DE2655461A1 - Verfahren und vorrichtung zum steuern der zuendung der zylinder eines verbrennungsmotors - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum steuern der zuendung der zylinder eines verbrennungsmotorsInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DlPL-ING.
H. KINKELDEY Λ 5TOCKMA1R
Da-
-6 -^
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™ DR-ING. - AoE (CALTECH)
K. SCHUMANN
DH Ra=I NAT ■ DIFL-PHYS
P, H. JAKOB
DlPL-ING
G. BEZOLD
■ρ ΛΛ Λ7.Ο DR P£R. NAT-DIFLOEM
Nissan Motor Company limited
ITo. 2, iDakara-machi,
Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan 7· Dezember 1976
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Zündung der Zylinder eines Verbrennungsmotors
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der Zufuhr von Kraftstoff an die Zylinder
eines mehrzylindrigen Verbrennungsmotors durch aufeinanderfolgendes Inaktivieren der Verbrennung von einem oder mehreren
der Zylinder in Abhängigkeit von einem erfaßten Betrieb
sparamet er des Motors.
Es ist bekannt, die Anzahl von aktiven oder gezündeten Zylindern, in denen eine Verbrennung stattfindet, zu verringern,
wenn die Druckminderung in der Ans äugleitung als Ausdruck
des Unterdrucks ansteigt, um den Kraftstoffverbrauch bei niedrigen Lastbedingungen zu verringern. Bei niedrigen
Lastbedingungen bewirkt die ansteigende Druckverminderung in der Ansaugleitung jedoch eine abnehmende Zufuhr von Luft
oder eines Gemisches aus Luft und Kraftstoff an die verringerte Anzahl von gezündeten Zylindern und es steht weniger
Leistung zur Verfügung als für eine ausreichende Leistungs-
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•ν
zufuhr erforderlich ist. Dieses ist besonders nachteilig, wenn der Motor im Leerlauf läuft, da der Leistungsverlust
eine unstabile Motordrehung bewirkt und der Fahrer das Gaspedal
herunterdrücken muß, um zusätzlich Luft oder Luft-Kraftstoff-Gemisch dem Motor zuzuführen, um den Leistungsverlust auszugleichen, selbst wenn sich das Fahrzeug im
Stillstand befindet. Es war daher schwierig, die Anzahl der gezündeten Zylinder bei Leerlaufbedingungen ohne Leistungsverlust zu vermindern, um damit einen wirtschaftlichen
Kraftstoffverbrauch zu erzielen.
Ein erstes Ziel der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der Zündung für mehrzylindrige
Verbrennungsmotoren zu schaffen, bei dem die Kraftstoffzufuhr für einen Teil der Zylinder progressiv in Abhängigkeit
zu einer erfaßten Motorlast zu unterbinden ist, ohne daß ein Leistungsverlust bei Leerlaufbedingungen auftritt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Umgehungsdurchmaß
zu schaffen, der es einem Teil der Luft-in der Ansaugleitung
ermöglicht, das Drosselventil in Abhängigkeit von der sich ändernden Anzahl der abgeschalteten Zylinder zu
umgehen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der Luft-Kraftstoff-Zufuhr zu schaffen,
bei denen die Anzahl der aktiven Zylinder und die Menge der an dem Drosselventil vorbeigeleiteten Luft oder des Luft-Kraftstoff
-Gemisches konstant gehalten werden, wenn der Ansaugdruck
innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt, um einen wirtschaftlichen Kraftstoffverbrauch zu erreichen.
Nach dem allgemeinen Erfindungsgedanken wird eine Vorrichtung zum Steuern der Zündung der Zylinder eines mehrzylindrigen
Verbrennungsmotors in einem Landfahrzeug geschaffen, die eine
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Luftansaugleitung, ein Drosselventil in dieser, eine erste Einrichtung zum Zuführen eines Gemisches aus Luft und Kraftstoff
an jeden Zylinder und eine zweite Einrichtung zum Zünden des jedem Zylinder zugeführten Gemisches zu seiner Verbrennung
aufweist, wobei eine dritte Einrichtung zum Erfassen eines Betriebsparameters des Motors, der die Größe der auf
den Motor wirkenden Last angibt, eine vierte Einrichtung zum progressiven Andern der Anzahl von aktiven Zylindern,
an die das Gemisch in Abhängigkeit des erfaßten Betriebsparameters zugeführt wird, eine e.inen Durchlaß zu der Luftansaugleitung
bildende fünfte Einrichtung, durch die ein Teil der Ansaugluft das Drosselventil umgehen kann und eine sechste
Einrichtung zum Steuern der diesen Durchlaß passierenden Luftmenge in Abhängigkeit von einem Verringern oder Vergrößern
der Anzahl der aktiven Zylinder vorgesehen sind.
