DE2657537A1 - Regelschaltung mit phasenanschnittsteuerung fuer eine stabilisierte spannungsquelle - Google Patents
Regelschaltung mit phasenanschnittsteuerung fuer eine stabilisierte spannungsquelleInfo
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Description
Regelschaltung mit Phasenanschnittsteuerung für eine stabilisierte
Spannungsquelle
Diese Erfindung betrifft eine Regelschaltung mit einer Phasenanschnittsteuerung
zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung als Sollwert eines von Wechselspannung ein- oder mehrphasig über Halbleiterschalter
gespeisten Stromversorgungsgerätes, dessen auf den Sollwert bezogener Spannungsfehler dem Schwellenwert einer Offset-Gleichspannung
entspricht, die zusammen mit den Halbwellen der gleichgerichteten Wechselspannung an wenigstens einer ersten Vergleichsschaltung
anliegt, welche jeweils wenn die ansteigenden und abfallenden Kurvenzweige der Spannungshalbwellen den Schwellenwert
der Offset-Spannung kreuzen Kommandoimpulse erzeugt, die den
Beginn und das Ende der rampenförmigen Anstiegsflanke von in einem Generator erzeugten sägezahnförmigen Steuersignalen bestimmen,
deren Anstiegsflanke nach dem Start und einer gewissen dem Zündwinkel
zugeordneten Laufzeit den Schwellenwert der Offset-Spannung an einer den Zündpunkt der Halbleiterschalter entsprechenden variablen
Stelle in einer zweiten Vergleichsschaltung kreuzt, wodurch diese ein Signal erzeugt, das den Halbleiterschalter bis zum Ende
der Halbwellenzeit in den Leitzustand schaltet.
Derartige Regelschaltungen zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung,
welche beispielsweise eine Gleichspannung oder eine ein- oder mehrphasige Wechselspannung sein kann, sind dem Fachmann bekannt.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielseitig:
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Beispielsweise dienen sie zur elektrischen Energieversorgung von
Schaltungsanordnungen in elektronischen Rechen- oder Informationssystemen, Steuerungsanlagen oder fernmeldetechnischen Geräten,
Kopiergeräten oder elektrischen Antrieben, oder anderen Einrichtungen, bei denen besonders Wert auf eine gute Konstanz der Ausgangsspannung
oder einer anderen geregelten Größe gelegt wird.
Der Zweck der Erfindung ist eine Weiterentwicklung und Verbesserung
der Regelschaltungen mit Phasenanschnittsteuerung, um möglichst die nachteiligen Einflüsse von Verzerrungen in der Kurvenform
der Speise- Wechselspannung zu eliminieren, um dadurch einen besseren Regelungseffekt zu erhalten.
Bei einer bekannten Regelschaltung mit Phasenanschnittsteuerung, die beispielsweise von einer einphasigen Wechselspannung gespeist
wird, werden die Taktsignale für die Steuerschaltung von der Wechselspannung abgeleitet und sie erscheinen in der doppelten
Frequenz der Wechselspannung. Zur Erzeugung der Taktimpulse werden die Halbwellen der gleichgerichteten Wechselspannung in einer
ersten Vergleichsschaltung einer Offset-Gleichspannung überlagert die beispielsweise proportional dem Fehler ist, den der Ist-Wert
der Ausgangsspannung zum geforderten Soll-Wert aufweist. Die bekannte Vergleichsschaltung erzeugt jedesmal in der Zeit zwischen
zwei Halbwellen einen NuI!-Taktimpuls der beginnt, sobald die abfallende
Flanke der ersten Halbwelle den Schwellenwert der Offset-Spannung kreuzt und der endet, sobald die Anstiegsflanke der unmittelbar
darauffolgenden zweiten Halbwelle ebenfalls den Schwellenwert der Offset-Spannung erreicht hat und diesen kreuzt. Die
Länge des Null-Taktimpulses entspricht somit dem Zeitbereich oder der Phasenwinkel-Strecke, während der die beiden aufeinanderfolgenden
Halbwellen der Wechselspannung den Schwellenwert der Offset-Spannung unterschreiten. Es sind auch einfachere Schaltungsanordnungen
bekannt, bei denen der Null-Taktimpuls beim Null-Durchgang der Wechselspannung erzeugt wird.
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.γ
;
Jeder der Null-Taktimpulse dient als Kommandosignal für die Frei- ;
gäbe, bzw. den StartZeitpunkt der rampenförmigen Anstiegsflanke j
eines sägezahnförraigen Steuersignals, das von einem Sägezahn-Gene-,
rator erzeugt wird. In einer zweiten Vergleichsschaltung erreicht und überschreitet die Anstiegsflanke des sägezahnförmigen Steuersignals
nach einer gewissen Zeit, die dem Z und winkel entspricht, leinen Spannungspegel der dem Schwellenwert der Offset-Spannung
gleich ist. Dieser Kreuzungspunkt wird als Zündpunkt bezeichnet, weil zu diesem Zeitpunkt die zweite Vergleichsschaltung ein Zündsignal
erzeugt, das den Halbleiterschalter - Thyristor - bis zum Ende der Wechselspannungshalbwelle in den Leitzustand schaltet.
Dieser Steuerungsvorgang wiederholt sich periodisch in der Frequen^
ι der Spannungshalbwellen. i
Bei der bekannten Regelschaltung mit Phasenanschnittsteuerung erfolgt
der Start der Anstiegsflanke durch das Ende, d.h. die abfallt ende Flanke des Null-Taktimpulses. Durch diese bekannte Regelschal
tung ergibt sich ein zufriedenstellendes Regelungsverhalten und eine Ausgangsspannung, die im Bereich der zulässigen Toleranzen
liegt unter der Voraussetzung, daß die Wechselspannung eine reine Sinuskurve ist. Bei Motor-Generatoren welche als Frequenzwandler !
dienen, (beispielsweise für F = 50/400 Hz) oder bei Leistungstrans-f
formatoren als Spannungswandler sind die Bedingungen, daß die von ;
diesen Stromversorgungsgeräten gelieferten Ausgangsspannungen rein sinusförmig sind, nur im Leerlauf oder bei geringer Belastung
erfüllt. Bei einer starken Belastung, auch bei Nennlast weist die sinusförmige Spannungskurve dieser Stromversorgungsgeräte oder
Aggregate Verzerrungen auf, insbesondere jeweils in der Anstiegsflanke einer Spannungshalbwelle im Bereich des Nullpunktes, wie
dies aus der Fig. 2b ersichtlich ist. Diese Verzerrungen der Kurvenform sind Einbuchtungen am Fußpunkt der Spannungshalbwelle und
sie liegen in einem Bereich, der sich vom Nullpunkt bis zu einem i
Spannungspegel erstreckt, der in der Nähe ober- oder etwas unter- j halb des Schwellenwertes der Offset-Spannung endet. Diese Verzerrurj
gen der sinusförmigen Kurvenform der Spannungshalbwellen bewirken |
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einen wesentlich längeren Null-Taktimpuls, welcher wie bereits
erläutert wurde als Kommandosignal für den Start der sägezahnförmigen Steuersignale dient. Bei der bekannten Regelschaltung hat
dies zur Folge/ daß sich durch die Kurvenverzerrung der Startzeitpunkt entsprechend um einige Grade verschiebt, wodurch auch der
Zündpunkt für den Halbleiterschalter - Thyristor - ebenfalls verschoben wird. Der Halbleiterschalter - Thyristor - zündet somit
später und sein Leitwinkel ist kürzer. Bei der bekannten Regelschaltung täuscht die Kurvenverzerrung der Spannungshalbwellen dem
Regelsystem eine überspannung am Ausgang vor, die in Wirklichkeit
nicht vorhanden ist. Dadurch arbeitet die bekannte Regelschaltung nicht korrekt und sie ist in manchen Betriebsfällen nicht zufriedenstellend
geeignet.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Regelschaltung
mit Phasenanschnittsteuerung zu schaffen, bei der die nachteiligen|
,Auswirkungen im Regelungsverhalten durch die vorstehend erwähnten
Verzerrungen in der Kurvenform der sinusförmigen Wechselspannung eliminiert sind, so daß eine korrekte unverfälschte Regelung der
Ausgangsgröße und ihre Konstanthaltung auf dem geforderten Sollwert erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine die Kommandosignale liefernde logische Schaltungsanordnung vorgesehen
jist, die periodisch jeweils am Ende einer ersten Spannungshalbwelle
wenn deren abfallender Kurvenzweig den Schwellenwert der Offset-Spannung kreuzt die Anstiegsflanke für das Kommandosignal
!erzeugt und die das Kommandosignal vor dem Ende der folgenden !zweiten Spannungshalbwelle in einem ausreichenden Sicherheitsabstand
zum nächsten Kommandosignal beendet, und daß der Startzeitpunkt der rampenförmigen Anstiegsflanke vom sägezahnförmigen
Steuersignal am Anfang des Kommandosignales im Endbereich der ersten Spannungshalbwelle vor deren Nullpunkt liegt«
Bei der erfindungsgemäßen Regelschaltung beginnt der Start für die rampenförmige Anstiegsflanke des sägezahnförmigen Steuer-
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signales bei einem Phasenwinkel, der etwa 12° vor dem Nullpunkt
am Ende einer Spannungshalbwelle liegt. Dieser StartZeitpunkt entspricht
dem Beginn des Takt- bzw. Kommandosignals, bei dem der abfallende Kurvenzweig der Spannungshalbwelle den Schwellenwert
der Offset-Spannung kreuzt. Durch die Verlagerung des Startzeitpunktes
vom sägezahnförmigen Steuersignal auf den Endbereich einer
vorausgehenden Spannungshalbwelle wird erreicht, daß sich die Verzerrungen im Anfang einer Spannungshalbwelle nicht auf das Steuersystem
in der Regelschaltung auswirken können.
