Claims (1)
Patentanspruch:Claim:
Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten, insbesondere
von chirurgischen Instrumenten, wie Zangen, Klemmen, Nadelhaltern, Sperrern und Scheren, mit
sogenannten durchgesteckten Schlüssen, wobei zur Fixierung im Drehpunkt ein Drehgelenkelement in
einer Bohrung eingesetzt ist und der eine Schenkel im Bereich des Drehpunkts eine parallelogrammförmige
Durchstecköffnung für den zweiten Schenkel aufweist, der auf beiden Seiten im Bereich des
Drehpunkts zum Durchstecken durch die Durchstecköffnung im ersten Schenkel passend im
Querschnitt entsprechend parallelogrammförmig ausgebildet ist, durch Aufweiten des ersten Schenkels
im Bereich der Durchstecköffnung unter Erhitzen bis zum Glühpunkt von etwa 900 und
1000° C, Durchstecken des zweiten Schenkels bis
zum vorbestimmten Bereich und Zusammendrücken der Durchstecköffnung, nach Patent 26 11 646,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Durchstecken des zweiten Schenkels in die nur in
diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung ein Metallbolzen eingesetzt wird.Method for the swivel joint connection of the legs of two-leg devices, in particular
of surgical instruments such as forceps, clamps, needle holders, ratchets and scissors
so-called push-through keys, with a swivel element in
a hole is inserted and one leg in the area of the pivot point is a parallelogram
Has a push-through opening for the second leg, which is on both sides in the area of the
Pivot point for pushing through the push-through opening in the first leg to fit in
Cross-section is correspondingly parallelogram-shaped by expanding the first leg
in the area of the push-through opening with heating to the glow point of about 900 and
1000 ° C, pushing through the second leg up to
for the predetermined area and compression of the push-through opening, according to patent 26 11 646,
characterized in that before the insertion of the second leg in the only in
this second leg introduced bore a metal bolt is used.
Gegenstand des Patentes 26 11 646 ist ein Verfahren
zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten, insbesondere von chirurgischen
Instrumenten, wie Zangen, Klemmen, Nadelhaltern, Sperrern und Scheren, mit sogenannten durchgesteckten
Schlüssen, wobei zur Fixierung im Drehpunkt ein Drehgelenkelement in einer Bohrung eingesetzt ist
und der eine Schenkel im Bereich des Drehpunkts eine parallelogrammförmige Durchstecköffnung für den
zweiten Schenkel aufweist, der auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts zum Durchstecken durch die
Durchstecköffnung im ersten Schenkel passend im Querschnitt entsprechend parallelogrammförmig ausgebildet
ist, durch Aufweiten des ersten Schenkels im Bereich der Durchstecköffnung unter Erhitzen bis zum
Glühpunkt zwischen etwa 900 und 10000C, Durchstekken des zweiten Schenkels bis zum vorbestimmten
Bereich und Zusammendrücken der Durchstecköffnung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß vor dem Durchstekken
des zweiten Schenkels in die nur in diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung eine Metallkugel
eingesetzt wird. Die Erfindung nach der Hauptanmeldung geht aus von einem Verfahren zum drehgelenkigen
Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten, insbesondere von zweischenkligen chirurgischen
Instrumenten, wie Zangen, Klemmen, Nadelhaltern, Sperrern und Scheren, mit sogenanntem Durchsteckschluß,
wie in DIN 58 300 »Schlußarten für chirurgische Instrumente«, August 1970, beschrieben,
bei denen im Bereich des Drehpunkts in dem einen Schenkel eine parallelogrammartige Durchstecköffnung
ausgefräst wird, während der andere Schenkel, zum Durchstecken durch den ausgefrästen Teil im
ersten Schenkel passend, auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts ebenfalls parallelogrammartig abgefräst
wird, und zur Fixierung des Drehpunkts ein Niet, Stift oder eine Schraube dient, die sich durch eine durch
beide Schenkelteile verlaufende Bohrung erstreckt.The subject of patent 26 11 646 is a method for the swivel joint connection of the legs of two-legged devices, in particular of surgical instruments, such as pliers, clamps, needle holders, ratchets and scissors, with so-called pushed-through keys, a swivel element being used in a bore for fixing at the pivot point and the one leg in the area of the pivot point has a parallelogram-shaped push-through opening for the second leg, which is formed on both sides in the area of the pivot point for insertion through the push-through opening in the first leg, matching in cross-section, correspondingly parallelogram-shaped, by widening the first leg in the area of through opening under heating up to the annealing point of between about 900 and 1000 0 C, by Tekken of the second leg up to the predetermined area and pressing together the push-through opening, which is characterized in that prior to nu Tekken of the second leg in the r a metal ball is inserted into this second leg of the hole. The invention according to the main application is based on a method for the swivel joint connection of the legs of two-legged devices, in particular two-legged surgical instruments such as pliers, clamps, needle holders, ratchets and scissors, with a so-called push-through connection, as in DIN 58 300 »Types of connections for surgical instruments «, August 1970, in which a parallelogram-like push-through opening is milled out in one leg in the area of the pivot point, while the other leg, suitable for insertion through the milled part in the first leg, is also milled off in a parallelogram-like manner on both sides in the area of the pivot point , and to fix the pivot point a rivet, pin or screw is used, which extends through a hole running through both leg parts.
Zum Durchstecken des auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts abgefrästen Schenkels durch die
ausgefräste Durchstecköffnung im ersten Schenkel wird dieser im Bereich der Durchstecköffnung unter Erhitzen
bis zum Glühpunkt von etwa 900 bis 1000° C aufgeweitet
und nach dem Durchstecken des abgefrästen Schenkels bis zum vorbestimmten Bereich wieder zusammengedrückt.
