DE1946266A1 - Brennstoffeinspritzsystem - Google Patents
BrennstoffeinspritzsystemInfo
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Description
DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN
10.Sept. 1969 Th.W./L
Anmelder: Brico Engineering Limited,Holbrook Lane, Coventry, England
Brennstoffeinspritzsystem
Die Erfindung betrifft Brennstoffeinspritzsysteme für Brennkraftmaschinen
ο Insbesondere betrifft die Erfindung ein Brennstoffeinspritzsystem
für eine Brennkraftmaschine mit einer Anzahl von elektromagnetisch betätigten Brennstoffeinspritzventilen,
mit einem Impulsgeneratorkreis zur Erzeugung elektrischer Impulse für den Betrieb der Ventile derart, daß jedes
Ventil für eine Zeitdauer geöffnet ist, die von der Länge des Impulses abhängt, mit der es betrieben wird, um Brennstoff
der Maschine zuzuführen, wobei der Impulsgeneratorkreis einen Zeitkreis bzw. Regelkreis zur Steuerung der Länge bzw. Dauer
der Impulse einschließt, mit Einrichtungen zur Zuführung mindestens eines variablen elektrischen Potentials, das sich als
Funktion mindestens eines Parameters des Maschinenbetriebs ändert, zum Impulsgeneratorkreis zwecks Steuerung der Impulsdauo
er und mit Triggereinrichtungen zur Erzeugung der Impulse, wobei diese Triggereinrichtungen bei einer Frequenz arbeiten,
^ die von der Drehzahl bzw. Drehgeschwindigkeit der Maschine ab- -» hängt. Ein System dieser Art ist bereits in der britischen Pa-
m tentschrift Nr. 1 107 989 beschrieben worden.
In der genannten britischen Patentschrift, wurde vorgeschlagen,,
eine Brennstoffanreicherung während des Beschleunigungsvorgangs
1948266
zu erzeugen, um so die Beschleunigung zu erhöhen bzw. zu steigern,
indem die Länge der Impulse vergrößert wird, welche die Brennstoffeinspritzventile betreiben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Brennstoffeinspritzsystems,
welches gegenüber den bisher bekannten Systemen verbesserte Einrichtungen zur Schaffung der Brennstoffanreicherung
für die Steigerung der Beschleunigung aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe enthält das eingangs erwähnte System
Einrichtungen zur Einleitung bzw. Erzeugung weiterer Impulse, wenn eine Beschleunigung der Maschine gefordert wird, die zusätzlich
zu den Impulsen auftreten, die durch die Triggereinrichtungen eingeleitet werden, wodurch zusätzlicher Brennstoff
durch die Brennstoffeinspritzventile zur Verstärkung der Beschleli
nigung gefördert wird.
Die Einrichtungen zur Einleitung der. weiteren Impulse können durch Änderungen eines Parameters betätigt werden, die dann
auftreten, wenn die Maschine beschleunigt oder in den Beschleunigung
szustand gebracht wird, beispielsweise bei Änderungen der
Stellung der Drossel oder bei resultierenden Änderungen bezüg-3Jbh
des Drucks in der Ansaugleitung der Maschine. Diese einleitenden Einrichtungen können so angeordnet werden, daß sie alle
fry Brennstoffeinspritzventile gleichzeitig betreiben, und zwar ;
co einmal oder mehrere Male beim Einleiten oder während der Be-
°> schleunigung, wobei im zuletzt genannten Fall der Abstand der *
^ Impulse oder die Zeitverzögerung zwischen aufeinanderfolgenden κα· Betreibungen der Ventile sich in Abhängigkeit vom Maß der erforderlichen
Beschleunigung ändern können..
