DE2660304C2 - Vorrichtung zur Einhaltung des Passers beim Druck mit einer Mehrfarben-Rollen-Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Einhaltung des Passers beim Druck mit einer Mehrfarben-Rollen-Rotationsdruckmaschine

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DE2660304C2
DE2660304C2 DE2660304A DE2660304A DE2660304C2 DE 2660304 C2 DE2660304 C2 DE 2660304C2 DE 2660304 A DE2660304 A DE 2660304A DE 2660304 A DE2660304 A DE 2660304A DE 2660304 C2 DE2660304 C2 DE 2660304C2
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Louis Gaston L'Etang Corse
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einhaltung des Passers beim Druck mit einer Mehrfarben-Rollen-Rotationsdruckmaschine, die von der zu bedruckenden Bahn durchlaufen werden, und die eine Druckregelvorrichtung aufweist, um zur Aufrechterhaltung des Passers die Bahnlänge zwischen zwei Druckwerken zu verändern, sowie eine Spannungsregelvorrichtung zur Begrenzung der Bahnspannung, die nur wirksam wird, wenn die durch eine Korrektur des Passers veränderte Bahnspannung dazu neigt, den Bereich zwischen zwei Toleranzgrenzwerten zu verlassen, mit einer elektronischen Regeleinrichtung, die einen mit Abtasteinrichtungen zur Ablesung von Abweichungen des Passers verbundenen Rechner besitzt, der die Speisung von Motoren steuert, die die Korrektur des Passers durchführen.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der DE-AS 19 19 762 bekannt, die eine Registerregeleinrichtung für den Insetter-Betrieb beschreibt. Der bekannten Vorrichtung liegt die Aufgabe zugrunde, den für den einwandfreien Bahnlauf möglichen Grenzwert der Bahnspannungen nicht zu überschreiten oder zu
unterschreiten. In Bahnlaufrichtung befindet sich hinter einem die Registerlänge über die Zugspannung einstellenden Klemmwalzenpaar ein Zugspannungsmeßgerät, welches mit einer Rechenschaltung zur Regelung der Registerlänge verbunden ist Beim Überschreiten oberer bzw. unterer Zugspannungsgrenzwerte wird durch die Rechenschaltung unbeeinflußt vom Entstehen eines Registerlängenfehlers durch Veränderung der Drehzahl des Klemmwalzenpaares eine Rückführung der Zugspannung der zu bedrucken- ,0 den Bahn auf die vorgegebenen Zugspannungswerte herbeigeführt.
Bisher bekannte Vorrichtungen zur Spannungsbegrenzung, so auch die Vorrichtung nach der DE-AS 19 19 762, besitzen elektronische Einrichtungen, beispielsweise mehrere Bahnspannungsmeßgeräte und eine deren Signalen zugeordnete Rechenschaltung, von der aus die Korrekturen gesteuert werden, wobei insbesondere ein Begrenzer vorgesehen ist, durch den sich eine gewisse Verzögerung ergibt zwischen dem 2< > Zeitpunkt, zu welchem eine Überschreitung eines der Toleranzwerte festgestellt wird und dem Zeitpunkt, zu welchem die elektronische Steuereinrichtung die notwendige Korrektur zur Rückführung der Spannung auf einen zwischen den Toleranzwerten liegenden, annehmbaren Wert durchführt. Insbesondere beim Bedrucken von Bahnen aus sehr dünnem, leichtem Material, wie beispielsweise beim Bedrucken von dünnen Aluminiumbahnen oder Polyäthylenbahnen, wo die Bandspannung mit größter Zuverlässigkeit zwischen den gegebenen j0 Toleranzwerten gehalten werden muß, kann sich daraus eine nicht mehr behebbare Schädigung des Materials ergeben.
Gegenstand des parallelen Patents 26 35 727 der Patentinhaberin mit gleichem Zeitrang ist eine Vorrich- J5 tung, welche eine erste, dem oberen Toleranzwert der Bahnspannung zugeordnete Ausgleichseinheit und eine zweite, dem unteren Toleranzwert zugeordnete Ausgleichseinheit aufweist, welche auf rein mechanischem Wege jederzeit sofort wirksam werden, wenn die Bahnspannung den für zulässig erachteten, vorgegebenen Bereich nach oben oder nach unten verlassen will. Diese Vorrichtung arbeitet zuverlässig ohne den Einsatz besonderer Spannungsmeßgeräte und stellt sicher, daß in der beim Bedrucken von Bahnen aus sehr dünnem Material erforderlichen Weise die gegebenen Toleranzwerte zuverlässig eingehalten werden.