Gemäß Einzelheiten der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Steuern der Einspritzung von Kraftstoff an die Zylinder eines
mehrzylindrigen, mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung
arbeitenden Verbrennungsmotors geschaffen, der in einem Landfahrzeug vorgesehen ist, die eine Luftansaugleitung, ein
Drosselventil in dieser, eine erste Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in jeden Zylinder und eine Einrichtung zum Erzeugen
von Einspritzimpulsen aufweist, die an die Einspritzeinheit eines jeden Zylinders gegeben werden, wobei eine
dritte Einrichtung zum Erfassen eines Betriebsparameters des Motors, der die Größe der auf den Motor wirkenden Last
angibt, eine vierte Einrichtung zum progressiven Ändern der Anzahl von aktiven Zylindern, in denen eine Verbrennung stattfindet,
so daß die Anzahl der aktiven Zylinder jeweils um einen pro Zeit in Abhängigkeit von dem erfaßten Betriebsparameter
des Motors verringert wird, wenn die Motorlast unterhalb einem bestimmten Wert liegt, und um einen pro Zeit in Abhängigkeit
von dem erfaßten Betriebsparameter des Motors vergrößert wird,
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wenn die Motorlast oberhalb des bestimmten Werts liegt, eine einen Durchlaß zu der Luftansaugleitung bildende fünfte Einrichtung,
durch die ein Teil der Ansaugluft das Drosselventil umgehen kann, und eine sechste Einrichtung zum Steuern
der diesen Durchlaß passierenden Luftmenge in Abhängigkeit von einem Verringern oder Vergrößern der Anzahl der aktiven
Zylinder vorgesehen sind.
Gemäß einer v/eiteren Weiterbildung der Erfindung wird ein Verfahren
zum Steuern der Verbrennung eines Luft-Kraftstoff-Gemischs
in den Zylindern eines mehrzylindrigen Verbrennungsmotors in einem Landfahrzeug geschaffen, der eine Luftansaugleitung
und ein Drosselventil in dieser hat, wobei nacheinander die Verbrennung von einem oder mehreren der Zylindern in
Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Motors unterbunden wird, und wobei ein Betriebsparameter des Motors, der
die Größe der auf den Motor wirkenden Last angibt, erfaßt wird, die Z7/linder in einer von mehreren unterschiedlichen
Betriebsarten in Abhängigkeit von dem erfaßten Betriebsparameter betrieben werden, so daß für jede Betriebsart eine unterschiedliche
Anzahl von aktiven Zylindern, in denen eine Verbrennung stattfindet, und inaktiven Zylindern, in denen
eine Verbrennung unterbunden wird, vorgesehen ist, nacheinander die Betriebsart von einer auf eine andere umgeschaltet
wird, so daß eine kleinere Anzahl von aktiven Zylindern als in der vorangegangenen Betriebsart vorliegt, wenn die Motorlast eine geringe Belastung darstellt und eine größere Anzahl
von aktiven Zylindern als bei der vorangegangenen Betriebsart auftritt, wenn die erfaßte Motorlast eine starke
Belastung darstellt, und ein Teil der Luft in der Ansaugleitung das Drosselventil in Abhängigkeit von jeder der unterschiedlichen
Betriebsarten umgehen kann, so daß eine maximale vorbeigeleitete Luftmenge auftritt, wenn eine minimale
Anzahl von aktiven Zylindern vorliegt.
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Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 eine schema tische Darstellung einer Aus führungs form
der Erfindung,
Fig, 2 ein Blockschaltbild einer Zündsteuerschaltung der
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten Schaltung
und
Fig. 4 und 5 Signalformen, die zur Erläuterung des Betriebs
der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Schaltungen dienen,
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit einem sechs Zylinder aufweisenden,
mit Kraftstoffeinspritzimg arbeitenden Verbrennungsmotor
10, einer herkömmlichen Kraftstoff-Einspritzsteuereinheit 11, die Einspritzimpulse zur Zuführung an die Einspritzeinheiten
der Zylinder ITr. 2, Nr. 4- und ITr. 6 erzeugt und mit einer Zündsteuerschaltung 12 gezeigt, die Einspritzimpulse
zur Zuführung an die Einspritzeinheiten der Zylinder Kr. 1, Ur. 3 und ITr. 5 erzeugt und von einem Fühler 13 für
die Fahrzeuggeschwindigkeit, einem Fühler 14 für die Motordrehzahl,
einem Fühler 15 für den Ansaugdruck und einem Drosselschalter 16 erfaßte Signale benutzt. Mit dem Einlaßrohr
17 ist eine Leitung 20 verbunden, damit eine gewisse
Menge der Ansaugluft das Drosselventil 18 umgehen kann. Die Leitung 20 ist an ihrer stromab liegenden Seite gegabelt,
um Durchlässe 21 und 22 zu bilden, die Jeweils mit Steuerventilen 23 und 24 versehen sind. Das Steuerventil 23 ist so
ausgebildet, daß es eine kleinere Menge von Strömungsmittel
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steuert als es von dem Ventil 24 gesteuert wird. Durch, die
Betätigung der Steuerventile 23 und 24 einzeln oder zusammen kann die an die stromab liegende Seite des Drosselventils
gegebene Luft auf drei bestimmte Mengen durch das ihnen zugeführte Signal gesteuert werden.