Der oder jeder Hauptimpulsgenerator, der die Impulse für die
Einspritzventile während des normalen Betriebs der Maschine liefert, also wenn keine Beschleunigung auftritt, kann durch
die einleitenden Mittel betrieben werden, um die weiteren Impulse zu erzeugen. Andererseits können die einleitenden Einrichtungen
auch einen oder mehrere Impulsgeneratoren zur Erzeugung der weiteren Impulse umfassen bzw. mit diesen verbunden sein.
Diese Einrichtungen zur Erzeugung bzw. Einleitung der weiteren Impulse können im System entweder allein oder in Kombination
mit anderen Beschleunigungsanreicherungseinrichtungen verwendet werden, wie z. B. solchen Einrichtungen, die im vorher genannten
britischen Patent beschrieben sind.
Die Erfindung wird nunmehr anhand verschiedener in der anliegenden
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild für eine Ausführungsform des Systems,
Fig. 2 eine Ansicht eines Teils der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines Teils einer anderen abgewandelten Anordnung von Fig. 1,
Fig.'4 ein Diagramm zur Darstellung des Betriebs einer
Ausführungsform für das Einspritzsystem nach der Erfindung,
° Fig. 5 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungs-
J0 form und
_* Fig. 6 ein Schaltbild für die Hilfsimpulsgeneratoren
cn und zugehöriger Schaltkreise.
-* Das in Fig. 1 gezeigte Brennstoffeinspritzsystem ist für eine
to
££ Maschine mit 6 Zylindern gedacht und weist sechs Brennstoffeinspritzventile
11 auf, die in zwei Gruppen zu drei Ventilen angeordnet sind. Die Ventile sind in Gehäuse in der Maschinenan-
_4_ . 19/, 6266
saugleitung verschraubt, und zwar gerade oberhalb des Einlaßventils
des entsprechenden Zylinders. Der Brennstoff wird unter gesteuertem Druck jedem Ventil 11 zugeführt, und zwar so, wie es
beispielsweise in britischen Patent 1 058 541 beschrieben ist, und die Einspritzventile werden elektromagnetisch betätigt, wobei
ihr Aufbau und ihre Funktionsweise so gewählt werden kann, wie im britischen Patent 1 064 679 beschrieben ist.
Jede Gruppe der Brennstoffeinspritzventile 11 ist elektrisch mit
einem Impulsgenerator 12 verbunden, dessen Schaltkreis einen | Stromimpuls zum Betrieb der Ventilgruppe erzeugt, wodurch Brennstoff
in die Ansaugleitung gebracht wird. Die Hauptimpulse werden durch eine Triggervorrichtung 13 eingeleitet, die hier aus
einem Schalter besteht, der ,einmal bei jedem Maschinenumlauf für jede Zylindergruppe betätigt wird. Es ist verständlich, daß
das Brennstoffeinspritzsystem nach dieser Erfindung für Maschinen mit jeder beliebigen und praktischen Anzahl von Zylindern
verwendet werden kann und daß außerdem jede Ventilgruppe, die an einen Impulsgenerator angeschlossen ist, jede geeignete Anzahl
von Ventilen enthalten kann, und zwar von einem Ventil bis zu mehreren Ventilen.
