DE6920360U - Bodenbearbeitungsgeraet mit mehreren geraeteteilen. - Google Patents

Bodenbearbeitungsgeraet mit mehreren geraeteteilen.

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DE6920360U
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DE19696920360
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Rabewerk Heinrich Clausing
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Rabewerk Heinrich Clausing
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Rabewerk Heinrich Clausing
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Description

Bodenbearbeitungsgerät mit mehreren Geräteteilen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät für Schlepperzug mit mehreren unabhängig auf den Boden einstellbaren an einem Traggestell aufgehängten Geräteteilen, wobei in einer vorderen, quer zur Fahrtrichtung liegenden Reihe mehrere Geräteteile, z.B. Eggenfelder und in mindestens einer hinteren, ebenfalls quer zur Fahrtrichtung liegenden Reihe mehrere weitere Geräteteile, z.B. Bodenkrümler, angeordnet sind und wobei die äußeren Geräteteile jeder Querreihe an von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung einklappbaren Enden von waagerechten Querbalken des Traggestells aufgehängt und unter Beibehaltung ihrer waagerechten Lage über die innenliegenden Geräteteile bewegbar sind und die hinteren Geräteteile mit den vorderen Geräteteilen über Zugelemente, z.B. Zugketten, verbunden sind.
Solche Bodenbearbeitungsgeräte wenden zur SaatL-ett-Fertigbearbeitung eingesetzt und dienen vor allem zur Zerkrümelung des
Ackerbodens. Die erforderliche Zugkraft, "bezogen auf eine bestimmte Arbeitsbreite, ist wesentlich geringer als beim Pflügen. Man ist deshalb bestrebt, solche Bodenbearbeitungsgeräte mit einer möglichst großen Arbeitsbreite zu bauen, um die Zugkraft des Schleppers voll ausnutzen zu können. Bei Schleppern mit großer Zugkraft sind Arbeitsbreiten bis z.B. 6,60 m möglich, wobei außer einer Querreihe aus 3ggen noch eine Querreihe von Bodenkrümlern an den Schlepper angehängt werden kann.
Ein Problem bei der Benutzung solcher Bodenbearbeitungsgeräte besteht darin, daß die höchstzulässige Breite beim Befahren öffentlicher Verkehrswege begrenzt ist. Sie beträgt nach der deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung 3 m. Aber auch beim Befahren nicht öffentlicher Wege ist eine zu große Breite hinderlich, da normale Feldwege nicht die erforderlicne Breite haben und die Manövrierfähigkeit durch eine große Breite eines Anbaugerätes stark eingeschränkt ist. Beim Transport solcher Geräte muß außerdem darauf geachtet werden, daß die Arbeitswerkzeuge, z.B. Eggenzinken, nicht so nach außen stehen, daß sie eine Verletzungsgefahr bilden.
Es wurden deshalb verschiedene Konstruktionen solcher Geräte entwickelt, die es gestatten, die seitlichen Geräteteile derart zur Längsmitte des Gerätes hin zu verlagern, daß trotz einer
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Arbeitsbreite, die größer als 3 m ist, eine Transportbreite von höchstens 3 m erreicht wird. Hierbei sind auch Konstruktionen bekannt geworden, bei denen die Arbeitswerkzeuge in der Transportstellung so liegen, daß sie keine Verletzungsgefahr bilden.
Oft müssen Bodenbearbeitungsgeräte belastet werden, da ihr Eigengewicht nicht ausreicht, um einen genügend starken Andruck an den Boden zu erhalten. Zur bequemen Bedienung der Geräte ist es erwünscht, daß die seitlichen Geräteteile von der Arbeitsstellung in die TransportsteDLung und umgekehrt verbracht werden können, ohne daß zuvor Verbindungselemente zwischen den Geräteteil.en gelöst oder besondere Beschwerungsvorrichtungen separat eingeklappt werden. Um dem zu entsprechen, soll durch die Erfindung ein Bodenbearbeitungsgerät der eingangs genannten Art so ausgebildet werden, daß ohne Lc3en der Verbindungselemente und ohne separate Betätigung * von drucicausübenden Elementen eine Belastung der Geräteteile möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die äußeren hintereinander angeordneten Geräteteile .aiter Beibehaltung ihrer annähernd waagerechten Lage bei an schwenkbaren Pendelbalken angekoppelten Zugelementen, die Kräfte in Fahrtrichtung aufnehmen und angekoppelten Zugelementen zwischen den hintereinander angeordneten Geräteteilen über die innen liegenden
Geräteteile bewegbar sind, wobei mindestens an den äußeren Geräteteilen der der ersten Cuerreihe folgenden "uerreihe bzw. Querreihen abwärts gerichtete Kräfte ausübende pendelbare Querbalken angebracht sind, die in einer Achse aufgehängt sind, die sich über den Schwerpunkt der Geräteteile befindet und die in der Arbeitsstellung des Gerätes im wesentlichen parallel zur Arbeitsrichtung verläuft.
Die über dem Schwerpunkt angeordneten pendeibaren Balken behalten beim Einschwenken der äußeren Geräteteile ihre zum jeweiligen Geräteteil parallele Lage bei, heben sich jedoch vom Geräteteil ab. Während des Ein- und Ausschwenkens führen die Querbalken Schwenkbewegungen um die genannten Achsen aus. Im ausgeklappten Zustand der äußeren Geräteteile legen sich die Querbalken auf die ihnen zugeordneten Geräteteile und übertragen dadurch die anteilige Gewichtskraft, die der Geräterahmen auszuüben vermag, auf die Geräteteile. Es sind also keine separaten Betätigungen nötig, um druckausübende Elemente auf die Geräteteile aufzulegen bzw. von den Geräteteilen wegzunehmen. Die Ausbildung der druckausübenden Elemente als Pendelbalken hat auch den Vorteil, daß sich der Geräteteil trotz der Druckbelastung an Bodenunebenheiten anpassen kann.