Die bei bekannten Vorrichtungen zur Einhaltung des Passers der eingangs erwähnten Art vorgesehenen elektronischen Regeleinrichtungen eignen sich nicht zur Verwendung in Verbindung mit Rotationsdruckmaschinen, welche mit Ausgleichseinheiten nach der DE-PS 26 35 727 versehen sind. Jede der Ausgleichseinheiten besitzt eine quer zu ihrer Achsrichtung beweglich angeordnete und unter Vorspannung an der Bahn anliegende Walze verwendet man auch zur Einhaltung des Passers derartige Walzen anstelle einer Korrektur des Passers durch ein Differential, so ergeben sich gewisse Probleme, weil das Differential eine Veränderung der Winkelstellung des Druckzylinders verursacht, in keiner Weise aber die Bandlänge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken verändert. Im Gegensatz dazu beeinflussen sich die Korrekturen gegenseitig, wenn für die verschiedenen Druckwerke einer Mehrfarben-Rollen-Rotationsdruckmaschine die μ Korrekturen durch Verstellung von Walzen quer zu ihrer Achsrichtung durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß sie sich speziell auch dazu eignet, eine Konstruktion nach der DE-PS 26 35 727 mit mechanisch wirksamen Ausgleichseinheiten für die Bahnspannung mit einer elektronischen Regelung zur Korrektur des Passers zu versehen und damit trine Vorrichtung zu schaffen, die sich insbesondere für das Bedrucken von Bahnen aus sehr dünnem, leichtem Material eignet
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß der Rechner einen ersten Zähler enthält, der mit Kontakten verbunden ist, die durch die Spannungsregelvorrichtung betätigbar sind und beginnend mit einem Zeitpunkt ti, zu welchem sich die Spannungsregelvorrichtung aus einer Ruhestellung entfernt und einen von zwei den Toleranzgrenzwerten zugeordneten Kontakten betätigt eine Zeitspanne berechnet, die zu einem Zeitpunkt /2 endet wobei f2 — ti =■= kv und wobei τ eine Zeitkonstante des exponentiellen Gesetzes ist nach welchem die Bahnspannung in ihrem Gleichgewichtszustand zurückkehrt oder die Durchlaufzeit der Bahn zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken, daß der Ausgang des ersten Zählers, an welchem zum Zeitpunkt h ein Signal auftritt, einerseits mit einem zweiten Zähler mit einer Basis N verbunden ist, der zum Zeitpunkt (2 in Betrieb gesetzt wird und N Umdrehungen eines Druckzylinders bis zum Zeitpunkt f3 abzählt, andererseits mit einem das Öffnen oder Schließen von am Eingang von Speichern angeordneten Torschaltungen steuernden Sperrkreis, wobei die Speicher jeweils einem von π — 1 Druckwerken zugeordnet sind, daß die Torschaltungen mit jeweils einer der Abtasteinrichtungen verbunden und während N Umdrehungen des Druckzylinders durch den Sperrkreis geöffnet sind, um in den verschiedenen Speichern die Informationen über Fehler des Passers zu registrieren und zu summieren, daß die verschiedenen Speicher mit Divisionsschaltungen mit dem Divisor N verbunden sind, die an ihren Ausgängen Signale X2 bzw. xj abgeben, die dem Fehlermittel entsprechen, wobei diese Signale an die zugeordneten Korrekturmotoren wie auch an den Sperrkreis zum Schließen der Torschaltungen und zur Unterbrechung der Informationsspeicherung in den Speichern geleitet werden, wenn der Rechner einen durch eines der Signale χι, xj gebildeten Korrekturbefehl abgibt.
Durch diese Konstruktion wird eine elektronische Regelung zur Einhaltung des Passers beim Druck mit einer Mehrfarbenrollen-Rotationsdruckmaschine auch für den Fall ermöglicht, daß Materialien bedruckt werden sollen, welche hinsichtlich der Bahnspannung besonders empfindlich sind, weil sich diese Konstruktion in besonders vorteilhafter Weise mit der Vorrichtung nach der DE-PS 26 35 727 verwenden läßt, bei welcher die Einhaltung auch relativ enger Toleranzen der Bahnspannung möglich ist.
In der Zeitschrift »Druck Print«, Heft 4/1969, Seiten 287—298, ist eine Registerregelung beschrieben, bei welcher der Zeitunterschied zwischen dem Eintreffen zweier durch Abtastung der Paßmarken auf der Bahn gewonnener Vergleichsimpulse als Maß für den Registerfehler ausgewertet wird.
Ein Fehlerintegrator summiert die kleineren und auch die schnell ihre Richtung wechselnden Fehler auf und gibt nach Erreichen seines Ansprechwertes einen Impuls ab, der diesem Wert entspricht. Er gleicht stark schwankende, statistisch verteilte Fehler aus, die durch Unregelmäßigkeiten des Druck- und Trockenvorganges und durch mechanische Ungenauigkeiten entstehen
können. Größere Fehler läßt der Fehlerintegrator dagegen durch. Bei schnell wechselnden Fehlern, wie sie beispielsweise bei Schnittregelungen durch die Einwirkungen des Schneidmessers auf die Bahn hervorgerufen werden können, wird die Schalthäufigkeit der Stelleinrichtung niedrig gehalten. Der Fehlerintegrator ermöglicht deshalb ein ruhiges Arbeiten der Regelung, ohne daß eine Fehlermessung unausgenutzt bleibt.