Jeder Impulsgenerator 12 enthält einen Zeitkreis baw. Regelkreis,
ο der die Dauer der Hauptimpulse steuert, und diese Impulsdauer
co
^ wird gemäß den Werten von zwei Potentialen V 1 und V 2 bestimmt,
^ die wiederum von den Werten gewisser Betriebsparameter der Ma-
K> schine abhängen. Im vorliegenden Fall hängt das Potential V 1
on
"* vom Druck im Ansaugrohr ab, der von einem Druckwandler gemessen
bzw. ermitteis wird, welcher einen Teil eines Steuerkreises 14 für Ansaugleitungsgesetzmäßigkeiten bildet und an die Ansaug= ^ _
leitung zwischen der Drossel und den Einlaßventilen der Maschine vorgesehen ist, wobei V 1 weiterhin von der Drehzahl der Maschi-■
ne abhängt, die von der Triggervorrichtung· 13 mit Hilfe eines
Diskriminators 15 für die Maschinendrehzahl ermittelt wird. Das
Potential Y 2 hängt von der Wassertemperatur der Maschine und von der Temperatur der Umgebungsluft ab, wobei diese Temperaturen
jeweils durch einen Wassertemperaturwandler, der in das Wasserkühlsystem der Maschine geschaltet ist, und durch einen
Lufttemperaturwandler gemessen werden, wobei beide Wandler einen Teil eines Start- und Anwärmsteuerkreises 16 bilden. Diese verschiedenen
Wandler können variaüLe Widerstandselemente enthalten,
deren Widerstände gemäß dem Wert der entsprechenden Betriebsparameter verändert werden, und die Widerstandselemente können in
Spannungsteilern liegen, welche einen Teil der zugehörigen Schaltkreise darstellen, und zwar des Schaltkreises 14, des Diskriminatorkreises
15 und des Kreises 16. Da die vorliegende Erfindung sich nicht auf die Einrichtungen bezieht, mit denen die
Hauptimpulse oder die Potentiale V 1, Y 2 erzeugt werden, werden
die Impulsgeneratoren 12, die Schaltkreise 14, 15 und 16 nicht
im einzelnen beschrieben oder dargestellt. Es ist jedoch verständlich, daß jeder Impulsgenerator 12 beispielsweise wie der
Impulsgenerator arbeiten und aufgebaut sein kann, der in der ge-
o nannten britischen Anmeldung 1 107 989 beschrieben ist, und daß
oo die genannten Schaltkreise und Wandler ebenso aufgebaut sein kön-
^ nen.wie es im zuletzt genannten Patent offenbart ist, weshalb
^y bezüglich weiterer Einzelheiten des Aufbaus und des Betriebs die-(v*
ser Bauteile auf dieses britische Patent Bezug genommen wird.
Das Brennstoffeinspritzsystern enthält außerdem die Vorrichtung 1T
die auf ein Ansteigen des Drucks in der Ansaugleitung beim Öffnen der Drossel anspricht und die die Impulsgeneratoren 12 betätigt,
um weitere Impulse zu erzeugen, und zwar zusätzlich zu den Hauptimpulsen, welche durch die Triggervorrichtung 13 eingeleitet
werden, wenn der Druck in der Ansaugleitung beim Öffnen des Drosselventils gewisse Werte übersteigt. Die Vorrichtung 17
betätigt die Impulsgeneratoren 12 gleichzeitig, so daß auch weitere
Impulse gleichzeitig an allen Brennstoffinjektoren 11 erzeugt
werden, und deshalb zusätzlicher Brennstoff in die Ansaugleitung gebracht wird.
Eine Ausführungsform für die Vorrichtung 17, die messen soll,
wenn Beschleunigung verlangt wird, ist in Fig. 2 gezeigt. Ein Gehäuse 21 ist mit dem Äußeren der Ansaugleitungswandung 22 verbunden,
und zwar stromabwärts in Bezug auf die Maschinendrossel, und wird durch eine Membran 23 in zwei Räume 24,25 unterteilt.
Der Raum 24 steht mit dem Innenraum der Ansaugleitung über ein großes Loch 26 in Verbindung und liegt praktisch auf dem gleichet
Druck wie dieser Innenraum, während der Raum 25 mit dem Raum 24 über ein kleines Loch 27 verbunden ist. Die Membran trägt einen
Schalterkontakt 28, während ein anderer Kontakt 29 von einem Gehäuse 21 getragen wird und gegenüber diesem isoliert ist. Eine
Schraubenfeder 30 spannt die Membran vor und dient gleichzeitig ο zur Verbindung des Kontakts 28 mit einer Klemme bzw. mit'einem ·
°> Pol des Schalters, der gegenüber der Klemme isoliert ist, die
^ mit dem anderen Kontakt 29 in Verbindung steht.
