelenkbolzen gemeinsam verbunden sind. Vorteilhaft ist es ferner, daß
neben dem ersten Hydraulikzylinder zur Verstellung der Stellvorrichtung ein weiterer Hydraulikzylinder zur Betätigung
der Verriegelungslasche vorgesehen ist, so daß diese bei beendigtem Schwenkvorgang des Seitenrahmens
automatisch in eine den Seitenrahmen sichernde Verriegelungsstellung bringbar ist. Da der eine Verriegelungsbolzen
mittels der Strebe verstellbar am Zentralrahmen gelagert ist, kann der nach hinten geschwenkte Seitenrahmen in einem bestimmten
Bereich verschwenken, so daß dadurch eine einwandfreie Steuerung des Arbeitsgerätes möglich ist.
Die letzteren und weiteren Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2-7.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel einer Stellvorrichtung mit Arretierungsvorrichtung nach der Erfindung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines landwirtschaftlichen
Arbeitsgerätes mit nach hinten geschwenkten Seitenrahmen,
Fig. 2 eine Draufsicht des landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes
mit in Arbeitsstellung befindlichen Seitenrahmen,
Fig. 3 eine Teilansicht des Arbeitsgerätes mit Stellvorrichtung und Arretierungsvorrichtung, wobei
der Seitenrahmen sich in seiner Arbeitsstellung befindet,
Fig. 4 eine: perspektivische Darstellung der Stellvorrichtung
mit der Arretierungsvorrichtung,
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Fig. 5 die gleiche Vorrichtung gemäß Fig. 4 jedoch in Draufsicht,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Arbeitsgerätes mit an besonderen Trägern angeordneten
Arbeitswerkzeugen, die über einen Hydraulikzylinder verschwenkbar sind,
Fig. 7 eine Draufsicht des Arbeitsgerätes mit nach hinten geschwenkten Seitenrahmen, deren Arbeitswerkzeuge
nach oben verstellt sind,
Fig. 8 eine Ansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 1,
in der die Arbeitswerkzeuge nach oben verschwenkt sind.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Zentralrahmen mit 10 bezeichnet,
der endseitig je einen schwenkbar gelagerten Seitenrahmen 12 aufweist. Eine Gerätekupplungsvorrichtung 14,
die am Zentralrahmen 10 vorgesehen ist, dient zum Anschluß des Arbeitsgerätes an einen Schlepper 16. Ein jeder Seitenrahmen
12 weist ein schwenkbares Laufrad 18 auf, auf dem sich der Seitenrahmen 12 abstützen kann.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 ein Träger 20 am Zentralrahmen
10 drehbar angeordnet und zwischen einer abgesenkten Arbeitsstellung und einer angehobenen Transportstellung, wie
dies in Fig. 8 veranschaulicht ist, verstellbar. Der Träger 20 ist ebenfalls wie der Zentralrahmen 10 zur Fahrtrichtung
quer verlaufend angeordnet und liegt zwischen den Gelenkstellen der Seitenrahmen 12 am Zentralrahmen 10. Die tatsächliche
Länge des Trägers 20 kann in Abhängigkeit der zu bearbeitenden Reihen entsprechend verändert bzw. verlängert
oder verkürzt werden.
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Die Seitenrahmen 12 sind an dem Zentralrahmen 10 über einen vertikal verlaufenden Gelenkbolzen 28 und einen horizontal
verlaufenden Gelenkbolzen 30 kardanmäßig angeschlossen. Die Gelenkbolzen 28 und 30 gestatten es den Seitenrahmen 12, um
eine vertikal verlaufende Achse verschwenkt zu werden oder auf Grund der Bodenunebenheiten um eine horizontal verlaufende
Achse zu verschwenken bzw. der Bodenkontur zu folgen. Zwischen dem Zentralrahmen 10 und dem Seitenrahmen 12 befindet
sich eine Stellvorrichtung bzw. eine kraftbetätigbare Stellvorrichtung
32, die dazu dient den entsprechenden Seitenrahmen zwischen einer Arbeitsstellung, in der er in der gleichen
Ebene wie der Zentralrahmen 10 verläuft und einer Transportstellung, in der der Seitenrahmen nach hinten verschwenkt
ist und in der in Fahrtrichtung verlaufenden Ebene verläuft, zu verstellen. Die Stellvorrichtung 32, die in den Figuren 3,
und 5 dargestellt ist, weist einen ersten Lenker 34 auf, der über einen vertikal verlaufenden Gelenkbolzen 36 an einer am
Zentralrahmen 10 vorgesehenen Tragvorrichtung 38 angeschlossen ist. Ein zweiter vertikal verlaufender Gelenkbolzen 40, der
am anderen Ende des Lenkers 3 4 vorgesehen ist, dient zum gelenkigen Anschluß an einen zweiten in sich starren Lenker
Das äußere Ende des zweiten Lenkers 4 2 ist kardanmäßig über ein Kugelgelenk 44 mit der Außenseite des Seitenrahmens 12
verbunden. Ein ein- und ausfahrbarer bzw. doppelseitig beaufschlagbarer
Hydraulikzylinder 46 ist mit seinem zylinderseitigen Ende horizontal schwenkbar an einer vertikal verlaufenden,
am Zentralrahmen 10 vorgesehenen Achse, angeschlossen. Das kolbenstangenseitige Ende des Hydraulikzylinders
46 ist über einen vertikal verlaufenden Gelenkbolzen 48 an den mittleren Teil des ersten Lenkers 34 angeschlossen.