Auch bei der erfindungsgemäßen Konstruktion werden die Informationen über Fehler des Passers summiert und dem Fehlermittel entsprechende Ausgangssignal erzeugt, um die Korrekturmotoren zu steuern. Zugleich wird aber bei der Fehlerkorrektur ermittelt, ob die Korrektur zu einer mit Hilfe der Spannungsregelvorrichtung auszugleichenden Veränderung der Bandspannung führt, Ist dies der Fall, so wird die Fehlerermittlung solange unterbrochen, bis durch die Spannungsregelvorrichtung die Bandspannung wieder auf die Normalspannung zurückgeführt worden ist. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine scherhatische Ansicht einer Rotationsdruckmaschine für zwei Farben mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei beweglichen Ausgleichseinheiten,
F i g. 2 ein Diagramm der tatsächlichen Spannungsänderung während einer Korrektur des Passers,
Fig.3 eine schematische Ansicht einer Rotationsdruckmaschine mit drei Druckwerken mit einem Blockschaltbild der elektronischen Regeleinheit und
Fig.4 eine perspektivische, schematische Ansicht einer Variante der Korrekturvorrichtung mit nur einer beweglichen Ausgleichseinheit.
Zunächst wird anhand der F i g. 1 die prinzipielle Konstruktion und Funktion der Vorrichtung zur Einhaltung der Paßgenauigkeit in Verbindung mit einer Rotationsdruckmaschine beschrieben, die zwei Druckwerke A und B umfaßt und die fortlaufend einen Zweifarbendruck auf einem Band aus dem erwähnten dünnen Material, wie z. B. einer dünnen Folie aus Aluminium oder Polyäthylen erzeugt Die gezeigte Maschine ist mit einer Pendelwalze 1 versehen, die es gestattet die Länge des sich zwischen den beiden Druckwerken A und B befindlichen Bandes zu verändern, um Fehler im Übereinanderstimmen der vom Druckwerk B aufgedruckten Farbe und der von dem vorangehend wirksamen Druckwerk A aufgedruckten Farbe zu korrigieren.
Die Pendelwalze 1 ist von bekannter Bauart und umfaßt einen Zylinder 2, der unter dem Einfluß eines Korrekturmotors 3 in vertikaler Richtung beweglich ist. Das vorher bedruckte Band 4 läuft um einen ersten Umlenkzylinder 5 in fester Position, dann unter der beweglichen Walze 1 hindurch und schließlich um einen zum ersten Umlenkzylinder parallelen zweiten Umlenkzylinder 6.
Die Kontrolle der Paßgenauigkeit der Farben erfolgt t mittels einer Abtasteinrichtung 7, die dem zweiten Druckwerk B nachgeschaltet ist und die auf dem Band 4 aufgebrachte Paßmarken abliest, die den einzelnen Farben zugeordnet sind. Diese Ableseeinrichtung ist mit einer erfindungsgemäßen elektronischen Regeleinrich- b tung 8 verbunden, die den Motor 3 in Betrieb setzt und zwar abhängig von der durch die Abtasteinrichtung 7 festgestellten Abweichung von der Paßgenauigkeit im einen oder anderen Drehsinn. Sobald die Korrektur der Paßgenauigkeit bewirkt wird, ändert sich entsprechend dem Sinn der Korrektur die Spannung der Bahn 4 positiv oder negativ.
, Unter normalen Betriebsbedingungen ist das Band einer Gleichgewichtsspannung To unterworfen, die von den Abmessungen der Druckzylinder, der Steifigkeit des zu bedruckenden Materials und der Bandspannung am Eingang der Maschine abhängt.
κι Um die Spannung der Bahn bzw. des Bandes auf einem Wert zu halten, der ständig zwischen der oberen Schwelle TMund der unteren Schwelle Tm liegt, die im Hinblick auf das Material des Bandes zulässig sind, umfaßt die Vorrichtung zur Einhaltung der Paßgenauig- -, keit zwei Ausgleichseinheiten 9 und 10 zur Einhaltung der einen bzw. anderen dieser beiden Schwellen.
Die Ausgleichseinheit 9 umfaßt im wesentlichen einen
drehbar auf einem vertikal beweglichen Träger 12 gelagerten Zylinder 11. Dieser Träger 12 kann
>(i verschwenkbar oder translatorisch bewegbar gelagert sein. Der Träger 12 liegt normalerweise an einem festen Anschlag 13 an und ist zugleich der Wirkung eines reibungslosen Drjckstempels 14 ausgesetzt der seine Wirkung nach unten richtet, d. h. das Gewicht des
r> Zylinders 11 und seines Trägers 12 unterstützt.
Man wählt den Druck im Druckstempel 14 derart, daß die Summe der Belastung durch den Druckstempel und die Ausgleichseinheit 9 mit der Bandspannung TM im Gleichgewicht ist, d. h. mit der maximal zulässigen jo Spannung. Das Band 4 läuft um zwei obere Umlenkrollen 15 und 16, um eine Schlaufe zu bilden, auf die die Ausgleichseinheit 9 einwirkt Die zweite Ausgleichseinheit 10 umfaßt gleichermaßen einen drehbar an einem vertikal beweglichen Träger 18 gelagerten Zylinder 17. jj Der Träger 18 wird normalerweise unter dem Einfluß der Spannung des Bandes 4 von unten gegen einen Anschlag 19 gezogen. Die Ausgleichseinheit 10 ist ebenfalls mit einem vertikal wirksamen Druckstempel 20 versehen, der auf den Träger 18 eine nach unten gerichtete Kraft ausübt d.h. eine Wirkung, die das Gewicht der Ausgleichseinheit 10 ergänzt.