"° Wenn der Druck in der Ansaugleitung ansteigt, steigt auch unmit-
"* telbar der Druck im Raum 24 an, wobei der Druck im Raum 25 jedoch aufgrund der geringen Größe des Loches 27 zurückbleibt.
■ - 7 -
Wenn das Maß der Druckänderung einen gewissen Wert übersteigt, schließen die Kontakte 28,29 und leiten einen Impuls ein,da die
Kontakte mit den Impulsgeneratoren 12 verbunden sind, und iswar
beispielsweise über eine Diode zur Eingangsklemme jedes Impulsgenerators und parallel zur Triggervorrichtung 13, wobei die
länge des eingeleiteten Impulses u.a. von den Potentialen V 1, V 2 abhängt. Dieser Zusatzimpuls öffnet die Brennstoffinjektoren
11 gleichzeitig um Brennstoff in die Ansaugleitung zu fördern.
Eine andere Ausführungsform für eine Vorrichtung zur Erfassung von Meßwerten, wenn eine Beschleunigung verlangt wird, ist in
Fig. 3 gezeigt, die in diesem Fall auf das Maß der Änderung der Lage eines Teils der Lenkereinrichtung 40 zwischen dem Gaspedal
und der Maschinendrossel anspricht. Diese Vorrichtung umfaßt einen Zylinder 41, der Luft oder eine hydraulische Flüssigkeit
und zwei Kolben 42,43 enthält. Ein Kolben 42 ist mit dem Drossellenker verbunden und hat eine Ablaßöffnung 44, während der andere
Kolben 43 so angeschlossen ist, daß er bei Bewegung gegen eine Feder 45 einen Schalter 46 schalten läßt, dessen Kontakte mit
den Impulsgeneratoren 12 verbunden sind, wie bereits im Zusammenhang
mit Fig. 2 erläutert wurde. Die Drücke in den beiden Endräumen des Zylinders werden durch ehe Verbindung 47 ausgeglichen,
die nicht an den mittleren Raum 48 angeschlossen sind. ο
ο
ο
cd Wenn die Lage bzw. Stellung des Drossellenkers um mehr als «ein
oo
-* festgelegtes Maß geändert wird, drückt der wandernde Kolben 42
^ Luft oder ein anderes strömendes Medium in den mittleren Raum 48,
er» was auf die geringe Größe <ä«r Öffnung 44 zurückzuführen ist.
Hierdurch wird der Kolben 43 nach rechte gegen die Feder 45 gedrückt,
so daß der Schalter 46 schließt. Dies verursacht wiederum,
— σ —
daß zusätzlicher Brennstoff eingespritzt wird, wie ebenfalls im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 2 beschrieben
wurde.
Die Wirkungsweise des Systems ist in Fig. 4 dargestellt, bei der
der Einfachheit halber sowohl die Änderung des Drucks in der Ansaugleitung (Linienzug 51) als auch die Änderung des Drosselwinkels
(Linienzug 52) über der Zeit aufgetragen sind, und zwar zusammen mit Linienzügen, welche die Stromimpulse darstellen, die
den verschiedenen Injektoren 11 zugeführt werden. Die letzteren sind für eine Maschine mit 6 Zylindern dargestellt,die eine Zündfolge
von 1-5-3-6-2-4 hat, wobei die Injektoren für die Zylinder 1,5 und 3 an den ersten Impulsgenerator 12 angeschlossen sind
und die für die Zylinder 6,2 und 4 mit dem zweiten Impulsgenerator verbunden sind.
Es ist offensichtlich, daß die weiteren bzw. zusätzlichen Impulse
53 gleichzeitig den verschiedenen Injektoren zugeführt werden, und zwar unabhängig von dem. Teil des Kreislaufs in jedem Zylinder,
bei dem das Beschleunigungsfö'rderungssignal, z. B. Anstieg
des Drucks in der Ansaugleitung oder Änderung des Drosselwinkels, beginnt, und dieses tritt unabhängig davon auf, wie nun die Beschleunigung
ermittelt bzw. gemessen wird.
