DE2704579C3 - Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geraten - Google Patents

Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geraten

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DE2704579C3
DE2704579C3 DE19772704579 DE2704579A DE2704579C3 DE 2704579 C3 DE2704579 C3 DE 2704579C3 DE 19772704579 DE19772704579 DE 19772704579 DE 2704579 A DE2704579 A DE 2704579A DE 2704579 C3 DE2704579 C3 DE 2704579C3
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Aesculap Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 
    • B23P11/02Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/2812Surgical forceps with a single pivotal connection
    • A61B17/2816Pivots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/28Joints

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Description

vorbestimmten Bereich durch die aufgeweitete Öffnung im Schenkelteil 1 durchgesteckt, wobei der Metallbolzen 4 mit halbkugeligen Enden in die kreisrunde öffnung im Schenkelteil 2 gelegt wird. Darauf wird das Gerät an der hocherhitzten, aufgeweiteten Stelle des Schenkelteils 1 bis zum vorbestimmten Sitz wieder zusammengedrückt Dabei werden durch den Druck des Bolzens halbkugelige Rundungen in die hocherhitzten inneren Wandungen der Durchstecköffnung im Schenkelteil 1 gedruckt, wodurch der Drehpunkt zwischen den Schenkein des Gerätes unverrückbar fixiert wird.
Durch diese Art der Fixierung des Drehpunkts unterliegt das Gerät auch bei ständiger Benutzung nur
einem ganz geringen Verschleiß. Es kommi zu keinen Preß- oder Reibungsstellen und zu keinen Materialspannungen im Außenteil. Die erzielte Fixierung des Drehpunkts gewährleistet einen weichen, leichten Gang der Geräte im Drehpunkt
Die Größe des das Drehgelenkelement bildenden Bolzens mit halbkugeligen Enden richtet sich nach der Dimension und der Verwendung des Gerätes und der zu erwartenden Belastung.
Als Metall für die Geräte und den Bolzen wird vorzugsweise rostfreier Chromstahl verwendet, insbesondere soweit es sich um chirurgische Instrumente handelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten, insbesondere von chirurgischen Instrumenten, wie Zangen, Klemmen, Nadelhaltern, Sperrern und Scheren, mit sogenannten durchgesteckten Schlüssen, wobei zur Fixierung im Drehpunkt ein Drehgelenkelement in einer Bohrung eingesetzt ist und der eine Schenkel im Bereich des Drehpunkts eine parallelogrammförmige Durchstecköffnung für den zweiten Schenkel aufweist, der auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts zum Durchstecken durch die Durchstecköffnung im ersten Schenkel passend im Querschnitt entsprechend parallelogrammförmig ausgebildet ist, durch Aufweiten des ersten Schenkels im Bereich der Durchstecköffnung unter Erhitzen bis zum Glühpunkt von etwa 900 bis 1000°C, Durchstecken des zweiten Schenkels bis zum vorbestimmten Bereich und Zusammendrücken der Durchstecköffnung, nach Patent 26 11 646, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Durchstecken des zweiten Schenkels in die nur in diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung ein Metallbolzen mit halbkugeligen Enden eingesetzt wird.
    Gegenstand des Patentes 26 11 646 isl ein Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten, insbesondere von chirurgischen Instrumenten, wie Zangen, Klemmen, Nadelhaltern, Sperrern und Scheren, mit sogenannten durchgesteckten Schlüssen, wobei zur Fixierung im Drehpunkt ein Drehgelenkelement in einer Bohrung eingesetzt ist und der eine Schenkel im Bereich des Drehpunkts eine parallelogrammförmige Durchstecköffnung für den zweiten Schenkel aufweist, der auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts zum Durchstecken durch die Durchstecköffnung im ersten Schenkel passend im Querschnitt entsprechend parallelogr;immförmig ausgebildet ist, durch Aufweiten des ersten Schenkels im Bereich der Durchstecköffnung unter Erhitzen bis zum Glühpunkt zwischen etwa 900 und 10000C, Durchstekken des zweiten Schenkels bis zum vorbestimmten Bereich und Zusammendrücken der Durchstecköffnung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß vor dem Durchstekken des zweiten Schenkels in die nur in diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung eine Metallkugcl eingesetzt wird. Die Erfindung nach der Hauplanmeldung geht aus von einem Verfahren zum drehgelcnkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten, insbesondere von zweischenkligen chirurgischen Instrumenten, wie Zangen, Klemmen, Nadelhaltern, Sperrern und Scheren, mit sogenanntem Durchsteckschluß, wie in DIN 58 300 »Schlußarien für chirurgische Instrumente«, August 1970, beschrieben, bei denen im Bereich des Drehpunkts in dem einen Schenkel eine parallelogrammartige Durchstecköffnung ausgefräsi wird, während der andere Schenkel, zum Durchstecken durch den ausgefrästen Teil im ersten Schenkel passend, auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts ebenfalls parallelogrammartig abgefräst wird, und zur Fixierung des Drehpunkts ein Niet, Stift oder eine Schraube dient, die sich durch eine durch beide Schenkelteile verlaufende Bohrung erstreckt.
    Zum Durchstecken des auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts abgefrästen Schenkels durch die ausgefräste Durchstecköffnung im ersten Schenkel wird dieser im Bereich der Durchstecköffnung unter Erhitzen bis zum Glühpunkt von etwa 900 bis 10000C aufgeweitet und nach dem Durchstecken des abgefrästen Schenke's bis zum vorbestimmten Bereich wieder zusammengedrückt Die Fixierung im Drehpunkt der beiden Schenkel erfolgt durch Vernieten.
    1» Die auf diese Art erreichte drehgelenkige Verbindung an Schenkeln von zweischenkligen Geräten hat den Nachteil, daß der Gang im gesamten Bereich des Öffnens und Schließens der Schenkel ungleichmäßig ist, wodurch die Funktion des Instruments beeinträchtigt is wird; daß es durch Aufreißen der Metalloberfläche zu einer Zerstörung der Passivschicht und dadurch zur Korrosion im Schluß kommt; daß am Nietpunkt eine Materialspannung entsteht, die sehr oft zu Rissen führt und das Instrument unbrauchbar macht; und daß der Niet sich im Gebrauch des Instruments lockert, wodurch das Gerät ebenfalls unbrauchbar wird.
    Der Erfindung nach dem Hauptpatent lag von daher die technische Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes Verfahren zur drehgelenkigen Verbindung der Schenkel von zweischenkligen Geräten zu schaffen, wobei die erzielte Verbindung die vorstehend geschilderten Nachteile ausschließt.
    Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß vor dem Durchstecken des zweiten Schenkels in die nur in ίο diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung eine Metallkugel eingesetzt wird.
    Die Erfindung betrifft eine parallele Lösung der Aufgabe gemäß der Hauptanmeldung.
    Diese Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß vor ίΓ> dem Durchstecken des zweiten Schenkels in die nur in diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung ein Metallbolzen mit halbkugeligen Enden eingesetzt wird.
    Weitere Vorteile gegenüber dem Kugelschluß nach dem Hauptpalent bestehen in der erhöhten Verschleißen festigkeit.
    Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
    Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Teile von zwei Schenkeln ( und 2, wobei im Schenkcilcil 1 als ■Γι Außenteil eine Durchslecköffnung ausgefräsi ist, während im Schenkclteil 2 als Durchsteckteil soviel abgefräst ist, daß die parallelogrammarligen Teile 1 und 2 gut aufeinanderpassen und daß der Schenkel 2 nach Aufweiten der Durchstecköffnung in den Schenkclteil 1 in gesteckt werden kann.
    Der beidseitig abgefräste Schenkelteil 2 zeigt in der Mitte eine kreisförmige Öffnung für die Aufnahme eines Meiallbolzens 4 mit halbkugeligen Enden.
    Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des v> durchgesteckten Schlusses der beiden Schenkellcile 1 und 2, wobei der gestrichelt gezeichnete Kreis einen als Drchgelenkelement dienenden Metallbolzen 4 mil halbkugeligen Enden innerhalb des fertigen Schlusses darstellt.
    mi Fig. J zeigt eine schematische Darstellung der Position eines Meiallbolzens 4 mit halbkugeligen Enden im Drehpunkt /wischen den Schenkels eines /weischenkhgen Gerätes.
    Zum Durchstecken des abgefrästen Schcnkclteils 2 b'j durch die ausgefräsle Durchstecköffnung im Schenkclteil 1 wird der Schenkeltcil I unter Erhitzen bis zum Glühpunkt von etwa 900 bis 10000C entsprechend aufgeweitet, darauf wird der Schenkelleil 2 bis zum
DE19772704579 1976-03-19 1977-02-04 Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geraten Expired DE2704579C3 (de)

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