Der den Druckstempe! 20 speisende Druck wird derart eingestellt, daß die Summe des Stempeldrucks und des Gewichts der Ausgleichseinheit 10 mit der Bandspannung Tm im Gleichgewicht ist d. h. mit der geringsten zulässigen Bandspannung. Das Band 4 läuft über zwei obere Umlenkzylinder 21, 22, um eine Schlaufe zu bilden, auf die die Ausgleichseinheit 10 einwirkt
;o Es ergibt sich daraus, daß die Ausgleichseinheit 10 gegen den Anschlag 19 gezogen wird, wenn die tatsächliche Bandspannung über der unteren Schwelle Tm liegt und daß sich andererseits die Ausgleichseinheit 10 nach unten bewegt und damit eine Verlängerung des Bandes zuläßt, ohne daß die Spannung dadurch unter den Wert Tm absinkt wenn sich die Bandspannung verringert und dazu neigt unter den Wert Tm abzusinken. Der Ausschlag der Ausgleichseinheit 10 nach unten ist in Abhängigkeit von der normalerweise
,ο höchstzulässigen Korrektur an der Maschine bemessen.
Die erste Ausgleichseinheit 9 wirkt in einem zur
vorstehend beschriebenen Wirkung entgegengesetzten Sinn, um die obere Schwelle TM festzulegen. Sobald nämlich die tatsächliche Spannung des Bandes unter den Wert TM sinkt liegt die Ausgleichseinheit 9 am Anschlag 13 an. Besteht dagegen die Tendenz, daß die Spannung den Wert TM überschreitet verläßt die Ausgleichseinheit 9 den Anschlag 13 und ermöglicht so
eine Verkürzung des Bandes, ohne daß dessen Spannung den Wert TM überschreiten kann. Der Ausschlag der Ausgleichseinheit 9 nach oben hängt gleichermaßen von der normalerweise höchstzulässigen Korrektur ander Maschine ab. >
Man erkennt aus der vorstehenden Schilderung, daß es diese Vorrichtung zur Einhaltung der Paßgenauigkeit der einzelnen Farbabdrucke gestattet, die Pendelwalze 1 in beachtlichem Ausmaß zu verstellen, wobei diese Verstellung gleichwohl durch die maximalen Ausschläge ι ο der Ausgleichseinheit 9 und 10 beschränkt ist und ohne daß die Bandspannung das durch die Schwellen TJVfund Tm begrenzte Intervall verläßt.
Wenn eine der Ausgleichseinheiten 9 oder 10 ihren zugehörigen Anschlag 13 oder 19 verlassen hat, erfolgt ι ■> die Rückkehr in die Gleichgewichtsstellung in zwei Schritten.
Während eines ersten Schritts kehrt die Ausgleichseinheit 9 oder 10 in die Anlage am zugehörigen Anschlag zurück und folgt dabei einem linearen Gesetz als Funktion der Zeit, mit einer Geschwindigkeit proportional dem Abstand TM To, wenn es sich um die Ausgleichseinheit 9 oder proportional dem Abstand To Tm, wenn es sich um die Ausgleichseinheit 10 handelt, wobei To die Gleichgewichtsspannung des Bandes ist.
Dies ist im Diagramm nach F i g. 2 dargestellt, das die Veränderung der Spannung Γ des Bandes als Funktion der Zeit t zeigt. Zum Zeitpunkt fo, in welchem eine Korrektur der Farbdeckung durch Betätigung des to Motors 3 der Pendelwalze 1 im Sinne einer Bandverlängerung ausgeführt wird, steigt die Spannung T0 des Bandes an, wird aber auf den Wert TM aufgrund des Eingreifens der Ausgleichseinheit 9 »beschnitten«. Während des Zeitintervalls i0— /1 kehrt die Ausgleichs- η einheit 9 an ihren Anschlag 13 zurück und anschließend nimmt die Spannung Γ exponentiell vom Wert TM ab bis zum Gleichgewichtswert To, und zwar innerhalb der Zeitspanne fi —12, die im wesentlichen gleich 3 τ ist, wobei τ die Zeitkonstante ist, die der für den Bandlauf 4n vom Druckwerk A zum Druckwerk B benötigten Zeit entspricht.
Das Diagramm nach Fig.2 zeigt zugleich zu den Zeitpunkten ti, u und is eine Korrektur im entgegengesetzten Sinn mit einer Abnahme der Bandspannung T >~> auf die untere Schwelle Tm und einer exponentiellen Rückkehr auf den Gleichgewichtswert To.