σ Im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4
ο
<° ist offensichtlich, daß die Impulsgeneratoren 12, welche die
Ot Hauptimpulse erzeugen, ebenfalls dazu verwendet werden, eine ein-—»
zelne Gruppe von weiteren Brennstoffanreicherungsimpulsen zu er-
zeugen, die gleichzeitig nur einmal alle Brennstoffeinspritzventile
betreiben. In der Ausführungsform gemäß den Figuren 5 und 6 werden jedoch aufeinanderfolgende Gruppen von weiteren Anreiche-
rungsimpulsen erzeugt, und zwar durch Hilfsimpulsgeneratoren jeweils
zu der Zeit, wenn die Maschine in den Zustand der Beschleunigung gebracht ist.
Das in Fig. 5 gezeigte System ist grundsätzlich dem vorher beschriebenen
darin ähnlich, daß es zwei Impulsgeneratoren 112 umfaßt, die jeder mit drei Brennstoffinjektoren 111 verbunden
sind und durch eine Triggervorrichtung 113 betätigt werden und
daß die Dauer bzw. Länge der Hauptimpulse von den beiden Potentialen Y 1 und V 2 abhängig ist. Das Potential Y 1 wird von
einem Maschinendrehzahldiskriminator 115 und von einem Steuerkreis
114 für die Ansaugleitungsgesetzmäßigkeiten abgeleitet,
der einen Ansaugleitungsdruckwandler 114a hat. Das Potential V wird von einem Steuerkreis 116 für das Starten und Anwärmen abgeleitet,
der einen Wassertemperaturwandler 116a hat und bei dieser Ausführungsform mit dem Wandler 114 a für den Ansaugleitungsdruck
über einen Gleichspannungsverstärker 160, Widerstand
R 1, Kondensator C 1 und einen gesteuerten Gleichspannungsvorverstärker
161 verbunden ist, die alle einen Teil eines Hilfsimpulsgeneratorkreises
bilden, der allgemein mit 162 angedeutet ist, so daß dieses Eingangssignal zum Kreis 116 und somit Y 2 von dem
Maß der Änderung des Drucks in der Ansaugleitung abhängen. So-
£> mit wird die Dauer der von den Generatoren 112 erzeugten Hauptes
cd impulse erhöht, um eine progressive Brennstoffanreicherung wäh-
cd impulse erhöht, um eine progressive Brennstoffanreicherung wäh-
-* rend der Beschleunigung oder nach Einleitung der Beschleunigung
co
2l zu erhalten, und zwar zusätzlich zu der Brennstoffanreicherung,
cn die durch die weiteren Impulse erzeugt wird. Der Wandler 116b
na
für die Lufttemperatur ist an einen Lufttemperatursteuerkreis
angeschlossen, dessen Ausgang V 3 gesondert zu den Haüptimpulsge-
- 10 -
neratoren 112 geführt wird, so daß die Dauer bzw. Länge der
Hauptimpulse ebenfalls von diesem Potential V 3 abhängt. Ein Kompensator
170 ist ebenfalls vorgesehen, um Änderungen der "Versorgungsspannung
7 Index S zu kompensieren.
Das Signal aus dem Wandler 114a für den Ansaugleitungsdruck wird
nach Gl'eichspannungsverstärkung durch den Verstärker 160 wechselstrommäßig über einen Kondensator C 2 vier in Reihe geschalteten
Hilfsimpulsgeneratoren 164 zugeleitet. Die Ausgänge der Generatoren
164 werden über Dioden D 1 einem weiteren Gleichspannungs-' Verstärker 165 zugeführt, der an die Verstärker stuf en der beiden
Hauptimpulsgeneratoren 112 angeschlossen ist, und zwar zum Beispiel
an den Eingang des Transistors TR 7 des in Fig. 2 des britischen Patent 1 107 989 gezeigten Impulsgenerators.