Die Kraftstoffeinspritz-Steuereinheit 11 nimmt verschiedene
Informationen, wie die Motordrehzahl, den Ansaugdruck und
die Motortemperatur auf, um Einspritzimpulse für die Zylinder, wie zuvor erwähnt, in einer Weise zu erzeugen, wie sie
in "Automotive Electronics"Vol. II,veröffentlicht.von der
Society of Automotive Engineers, Inc. Seiten 137 und 138 beschrieben ist. Die Zündsteuerschaltung 12 erhält von der
Steuereinheit 11 erzeugte Einspritzimpulse und verschiedene weitere Informationen, die von dem !fühler 13 für die Fahrzeuggeschwindigkeit,
dem Fühler 14 für die Motordrehzahl, detnFühler 15 für den Druck und dem Schalter 16 für die Drosselstellung
erfaßt werden, um die Einspritzimpulse für die Zylinder Ur. 1, ITr. 3 und Nr. 5 und Steuersignale für die
Ventile 23 und 24 umfassende Ausgangssignale zu erzeugen.
In Fig. 2 weist die Zündsteuerschaltung 12 aus Operationsverstärkern
gebildete Vergleicher 30, 31 und 32, ein J-K-Flip-Flop
33» Zähler 34, 35» einen Vorwärts-Kückwärts-Zähler 36,
einen Binär-Dezimal-Dekoder 37 und verschiedene logische
Gatterschaltungen auf. Das Ausgangssignal vom Fühler 15 für
den Ansaugdruck ist ein erstes Eingangssignal für den Operationsverstärker 30 zum Vergleich mit einem Bezugsschwellwertpegel
an seinem .zweiten Eingang, der von einem Spannungsteiler R1 und, R2 bestimmt ist. Der Vergleicher 30 zeigt ein
Ausgangssignal hohen Pegels, wenn der erfaßte Ansaugdruck unterhalb dem atmosphärischen Druckpegel liegt, um eine
logische "1" an den J-Eingang des Flip-Flops 33 über ein ODER-Glied 40 zu geben. Das Flip-Flop 33 erhält Einspritz-
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impulse von der Steuereinheit 11 an seinem invertierten Ansteuere
ingang, so daß sein wahres oder Q-Ausgangssignal auf
den binären Zustand des «T-Eingangs bei der Hinterflanke des Einspritzimpulses geändert wird. Das Q-Ausgangssignal von
dem Flip-Flop 33 wird an einen ersten Eingang eines UND-Gliedes 4-1 gegeben, dessen Ausgang mit dem Zähler 34- verbunden
ist, um an diesen Einspritζimpulse zu geben, wenn
das Flip-Flop sich in seinem logischen "1"-Schaltzustand befindet, und außerdem an ein gesperrtes UND-Glied 4-2, dessen
Ausgang mit dem Zähler 35 verbunden ist, um an diesen Einspritzimpulse zu geben, wenn das Flip-Flop sich in seinem
logischen "0"-Schaltzustand befindet. Der Ausgang des Zählers 34· ist mit einem ersten Eingang eines UND-Gliedes 4-3
verbunden, dessen Ausgang mit dem Rückwärts-Zählanschluß des "Vo rwärts-Rückwärts-Zählers 36 verbunden ist, und der
Ausgang des Zählers 35 ist mit einem ersten Eingang eines
UND-Gliedes 4-4- verbunden, dessen Ausgang mit dem Vorwärts-Zählanschluß
des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 36 verbunden ist. Der Binär-Dezimal-Dekoder 37 formt das binär dargestellte
Ausgangssignal von dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 36 in ein
dezimales Ausgangssignal um, das wiederholt zyklisch seine Ausgangsleitungen A, B, G und D aktiviert. Die Leitung A
ist mit einem invertierten Eingang des UND-Gliedes 4-3 verbunden, um zu verhindern, daß das Ausgängssignal vom Zähler
34- an den Rückwärts-Zähl an Schluß des Zählers 36 gegeben wird,
und außerdem mit einem ersten Eingang des UND-Gliedes 4-5 und ebenso mit ersten Eingängen von UND-Gliedern 4-6 und 4-7 Jeweils
über ODER-Glieder 4-8 und 4-9 verbunden. Die Ausgangsleitung
B ist über ODER-Glieder 4-8 und 4-9mit den ersten Eingängen von UND-Gliedern 4-6 und 4-7 und außerdem mit einem
ersten Eingang eines UND-Gliedes 50 über ein ODER-Glied 52
verbunden. Die Ausgangsleitung C ist mit dem ersten Eingang ein^s UND-Gliedes 4-7 über ein ODER-Glied 4-9 und außerdem
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mit einem ersten Eingang eines MD-Gliedes 51 über ein
ODER-Glied 53 verbunden. Die Ausgangsleitung D ist mit einem invertierten Eingang eines UND-Gliedes 44 verbunden,
um zu verhindern, daß das Ausgangssignal von dem Zähler 35 an den Vorwärts-Zählanschluß des Zählers 36 gegeben
wird und außerdem mit den ersten Eingängen von UND-Glieder 50 und 51 über ODER-Glied 52 und 53 jeweils verbunden.