Eine zweckmäßige Weiterentwicklung und Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß diese für ein Drehstromsystem ausgelegt ist und drei gleiche jeweils von der Wechselspannung einer anderen Phase
gespeiste Regelstränge aufweist und daß eine logische Schaltungsanordnung
vorgesehen ist, die aus den in den Vergleicherschaltungen
gebildeten Taktimpulsen durch logische Kombination für jeden der Regelstränge die Kommandosignale bildet zur Aktivierung der
drei Sägezahn-Generatoren X, Y und Z.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eines phasengesteuerten Wechselspannungsreglers wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel,
das einen dreiphasigen Spannungsregler betrifft anhand von Schaltbildern und Diagrammen Fign. 1 bis 7 ausführlicher beschrieben.
Von den Figuren stellen dar:
Fig. 1 das Blockschaltbild des Takt- und Steuerungs
teiles im phasengesteuerten Spannungsregler,
Fig. 2a ein schematisches Diagramm das den zeitlichen
Verlauf einer unverzerrten sinusförmigen Wechselspannungskurve
zeigt, sowie die im Bereich der
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Null-Durchgänge erzeugten Rechteckimpulse, eine als Schwellenwert dienende Offset-Gleichspannung,
und die bei jeder Spannungshalbwelle erzeugten sägezahnförmigen Spannungssignale, welche am
Schnittpunkt mit der Offset-Spannung die Zündung eines Thyristors bewirken.
In dem Diagramm sind zum besseren Verständnis und zur Herausstellung der Unterschiede die
Charakteristiken der sägezahnförmigen Steuersignale der bisher bekannten Regelungsechaltungen
und der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen gleichzeitig eingezeichnet,
Fig. 2b ein schematisches Diagramm wie die Fig. 2a,
mit den gleichen Signalen, das jedoch den zeitlichen Verlauf bei einer verzerrten sinusförmigen
Wechselspannung zeigt,
Fig. 3 das Prinzipschaltbild einer bekannten Steuer
schaltung, die jeweils beim Null-Durchgang der Wechselspannung einen Spannungsimpuls liefert,
Fig. 4a ein vereinfachtes Schaltbild eines synchronisierten Phasenwandlers, bei dem für jeden Strang
der dreiphasigen Wechselspannung zwei Vergleicher vorgesehen sind, die an ihren Ausgängen
für jede Schwingungsperiode der Wechselspannung zwei rechteckförmige Taktimpulse liefern, welche
um 180° phasenverschoben sind,
Fig. 4b ein schematisches dreiteiliges Diagramm, das
im oberen Teil die durch Halbwellengleichrichtung um 180° phasenverschobenen Halbwellen der
Wechselspannung eines Stranges zeigt, sowie die Offset-Spannung des Spannungsfehlers. Im unteren
Teil des Diagrammes sind zwei Kurvenzüge von
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rechteckförmigen Taktsignalen dargestellt, die zueinander um 180° phasenverschoben sind und die
von den Vergleichern aus den Spannungshalbwellen und der Offset-Spannung gebildet wurden,
Fig. 5 das vereinfachte Schaltungsbild der logischen
Schaltungsanordnung zur Freigabe (Start) und Rückstellung der sägezahnförmigen Steuerungssignale,
Fig. 6 ein Signaldiagramm verschiedener Taktimpulse
in Abhängigkeit von der Zeit, die von der dreiphasigen Speise- Wechselspannung abgeleitet und
miteinander kombiniert wurden zur Steuerung der sägezahnförmigen Steuersignale, welche an der
Schnittstelle mit der Offset-Spannung die Zündung der Thyristoren bewirken,
Fig. 7 das vereinfachte Schaltbild von drei Generato
ren der logischen Schaltungsanordnung, die an ihrem Ausgang jeweils die sägezahnförmigen |
Steuersignale liefern. J
Das in Fig. 1 abgebildete Blockschaltbild des Takt- und Steuerungsteils
vom neuen phasengesteuerten Spannungsregler enthält auch die logische Schaltungsanordnung welche die Aufgabe hat,
die Freigabe- (Start) und die Rückstellung (Ende) der sägezahnförmigen
Steuersignale zu steuern. Der Spannungsregler dieses !Ausführungsbeispieles dient zur Erzeugung einer konstanten Gleichspannung
eines Stromversorgungsgerätes, das durch verschiedene -Belastungen beansprucht wird. Dieser Spannungsregler ist für
einen dreiphasigen Betrieb - also Drehstrom ausgelegt und er steuert das Verhältnis der Leit- und Schließzeiten von Halbleiterschaltern,
welche als Thyristoren oder auch unter der englischen Bezeichnung SCR bekannt sind. Die drei Leitungen 1, 2 und 3
am Eingang liefern als Spannungsstränge, - die beispielsweise in
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einem Motor-Generator erzeugten Wechselspannungen, welche zueinander
eine Phasenverschiebung von 120° aufweisen, - zunächst in eine Synchronisierungsschaltung 10. Jeder der drei Spannungsstränge ist
mit einer Synchronisierschaltung 10 verbunden, die eingangsseitig einen Transformator und ausgangsseitig zwei Vergleicherschaltungen
34, 36 enthält auf die ebenfalls eine Offset-Spannung einwirkt wie
folgend noch erläutert wird. Jede Synchronisierschaltung 10 wirkt i
als Phasenwandler oder Halbweilengleichrichter da sie aus jeder
Periode der sinusförmigen Wechselspannung eines Stranges zwei Halb-j
wellen gleicher Polarität bildet, die um 180° zueinander versetzt j
sind. Zn den beiden Vergleichsschaltungen 34, 36 werden diese i Spannungshalbwellen der Offset-Spannung überlagert, wodurch die
Synchronisierungsschaltung an ihrem Ausgang zeitgenaue Taktsignale <
Ab, BA liefert. Außerdem bewirkt die Synchronisierschaltung 10 eine
Synchronisierung der drei zeitgenauen Taktsignalreihen, welche von den drei Phasen bzw. Strängen der Speise-Wechselspannung abgeleitet
Wurden. Die drei Ausgänge der Synchronisierungsschaltung 10, weichet
Taktsignale verschiedener Phasen liefern, sind mit der logischen Schaltungsanordnung 12 verbunden, welche den Beginn und das Ende
der sägezahnförmigen Steuersignale bestimmen. Diese logische Schaltungsanordnung 12 erzeugt die Steuer- oder Taktimpulse zur Preisgabe
der sägezahnförmigen Steuersignale, deren StartZeitpunkt
dadurch unabhängig ist von den Verzerrungen in der sinusförmigen Kurvenform der drei Wechselspannungen aller drei Stränge, welche
auf den Leitungen 1,2 und 3 zur Regelschaltung gelangen.
JEin als elektrische Energiequelle dienender Motor-Generator welcher
im Blockschaltbild Fig. 1 nicht dargestellt ist, liefert drei !zueinander phasenverschobene Wechselspannungen an die Regelschaltung.