Gemäß einer V/eiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einklappbaren Enden der hinteren Querbalken als offene
Bügel ausgebildet sind, die nach Einschwenken in die Transportstellung die äußeren Geräteteile bzw. die Verbindungsstellen zwischen vorderen und hinteren Geräteteilen aufnehmen.
Beim Übergang von der Arbeitsstellung in die Transportstellung werden auch beim erfindungsgemäßen Gerät die äußeren schwenkbaren Enden der Querbalken um ca. 90° nach innen geschwenkt. Hierbei kommen die bügeiförmig ausgebildeten Enden der hinteren Querbalken des Traggestells in eine solche Lage, daß die offenen Seiten der Bügel im wesentlichen nach außen weisen. Die an den einschwenkbaren Rahmenteilen angebrachten Geräteteile schwenken beim Hochklappen der Endteile der Querbalken in die Öffnung der Bügel ein. Hierdurch ist es möglich, die Gerätetele der hinteren Querreihe stets über Zugorgane mit den Geräteteilen der vorderen Querreihe verbunden zu lassen. Es sind also keinerlei Betätigungen erforderlich, um die Geräteteile teilweise vom Rahmen des Traggestells zu lösen. Obwohl in der Regel nur eine vordere und eine hintere Querreihe vorhanden sind, gestattet es die Erfindung, auch weitere Querreihen anzuordnen, wobei die weiteren hierzu nötigen Querbalken bogenförmige Enden aufweisen. Der vorderste Querbalken benötigt solche bogenförmigen Enden nicht, da ja die Vorderkanten der vorderen Geräteteile in der Draufsicht gesehen noch etwas hinter dem vorderen Querbalken liegen. Unter bügeiförmigen oder bogenförmigen Eftden v/erden alle Formen verstanden,
die es gestatten, die nach innen geschwenkte Geräteteile zu umfassen, also beispielsweise auch U-förinige Teile mit geradem U-Steg.
Besonders günstige Verhältnisse erhält man dann, wenn die hinteren Querbalken über den Zugelementen angeordnet sind und wenn mindestens die innenliegenden ζ ^elemente der einzuschwenkenden äußeren Geräteteile gegenüber den inneren Seitenrändern der Geräteteile zum Inneren der Geräteteile hin versetzt sind. In diesem Fall nämlich wird die Höhe der 3ogen durch den Abstand des inneren Zugelementes von der Längsmitte des einzuschwenkenden äußeren GeräiBteiles bestimmt. Die Logenhöhe muß also in diesem Fall nicht gleich der halben Breite des einzuschwenkenden Geräteteiles sein, wie dies der Fall wäre, wenn der Bogen im Bereich über dem Geräteteil angeordnet wäre.
Die Erfindung ist sowohl bei Verwendung von drei, vier oder mehr in Querrichtung nebeneinanderliegenden Geräteteilen anwendbar. Bei dre' oder vier nebeneinander angeordneten Geräteteilen sind nur die am weitesten außen liegenden Geräteteile an den einschwenkbaren Enden der waagerechten Querbalken angehängt. Bei z.B. fünf oder sechs nebeneinander angeordneten Geräteteilen hingegen sind die beiden jeweils äußeren Gerätete^le an den einschwenkbaren Enden aufgehängt. Sei .verständlich muß in diesem letzteren Fall der Bogen eine entsprechend
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breitere Öffnung erhalten. Die eingeschwenkten Geräteteile liegen dann in der Transportsteilung übereinander.
Vorteilhafterweise sind die äußeren Geräteteile in an sich bekannter Weise mittels Zug- und Tragelementen, z.B. Ketten, an quer zu Längsbalken des Traggestelles verlaufenden und um diese Längsbalken schwenkbaren Pendelbalken aufgehängt.
Die erfindun^sgeraäße Ausbildung des Bodenbearbeitungsgerätes gestattet es auch, zur Belastung der äußeren Geräteteile auf diesen die einschwenkbaren Teile des Traggestells aufliegen zu lassen. Um eine geeignete Auflage zu schaffen, können am Traggestell druckausübende Cuerbalken und an den Geräteteilen Druckbügel für die Auflege der Querbalken vorgesehen werden.
Um das Einklappen der äußeren Geräteteile mit möglichst wenig Kraftaufwand zu ermöglichen, sind vorteilhafterweise geeignete Hilfsmittel vorgesehen. So können an den einklappbren Seitenteilen des Traggesteiis Zugfedern derart angreifen, daß sie auf die Seitenteile ein diese in die Transportstellung ziehendes Moment ausüben, das in der Arbeitsstellung größer ist als in der Transportstellung. Beim Übergang von der Transportstellung in die Arbeitsstellung werden diese Federn gespannt. Sie heben damit einen Teil des Gewichtes auf, so daß beim Einklappen nur der Restteil an Gewicht über-wunden werden muß.
Bei eJEr anderen Ausführungsform der Erfindung greifen an den einklappbaren Seitenteilen des Traggestells Kraftbetätigungsmittel an, mit denen die Seitenteile von der Arbeitsstellung in die Transportstellung bringbar sind. Einzelne Ausführungsformen hierzu, wie die Verwendung einer unter Arbeitsleistung längenveränderlichen Strebe, die als Gewindespindel oder als Hydraulikzylinder ausgebildet sein kann, einen Antriebsmechanismus mit Umlenkhebel und die Verwendung eines senkrechtstehenden Hydraulikzylinders gehen aus den Unteransprüchen und der noch folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung hervor.