Die zweiten Eingänge von UND-Gliedern 4-5*4-6 und
47 sind miteinander verbunden, um die Einspritzimpulse von der Steuereinheit 11 zu erhalten»
Der Ausgang des üHihlers 14 für die Motordrehzahl ist mit
einem ersten Eingang des als Vergleicher wirkenden Operationsverstärkers 31 zum Vergleich mit einem Bezugswert an
seinem zweiten Eingang verbunden, der durch einen Spannungs teiler R3 und R4 eingestellt ist. Der Vergleicher 31 wird
auf ein Ausgangssignal hohen Pegels geschaltet, wenn die . erfaßte Motordrehzahl unterhalb eines bestimmten Wertes
liegt, der durch die Bezugsspannung dargestellt ist, um
ein UND-Glied 54- leitend zu schalten, während ein UND-Glied
55 gesperrt wird. Die Ausgänge der UND-Glieder 54- und 55 sind mit zweiten Eingängen von UND-Gliedern 50 und 51 über
ein ODER-Glied 56 verbunden.
Der Ausgang des Fühlers 13 für die Fahrzeuggeschwindigkeit ist mit einem ersten Eingang des als Vergleicher wirkenden
Operationsverstärkers 32 zum Vergleich mit einer Bezugsspannung an seinem zweiten Eingang verbunden, die von einem
Spannungsteiler R5 und R6 bestimmt ist. Der Vergleicher 32
gibt ein logisches "1"-Signal an einen ersten Eingang eines UND-Gliedes 57, wenn die FahrZeuggeschwindigkeit unterhalb
von z.B. 30 km/h liegt. Der Ausgang des Drosselschalters ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 57 verbunden,
umVdieses leitend zu schalten, es sei denn, daß das Drossel
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ventil 18 sich in seiner im wesentlichen vollständig geschlossenen
Stellung befindet, und außerdem mit zweiten Eingängen von UND-Gliedern 54- und 55 verbunden. Der Ausgang
eines UND-Gliedes 57 ist mit dem J-Eingang des Flip-Flops 33 über ein ODER-Glied 40 verbunden.
Die Arbeitsweise der in den Fig; 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
ist am besten in Verbindung mit den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Signalformen zu verstehen. Es wird angenommen,
daß das Fahrzeug mit einer konstanten Geschwindigkeit von z.B. 60 km/h gefahren und zum Zeitpunkt t=t0 gebremst wird.
Es wird angenommen, daß der Ansaugdruck auf einen Pegel erniedrigt wurde, der unterhalb des atmosphärischen Drucks liegt,
so daß der Vergleicher 30 zum Zeitpunkt t=t„j (Fig. 4a) ein
Ausgangssignal niedrigen Pegels erzeugt. Befinden sich die Ausgangssignale der Vergleicher 30 und 32 auf niedrigem
Pegel, so ändert das J-K-Flip-Flop 33 sich auf einen Schaltzustand
niedrigen Ausgangspegels (logisch "0") bei der hinteren Flanke eines Einspritzimpulses 60 (Fig. 4f). Dadurch
wird das UND-Glied 42 leitend, um die Einspritzimpulse an den Zähler 35 hindurchzulassen. Wenn der Zähler 35
eine bestimmte Anzahl von Eingangsimpulsen gezählt hat, so gibt er einen Impuls 61 zum Zeitpunkt t=t2 (Fig. 4g) an
den Vorwärts-Zählanschluß des Vorwärts-BückwärtsZählers
36 über das UND-Glied 44, das durch das Ausgangssignal niedrigen Pegels auf der Leitung D des Binär-Dezimal-Dekoders 37
leitend geschaltet ist. Die Ausgangsleitung A des Dekoders
37 führt ein Signal hohen Pegels, um die UND-Glieder 45, 46 und 47 leitend zu schalten, um Einspritzimpulse an die
Zylinder Nr. 1, Nr. 3 und ITr. 5 (Fig. 4h) zu geben, während
gleichzeitig das UND-Glied 43 bis zum Zeitpunkt t=to gesperrt ist. Der Vorwärts-^ückwärtszähler 36 wurde durch das
Ausgangssignal von dem UND-Glied 44 vorwärts gezählt, um
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das Ausgangssignal des Dekoders 37 zum Zeilpunkt t=t2 von
der Leitung A auf die Leitung B umzuschalten, woraufhin das UND-Glied 45 gesperrt wird, um die Zündung des Zylinders
Hr. 1 von da an zu unterbinden (Pig. 4i und 41). Da das UND-Glied 55 zum Zeitpunkt t=tQ aktiviert ist,
ist das UND-Glied 50 zum Zeitpunkt t=to durch das Ausgangssignal
auf der Leitung B des Dekoders 37 aktiviert, um das Ventil 23 zu betätigen, um einen Umgehungsweg über
die Durchlässe 20 und 21 zu schaffen, damit eine kleine Menge von Luft das Drosselventil 18 (Fig. 4o) umgehen kann.