Die Hilfsimpulsgeneratoren 164 haben unterschiedliche Empfindlichkeiten,
so daß sie durch Signale getriggert werden, die unterschiedlichen
Druckpegeln in der Ansaugleitung relativ zu einem Ruhepegel zugeordnet sind, der dem Druck in der Ansaugleitung
vor der Einleitung der Beschleunigung entspricht« Die Generatoren 164 können beispielsweise anfangs so eingeregelt sein, daß sie
durch Drücke getriggert werden, die gleichmäßig verteilt im normalen Bereich der Ansaugleitungsbrücke zwischen voll geschlosse-
o ner und voll offener Stellung der Drossel vorkommen. Somit wird
ο
vor der Beschleunigung der Kondensator C 2 auf einen Wert aufge-
^ laden, der von der Maschinendrehzahl abhängt, um das Ruheniveau
-* bzw. den Ruhepegel zu bestimmen, und beim öffnen der Drossel
°* zwecks Einleitung "der Beschleunigung wird der Druck ansteigen, ν
wobei die Rate und das Maß des Anstiegs von der Rate und dem
- 11 -
ÖAD
generator 164 getriggert wird, so daß Gruppen von weiteren Impulsen
den Brennstoffinjektoren 111 zugeleitet werden. Zur Erzielung
einer schnellen Beschleunigung werden vier Impulsgruppen mit verhältnismäßig geringem Abstand den Injektoren zugeführt;
während für ein geringeres Maß an Beschleunigung der Gruppenabstand größer sein wird und "bei leichten Beschleunigungen nur
einer, zwei oder drei der Generatoren 164 getriggert werden können.
Das Steuerpotential V 2 wird an die Hilfsgeneratoren 164 über
einen Puffer 166 angelegt, so daß die Impulsbreite der weiteren
Impulse von der Wassertemperatur abhängt.
Der Hilfsimpulsgeneratorkreis 162 ist im einzelnen in Fig. 6 dargestellt.
In dieser Figur umfassen der Transistor TR 1 und zugehörige Bauteile den Gleichspannungeverstärker 160 sowie die
Transistoren TR 2 bis TR 5, und ihre zugehörigen Komponenten umfassen die vier Hilfsimpulsgeneratoren 164, wobei TR 6 den Puffer
166 bildet, und die Transistoren TR 8 bis TR 11, und ihre zugehörigen Bauteile bilden den Gleichspannungsverstärker 165.
Die Transistoren TR 12 bis TR 14 gehören zum Verstärker 161. Die Generatoren 164 sind zusätzlich über ein Netzwerk 167 und die
Klemme 16S an den Motoranlasserkontakt der Maschine angeschlos-Q.
sen und blockieren die Generatoren 164 während des Startvorgangs,
cd wenn wechselnde Drücke in der Ansaugleitung erzeugt werden, die
oo
-^ sonst einen oder mehrere der Generatoren 164 triggern würden. Die
σ>
^ Generatoren 164 sind außerdem über eine Klemme 169 an einen Ein-
cn Aus-Schalter angeschlossen, der durch die Drossel betätigt wird,
und bei Betätigung die Generatoren 164 blockiert, wenn die Drossel
geschlossen ist und die Maschine sich im Leerlauf befindet.
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_ 12. UUR266
Es ist. verständlich, daß verschiedene Abwandlungen der bisher'
beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können. Beispielsweise kann das in Fig. 1 gezeigte System Einrichtungen
zur Vergrößerung der Dauer der Hauptimpulse enthalten, die durch die Vorrichtung 13 bei Einleitung oder während der Beschleunigung
getriggert werden, und zwar entweder progressiv oder um einen festgelegten Betrag, um die Brennstoffanreicherung zu ergänzen
bzw. zu erhöhen, welche durch die weiteren Impulse bewirkt und aufgebracht wird, die durch die Vorrichtung 17 getriggert
werden,
Außerdem kann das in Fig. 5 gezeigte System so ausgelegt werden, daß die Dauer der Hauptimpulse bei Beschleunigung anstatt progressiv
um einen festen Betrag ansteigt oder überhaupt unabhängig von der Beschleunigung ist, wodurch die bei Beschleunigung
angeforderte Brennstoffanreicherung allein durch die weiteren Impulse bewirkt wird.
