DE3622787C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
- H02P9/26—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices
- H02P9/30—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
- H02P9/305—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling voltage
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
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- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spannungsregler für einen Generator
mit Feldspule nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Fig. 5 zeigt einen, der Schutzrechtsinhaberin bekannten, aber nicht vor
veröffentlichten Spannungsregler AVR. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen Wechselspannungsgenerator mit einer
Feldspule 2. Mit einer Diode 3 wird das Ausgangssignal eines
Wechselspannungserregers (AC-EXC) 4 gleichgerichtet, der
eine Feldspule 5 aufweist. Die Bezugszeichen 6 und 7 bezeichnen
Potentialtransformatoren PT. Eine Spannungs-Einstell
einheit 8, die auch als Einheit 90R bezeichnet wird,
verwendet einen induktiven Spannungsregler, und ein
Stellmotor 9, der auch als Motor 90RM bezeichnet wird,
treibt die Einheit 90R. Dioden 10 bis 15 bilden eine
dreiphasige Vollweg-Gleichrichterschaltung, ein Konden
sator 16 glättet eine Welligkeit bzw. einen Brumm, und
eine Drosselspule 17 glättet diese Welligkeit oder
den Brumm. Mit dem Bezugszeichen 18 ist ein einstell
barer Widerstand bezeichnet. Ein Operationsverstärker
25 hat Eingangswiderstände 21 bis 23 und einen Rück
kopplungswiderstand 24. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet
eine Feldnachführungseinrichtung, die auch als Nachlaufsteuerung
bezeichnet wird. Ein Motor 27 bzw. 70EM
dient zum Antrieb einer auch als Handsteuerung bezeichneten
manuellen Spannungs-Einstell
einheit 28 bzw. 70, die einen induktiven Spannungs
regler verwendet. Das Bezugzeichen 29 bezeichnet einen
Wechselspannungs-Gleichspannungs-Wandler. Ein Kontakt
30 ist geschlossen, wenn der automatische Spannungs
regler AVR automatisch arbeitet, während ein Kontakt
31 geöffnet ist, wenn der automatische Spannungsregler
AVR automatisch arbeitet, und geschlossen ist, wenn
der automatische Spannungsregler AVR manuell arbeitet.
Ein Operationsverstärker 35 hat Eingangswiderstände
32 und 33 sowie einen Rückkopplungswiderstand 34.
Das Bezugszeichen 36 bezeichnet eine Abgleichmeßein
richtung. Der automatische Spannungsregler AVR enthält
ferner Zündschaltungen 41 und 42, Thyristoren 43 bis
54, Schaltungsunterbrecher 55 und 56 und einen Magnet
generator. Der automatische Spannungsregler AVR enthält
ferner einen Operationsverstärker 69 mit Wider
ständen 67 und 68.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des
automatischen Spannungsreglers AVR näher erläutert.
Wenn der automatische Spannungsregler AVR gestartet
werden soll, wird der Kontakt 30 geöffnet, und die
Spannungs-Einstelleinheit 70E bzw. 28 wird auf eine
vorgegebene Leerlaufspannung eingestellt, deren Signal
geliefert wird. Ausgangssignale proportional zu dem
Signal werden von den beiden Thyristorschaltungen 43
bis 48 und 49 bis 54 geliefert und dazu verwendet, den
Wechselspannungserreger 4 zu erregen. Unter Verwendung
eines Ausgangssignals vom Wechselspannungserreger 4
wird der Generator 1 erregt.
Wenn der automatische Spannungsregler AVR in die
automatische Betriebsart gebracht wird, wird die
Einstelleinheit 90R bzw. 8 so eingestellt, daß mit
der Abgleichmeßeinrichtung 36 bestätigt wird, daß das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers 25 als
AVR-Signal oder Signal des automatischen Spannungs
reglers den Wert Null hat, und der Kontakt 30 wird
anschließend geschlossen.
Die Ausgangsspannung des Generators 1 wird mit den
Potentialtransformatoren 6 und 7 auf 110 V herunter
transformiert und wird mit der Einstelleinheit 8 bzw.