Die Lenker 34 und 42 verlaufen horizontal und liegen vor der Gelenkverbindung des Seitenrahmens 12 am
Zentralrahmen 10 und etwa auf der gleichen in Fahrtrichtung verlaufenden Ebene wie das Kugelgelenk 44, während der Gelenkbolzen
36 auf der in Fahrtrichtung verlaufenden Ebene
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wie der Gelenkbolzen 28 liegt. Durch diese Anordnung wird
die vertikale Bewegung des Lenkers 42 klein gehalten, wenn der Seitenrahmen 12 über das Laufrad 18 auf dem Boden geführt
wird.
Eine Arretierungsvorrichtung 50 steht mit der Stellvorrichtung
32 wirkungsmäßig in Verbindung und dient zur Arretierung des Seitenrahmens 12 entweder in der Arbeitsstellung oder in
der Transportstellung. Die Arretierungsvorrichtung 50 weist eine L-förmig ausgebildete Verrieglungslasche 52 auf, die
über den Gelenkbolzen 40 mit dem ersten Lenker 34 verbunden ist. Die Verriegelungslasche 52 weist an ihrem freien Ende
eine Schlitzöffnung 54 auf, die mit einem ersten vertikal verlaufenden
Verriegelungsbolzen 56, der starr auf dem Zentralrahmen 10 liegt und mit einem zweiten vertikal verlaufenden Verriegelungsbolzen
58 in Eingriff bringbar ist. Der Verriegelungsbolzen 58 lagert auf der Oberseite einer aus Metall gebildeten
Strebe 60, die ihrerseits auf dem vertikal verlaufenden Gelenkbolzen 36 schwenkbar angeordnet ist. An den Gelenkbolzen
greift ferner ein L-förmig ausgebildeter Hebelarm 62 an, der gemeinsam mit einem Hydraulikzylinder 64 verschwenkt werden
kann. Das kolbenstangenseitige Ende des Hydraulikzylinders ist gelenkig an einen L-förmigen, an der Verriegelungslasche
vorgesehenen Schenkel 66 angeschlossen. Der Hydraulikzylinder 64, der als doppelseitig beaufschlagbarer Hydraulikzylinder ausgebildet
sein kann, dient zur Verstellung der Verriegelungslasche 52, die hierzu auf dem Gelenkbolzen 40 verschwenkt wird
und dadurch mit dem Verriegelungsbolzen 56 oder mit dem Verriegelungsbolzen 58 in oder außer Eingriff gebracht werden
kann.
Der zweite Verriegelungsbolzen 58 befindet sich auf der Strebe 60,
die auf dem Zentralrahmen 10 und somit auf dem Gelenkbolzen 36 verstellbar ist und zwischen Bremselementen bzw. elastisch ausge-
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bildeten Widerlagern nachstellbar angeordnet ist. Das Widerlager 68 besteht aus zwei Federn 70, die co-axial auf einer
Stange 72 angeordnet sind, die von an einer Halterung 76 vorgesehenen Platten 74 aufgenommen ist. Eine jede Feder 70 wird
von der Stange 72 aufgenommen. Die Federn 70 liegen mit ihren sich gegenüberliegenden Enden gegen die Halterung 76 und mit
ihren äußeren Enden gegen die Platten 74 an. Die Stange 72 erstreckt sich durch eine in der Halterung 76 vorgesehene Bohrung
und ermöglicht es der Strebe 60 auf den Bolzen 36 zu schwenken. Die Schwenkbewegung der Strebe 60 wird durch die Federn 70, die
zwischen der Halterung 76 und den Platten 74 vorgespannt sind, begrenzt.