Die Vorrichtung zur Einhaltung der Paßgenauigkeit läßt sich auch in Verbindung mit einer Rotationsdruckmaschine anwenden, bei welcher die Paßgenauigkeit ">» dadurch gesteuert wird, daß in die Antriebsvorrichtung des Druckwerkes B ein Differential einbezogen ist, um die Winkelstellung des Formzylinders gegenüber derjenigen des Druckwerks A zu verändern. In diesem Fall wird durch den Motor 3 das Differential betätigt 5 >
Es wird nun unter besonderer Bezugnahme auf F i g. 3 eine Ausführungsform der in F i g. 1 nur allgemein bei 8 angedeuteten elektronischen Regelung beschrieben. Diese Regelungseinrichtung ist an die Ableseeinheiten zur Ermittlung der Abweichungen von der genauen ί>ο Farbüberdeckung angeschlossen, die mit π — 1 Druckwerken verbunden sind, die auf das erste Druckwerk folgen. Im Falle der gezeigten Druckmaschine (F i g. 3), die drei aufeinanderfolgende Druckwerke A, B und C aufweist sind zum Ablesen von Fehlern zwei Abtastein- t>5 richtungen vorgesehen, nämlich eine solche Einrichtung Tb in Verbindung mit dem zweiten Druckwerk B und eine solche Einrichtung 7c in Verbindung mit dem dritten Druckwerk C, wobei diese Abtasteinrichtung etwa hinter diesen Druckwerken angeordnet sind und die Übereinstimmung von Paßmarken überwachen, die vom Band getragen werden und die den unterschiedlichen Farben zugeordnet sind. Diese Einrichtungen Tb und Tc, die die η — 1 Farben im Verhältnis zur ersten überwachen, sind mit dem Rechner 8 verbunden, der an seinem Ausgang Befehle abgibt, die auf die Motoren 3b bzw. 3c übertragen werden, die die Pendelwalze 1 b bzw. Ic steuern, um die Bandlänge einerseits zwischen den Druckwerken A und B und andererseits zwischen den Druckwerken ßund Czu verändern.
Es wird angenommen, daß zu einem Zeitpunkt ίο die Abtasteinrichtung Tb eine Abweichung von der Paßgenauigkeit feststellt und an den Rechner 8 meldet, der ein Korrektursignal X2 an den Motor 3b der Pendelwalze \b abgibt, um eine Korrektur der Farbüberdeckung durch Veränderung der Bandlänge zwischen den Druckwerken A und B zu bewirken. Das Signal x2 wird zugleich an einen Sperrkreis 23 weitergeleitet, dessen Ausgang mit den Eingängen zweier Torschaltungen UND, mit 24 und 25 bezeichnet, verbunden ist, von denen jede über einen zweiten Eingang mit einer der Leseeinheiten verbunden ist, nämlich die UND-Schaltung 24 mit der Einheit Tb und die UND-Schaltung 25 mit der Einheit Tc Die Tore 24 und 25 sind dann gesperrt, was also die Ablesung von Fehlern unterbricht.
Auf das Korrektursignal X2, das auf den Motor 3b der Pendelwalze \b übertragen wird, verläßt eine der Ausgleichseinheiten, beispielsweise die Ausgleichseinheit 9b, die die für das Band zulässige obere Spannungsschwelle TM begrenzt, ihren Anschlag und öffnet einen Kontakt 26b. Dieser Kontakt ist mit einem anderen Kontakt 2Tb in Reihe geschaltet, der durch die Ausgleichseinheit 10b betätigbar ist und der auch geschlossen ist, wenn sich diese Ausgleichseinheit in Ruhestellung befindet. Die beiden Kontakte 26b und 27£> sind mit einem Zähler 28 des Rechners in Reihe geschaltet, der eine Zeitspanne bestimmt, die gleich einer zur Zeitkonstante (entsprechend der für den Bandlauf vom Druckwerk A zum Druckwerk B benötigten Zeit) proportionalen Funktion ist.
Auf gleiche Weise sind zwei andere Kontakte 26c und 27c den Ausgleichseinheiten 9c und 10c zugeordnet und mit dem Zähler 28 in Reihe geschaltet.
Wenn demnach zum Zeitpunkt t\ die Ausgleichseinheit 9b auf ihren Anschlag zurückkehrt, schließt sie den elektrischen Kontakt 266 und informiert somit den Rechner 8 über den Beginn des exponentiellen Übergangszustandes bei der Veränderung der Bandspannung.
Vom Zeitpunkt Λ ab bestimmt der Rechner 28 einen Zeitpunkt t2 wie t2 t\ = kr. Dieser Zeitpunkt t2 entspricht der Rückkehr zum Gleichgewichtszustand des zwischen den Druckwerken A und B befindlichen Bandes.
Der Zähler 28 wirkt auf den Sperrkreis 23 ein, um nach dem Zeitpunkt !2 das Verbotssignal an die beiden UN D-Tore 24 und 25 zu unterdrücken. Demzufolge registriert der Rechner ab dem Zeitpunkt t2 die verschiedenen, von den Leseeinheiten Tb und 7c kommenden Informationen. Die UND-Tore 24 und 25 sind mit den Speichern 29 bzw. 30 verbunden, in welchen die zyklisch abgelesenen Informationen gespeichert werden.
Der Rechner umfaßt auch einen Zähler 31 mit der Basis N, wobei N einer vorgegebenen Drehzahl der
Druckzylinder entspricht. Diese Zahl N ist auf den Rechner programmierbar und stellt einen Erfahirungswert dar. Sie könnte beispielsweise gleich 20 sein. Der Zähler 31 mit der Basis N ist mit dem Zähler 28 derart verbunden, daß er in Betrieb gesetzt wird, wenn letzterer sein dem Zeitpunkt h entsprechendes Ausgangssignal abgibt.
