DE2712461C3 - Verbindungsausbildung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsausbildung für die Verbindung eines Bodens mit einem lotrechten Tragelement bei Regalen, wobei der Boden flachkastenförmig an seinen Rändern nach innen offen abgekantet ist, mit außen in einem F.ckbcreich des Bodens befindlichen Verbindungsstück mit Durchgriffsöffnungen für eine Verschraubung und einer der Form des Tragelementes angepaßten Ausnehmung.

Eine solche Verbindungsausbildung ist bekannt (Fig. 6 der DE-PS 5 48 304).

Die vorbekannte Regalausbildung nach der DE PS 48 304 verlangt einerseits an die rohrförmigen Tragelemente angepaßte, d. h. in den Eck- oder Randbereichen entsprechend ausgenommene bzw. ausgeschnittene Regalböden und, soweit es sich um Bodenfixierungen an freien Ecken oder Rändern handelt, entsprechend angepaßte Schellen mit Muttern, Schrauben und Unterlegstücken.

Ähnlich wie bei dieser Regalausbildung sind beim Gegenstand des DE-GM 70 34 135 für die Verbindung der Regalböden mit den rohrförmigen Stützen Schellen vorgesehen, die jedoch als innenschellen ausgebildet sind und an den Ecken der Regalbödeii Viertelkreisausschnitte verlangen.

Dem Prinzip nach entspricht die Regalausbildung nach der GB-PS 8 33 304 dem gemäß DE-GM 70 34 135, denn auch hier kommen gewissermaßen entsprechend angepaßte Innenschellen zum Fiasatz, die hier jedoch eher als Klemmstücke anzusprechen sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsausbildung der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, das Böden verwendet werden können, die im Verbindungsbereich frei von Ausnehmungen sind, und daß die Böden besser festgelegt sind.

ίο Diese Aufgabe ist bei einer Verbindungsausbildung der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst. Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß die Regalböden frei von

'5 Ausnehmungen hergestellt werden können, was deren Ausbildung wesentlich erleichtert. Da die als Winkelstücke ausgebildete·.-. Verbindungsstücke auch die Bödenecken mit erfassen und sich mit den Böden fest verbinden lassen, stellen sie, abgesehen von dem damit verbundenen Eckenschutz auch eine Montageerleichterung dar, denn es ist lediglich noch die Verbindung zwischen den Tragelementen und den Böden herzustellen, die sich aber nur noch auf die Verschraubung erstreckt, ohne daß dabei das Verbindungselement selbst manipuliert werden muß.

Ausgestaltungen der F.rfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der zeichnerischen Darstellung.

J« Es zeigt

F i g. I in Seitenansicht einen Eckbereich eines Regals mit der crfindungsgemäßen Verbindungsausbildung und Fig. 2 einen Schnitt durch den Eckbereich gemäß Fi g. 1 längs Linie IMI.

)■> In den Figuren sind bezeichnet mit 1 die Ecke eines Bodens 2, mit 3 die Ränder des Bodens, mit 4 die vorteilhaft aus Kunststoff gebildeten Winkelstücke, mit 5 Durchgriffsöffnungen in den Winkelstücken, mit 6 die Verschraubung, mit 7 die als Rohre 11 ausgebildeten vertikalen Tragelementc, mit 8 bzw. 8' die Flankenflächen der Böden 2 und mit 9 der sich beim Abkanten benachbarter Flankcnflächen 8 bzw. 8' ergebende Spalt, der durch das Winkelstück, wie aus Fig.2 erkennbar, abgedeckt wird und somil einer Verschmutzung entzogen ist.

In die Rohrwandungen der Tragelemente 7 sind Löcher eingestanzt oder eingebohrt, in die entweder Gewindezapfen 12 eingeschlossen oder in deren nach innen weisenden Einbördelungcn Gewinde eingeschnit· ten werden, so daß die Gewindezapfen eingeschraubi werden können.

Die Böden 2 werden aus entsprechenden Blechzuschnitten durch Abkantung bzw. Rollverformung hergestellt, so daß sich nach innen offene, flach kastenförmige Regaleinlagen ergeben, wobei sich die unteren Abkantflächen 13 im kreuzschraffierten Bereich 14 überlappen und widerstandsgeschweißt werden.

Die Winkelstücke 4 haben kurze Zapfen 15, mit denen sie durch entsprechende Löcher 16 in den Flankenflächen 8, 8' der Böden gesteckt und bspw. durch Ultraschallvernietung verbunden werden. Für die Montage des Regals werden die Rohre 11 mit den Gewindezapfen 12 durch die Durchgriffsöffnungen 5 gesteckt und bspw. mittels Flügelmuttern 18 an den Böden 2 festgelegt. Selbstverständlich könnten die Flügelmuttern 18 mit den Gewindezapfen ¹2 eine Einheit bilden und von den Böden 2 her in die mit Gewinde versehenen Öffnungen der Rohre 11 einge-

schraubt werden. Die Winkelstücke 4 sind trag- bzw. rohrelementenseitig mit einer dem Tragelementenquerschnitt angepaßten Ausnehmung 10 versehen, so daß sie sich gut an das Rohrprofil anpassen.

Ferner können die Winkelstücke 4, mindestens oberseitig mit einer Ecküberspannungsfläche 17 versehen werden (siehe gestrichelte Linie in F i g. 2), wodurch die ganze Ecke 1 zumindest oberseitig durch das Winkelstück 4 abgedeckt ist Eine derartige Ausbildung läßt sich, da es sich um einen Kunststoffartikel handelt, denkbar einfach verwirklichen.

Selbstverständlich ließen sich an einem Rohr 11, entgegen der Darstellung in F ι g. 2, auch nach der anderen Seite Böden 2 in der gleichen Weise anschließen, sofern die Rohre 11 mit entsprechenden Aufnahmen für die Gewindezapfen 12 versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Verbindungsausbildung für die Verbindung eines Bodens mit einem lotrechten Tragelement bei Regalen, wobei der Boden flachkastenförmig an seinen Rändern nach innen offen abgekantet ist, mit außen in einem Eckbereich des Bodens befindlichem Verbindungsstück mit Durchgriffsöffnungen für eine Verschraubung und einer der Form des Tragelementes angepaßten Ausnehmung, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) zumindest im Verbindungsbereich von Ausnehmungen frei und das Verbindungsstück als Winkelstück (4) ausgebildet ist und mit seinen Schenkeln an den die Ecke (1) des Bodens (2) bildenden Flankenbereichen (8, 8') anliegt und daß die Ausnehmung an einem Schenkel des Winkelstückes (4) so angeordnet ist, daß ihre öffnung von der Flankenfläche (8') des Bodens (2) weg gerichtet ist, und daß ferner eine Durchgriffsöffnung (5) für die Verschraubung (6) im Bodenbereich der Ausnehmung angeordnet ist und daß in der zugeordneten Flankenfläche (8') und dem Tragelement (7) so mit der Durchgriffsöffnung fluchtende Bohrungen vorgesehen sind, daß die Verschraubung (6) vom Bodeninneren her direkt mit dem Tragelement (7) vornehmbar ist.

2. Verbindungsausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück (4) mit den benachbarten Flankenflächen (8, 8') des Bodens (2) verbunden ist.

3. Verbindungsausbildung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschraubung an den Trangclcmenten (7) mit Außengewinde versehene, eingeschraubte oder eingepreßte Gewindezapfen (12) angeordnet sind.

4. Verbindungsausbildung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens oberseitig am Winkelstück (4) eine Ecküberspannungsfläche (17) vorgesehen ist.