DE2656543A1 - Scharnierband-befestigung mit verstellbarem scharnierbandarm - Google Patents
Scharnierband-befestigung mit verstellbarem scharnierbandarmInfo
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Description
- Scharnierband-Befestigung mit verstell-
- barem Scharnierbandarm Dis Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Scharnierband-Bsfestigung, mit einer Grundplatte, die an einem feststehenden Teil sines möbels an einem Fenster-oder Türrahmen anschraubbar ist, einem Scharnierbandarm, der durch Schrauben verstellbar an der Crundplatte befestigt ist, und einem gegenüber der Grundplatte verstellbaren Gleitstück, wobei der Scharnierbandarm quer zur Grundplatte bslastbar ist, und das um sein eines Ende schwenkbare Gleitstück durch eine formschlüssige Führung mit der Grundplatte und mittels einer den Scharnierbandarm durchdringenden Vsrstsllschraube mit dem Scharnierbandarm vsrbunden ist, wobei eine Feststellschraube das verstellte Gleitstück arretiert.
- Bei derartigen Scharnierbändern ist das eine Teil des Scharnierbandes am beweglichen und das andere am feststehenden Teil. Am feststehenden Teil ist das Scharnierband befsstigt.
- Das Scharnierband ist mit der Grundplatte über ein Gleit-oder Zwischenstück verbunden. Aus Toleranz-Gründen der Verstellbarkeit ist immer ein gewisses Spiel zwischen diesen drsi Teilen, nämlich Scharnierband, Gleitstück und Grundplatte vorhanden. Die Last, z.B. eine angehängte Tür, wird in Schwerkraftrichtung quer zur Grundplatte und parallel zur Befestigungsebene übertragen. Die Verbundung zwischen dem Scharnierbandarm und dem Gehäuse des Scharniers, welches im beweglichen Teil sich befindet, erfolgt über Lenker.
- Diese Lenker sind über Lagerstellen einerseits mit dem Scharnierbandarm und andererseits mit dem Scharniergehäuse verbunden. Jedes Spiel zwischen dissen drei Teilen, nämlich Scharnierband, Zwischen bzw. Gleitstück und Grundplatte, führt zu einer Biegungsbeanspruchung auf die Lagerstellen und damit zu einem Ausschlagen und rascherem Verschleiß.
- Im übrigen ist auch eins Verstellung des Gleitstückes schwierig, wenn es belastet wird und reibt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, bei Scharnieren mit Scharnierbandarm, Grundplatte und Gleit- bzw. Zwischenstücken das Gleitstück so als Verbindungsstück zwischen Grundplatte und Scharnierbandarm anzuordnen, daß es bei der Lastübertragung quer zur Längsmittellinie der Grundplatte keine Last über trägt. Es muß sich fsrner leicht einstellen lassen, und die Lastübertragung muß unmittelbar vom Scharnierbandarm auf die Grundplatte erfolgen, so daß oine kompakte Ausbildung vorhanden ist, und keine Verwindung auftritt, so daß die Lagerstellen der Gelenke nicht auf Biegung beansprucht, d.h.
- ausgeschlagen werden. Im übrigen soll die Herstellung und Justierung derartiger Scharnierbänder billig und die Verstellung leicht erfolgen.
- Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß die Seitenteile des Scharnierbandarmes gegenüberliegende, fluchtende Ausnehmungen aufweisen, die mindsstens so groß sind, daß im Vsrstellbersich des Gleitstückes dieses keine Last in Schwerkraftrichtung auf den Scharnierbandarm über trägt.
- Durch diese Ausbildung disnt das Gleitstück jetzt nur dazu, einmal durch Verstellung des Gleitstückes im Verhältnis zur Grundplatte dem Scharnierbandarm eine gewünschte Lage zuzuordnen. An der Lastübertragung ist dann dieses Gleitstück nicht mehr beteiligt. Erfindungsgemäß wird hier durch eine sshr einfache maßnahme der Erfindungszweck erreicht, nämlich durch Ausklinken der Seitenteile der Scharnierbandarme an Stellen, an denen sonst das Gleitstück anliegen würde; jetzt ist die Ausbildung so gewählt, daß sich dieses Gleitstück selbst einstellen kann, d.h. es kann mit viel größeren Toleranzen und in einem viel billigeren Herstellungsverfahren hergestellt werden.
- Zur Ausgestaltung der Erfindung dient es, daß das Schwsnklager des Gleitstückes in den Seitenwänden des Scharnierbandarmes angeordnet ist und von einer Nase am Gleitstück und den entsprechenden Ausbuchtungsn in den Seitenwänden gsbildet wird.