90R weiter geregelt. Die resultierende Spannung wird
mit der dreiphasigen Vollweg-Gleichrichterschaltung 10
bis 15 gleichgerichtet, und die gleichgerichtete
Spannung wird als positive Spannung geglättet. Außerdem
wird eine auf einen festen negativen Wert geregelte
Spannung -E als Referenzspannung an den Operations
verstärker 25 angelegt. Wenn die Ausgangsspannung des
Generators 1 eine vorgegebene Spannung ist, ist die
Differenz der beiden erwähnten Eingangsspannungen des
Operationsverstärkers 25 Null, und somit wird das Aus
gangssignal des Operationsverstärkers 25 zu Null. Der
Feldstrom des Wechselspannungserregers 4 wird mit dem
Nebenschluß 61 gemessen und von dem Verstärker 62 ver
stärkt. Die verstärkte Spannung wird an eine Reihen
schaltung, bestehend aus dem Widerstand 63 und dem
Kondensator 64, angelegt und mit einer Schaltung
differenziert, die aus dem Kondensator 65 und dem ein
stellbaren Widerstand 66 besteht. Somit wird der
Operationsverstärker 25 mit einem Signal versorgt,
das in Gegenkopplung zum Generator 1 zurückgeführt
wird und es verhindert, daß sich im Generator
1 ein Nachlaufen entwickelt. Der Operationsverstärker
69 ist ein Verstärker zur Polaritätsumkehr.
Die Feldnachführungseinrichtung 26 arbeitet folgender
maßen:
Der Ausgangswert der Spannungs-Einstelleinheit 70E bzw.
28 wird vorher so geregelt, daß die Größenordnung des
Hauptteiles eines Erregerstromes gewährleistet ist,
so daß auch dann, wenn der Kontakt 30 aufgrund eines
Fehlers des automatischen Spannungsreglers AVR geöffnet
wird, der auf einer Anomalität beruht, die Ausgangs
spannung des Generators 1 daran gehindert ist, stark zu
schwanken. Zu diesem Zweck wird der Ausgang des Opera
tionsverstärkers 25, dessen Ausgangssignal der Ab
weichung der Vielzahl von Eingangssignalen entspricht,
normalerweise mit der Abgleichmeßeinrichtung 36 über
wacht, und die Feldnachführungseinrichtung 26 sorgt
dafür, daß die Spannungseinstelleinheit 70E bzw. 28
der Ausgangsspannung des Generators 1 so folgt, daß das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers 25 zu Null
werden kann. Selbstverständlich hat die Feldnach
führungseinrichtung 26 eine Totzone oder Unempfindlich
keitszone im Betriebsbereich und nimmt keine Nach
führung innerhalb dieser Unempfindlichkeitszone vor.
Auch wenn diese Unempfindlichkeitszone überschritten
worden ist, treibt der Motor 70EM bzw. 27 die Spannungs
einstelleinheit 70E bzw. 28 nicht an, ohne daß ein be
stimmtes festes Zeitintervall seitdem verstrichen ist.
Auf diese Weise hat die Spannungseinstelleinheit 70E
bzw. 28 die Eigenschaft, daß sie der Ausgangsspannung
des Generators 1 mit der Verzögerung des festen Zeit
intervalls folgt.
Wenn sich die Ausgangsspannung des Generators 1 schnell
ändert, erzeugt der Operationsverstärker 25 vorüber
gehend ein Ausgangssignal, und die Summe dieses Aus
gangssignals und des Ausgangssignals der Spannungsein
stelleinheit 70E bzw. 28 wird verwendet, um den Feld
strom zu steuern. Somit wird die Generatorspannung so
gesteuert, daß sie einen festen Wert hält.
Beide Thyristorschaltungen 43 bis 48 und 49 bis 54
haben eine ausreichende Kapazität, um die Feldspule 5
des Wechselspannungserregers 4 zu erregen. Die zwei
fache Anordnung der beiden Thyristorschaltungen gewähr
leistet den Betrieb des Systems auch dann, wenn eine
der Schaltungen beim Zünden versagt hat, und die Aus
gänge dieser Thyristorschaltungen sind über die
Schaltungsunterbrecher 55 und 56 angeschlossen. In dem
Falle, wo eine der Thyristorschaltungen einen Fehler hat,
kann sie repariert werden, indem man den Schaltungs
unterbrecher auf ihrer Seite öffnet.
