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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Verbindungsvorrichtung
mit dazu gehörigen
Beschlagteilen, insbesondere ausgebildet, um als Stützkonstruktion
verwendet zu werden, wie in der Präambel zu Anspruch 1 erläutert.
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Wie
allgemein bekannt, wäre
es unter zahlreichen Betriebsbedingungen hilfreich, über Stützelemente
zu verfügen,
die leicht montiert werden können
und sehr zuverlässig
konstruiert sind, um die Befestigung von Rohrleitungen, Kabelschächten, Gerüsten zu
gewährleisten
und eine Vielzahl unterschiedlichster Verbindungsanforderungen zu
erfüllen.
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Zu
diesem Zweck werden insbesondere verschiedene Arten von Metallbauelementen, üblicherweise
aus Stahl, verwendet, die zusammen mit ihren Verbindungs-Beschlagteilen,
wie z.B. Winkelelementen, Muttern und Platten, eine Verbindungsvorrichtung
für die
Verbindung von Elementen mit einer Wand oder nützliche Stützelemente bieten.
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Die
genannten Bauelemente werden herkömmlich mechanisch durch Verbindungs-Beschlagteile
mit einem oder mehreren Bolzen miteinander verbunden.
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In
diesem Zusammenhang ist es offensichtlich, dass die Form der hergestellten
Verbindung in Abhängigkeit
von dem beab sichtigten Einsatz und der Anzahl an verwendeten Bauelementen
variiert.
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Die
oben genannten Verbindungsvorrichtungen lösen zwar das genannte technische
Problem, weisen jedoch die folgenden Nachteile auf.
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Tatsächlich können alle
beiderseitigen Kontaktbereiche, einschließlich der Bereiche derjenigen Elemente,
die von den genannten Vorrichtungen gestützt werden, gegeneinander verschoben
werden, ungeachtet der zum Zeitpunkt der Montage vorgenommenen Klemmbefestigung.
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Die
oben genannte Verschiebung kann durch unbeabsichtigte Spannungen,
Vibrationen oder sonstige, unerwünschte
Ereignisse verursacht werden.
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Insbesondere
werden die genannten Bewegungen häufig durch das Fehlen einer
entsprechend rauen Oberfläche
in den Kontaktbereichen der genannten Bauelemente verursacht.
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Ein
solcher Nachteil wird insbesondere in der Norm NL 8 003 184 beschrieben,
dem wichtigsten Dokument zum aktuellen Stand der Technik. Die hier beschriebene
Verbindungsvorrichtung umfasst spezielle Winkel-Beschlagteile aus
parallelen Platten, die durch eine U-förmige Klammer miteinander verbunden
und mit gerändelten
inneren Oberflächen versehen
sind. Die genannten rauen Oberflächen müssen in
die glatten Oberflächen
der einwärts
gebogenen Kanten der Stützschiene
gepresst werden, wenn die entsprechende Schraube angezogen wird. Dies
bedeutet, dass es sich bei den Beschlagteilen der genannten, bekannten
Vorrichtungen um spezielle Beschlagteile handeln muss, und dass
es nicht möglich
ist, normale, handelsübliche
Beschlagteile zu verwenden. Außerdem
gewährleistet
das Zusammenwirken zwischen den glatten Oberflächen der genannten Schiene
und den rauen Oberflächen
der genannten Beschlagteile nicht, dass Letztere effektiv auf der
Stützschiene
befestigt werden.
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Die
gleichen Nachteile gelten für
die Verbindungsvorrichtung, die im Patent EP-A 828 889 beschrieben
ist, in dem wiederum eine C-förmige
Schiene zur Befestigung eines sehr speziellen Mutternelements beschrieben
ist, das ebenfalls aus zwei parallelen Platten besteht, die mit
Hilfe einer U-förmigen Klammer
miteinander verbunden sind. In diesem Fall weist die Spezialmutter
ebenfalls eine gerändelte, obere
Kontaktfläche
auf, in die die untere Oberfläche der
einwärts
gebogenen Kanten der Schiene eingreift, bei der es sich ebenfalls
um eine gerändelte Oberfläche handeln
sollte. Es ist wichtig zu betonen, dass es sich bei den Beschlagteilen
in diesem Fall auch um spezielle Teile mit mindestens einer gerändelten
Oberfläche
handelt, wogegen nur die gegenüberliegende
Seite der einwärts
gebogenen Kanten eine gerändelte
Oberfläche
aufweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher
besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, die oben genannten
Nachteile des aktuellen Standes der Technik auszuräumen.
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Um
das oben genannte Ziel zu erreichen, bezieht sich die Erfindung
speziell auf eine mechanische Verbindungsvorrichtung mit passenden
Beschlagteilen, die speziell ausgebildet ist, um als Stützkonstruktion
verwendet zu werden, die einfach und kostengünstig hergestellt werden kann
und in der Lage ist, ein äußerst zuverlässige Verbindung
zu gewährleisten.