In der normalen Arbeitsstellung gemäß Fig. 2, 3 und 6 sind die Seitenrahmen 12 mit Bezug auf den Zentralrahmen 10 mittels der
Arretierungsvorrichtung 50 gegen eine in Fahrtrichtung wirkende Stellkraft gesichert. In dieser Stellung steht die Verriegelungslasche
52 mit dem Verriegelungsbolzen 56 in Wirkverbindung und sichert den Gelenkbolzen 40 sowie die Enden der Lenker 34 und
42 gegen eine Verstellung. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, liegen dann die Lenker 34 und 42 innerhalb der vertikal verlaufenden Gelenkbolzen
28, die zur Verbindung der Seitenrahmen 12 an dem Zentralrahmen 10 dienen. Die beim Arbeitseinsatz auftretenden, in
Fahrtrichtung verlaufenden Stellkräfte, die auf den Seitenrahmen wirken, können dadurch leichter aufgefangen werden, da der Gelenkbolzen
40 und die Enden der Lenker 34 und 42 innerhalb der Gelenkbolzen 28 liegen, so daß zur Verstellung der Seitenrahmen 12 in eine
Transportstellung die Lenker 34 und 42 sowie der Gelenkbolzen 40 über die durch den Gelenkbolzen 28 verlaufende
Längsebene hinaus verstellt werden müssen.
Während des Arbeitseinsatzes schwenken die Seitenrahmen 12 um die horizontal verlaufenden Gelenkbolzen 30, so daß Bodenunebenheiten
nur eine sehr geringe Biegung der Lenker 34 und 42 bewirken können, so daß Schaden an dem Gestänge der Stellvorrichtung
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ausgeschaltet werden können. Hierzu dient auch das Kugelgelenk 44, das zwischen dem äußeren Ende des Lenkers 42 und
dem Seitenrahmen 12 vorgesehen ist. Eine zweite Kugelgelenkverbindung kann anstelle des Gelenkbolzens 40 zwischen den
Lenkern 42 und 34 vorgesehen werden.
Der Geräterahmen kann auf einfache Weise in eine Transportstellung
zusammengefahren werden. Um eine Kollision der Bodenbearbeitungswerkzeuge 24, die im Bereich der Gelenke vorgesehen
sind, zu verhindern, wird der drehbar gelagerte Träger 20 oder 22 in eine angehobene Transportstellung verstellt,
wozu der Hydraulikzylinder 26 eingefahren wird. In dieser Stellung sind die Träger 20 bzw. 22 um 90° von einer
Arbeitsstellung in eine Transportstellung geschwenkt worden, obwohl eine Verschwenkung von nur 70° ausreichen würde, um
eine Kollision der am Zentralrahmen und Seitenrahmen angeordneten Arbeitswerkzeuge zu verhindern.
Um das Arbeitsgerät in eine Transportstellung zu bringen, wird zuerst der Hydraulikzylinder 64 eingefahren, wodurch die Verriegelungslasche
52 um ihren Gelenkbolzen 40 vom Verriegelungsbolzen 56 wegschwingt. Daraufhin wird der Hydraulikzylinder
46 mit Druckmittel beaufschlagt, wobei gleichzeitig das Arbeitsgerät über das Feld fährt und dazu beiträgt, daß
die Seitenrahmen 12 nach hinten gefahren werden. Das Laufrad ermöglicht es, daß die Seitenrahmen 12 über die Gelenke 28
nach hinten geschwenkt werden, so daß diese dann dem Zentralrahmen 10 folgen können. Beim Schwenkvorgang der Seitenrahmen
um den vertikal verlaufenden Gelenkbolzen 28 wird der Lenker von der Stellung gemäß Fig. 3 in die Stellung gemäß Fig. 4 verschwenkt.
Befindet sich der Lenker 42 in der letzteren Stellung, so wird der Hydraulikzylinder 64 ausgefahren und bewirkt, daß
die Verriegelungslasche 52 mit dem Verriegelungsbolzen 58 in Eingriff gebracht wird. Auf diese Weise wird die Stellvorrichtung
32 elastisch gesichert und somit auch die Seitenrahmen
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in der Transportstellung.
Während des Arbeitseinsatzes können die gezogenen Seitenrahmen 12 seitlich verstellt werden. Der Lenker 42 dient
dazu, daß die Seitenrahmen 12 in der Transportstellung zusätzlich
gesichert sind. Um eine gewisse seitliche Verschwenkung der Seitenrahmen zu gewährleisten, ist das elastische
Widerlager 68 vorgesehen, das es den Seitenrahmen 12 ermöglicht zwischen einem Winkel von plus oder minus 3° mit
Bezug auf die in Fahrtrichtung verlaufende Ebene zu verschwenken. Das elastische Widerlager 68 fängt Stöße ab, die
von den Seitenrahmen 12 auf die Stellvorrichtung 32 übertragen werden, wenn die Seitenrahmen 12 sich zur Seite bewegen.
