DE2656787A1 - Spinnverfahren zum spinnen von fasern zu einem faserverbund - Google Patents

Spinnverfahren zum spinnen von fasern zu einem faserverbund

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DE2656787A1 DE19762656787 DE2656787A DE2656787A1 DE 2656787 A1 DE2656787 A1 DE 2656787A1 DE 19762656787 DE19762656787 DE 19762656787 DE 2656787 A DE2656787 A DE 2656787A DE 2656787 A1 DE2656787 A1 DE 2656787A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques

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Description

  • B a r m a g
  • Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Remscheid.- Lennep Spinnverfahren zum Spinnen von Fasern zu einem Faserverbund. ~ Durch die DT-OS 24 49 583 ist ein Spinnverfahren zum Spinnen textiler Fasern bekannt, bei dem die Fasern in dem Zwickel zwischen zwei gleichsinnig rotierenden achsparallelen Siebtrommeln zu einem Faserverbund zusammengedreht werden. In jeder der Siebtrommeln sind Luftabsaugeinrichtungen angeordnet, deren Mündungen gegen den Zwickelbereich, in dem der Faden gebildet wird, ausgerichtet sind.
  • Durch die entsprechenden Luftströme werden die Fasern an die Siebtrommelwände in diesem Zwickelbereich gedrückt.
  • Hierbei hat sich als nachteilig herausgestellt, daß der Faden unter Umständen mit zu hohen Fadenspannungen abgezogen werden muß, wodurch sich je nach Spinnbedingungen eine unerwünschte Streckung des Fadens oder aber auch Fadenbruch ergibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Offenend-Spinnen eines Fadens zwischen zwei in gegenläufiger Richtung bewegten Oberflächen, von denen zumindest eine Oberfläche von einer Luftströmung in einer definierten Durchdringungsfläche durchströmt wird, wobei die Zwirnlinie durch eine Begrenzungslinie der Durchdringungsfläche bestimmt wird, so auszubilden, daß geringe Fadenspannungen ermöglicht werden Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des ersten Anspruchs. Zwar ist durch die GB-PS 936 628 ein Verfahren zur Erzeugung eines Fadens aus Stapelfasern bekannt, bei dem die Mündung des Stapelfaserzuführungskanals und des Luftabfuhrkanals geneigt zur Bewegungsrichtung eines einzigen bewegten Bandes oder einer gedrehten Scheibe angeordnet sind, so daß eine Bewegungskomponente in Förderrichtung des zu bildenden Fadens wirkt. Es hat sich hier als nachteilig herausgestellt, daß sowohl die Verzwirnung der Stapelfasern als auch die Förderung unzulänglich sind, und daß sich kein stabiler Betriebspunkt erreichen läßt, wenn bei stabilem Spinnpr9zeß auch eine ausreichende Förderung gewährleistet werden soll.
  • Der Kreuzungswinkel zwischen den Bewegungsvektoren in dem engsten Spalt ist als der Winkel definiert, den der eine Bewegungsvektor überstreicht, wenn er in die Tangentialebene des anderen Bewegungsvektors projiziert und in dessen Richtung gedreht wird.
  • Vorrichtungsmäßig steht für diese Lösung vorzugsweise eine Anordnung von Rotationshyperboloiden nach Anspruch 2 zur Verfügung.
  • Dabei s1n4 die Rotationshyperboloide so einander zugeordnet, daß sie lit je einer ihzer geradlinigen Erzeugenden einen ja wesentlichen rechteckigen engsten Spalt bilden, in dessen Zvickelbereich die Fadenbildungslinie (Zwirnlinie) liegt. Es sei erwähnt, daß Rotationshyperboloide die Idealkörper für die Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind, da sie einen geradlinig begrenzten engsten Spalt ausbilden. Den technischen Erfordernissen werden indes auch Rotationskörper gerecht, die einen Kreisabachnitt oder Parabelabschnitt oder sonstigen, zur Rotationsachse hin konkaven Kurvenabschnitt, der einer Hyperbel ausreichend angenähert ist, als Mantellinie benutzen.
