DE2209235C2 - Zug- und Stoßvorrichtung für eine Mittelpufferkupplung von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Zug- und Stoßvorrichtung für eine Mittelpufferkupplung von SchienenfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zug- und Stoßvorrichtung für eine Mittelpufferkupplung von Schienenfahrzeugen,
bestehend aus einer Federeinrichtung, die durch zwei teleskopartig gegen die Kraft einer Feder ineinander
verschiebbare Gehäuseteile gebildet ist, und einem Zugbügel zum Verbinden der Federeinrichtung mit dem
'Kupplungsschaft der Mittelpufferkupplung, wobei der Zugbügel einerseits in einem einen Bestandteil des
Zugbügels bildenden Kopfteil den Kupplung^schaft gelenkig aufnimmt und andererseits über zwei an das
Kopfteil anschließende, einander gegenüberliegende to und zueinander divergierende U-förmige Bügelösen
zwei seitlich am Umfang des äußeren Gehäuseteiles angebrachte Ansätze mit den durch die Bügelösen
gebildeten Bügelstegen hintergreift, die in Längsrichtung der Federeinrichtung unter der Kraft der in den
is Gehäuseteilen angeordneten Feder spielfrei gegen Anschlagflächen dieser Ansätze anliegen und angenähert
parallel zur Längsrichtung der Federeinrichtung abgewinkelt sind.
Bei einer derartigen bekannten Zug- und Stoßvorrichtung nach der DE-OS 14 55 255 sind die Bügelösen
des Zugbügels starr. Bei dem Zusammenbau dieser Zug-und Stoßvorrichtung werden die Bügelösen zwischen
den Ansätzen des äußeren Gehäuseteiles liegen. Anschließend werden die Gehäuseteile gegen die Kraft
der Feder so weit zusammengedrückt, daß die Bügelstege der Bügelösen hinter die Ansätze zu liegen
kommen. Anschließend wird der Zugbügel um 90° gedreht, ro daß die Ansätze in den offenen Raum
innerhalb der Bügelösen gelangen. Bei Entlastung der Feder legen sich dann die inneren Stirnflächen der
Bügelstege spielfrei gegen die Anschlagflächen dieser Ansätze an. Da bei dem Zusammenbau der Zugbügel
unter dem Druck einer Presse gegen die Kraft der Feder nicht nur in Längsrichtung bewegt, sondern auch einer
Drehung von 90° unterworfen werden muß, gestaltet sich der Zusammenbau aufwendig. Dazu müssen die in
Längsrichtung der Gehäuseteile verlaufenden Außenflächen der Ansätze eine zylindrische Hüilfläche
aufweisen, da andernfalls ein Zusammenbau durch Drehen um 90" nicht möglich ist. Dies hat zur Folge, daß
die gegen die Bügelstege anliegenden Anschlagflächen der Ansätze durch ihre in etwa nngsegmentförmige
Gestaltung eine relativ schmale wirksame Fläche aufweisen und in Umfangsrichtung dementsprechend
groß gestaltet werden müssen. Außerdem treten bei Verwendung der Zug- und Stoßvorrichtung im Zugbetrieb
durch das Spiel zwischen den Bügelstcgen und dem äußeren Gehäuseteil relativ große Biegemomente in
den Bügelösen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zug-und Stoßvorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die in möglichst einfacher Weise zusammengebaut werden kann und bei geringem Materialverbrauch
eine möglichst große wirksame Fläche für die Kraftübertragung zwischen den Anschlagflächen der
Ansätze und den Bügelstegen aufweist, wobei die in den Bügelösen auftretenden Biegemomente kleiner als bei
der bekannten Zug- und Stoßvorrichtung sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bügelstege der Bügelösen unter quer zur
Längsrichtung der Federeinrichtung gerichteter elastischer Vorspannung durch Eigenfederung des Zugbügels
gegen das äußere Gehäuseteil der Federeinrichtung bzw. entsprechende Anlageflächen der Ansätze spielfrei
b5 anliegen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung vereinfacht sich der Zusammenbau wesentlich, da der Zugbügel unter
Druck mittels einer einfachen Vorrichtung nur noch
axial über die Ansätze zu schieben ist. Die sich gegenüberliegenden Bügelösen weiten sich im Verlauf
dieses Längsverschiebens durch Eigenfederung des Zugbügels auf und kommen nach Passieren der Ansätze
federnd zur Anlage. Für ein eventuelles Auseinanderbauen der Zug- und Stoßvorrichtung ist es lediglich
erforderlich, die Bügelösen entgegen ihrer Vorspannung aufzuspreizen. Das Ablösen des Zugbügels erfolgt
dann selbsttätig durch die Kraft der Federeinrichtu.-g. Das spielfreie Anliegen der Bügelstege am äußeren