Wenn nun die Generatorspannung angestiegen ist, wird
die positive Spannung, die von der dreiphasigen Voll
weg-Gleichrichterschaltung erhalten wird, im Absolut
wert größer als die negative Referenzspannung und
ein Verringerungssignal wird von dem Operationsver
stärker 25 geliefert. Dieses Signal verzögert die
Zündungsphasen der Zündschaltungen 41 und 42, um die
Ausgangssignale der Thyristorschaltungen 43 bis 48 und
49 bis 54 zu verringern und den Feldstrom der Feldspule
5 zu verringern. Somit wird die Ausgangsspannung des
Generators 1 so gesteuert, daß sie den vorgegebenen
Wert annimmt.
Wenn andererseits die Generatorspannung gefallen ist,
wird das negative Eingangssignal des Operationsver
stärkers 25 größer und erzeugt daraus ein ansteigendes
Signal, und das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
25 steigt an. Dann eilen die Zündphasen der Zündschal
tungen 41 und 42 vor, um die Ströme von den Thyristor
schaltungen zu vergrößern und den Erregerstrom zu er
höhen. Somit wird die Ausgangsspannung des Generators
1 auf den vorgegebenen Wert korrigiert.
Außerdem wird die Spannungseinstellung der Spannungs
einstelleinheit 90R bzw. 8 durchgeführt, indem man das
Verhältnis zwischen ihrer Eingangsspannung und ihrer
Ausgangsspannung ändert. Genauer gesagt, wenn das Ver
hältnis Eingangsspannung : Ausgangsspannung zunimmt
oder größer wird, muß die Generatorspannung erhöht
werden, um die positive Gleichspannung konstant zu hal
ten, die von der dreiphasigen Vollweg-Gleichrichtung
erzeugt wird. Dies ist äquivalent damit, die Generator
spannung größer einzustellen. Andererseits ist eine
Abnahme des Verhältnisses äquivalent mit der Einstel
lung einer kleineren Generatorspannung.
Der automatische Spannungsregler AVR mit
dem oben beschriebenen Aufbau hat den Nachteil, daß dann,
wenn eine der beiden Thyristorschaltungen in der Rich
tung der Voreilung der Zündphase zusammengebrochen ist,
die Ausgangsspannung dieser Thyristorschaltung ansteigt
und die Ausgangsspannung des Generators abrupt erhöht,
so daß die Generatorspannung eine Überspannung werden
kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß in
einem solchen Falle der Generator einmal gestoppt werden
muß, um die ausgefallene Thyristorschaltung auszubauen
und zu reparieren.
Aus der SIEMENS-Druckschrift "THYRISIEM Spannungsregler für
große Synchronmaschinen", 1974, S. 2-7, ist ein Spannungs
regler der eingangs genannten Art bekannt. In dieser Druck
schrift wird vorgeschlagen, mehrere Thyristorsätze vorzusehen,
um dadurch eine Redundanz zu erreichen, die dann zum Tragen
kommt, wenn einer der Thyristorsätze ausfällt. Ein ähnliches
Prinzip ist auch aus JP 59-6797 A. In: Patent Abstr. of
Japan, Sect. E, Vol. 8 (1984), Nr. 88 (E-240)
bekannt, wobei dort die vollständigen Regler
redundant vorgesehen sind, so daß von einem auf den anderen
Regler dann umgeschaltet werden kann, wenn dieser erste Regler
ausfällt. Beide Spannungsregler haben aber den Nachteil, daß
ein relativ großer Aufwand getrieben werden muß, um eine er
höhte Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannungs
regler der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß mit einfachen Mitteln eine erhöhte Zuverlässigkeit und Be
triebssicherheit gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patent
anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Eine bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild zur Erläuterung der Anordnung
eines Schnittstellenmoduls;
Fig. 3 ein Schaltbild zur Erläuterung der Anordnung
einer Zündimpulssteuerung;
Fig. 4 ein Schaltbild zur Erläuterung der Anordnung
eines Zündimpulsgenerators;
Fig. 5 ein Schaltbild zur Erläuterung einer herkömm
lichen Erregungssteuerung.