In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Bodenbearbeitungsgerät gemäß der Erfindung, wobei jedoch der nur einerseits der Längsmittellinie befindliche Teil des Gerätes dargestellt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Pig. 3 eine Rückansicht des Gerätes in Richtung des Pfeiles ΙΠ in Fig. 2,
Fig. 4 eine Rückansicht des Gerätes bei eingeklappten Seitenteilen,
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht im Bereich der Befestigung des hinteren Teiles des Traggestells am vorderen Teil des Traggestells,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pi"eiles VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Rückansicht einer weiteren Ausfiirungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen AntriebsmechnJsmus zum Einschwenken der Seitenteile,
F'g. 9 eine Rückansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit sechs nebeneinander angeordneten Peräteteilen, wobei nur der auf einer Seite der Längsmitte des Gerätes befindliche TeJ.1 dargestellt ist und
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt quer zur Arbeitsrichtung durch ein Gerät gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Das erfindungsgenäße Bodenbearbeitungsgerät nach den iig. 1 bis 4 (erste Ausführungsform) hat ein insgesaat mit 1 bezeichnetes Traggestell, eine erste Querreihe 2 und eine zweite Querreihe 3 von einzelnen Geräteteilen. Die Querreihe 2 besteht aus Eggenfeldern 2a bis 2d und die zweite Querreihe 3 aus Bodenkrümlem 3a bis 3d. Gegenstand der Erfindung ist die Aufhängung der äußeren Geräteteile 2a, 2d und Ta, 3d am Traggestell 1. Zunächst wird nachfolgend der Aufbau des Traggestells 1 beschrieben.
Das Traggestell 1 hat (vergleiche auch Fig. ?.) an seinem vorderen Ende einen Dreipunktturm 4, an dem unten Anschlußzapfen 5 und oben ein Bolzenloch 6 zur Befestigung am Dreipumpgestänge eines Schleppers vorgesehen sind. Der Dreipunktturm / ist zugleich die Koppel des Schlepper-Dreipunktgestänges. Wie insbesondere Pig. 1 zeigt, ist am Dreipunktturm 4 'ber Bleche
7 ein Querbalken 8 befestigt, der in vorliegenden Fall als Rohr ausgebildet ist. Mit dem Querbalken 8 sind Längsbalken 9 (vergleiche Fig. 1) verbunden, deren hintere Enden an einen Querbalken 10 angeschweißt sind, der parallel zum Querbalken
8 verläuft. Weitere, kräftiger als die Längsbalxen 9 ausgebildete Längsbalken 11 verlaufen zu den Querbalken 9 parallel und sind ebenfalls mit dem Querbalken 10 verschweißt. Die Querbalken 8, 10 und die Längsbalken 9, 11 bilden zusammen einen Grundrahmen. Dieser Grundrahmen ist über Zugstäbe 13 am Dreipunktturm 4 aufgehängt.
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Mit dem durch den beschriebenen Grundrahmen gebildeten Vorderteil des TraggesteIls ist ein hinterer Teil verbunden, der ebenfalls einen Turm 12 aufweist. Dieser Turm 12 stützt sich mit seinem unteren 3nde auf dem Querbalken 10 ab. Sein oberes Ende ist über eine Zugstange 14 mit dem Dreipunktturm 4 verbunden. Die Zugstange 14 ist mittels eines Spannschlos-328 15 längenveränderlich. Vom unteren Ende des Turmes 12 gehen wieder als Rohre ausgebildete Längsbä-ken 16 aus, die mit ihren hinteren Enden mit einem kräftigen Querbalken 17 verbunden sind.
Der hintere Teil d?s Traggestells hat ebenfalls Zugstangen 18, die in ihrer Funktin den Zugstangen 13 des vorderen Teiles des Traggestells entsprechen. Der bis jetzt beschriebene Teil des Traggestelles stellt dessen mittleren Bereich dar und dient zum Aufhängen der mittleren Eggenfelder 2b, 2c und der beiden mittleren Bodenkrümler 3b und 3c. Die Tragrahmenteile, an denen die äußeren Eggenfelder 2a, 2d und die äußeren Bodenkrümler 3n und 3d aufgehängt sind, werden im faxenden beschrieben.
An jedem linde des vorderen Querbalkens S ist ej.n schwenkbares Querbalkenende 19 angelenkt. Jedes dieser Querbalkenenden ist um eine Schwenkachse 20 drehbar. Am Querbalken 10 sind erfindungsgemäß bogenförmige ToLe 21 angelenkt (vergleiche hierzu insbesondere Fig. 3). An den innenliegenden Enden dieser
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bogenförmigen Teile 21 sind parallel zueinander angeordnete Bleche 22 festgeschweißt. Diese Bleche haben insgesamt drei Löcher, nämlich ein Schwenkbolzenloch 23, ein Arretierbolzenloch 24 und ein Zugbolzenloch 25. Zwischen den Blechen 22 erstreckt sich ein Anschlagstück 26, welches als Anschlag am Querbalken 10 dient. Durch die Schwenkbolzenlöcher 23 sind Bolzen liindurchge steckt, mit denen die bogenförmigen Teile 21 schwenkbar am Querbalken 10 gelagert sind.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, erstrecken sich von den schwenkbaren Querballcenenden 19 zu den bogenförmigen Teilen 21 Län^-balken 28, die die äußeren Teile der schwenkbaren Querbalkenenden 19 und 21 miteinander verbinden. Auf diesen Längsbalken 28 ist vorne jeweils ein Pendelbalken 29 gelagert, an denen die äußeren Eggenfelder 2a bzw. 2d über Zugketten 30 angehängt sind. Die Eggenfelder 2a und 2d sind am Längsbalken 28 mittels zweier Ketten 31 und 32 aufgehängt.
