DE60002940T2

DE60002940T2 - Eckverbindung für Rahmenleisten

Info

Publication number: DE60002940T2
Application number: DE60002940T
Authority: DE
Inventors: Jouni Saarnia; Kalevi Ruuhijoki
Original assignee: Teknoware Oy
Current assignee: Teknoware Oy
Priority date: 1999-04-06
Filing date: 2000-04-05
Publication date: 2004-03-11
Anticipated expiration: 2020-04-06
Also published as: FI990753A; ATE241305T1; EP1042977A2; US6438884B1; ES2199757T3; FI111982B; FI990753A0; EP1042977B1; DE60002940D1; EP1042977A3

Description

Die Erfindung betrifft eine Eckanordnung für Rahmenprofile zur Verbindung von zwei im Winkel zueinander angeordneten Rahmenprofilen mit Hilfe eines Eckstücks, das zwei Schenkel umfaßt, die in einem gewünschten Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die Schenkel so angeordnet sind, daß sie von axialen Rillen in den Rahmenprofilen aufgenommen werden können, und beide mit mindestens einer Feststellschraube versehen sind, um das Eckstück im Verhältnis zu den Rahmenprofilen zu fixieren, wobei eine Spitze der Feststellschraube die Form eines Kegels oder Kegelstumpfs hat und eine im Rahmenprofil vorgesehene Gegendruckfläche für die Feststellschraube eine der Form der Spitze entsprechende Neigung aufweist, so daß die Schraube eine Kraft auf die Rahmenprofile ausübt, welche die Rahmenprofile in Richtung der inneren Ecke drückt, die von den Rahmenprofilen im Verhältnis zueinander gebildet wird.
Eine Winkelanordnung für Rahmenprofile der vorbeschriebenen Art, bekannt zum Beispiel aus US-A- 5384978, wird in verschiedenen Verbindungen benutzt; etwa in Eckanordnungen von Rahmen für Bilder und Fotografien. Zwar ist eine Anordnung dieser Art typischerweise relativ steif, aber das Problem ist, daß sich zwischen den Rahmenprofilen relativ leicht ein Spalt bilden kann, wobei die Größe des Spalts abhängig von der Anordnung variiert. Die Lücken können durch vorbekannte Verfahren beseitigt werden, aber diese sind häufig kostspielig und arbeitsintensiv.
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Eckanordnung für Rahmenprofile, wobei die Anordnung so aufgebaut ist, daß sie zuverlässig verwendet werden kann, um einen Spalt zwischen den Rahmenprofilen zu vermeiden, und andererseits leicht geöffnet und wieder befestigt werden kann. Dies wird durch eine erfindungsgemäße Eckanordnung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
die im Rahmenprofil vorgesehene Gegendruckfläche für die Feststellschraube von einer Seite einer Fixierungsrille gebildet wird, welche die Form eines Keils oder eines Keilstumpfs hat und welche am Boden der Rille des Rahmenprofils angeordnet ist. Damit wird die im Rahmenprofil vorgesehene geneigte Gegendruckfläche auf eine einfache und wirksame Weise geschaffen, da sie aus einem Teil der Form des Profils selbst gebildet wird und damit über die gesamte Länge des Rahmenprofils einheitlich und unveränderlich vorhanden ist. Daher kann das Rahmenprofil an jedem gewünschten Punkt abgeschnitten werden, ohne die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Eckverbindung zu gefährden.
LISTE DER ZEICHNUNGEN
Im folgenden wird eine erfindungsgemäße Eckanordnung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In diesen Zeichnungen zeigen
1 eine fertiggestellte erfindungsgemäße Eckanordnung von unten; und
2 die Eckanordnung gemäß 1 in Richtung des Pfeils A in 1 gesehen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
1 zeigt eine erfindungsgemäße Eckanordnung zwischen zwei Rahmenprofilen. Die vorliegende Eckanordnung wird geschaffen durch ein Eckstück 3 mit Schenkeln 3A und 3B. Für die Schenkel des Eckstücks 3 sind beide Rahmenprofile, die nicht identisch sein müssen, mit Rillen 5 versehen, die den Abmessungen der Schenkel des Eckstücks entsprechen, wobei die Rillen die Schenkel des Eckstücks in der axialen Richtung des Profils aufnehmen. Wie aus 1 ersichtlich ist, sind die Flächen, die in der Eckanordnung der Rahmenprofile aneinander anliegen, so geschnitten, daß sich die Rahmenprofile in einem gewünschten Winkel zueinander anordnen. Am typischsten und auch in 1 ist dieser Winkel 90°. Demzufolge liegen die Schenkel 3A und 3B des Eckstücks in einem Winkel von 90° zueinander.
Um die Schenkel 3A und 3B gegenüber den Rahmenprofilen 1 und 2 zu fixieren, sind beide mit einer Gewindebohrung versehen, durch welche sich eine Feststellschraube 4 erstreckt. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist eine Spitze 6 der Feststellschraube 4 kegelförmig. Sie könnte auch die Form eines Kegelstumpfs haben. Die Gegendruckfläche für die Feststellschraube am Boden der Rille 5 des Rahmenprofils 1 weist eine der Neigung der Spitze 6 der Feststellschraube 4 entsprechende Neigung auf, so daß wenn die Schraube gegen ihre Gegendruckfläche gedreht wird, dieses Ende 6 eine Kraft auf das Rahmenprofil ausübt, die versucht, das Rahmenprofil in die Richtung der inneren Ecke zu bewegen, die, von den Rahmenprofilen 1 und 2 im Verhältnis zueinander gebildet wird.
Die im Rahmenprofil 1 vorgesehene Gegendruckfläche 8 für die Feststellschraube 4 wird von einer Seite einer Rille 7 gebildet, welche die Form eines Keils oder eines Keilstumpfs hat und welche am Boden der Rille 5 des Rahmenprofils angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Gegendruckfläche 8 in die Struktur des Profils selbst integriert und damit über die gesamte Länge des Profils einheitlich.
In 1 sind beide Schenkel 3A und 3B des Fixierstücks 3 nur mit jeweils einer Feststellschraube 4 abgebildet, aber es versteht sich, daß mehrere von ihnen in derselben axialen Linie angeordnet sein können, welche parallel zu den Rillen 7 in den Rahmenprofilen verläuft.
Die erfindungsgemäße Eckanordnung wird beispielhaft mit nur einer Ausführungsform beschrieben, und es versteht sich, daß sie auf unterschiedliche Weise hinsichtlich der Form des Profils sowie der Form des Eckstücks 3 modifiziert werden kann, ohne vom Schutzbereich des beigefügten Anspruchs abzuweichen. Solange die Rahmenprofile und das Verbindungsstück 3 selbst miteinander vereinbar sind, ist ihr Querprofil irrelevant.