In Fig. 1 bezeichnen die Symbole 28-1 und 28-2 manu
elle Spannungseinstelleinheiten, die als zwei induktive
Spannungsregler miteinander gekoppelt sind. Die Bezugs
zeichen 70-1 und 70-2 bezeichnen 70E-Schnittstellen
module, die jeweils einen Aufbau gemäß Fig. 2 haben,
wobei zwei Schnittstellenmodule mit gleichen Eigen
schaften vorhanden sind. Die Symbole 110-1 und 110-2
bezeichnen Zündimpulssteuerungen, die jeweils einen
Aufbau gemäß Fig. 3 haben, wobei die beiden Zündimpuls
steuerungen gleichen Aufbau besitzen. Mit den Bezugs
zeichen 160-1, 160-2, 160-3 und 160-4 sind Zündimpuls
Generatoren bezeichnet; der Aufbau von jedem dieser
Zündimpulsgeneratoren, die einer Phase entsprechen, ist
in Fig. 4 dargestellt, und derartige Anordnungen für
drei Phasen bilden die einzelnen Schaltungseinheiten
160-1, 160-2, 160-3 oder 160-4. Dabei sind vier Ein
heiten mit gleicher Schaltungsanordnung vorhanden. Die
Symbole 200-1 und 200-2 bezeichnen Versorgungseinheiten
oder Leistungsstufen, in denen Thyristoren in dreipha
sigen Brückenschaltungen angeordnet sind, und zwar in
gleicher Weise wie die Thyristoren 43 bis 48 bzw. 49
bis 54 in Fig. 5, und die jeweils mit Schaltungsunter
brechern 55 und 56 wie beim Stande der Technik ausge
rüstet sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, enthält jeder der 70E-
Schnittstellenmodule 70-1 und 70-2 Transformatoren 71
und 72, Dioden 73 bis 80 für eine Vollweg-Gleichrichtung,
Widerstände 81 und 82, Kondensatoren 83 und 84, einstell
bare Widerstände 85 und 86, Widerstände 87 und 88,
Kondensatoren 89 und 90, Transistoren 91 bis 94, Dioden
95 und 96, einen Widerstand 97, Dioden 98 bis 100
sowie einen Widerstand 101.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, enthält jede der Zündim
pulssteuerungen 110-1 und 102-2 gemäß Fig. 1 Widerstände
111 bis 114, Zener-Dioden 115 bis 122, Kondensatoren
123 bis 126, Widerstände 127 bis 130, Operationsver
stärker 131 bis 134, Widerstände 135 und 136, Dioden
137 und 138, einen Transistor 139, einen Widerstand
140, eine Zener-Diode 141, einen Widerstand 142, Wider
stände 143 und 144, eine Zener-Diode 155, einen Opera
tionsverstärker 146, einen Widerstand 147, eine Diode
148, einen Transistor 149 und einen Widerstand 150.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, enthält jede der gleichen
Schaltungsanordnungen, die in dem Zündimpulsgenerator
160-1, 160-2, 160-3 oder 160-4 gemäß Fig. 1 vorhanden
ist, folgende Baugruppen: einen Widerstand 161, einen
Transistor 162, einen Widerstand 163, Widerstände 164
und 165, einen Transistor 166, einen Widerstand 167,
Dioden 168 und 169, einen Widerstand 170, einen Tran
sistor 171, einen Kondensator 172, einen Unÿunction-
Transistor 173, Widerstände 174 und 175, einen Konden
sator 176, einen Widerstand 177, einen Transistor 178,
einen Widerstand 179, eine Diode 180, einen Transistor
181, einen Widerstand 182, einen Thyristor 183, eine
Diode 184, einen Widerstand 185, einen Kondensator 186,
Dioden 187 und 188, Dioden 189 bis 191, einen Wider
stand 192 sowie einen Impulstransformator 193.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Erregungssteuerung anhand einer Ausführungsform näher
erläutert. Diese Ausführungsform zeigt einen Fall, wo
die Schaltungen in Stufen, die den manuellen Spannungs
einstelleinheiten 70E folgen, einschließlich der Lei
stungsstufen, doppelt vorgesehen sind. Bei der Anordnung
gemäß Fig. 1 sind zwei Einstelleinheiten 70E bzw. 28
vorgesehen, und es sind auch zwei 70E-Schnittstellen
module 70-1 und 70-2 vorhanden. Der Innenaufbau von
jedem 70E-Schnittstellenmodul ist aus Fig. 2 ersicht
lich. Das Ausgangssignal der Einstelleinheit 70E wird
einer Vollweg-Gleichrichtung unterzogen und gefiltert,
woraufhin die resultierende Spannung mit Transistoren
in Darlington-Schaltung verstärkt wird. Zwei derartige
Schaltungen mit identischem Aufbau sind vorhanden, und
die höhere Spannung der beiden verstärkten Spannungen
wird einem Ausgangsanschluß über die Dioden 95 und 96
zugeführt. Das bedeutet, in einem Falle, wo die Trennung
irgendeines Widerstandes oder eine Fehlfunktion irgend
eines Transistors in einer der beiden Schaltungen
aufgetreten sind, liefert die Schaltung mit der Störung
ein Potential dicht bei Null Volt (der höheren Spannung),
welche ein bevorzugtes Signal zur Feldstromverringerung
wird.