Gehäuseteil bzw. an den Anlageflächen der Ansätze hat eine Verringerung der Biegemomente in den Bügelösen
zur Folge, was eine Material- und Fertigungsersparnis bedeutet
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die durch die Bügelösen gebildeten Bügelschenkel
jeweils nach anfänglich im Bereich des Kopfteils des Zugbügels zueinander parallelem Verlauf
in Richtung auf die Bügelstege zueinander konvergieren. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß der
gegenseitige Abstand der einer jeweiligen Bügelöse zugehörigen Bügelschenkel in dem Bereich, in dem sie
mit dem entsprechenden Bügelsteg verbunden sind, der Breite der Anschlagfläche des Ansatzes im wesentlichen
entspricht. Hierdurch werden bei Verwendung der Zug-und Stoßvorrichtung im Zugbetrieb in den
Bügelstegen die Biegemomente verringert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Anlageflächen der Ansätze eben und die zu diesen Anlageflächen senkrecht angeordneten Anschlagflächen
der Ansätze etwa rechteckförmig ausgebildet sind, wobei die inneren Seitenflächen und die
inneren Stirnflächen der Bügelstege entsprechend eben gestaltet sind. Durch das flächige Aufliegen bzw.
Anliegen der Bügelstege an den Ansätzen wird eine Verringerung der spezifischen Flächenbelastung erreicht.
Dies ermöglicht entweder bei vorgegebenen Abmessungen eine höhere Belastbarkeit oder aber bei
vorgegebener Belastbarkeit eine Materialersparnis. Darüber hinaus bietet diese Gestaltung der Ansätze den
Vorteil einfacher und preiswerter Herstellung. Außerdem ergibt sich durch die senkrecht zu den rechteckförmigen
Anschlagflächen vorgesehene Anordnung der ebenen Anlageflächen für die inneren Seitenflächen der
Bügelstege bei Zug- und Stoßvorrichtungen mit zylindrischen Gehäuseteilen ein Stabilisierungseffekt
gegen axiales Verdrehen des äußeren Gehäuseteiies.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindun£ besteht darin, daß der Außenquerschnitt der Federeinrichtung
rechteckförmig ist. Damit ist für die erfindungsgemäße Zug- und Stoßvorrichtung eine universellere Anwendung
möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bügelstege der Bügelösen vor dem
erstmaligen Anbau des Zugbügels an die Federeinrichtung in bezug auf das Außenmaß des äußeren
Gehäuseteils bzw. das gegenseitige Abstandsmaß der ebenen Anlageflächen der Ansätze ein gegenseitiges
Abstandsmaß mit einem Untermaß aufweisen, das beim Anbau des Zugbügels unter Längsverschieben über die bo
Ansätze durch plastische Verformung im wesentlichen aufgehoben wird. Der mit dieser Maßnahme erzielbare
Vorteil liegt darin, daß die im Betrieb der Zug- und Stoßvorrichtung unter der Einwirkung von Zugkräften
in den Bügelösen wegen ihres zueinander divergierenden Verlaufs auftretenden Biegespannungen in ihrer
Größe um den Betrag der in den Bügelösen aus der plastischen Verformung verbliebenen inneren Spannungen
vermindert werden. Daraus folgt eine Vergrößerung der Dauerfestigkeit des Zugbügels.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Zug- und Stoßvorrichtung einer erfindungsgemäßen Zug- und Stoßvorrichtung in Seitenansicht;
Fig.2 die Zug- und Stoßvorrichtung nach Fig. 1 in
Draufsicht, teilweise im Schnitt;
Fig.3 einen Schnitt gemäß der Linie 11I-I1I in Fjg. 2,
in vergrößertem Maßstab;
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3;
F i g. 5 eine Darstellung gemäß F i g. 3, jedoch für ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Außenquerschnitt der
Federeinrichtung rechteckförmig ist;
F i g. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-Vl in F i g. 5;
F i g. 7 eine Darstellung des Zugbügels gemäß F i g. 2 als Einzelteil;
F i g. 8 eine schematische Darstellung der an der Stelle Z in F i g. 7 auftretenden Längenänderungen bei
elastischer und plastischer Verformung, bezogen auf die Linie X-X;
Fig.9 ein Diagramm entsprechend Fig.8 mit den
durch die plastische Verformung verbliebenen Spannungen;
Fig. 10 eine Darstellung gemäß Fig.8 und Fig.9, in
der die während der Verwendung der Zug- und Stoßvorrichtung im Zugbetrieb auftretenden Spannungen
an der Stelle Z entsprechend F i g. 7 schematisch aufgezeichnet sind.