Diese Wechselspannungen weisen in ihren sinusförmigen Kurven störende Verzerrungen auf, welche proportional der Belastung sind,
!mit denen der Motor-Generator belastet wird. Diese Verzerrungen der sinusförmigen Kurvenform sind um so größer, je größer die Belastung
des Motor-Generators ist und sie erscheinen vorwiegend im bereich der Spannungshalbwellen wo diese am steilsten sind und
idle Nullinie kreuzen. Durch diese Verzerrungen wird der wirkliche
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Kreuzungspunkt bzw. der Null-Durchgang einer sinusförmigen Spannungswelle verfälscht und zeitlich um einige Winkelgrade
^verschoben, wodurch sich letztlich auch der Zündpunkt für den Thyristor verschiebt was zur Folge hat, daß sich eine unkorrekte
Regelung für die Ausgangs-Spannung ergibt.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles der bei den bekannten Regelungsschaltungen besteht, ist bei der erfindungsgemäßen Regelschaltung
die logische Schaltungsanordnung 12 vorgesehen, deren Zweck es ist,
den schädlichen Einfluß der Verzerrungen in den Wechselspannungskurven
zu eliminieren. Die logische Schaltungsanordnung 12 liefert Taktsignale welche von den Verzerrungen nicht beeinflußt sind und
die den Beginn und das Ende der sägezahnförmigen Steuersignale genau bei gleichen Phasenwinkeln bzw. Zeiten steuern. In der Regelschaltung
wird der Zündpunkt bzw. der Zündwinkel für einen Thyristor dadurch
gebildet, daß während jeder Halbwelle das sägezahnförmige Steuersignal mit seiner ansteigenden Flanke über den Schwellenwert
einer Offset-Spannung ansteigt, wobei zu dem Zeitpunkt wo die beiden
Spannungspegel der Offset-Spannung und des sägezahnförmigen Steuerungssignales übereinstimmen die Zündbedingungen erfüllt sind.
Der Schwellenwert oder der Spannungspegel der Offset-Spannung kann beispielsweise der Fehlerspannung am Ausgang des spannungsstabilisierten
Stromversorgungsgerätes entsprechen oder auch einem anderen Kriterium zugeordnet sein. Startet das sägezahnförmige
Steuerungssignal beispielsweise infolge einer Verzerrung der Spannungshalbwelle zu verschiedenen Zeiten oder unterschiedlichen
Winkeln während einer Halbwellenzeit dann kreuzt die Anstiegsflanke
den Schwellenwert der Offset-Spannung an einer zum Normalzustand entsprechend verschobenen Stelle, welche auf
der Zeitachse um etliche Winkelgrade bzw. um eine gewisse Zeit verspätet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel wird beispielsweise die lineare Anstiegsflanke der sägezahnförmigen Steuersignale mit dem Schwellenwert
einer Offset-Spannung verglichen, welche als Fehlerspannung
vom Ausgang des Spannungsreglers zurückgekoppelt wurde. Sobald die Anstiegsflanke eines sägezahnförmigen Steuersignales den
Schwellenwert der Offset-Spannung erreicht hat und diesen kreuzt,
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wird ein rechteckförmiger Impuls erzeugt. Die Null-Linie für die
sägezahnföraiigen Steuersignale entspricht wie aus den Fign. 2a
bis 2b zu ersehen ist der horizontalen Zeitachse, von der auch die Anstiegsflanken beim Start ausgehen. Der Abstand vom Beginn der
Anstiegsflanke bis zur Kreuzungsstelle mit dem Schwellenwert der
Offset-Gleichspannung ist allgemein unter der Bezeichnung Zündwinkel bekannt und der Kreuzungspunkt wird meistens als Zündpunkt bezeichnet.
In dieser Regelschaltung wird am Ende des Zündwinkels ein Zündimpuls erzeugt, der über nachgeschaltete Torschaltungen
die Zündung des Halbleiterschalters, vorzugsweise eines Thyristors bewirkt, so daß dieser vom Sperr- in den Leitzustand schaltet.
Im Blockschaltbild Fig. 1 enthält der Schaltungsblock 14 Steuereinrichtungen,
die den Beginn und das Ende der sägezahnförmigen Steuersignale bei jeder Halbwellenzeit bestimmen. In diesem Schaltungsblock
14 werden auch die Taktsignale für die Zündwinkel sowie für die Rückstellung bzw. das Ende der sägezahnförmigen Stauersignale
erzeugt. Diese zeitgenauen Taktsignale vom Schaltblock 14 gelangen zum Eingang des Schaltblocks 16, welcher ebenfalls logische
Schaltungskreise, Torschaltungen und Treiber enthält. In diesem Schaltblock 16 wird aus den verschiedenen Taktsignalen, welche
von den drei Wechselspannungssträngen abgeleitet werden und die zueinander eine Phasenverschiebung, bzw. eine zeitliche Versetzung
aufweisen durch ihre Kombination die Ausgangssignale gebildet, welche über Torschaltungen zu den Halbleiterschaltern - Thyristoren
gelangen und diese in den Leitzustand schalten.
Bei diesem dreiphasigen Spannungsregler werden die Abweichungen der Ausgangsspannung vom Sollwert abgefühlt und aus diesen Spannungsfehlern
wird ein Fehlersignal gebildet, das in einem Verstärker 18 verstärkt auf die Regelschaltung zurückgekoppelt wird.
Dieses Fehlersignal entspricht der Offset-Gleichspannung deren Spannungspegel oder Schwellenwert der Größe des Fehlers der Ausgangsspannung
proportional ist. Wie aus dem Blockschaltbild Fig. 1 ersichtlich ist, gelangt die Offset-Gleichspannung vom Verstärker
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Schaltblock 14, der den Generator zur Erzeugung der sägezahn- i
förmigen Steuersignale und die Vergleichsschaltung für die Fehler-j
spannung enthält. Wenn bei dieser Regelschaltung die Offset-Spannung
positiver wird, d.h. daß sich ihr Schwellenwert erhöht, was durch eine überspannung der zu regelnden Ausgangsspannung
;verursacht wird, dann vergrößert sich auch der Zündwinkel. Ein
größerer Zündwinkel bedeutet, daß der Zündpunkt für den Thyristorschalter bei dem dieser in den Leitzustand schaltet später liegt,
!bezogen auf den Normwert für den Sollwert der Ausgangsspannung.
Dieser größere Zündwinkel oder spätere Zündpunkt ergibt sich dadurch, weil bei der Offset-Spannung der Schwellenwert jetzt höher
liegt, erreicht die linear ansteigende Flanke des sägezahnförmi- i
gen Steuerungssignals erst später diesen Schwellenwert. Da die j Schnittstelle zwischen dem Schwellenwert der Offset-Spannung und ι
der Anstiegsflanke des sägezahnförmigen Steuersignales erst nach einer längeren Zeit erreicht wird bewirkt dies, daß der
Halbleiterschalter auch zeitlich später in den Leitzustand schal- '■
tet, was einer Phasenverschiebung entspricht. Dies besagt in an- j deren Worten, von der sinusförmigen Halbwelle der Speisespannung
jwird durch die spätere Zündung des Halbleiterschalters - Thyristor jdessen
Leitwinkel verkürzt, wodurch nur ein verkürzter Teil der ' Spannungshalbwelle für die Energieversorgung verwendet wird. Durch j
{äiese Art der vorgenannten Phasenanschnittsteuerung wird bei einer Höheren Offset-Spannung die zu regelnde Ausgangsspannung auf ihren
jSollwert abgesenkt. Sinkt die zu regelnde Ausgangsspannung beispielsweise
bei einer starken Belastung unter den geforderten Sollwert ab, dann senkt sich dementsprechend auch der Schwellen-Wert
von der Offset-Spannung, Das hat zur Folge, daß sich der
Bündwinkel verkürzt und sich der Leitwinkel des Halbleiterschalters verlängert, wodurch ein größerer Anteil der sinusförmigen
^pannungshaibwelle zur Energieversorgung benützt wird. Durch
diese Phasenanschnittssteuerung erhöht sich somit die Ausgangsfrpannung
auf den geforderten Sollwert.