Der Aufbau von jeder der Zündimpulssteuerungen 110-1
und 110-2 ist in Fig. 3 dargestellt. Das Signal vom
70E-Schnittstellenmodul 70-1 oder 70-2 und ein Signal
des automatischen Spannungsreglers bzw. ein AVR-Signal
werden empfangen, die Summe der beiden Signale wird er
mittelt und das Vorzeichen der Summe wird geändert.
Zwei Schaltungen sind nebeneinander angeordnet, die
jeweils derartige Funktionen haben, und jede Zündimpuls
steuerung 110-1 oder 110-2 bildet eine Schaltung, die
ein hohes Spannungssignal bevorzugt, wobei die höhere
Spannung der Spannungen von den beiden Schaltungen über
die Dioden 137 und 137 geliefert wird. Da die höhere
Spannungsseite ein Signal in Richtung der Verringerung
des Feldstromes eines Generators bildet, liefert auch
die Zündimpulssteuerung 110-1 und 110-2 ein Signal,
das vorzugsweise den Feldstrom verringert.
Der Aufbau von einer Phase von jedem der Zündimpuls
generatoren 160-1 bis 160-4 ist in Fig. 4 dargetellt.
Wenn im Betrieb der Thyristor 183 gezündet hat, werden
die Ladungen, die im Kondensator 186 über den Widerstand
185, die Diode 184, diesen Kondensator 186, die Diode
187 und Null Volt von einer Wechselspannungsquelle ge
speichert worden sind, über den Thyristor 183, die
Diode 188 und den Impulstransformator 193 entladen, um
einen Impuls auf der Sekundärseite des Impulstransfor
mators 193 zu erzeugen. Die Steuerung des Zündsignals
des Thyristors 183 ermöglicht die Phasensteuerung
der Zündimpulse, die auf der Sekundärseite des Impuls
transformators auftreten.
Als Signale, die für die Impulssteuerung erforderlich
sind, werden Wechselspannungssignale mit vorgegebenen
Phasen von einem nicht dargestellten Synchronisations
signalmodul geliefert. Der Transistor 162 schaltet
durch, wenn seine Basis ein positives Potential gegen
über seinem Emitter hat. Wenn der Transistor 162 durch
geschaltet ist, hat sein Kollektorpotential im wesent
lichen den Wert Null Volt. Somit schaltet der Unÿunc
tion-Transistor 173 nicht durch, der Transistor 178 ist
abgeschaltet, der Transistor 181 ist ebenfalls abge
schaltet, und es fließt kein Strom durch den Widerstand
182. Infolgedessen ist die Zündspannung des Thyristors
183 im wesentlichen Null Volt, und dieser Thyristor 183
schaltet nicht durch.
Wenn der Transistor 162 abgeschaltet ist oder sperrt,
wird seine Kollektorspannung positiv und es fließt
ein Strom durch den Widerstand 163, die Diode 168 und
den Kondensator 172. Somit wird dieser Kondensator 172
geladen, und seine Klemmenspannung steigt an.
Mit einer Verzögerung von ungefähr 10° nach dem Abschal
ten oder Sperren des Transistors 162 schaltet der Uni
junction-Transistor 173 durch, und die Steuerelektrode
des Thyristors 183 wird positiv, so daß dieser Thyristor
183 durchschaltet und einen Impuls erzeugt. Das bedeu
tet, der Impuls wird mit der Verzögerung von ungefähr
10° erzeugt, nachdem das Signal, das von der Zündim
pulssteuerung 110-1 oder 110-2 an den Transistor 162
angelegt wird, sich von + nach - geändert hat.