  • Der zwischen den beiden die Zwirnlinie bestimmenden parallelen Erzeugenden bestehende Spalt ist durch Änderung des Achsabstandes der Syperbbloide einstellbar. Dabei kann es auch vorteilhaft sein, den Spalt konisch einzustellen, mit abnehmender Spaltbreite zum Fadenausgang. Dies kann dadurch geschehen, daß der Winkel, mit dem die Achsen -projiziert auf eine Ebene - gegeneinander verschränkt sind, geringfügig verändert undfoder ein Hyperboloid parallel verschoben wird.
  • Die Geschwindigkeiten der Hyperboloide sind im wesentlichen gleich; Unterschiede und Toleranzen um- einige Prozent können zugelassen werden. Die Rotationshyperboloide können unterschiedli-ch aufgebaut, d.h. die Lage der geradlinigen Erzeugenden zu den Rotationsachsen muß nicht für beide Hyperboloide identisch sein. Ebensowenig ist es notwendig, daß die Hyperboloide denselben kleinsten und größten Durchmesser haben. Vorteilhaft ist es unter Umstanden auch, wenn die Rotationshyperboloide unterschiedliche Reibbeiwerte haben.
  • Diese Hyperboloide können je nach betrieblichen Gegebenheiten vorteilhafter Weise auch als Hyperboloidstümpfe, d.h. als Mäntel von in Achsrichtung asymmetrischen Syperboloiden ausgebildet werden. Diese Rotationshyperbloidstümpfe haben.
  • sodann keine senkrecht zu. ihrer Achse gelegene Symmetrieebene. Dabei ist es: möglich, eine derartige Vorrichtung so zu betreiben, daß der zu bildende Faden von den dicken Enden. der Hyperboloidstümpfe zu den dünnen Enden läuft.
  • Ein derartiger Betrieb ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Streckung des zu. bildenden Fadens. durch Ausübung einer Zugkraft vermieden werden soll. Das umgekehrte Verfahren, bei dem der Faden im Entstehungszustand von dem dünnen Ende der Hype,rboloidstümpfe zu den dicken Enden läuft, ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Faden mit möglichst geringer Fadenspannung die Spinneinrichtung verlassen und aufgewickelt werden soll.
  • Schließlich wird durch das Verfahren und die Vorrichtungen nach der Erfindung auch die Einstellung einer optimalen Fadenspannung bei vorgegebener Zwirnung ermöglicht, wobei erfindungsgemäß ein weiterer und ein engerer Betriebsbereich ermittelt werden konnte. Die Lösung hierfür ergibt sich aus dem Kennzeichen der Ansprüche 8 und 9 und gewährleistet eine hinsichtlich Zwirnung und Fadenspannung optimierte Oberflächengeschwindigkeit der Hyperboloide. Es sei erwähnt, daß als Oberflächengeschwindigkeit der Hyperboloide die Umfangsgeschwindigkeit am Fadenausgang der Hyperboloide definiert ist.
  • Die Luftströmungen werden vorzugsweise durch Absaugeinrichtungen erzeugt, die in den Rotationshyperboloiden oder sonstigen Drehkörpern, in jedem Falle auf der von der Fadenbildungss.eite abgewandten Seite der Oberflächen angerordnet sind. Um eine ausreichend starke Strömung bei geringem Luftverbrauch zu erhalten, sind die den luftdurchlässigen Oberflächen bzw. Mäntel benachbarten Mündungen der Absaugeinrichtungen möglichst klein dimensioniert.
  • Funktionswesentlich ist, daß zumindest einer der Oberflächen eine Absaugeinrichtung zur Erzeugung einer Luftströmung, die auf die Oberfläche gerichtet ist, zugeordnet ist. Die Mündungsfläche dieser Absaugeinrichtung ist - in Bewegungsrichtung dieser Oberfläche gesehen - vor dem engsten Spalt, angeordnet und zwar so, daß die dem engsten Spalt zugewandte Begrenzungslinie der Mündungsfläche zwischen Fadenbildungslinie und engstem Spalt und parallel zu diesem liegt. Durch diese Anordnung der Mündungsfläche der Absaugeinrichtung wird gewährleistet, daß sich kurz vor oder allenfalls in dem engsten Spalt eine stabile Fadenbildungslinie (Zwirnlinie) einstellt.
  • Sofern auch der zweiten Oberfläche eine Luftströmung, d.h.