Die Zug- und Stoßvorrichtung weist einen aus einem Kopfteil la und Bügelösen 2 und 3 mit Bügelstegen 2a
bzw. 3a bestehenden Zugbügel 1 sowie eine aus einem äußeren Gehäuseteil 4a, einem inneren Gehäuseteil 4b
und einer Feder 5 bestehende Federeinrichtung auf. Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, liegt der Zugbügel 1 mit den
Bügelstegen 2a und 3a gegen Ansätze 6 des äußeren Gehäuseteils 4a an. Das äußere Gehäuseteil 4a weist
außerdem an seinem Ende einen Führungssteg 7 auf. Das innere Gehäuseteil 4b ist gegen eine Anschlagplatte
8 abgestützt, die in den Freiraum der Bügelösen 2 und 3 eingeführt und mit Abstand zu einem im Kopfteil la des
Zugbügels 1 angeordneten Kupplungsbolzen 9 gehalten ist.
Die Zug- und Stoßvorrichtung wird in einen dafür im Untergestell eines Schienenfahrzeuges vorgesehenen
Einbauraum eingesetzt. Dabei stützen sich einerseits das äußere Gehäuseteil 4a gegen ein hinteres Anschlagteil
des Untergestells und andererseits die Anschlagplatte 8 gegen vordere Anschläge an mittleren Langträgern des
Untergestells ab. Nach unten wird der Einbauraum durch ein abnehmbares Abdeckblech verschlossen. Auf
diesem gleiten beim Zug- und Stoßhub die Bügelösen 2 und 3 sowie — nur beim Zughub — die untere Seite des
Führungssteges 7 am äußeren Gehäuseteil 4a.
Die auf die Mittelpufferkupplung wirkenden Stoßkräfte werden über den mittels des Kupplungsbolzens 9
schwenkbar gelagerten Kupplungsschaft auf die Anschlagplatte 8 und von da aus über das innere
Gehäuseteil 4b, die Feder 5 und das äußere Gehäuseteil 4a in das Untergestell geleitet. Zugkräfte werden über
den Kupplungsbolzen 9, das Kopfteil 1 a, die Bügelösen 2 und j, die Bügelstege 2a und 3a, die Ansätze 6 am
äußeren Gehäuseteil 4a, die Feder 5, das innere Gehäuseteil 4b, die Anschlagplatte 8 und die vorderen
Anschläge ;tn den mittleren Langträgern in da·. UnuTj-'csteli <\?s Schienenfahrzeuges übcrtr.ü1. -ι.