Eine Wechselspannung mit einer Verzögerung von 240°
wird von dem nicht dargestellten Synchronisationssignal
modul an den Transistor 171 angelegt. Wenn der Tran
sistor 171 auf diese Weise durchgeschaltet wird, hört
der Unÿunction-Transistor 173 auf zu schwingen, und
der Zündimpuls wird nicht erzeugt. Das bedeutet, der
Thyristor zündet in einem Bereich von 0° bis 180°, und
der Transistor 171 ist vorgesehen, um zu verhindern,
daß die Zündphase über einen vorgegebenen Wert hinaus
voreilt, auch wenn das Signal außerhalb des Bereiches
angekommen ist. Dieser Transistor 171 wird als "Alpha-
Begrenzer" bezeichnet. Aufgrund der Verzögerung von
10° ist der Zündwinkel begrenzt auf den Bereich von
10° bis 180°.
Wechselspannungen mit Verzögerungen von 0° und 60°
werden von dem nicht dargestellten Synchronisations
signalmodul an den Transistor 166 angelegt, und die
beiden Signale werden addiert, um ein Signal mit einer
Phasenverzögerung von 30° zu bilden. Diese Schaltung
ist ein Begrenzer, der einen Fall berücksichtigt, wo
eine übermäßige Verzögerung der Zündimpulse erfolgt.
Dieser Begrenzer wird als "Gamma-Begrenzer" bezeichnet.
Nachdem der Transistor 166 vom durchgeschalteten Zustand
in den abgeschalteten Zustand umgeschaltet hat, wird
ein Zündimpuls erzeugt, da eine Verzögerung von 10°
wie in dem Alpha-Begrenzer vorhanden ist, wird der
Zündwinkel nicht über 160° hinaus verzögert.
Infolgedessen ist der Zündwinkel begrenzt auf einen
Bereich von 10° bis 160°, und zwar wegen des Alpha-
Begrenzers und des Gamma-Begrenzers. Wenn man einen
Rückwärtsimpuls-Anschluß auf Null Volt bringt, wird
ein Zündimpuls beim Winkel von 160° erzeugt, der durch
den Gamma-Begrenzer bestimmt ist. Diese Betriebsweise
hat die Funktion, das Ausgangssignal der Thyristor
schaltung minimal zu machen.
Wenn man einen Vorwärtsimpuls-Anschluß auf eine positiv
Spannung bringt, wird der gleiche Zustand ausgebildet
wie der Zustand, in welchem der Transistor 162 normaler
weise abgeschaltet ist oder sperrt, und somit wird
ein Zündimpuls bei einem Winkel von 10° erzeugt, der
durch den Alpha-Begrenzer bestimmt ist. Diese Betriebs
art hat die Funktion, das Ausgangssignal der Thyristor
schaltung maximal zu machen.
Wenn man einen Impulsabschalt-Anschluß auf Null Volt
bringt, wird die Schwingung des Unÿunction-Transistors
173 gestoppt, und somit wird kein Zündimpuls erzeugt.
Die Vorwärtsimpuls-, Rückwärtsimpuls- und Impulsabschalt-
Anschlüsse sind vorstehend für die speziellen Funktionen
vorgesehen und werden in normalen Systemen nicht ver
wendet.
Nachstehend wird auf wichtige Gesichtspunkte der oben
beschriebenen Ausführungsform zusammenfassend hingewiesen.
Sämtliche Schaltungen für die Ausgangssignale der
Zündimpulssteuerungen 110-1 und 110-2 bevorzugen eine
Verringerung des Feldstromes des Generators. Wenn dem
entsprechend eine der Einstelleinheiten 70E (28-1, 28-2),
die 70E-Schnittstellenmodule 70-1 und 70-2 oder die
Zündimpulssteuerungen 110-1 bzw. 110-2 versagt haben,
wird das Ausgangssignal der einen Seite, die versagt
hat, zu dem den Feldstrom verringernden Signal.
Die Zündimpulsgeneratoren 160-1 bis 160-4 und Leistungs
stufen 200-1 und 200-2 sind im Prinzip so aufgebaut,
daß sie eine Zunahme des Feldstromes bevorzugen. Das
bedeutet, da im wesentlichen die Thyristoren von vor
eilenden Zündimpulsen gezündet werden, die früher er
zeugt werden, werden die Generatorschaltungen und
Leistungseinheiten zu Schaltungen, welche die voreilen
den Impulse bevorzugen sowie den Feldstrom erhöhende
Ausgangssignale bevorzugen.