Von den äußeren Enden der bogenförmigen Teile 21 erstrecken sich Längsbalken 33 nach hinten. Diese Längsbalken sind über Spindeln 34 mit den bogenförmigen Teilen 21 verbunden. Der drehbare Teil der Spindel 34 hat eine Handkurbel 35. Es ist klar, daß durch Drehen der Handkurbel 35 die Länge der Spindel 34 veränderbar ist. An den hinteren Enden der Längsbalken 33 sind wieder Pendelbalken 36 schwenkbar aufgehängt. Diese
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Pendelbalken 36 dienen zum Tragen der äußeren Bodenkrümler 3a und 3d. Diese Bodenkrümler sind mittels Kettenpaaren 37/38 und 39/40 aufgehangen. Die Bodenkrümler 3a und 3d sind mit den vor innen liegenden Eggenfeldern 2a und 2d durch Zugketten 41 und 42 verbunden.
An den Längsbalken 28, an denen die Eggenfelder 2a und 2d angehängt sind, befinden sich kurze Rohrstücke 43. Unter diesen Rohrstücken 43 sind an den Eggenfeldern 2a und 2d Druckbügel 44 angeordnet (vergleiche hierzu insbesondere Fig. 2).
Die mittleren Eggenfelder 2b und 2c sind mittels Zugketten 45, 46 am vorderen Querbalken 8 befestigt. Zur weiteren&ufhängung der Eggenfelder 2b, 2c dienen Kettenpaare 47, 48. Diexmittieren Bodenkrümler 3b und 3c sind über Zugketten 49, 50 an die EggeniS-der 2b, 2c angehängt. Zur weiteren Aufhängung der Bodenkrümlerteile 3b und 3c dienen Kettenpaare 51, 52 und 53, 54. Diese Kettenpaare, die aus einer Kette bestehen, laufen je veils oben über den hinteren Querbalken 17.
Die Vorrichtung zum Einschwenken der äußeren Geräteteile 2a, 3a bzw. 2d, 3d ist am besten aus der Rückansicht nach Fig. zu erkennen. Hierzu dient im wesentlichen ein insgesamt mit 52 bezeichnetes Zugglied. Dieses Zugglied ist mit einen Ende
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mittels cinos durch die Zugbolzenlöcher 25 in den Blechen 22 hindurchgesteckten Bolzens mit dem bogenförmigen Teil 21 und mit seinem anderen Ende bei 25' mit dem gegtnübcrliegenden bogenförmigen Teil 21 verbunden. Eas Zugglied 52 hat einen als Rohr ausgebildeten Teil 53, an dessen vorderem Ende eine Spindelmutter 54 vorgesehen ist. In diese Spindelmutter ist eine Gewindespiadel 55 eingeschrau^ . an deren linkem Ende ein Kegelrad 56 angebracht ist. Über der Gewindespindel 55 ist ein Schutzrohr 57 angebracht. Das linke Ende 58 des Zuggliedes 52 ist eine gev/öhnliche Stange. Diese Stange ist an einem Getriebegehäuse 59 befestigt. In diesem Getriebegehäuse 59 ist auch das linke Ende der Spindel 55 drehbar, jodoch axial unverschiebbar gelagert. Mit dem Kegelrad 56 kämmt ein Kegelrad 60, des fest mit dem unteren Ende einer Spindel 61 verbunden ist. Diese Spindel verläuft (vergleiche Fig. 2) schräg nach oben und hat dort eine Handkurbel 62.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten alternativen Ausführungsform ist die Spindel 34, die die bcg: nförmigen Teile 21 mit den Längsbalken 33 verbindet, durch ein insgesamt mit 63 bezeichnetes Federbein ersetzt. Dieses Federbein besteht aus einem U-förmigen Teil 64, in das eine Stange 65 einschiebbar ist. In der Stange 65 sind mehrere Querlöcher 66, im vorliegenden Fall drei Querlöcher, vorgesehen. Durch eines der Querlöcher ist ein Bolzen hirdurchgeste *, so daß sich das untere Ende einer Druckfeder 67 über den Bolzen an
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der Stange 65 abstützen kann. Das obrrt Ende der Druckfeder 27 liegt am U-förmig^n Teil 64 an.
Das bisher beschriebene Bodenbearbeitungsgerät nach den Pig. 1 bis 4 arbeitet wie folgt.
In der Arbeitsstellung, die in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, sind die ausxlappbaren Querbalkenenden 19 des vorderen »Uci'balKens β und die bogenförmigen Teile 21 nach außen geklappt, se daß sie Verlängerungen der Querbalken 3 und 10 bilden. Die am weitesten ausgeklappte Stellung ist dadurch definiert, daß die Anschlagstücke 2t auf dem Querbalken 10 zur Auflage kommen. Bei dieser Arbeitsstellung hat das Zugglied seine größte Länge. In dieser Arbeitsstellung können die ausklappbar-an Enden 19 und 21 in ihrer ausgeklappten Lage durch Arretierungsbolzen fixiert sein. Zur Fixierung der bogenförmigen Teile 21 werden durch die Arretierbolzenlöcher 24 und 24' Bolzen hindurchgestcctct, die während der Arbeit eine Schwenkung nach oben um die durch die Schwenkbolzenlöcher 23 hindurchgestfcckten Schwenkbolzen verhindern. Entsprechend werden die ausklappbaren .,uerbaikenenden 19 durch längs der Achse 68 hindui-chgesteckte Arretierungsbolzen in ihrer Lage gehalten.