Der im Blockschaltbild Fig. 1 zwischen dem Verstärker 18 und dem
Regelungsschaltblock 14 dargestellte Schaltblock 20 enthält eine |
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Dämpfungsschaltung die verhindert, daß sofort nach der Einschaltung
des Spannungsreglers die Offset-Spannung wirksam wird, weil nicht sofort der Sollwert der zu regelnden Ausgangsspannung zur
Verfügung steht, sondern sich bedingt durch die Zeitkonstante der Regelschaltung in kurzer Zeit aufbaut. Beim Einschalten des Spannungsreglers
legt die Dämpfungsschaltung vom Schaltblock 20 die Offset-Spannung mit einer vorbestimmten Verzögerung an die Regelungsschaltung
im Schaltblock 14 an. Durch die Dämpfungseinrichtung wird die zunächst sehr hohe positive Offset-Spannung langsam
auf einen Wert vermindert, der der wirklichen Spannungsabweichung vom Sollwert der zu regelnden Ausgangsspannung entspricht. Der
Schaltblock 22 führt die Schaltfunktion Ein/Aus durch und er dient zur Steuerung des Schaltblocks 20 mit der Dämpfungseinrichtung
und auch zur Steuerung des Schaltblockes 16, der die Treiberund Torschaltungen enthält. Eine Aktivierung des Ein/Aus-Schaltblockes
22 bewirkt, daß bei seiner Einschaltung dadurch der Dämpfungs-Schaltblock 20 im Regelteil bei den beiden Schaltblöcken
12, 14 den Zündwinkel für den Halbleiterschalter - Thyristor oder SCR -stetig verkleinert, bzw. sich dessen Leitwinkel stetig vergrößert
solange bis die zu regelnde Ausgangsspannung auf den geforderten Sollwert angestiegen ist. Wird hingegen der Schaltblock
22 in seinen Aus-Zustand geschaltet, dann bewirkt dies erstens, j
daß der Schaltblock 16 welcher die Torschaltungen enthält, sofort
isperrt und zweitens, daß die Dämpfungsschaltung vom Schaltblock 20 \
eine schnelle Vergrößerung des Zündwinkels vom Halbleiterschalter : einstellt. ι
Das Kurvendiagramm Fig. 2a zeigt über der Zeitachse unverzerrte i !sinusförmige Halbwellen der Wechselspannung eines Stranges. Zum
!besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Regelschaltung und zur ι Herausstellung des Unterschiedes mit den bekannten Regelschaltungen
[Sind zum Vergleich bei jeder Halbwelle zwei sägezahnförmige ι
Steuersignale 23 und 25 eingezeichnet. Die kleineren sägezahnförmigen Steuersignale 23 sind der erfindungsgemäßen Regelschaltung
zugeordnet und die größeren sägezahnförmigen Steuersignale
25 gehören zu einer bekannten Regelschaltung. In der Fig. 2a ist
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ein wesentlicher Unterschied der Regelschaltungen ersichtlich der darin besteht, daß der Beginn der Anstiegsflanke von jedem
sägezahnförmigen Steuersignal einer bekannten Regelschaltung immer an der Schnittstelle beginnt, wo der ansteigende Kurvenzweig
jeder sinusförmigen Halbwelle den Schwellenwert der Offset-Spannung
kreuzt. Dieser sogenannte Null-Kreuzungspunkt der nicht dem Null-Phasenwinkel entspricht, ist der Startzeitpunkt für die
Anstiegsflanke des sägezahnförmigen Steuersignals 25. Aus der Fig. 2a ist weiter ersichtlich, daß im Bereich der sinusförmigen
Wechselspannung, bzw. der gleichgerichteten Spannungshalbwellen wo deren Kurvenzweige sich der Null-Zeitachse nähern jeweils
ein Null-Taktimpuls erzeugt wird. Der Beginn bzw. die Anstiegsflanke eines derartigen rechteckförmigen Null-Taktimpulses beginnt zu dem
Zeitpunkt, an dem der abfallende Kurventeil einer Spannungshalbwelle den Schwellenwert der Offset-Spannung kreuzt. Die zeitliche
Länge eines derartigen Null-Taktimpulses ZCO endet, wenn von der nächsten sinusförmigen Spannungshalbwelle der ansteigende Kurvenzug
ebenfalls den Schwellenwert der Offset-Spannung von untenherkommend
kreuzt. Bei der bekannten Regelungsschaltung bewirkt das Ende, oder anders ausgedrückt, die abfallende Flanke der Null-Taktimpulse
ZCO jeweils den Start bzw. Beginn der Anstiegsflanke
der sägezahnförmigen Steuersignale. Der lineare Anstieg der rampenförmigen Flanke eines sägezahnförmigen Steuersignales 25 wird
beendet, sobald das nächste Null-Taktsignal ZCO erscheint. Dieses Taktsignal stellt gleich zu seinem Beginn das sägezahnförmige
Steuersignal auf Null zurück. Bei der bekannten Regelschaltung kreuzt die Anstiegsflanke des sägezahnförmigen Steuersignales 25
die Offset-Spannung bei einem Phasenwinkel von 52,5° wie dies aus der Fig. 2a ersichtlich ist. Dieser Kreuzungspunkt 52,5° entspricht
dem Zündwinkel bei dem der Halbleiterschalter - Thyristor in den Leitzustand schaltet. Aus der Fig. 2a ist außerdem ersichtlich,
daß die gleichgerichtete sinusförmige Wechselspannung keine Verzerrungen in ihrem Kurvenverlauf aufweist.
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Bei der erfindungsgemäßen Regelschaltung hingegen werden die sägezahnförmigen Steuersignale 23 im Schaltblock 12 erzeugt, der
auch die logischen Schaltkreise enthält, die den Start und das Ende der sägezahnförmigen Steuersignale 22 bestimmen und steuern.
Aus der Fig. 2a ist zu ersehen, daß der Start für die lineare Anstiegsflanke der sägezahnförmigen Steuersignale 23 gleich zu
Beginn des Null-Taktsignales ZCO beginnt, also früher liegt als bei den Steuersignalen 25 der bekannten Regelschaltungen.
Die Freigabe der sägezahnförmigen Steuersignale 23 erfolgt mit dem Beginn jedes Null-Taktimpulses ZCO. Dieser Zeitpunkt entspricht
der Kreuzungsstelle bei der der fallende Kurvenzweig einer sinusförmigen Spannungshalbwelle den Schwellenwert der Offset-Spannung
schneidet. Die sägezahnförmigen Steuersignale 23 sind zeitlich kürzer als die Steuersignale 25, denn ihre Anstiegsflanke endet
bereits bei einem Phasenwinkel von etwa 108° während die sägezahnförmigen Steuersignale 25 erst beim Beginn des nächsten
Null-Taktsignales ZCO enden. Die Rückstellung der Steuersignale 23 erfolgt während jeder Halbwellenzeit durch das Ende von miteinander
kombinierten Taktimpulsen etwa 72° früher gegenüber den Steuerimpulsen 25, die etwa bei einer Phasenlage von 180 enden.
Durch die frühe Rückstellung, bzw. Beendigung der Steuerimpulse 23 bei etwa 108° ist die Gewähr gegeben, daß keine Überschneidung
mit dem nächsten nachfolgenden Steuersignal 23 erfolgt, dessen Start bereits im Endbereich der Halbwellenzeit beginnt, indem
das vorausgehende sägezahnförmige Steuersignal 23 vorhanden ist.
Dadurch ist auch sichergestellt, daß während eines Regelvorganges der Zündpunkt in der Phasenanschnittsteuerung um einen ausreichend
großen Phasenwinkel nach beiden Seiten verschoben werden kann.