Aufgrund der dualen Struktur, die auf der obigen Kombi
nation basiert, wird in einem Falle, wo irgendeine
Anomalität in einer der Einstelleinheiten 70E (28-1,
28-2), den 70E-Schnittstellenmodulen 70-1 und 70-2 und
den Zündimpulssteuerungen 110-1 und 110-2 aufgetreten
ist, das anomale Signal in der Richtung der Vergrößerung
des Feldstromes durch die interne Schaltung gelöscht
bzw. aufgehoben, welche die Abnahme oder Verringerung
des Feldstromes bevorzugt. Wenn das anomale Signal die
Richtung der Verringerung des Feldstromes hat, wird es
bevorzugt, und es wird ein Feldstrom-Verringerungssignal
von einer der Zündimpulssteuerungen 110-1 oder 110-2
geliefert, so daß die Zündimpulse eine Verzögerung
haben. Da jedoch die Ausgangssignale der Zündimpuls
generatoren 160-1 bis 160-4 an die Leistungsstufen
200-1 und 200-2 parallel angelegt werden, werden diese
Leistungsstufen von den Zündimpulsen auf der verblei
benden normalen Seite gesteuert. Jede der Zündimpuls
generatorschaltungen enthält die drei Impulsgeneratoren,
die als völlig gleiche Schaltungen ausgebildet sind,
und angenommen, daß eine der drei Schaltungen ausfallen
kann, so ist die Wahrscheinlichkeit, daß sämtliche drei
Schaltungen gleichzeitig ausfallen, praktisch Null.
Üblicherweise versagen Zündimpulse häufiger aufgrund
der Abtrennung eines Widerstandes, Ausfällen von Tran
sistoren usw. Die Leistungseinheit wird jedoch normaler
weise von den normalen Zündimpulsen auf der anderen
Seite gesteuert, da die Zündimpulse den Thyristoren
parallel aufgeprägt werden.
Auch wenn eine Phase des Zündimpulsgenerators beschä
digt ist, so daß der Feldstrom ansteigt, so korrigiert
und steuert die Rückkopplung des AVR-Signals oder des
Signals des automatischen Spannungsreglers den Schaden
so lange wie die anderen Phasen normal arbeiten.
Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform das Feld
strom-Verringerungssignal auf der positiven Seite
eingestellt wird, wobei die höhere Spannung bevorzugt
ist, wird der gleiche Effekt auch dann erreicht, wenn
das Feldstrom-Verringerungssignal auf der negativen
Seite gesetzt wird, so daß eine niedrigere Spannung
bevorzugt wird.
Auch wenn das Ausführungsbeispiel in der Anwendung auf
einen automatischen Spannungsregler des Generators be
schrieben worden ist, ist die Erfindung ebenso anwend
bar als Doppelschaltungsanordnung einer Erregungs
steuerung für irgendeine rotierende elektrische Maschine,
wie z. B. einen Elektromotor oder eine rotierende Phasen
änderungseinrichtung.
Die manuelle Spannungseinstelleinheit kann beispiels
weise als Potentiometer ausgebildet sein. Obwohl zwei
Leistungseinheiten vorstehend erwähnt sind, kann der
gleiche Effekt auch dann erzielt werden, wenn drei oder
mehr Leistungseinheiten vorhanden sind.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden
Schaltungen, die eine Feldstromverringerung bevorzugen,
und Schaltungen, die eine Feldstromvergrößerung bevor
zugen, miteinander kombiniert, um die Wirkung zu er
zielen, daß ein Erregungssystem zur Verfügung steht,
das auch in den Fällen normal arbeitet, wo Beschädigungen
oder Anormalitäten der Bauelemente vorhanden sind.
Gefährliche Situationen, wie z. B. Überspannungen eines
Generators, werden verhindert, und die
Situation des Abschaltens des Generators kann vermieden
werden, so daß ein plötzliches Abschalten nicht statt
findet. Dies ist im Betrieb von erheblichem Vorteil.