Die Ansätze 6 weisen zum Kopfteil la hin keilartige, ebene Schrägflächen 6c auf (Fig.4 und 6). Bei
zylindrischer Gestaltung des äußeren Gehäuseteils 4a (F i g. 3 und 4) weisen die Ansätze 6 im Anschluß an die
für die inneren Stirnflächen 2cbzw. 3cder Bügelstege 2a und 3a vorgesehenen Anschlagflächen 6b ebene
Anschlagflächen 6a für die inneren Seitenflächen 2b bzw. 3b der Bügelstege 2a und 3a auf. Sofern das äußere
Gehäuseteil 4a einen rechteckigen Außenquerschnitt aufweist (Fig. 5 und 6), ist es nicht erforderlich, die
Anschläge 6 mit ebenen Anlageflächen 6a zu versehen, da die Funktion dieser Anlageflächen in diesem Fall
durch die ebenen Wände des äußeren Gehäuseteils 4a übernommen wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die durch die
Bügelösen 2 und 3 gebildeten Bügelschenkel jeweils nach anfänglich im Bereich des Kopf teils la des
Zugbügels 1 zueinander parallelem Verlauf in Richtung auf die Bügelstege 2a bzw. 3a konvergierend ausgebildet.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die mit den Ansätzen 6 zusammenwirkenden inneren Stirnflächen
2c und 3c der Bügelstege 2a bzw. 3a nur unwesentlich größer als die ebenen, etwa rechteckförmigen
Anschlagflächen 6b der Ansätze 6 sind. Die Größe der Anschlagfläche 6b entspricht im wesentlichen
der doppelten Querschnittsfläche eines Bügelschenkels der Bügelöse 2 bzw. 3. Durch die konvergierende
Gestaltung der Bügelschenkel der Bügelösen 2 und 3 wird erreicht, daß die in den Bügelstegen 2a und
3a auftretenden Biegemomente bei Zugbelastung der M Zug- und Stoßvorrichtung relativ klein gehalten werden.
In Fig.7 ist der Zugbügel I vor dem erstmaligen Anbau an die Federeinrichtung dargestellt. Das dabei
zwischen den inneren Seitenflächen 2b und 3b der Bügelstege 2a bzw. 3a bestehende gegenseitige
Abstandsmaß A weist in bezug auf das Außenmaß des äußeren Gehäuseteils 4a bzw. das gegenseitige Abstandsmaß
der ebenen Anlageflächen 6a der Ansätze 6 ein Untermaß auf. Dieses Untermaß wird beim Anbau
des Zugbügels 1 im Endabschnitt des Längsverschiebens über die keilartigen Schrägflächen 6c der Ansätze 6
durch plastische Verformung im wesentlichen aufgehoben. Nach Überschreiten der von jeder Anschlagfläche
66 gebildeten Kante federn die Bügelösen 2 und 3 um den Betrag ihrer elastischen Aufweitung zurück und
liegen dann jeweils unter gegen die Anlagefläche 6a bzw. das äußere Gehäuseteil 4a gerichteter Vorspannung
an. Diese Vorspannung kann in Abhängigkeit von Werkstoff und Dimensionierung angenähert Null sein.
In F i g. 8 sind die beim Anbau des Zugbügels 1 durch
Aufspreizen der Bügelösen 2 und 3 bezogen auf die Linie X-X(Fig. 7) unter dem Einfluß der Spannungen
auftretenden Längenänderungen dargestellt, und zwar für den Fall, daß das Aufspreizen der Bügelösen 2 und 3
über den elastischen Bereich hinaus erfolgt. Der elastische, grobschraffierte Bereich ist mit 10 bezeichnet,
während der Bereich der plastischen Verformung (engschraffiert) mit 11 bezeichnet ist. Von der Nullinie
ausgehend sind nach links die Längenänderungen aufgrund der Druck- und nach rechts die Längenänderungen
aufgrund der Zugbeanspruchungen dargestellt. Nach dem Verschieben der Bügelstege 2a und 3a der
Bügelösen 2 bzw. 3 über die Ansätze 6 sind diese Längenänderungen um den Betrag der elastischen
Verformung gemindert; die plastische Verformung in den Kandzonen jeder Bügelöse 2 bzw. 3 bleibt jedoch
erhalten. In Fig.9 sind die mit der plastischen Verformung verbundenen inneren Spannungen 11a und
Wb dargestellt. Die im montierten Zustand des Zugbügels 1 weiter vorliegenden, gegen das äußere
Gehäuseteil 4a bzw. die Anlageflächen 6a der Ansätze 6 gerichteten Restspannungen aus dem elastischen
Bereich, die das spielfreie Anliegen der inneren Seitenflächen 2b und 3b der Bügelstege 2a bzw. 3a
erbringen, sind klein und der besseren Übersicht wegen nicht eingetragen.