Das Kurvendiagramm Fig. 2b ist dem vorstehend beschriebenen Diagramm
Fig. 2a sehr ähnlich und zeigt ebenfalls die sinusförmigen Halbwellen der Wechselspannung, die gleiche Offset-Spannung, die
Null-Taktimpulse ZCO und wieder zum Vergleich eingezeichnet die sägezahnförmigen Steuersignale 23 und 25. Die Fig. 2b betrifft
einen Betriebszustand, bei dem die Kurve der sinusförmigen
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Wechselspannung nicht exakt genau ist, wie bei der Darstellung
in Fig. 2a, sondern daß sie verzerrt ist. Aus der Darstellung der Wechselspannung in Fig. 2b ist ersichtlich, daß jede der Spannungs-1
halbwellen im Bereich des Nullpunktes vom ansteigenden Kurventeil eine horizontale Verzerrung aufweist. Diese Kurvenverzerrung hat
zur Folge, daß der ansteigende Kurvenzweig jeder Spannungshalbwelle den Schwellenwert der Offset-Spannung zu einem späteren
Zeitpunkt bzw. bei einem größeren Phasenwinkel erreicht, im Vergleich zu einer unverzerrten Spannungshalbwelle mit einer rein
sinusförmigen Kurve. Die Verzerrungen der Spannungshalbwellen haben somit zur Folge, daß die Null-Taktimpulse ZCO zeitlich länger
sind, wobei der Beginn dieser Null-Taktimpulse ZCO sich nicht geändert hat und nur das Ende dieser Taktimpulse später erscheint. \
Bei der bekannten Regelschaltung mit Phasenanschnittsteuerung verursachen
diese Kurvenverzerrungen eine zeitliche Verschiebung bzw.' einen späteren Beginn des Startpunktes für die Anstiegsflanken der
sägezahnförmigen Steuersignale 25. Es wurde vorstehend bereits erwähnt, daß bei der bekannten Regelschaltung das Ende eines Null- ·
Taktimpulses ZCO den Start des sägezahnförmigen Steuersignales 25 auslöst. Die durch die Kurvenverzerrungen verursachten zeitlichen
Verlängerungen der Null-Taktsignale ZCO ist in der Fig. 2b oben durch die gestrichelten Grenzungslinien ΔΤ dargestellt; unterhalb
:der Zeitachse ist für die unverzerrten Spannungskurven die kürzere
zeitliche Länge der Null-Taktimpulse ZCO ebenfalls durch gestrilchelte
Linien dargestellt, deren Abstand etwa 12° beträgt. Bei der !bekannten Regelschaltung verschiebt sich durch die Auswirkung der
Kurvenverzerrungen bei den Spannungshalbwellen nicht nur der Startf
jpunkt für die Anstiegsflanke des sägezahnförmigen Steuersignales
j25 sondern auch der Zündpunkt, was einer Verlängerung des Zündwinkels
und einer entsprechenden Verkürzung des Leitwinkels ent- ! spricht. Gegenüber dem Betriebszustand mit unverzerrter Spannungs-j
kurve wie er in Fig. 2a dargestellt ist, bei dem der Zündpunkt bei
52,5° liegt, beträgt bei dem Betriebszustand mit verzerrten Spannungshalbwellen der Sündpunkt 67,5°, wie dies aus der Fig. 2b
zu ersehen ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Regelschaltung mit Phasenanschnittsteuerung
hingegen hat eine derartige Verzerrung der Spannungshalbwellen keinen Einfluß auf den Startzeitpunkt der Anstiegsflanke des sägezahnförmigen Steuersignales 23 und dem Phasenwinkel
für den Zündzeitpunkt. Verzerrungen in den Spannungshalbwellen ändern somit nicht den Zündzeitpunkt, den Zündwinkel und
den Leitwinkel der erfindungsgemäßen Regelschaltung. Diese vorgenannten
Größen bleiben somit unbeeinflußt konstant. Diese Konstanz und Unabhängigkeit von den Verzerrungen wird dadurch erreicht, daß
der Startzeitpunkt für die lineare Anstiegsflanke der sägezahnförmigen
Steuersignale 23 durch den Beginn der Null-Taktimpulse ZCO festgelegt ist. Der Beginn der Null-Taktimpulse ZCO entspricht
dem Zeitpunkt, bei dem der unverzerrte Kurventeil jeder Spannungshalbwelle den Schwellenwert der Offset-Spannung kreuzt. Die Steuerung
des Start Zeitpunktes und das Ende der sägezahnförmigen Steuer·«·
signale 23 erfolgt im Schaltblock 12 der Fig. 1. Wie aus den beiden Pign. 2a und 2b ersichtlich ist, liegt der Startzeitpunkt für
die Anstiegsflanke der sägezahnförmigen Steuersignale 23 etwa 12 vor dem Nullpunkt, an dem die Wechselspannungskurve die horizontale
Zeitachse kreuzt. Aus den beiden Fign. 2a und 2b ist weiter zu erkennen, daß zur Funktion der erfindungsgemäßen Regelschaltung
es erforderlich ist, daß die sinusförmige Wechselspannungskurve durch Halbwellengleichrxchtung zu einem Kurvenzug aus aneinander
gereihten Halbwellen gewandelt wird, die zueinander um 180° phasen*
verschoben sind. Der Grund für die Phasengleichrichtung um 180 deij"
Spannungshalbwellen besteht darin, daß bei jeder Spannungshalbwelle ein sägezahnförmiges Steuersignal 23 erzeugt wird, wobei
der Beginn der linearen Anstiegsflanke vor der Erscheinung dieser .Halbwelle im Endbereich der vorausgehenden Halbwelle liegt. Sobald
der momentane Spannungswert dieser Spannungshalbwelle auf den Schwellenwert der Offset-Spannung abgesunken ist, wird ein Null-Taktimpuls
ZCO erzeugt und das sägezahnförmige Steuersignal 23 gestartet.
Die Fig. 3 zeigt das vereinfachte Schaltbild einer bekannten Steuerschaltung,
die jeweils beim Null-Durchgang der Wechselspannung
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einen Spannungsimpuls 30 liefert. In diesem Schaltbild geben die beiden sinusförmigen Symbole am Ausgang des Transformators 28 an,
daß an den beiden Transistoren 21 und 22 jeweils zwei gegenphasige Wechselspannungen anliegen. Die Basisanschlüsse der beiden Transistoren
21 und 22 werden von Wechselspannungen beeinflußt, die zueinander um 180° phasenverschoben sind und die über Schutzwiderstände
vom Transformator 28 geliefert werden, welcher eine Mittelanzapfung aufweist. Der Transistor 22 befindet sich im Leitzustand
solange eine positive Spannung an seinem Basisanschluß anliegt und er schaltet in den Sperrzustand sobald diese positive Spannung auf
den Wert Null abgesunken ist. Während der Sperrzeit des Transistors
22 leitet der Transistor 21 ebenfalls solange bis seine positive Spannung auf den Wert Null abgesunken ist. Diese bekannte Schaltungsanordnung
liefert an ihrem Ausgang einen positiven kurzen Spannungsimpuls 30 jeweils zu den Zeiten, wo sich die beiden
Transistoren 21 und 22 im Sperrzustand befinden. Die zeitliche
Länge dieses Ausgangsimpulses 30 ist proportional dem Zeitintervall, bei dem die beiden Transistoren 21 und 22 gleichzeitig gesperrt
sind. Eine Verzerrung in der Kurvenform von der sinusförmigen Wechselspannung beeinflußt die Ein/Aus-Schaltzustände der beiden
Transistoren 21 und 22 und damit auch die Länge des Ausgangsimpulses 30 dieser Schaltungsanordnung. Wie bereits vorstehend
erwähnt wurde, entspricht dieser Ausgangsimpuls 30 dem bereits erwähnten Null-Taktimpuls ZCO der bekannten Regelschaltung mit
Phasenanschnittsteuerung. Es wurde bereits daraufhingewiesen, daß durch die Länge insbesondere das Ende dieser Null-Taktimpulse ZCO
der Startzeitpunkt und damit auch der Zündpunkt bzw. der Zünd- und Leitwinkel für die Phasenanschnittssteuerung beeinflußt wird.
Die Fig. 4a zeigt ein vereinfachtes Schaltbild eines synchronisierten
Phasenwandlers der erfindungsgemäßen Regelschaltung für eine dreiphasige Wechselspannung, welche auf dem Prinzip der Phasenanschnittsteuerung
arbeitet. In diesem Phasenwandler werden die auf drei Strängen gelieferten Wechselspannungen A, B, C, welche
zueinander in ihrer Phase um 120° verschoben sind durch HaIbwellengleichrichtung
so gewandelt, daß sich drei Kurvenzüge er-
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geben mit unmittelbar aufeinanderfolgenden Halbwellen gleicher Polarität. Diese positiven Spannungshalbwellen VAB7 VBA, ABC, VCB,
VAC und VCA werden einer positiven Offset-Spannung überlagert und dadurch Taktimpulse AB, BA, BC, CB, CA und AC gebildet, die zueinander
zeitlich verschoben sind, bzw. eine andere Phasenlage aufweisen. Die drei Wechselspannungen A, B, C gelangen im Phasenwandler
zu drei getrennten Transformatoren, deren Sekundärwicklungen 32a, 32b und 32c jeweils eine Mittelanzapfung aufweisen. Diese Sekundärwicklungen
32a bis 32c liefern an ihren Ausgängen bezogen auf das Massepotential der Mittelanzapfung jeweils zwei gegenphasige
positive Spannungshalbwellen, die jeweils an dem positiven Spannungseingang einer Vergleichsschaltung 34 bis 36 anliegen. Diese
positiven Spannungshalbwellen der drei Spannungsstränge sind im Diagramm der Fig. 4 jeweils über der horizontalen Zeitachse dargestellt,
wobei in das Diagramm ebenfalls die Offset-Spannung eingezeichnet
ist. Im Phasenwandler sind jedem Strang der speisenden Wechselspannung zwei Vergleichsschaltungen 34, 36 zugeordnet, deren
positiven Eingänge über Schutzwiderstände jeweils mit einem Ende der die Spannungshalbwellen liefernden Sekundärwicklungen 32
des Transformators verbunden sind. Diese drei Vergleichsschaltungen
34 bis 36 sind jeweils mit einem zweiten Eingang (-) versehen, an denen die Offset-Spannung anliegt, welche beispielsweise 2,1 V
beträgt. Im Phasenwandler erzeugt der Vergleicher 34 an seinem Ausgang einen rechteckförmigen Taktimpuls AB, jeweils zu den Seiten
wenn an seinem +-Eingang die positive Spannungshalbwelle den Schwellenwert 2,1 V der Offset-Spannung überschreitet. Diese vom
Vergleicher 34 gelieferten Taktimpulse AB sind in der Fig. 4b als Kurvenzug unterhalb von den Spannungshalbwellen VAB abgebildet.
