DE2704580C3 - Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten - Google Patents

Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten

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DE2704580C3
DE2704580C3 DE19772704580 DE2704580A DE2704580C3 DE 2704580 C3 DE2704580 C3 DE 2704580C3 DE 19772704580 DE19772704580 DE 19772704580 DE 2704580 A DE2704580 A DE 2704580A DE 2704580 C3 DE2704580 C3 DE 2704580C3
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/2812Surgical forceps with a single pivotal connection
    • A61B17/2816Pivots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 
    • B23P11/02Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

F i g. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Position eines Metallbolzens 6 im Drehpunkt zwischen den Schenkeln eines zweischenkligen Gerätes.
Zum Durchstecken des abgefrästen Sclienkelteils 2 durch die ausgefräste Durchstecköffnu; g im Schenkelteil 1 wird der Schenkelteil 1 unter Erhitzen bis zum Glühpunkt von etwa 900 bis 1000°C entsprechend aufgeweitet, darauf wird der Schenkelteil 2 bis zum vorbestimmten Bereich durch die aufgeweitete Öffnung im Schenk&ieil 1 durchgesteckt, wobei der Metallbolzen 6 in die kreisrunde öffnung im Schenkelteil 1 gelegt wird. Darauf wird das Gerät an der hocherhitzten, aufgeweiteten Stelle des Schenkelteils 1 bis zum vorbestimmten Sitz wieder zusammengedrückt. Dabei werden durch den Druck des Bolzens flache Rundungen in die hocherhitzten inneren Wandungen der Durchstecköffnung im Schenkelteil 1 gedruckt, wo·
durch der Drehpunkt zwischen den Schenkeln des Gerätes unverrückbar fixiert wird.
Durch diese Art der Fixierung des Drehpunkts unterliegt das Gerät auch bei ständiger Benutzung nur einem ganz geringen Verschleiß. Es kommt zu keinen Preß- oder Reibungsstellen und zu keinen Materialspannungen im Außenteil. Die erzielte Fixierung des Drehpunkts gewährleistet einen weichen, leichten Gang der Geräte.
Die Größe des das Drehgelenkelement bildenden Bolzens richtet sich nach der Dimension und der Verwendung des Gerätes und der zu erwartenden Belastung.
Als Metali für die Geräte und den Bolzen wird vorzugsweise rostfreier Chromstahl verwendet, insbesondere soweit es sich um chirurgische Instrumente handelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten, insbesondere von chirurgischen Instrumenten, wie Zangen, Klemmen, Nadelhaltern, Sperrern und Scheren, mit sogenannten durchgesteckten Schlüssen, wobei zur Fixierung im Drehpunkt ein Drehgelenkelement in einer Bohrung eingesetzt ist und der eine Schenkel im Bereich des Drehpunkts eine parallelogrammförmige Durchstecköffnung für den zweiten Schenkel aufweist, der auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts zum Durchstecken durch die Durchstecköffnung im ersten Schenkel passend im Querschnitt entsprechend parallelogrammförmig ausgebildet ist, durch Aufweiten des ersten Schenkels im Bereich der Durchstecköffnung unter Erhitzen bis zum Glühpunkt von etwa 900 und 1000° C, Durchstecken des zweiten Schenkels bis zum vorbestimmten Bereich und Zusammendrücken der Durchstecköffnung, nach Patent 26 11 646, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Durchstecken des zweiten Schenkels in die nur in diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung ein Metallbolzen eingesetzt wird.
    Gegenstand des Patentes 26 11 646 ist ein Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten, insbesondere von chirurgischen Instrumenten, wie Zangen, Klemmen, Nadelhaltern, Sperrern und Scheren, mit sogenannten durchgesteckten Schlüssen, wobei zur Fixierung im Drehpunkt ein Drehgelenkelement in einer Bohrung eingesetzt ist und der eine Schenkel im Bereich des Drehpunkts eine parallelogrammförmige Durchstecköffnung für den zweiten Schenkel aufweist, der auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts zum Durchstecken durch die Durchstecköffnung im ersten Schenkel passend im Querschnitt entsprechend parallelogrammförmig ausgebildet ist, durch Aufweiten des ersten Schenkels im Bereich der Durchstecköffnung unter Erhitzen bis zum Glühpunkt zwischen etwa 900 und 10000C, Durchstekken des zweiten Schenkels bis zum vorbestimmten Bereich und Zusammendrücken der Durchstecköffnung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß vor dem Durchstekken des zweiten Schenkels in die nur in diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung eine Metallkugel eingesetzt wird. Die Erfindung nach der Hauptanmeldung geht aus von einem Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten, insbesondere von zweischenkligen chirurgischen Instrumenten, wie Zangen, Klemmen, Nadelhaltern, Sperrern und Scheren, mit sogenanntem Durchsteckschluß, wie in DIN 58 300 »Schlußarten für chirurgische Instrumente«, August 1970, beschrieben, bei denen im Bereich des Drehpunkts in dem einen Schenkel eine parallelogrammartige Durchstecköffnung ausgefräst wird, während der andere Schenkel, zum Durchstecken durch den ausgefrästen Teil im ersten Schenkel passend, auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts ebenfalls parallelogrammartig abgefräst wird, und zur Fixierung des Drehpunkts ein Niet, Stift oder eine Schraube dient, die sich durch eine durch beide Schenkelteile verlaufende Bohrung erstreckt.