  • Absaugeinrichtung zugeordnet wird, wird die Mündungsfläche - in Bewegungsrichtung dieser Oberfläche gesehen - sorzugsweise so angeordnet, daß sie die Mündungsflache der anderen Oberfläche geringfügig bis zu 10-mal Fadendurchmesser überlappt. Der Fadendurchmesser ist hierbei definiert als mit g als dem spezifischen Gewicht des Fadens in ~R3 und Nm als die Garnnummer in m/g. cm3 Der Bereich der Uberlappung liegt vorzugsweise vor dem engsten Spalt, wiederum in Bewegungsrichtung der Oberfläche gesehen, welche auf der Faserzufuhrseite des Hyperboloidenpaares in den engsten Spalt fördert.
  • Diese Art der Überlappung trägt insbesondere zur Stabilisierung der Fadenbildungslinie bei.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung und der dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1: ein Schemabild des Spinnverfahrens in der Seitenansicht; Fig. 2: ein Schemabild des Spinnverfahrens in der Draufsicht; Fig. 3: ein Schemabild einer Spinnvorrichtung, die aus Rotationshyperboloiden mit luftdurchläasigen Mänteln gebildet ist.
  • In Fig. 1 sind schematisch die Siebbänder 1 und 2 dargestellt, die sich gegensinnig mit den Bewegungsrichtungen 11 und 12 bewegen. Mittels der Absaugeinrichtung 14 wird eine Luftströmung gegen das Siebband 2 gerichtet. Die - in Bewegungsrichtung des Siebbandes 2 gesehen - hintere Begrenzungskante 15 der Mündung der Absaugeinrichtung 14 bestimmt die Zwirnlinie bzw. Fadenbildungslinie 3 für den Faserverbund 8.
  • Der Faserverbund wird aus Einzelfasern 5 gebildet, welche einem oder beiden Siebbändern zugeführt werden. Sobald die Einzelfasern in den Bereich der durch die Absaugeinrichtung 14 erzeugten Luftströmung gelangen, werden sie gegen das Siebband 2 gedrückt und an der hinteren Begrenzungskante 15 der Mündung der Absaugeinrichtung aufgehalten und zu einem Faserverbund 8 gedreht. Siebband 1 und Siebband 2 bilden im Bereich der Fadenbildungslinie einen engen Spalt, dessen Breite dem Durchmesser des in der Entstehung begriffenen Faserverbundes 8 angepaßt ist. Zur Unterstützung des Spinnvorgangs und insbesondere zur Stabilisierung der Fadenbildung auf der Zwirnlinie ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine zweite Absaugeinrichtung 13 vorgesehen, die eine auf das Siebband 1 gerichtete Luftströmung erzeugt. Für die Anordnung der Mündungsfläche ist im Stand der Technik vorgeschlagen worden, daß sich die Mündungsflächen der Absaugeinrichtungen 13 und 14 vollständig überdecken. Hier dargestellt und zur Stabilisierung der Zwirnlinie bevorzugt ist jedoch, daß die-in Bewegungsrichtung der jeweiligen Siebbänder gesehen ~ jeweils hinteren Begrenzungskanten 15 bzw. 16 der Mündungen aufeinander liegen oder sich geringfügig überlappen. Die max. Uberlappungsbreite beträgt 10-mal Fadendurchmesser. Der Fadendurchmesser ist hierbei auf den fertig verzwirnten Faden bezogen und wird nach der bereits zuvor (Seite 5) zitierten Formel berechnet.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kreuzen sich die Siebbänder - in der Draufsicht gesehen -, so daß die Siebbänder auch eine Vorschubkomponente in Fadenrichtung4haben. In der Draufsicht gesehen, bilden die Siebbänder einen Kreuzungswinkel 2 oc . Die Mündung der Absaugeinrichtung 13 ist mit ihrer hinteren Begrenzungskante 15 auf der Winkelhalbierenden des Winkels 2 OL angeordnet, bzw. mit geringfügigem Versatz parallel zu dieser. Per Versatz gegenüber der Winkelhalbierenden kann ebenfalls bis zu 10 d betragen, wobei d der Fadendurchmesser ist.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher die Oberflächen als Mäntel von Rotationshyperboloiden ausgebildet sind. Die Rotationshyperboloide sind so angeordnet, daß jede von ihnen eine erzeugende Gerade hat, welche parallel zu der Fadenbildungslinie 3 liegt. Das bedeutet, daß bei Projektion der beiden Achsen auf eine Ebene der Winkel zwischen ihnen doppelt so groß ist, wie der Winkel /3 , unter dem jede erzeugende Gerade ihre jewcilige Hyperboloidachse schneidet. Die Bewegungsvektoren der Oberflächengeschwindigkeiten der Hyperboloidmäntel in dem zwischen den parallelen erzeugenden Geraden gebildeten engsten Spalt schneiden sich unter dem Winkel 2 X , der bereits zuvor definiert wurde.