Diese Zeittaktimpulse erscheinen synchron zu den Halbwellen und
sie sind von der Frequenz der Speisewechselspannung abhängig. Die rechteckförmigen Taktimpulse AB beginnen jeweils wenn die positiven
Spannungshalbwellen VAB mit ihren ansteigenden Kurvenzweigen den Schwellenwert der Offset-Spannung erreicht hat, bzw. diesen
überschreiten und die Taktimpulse AB enden, wenn der Spannungswert der Halbwellen VAB diesen Schwellenwert kreuzt und unterschreitet.
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Hiermit entspricht die zeitliche Länge der Taktimpulse AB der Zeit
oder dem Phasenwinkel in der die Spannung der Spannungshalbwelle VAB kleiner oder größer ist als der Schwellenwert de:.. ■' f fset-Spannung.
Die Taktimpulse AB beginnen und enden jeweils an einem Kreuzung^-unkt eier Spannungshalbwelle VAB mit der Offset-Gleichspannung.
Auf ähnliche Weise werden im anderen Vergleicher die Taktimpulse BA erzeugt, an dessen +-Eingang die Spannungshalbwelle
VBA anliegt/ welche am Ende der Halbwelle VAB mit einer Phasenverschiebung von 180 erscheint. Die zeitliche Länge
der Taktimpulse BA wird ebenfalls durch die Kreuzungspunkte bestimmt,
bei denen der Spannungswert der Halbwelle VBA gleich oder größer ist als der Schwellenwert der Offset-Gleichspannung.
Vom zweiten Strang der Wechselspannung B liefert die Sekundärwicklung
32b des Transformators zwei Spannungshalbwellen VBC und VCB, (welche zueinander gegenphasig sind) an die -i—Eingänge von zwei Vergleichsschaltungen
34b und 36b, die an ihren Ausgängen die Taktsignale BC und CB abgeben. Auch diese beiden Vergleicher 34b und
36b liefern an ihren Ausgängen die Taktsignale BC und CB, jeweils wenn die positiven Spannungshalbwellen VBC und VCB gleich oder
größer sind als der Schwellenwert der Offset-Spannung, die an den anderen Eingängen der Vergleicher 34b und 36b anliegt.
Auf die gleiche Weise werden von der Wechselspannung C die am ' dritten Strang anliegt die Taktimpulse CA und AC gebildet. Die
Sekundärwicklung 32c vom Transformator liefert an die +-Eingänge der beiden Vergleicher 34c und 36c nacheinander wieder zwei gegenphasige
Spannungshalbwellen VAC und VCA. Sobald die Spannungswerte dieser beiden Spannungshalbwellen VAC und VCA gleich oder größer
als der Schwellenwert der Offset-Spannung sind, geben die Ausgänge
der beiden Vergleicher 34c und 36c die Taktimpulse CA und AC ab, in einer Folge, wie dies aus dem Diagramm der Fig. 4b zu ersehen
ist.
Die im Phasenwandler 10 von den sechs Vergieichern 34 und 36 erzeugten
Taktimpulse AB, BA, BC, CD, CA und AC sind die Steuersignale
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eine logische Schaltungsanordnung im Schaltungsblock 12 der Fig. 1,
welche den StartZeitpunkt und das Ende der sägezahnförmigen Steu- '
ersignale 23 bestimmt. Diese logische Steuerschaltung ist im Prinzipschaltbild
Fig. 5 dargestellt; sie enthält eine Anzahl logi- ; scher Schaltglieder in denen die Taktimpulse in einer systemati- i
sehen Folge miteinander kombiniert werden, um die Null-Taktimpulse '
ZCO zu erhalten, welche für den Startzeitpunkt des sägezahnförmigeri Steuersignales 32 maßgebend sind. Gleichzeitig liefert diese logi- !
sehe Steuerschaltung 12 auch die Kommandoimpulse, welche die sägezahnförmigen
Steuersignale 23 beenden. Die logische Steuerschaltung der Fig. 5 hat die Funktion, daß sie die aus den drei Wechsel- ;
spannungen abgeleiteten Taktimpulse auf logische Weise so miteinan4er kombiniert, daß sie für jeden Steuerstrang an ihrem Ausgang ein j
Kommandosignal zur Steuerung der sägezahnförmigen Steuersignale 23 \
liefert, wobei die Anstiegsflanke des Kommandosignals den Start des;
sägezahnförmigen Steuersignals 23 freigibt und die Endflanke des
Kommandosignals das Steuersignal 23 stoppt und auf Null zurückführt. Die logische Steuerschaltung liefert zum Start und Stop des ' sägezahnförmigen Steuersignals 23 nur ein Kommandosignal, dessen
Anstiegs flanke den gleichen Zweck erfüllt wie der bereits Vorsteherin erwähnte Null-Taktimpuls ZCO und dessen Endflanke den Stop des
Steuersignales 22 bewirkt.
Kommandosignals das Steuersignal 23 stoppt und auf Null zurückführt. Die logische Steuerschaltung liefert zum Start und Stop des ' sägezahnförmigen Steuersignals 23 nur ein Kommandosignal, dessen
Anstiegs flanke den gleichen Zweck erfüllt wie der bereits Vorsteherin erwähnte Null-Taktimpuls ZCO und dessen Endflanke den Stop des
Steuersignales 22 bewirkt.
'Die logische Steuerschaltung erfüllt noch eine andere Aufgabe, ■
indem sie die von den drei Wechselspannungen abgeleiteten Takt- ' !impulse auf logische Weise so miteinander kombiniert, daß aus den
Taktimpulsen von zwei Phasen oder Steuersträngen der Wechselspannurigen jeweils ein Kommandosignal gebildet wird, daß den sägezahnförmige
Steuersignal in einem anderen Strang der Regelschaltung steuert.
Die Regelschaltung mit Phasenanschnittsteuerung ist durchgehend j dreiphasig vom Eingang der drei Wechselspannungen bis zum Ende der drei Halbleiterschalter - Thyristoren -. Lediglich im logischen
Schaltungsteil sind die drei Phasen miteinander gekoppelt durch
die Taktsignale, die miteinander kombiniert werden, zur Bildung
von drei Kommandosignalen, in den drei Steuersträngen, welche in
ihrer zeitlichen Folge zueinander phasenverschoben sind. So wird
beispielsweise das Kommandosignal zum Start und Stop des sägezahnförmigen Steuersignals 22-X, welches der ersten Phase oder dem I
Taktimpulsen von zwei Phasen oder Steuersträngen der Wechselspannurigen jeweils ein Kommandosignal gebildet wird, daß den sägezahnförmige
Steuersignal in einem anderen Strang der Regelschaltung steuert.
Die Regelschaltung mit Phasenanschnittsteuerung ist durchgehend j dreiphasig vom Eingang der drei Wechselspannungen bis zum Ende der drei Halbleiterschalter - Thyristoren -. Lediglich im logischen
Schaltungsteil sind die drei Phasen miteinander gekoppelt durch
die Taktsignale, die miteinander kombiniert werden, zur Bildung
von drei Kommandosignalen, in den drei Steuersträngen, welche in
ihrer zeitlichen Folge zueinander phasenverschoben sind. So wird
beispielsweise das Kommandosignal zum Start und Stop des sägezahnförmigen Steuersignals 22-X, welches der ersten Phase oder dem I
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Strang 1 zugeordnet ist und aus einer Kombination von Taktimpulsen
AB, BA und BC, CB gebildet. Auf ähnliche Weise entstehen nacheinander
die Kommandosignale, welche die Start- und StopZeitpunkte
der sägezahnförmigen Steuersignale 23-Y-in der zweiten Phase oder
dem Strang 2 steuern. Diese dem zweiten Strang zugeordneten Komman-·
dosignale werden aus den Taktimpulsen BC, CB und CA, AC gebildet. \ Im dritten Strang bzw. der dritten Phase sind zur Start/Stopsteuerung
der sägezahnförmigen Steuersignale 23-Z-Kommandosignale wirksam,
die aus den Taktimpulsen CA, AC und AB, BA gebildet wurden.