In Fig. 10 ist ein schematisches Diagramm der bei
Einsatz der Zug- und Stoßvorrichtung im Zugbetrieb auftretenden Spannungen dargestellt. Diese Spannungen
sind sowohl auf der Zug- als auch auf der Druckseite wesentlich geringer als die bei der Montage des
Zugbügels 1 vorliegenden Spannungen. Die elastischen Spannungen im Zugbetrieb sind dementsprechend
sowohl druck- als auch zugseitig mit 10a bezeichnet. Den Spannungen 10a überlagern sich die durch die
plastische Verformung während des Aufweitens entstandenen inneren Spannungen Ha und 115. Da die
Spannungen Ua den Spannungen 10a entgegen gerichtet sind, werden die an den Rändern vorhandenen
Spannungsspitzen vermindert. In Fig. 10 ist dies dadurch angedeutet, daß die sonst — ohne eine
vorherige plastische Verformung der Bügelösen 2 und 3 — auftretenden Spannungsspitzen in den Bereichen 12
aufgrund der Spannungsüberlagerung aus dieser Verformung nicht vorhanden sind Die höchstens während
des Betriebes auftretenden Spannungen sind somit geringer, als wenn die Aufweitung lediglich im
elastischen Bereich erfolgen würde.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zug- und Stoßvorrichtung für eine Mittelpufferkupplung von Schienenfahrzeugen, bestehend aus
einer Federeinrichtung, die durch zwei teleskopartig gegen die Kraft einer Feder ineinander verschiebbare
Gehäuseieile gebildet ist, und einem Zugbügel zum Verbinden der Federeinrichtung mit dem
Kupplungsschaft der Mittelpufferkupplung, wobei der Zugbügel einerseits in einem einen Bestandteil
des Zugbügels bildenden Kopfteil den Kupplungsschaft gelenkig aufnimmt und andererseits über zwei
an das Kopfteil anschließende, einander gegenüberliegende und zueinander divergierende U-förmige
Bügelösen zwei seitlich am Umfang des äußeren Gehäuseteiles angebrachte Ansätze mit den durch
die Bügelösen gebildeten Bügelstegen hintergreift, die in Längsrichtung der Federeinrichtung unter der
Kraft der in den Gehäuseteilen angeordneten Feder spielfrei gegen Anschlagflächen dieser Ansätze
anliegen und angenähert parallel zur Längsrichtung der Federeinrichtung abgewinkelt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bügelstege (2a und 3a) der Bügelösen (2 bzw. 3) unter quer zur
Längsrichtung der Federeinrichtung (Gehäuseteile 4a und 4b, Feder 5) gerichteter elastischer
Vorspannung durch Eigenfederung des Zugbügels (1) gegen das äußere Gehäuseteil (4a^der Federeinrichtung
bzw. entsprechende Anlageflächen (6a^der Ansätze (6) spielfrei anliegen.
2. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Bügelösen
(2 und 3) gebildeten Bügelschenkel jeweils nach anfänglich im Bereich de.; Kopf teils (la) des
Zugbügels (1) zueinander parallelem Verlauf in Richtung auf die BUgelstege (2a bzw. 3a^ zueinander
konvergieren.
3. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen
(6a) der Ansätze (6) eben und die zu diesen Anlageflächen (6a) senkrecht angeordneten Anschlagflächen
(6b)der Ansätze (6) etwa rechteckförmig ausgebildet sind, wobei die inneren Seitenflächen
(2b und 3b)und die inneren Stirnflächen (2cund 3c) der Bügelstege (2a bzw. 3a) entsprechend eben
gestaltet sind.
4. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenquerschnitt
der Federeinrichtung (Gehäuseteile 4a und 4b, Feder 5) rechteckförmig ist.
5. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelstege (2a und
3a) der Bügelösen (2 bzw. 3) vor dem erstmaligen Anbau des Zugbügels (1) an die Federeinrichtung
(Gehäuseteile 4a und 4b, Feder 5) in bezug auf das Außenmaß des äußeren Gehäuseteils (4a) bzw. das
gegenseitige Abstandsmaß der ebenen Anlageflächen (6a) der Ansätze (6) ein gegenseitiges
Abstandsmaß (A) mit einem Untermaß aufweisen, das beim Anbau des Zugbügels (1) unter Längsverschieben
über die Ansätze (6) durch plastische Verformung im wesentlichen aufgehoben wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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