Diese Bedingungen bestehen weiter, bis der Zähler 35 einen
nachfolgenden Impuls 62 zum Zeitpunkt t=t^ erzeugt, der
den Zähler 36 weiterzählt, um das Ausgangssignal von dem
Dekoder von der Leitung B auf die Leitung C umzuschalten
Das Ausgangssignal auf der Leitung C aktiviert das UND-Glied 51, um das Ventil 24 zu betätigen und damit den Leitungsdurchlaß von dem Durchlaß 21 auf den Durchlaß 22 umzuschalten,
so daß eine größere Luftmenge das Drosselventil 18 umgehen kann als die durch den Durchlaß 21 hindurchgeleitete,
(H1Ig. 4o und 4p), während gleichzeitig die UND-Glieder 45
und 46 gesperrt werden, um eine Zündung der Zylinder Hr. 1 und Nr. 3 zu unterbinden (Fig. 41 und 4m ). Diese Bedingungen
halten an, bis der Zähler 35 den nächsten Impuls 63 erzeugt, der den Zähler 36 weiterzählt, um das Ausgangssignal des
Dekoders von der Ausgangsleitung C auf die Ausgangsleitung D zum Zeitpunkt t=t^ umzuschalten (Fig. 4 3 und 4k). Dieses
sperrt das UND-Glied 47, um die Zündung des Zylinders Ur. 5 (Fig. 4n) zu unterbinden, und aktiviert gleichzeitig beide
UND-Glieder 50 und 51 ν damit gleichzeitig die Ventile 23 und
24 betätigt werden, so daß die Durchlässe 21 und 22 geöffnet sind und eine größere Luftmenge das Drosselventil 18 umgehenkann,
als die zuvor durch den Durchlaß 22 hindurchgegangene Luxtmenge.
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Vird das Drosselventil 18 zum Zeitpunkt t=tt- im tfesentlichen
geschlossen, so sperrt ein Ausgangssignal niedrigen Pegels von dem Drosselschalter 16 das UND-Glied 55j wodurch die
Signale von den UND-Gliedern 50 und 51 nicht langer vorliegen
und beide Steuerventile 23 und 24- geschlossen sind. Das gleichzeitige Schließen der "Ventile 23 und 24 bei einer
Drehzahl des Motors oberhalb des Bezugswertes ermöglicht dem Kotor, daß er aufgrund seiner Trägheit als Bremse für das
Fahrzeug wirkt, bis seine Drehzahl zum Zeitpunkt t-tg unter
den bestimmten Wert sinkt.
Während des Zeitintervalls t=tg bis t=^ wird die Anzahl
der gezündeten Zylinder progressiv verringert und schrittweise damit wird die Menge des vorbeigeleiteten Luft-Kraftstoff-Gemisches
progressiv vergrößert.
Fällt die Drehzahl des Motors unter den bestimmten Wert, so
erzeugt der Vergleicher 31 ein Ausgangssignal hohen Pegels
zum Zeitpunkt t=t„, wobei die Drossel geschlossen ist. Diese
Bedingungen können als Leerlaufbetrieb des Motors aufgefaßt werden. Das Ausgangssignal hohen Pegels von dem Vergleicher
31 und das Ausgangssignal niedrigen Pegels von dem Drosselschalter
16 aktivieren das UND-Glied 5^· Gibt der Dekoder
sein Ausgangssignal· auf der Leitung D ab, so werden die UND-Glieder 50 und 51 aktiviert, um die Ventile 23 und 24
zu betätigen (Fig. 5° und 5p) bis zum Zeitpunkt t=tg, wenn
das Drosselventil 18 für die Beschleunigung zu öffnen beginnt. Daher sind während des Leerlauf Intervalls t=tr; bis
t=tg beide Überbrückungsdurchlässe geöffnet, um eine zusätzliche
Menge von Luft an die drei arbeiten!en Zylinder, d.h.
an die Zylinder ITr., 2, Nr. 4- und Nr. 6 zu geben.