Aus dem vereinfachten Schaltbild der logischen Steuerschaltung Fig. 5 ist zu ersehen, daß die Taktimpulse AB vom ersten Strang
an einem Inverter 42 anliegen, der wenn kein Taktsignal AB anliegt
an seinem Ausgang ein Signal AB abgibt, Dieses Signal AB dient als
Eingangssignal für ein erstes NAND-Glied 44 an dessen zweiten Eingang die Taktimpulse BC vom zweiten Strang anliegen. Die Ausgangssignale
vom NAND-Glied 44 werden mit AB * BC bezeichnet. Dieses vorstehend als Funktion erwähntes Signal dient als Eingangssignal
für ein zweites NAND-Glied 46. Auf ähnliche Weise werden die Taktimpulse BA vom ersten Strang zu einem Inverter 43
geführt, welcher an seinem Ausgang die Signale BÄ liefert. Diese Impulse BÄ gelangen zu einem ersten Eingang eines dritten NAND-Gliedes
48, an dessen zweiten Eingang die Taktimpulse CB vom zweiten Strang anliegen. Das NAND-Glied 48 liefert einen resultierenden
Ausgangsimpuls der der Funktion BÄ · CD entspricht. Dieser Impuls gelangt zum zweiten Eingang vom bereits erwähnten zweiten NAND- '
Glied 46 das ein Kommandosignal AB » BC + BÄ · CB an den X-Sägezahn-Generator
liefert zum start und Stop des sägezahnförmigen Steuersignals 23 X,
Das Impulsdiagramm Fig. 6 zeigt in mehreren untereinander angeordneten
Impulsreihen wie aus den Wechselspannungshalbwellen Taktimpulse gebildet werden und wie im logischen Schaltkreis die Kombination
der Taktimpulse erfolgt und auch wie die Kommandosignale zum Start- und Stopbetrieb der sägezahnförmigen Steuersignale gebildet
werden. Im oberen Teil des Schaubildes sind die drei sinusförmigen
Kurven der drei Wechselspannungen A, B, C dargestellt, die zueinander eine Phasenverschiebung von 120 aufweisen.
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In diesem Kurvengang ist über der horizontalen Zeitachse die auch die Phasenwinkel abgibt der Schwellenwert der positiven Offset-Gleichspannung
als gestrichelte horizontale Linie eingezeichnet. Die verschiedenen rechteckförmigen Taktimpulse AB, BA und BC/ CB7
welche zu verschiedenen Zeiten von den Vergleichern 34, 36 in kontinuierlicher Folge erzeugt werden, sind in korrekter Phasenbeziehung
unterhalb der Spannungshalbwellen A, B, C dargestellt. Die Kreuzungspunkte der Spannungshalbwellen mit dem Schwellenwert
der Offset-Gleichspannung, die entweder den Beginn oder dem Ende der Taktimpulse entsprechen, sind durch Pfeile hervorgehoben, die
sich von den Kreuzungspunkten zu den Taktimpulsen erstrecken. In diesem Diagramm sind auch die Ausgangsimpulse AB und BÄ" abgebildet,
welche die beiden Inverter 42 und 43 liefern.
Aus dem Impulsdiagramm Fig. 6 ist zu erkennen, daß durch die logische
Kombination der vorgenannten Taktimpulse ein rechteckförmiges Kommandosignal BA * CB + AB · BC entsteht, das zur Start/
Stop-Steuerung der sägezahnförmigen Steuersignale im X-Strang
dient. Die logische Kombination oder Addition der beiden vorgenannt
ten Signalbezeichnungen ergibt das resultierende Ergebnis BA · CB +AB " BC. Diese Signalbezeichnung entspricht einem Kommandosignal
zur Erzeugung von sägezahnförmigen Steuersignalen 23, deren Startzeitpunkt einer Kreuzungsstelle des Kurventeils einer abnehmenden
Spannungswelle mit dem Schwellenwert der Offset-Spannung entspricht.
Diese sägezahnförmigen Steuersignale 23, welche von dem resultierenden Kommandosignalen gesteuert werden, sind in der Fig. 6 unter-halb
dem Kurvenzug für die Kommandosignale ebenfalls als letzter Kurvenzug dargestellt. Aus dem Diagramm ist ersichtlich, daß die
Start- und Stopzeitpunkte für die linearen Anstiegsflanken der sägezahnförmigen Steuersignale 23 nahe den Impulsflanken am Anfang
und Ende der rechteckförmigen Kommandosignale entsprechen. Die
schräge Anstiegsflanke 1A eines sägezahnförmigen Steuersignals beginnt
bei einer Spannung VBA, welche durch einen Pfeil bezeichnet ist. Diese Anstiegsflanke 1A endet bei der ebenfalls durch einen
Pfeil bezeichneten Spannung VCB. Diesen Spannungswerten VBA und VCB sind die Anfangs- bzw. Endflanken der Kommandosignale zugeordnet,
die bestimmten Kreuzungspunkten der Spannungshalbwellen
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■ΒΑ und CB mit der Offset-Spannung entsprechen. Ähnliches gilt für '
,die rarapenförmige Anstiegsflanke 1B, die bei dem Kreuzungspunkt der
tepannungshalbwelle VAB beginnt. Dieser Kreuzungspunkt liegt etwa
12° vor dem Null-Impuls ZCO, bei dem der abfallende Kurventeil der
Spannungshalbwelle AB die Nullinie erreicht. Der Stop oder die
Rückstellung des sägezahnförmigen Signals 1B erfolgt in der gleichön
Halbwellenzeit bei etwa 108°, wobei dieser Rückstellzeitpunkt einent
Kreuzungspunkt des abfallenden Kurventeiles von der Spannungs- ι
halbwelle VBC mit dem Schwellenwert der Offset-Spannung entspricht.
Die gleichen logischen Start- und Stopfunktionen zur Steuerung
von sägezahnförmigen Steuersignalen werden mit den Taktimpulsen JBC, CB und CA, AC erreicht, die ebenfalls auf die logische Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 5 einwirken. Aus diesen Taktimpulsen wird in der logischen Schaltungsanordnung das Kommandosignal BC · ι
CA + CB · AC gebildet. Desgleichen werden in der logischen Schaltungsanordnung Fig. 5 die Taktimpulse CA, AC und AB, BA so miteinander
kombiniert, daß diese Schaltungsanordnung an ihrem Aus- j gang das Kommandosignal CA · AB + AC · BA liefert. Diese zuletzt '
genannten Taktsignale und Kommandosignale sind nicht in das Im- ; pulsdiagramm der Fig. 6 eingezeichnet, jedoch besteht bei ihnen !
der gleiche Zusammenhang zu den Kreuzungspunkten der Spannungshalbwellen B und C mit dem Schwellenwert der Offset-Spannung.
Allerdings erscheinen diese genannten Signale phasenverschoben und zu anderen Zeitpunkten.
Die drei Impulsreihen der von der logischen Schaltungsanordnung
ι Fig. 5 erzeugten Kommandosignale zum Start/Stopbetrieb der säge-
zahnförmigen Steuersignale 23,-X,-Y,-Z für die Steuerstränge
gelangen als Eingangssignale zu Treiberschaltungen, welche im Schaltblock 16 der Fig. 1 enthalten sind, wie dies aus dem Schaltbild
der Fig. 7 ersichtlich ist. Diese dreiphasige Schaltungsan- ;
Ordnung gemäß Fig. 7 enthält drei gleiche Generatoren zur Erzeugung der sägezahnförmigen Steuersignale 23,-X,-Y und-Z. Jeder
i Generator besteht aus einem PNP-Transistor 51 und einem
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Operationsverstärker 58, wobei der Ausgang des Verstärkers 58 mit dem Basisanschluß des Transistors 51 verbunden ist. Wenn vom Ausgang
der logischen Schaltungsanordnung (Fig. 5) ein rechteckförmiger Kommandoimpuls am Knotenpunkt 54 anliegt, wird eine Verbindung
vom Kollektor des Transistors 51 zu einem Kondensator 56 hergestellt und dadurch eine Aufladung des Kondensators 56 eingeleitet.
Im Kondensator 56 steigt nun die positive Ladespannung stetig an, solange bis das Kommandosignal endet. Während der Ladezeit des
Kondensators 56 steht dessen Ladespannung am Knotenpunkt 54 zur Verfügung.
Am Ende des auf den Sägezahn-Generator einwirkenden Kommandosignal3
wird der Konden-sator 56 über die Eingangsleitung in sehr kurzer Seit entladen. Die linear ansteigende Ladespannung des Kondensators
56, die der rampenförmigen Anstiegsflanlie des sägezahnförmigen ;
Steuersignals entspricht, ist mit einer im Schaltbild nicht dargestellten zweiten Vergleichsschaltung verbunden, durch welche der
Fehler zwischen dem Sollwert der geforderten Ausgangsspannung und dem Ist-Wert der Ausgangsspannung ermittelt wird. Die dem Fehler
entsprechende Offset-Gleichspannung beeinflußt durch ihren Schwellenwert die benötigte Zeit für die Anstiegsflanke des sägezahnförmigen
Steuersignals auf den Schwellenwert. Oder in anderen Worten ausgedrückt: Die Zeitdauer, oder der Phasenwinkel bei dem die rampenförmige
Anstiegsflanke oberhalb des Schwellenwertes der Offset-Spannung
liegt entspricht der Öffnungszeit eines Tores, das durch ! den Halbleiterschalter - Thyristor -dargestellt wird, welcher während
dieser Öffnungszeit sich im Leitzustand befindet. Diese Öffnungszeit ist auch unter der Bezeichnung Leitwinkel des steuerbaren
Halbleiterschalters bekannt.