  • Die Hyperboloiden sind weiterhin so angeordnet, daß der engste Spalt, den die benachbarten erzeugenden Geraden bilden, im wesentlichen rechteckig ist. Da der Hyperboloidkörper 1 mit seiner Lagerung 21 auf Support 22 verschiebbar und um eine Achse 24 schwenkbar ist, ist es möglich, die Spaltbreite einzustellen und/oder den Hyperboloidkörper 1 derart zu neigen, daß der engste Spalte zum Fadenausgang hin enger wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Friktionskräfte, welche die Siebtrommeln auf den sich zu einem Faden verdichtenden Faserverbund ausüben, mit dessen Verdichtung zunehmen. Dabei kann einerseits vermieden werden, daß der Faserverbund zu hohen Torsionsmomenten bzw. Zugkräften ausgesetzt wird, die den Faserverbund zum Zerreißen bringen.
  • Zum anderen wird durch die zum Fadenausgang hin enger werdende Spaltzustellung gewährleistet, daß auf den die Spinneinrichtung verlassenden Faden so hohe Torsionsmomente ausgeübt werden können, daß eine ausreichende Zwirnung erfolgt.
  • Die Rotationshyperboloid-Siebtrommeln 1 und 2 werden durch die Antriebsmotoren 18, 19 mit der Bewegungsrichtung 11, 12 angetrieben. In ihrem Inneren befinden sich die Saugeinrichtungen 13, 14, deren Mündungen sich über einen Teil des Innenumfangs der Hyperboloid-Siebtrommeln 1,2 erstrecken und kurz vor, auf oder kurz hinter der Fadenbildungslinie 3 enden. Bevorzugt ist wiederum eine geringfügige Überlappung, wobei der ttberlappungsbereich auf der Faserzufuhrseite (vgl. Fasern 20) vor dem engsten Spalt liegt. Die Faserzufuhreinrichtung ist in Fig. 3 nicht dargestellt. Im Ausführungsbeispiel erfolgt sie auf Siebtrommel 1 in Richtung des Pfeils 20. Der fertige Faden wird durch Aufwickeleinrichtung 23, eventuell unter Zwischenschaltung eines Lieferwerks mit der Abzugsgeschwindigkeit Va abgezogen.
  • In Betrieb wird die Oberflächengeschwindigkeit der Hyperboloide auf die einzustellende Zwirnung einerseits und auf die einzustellende Fadenabzugsgeschwindigkeit andererseits sorgfältig abgestimmt, wobei ein Kompromiß auch mit/ 9 ragbarer Fadenzugkraft herbeigeführt werden muß. Die Abzugsgeschwindigkeit ist insbesondere dadurch begrenzt, daß der Faden einerseits nicht zu hohen Fadenzugkräften ausgesetzt werden noch andererseits verschlappen darf. Durch die Vorrichtung nach der Erfindung gelingt es, bei wesentlich höheren Abzugsgeschwindigkeiten zu spinnen, als dies mit zylindrischen Siebwalzen möglich ist.
  • Versuche mit einer erfindungsgemäßen Spinnvorrichtung,bei der zwei Absaugeinrichtungen mit geringer Uberlappung verwandt wurdew,ergaben folgendes: Zwei Hyperboloide größter Durchmesser: 85 nun Spaltbreite: 0,3 nun Uberlappung der Absaugeinrichtungen: 0,9 mm Kreuzungswinkel der Bewegungs- O vektoren 2 aL = 140 Faden: Baumwolle, Nennstapel 28 mm γ= 1,54 g/cm3 Nm = 24 m/9 Sollwert für α metrisch = metrischer Drehungskoeffizient = 120 (αm ist ein im wesentlichen anwendungsspezifischer Koeffizient, durch den Zwirnung des Fadens nach der Formel berechnet wird) Abzugsgeschwindigkeit Va = 300 m/min.