Der Vorgang zum Betrieb der übrigen Zylinder während der Beschleunigungsdauer,
beginnend zum Zeitpunkt t=tg, ist umgekehrt zu dem in Verbindung mit dem Verzögerungsvorgang be-
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'+is«-
schriebenen Vorgang. Mit· dem Aus gangs sign al hohen Pegels
von dem Dross eis ehalt er 16 wird das J~K-Flip-Flop 33 in
seinen Schaltzustand mit einem Ausgangssignal hohen Pegels bei der hinteren Flanke eines Einspritzimpulses 64 umgeschaltet
(Pig- 5e und 5f ). Dadurch wird das UND-Glied 41 leitend, während das IMD-Glied 42 gesperrt wird, so daß.
die Einspritzimpulse an den Zähler 34 anstatt an den Zähler
35 gegeben werden. Bei der Zählung einer bestimmten Anzahl von Einspritzimpulsen gibt der Zähler 34 einen Ausgangsimpuls
65 zum Zeitpunkt t=tq an den Rückwärts-Zählanschluß
des Zählers 36, so daß der Dekoder 37 sein Ausgangssignal von der Leitung D zu der Leitung C umschaltet, wodurch das
Steuerventil 23 abgeschaltet wird, während das Steuerventil
24 betätigt bleibt. Gleichzeitig wird das UND-Glied 47 leitend, um Einspritzimpulse an den Zylinder ITr. 5 zu geben.
Die nächste Rückwärtszählung tritt zum Zeitpunkt t=t^Q auf,
woraufhin die Leitung B aktiviert xri.rd, um Einspritzimpulse
an den Zylinder Fr. 3 zusätzlich zu dem Zylinder Nr. 5 zu
geben und die Arbeitsweise der Ventile von dem Ventil 24 auf das Ventil 23 umzuschalten. Eine weitere Rückwärtszählung
tritt zum Zeitpunkt t=t^^ auf, woraufhin die Leitung A
aktiviert wird, um Einspritzimpulse an den Zylinder ITr. 1 wie auch an die Zylinder Fr. 3 und Nr. 5 zu geben und das
Ventil 23 abzuschalten. Bei der Beschleunigung des Fahrzeugs wächst daher die Anzahl der gezündeten ylinder progressiv,
während die Menge der vorbeigeleiteten Luft progressiv schrittweise mit dem Anwachsen der gezündeten Zylinder abnimmt.
Pig. 3 zeigt eine Abwandlung der -0Hsführungsform der Fig.
Bei dieser Abwandlung sind den in Fig. 2 gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Ausgang des Fühlers
für den Druck ist mit einem ersten Eingang eines einen Operationsverstärker aufweisenden Vergleichers 70 wie auch mit
dem Eingang des Vergleichers 30 verbunden. Der zweite Eingang
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des Vergleichers 70 ist mit einer Bezugsspannung von einem
Spannungsteiler R7 und R8 verbunden, die mit einem solchen
Wert gewählt ist, daß bei einem Ansaugdruck von weniger als -200 mHg der Vergleicher 70 ein Ausgangssignal hohen
Pegels führt. Andererseits sind die Widerstände HJ und R4-so
gewählt, daß der Vergleicher 30 ein Ausgangssignal hohen
Pegels erzeugt, wenn der Ansaugdruck über -100 mHg ansteigt. Der Ausgang des Vergleichers 70 ist mit einem ersten Eingang
eines UND-Gliedes 71 verbunden, dessen Ausgang mit dem J-Eingang eines J-K-Flip-Flops 72 verbunden ist, dessen
wahrer oder Q-Ausgang mit einem ersten Eingang eines UND-Gliedes 73 verbunden ist. Der zweite oder invertierte Eingang
des UND-Gliedes 71 ist mit dem Ausgang des UND-Gliedes
57 verbunden. Der Ansteuereingang des Flip-Flops 72 ist so
geschaltet, daß er Sinspritzimpulse von der Steuereinheit 11 erhält. Der zweite Eingang des UND-Gliedes 73 ist so geschaltet,
daß er Einspritζimpulse von der Steuereinheit 11
erhält .
B'ei der beschriebenen Anordnung wird das UND-Glied 71 nur
dann leitend geschaltet, wenn entweder das Drosselventil im wesentlichen geschlossen ist oder die Fahrzeuggeschwindigkeit
größer als der bestimmte Wert ist, der durch die von den Widerständen R5 und R6 eingestellte Bezugsspannung gegeben
ist. Liegt der Ansaugdruck unter dem Pegel von -200 mHg, so wird das UND-Glied 71 aktiviert, um eine logische "1"
an den J-Eingang des Flip-Flops 72 zu geben, dessen Ausgang
hohen Pegels bei Auftreten der hinteren Flanke eines nachfolgenden Einspritzimpulses annimmt, so daß das UND-Glied
leitend wird, um die Einspritzimpulse an den Zähler 35 zu
geben und damit die Vorwärtszählung in dem Vorwärts-Rückwärtszähler
36 zu beginnen. Steigt der Ansaugdruck über den Unterdruckpegel von -100 mHg, so wird eine logische "1"'
an den J-Eingang des Flip-Flops 33 gegeben und das UND-Glied 41 wird leitend, um die Einspritzimpulse an den Zähler 34
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hindurchzul-assen, um die Rückwärts zählung in dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler
36 zu beginnen. Liegt der Ansaugdruck innerhalb des Bereichs von -100 bis -200 mHg, so wird eine logische
"0" an die J-Eingänge der Flip-Flops 33 und 72 gegeben und
deren Ausgänge schalten auf den niedrigen Spannungspegel um, um die UND-Glieder 41 und 73 zu sperren. Unter dieser Bedingung
werden daher die Einspritzimpulse daran gehindert, an die Zähler 34 und 35 zu gelangen, wodurch die Anzahl der
gezündeten Zylinder und die Anzahl der betätigten Steuerventile unverändert bleibt. Da der Motor 10 mit maximalem Wirkungsgrad
läuft, wenn der Ansaugdruck innerhalb des. zuvor erwähnten Bereiches liegt, hat die Unterbrechung des Vorwärts-Eückwärts-Zählers
36 die Wirkung des wirtschaftlichsten TreibstoffVerbrauchs..