- Wesentlich ist ferner, daß das Schwenklager des Gleitstückes in den die Ausnehmungen für das Gleitstück begrenzenden Stirnwänden diese Einschuböffnung des Scharnierbandarmes benachbart sind, angeordnet ist.
- Das Schwenklager ist ein halboffenes Lager, d.h. wiederum sehr einfach herstellbar, und zweckmäßig an der Seite angeordnet, die der Einschuböffnung benachbart ist. D.h., es ist an dem entgegengesetzten Ende des Scharnierbandarmss,an den die Lenker ange-lenkt sind.
- Weitere Merkmale der Erfindung bestehen noch darin, daß das Gleitstück U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die kürzeren Schenkel aufeinander zugebogen die formschlüssige Führung bilden.
- Bsi früheren Ausführungen war das Gleitstück in einer schwalbenschwanzförmigen Führung. Damit gaben sich fertigungstechnisch Nachteile, und die Lagerung dieser Gleitstücke war so angeordnet, daß ein höherer Materialverbrauch auftrat, weil das Ende des Scharnierbandarmes umgebogen werden mußte. Bei einer derartigen Ausführung ist es auch nie möglich, das Gleitstück von der Lastübertragung freizuhalten.
- Wesentlich ist ferner, daß die Verstellschraube durch eine Einschnürung in ihren Schraubenhals und durch die in die Einschnürung eingreifenden Begrenzungsseiten eins Langlochs, welches im Scharnierbandarm angeordnet ist, mit diesem verbunden wird.
- Auch hier ist eine wesentliche Fertigungsvereinfachung, dsnn bisher wurden derartige Verstellschrauben mittels Federn in ihrer Lage gehalten. Dieses zusätzliche Teil erschwerte die Fertigung und beeinträchtigte die Betriebssicherheit, wenn die Federwirkung nachließ. Nachdem das Gleitstück von der Last frsi ist, genügen auch an sich geringere Verstellkräfte, so daß es ausreicht, den als Abstützung für diese Verstellkräfte die Begrenzungsseiten eines Langlochss verwandt werden.
- Zweckmäßig ist es ferner, daß das rnutterngewinde für die Verstellschraube einen Anschlag aufweist, der dan Verstellbereich des Gleitstückes begrenzt.
- Auch hier wird mit sehr einfachsr Anordnung erreicht, wenn man den Kragen des Gewindes als Anschlag-Begrenzung verwendet, daß die Ausführung leicht herstellbar ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibun weitere Erfindungsmerkmale hervor.
- Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Scharnierband, das an einer Seitenwand eines möbelstückes befestigt ist und eine Tür trägt.
- Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 1.
- Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 1.
- Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie C-C der Fig. 1.
- Fig. 5 zeigt das Gleitstück in der Vorderansicht.
- Fig. 6 ist die Draufsicht auf die Fig. 5.
- Fig. 7 ist eine teilweise Draufsicht auf den Scharnierbandarm der Fig. 1.
- In der Zeichnung ist das Scharnierband 1 dargestellt. Dieses Scharnierband ist über Lenker 4,5 mit dem Gehäuse 3 verbunden. Das Gehäuse 3 ist im Ausführungsbeispiel in der Tür 6 eingelassen. Das Scharnierband wird also vom Gehäuse 3 und dem Scharnierbandarm 2 gebildet. Der Scharnierbandarm 2 ist mit dem Gleitstück 7 über die Verstellschraube 8 und die Arretierungsschraube 9 verbunden. Das Gleitstück wiederum hat im wesentlichen U-förmigen QuerschnittS wobei aber die kurzen Schenkel 10,11 gegeneinander gebogen sind, wie die Fig. 2 und 3 erkennsn lassen. Dabei greifen diese Schenkel in Führungsnuten 12,13 der Grundplatte 14 ein. Die Grundplatte 14 ihrerseits ist über Schrauben, welche die Bohrungen 15,16,17 durchragen, mit der Unterlage 18, d.h. dem festen Söbsltsil, z.B. einer Seitenwand, verbundsn. In der Fig. 1 und 2 ist erkennbar, daß in den Seitenwänden 19,20 des Scharnierbandarmes 2 Ausnehmungen 21,22 sind, die mitsinandar fluchten. Die Größe dieser Ausnehmungen ist so, daß sich das Gleitstück 7 mit Spiel innerhalb dieser Ausnehmungen bewegen kann. In den Stirnwändsn 23 dieser Ausnehmunden, die in der Nähe der Einschuböffnung 24 des Scharnierbandarmes angeordnet sind, ist eine Ausbuchtung 25, die der Nass 26, die sich am Gleitstück befindet, angepaßt ist.
- Dadurch ist ein Schwenklager für das Gleitstück vorhanden.