Claims (3)
1. Spannungsregler für einen Generator mit Feldspule,
- - mit einem Fehlerverstärker, der ein der Generatorspannung ent sprechendes Signal mit einem vorgegebenen Wert vergleicht und ein Fehlersignal ausgibt,
- - mit einer, ein Ausgangssignal erzeugenden Handsteuerung,
- - mit einer Nachlaufsteuerung für einen Sollwertsteller der Handsteuerung,
- - mit redundanten Thyristorsätzen in Drehstrombrückenschaltung, welche die Feldspule speisen, und
- - mit vom Ausgangssignal bzw. vom Fehlersignal abhängigen Zünd impulssteuerungen für die Thyristorsätze,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handsteuerung aus zwei mit jeweils einer Gleichrichter schaltung (70-1, 70-2) verbundenen manuellen Wechselspannungs einstelleinheiten (28-1, 28-2), die gleiche Ausgangssignale lie fern, besteht, und daß zwei, jeweils von einer der Gleichrichter schaltungen (70-1, 70-2) ansteuerbare Zündimpulssteuerungen (110-1, 110-2) für zwei parallel geschaltete Thyristorsätze vorgesehen sind, wobei sowohl jede der Gleichrichterschaltungen (70-1, 70-2) als auch der Zündimpulssteuerungen (110-1, 110-2) jeweils zwei gleich ausgebildete Schaltungs-Untereinheiten, nämlich zwei Gleichrichterschaltungen und zwei Zündimpulssteuerungen umfaßt, die jeweils eingangsseitig parallel geschaltet, ausgangsseitig über Kopplungsschaltungen (95-101; 137-142) derart ver bunden und ausgebildet sind, daß ein, von einer der Schaltungs- Untereinheiten erzeugtes Signal, welches einer Abnahme des Feldstromes entspricht, gegenüber einem Signal bevorzugt wird, welches einer Zunahme des Feldstromes entspricht, so daß bei einem Fehler in einer der Schaltungs-Untereinheiten am Ausgang der jeweiligen Kopplungsschaltung (95-101; 137-142) in keinem Fall ein Signal erzeugt wird, das zu einer Zunahme des Feldstromes führt, wobei im Normalbetrieb jeder Zündimpulssteuerung eine Summe aus dem Fehlersignal und dem Ausgangssignal zugeführt ist und durch die Nachlaufsteuerung das Fehlersignal zu Null wird.
daß die Handsteuerung aus zwei mit jeweils einer Gleichrichter schaltung (70-1, 70-2) verbundenen manuellen Wechselspannungs einstelleinheiten (28-1, 28-2), die gleiche Ausgangssignale lie fern, besteht, und daß zwei, jeweils von einer der Gleichrichter schaltungen (70-1, 70-2) ansteuerbare Zündimpulssteuerungen (110-1, 110-2) für zwei parallel geschaltete Thyristorsätze vorgesehen sind, wobei sowohl jede der Gleichrichterschaltungen (70-1, 70-2) als auch der Zündimpulssteuerungen (110-1, 110-2) jeweils zwei gleich ausgebildete Schaltungs-Untereinheiten, nämlich zwei Gleichrichterschaltungen und zwei Zündimpulssteuerungen umfaßt, die jeweils eingangsseitig parallel geschaltet, ausgangsseitig über Kopplungsschaltungen (95-101; 137-142) derart ver bunden und ausgebildet sind, daß ein, von einer der Schaltungs- Untereinheiten erzeugtes Signal, welches einer Abnahme des Feldstromes entspricht, gegenüber einem Signal bevorzugt wird, welches einer Zunahme des Feldstromes entspricht, so daß bei einem Fehler in einer der Schaltungs-Untereinheiten am Ausgang der jeweiligen Kopplungsschaltung (95-101; 137-142) in keinem Fall ein Signal erzeugt wird, das zu einer Zunahme des Feldstromes führt, wobei im Normalbetrieb jeder Zündimpulssteuerung eine Summe aus dem Fehlersignal und dem Ausgangssignal zugeführt ist und durch die Nachlaufsteuerung das Fehlersignal zu Null wird.
2. Spannungsregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Handsteuerung (28-1, 28-2; 70E) als Potentiometer aus
gebildet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP60151892A JPS6212400A (ja) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | 二重化励磁装置 |
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JPH0564040B2 (de) | 1993-09-13 |
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