    Zum Durchstecken des auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts abgefrästen Schenkels durch die ausgefräste Durchstecköffnung im ersten Schenkel wird dieser im Bereich der Durchstecköffnung unter Erhitzen bis zum Glühpunkt von etwa 900 bis 1000° C aufgeweitet und nach dem Durchstecken des abgefrästen Schenkels bis zum vorbestimmten Bereich wieder zusammengedrückt. Die Fixierung im Drehpunkt der beiden Schenkel erfolgt durch Vernieten.
    Die auf diese Art erreichte drehgelenkige Verbindung an Schenkeln von zweischenkligen Geräten hat den Nachteil, daß der Gang im gesamten Bereich des Öffnens und Schüeßens der Schenkel ungleichmäßig ist, wodurch die Funktion des Instruments beeinträchtigt wird; daß es durch Aufreißen der Metalloberfläche zu einer Zerstörung der Passivschicht und dadurch zur Korrosion im Schluß kommt; daß am Nietpunkt eine Materialspannung entsteht, die sehr oft zu Rissen führt und das Instrument unbrauchbar macht; und daß der Niet sich im Gebrauch des instruments lockert, wodurch das Gerät ebenfalls unbrauchbar wird.
    Der Erfindung nach dem Hauptpatent lag von daher die technische Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes Verfahren zur drehgelenkigen Verbindung der Schenkel von zweischenkligen Geräten zu schaffen, wobei die erzielte Verbindung die vorstehend geschilderten Nachteile ausschließt.
    Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß vor dem Durchstecken des zweiten Schenkels in die nur in diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung eine Metallkugel eingesetzt wird.
    Die Erfindung betrifft eine parallele Lösung der Aufgabe gemäß der Hauptanmeldung.
    Diese Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß vor dem Durchstecken des zweiten Schenkels in die nur in diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung ein Metallbolzen eingesetzt wird.
    Die Verwendung eines Metallbolzens ergibt eine größere Verschleißfestigkeit gegenüber dem Kugel-Schluß. Die größere Auflagefläche der Mclallbolzcn ergibt einen besonders leichten Ga.ig, besonders bei größeren Kräften, die zum Schneiden von Knochen und Drähten benötigt werden.
    Durch das Einsetzen eines Metallbolzens an Stelle einer Metallkugel wird eine günstigere Kraftübertragung des Schenkelteils 2 auf den Schenkeltcil I erzielt. Ein Spreizen der Außenieile am Schenkel 1 ist daher beim Schließen nicht nachzuweisen. Dadurch empfiehlt sich diese Ausführung besonders für große Zangen, Klemmen, instrumente allgemein und Werkzeuge.
    Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Alisführungsbeispiels näher erläutert.
    Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Teile von zwei Schenkeln 1 und 2, wobei im Schcnkclteil 1 als Außenteil eine Durchstecköffnung ausgefräst ist, während im Schenkelteil 2 als Durchsteckteil soviel abgefräst ist, daß die parallelogrammartigen Teile 1 und 2 gut aufeinanderpassen und daß der Schenkel 2 nach Aufweiten der Durchstecköffnung in den Schenkelleil 1 gesteckt werden kann.
    Der beidseitig abgefräsle .Schenkelteil 2 zeigt in der Mitte eine kreisförmige Öffnung für die Aufnahme eines Metallbolzens 6.
    Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des durchgesteckten Schlusses der beiden Schenkelteilc 1 und 2, wobei der gestrichelt gezeichnete Kreis einen als Drehgelenkelement dienenden Metallbolzen 6 innerhalb des fertigen Schlusses darstellt.
DE19772704580 1976-03-19 1977-02-04 Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten Expired DE2704580C3 (de)

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SE7703161A SE7703161L (sv) 1976-03-19 1977-03-18 Sett att fixera svengpunkten mellan skenklarna av tvaskenkliga redskap

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DE2704580A1 DE2704580A1 (de) 1978-08-10
DE2704580B2 DE2704580B2 (de) 1979-10-04
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