- Wird die Verstellschraube 8 in der einen oder anderen Richtung gsdreht, dann wird dadurch das Gleitstück 7 in Pfeilrichtung 27 gehoben oder gesenkt und schwenkt hierbei um das Schwenklager 25,26. Dis mitnahme des Gleitstückes bei der Verstellung erfolgt durch eine formschlüssige Vsrbindung, die sich dadurch ergibt, daß ein Langloch 28, wslches sich in dem Verbindungsstück 29 der Seitenwände 19,20 befindet, Begrenzungswände 30 hat, dsren Abstand 31 voneinander kleiner ist als der SChraubenkopf-Durchmssser der Verstellschraube 8. Die Verstellschraube 8 hat eine Einsc-hnürung 32, welche dem Abstand 31 angepaßt ist. Der .Durchmesser der Bohrung 33, an die sich da-s Langloch anschließt, entspricht dem äußeren Durchmesser der Verstellschraube 8, so daß diese erst in die Bohrung 33 gesteckt wird, bis der Schraubenkopf aufliegt und dann in Pfeilrichtung 34 verschoben wird, bis die Verbindung dadurch mit dem Verbindungsstück 29 des Scharnierbandarmes 2 und beim Einschrauben dann in das Mutterngewinde mit dem Gleitstück 7 hergestellt ist. Die Arretierungsschraubs 9 drückt sich dann beim Einschrauben in das rnutterngewinde 35 in der Grundplatte 14 an dieser ab und legt dann das sinmal eingestellte Gleitstück 7 im Verhältnis zu seiner Lage zur Grundplatte 14 fest.
- Die Zeichnungen, insbesondere die Fig. 3 zeigt, daß immer noch ein gewisses Spiel 36 vorhanden ist, um zu verhindern, daß das Gleitstück 7 Last vom Scharnierbandarm 2 auf die Grundplatte 14 überträgt. Die Fig. 4 zeigt, daß durch die neue Ausführung gemäß der Erfindung jetzt die Seitenwände 19,20 des Scharnierbandarmes 2 praktisch spielfrei an den Ssitenwånden der Grundplatte 14 anliegen. In der Fig. 6 sind noch die Iflutterngewinde 35,39 im Gleitstück dargestellt.
- Aus Fig. 1 und Fig. 2 wird der Verstellbereich 37 als Abstand zwischen der Unterseite des Scharnierbandarmes 2 und der Oberseite des mutterngewindes (Anschlag 50) erkennbar. Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche 0 Verstellbare Scharnierband-Befestigung mit einer Grundplatte, di an einem feststehenden Teil eines Möbels, an einem Fs k er- oder Türrahmen anschraubbar ist, einem Scharnisrbandarm, der durch Schrauben verstellbar an der Grundplatte befestigt ist, und einsm gegenüber der Grundplatte verstellbaren Gleitstück, wobei dar Scharnierbandarm quer zur Grundplatts belastbar ist, und das um sein eines Ende schwenkbare Gleitstück durch eine formschlüssige Führung mit der Grundplatte und mittels einer den Scharnierbandarm durchdringenden Verstellschraube mit dem Scharnierbandarm verbunden ist, wobei eine Feststellschraube das verstellte Gleitstück arretiert, d a d u r c h g s k e n n z e i c hn s t , daß die Seitenteile des Scharnierbandarmes gegenüberliegende, fluchtende Ausnehmungen aufweisen, die mindestens so groß sind, daß im Verstsllbersich des Glsitstückes dieses keine Last auf den Scharnierbandarm überträgt.
- 2. Verstellbare Scharnierband-Befestigung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schwenklager des Gleitstückes in den Seitenwänden des Scharnierbandarmes angeordnet ist und von einer Nase am Gleitstück und den entsprechenden Ausbuchtungen in den Seitenwänden gebildet wird.
- 3. Verstellbare Scharnierband-Befestigung nach Anspruch 1 bis 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schwenklager des Gleitstückes in den die Ausnehmungen für das Gleitstück begrenzenden Stirnwänden, die der Einschuböffnung des Scharnierbandarmes benachbart sind, angeordnet ist.
- 4. Vsrstellbare Scharnierband-Befestigung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Glsitstück U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die kurzen Schenkel aufsinander zugebogen die formschlüssige Führung bilden.
- 5. Verstallbare Scharnierband-Bsfestigung nach Anspruch 1 bis 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Verstellschraube durch eine Einschnürung in ihrem Schraubenhals und durch die in die Einschnürung eingreifenden Begrenzungsseiten eines Langloches, welches im Scharnierband angeordnet ist, mit diesem vsrbunden ist.
- 6. Verstellbere Scharnierband-Befestigung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Mutterngewinde (39) für die Verstellschraube (8) einen Anschlag (50) aufweist, der den Verstellbersich (37) des Gleitstückes (7) begrenzt.
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