Durch das Vorsehen des Durchlasses, der das Drosselventil umgeht, braucht der Fahrer des Fahrzeuges keine Versuche zu
unternehmen, einen durch die teilweise Abschaltung des Luft-Kraftstoff-Gemisches
herrührenden Leistungsverlust bei niedrigen Lastbedingungen auszugleichen.
Vorstehend wurde die Erfindung in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor
mit einer elektronischen Kraftstoffeinspritzung beschrieben. Jedoch können auch Verbrennungsmotor mit einem
Vergaser mit einem elektromagnetisch betätigten Ventil, das die Zufuhr des Luft-Kraftstoff-Gemisches steuert, ebenfalls
in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung benutzt vrerden. Die vorstehende Beschreibung zeigt daher nur bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Verschiedene Ab- Wandlungen sind dem Fachmann geläufig, ohne daß er dabei jedoch
den allgemeinen Erfindungsgedanken verläßt, der allein durch die Patentansprüche begrenzt ist.
709825/0 287
Leerseite
Claims (10)
- Patentansprüche\UyVorrichtung zum Steuern der Zündung der Zylinder eines mehrzylindrigen Verbrennungsmotors in einem Landfahrzeug mit einer Luftansaugleitung, einem Drosselventil in dieser, einer ersten Einrichtung zum Zuführen eines Gemisches aus Luft und Kraftstoff an jeden Zylinder und einer zweiten Einrichtung zum Zünden des jedem Zylinder zugeführten Gemisches zu seiner Verbrennung, gekennzeichnet durch eine dritte Einrichtung (13514,15>16) zum Erfassen eines Betriebsparameters des Motors (10), der die Größe der auf den Motor wirkenden Last angibt, durch eine vierte Einrichtung (12) zum progressiven Indern der Anzahl von aktiven Zylindern, an die das Gemisch in Abhängigkeit des erfaßten Betriebsparameters zugeführt wird, durch eine einen Durchlaß zu der Luftansaugleitung (17) bildende fünfte Einrichtung (20,21,22), durch die ein Teil der Ansaugluft das Drosselventil (18) umgehen kann, und durch eine sechste Einrichtung (23,24) zum Steuern' 'der diesen Durchlaß (20,21,22) passierenden Luftmenge in Abhängigkeit von einem Verringern oder Vergrößern der Anzahl der'aktiven Zylinder.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte Einrichtung (135 14,155 16) einen ersten Fühler (13) zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit, einen zweiten Fühler (15) zum Erfassen des Drucks in der Ansaugleitung (17) ι einen dritten Fühler (14) zum Erfassen der Motordrehzahl und einen vierten Fühler (16) zum Erfassen der Stellung des Drosselventils (18) auf v/eist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die vierte Einrichtung (12) einen auf einen oder mehrere der ersten, zweiten, dritten und709825/0287ORIGINAL INSPECTEDvierten Fühler (13,14,15,16) ansprechenden Teil (30,31,32) zum Feststellen, wenn der Motor (10) unter leichter oder schwerer Last betrieben wird, einen auf die erfaßte leichte Last ansprechenden Teil (4-1,34-,43) zum Vermindern der Anzahl der aktiven Zylinder um einen pro Zeit und einen auf die erfaßte schwere Last ansprechenden Teil (42,35,44) auf\,reist, um die Anzahl der aktiven Zylinder um einen pro Zeit zu vergrößern, und daß die sechste Einrichtung (23,24) einen Teil (50,51,52,53) zum. Vergrößern der durch den Durchlaß (20,21,22) vorbeigeleiteten Luftmenge schrittweise mit einem Verringern der Anzahl der aktiven Zylinder und zum Verringern der Luftmenge schrittweise mit; einem Ansteigen der Anzahl der aktiven Zylinder aufweist.