Die Arretierungsbolzen bei 68 und 24, 24' können jedoch beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 auch weggelassen werden, so daß die ausklappbaren Teile 19, 21 infolge ihres Ge-
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wichtes nach unten sinken, und zwar so weit, bis die Anschläge 26 auf dem hinteren Querrohr 10 des Tragrahmens 1 anliegen. Man erhält auf diese V/eise eine Belastung der Eggenfelder 2a und 2d mit dem Gewicht der ausklappbaren Traggestell-Seitenteile, welche Belastung häufig erwünscht ist. Die Bela stung wird über die Rohrstücke 43 auf die Druckbügel 44 ausgeübt,
Die Stellung nach weitgehender EinSchwenkung ist in Fig. 4 dargestellt. Die voll eingeklappte Stellung ist dadurch definiert, daß die Bleche 22 an den Anschlägen 27 zur Anlage kommen. Beim Einklappen wird an der Handkurbel 52 (Fig. 2) gedreht. Hierdurch wird di-: Gewindespindel 55 gedreht und schraubt sich in die Spindelmutter 24 ein, wodurch das gesamte Zugglied 52 verkürzt wird. Es ist klar, daß hierbei (siehe Fig. 3) die bogenförmigen Teile 21 und die Qucrbalkenenden 19 um ihre Schwenkachsen 20 bzw. 23 geschwenkt werden. Die Verkürzung des Zuggliedes 52 durch Drehen an der Handkurbel 62 wird solange fortgesetzt, bis die in Fig. 4 dargestellten Bleche 22 an den Anschlägen 27 anliegen. Das Zugglied 52 hat hierbei seine kleinste Länge erreicht.
Die Eggenfelder 2a, 2d und die Bodenkrümler 3a und 3d wurden bei diesem Einschwenken etwa in die in Fig. 4 dargestellte Lage angehoben und sind dabei gleichzeitig nach innen geschwenkt worden, haben aber ihre waagerechte Lage mit räch
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unten gerichteten Arbeitswerkseugen beibehalten, was infolge der pendelnden Aufhängung an den PendelbaJlen 29,30 möglich war.
Wie insbesondere aus dem Grundriß nach Fig. 1 zu ersehen ist, befindet sich der hintere Querbalken und seine seitlichen Verlängerungen 21 im Bereich über den Zugketten 41, 42, 49, 50, die zur Verbindung der Bodenkrümler mit den Eggenfeldern dienen. Es genügt, wenn die lichte Weite a der Bogen 21 (siehe Pig. 3^ größer oder gleich dem schrägen Abstand b (siehe Fig. 1) der inneren Ketten 42 von der Längsmitte der einzuschwenkenden Geräteteile ist. Würden die bogenförmigen Teile 21 im Bereich über den Eggenfeldern von der Breite c oder im Bereich über den Bodenkrümlern mit der gleichen Breite liegen; so müßte die Bogenhöhe mindestens das Maß c/2 haben. Die Anordnung im Bereich über den Zugketten 41, 42 hat also den Vorteil, daß die lichte Weite a der bogenförmigen Teile verhältnismäßig klein sein kann.
Die Transportbreite Brp ist wesentlicher kleiner als die Arbeitsbreite B^ (Fig. 3). Es läßt sich leicht erreichen, daß Brp höchstens 3 m ist. Bei einer Arbeitsbreite pro Feld von z.B. 1,10 π» erhält man z.B. bei einem 4-feldrigen Gerät eine Arbeitsbreite B^ von 4,40 m, während die Transportbreite Brp das vorgeschriebene Höchstmaß von 3 m nicht überschreitet.
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Aus der Betrachtung der Fig. 5 und 6 ist klar, daß die Druckfeder 67 auf die Längsbalken 33 eine nach unten gerichtete Kraft ausüben kann, mit der ein Belastungsdruck auf die Bodenkrümler ausgeübt werden kann. Die Druckkraft wird in diesem Fall über die Querbalken 36 ausgeübt, die auf den 3ügeln 44 der Eggenfelder entsprechende Druckbügel 44' drücken können.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 durch die Vorrichtung zum Einklappen der seitlichen Geräteteile. Während zu diesem Zweck bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 ein Längenveränderliches Zugglied 52 Λ orgesehen ist, sind für diesen Zweck gemäß Fig. 7 Zugfedern 69, 69' vorgesehen. Die außenliegenden Enden der Zugfedern 69, 69' sind mit glatt ausgebildeten Zugstangen 70 und die innenliegenden Enden mit als Gewindestangen ausgebildeten Zustangen 71 verbunden. Die Zugstangen 70 sind an den Blechen 22 dort angeienkt, wo beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 das Zugglied 52 angehängt ist.
Die Gewindestangen 71 sind an einem Bock 72 befestigt. Die Spannung der Federn 69, 69' kann durch mehr oder weniger weites Aufschrauben von Anschlagmuttern auf die Gewindestangen 71 eingestellt werden.
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Aus der Betrachtung von Fir;. 7 ? "t klar, daß bei ausgeklappten Seitenteilen (linker 'feil von Pig. 7) die Zugfeder 69 gespannt ist. Das um den Schwenkpunkt 23 ausgeübte Moment ist hierbei am größten, da zugleich auch die Federspannung am größten ist. Vorteilhafterv/eise ist der Winkel 23-25-73 zu Beginn des Einschwenkens ein spitzer, wird bald ein rechter, wobei die Federspannung schon etwas abgenommen hat, so daß das wirksame Drehmoment anfangs annähernd gleich bleibt. Im eingeschwenkten Zustand (rechter Teil von Fig. 7) ist die Feder 69' zusammengezogen. Der Hebelarm der Kraft der Feder 69' um den Schwenkpunkt 23' ist fast verschwunden. Es ist klar, daß beim Auskiappen der äußeren Geräteteile in der Feder 69 Energie gespeichert wird, die beim Anheben der Seitenteile nutzbar gemacht wird. Die Federn 69, 69' können ohne weiteres 30 ausgelegt werden, daß die größte erforderliche Kraft zum Anheben der Seitenteile des Gerätes 10 kp nicht überschreitet.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Mechanismus zum Einklappen der Geräteseitenteile. Dieser Mechanismus hat einen Umlenkhebel 74, der bei 75 drehbar pin Querbalken 10 des Geräterahmens gelagert ist. An den Enden des Umlenkhebels 74 sind Zugstangen 76, 76' angelenkt, die mittels Bolzen 77, die den Bolzen 25 in ?ir. 3 entsprechen, an den Blechen 22 angelenkt sind. Am Angriffspunkt der Zugstange 76 am Umlentc-
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hebel 74 greift bei Verwendung eines einfachwirkenden Zylinders 81 gleichzeitig eine Ruckzugfeder 78 an, deren anderes Ende mit einer Kette 79 verbunden ist, die bei 80 am Traggestell befestigt ist.