Die Fixierung im Drehpunkt der beiden Schenkel erfolgt durch Vernieten.To push the leg milled off on both sides in the area of the pivot point through the
milled through opening in the first leg, this is heated in the area of the through opening
expanded to the glow point of about 900 to 1000 ° C
and after the milled leg has been pushed through, it is pressed together again up to the predetermined area.
The two legs are fixed at the pivot point by riveting.
Die auf diese Art erreichte drehgelenkige Verbindung an Schenkeln von zweischenkligen Geräten hat den
Nachteil, daß der Gang im gesamten Bereich des Öffnens und Schüeßens der Schenkel ungleichmäßig ist,
wodurch die Funktion des Instruments beeinträchtigt wird; daß es durch Aufreißen der Metalloberfläche zu
einer Zerstörung der Passivschicht und dadurch zur Korrosion im Schluß kommt; daß am Nietpunkt eine
Materialspannung entsteht, die sehr oft zu Rissen führt und das Instrument unbrauchbar macht; und daß der
Niet sich im Gebrauch des instruments lockert, wodurch das Gerät ebenfalls unbrauchbar wird.The swivel connection achieved in this way on the legs of two-legged devices has the
Disadvantage that the gait is uneven in the entire area of opening and shooting of the legs,
whereby the function of the instrument is impaired; that it closes by tearing open the metal surface
a destruction of the passive layer and thereby corrosion in the end; that at the riveting point a
Material tension arises, which very often leads to cracks and makes the instrument unusable; and that the
The rivet loosens during use of the instrument, which also renders the device unusable.
Der Erfindung nach dem Hauptpatent lag von daher die technische Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes
Verfahren zur drehgelenkigen Verbindung der Schenkel von zweischenkligen Geräten zu schaffen, wobei die
erzielte Verbindung die vorstehend geschilderten Nachteile ausschließt.The invention according to the main patent was therefore based on the technical problem, a simplified one
To create a method for the articulated connection of the legs of two-legged devices, the
The connection achieved eliminates the disadvantages outlined above.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß vor dem Durchstecken des zweiten Schenkels in die nur in
diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung eine Metallkugel eingesetzt wird.This object has been achieved in that before the insertion of the second leg in the only in
a metal ball is inserted into this second leg drilled hole.
Die Erfindung betrifft eine parallele Lösung der Aufgabe gemäß der Hauptanmeldung.The invention relates to a parallel solution to the problem according to the main application.
Diese Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß vor dem Durchstecken des zweiten Schenkels in die nur in
diesem zweiten Schenkel eingebrachte Bohrung ein Metallbolzen eingesetzt wird.According to the invention, this solution consists in the fact that before the second leg is inserted into the only in
this second leg introduced bore a metal bolt is used.
Die Verwendung eines Metallbolzens ergibt eine größere Verschleißfestigkeit gegenüber dem Kugel-Schluß.
Die größere Auflagefläche der Mclallbolzcn ergibt einen besonders leichten Ga.ig, besonders bei
größeren Kräften, die zum Schneiden von Knochen und Drähten benötigt werden.The use of a metal bolt results in greater wear resistance compared to the ball connection.
The larger contact surface of the locking bolts results in a particularly easy ga.ig, especially with
greater forces needed to cut bones and wires.
Durch das Einsetzen eines Metallbolzens an Stelle einer Metallkugel wird eine günstigere Kraftübertragung
des Schenkelteils 2 auf den Schenkeltcil I erzielt. Ein Spreizen der Außenieile am Schenkel 1 ist daher
beim Schließen nicht nachzuweisen. Dadurch empfiehlt sich diese Ausführung besonders für große Zangen,
Klemmen, instrumente allgemein und Werkzeuge.By inserting a metal bolt instead of a metal ball, a more favorable power transmission is achieved
of the leg part 2 on the Schenkeltcil I achieved. A spreading of the outer rope on the leg 1 is therefore
not to be proven when closing. This makes this version particularly recommended for large pliers,
Clamps, general instruments and tools.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Alisführungsbeispiels näher erläutert.The invention is explained in more detail below on the basis of an exemplary embodiment.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Teile
von zwei Schenkeln 1 und 2, wobei im Schcnkclteil 1 als
Außenteil eine Durchstecköffnung ausgefräst ist, während im Schenkelteil 2 als Durchsteckteil soviel
abgefräst ist, daß die parallelogrammartigen Teile 1 und 2 gut aufeinanderpassen und daß der Schenkel 2 nach
Aufweiten der Durchstecköffnung in den Schenkelleil 1 gesteckt werden kann.Fig. 1 shows a schematic representation of the parts
of two legs 1 and 2, whereby in the Schcnkclteil 1 as
Outer part a push-through opening is milled out, while so much in the leg part 2 as a push-through part
is milled off that the parallelogram-like parts 1 and 2 fit together well and that the leg 2 after
Widening the through opening can be inserted into the leg part 1.
Der beidseitig abgefräsle .Schenkelteil 2 zeigt in der
Mitte eine kreisförmige Öffnung für die Aufnahme eines Metallbolzens 6.The leg part 2 milled off on both sides shows in the
In the middle a circular opening for receiving a metal bolt 6.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des durchgesteckten Schlusses der beiden Schenkelteilc 1
und 2, wobei der gestrichelt gezeichnete Kreis einen als Drehgelenkelement dienenden Metallbolzen 6
innerhalb des fertigen Schlusses darstellt.Fig. 2 shows a schematic representation of the inserted end of the two leg parts 1
and FIG. 2, the circle drawn in dashed lines representing a metal bolt 6 serving as a swivel joint element
represents within the finished ending.