- 4·. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die sechste Einrichtung einen auf die erfaßte Drosselstellung und die erfaßte Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechenden Teil (54,55,56) zum Sperren des Durchlasses (20,21,22), wenn das Drosselventil (18) die Ansaugleitung (17) im wesentlichen geschlossen hat und die Fahrzeuggeschwindigkeit oberhalb eines bestimmten viertes liegt, aufweist.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die sechste Einrichtung (23,24) einen auf einen oder mehrere der ersten, zweiten, dritten und vierten Fühler (13,14,15,16) ansprechenden Teil (54,55, 56) zum Erfassen des Leerlaufbetriebs des Motors (10) und einen auf den erfaßten Leerlaufbetrieb ansprechenden Teil (50,51,52,53) zum Vergrößern der durch den Durchlaß (20,21, 22) umgeleiteten Luftmenge auf ein Maximum aufweist.709825/0287
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5% dadurch gekennzeichnet , daß die vierte Einrichtung (12) einen-Teil (33,4-1,34,43,42,35,44) zum Erzeugen eines ersten Signals in Abhängigkeit von der erfaßten leichten Last und eines zweiten Signals in Abhängigkeit von der erfaßten schweren Last und einen Vorwärts-Rückwärts-ZählerOö) aufweist, der als Vorwärts- oder Rückwärts-Zähler in Abhängigkeit von dem ersten Signal in der einen Richtung und in Abhängigkeit von dem zweiten Signal in der anderen Richtung zu betreiben ist.
- 7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite !Fühler (15) einen Ceil (70,71) aufweist, um zu erfassen, wenn der Druck in der Ansaugleitung innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt, und daß die vierte Einrichtung (12) einen Teil (72,73) zum Sperren des ersten und zweiten Signals, wenn der erfaßte Druck innerhalb des bestimmten Bereichs liegt, aufweist.
- 8. Vorrichtung zum Steuern der Einspritzung von Kraftstoff an die Zylinder eines mehrzylindrigen, mit elektronischer Kraftstoff-Einspritzung arbeitenden Verbrennungsmotors in einem Landfahrzeug, mit einer Luftansaugleitung, einem Drosse!ventil in dieser, einer ersten Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in jeden Zj/Hnder und einer zweiten Einrichtung zum Erzeugen von Einspritzimpulsen, die an die Einspritzeinheit eines jeden Zylinders zu geben sind, gekennzeichnet durch eine dritte Einrichtung (13,14,15,16) zum Erfassen eines Betriebsparameters des Motors (1O), der die Größe der auf den Motor wirkenden Last angibt, durch eine vierte Einrichtung (12) zum progressiven Ändern der Anzahl von aktiven Zylindern, in denen eine Verbrennung stattfindet, so daß die Anzahl der aktiven Zylinder um einen pro Zeit in Abhängigkeit von dem erfaßten Betriebs-7098 2 5/0287parameter des Motors (10) abnimmt, wenn die Motorlast unterhalb eines bestimmten Wertes liegt, und um einen pro Zeit in Abhängigkeit von dem erfaßten Betriebsparameter des Motors zunimmt, wenn die Motorlo.st oberhalb des bestimmten Werts liegt, durch eine einen Durchlaß au der Luftansaugleitung (17) bildende fünfte Einrichtung (20,21,22), durch die ein I'eil der Ansaugluft das Drosselventil (18) umgehen kann, und durch eiae sechste Einrichtung (23,24) zum Steuern der diesen Durchlaß (20,21,22) passierenden Luftmenge in Abhängigkeit von einem Verringern oder Vergrößern der Anzahl der aktiven Zylinder.
- 9. Verfahren zum Steuern der Verbrennung eines Luft-Kraftstoff -Gemisches in den Zylindern eines mehrzylindrigen Verbrennungsmotors eines Landfahrzeuges, mit einer Luftansaugleitung und einem Drosselventil in dieser, durch aufeinanderfolgendes Inaktivieren der Verbrennung eines oder mehrerer der Zylinder in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Motors, dadurch gekennzeichnet , daß ein Betriebsparameter des Motors erfaßt wird, der die Größe einer auf den Motor ausgeübten Last angibt, daß die Zylinder in einer von mehreren unterschiedlichen Betriebsarten in Abhängigkeit von dem erfaßten Betriebsparameter derart betrieben werden, daß für jede Betriebsart eine unterschiedliche Anzahl von aktiven Zylindern, in denen eine Verbrennung stattfindet^und von inaktiven Zylindern, in denen eine Verbrennung unterbunden wird, vorliegt, daß aufeinanderfolgend die Betriebsart von einer auf eine andere umgeschaltet wird, so daß eine geringere Anzahl von aktiven Zylindern als in der vorherigen Betriebsart vorliegt, wenn die Motorlast eine leichte Last darstellt, und eine größere Anzahl von aktiven Zylindern als in der vorhergehenden Betriebsart vorliegt, wenn die erfaßte Motor-last eine schwere Last darstellt, und daß ein Teil der Luft in der Ansaugleitung das Drosselventil709825/0287in Abhängigkeit von jeder interschiedlichen Betriebsart umgehen kann, so daß eine maximale Menge an vorbeigeleiteter Luft vorliegt, wenn eine minimale Anzahl von aktiven Zylindern vorliegt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet , daß erfaßt wird, wenn der Druck in der Luftansaugleitung innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt, und daß die Zylinder in einer der unterschiedlichen Betriebsarten gehalten werden, wenn der erfaßte Druck innerhalb des bestimmten Bereichs liegt.709825/0287
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