Weiter gehört zur Einschwenkvorrichtung ein Hydraulikzylinder 81, dessen Zylinderteil 82 bei 83 schwenkbar am Querbalken 10 gelagert und dessen Kolbenstange 84 bei 85 am Umlenkhebel 74 angelenkt ist.
Aus der Betrachtung der Fig. 8 ist klar, daß die Feder 78 eine Kraft auf den Umlenkhebel 74 ausübt, die die GeräteSeitenteile in die Arbeitsstellung zu schwenken versucht. Bei Zuführung von Drucköl über die Zuführungsleitung 86 des einfachwirkenden Hydraulikzylinders 81 jedoch ^ird die Federkraft überwunden und die Geräteseitenteile werden infolge einer Rechtsdrehung (in Fig. 8 gesehen) des Umlenkhebels 74 in die Transportstellung geschwenkt.
Anstelle eines einfachwirkenden Hydraulikzylinders 81 kann auch ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder mit einer weiteren Zuführungsleitung 87 verwendet werden. In diesem Falle ist eine Rückzugfeder 78 entbehrlich. Der Hydraulikzylinder 81 wird vorteilhafterweise so eingesetzt, daß bei der grösseren erforderlichen Kraft, die beim Übergang von der Arbeits-
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stellung in die Transportstellung auftritt, die nicht durch den Kolbenstangenquerschnitt reduzierte Kolbenseite beaufschlagt wird.
In Fig. 9 ist eine Rückansicht der linken Hälfte eines Bodenbearbeitungsgerätes dargestellt, bei dem in einer Querreihe jeweils sechs Geräteteile angeordnet sind. In Fig. 9 sind Bodenkrümler 88a, 88b und 88c von hinten zu sehen. Vor diesen Bodenkrümlern befinden sich wieder Eggenfelder, wie bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen. Die Ausführung nach Fig. 9 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungen im wesentlichen dadurch, daß die bogenförmigen Teile 21 durch andere bogenförmige Teile 89 ersetzt sind, die eine sehr viel größere Breite haben als die Teile 21 .
An jedem bogenförmigen Teil 89 sind nunmehr zwei seitliche Geräteteile befestigt, wobei die Befestigung der äußeren Geräteteile 88a gleich ausgebildet ist wie bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen. Die Geräteteile 88b sind in ähnlicher Weise angebracht. Zum Zwecke der Anbringung sind jedoch besondere senkrechte Rohre 9o vorgesehen, die mit dem Teil 89 verschweißt sind. Diese Rohre sind über Streben 91 gegenüber dem Bogen 89 abgesteift.
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Weiter unterscheidet sich die Aus führung ο rm nach Fig. 9 durch die Ausbildung des Kraftantriebes zum Einschwenken. Es ist zwar entsprechend der Ausführungsform nach den Pig. bis 4 ein längenveränderiiches Zugglied vorgesehen, das jedoch im vorliegenden Fall einen Hydraulikzylinder 92 aufweist. Die Längenveränderung des Zuggliedes wird in diesem Fall durch Einziehen der Kolbenstange 93 χη den Zylinder hervorgerufen.
In der Transportstellung stehen auch bei der Ausführungsform nach Fig. 9 die bogenförmigen Teile 89 senkrecht nach oben. Hierbei befinden sich die äußexaten Geräteteile 88a genau über den zweitäußersten Geräteteilen 8öb. Man erhält hierbei die gleiche Transportbreito Brp wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 (siehe Fig. 4). Die Arbeitsbreite B^ is1i»iin Falle der Fig. 9 bei einer Feldbreite von 1,10 m gleich 6£0 in.
Bei der Ausf.hrungsform nach Fig. 10 handelt es sich um ein Bodenbearbeitungsgerät, bei dem in einer Querreihe jeweils fünf Geräteteile angeordnet sind. Fig. 10 zeigt einen Schnitt im Bereich vor dem Querbalken 10 mit den an ihm angeordneten bogenförmigen Teilen 89, so daß diese Teile nicht zu sehen sind. Demgemäß sind auch die 3odenkrümler weggesc>Htten. Zu sehen sind in Fig. 10 vier Eggenfelder 94a bis ,4d der insgesamt fünf Eggenfelder.
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Die Eggenfelder 94a, 94b sind an Längsbalken 9b» 96 über Pendelbalken aufgehängt, also ganz entsprechend wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen. Die Eggenfelder 94a, 94b werden zusammen mit den nachgeordneten Krümlern durch Senkrechtstellen der schwenkbaren Balkenenden, wobei auch wieder die Enden des zweiten Balkens als Bogen ausgebildet sind, in die Transportstellung gebracht.