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Die
betreffende mechanische Verbindungsvorrichtung mit den passenden
Beschlagteilen, die speziell ausgebildet ist, um als Stützkonstruktion
verwendet zu werden, ist dadurch gekennzeichnet, dass sie die in
Anspruch 1 beschriebenen Funktionen aufweist.
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Die
betreffende, metallische Verbindungsvorrichtung, die speziell ausgebildet
ist, um als Stützkonstruktion
verwendet zu werden, bietet die folgenden Vorteile.
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Die
genannte Vorrichtung bietet beim Einsatz zur Verbindung verschiedener
Elemente aufgrund der Tatsache, dass die Elemente sich absolut nicht
gegeneinander verschieben können, eine äußerst stabile
Konstruktion.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass diese Vorrichtung sehr einfach
hergestellt werden kann, da die Verarbeitungsschritte gewährleisten,
dass die rauen Oberflächen
entweder an den außen
verlaufenden Oberflächenbereichen
oder auf den beiden Kantenseiten ausgeführt werden.
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Dementsprechend
kann die Vorrichtung vergleichsweise günstig hergestellt werden und
die Montagekosten beim Zusammenbau der zu verbindenden Komponenten
sind sehr gering, da die montierten Komponenten äußerst stabil sind und nur einen
geringen Wartungsaufwand erfordern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Konstruktionsdetails der mechanischen, metallischen
Verbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die speziell ausgebildet ist, um als Stützkonstruktion
verwendet zu werden, werden im Folgenden anhand der detaillierten
Beschreibung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich,
in denen beispielhaft einige bevorzugte Ausführungsvarianten der Vorrichtung
beschrieben werden, die jedoch keinen einschränkenden Charakter aufweisen.
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In
den Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine weitere perspektivische Ansicht einer ähnlichen Verbindungsvorrichtung.
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3 ist
ein vertikaler Querschnitt der in 1 dargestellten
Vorrichtung.
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4 ist
ein weiterer vertikaler Querschnitt der in 2 dargestellten
Vorrichtung.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Beschlagteile, die Bestandteil
der vorliegenden Verbindungsvorrichtung sind.
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6 ist
eine weitere perspektivische Ansicht einer ersten montierten Konstruktion
mit der vorliegenden Verbindungsvorrichtung.
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7 ist
eine weitere perspektivische Ansicht von weiteren Beschlagteilen
der Verbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
eine Seitenansicht der in 6 dargestellten
montierten Konstruktion.
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9 ist
eine weitere perspektivische Ansicht einer weiteren montierten Konstruktion
mit der vorliegenden Verbindungsvorrichtung.
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Die 10 bis 13 zeigen
perspektivische Ansichten verschiedener Winkel-Beschlagteile, die
in die Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung integriert
sind.
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14 ist
eine weitere perspektivische Ansicht einer Stützkonstruktion aus der vorliegenden Vorrichtung
mit den dazu gehörigen
Beschlagteilen.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsvarianten
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Unter
Bezug auf die Referenznummern der oben genannten Abbildungen umfasst
die mechanische, metallische Verbindungsvorrichtung mit den dazu
gehörigen
Beschlagteilen, die speziell ausgebildet ist, um als Stützkonstruktion
verwendet zu werden, einen Körper
mit einer offenen oder geschlossenen Querschnittskonstruktion.
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Genauer
gesagt wird ein Bauelement 1 in Form eines länglichen
Körpers
vorgeschlagen, vorzugsweise aus Edelstahl hergestellt, wobei das
genannte Bauelement 1 einen dünnen, offenen, C-förmigen Querschnitt 3 aufweist
und in Längsrichtung mit
einer Reihe von Öffnungen 5 versehen
ist.
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Die
genannten Bauteile sind vorteilhafterweise mit zwei gerändelten
Außenkanten 6 versehen, die
mit den Verbindungs-Beschlagteilen
gemäß der Erfindung
in Kontakt kommen oder die die äußeren Elemente,
die von der genannten Verbindungsvorrichtung gestützt werden
sollen, abstützen.
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Der
Rändelvorgang
kann durch verschiedene Verfahren ersetzt werden, die in der Lage
sind, eine raue Oberfläche
mit einem hohen Reibungskoeffizienten zu bieten.
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Als
Alternative kann ein Bauelement 2, analog zu dem vorher
beschriebenen Bauelement, einen Querschnitt 4 mit dicken
Seitenwänden
aufweisen, um stärkeren
Lasten standzuhalten.