Dadurch werden weitgehend Beschädigungen an der Stellvorrichtung bzw. an den Lenkern 34 und 42 während der Transportfahrt
ausgeschaltet. Das Widerlager 68 weist hierzu die Federn 7O auf, die es dem Arm 62 und somit dem Verriegelungsbolzen 58 gestatten in einem bestimmten Bereich sich seitlich
zu verstellen. Der zweite Verriegelungsbolzen 58 bildet beim Eingriff der Verriegelungslasche 52 ein verstellbares Dreieck,
zu dem der Lenker 34, die Verriegelungslasche 52 und der Zentralrahmen 10 gehören. Diese Dreieckverbindung dient zur Feststellung
der Lenker 34 und 42 und somit der Seitenrahmen 12 während der Transportfahrt. Durch die begrenzte Bewegung des Verriegelungsbolzens 58 und der Stellvorrichtung 32 können die Seitenrahmen
ebenfalls in einem bestimmten Bereich seitlich verstellt werden. Da die Seitenrahmen 12 sich seitlich verstellen können, ist ein
Steuern des Arbeitsgerätes während der Transportfahrt wesentlich leichter, da die Seitenrahmen nicht über den Boden schleifen,
sondern die Kurvenbewegungen des Arbeitsgerätes mitmachen können.
Die beschriebene Vorrichtung, die im Ausführungsbeispiel für ein Bodenbearbeitungsgerät beschrieben wurde, kann auch an
einem anderen landwirtschaftlichen Arbeitsgerät beispielsweise an einer Mähmaschine eingesetzt werden.
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Claims (7)
1. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit einem quer zur
Fahrtrichtung verlaufenden Zentralrahmen und an diesem endseitig, kardanartig angeschlossene Laufräder aufweisende
Seitenrahmen, die über eine zwischen dem Seitenrahmen und dem Arbeitsgerät wirkende, mindestens
einen Hydraulikzylinder aufweisende Stellvorrichtung horizontal schwenkbar und über je eine Arretierungsvorrichtung feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (46) einenends mit dem Zentralrahmen (10), anderenends über einen am Zentralrahmen
geführten Lenker (34) und einem beweglichen Glied (Lenker 42) mit dem Seitenrahmen (12) schwenkbar verbunden ist, wobei die
Arretierungsvorrichtung (50) mit dem Lenker und/oder dem Hydraulikzylinder verstellbar und in eine den Seitenrahmen
sichernde Stellung bringbar ist.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federelastisches Widerlager (68) vorgesehen ist, das
zwischen dem Zentralrahmen (10) und einem beweglichen Teil der Arretierungsvorrichtung (50) wirkt.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (32) einen ersten am Zentralrahmen (10)
gelenkig angeordneten Lenker (34) und einen einenends an den ersten Lenker gelenkig, anderenends an den Seitenrahmen
(12) kardanartig angeschlossenen zweiten Lenker (42) sowie einen doppelseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinder (46)
aufweist, der zwischen einem der Lenker und dem Seitenrahmen (12) angeschlossen ist.
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DEERE & COMPANY
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4. Arbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung (50) einen ersten auf dem Zentralrahmen (10)
vorgesehenen Verriegelungsbolzen (56) und einen zweiten auf dem Zentralrahmen (10) beweglich angeordneten, in
der Verriegelungsvorrichtung nachgiebig verstellbar gelagerten Verriegelungsbolzen (58) sowie eine hydraulisch
betätigbare, mit dem Lenker (42) verbundene Verriegelungslasche (52) aufweist, die bei Arbeitsstellung mit dem
ersten Verriegelungsbolzen (56) und bei Transportstellung mit dem zweiten Verriegelungsbolzen in Eingriff bringbar
ist.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (20) für die Arbeitswerkzeuge an dem
die Stellvorrichtung (32) und die Arretierungsvorrichtung (50) aufnehmenden Zentralrahmen (10) zwischen einer
abgesenkten Arbeitsstellung und einer angehobenen Transportstellung um 90° schwenkbar gelagert ist.
6. Arbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Lenker (42, 34,52,60) kardanartig mit dem Zentralrahmen (10) und/oder
dem Seitenrahmen (12) verbunden ist.
7. Arbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (42 und 34), die Verriegelungslasche (52) und der Hebelarm (62)
über einen Gelenkbolzen (40) gemeinsam miteinander verbunden und über den Hydraulikzylinder (46) verstellbar
sind.
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