Der Zähler 31 bestimmt somit einen Zeitpunkt /3 derart, daß zwischen den Zeitpunkten h und ti die Druckzylinder N Umdrehungen ausgeführt haben, Folglich sind zum Zeitpunkt (3 N von den Leseeinheiten Tb bzw. 7c stammende Informationen an jeden der Speicher 29 bzw. 30 gelangt. Diese Informationen stimmen mit den möglichen Farbüberdeckungsfehlern überein. Zum Zeitpunkt t3 sendet der Zähler 31 deshalb ein Signal aus, das auf die verschiedenen Speicher 29 und 30 übertragen wird, um ihren Inhalt abzulesen. Diese Inhalte der Speicher werden an Divisionsschaltungen mit dem Divisor N weitergeleitet, die mit 32 und 33 bezeichnet sind und die das Mittel der vorher in den Speichern 29 und 30 gezählten Abweichungen ausrechnen und die an ihrem Ausgang jeweils ein Korrektursignal X2 bzw. *) abgeben, das dem Fehlermittel entspricht. Die Divisionsschaltung 32 überträgt das Korrektursignal X2 auf den Motor 3b der Pendelwalze \b, um die Korrektur durchzuführen. Dieses Signal veranlaßt über den Sperrkreis 23 die Sperrung der Tore 24 und 25 und die zeitweilige Aussetzung der Registrierung von durch die Leseeinheiten Tb und 7cabgelesenen Informationen bis das Band seine Gleichgewichtsspannung wieder erreicht hat.
Natürlich ist der Zeitpunkt fi bedeutungslos, wenn die Korrektur so schwach ist, daß keine Bewegung der Ausgleichseinrichtungen 9b oder \0b stattfindet, aber der Verfahrensablauf ist der gleiche.
Die Aufrechterhaltung der Paßgenauigkeit mittels Pendelwalzen in einer Druckmaschine mit mehr als zwei Farben verursacht eine Schwierigkeit gegenüber einer Korrektur mittels Differential.
Wenn die Korrektur der Farbübereinstimmung durch Differential bewirkt wird, können sich die Korrekturen in einer für die verschiedenen Druckwerke unabhängigen Weise abspielen, weil das Differential eine Veränderung der Winkelstellung des Formzylinders bzw: Druckzylinders verursacht und in keiner Weise die Bandlänge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken verändert. Im Gegensatz dazu beeinflussen sich die Korrekturen untereinander, wenn für die verschiedenen Druckwerke, die Korrekturen mittels jeweils einer Pendelwalze durchgeführt werden. Wenn die Leseeinheit 76 eine Abweichung von der Paßgenauigkeit feststellt, gibt der elektronische Rechner dem Register \b einen Befehl, sich zu bewegen, um wieder einen einen zürn Abdruck des Druckwerke A genau passenden Abdruck des Druckwerks B zu erhalten. Dadurch wird die Länge des Bandes zwischen den Druckwerken A und B geändert, aber gleichzeitig auch zwischen den Druckwerken A und C Dadurch kann die Paßgenauigkeit zwischen den Abdrucken der Druckwerke A und Cbeeinträchtigt werden.
Um diesen Nachteil zu überwinden, umfaßt der Rechner 8 einen Korrekturbaustein 34, der jedem der π — 2-Druckwerke zugeordnet ist, die nach den ersten beiden Druckwerken folgen, wenn die Maschine insgesamt π Druckwerke umfaßt Dieser Korrekturbaustein 34 ist mit dem Motor 3c der Pendelwalze Ic verbunden, das die Bandlänge zwischen den Druckwerken B und C steuert. Der Korrekturbaustein 34 ist
einerseits mit dem Ausgang der Divisionsschaltung 32 verbunden, die das Signal X2 liefert, und andererseits mit dem Ausgang der Divisionsschaltung 33, welche das Signal xi liefert, und ermittelt die Differenz zwischen den Signalen xi und X2·
Nimmt man an, daß im Augenblick xj = 0, so sieht man, daß der Korrekturbaustein 34 ein Signal — x2 an den Motor 3c abgibt, wenn die Divisionsschaltung 32 das Signal χι auf den Motor Zb überträgt. Dadurch verlagert sich die Pendelwalze ic im Gegensinn zur Pendel walze \b und um die gleiche Länge, um dadurch im Bereich des dritten Druckwerks C die Längenänderung des Bandes auszugleichen, die durch die erste Pendelwalze \b eingeführt worden ist.
Wenn infolge der durch die Leseeinheit 7c zugeführten Informationen der Rechner 8 bestimmt, daß an die Pendelwalze Ic ein Korrektursignal A3 abgegeben werden soll, unabhängig von der möglicherweise am Band weiter oben ausgeführten Korrektur, liefert der Korrekturbaustein 34 an seinem Ausgang ein Differenzsignal Xi — ΛΓ2, das an den Motor 3c abgegeben wird und das somit ein möglicherweise an den Motor 3b abgegebenes Korrektursignal xi berücksichtigt.