Der Mechanismus zum Einschwenken in die Transportstellung hat bei der Ausführungsform nach Fig. 10 einen Hydraulikzyjinder 97, mit einem Zylinderteil 98 und einer Kolbenstange 99. Die Kolbenstange 99 ist bei 100 am Traggestell angelenkt, während am Zylinderteil 21 ein Waagebalken 101 angebradiyist· As Waagebalken 101 Bind bei 102 und 103 Zugstangen 104 und 104' angclcnkt. Die unteren 2nden dieser Zugstangen greifen ba. 105 und 105' an den ausschwenkbaren Querbalkenenden 106, 106' an. W· iter gehören zum Bewegungsmechanismus Pührungsbleche 107, 107', die an den Turmstreben 108, 108' befestigt sind. Die Druckmittelzufuhr zum Hydraulikzylinder 97 erfolgt über eine Zuführungsleitung 109. die an dem Zylinderende eintritt, die frei von der Kolbenstange ist. Es handelt sich also um einen einfachwirkenden Hydraulikzylinder mit Druckmittelzufuhr an der Seite der größeren wirksamen Kolbenfläche. Auf eine Rückholfeder kann verzichtet werden, weil in der Mitte nur ein
Eggenfeld vorhanden ist. Dadurch liegen die Einklappgelenke enger beieinander, so daß die Schwerpunkte nicht in die Totpunktlage zu kommen brauchen.
Beim Verbringen von der in Pig. 10 gezeigten Arbeitsstellung in die Transportstellung wird über die Zuführungsleitung 109 Druckmittel in den Hydraulikzylinder 97 eingeführt. Hierdurch wird der Zylinderteil 108 gegenüber der festgehaltenen Kolbenstange 99 angehoben, wodurch auch der Waagebalken 101 mit angehoben wird. Hierdurch werden die Zugstaigen 104, 104' nach oben mitgenommen und ziehen, wie aus der Betrachtung von Pig. 10 ohne weiteres klar ist, die Querbalkenenden 106, 106' nach innen. Der einfachwirkende Hydraulikzylinder 97 nimmt infoige seiner senkrechten Anordnung in Querrichtung nur wenig Platz weg. Die Ausführungsform nach Fig. 10 ist also insbesondere dort geeignet, wo in der Mitte nur wenig Platz ist, also z.B. bei einer Anordnung mit drei oder fünf Geräteteilen in einer Querreihe. Ein Kippen des Zylinders um den Anlenkpunkt 100 der Kolbenstange 99 v-ird durch die Führungsbleche 107, 107' verhindert.
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Claims (23)

Schutzansprüche:
1. Bodenbearbeitungsgerät für Schlepperzug mit mehreren unabhängig auf den Boden einstellbaren an einem Traggestell aufgehängten Geräteteilen, wobei in einer vorderen, quer zur Fahrtrichtung liegenden Reihe mehrere Geräteteile, z.B. Eggenfelder und in mindestens einer hinteren, ebenfalls quer zur Fahrtrichtung liegenden Reihe mehrere weitere Geräteteile, z.B. Bodenkrümler, angeordnet sind und wobei die äußeren Geräteteile jeder Querreihe an von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung einklappbaren Enden von waagerechten ""uerbalken des Traggestells aufgehängt und unter Beibehaltung ihrer waagerechten Lage über die innenliegenden Geräteteile bewegbar sind und die hinteren Geräteteile mit den vorderen Geräteteilen über Zugelemente, z.B. Zugketten, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren hintereinander angeordneten Geräteteile (2a, 3a, 2d, 3d; 88a, 88b; 94a 94b) unter Beibehaltung ihrer annähernd waagerechten Lage bei an schwenkbaren Pendelbalken (29) angekoppelter. Zugelementen (30), die Kräfte in Fahrtrichtung aufnehmen und angekoppelten Zugelementen (41, 42) zwischen den hintereinander angeordneten Geräteteilen über die innen liegenden Geräteteile (2b, 3b, 2c, 3c; 88c; 94c, 94d) bewegbar sind, wobei mindestens an den äußeren Geräteteilen der der ersten "uerreihe folgenden Oiierreihe bzw. Querreihcn abwärts gerichtete Kräfte ausübende pendelbare
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Querbalken (36) angebracht sind, die in einer Achse aufgehängt sind, die sich über dem Schwerpunkt der Geräteteile befindet und die in der Arbeitsstellung des Gerätes im wesentlichen parallel zur Arbeitsrichtung verläuft.
2. Bodenbearbeitungsgerät für Schlepperzug mit mehreren unabhängig auf den Boden einstellbaren an einem Traggestell aufgehängten Geräteteilen, wobei in einer vorderen, quer zur Fahrtrichtung liegenden Reihe mehrere Gerateteile, z.B, Eggenfelder und in mindestens einer hinteren, ebenfalls quer zur Fahrtrichtung liegenden Reihe mehrere weitere Geräteteile, z.B. Bodenicrümler, angeordnet sind und wobei die äußeren Geräteteile jeder Querreihe an ν .η einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung einklappbaren Enden von waagerechten Querbalken des l'raggestells aufgehängt und unter üeioenaltung ihrer waagerechten Lage über die innenliegenden Geräteteile bewegbar sind und die hinteren Geräteteile mit den vorderen Geräteteilen über ^ugelemente. z.B. Zugketten, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einklappbaren Enden (21 ;89) der hinteren Querbalken (10) als offene Bügel ausgebildet sind, die nach Verschwenken in die Transpoitstellung die äußeren Geräteteile bzw. die Verbindungsstellen zwischen vorderen und hinteren Geräteteilen aufnehmen.
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3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die hinteren Querbalken (10, 21; 89) über den Zugelementen (411 42) angeordnet sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die innenliegenden Zugelemente (42) der einzuschwenkenden äußeren Geräteteile (2a, 3a, 2d, 3d) gegenüber den inneren Seitenrändern der Geräteteile zum Inneren dieser Geräteteile hin versetzt sind.
5. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei und vier nebeneinander angeordneten Geräteteilen nur die am weitesten außenliegenden Geräteteile (2a, 2b, 3a, 3b) an den einschwenkbaren Enden (19, 21) der waagerechten Querbalken (8, 10) aufgehängt sind (i?ig. 1 bis 4).
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei fünf und sechs nebeneinander
angeordneten G-räteteilen, die beiden jeweils äußeren Geräteteiie (88a, 38b, 94a, 94b) an den einschwenkbaren Enden
(39; 106) der waagerechten Querbalken (10; 8) aufgehängt sind (Fig. 9,10).
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7. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Geräteteile (2a, 2d, 3a, 3d; 8Sa, 88b, 88e, 68f; 94a, 94b, 94d, 94e) in an sich bekannter V^eise mittels Zug- und Tragelementen, z.B. Ketten (30, 37, 38, 39, 40) an quer zu Längsbalken (28, 53;, 95, 96) verlaufenden und um diese Längsbalken schwenkbaren Pendelbalken (29, 36) aufgehängt sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belastung der äußeren Geräteteile (2a, 2d, 5a, 3d; 94a, 94b) auf diese die einschwenkbaren Teile (19, 28, 21; 89; 95, 96, 106) des Traggestells (1) auflegbar sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (1) druckausübende Querbalken (43) und an den Geräteteilen Druckbügel (44) für die Auflage der Querbalken (43) vorgesehen sind.
10. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 das Traggestell (1) einen vorderen Teil mit einem Dreipunktturm (4) zur Verbindung mit dem Lreipunktgestänge eines Schleppers und mindestens einen hinteren Teil aufweist, der mit dem vorderen Teil über einen Turm (12) und eine Verbindungsstange (14) gekuppelt ist.
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11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bogen (21; 89) Längsbalken (33) für die Aufhängung der Geräteteile (3a, 3d; 88a, 88b) angeordnet sind und daß diese Längsbalken (33) durch Streben (34; 63) gegenüber dem Bogen (21; 89) abgestützt sind.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben längenveränderlich, z.B. als Spindeln (34) mit Handkurbel (35) ausgebildet sind (Fig. 2),.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben in an sich bekannter Weise als Federbeine (63) ausgebildet sind.
14. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den einklappbaren Seitenteilen (19, 21) des Traggestells (1) Zugfedern (69, 69') derart angreifen, daß die auf die Seitenteile ein diese in die Transportstellung ziehendes Moment ausüben, das in der Arbeitsstellung größer ist als in der Transportstellung (Fig. 7).
15. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den einklappbaren Seitenteilen
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des Tra^gestills (1) Kraftbetätigungsmittei angreifen, mit denen die Seitenteile von der Arbeitsstellung in die Transportstellung bringbar sind.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch geken"^lehnet, daß die Seitenteile durch eine unter Arbeitsleistung längenveränderliche Strebe, vorzugsweise eine Zugstrebe, miteinander verbunden sind, die von den Schwenkachsen der Seitenteile einen Abstand hat.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderliche Strebe (52) eine Gewindespindel (53, 55) ist.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (53, 55) mittels einer vom Schleppersitz aus drehbaren Handkurbel (62) über ein Kegelradpaar (60, 56) antreibbar ist (iig. 1 bis 4).
19. Gerät nach Anspruch 16, dadurch ^ekennse' cimet. dai? die längenveränderIiehe Strebe ein Hydraulikzylinder (92) ist, dessen Zylinderteil an dem einen Seltenttii und dessen Kolbenstange (95) an dem anderen Seitenteil angelenkt ist ("^g. 9).
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20. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
am Traggestell (1) vorzugsweise an einem Querbalken (10) desselben ein Umlenkhebel (74) gelagert ist, der durch einen Kraftantrieb, vorzugsweise einen an ihm angreifenden Hydraulikzylinder (31) sch.;en :bar ist und daß an den Enden des Umlenkhebels (74) Zugstangen (76, 76') angreifen, deren andere 3nden mit den einschwenkbaren Seitenteilen des Traggestells (1) so verbunden sind, daß sie um deren Schwenkachsen Drehmomente ausüben.
21. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Traggestells (1) ein unter Kraftwirkung längenveriinderli^hes Glied, vorzugsweise ein Hydraulikzyj inder (97) senkrecht angeordnet ist. an dessen relativ zum Traggestell (1) beweglicii'-ia Teil (98) Zugstangen (104, 104') angreifen, deren anderen Enden mit den einschwenkbaren Seitenteil (106, 106') des Traggestells (1) so verbunden&ind, daß sie um deren Schwenkachsen Drehmomente ausüben (Fig. 10).
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (97) einfachwirkend ist und an der Seite seines größeren wirksamen Kolbenquerschnittes beaufschlagt
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23. Gerät nach einem oder beiden der Ansprüche 21 und 22, dadurch gekennzeicnnet. daß einer (99) der gegeneinander beweglichen Teile (98, 99) des Hydraulikzylinders (97) gelenkig am Traggestell (1) und der andere (95) vorzugsweise über einen Waagebalken (101) mit den Zugstangen (104-, 104') verbunden ist, wobei am Traggestell (1) Führungsflächen (107, 107') für den Hydraulikzylinder (97) vorgesehen sind, die ein Rippen um den Anlenkpunkt (100) am Traggestell (1) verhindern.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715375A1 (de) * 1976-04-12 1977-10-20 Deere & Co Landwirtschaftliches arbeitsgeraet
DE2848225A1 (de) * 1978-11-07 1980-05-08 Hermann Ziegler Federaushebung fuer einschwenkbare geraete

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