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Um
effektive mechanische Verbindungen zu gewährleisten, werden vorteilhafterweise
Beschlagteile mit Verbindungsmuttern 7 und 13 vorgeschlagen,
die sich durch ihre Form und ihre Stärke unterscheiden, vom Gesichtspunkt
der Funktionsfähigkeit jedoch
auf ähnliche
Weise funktionieren.
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Tatsächlich ist
in beiden Ausführungsvarianten
ein mittiges Loch 8 zur Aufnahme eines Gewindeelementes
und gerändelter
Oberflächen 9 an
den Kontaktbereichen zwischen den genannten Muttern 7, 13,
den Bauelementen 1, 2, weiteren Beschlagteilen
oder den äußeren Elementen
vorgesehen, die von den vorliegenden Vorrichtungen gestützt werden sollen.
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Auch
in diesem Fall kann der Rändelvorgang durch
ein anderes, geeignetes Aufrau-Verfahren ersetzt werden, das Oberflächen mit
hoher Reibung 9 gewährleistet.
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Als
Hilfsvorrichtung zur Herstellung einer mechanischen Verbindung mit
Hilfe der vorliegenden Vorrichtung können vorteilhafterweise Sechskantmuttern 11 oder
Bolzen beliebiger Art, Gewindeelemente 10 und flache Unterlegscheiben 12 verwendet werden,
die dem Fachmann allgemein bekannt und überall erhältlich sind.
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Zur
Herstellung von Stützkonstruktionen,
die mit einer Wand verbunden werden sollen, können Winkel-Beschlagteile 14, 15, 16, 17,
in beliebiger, geeigneter Form und Größe verwendet werden.
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Die
genannten Beschlagteile können
mit einer oder mehreren Öffnungen 18 versehen
werden, damit die genannten Elemente oder Beschlagteile einfach
mit den Vorrichtungen gemäß der Erfindung verbunden
werden können,
um jede gewünschte Stützkonstruktion
herzustellen.
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Vorteilhafterweise
können
die genannten Winkel-Beschlagteile
oder Elemente an beiden Kanten mit gerändelten Oberflächen 19 versehen
werden, um mit den Vorrichtungen 1, 2, Beschlagteilen 7, 13,
wie oben dargestellt, oder anderen, äußeren Elementen, die von den
genannten Vorrichtungen gestützt
werden sollen, in Kontakt zu kommen.
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Die
genannten Bereiche umfassen in diesem Fall die beiden Kanten auf
der Außenseite
und die gerändelten
Oberflächen
können,
wie dargestellt, durch eine beliebige Art von rauen Oberflächen mit hohem
Reibungskoeffizienten ersetzt werden.
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Konfiguration
und die Größe der Elemente, aus
denen die vorliegende metallische Verbindungsvorrichtung besteht,
können
in Abhängigkeit
von der jeweiligen Anwendung und von den Anforderungen frei gewählt werden,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Insbesondere
kann die Verwendungsweise der Vorrichtungen 1, 2,
und der Beschlagteile 7, 13, 14, 15, 16, 17,
gemäß der Erfindung
auf einfache Weise aus der obigen Beschreibung abgeleitet werden.
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Durch
Verwendung von Sechskantmuttern 11, flachen Unterlegscheiben 12 und
Gewindeelementen 10 ist es möglich, zwei oder mehr der genannten
Vorrichtungen mechanisch zu verbinden, um jede gewünschte Stützkonstruktion
herzustellen.
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Insbesondere
bietet der Einsatz von Winkelelementen oder -Beschlagteilen 14, 15, 16, 17,
die Möglichkeit,
auf einfache Weise Stützkonstruktionen 20 herzustellen,
die mit einer Wand verbunden werden können, beispielsweise zur Befestigung
von Rohrleitungen oder Kanälen
beliebiger Art.
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Des
Weiteren kommen die gerändelten Oberflächen 6, 9, 19,
miteinander und mit den Außenelementen,
die mechanisch mit den vorliegenden Vorrichtungen verbunden sind,
in Kontakt, wodurch eine sehr stabile Konstruktion entsteht, und
zwar aufgrund der Reibung, die zwischen den Kontaktbereichen besteht.
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Somit
wird die mechanische Verbindung, die von den genannten Muttern,
Bolzen oder ähnlichen Elementen
hergestellt wird, durch die von den gerändelten Oberflächen erzeugte
Reibung verstärkt.
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In
diesem Zusammenhang ist es sicher offensichtlich, dass das Bauelement 1 an
den beiden tragenden Außenkanten 6 und/oder
an den Innenkanten gerändelt
wird.
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Die
beschriebenen Beschlagteile können
in einem bestimmten Bereich ihrer Oberflächen oder über die gesamten Oberflächen gerändelt oder
aufgeraut werden, um sämtliche
Vorgaben zum Abstützen
zu erfüllen.