Die in Fig.4 dargestellte Vorrichtung umfaßt nur eine einzige Ausgleichseinheit 41, die durch eine horizontale Walze 42 gebildet wird, die drehbar auf einem Träger 43 gelagert ist. Das Band 4, dessen Spannung überwacht werden soll, umschlingt die Walze 42 über etwa 180° ihres Umfangs derart, daß diese Walze zur Spannung des Bandes beitragen kann.
Der Träger 43 der Walze 42, der schematisch durch zwei parallele Arme dargestellt ist, die an ihren einen Enden die Walze 42 tragen, ist um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck sind die beiden Arme des Trägers 43 an ihren von der Walze 42 abgewandten Enden fest mit einer horizontalen Welle 44 verbunden, die zur Walze 42 parallel verläuft. Diese Welle 44 ist mit ihrem Ende fest mit einem Radialarm 45 verbunden und trägt zugleich einen im wesentlichen zum ersten Radialarm 45 parallelen, weiteren Radialarm 46, der auf der Welle 44 drehbar ist. Der lose Radialarm 46 trägt einen Finger 47, der sich über den fest mit der Welle 44 verbundenen Radialarm 45 hinwegerstreckt. Der lose Radialarm 46 und der Finger 47 bilden somit einen beweglichen Anschlag, unter welchem der mit der Welle 44 fest verbundene Arm 45 anliegt Dieser bewegliche Anschlag 46,47 wird seinerseits konstant an einem festen Anschlag 48 gehalten, und zwar unter der Wirkung einer konstanten, nach unten wirkenden Kraft die beispielsweise durch eine Feder 49 ausgeübt wird. Kontakte 51 und 52 eines beliebigen bekannten Typs sind unmittelbar neben oder ganz anliegend an den Armen 46 und 45 angeordnet, um sofort eine Verlagerung dieser Arme aus ihrer Gleichgewichtslage nach oben bzw. nach unten festzustellen.
Die beschriebene Konstruktion wirkt wie folgt:
Die Ausgleichseinheit 41 bestimmt selbst die untere Spannungsschwelle Tm, unter die die Bandspannung nicht abfallen soll. Diese Schwelle wird bestimmt durch das Gewicht der beweglichen Garnitur, d.h. im wesentlichen durch die Walze 42 und ihren Träger 43, wenn sie ihr Gewicht vollständig auf das Band 4 übertragen.
Die obere Spannungsschwelle TM, über welche die Bandspannung nicht ansteigen soll, wird bestimmt durch die Summe der Gewichte der Walze 42 und ihres Trägers 43 einerseits und durch die konstante,
vorgegebene, durch die Feder 49 erzeugte Kraft andererseits.
Solange die Spannung 7" des Bandes 4 zwischen den Werten Tm und TM verbleibt, liegt die Ausgleichseinheit 41 in der Gleichgewichtsstellung und ihre '· verschiedenen Teile befinden sich in den aus Fig.4 ersichtlichen Positionen.
Mit anderen Worten: Der Arm 45 liegt von unten am beweglichen Anschlag 46, 47 an, der seinerseits durch die Feder 49 gegen den festen Anschlag 48 gezogen10 wird.
Wenn die Bandspannung die Neigung hat, unter die untere Schwelle Tm abzusinken, will sich die Walze 42 senken und eine Drehung des Arms 45 nach unten verursachen. Dieser Arm 45 verläßt seine Anlage am1' beweglichen Anschlag und die Gesamtbelastung aus dem Gewicht der Waize 42 und des Trägers 43 wirkt auf das Band 4 ein und begrenzt so die Bandspannung auf einen dem Gewicht der Walze 42 und des Trägers 43 entsprechenden Wert.
Sobald der Arm 45 seine Gleichgewichtslage verläßt, betätigt er den Kontakt 52, der dann ein Signal an die elektronische Regeleinrichtung abgibt, das anzeigt, daß die untere Schwelle Tm erreicht ist.