Claims

Eckanordnung für Rahmenprofile zur Verbindung von zwei in einem Winkel zueinander angeordneten Rahmenprofilen (1, 2) mit Hilfe eines Eckstücks (3), das zwei Schenkel (3a, 3b) umfaßt, die in einem gewünschten Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die Schenkel so angeordnet sind, daß sie von axialen Rillen (5) in den Rahmenprofilen (1, 2) aufgenommen werden können, und beide mit mindestens einer Feststellschraube (4) versehen sind, um das Eckstück (3) im Verhältnis zu den Rahmenprofilen zu fixieren, wobei eine Spitze (6) der Feststellschraube (4) die Form eines Kegels oder Kegelstumpfs hat und eine im Rahmenprofil (1, 2) vorgesehene Gegendruckfläche (8) für die Feststellschraube eine der Form der Spitze entsprechende Neigung aufweist, so daß die Schraube (4) eine Kraft auf die Rahmenprofile (1, 2) ausübt, welche die Rahmenprofile (1, 2) in die Richtung der inneren Ecke drückt, die von den Rahmenprofilen im Verhältnis zueinander gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmenprofil vorgesehene Gegendruckfläche (8) für die Feststellschraube von einer Seite einer Fixierungsrille (7) gebildet wird, welche die Form eines Keils oder eines Keilstumpfs hat und welche am Boden der Rille (5) des Rahmenprofils (1, 2) angeordnet ist.