  • Variiert wurde die Drehzahl der Hyperboloide und zwar so, daß beide Hyperboloide im Punkt des Fadenausgangs jeweils dieselbe Umfangsgeschwindigkeit hatten. Gemessen wurde: die Fadenzugkraft, mit der der Faden aus der Spinnvorrichtung abzuziehen war, sowie für den fertigen Faden'die tatsächlich erzielten Drehungen T/m ,und die Festigkeit(Reißkilometer = Rkm).@wurde berechnet in den nach den folgenden Formeln ermittelten Optimalbereichen als weiterem Bereich und als engerem Bereich. Es ergab sich mithin, daß in folgenden Bereichen günstige Werte für die Oberflächengeschwindigkeit u zu erzielen waren.
  • 132 m/min <220 m/min ( u <746 m/min <833 m/min.
  • Die folgende Tabelle zeigt die Versuchsergebnisse.
    U m/min 100 200 400 600 800 900
    P (p) 55 32 28 22 19 15,7
    T (I/m) 375 505 630 680 730 795
    Festigkeit 5,7 9,2 11,8 11, 10,2 8,4
    (Rkm) .
    CCmetrisch 76,5 103 128,6 138 149 162
    Aus den Versuchsergebnissen ist abzulesen, daß zu hohe Umfangsgeschwindigkeiten einerseits zu hohe Drehungvandererseits eine Abnahme der Festigkeit bewirken. Beides ist für die Weiterverarbeitung nachteilig. Im unteren Grenzbereich werden lediglich so niedrige Drehungen bewirkt, daß eine ausreichende Festigkeit nicht zu erhalten ist.
  • Die Hyperboloidmäntel können z.B. in den Normalebenen entlang den Linien 6,7 abgeschnitten und demgemäß asymmetrisch ausgebildet sein.
  • Eine derartige Ausbildung wäre günstig, wenn auf die entstehenden Fäden keine Zugkräfte ausgeübt werden sollen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Offenend-Spinnen von Fasern zu einem Faserverbund zwischen zwei in gegenläufiger Richtung bewegten Oberflächen, von denen zumindest eine Oberfläche von einer Luftströmung in einem definierten Flächenbereich durchströmt wird, wobei die Fadenbildungslinie durch eine Begrenzungslinie des Flächenbereichs bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bewegungsvektoren der Oberflächen in dem zwischen ihnen gebildeten engsten Spalt kreuzen und daß die die Fadenbildungslinie bestimmende Begrenzungslinie im wesentlichen auf der Winkelhalbierenden des Kreuzungswinkels liegt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Oberflächen als die Mäntel von Rotationshyperboloiden (1, 2) ausgebildet sind, deren Achsen derart gegeneinander verschränkt angeordnet sind, daß die Rotationshyperboloide einen engsten Spalt miteinander bilden, welcher engste Spalt durch jeweils eine Erzeugende begrenzt wird, und daß zumindest einer der Mäntel der Rotationshyperboloide von einer auf seine Oberfläche gerichteten Strömung (Absaugeinrichtungen 12, 14) in einem Flächenbereich durchdrungen wird, dessen Begrenzungslinie (15, 16) parallel zu den den engsten Spalt bildenden Erzeugenden und zwischen der Fadenbildungslinie (3) und dem engsten Spalt liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand und/oder die Lage der Achsen der Rotationshyperboloide einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Rotationshyperboloide derart gegeneinander verschränkt angeordnet sind, daß sich der engste Spalt zum Fadenausgang hin verengt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Oberflächen als Mäntel von in Achsrichtung asymmetrischen Rotationshyperboloidabschnitten ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Hyperboloide eine Absaugeinrichtung(13,14) angeordnet ist, deren Mündung sich über einen Teil des Innenumfangs und in Richtung der Fadenbildungslinie erstreckt, wobei sich die Mündungen in einem überlappungsbereich mit einer Breite von (o bis 101 x Fadendurchmesser überlappen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Uberlappungsbereich - in Richtung der Faserzufuhr gesehen - vor dem engsten Spalt, vorzugsweise (0 - 10) x .Fadendurchmesser vor dem engsten Spalt angeordnet ist.
  8. 8.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Hyperboloidenmäntel am Fadenausgang im Bereich liegt, wobei αm, Va γ und Winkel α nach den Vorschriften der Beschreibung definiert sind.
  9. 9.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Hyperboloidenmäntel in einem Bereich liegt.
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