Wenn die Spannung des Bandes die obere Schwelle TM überschreiten will, ist die dann durch den Arm 45 unter dem beweglichen Anschlag 46,47 ausgeübte Kraft ausreichend, um den Arm 46 entgegen der Wirkung der Feder 49 vom festen Anschlag 48 abzuheben. Diese Feder übt dann auf den Arm 46 eine konstante, nach unten gerichtete Kraft auf den Arm 46 aus, die dem Gewicht der Walze 42 und des Trägers 43 hinzugefügt wird, um die obere Schwelle TM zu definieren. Sobald der Arm 46 sich vom Anschlag 48 abhebt, betätigt er den Kontakt 51, der ein Signal abgibt, das auf die elektronische Regeleinrichtung übertragen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Einhaltung des Passers beim Druck mit einer Mehrfarben-Rollen-Rotationsdruckmaschine, die aus π aufeinanderfolgenden ' Druckwerken besteht, die von der zu bedruckenden Bahn durchlaufen werden, und die eine Druckregel vorrichtung aufweist, um zur Aufrechterhaltung des Passers die Bahnlänge zwischen zwei Druckwerken zu verändern, sowie eine Spannungsregelvorrichtung zur Begrenzung der Bahnspannung, die nur wirksam wird, wenn die durch eine Korrektur des Passers veränderte Bahnspannung dazu neigt, den Bereich zwischen zwei Toleranzgrenzwerten zu verlassen, mit einer elektronischen Regeileinrichtung, die einen mit Abtasteinrichtungen zur Ablesung von Abweichungen des Passers verbundenen Rechner besitzt, der die Speisung von Motoren steuert, die die Korrektur des Passers durchführen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (8) einen ersten Zähler (28) enthält, der mit Kontakten (266, 276, 26c. 27c, 51, 52) verbunden ist, die durch die Spannungsregelvorrichtung (9b, iOb, 9c, 10c, 41) betätigbar sind und beginnend mit einem Zeitpunkt ii, zu welchem die Spannungsrcgelvor- -5 richtung sich aus einer Ruhestellung entfernt und einen von zwei den Toleranzgrenzwerten (TM, Tm) zugeordneten Kontakten (266, 276, 26c, 27c; 51, 52) betätigt, eine Zeitspanne berechnet, die zu einem Zeitpunkt f2 endet, wobei ft — /ι = kv und wobei τ J0 eine Zeitkonstante des exponentiellen Gesetzes ist, nach welchem die Bahnspannung in ihrem Gleichgewichtszustand zurückkehrt, oder die Durchlaufzeit der Bahn zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken (A, B), daß der Ausgang des ersten J5 Zählers (28), an welchem zum Zeitpunkt /2 ein Signal auftritt, einerseits mit einem zweiten Zähler (31) mit einer Basis N verbunden ist, der zum Zeitpunkt i2 in Betrieb gesetzt wird und N Umdrehungen eines Druckzylinders bis zum Zeitpunkt h abzählt,40 andererseits mit einem das Öffnen oder Schließen von am Eingang von Speichern (29, 30) angeordneten Torschaltungen (24, 25) steuernden Sperrkreis (23), wobei die Speicher (29, 30) jeweils einem von π — 1 Druckwerken zugeordnet sind, daß die Torschaltungen (24, 25) mit jeweils einer der Abtasteinrichtungen (76, Tc) verbunden und während N Umdrehungen des Druckzylinders durch den Sperrkreis (23) geöffnet sind, um in den verschiedenen Speichern (29,30) die Informationen über Fehler des Passers zu registrieren und zu summieren, daß die verschiedenen Speicher (29, 30) mit Divisionsschaltungen (32, 33) mit dem Divisor N verbunden sind, die an ihren Ausgängen Signale x? bzw. x3 abgeben, die dem Fehlermittel entsprechen, wobei diese Signale an die zugeordneten Korrekturmotoren (36, 3c) wie auch an den Sperrkreis (2!3) zum Schließen der Torschaltungen (24, 25) und zur Unterbrechung der Informationsspeicherung in den Speichern (29, 30) geleitet werden, wenn der Rechner (8) einen durch eines der Signale x2, xj gebildeten Korrekturbefehl abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (8) für jedes der η — 2 den ersten beiden Druckwerken (A, B) nachfolgenden b5 Druckwerke (C) einen Korrekturmodul (34) enthält, der an den Ausgang der zugeordneten Divisionsschaltung (33) wie auch an den unmittelbar vorausgehenden Ausgang der Divisionsschaltung (32) angeschlossen ist, daß dieser Korrekturmodul (34) an seinen beiden Eingängen die Korrektursignale Jf2 und xj erhält, die dem durch die beiden Divisionsschaltungen (33, 32) jeweils ermittelten Fehlermittel entsprechen, und an seinem Ausgang ein Differenzsignal *j — X2 abgibt, das auf den Korrekturmotor (3cjübertragen wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige, bewegliche Ausgleichseinheit (41) vorgesehen ist, die durch eine horizontale, auf der Bahn (4) aufliegenden Walze (42) gebildet wird, die auf einem mit vertikaler Komponente beweglichen Träger (43) gelagert ist, wobei den beiden Bewegungsrichtungen des Trägers (43) Kontakte (266,276,26c, 27c, 51,52) zugeordnet sind, um die Bewegungsrichtung des Trägers (43) festzustellen und ein Signal an den ersten Zähler (28) abzugeben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (43) von unten an einem beweglichen Schleppglied (46, 47) anliegt, das seinerseits unter dem Einfluß einer nach unten gerichteten Vorspannung an einem festen Anschlag (48) anliegt, wobei die unter dem Einfluß des Gewichts der Walze (42) und des Trägers (43) auf die Bahn (4) ausgeübte Spannung dem unteren Toleranzgreniwert (Tm) entspricht und wobei ferner die Vorspannung derart bemessen ist, daß sie die durch das Gewicht der Walze (42) und des Trägers (43) auf die Bahn (4) ausgeübte Spannung auf den oberen Toleranzgrenzwert (TM)ergänzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (43) fest mit einer drehbaren Welle (44) verbunden ist, an welcher ein erster Radialarm (45) befestigt ist, daß die Welle (44) einen auf ihr lose drehbaren, zweiten Radialarm (46) trägt, der seitlich durch einen Finger (47) verlängert ist, der sich über den ersten Radialarm (45) erstreckt, und daß der zweite Radialarm (46) unter der Wirkung einer Feder (49) am festen Anschlag (48) anliegt.
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