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Leerseite
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE !Regelschaltung mit einer Phasenanschnittsteuerung 1zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung als Sollwert eines von Wechselspannung ein- oder mehrphasig über Halbleiterschalter gespeisten Stromversorgungsgerätes, dessen auf den Sollwert bezogener Spannungsfehler dem ! Schwellenwert einer Offset-Gleichspannung entspricht die zusammen mit den Halbwellen der gleichgerichteten Wechselspannung an wenigstens einer ersten Vergleichs- ; schaltung anliegt, welche jeweils wenn die ansteigenden \ und abfallenden Kurvenzweige der Spannungshalbwellen Ϊ den Schwellenwert der Offset-Spannung kreuzen Kommandoimpulse erzeugt, die in einer zweiten Vergleichsschaltung; den Beginn und das Ende der rarapenförmigen Anstiegsflanke von in einem Generator erzeugten sägezahnförmigen Steuersignalen bestimmen, deren Anstiegsflanke nach dem Start und einer gewissen dem Zündwinkel zugeordneten Laufzeit den Schwellenwert der Offset-Spannung an einer dem Zünd- j punkt der Halbleiterschalter entsprechenden variablen Stelle kreuzt, wodurch die zweite Vergleichsschaltung ein Signal, erzeugt, das den Halbleiterschalter bis '■ zum Ende der Halbwellenzeit in den Leitzustand schaltet, , dadurch gekennzeichnet, daß eine die Kommandoimpulse \ liefernde logische Schaltungsanordnung (12, 14, 16) vor- ; gesehen ist, die periodisch jeweils am Ende einer ersten j Spannungshalbwelle (VAB, VBC, VCA), wenn deren abfallende^ Kurvenzweig den Schwellenwert der Offset-Spannung kreuzt,· die Anstiegsflanke für das Kommandosignal erzeugt und die das Kommandosignal vor dem Ende der folgenden zweiten Spannungshalbwelle (VBA, VCB, VCA) in einem ausreichend großen Sicherheitsabstand zum nächsten Kommandosignal beendet, und daß der Startzeitpunkt der rampenförmigen Anstiegsflanke vom sägezahnförmigen Steuersignal (23) am Anfang des Kommandosignales im Endbereich der ersten Spannungshalbwelle vor deren Nullpunkt liegt.PO 975 035709826/0792 .
ORIGINAL INSPECTED - 2. Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, !i daß diese für ein Drehstrorasystein ausgelegt ist und '' drei gleiche jeweils von der Wechselspannung einer ande- ; ren Phase gespeiste Regelstränge (ΦΙ, Φ2, Φ3) aufweist f und daß eine logische Schaltungsanordnung (12) vorgesehen ist, die aus den in den Vergleichsschaltungen (10) \ gebildeten Taktimpulsen (ABf BA, BC, CB, CA, AC) durch
logische Kombination für jeden der Regelstränge die
Kommandosignale bildet zur Aktivierung der drei Sägezahn-; Generatoren (14-X, Y und Z). - 3. Regelschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die logische Schaltungsanordnung (12) die Taktsignale (AB, CB) wenigstens von jeweils zwei Regelsträngen (Φ1, Φ2, Φ3) so miteinander kombiniert, daß die : daraus entstehenden Kommandoimpulse eine zeitliche Länge \ aufweisen, die einem Phasenwinkel von 120° entspricht, ■ und daß auch die Anstiegsflanke (1A, 1B) der
sägezahnförmigen Steuersignale (23) zu dem Zeitpunkt
oder dem Phasenwinkel endet, bei dem ein abfallender
Kurventeil einer Spannungshalbwelle (VAB, VBC, VCA) · den Schwellenwert der Offset-Spannung kreuzt. \ - 4. Regelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ; gekennzeichnet, daß eingangsseitig für jeden Regelstrang
eine die Taktimpulse (AB, BA) erzeugende erste Vergleichs-+ schaltung (10) vorgesehen ist, daß diese einen von der ! Wechselspannung einer Phase gespeisten Transformator
enthält, dessen mit einer Mittelanzapfung versehene j Sekundärwicklung (32) an ihren Enden jeweils mit dem , ersten Eingang (+) von zwei Vergleichsschaltungen (34,36) verbunden ist, an denen ebenfalls eine feste Klemmenspannung anliegt, daß an dem zweiten Eingang (-) der
beiden Vergleichsschaltungen (34, 36) die variable
Offset-Spannung angeschlossen ist, und daß die Vergleichs-PO 975 035709826/0792'3.schaltungen (34, 36) so ausgelegt sind, daß sie aus den Spannungshalbwellen (VAB, VBA) abgeleitete rechteckförmige Taktimpulse (AB, BA) liefern, die zueinander um 180 phasenverschoben sind und deren Länge der Zeit oder dem Phasenwinkel entspricht, in dem die Spannungshalbwellen den Schwellenwert der Offset-Spannung überschreiten . - 5. Regelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der logische Schaltungsblock (12) aus drei gleichen eingangsseitig miteinander verketteten logischen Schaltungsanordnungen besteht, von denen jeweils eine einem Regelstrang zugeordnet ist und über einen ersten und zweiten Inverter (42, 43) jeweils die ; Taktirapulse (AB, BA) vom ersten und zweiten Vergleicher(34, 36) des gleichen Regelstranges empfängt, daß ausj gangsseitig der erste Inverter (42) mit einem Eingang ; eines ersten NAND-Gliedes (44) verbunden ist, dessen Aus- ; gang an den Eingang eines zweiten NAND-Gliedes (46) angej schlossen ist, daß der zweite Inverter (43) mit einem ! Eingang eines dritten NAND-Gliedes (48) verbunden ist, dessen Ausgang an dem Eingang des zweiten NAND-Gliedes j (46) angeschlossen ist, daß an den zweiten Eingängen des ersten und dritten NAND-Gliedes (44, 48) die Taktsignale (BC, CB) vom Vergleicher (34b, 36b) eines anderen Regelstranges anliegen und daß das dritte NAND-Glied (46) jeweils die Kommandosignale an den zugeordneten Sägezahn-Generator (14) eines Regelstranges liefert (Fig. 5).j6. Regelschaltung nach Anspruch 1,2 oder 5, dadurch gekenn-' zeichnet, daß in jedem Regelstrang ein Sägezahn-Generator (14) vorgesehen ist, der eine von einer festen Gleichspannung versorgte Reihenschaltung bestehend aus einem Widerstand, einem Transistor (51) und einem Kondensator (56) enthält, daß an die Basis des Transistors (51) der Ausgang eines Operationsverstärkers (58) angeschlossenPO 975 035709826/0792j ist, von dem der eine Eingang mit dem Emitter des Tran-. sistors (51) verbunden ist und der andere Eingang an! einer stabilisierten Gleichspannung liegt, daß das vonder logischen Schaltungsanordnung (12) gelieferte Komman-; dosignal über einen Reihenwiderstand am Knotenpunkt (54)! anliegt,der den Kondensator (56) mit dem Transistor (51)\ verbindet und daß an diesem Knotenpunkt (54) das sägezahn-förmige Steuersignal (23) in die zweite Vergleicheschal-; tung zum Vergleich mit der Offset-Spannung gelangt.J7. Regelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Ein/Aus-Schaltungsblock (22) aktivierte Dämpungsschaltung (20) vorgesehen ist, die bei der Ein-Schaltung der Regelschaltung die Offset-Spannung verzögert an den Schaltblock (14) legt, der die zweite Vergleichsschaltung enthält.Regelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese so ausgelegt ist, daß der Startpunkt der rampenförmigen Anstiegsflanke (1A, 1B) des sägezahnförmigen Steuersignals (23) etwa 12° vor dem Nullpunkt (ZCO) am Ende einer Spannungshalbwelle (VAB) liegt und daß das sägezahnförmige Steuersignal (23) während der Laufzeit der folgenden Spannungshalbwelle (VCB) etwa bei einem Phasenwinkel von 108 endet.PO 975 035709826/0792
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