Außerdem können mehr oder weniger als die vier Hilfsimpulsgeneratoren
164 beim System nach Fig. 5 vorgesehen werden, wobei diese Generatoren dann so angeordnet werden können, daß sie bei
jedem gewünschten Druck in der Ansaugleitung getriggert werden.
Die beschriebenen und dargestellten Systeme können weiterhin
Einrichtungen zur Erzeugung einer Ansprechschwelle enthalten, die einregelbar oder nicht einregelbar sein kann, wodurch verhindert
wird, daß die weiteren Impulse erzeugt werden oder den BrennstoffInjektoren
zugeführt werden, wenn das Maß der Änderung des Ansaugleitungsdrucks unterhalb einem Minimalwert liegt.
Obwohl die von den Systemen erzeugten weiteren Impulse eine variable Dauer haben, könnte diesen verständlicherweise auch eine
- 13 -
CD CO OO
- 13 festgelegte Dauer zugeordnet werden.
Obwohl bei den dargestellten Ausführungsformen die weiteren Impulse
als Ergebnis von Signalen erzeugt werden, die von einem auf absoluten Druck ansprechenden Wandler abgeleitet werden, der in
die Ansaugleitung geschaltet ist, könnte auch ein Wandler, der das tatsächliche Maß der Druckänderung in der Ansaugleitung er-· '·
mittelt, zur Anwendung gelangen oder aber diese Signale könnten
von einem Wandler abgeleitet bzw. erzeugt werden, der der Drossel zugeordnet ist.
Claims (7)
1.J Brennstoffeinspritzsystein für eine Brennkraftmaschine mit
einer Anzahl von elektromagnetisch betätigten Brennstoff-.
einspritzventilen, mit einem Impulsgeneratorkreis zur Erzeugung elektrischer Impulse für die Erregung bzw. den Betrieb
der Ventile derart, daß jedes Ventil für eine Zeitdauer geöffnet ist, die von der Dauer des es betreibenden Impulses
abhängt> um der Maschine Brennstoff zuzuführen, wobei der
Impulsgeneratorkreis einen Regelkreis zur Steuerung der Dauer dsr Impulse aufweist, mit Einrichtungen zur Zufuhr
mindestens eines variablen elektrischen Potentials, welches sich als Funktion mindestens eines Parameters des Maschinenbetriebs
ändert, zum Impulsgeneratorkreis zwecks Steuerung der Impulsdauer, und mit Triggereinrichtungen zur Bildung der
Impulse, wobei die Triggereinrichtungen bei einer Frequenz ar-
o beiten, die von der Drehzahl der Maschine abhängt, gekenn-
to zeichnet durch Einrichtungen, die bei geforderter Maschinen-
—* 'beschleunigung weitere Impulse zusätzlich zu den Impulsen ein-σ
>
"^ leiten, die durch die Triggereinrichtungen eingeleitet werden,
^ um zusätzlich Brennstoff durch die Einspritzventile swecks
Erhöhung der Beschleunigung zu führen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-
® LObedc (0451) 7 58 88, Privat ι Dr. H. Wilcken, Curau (04505) 210 · Dipl.-Ina. Th. Wllcken, LDbeck (0451) 2 51 5?
Bank ι Commerzbank A. G., FiI. Lübeck, Kto.-Nr. 39 0187 Postscheck: Hamburg 1381 19
BAD
richtungen zur Einleitung weiterer Impulse so betreibbar sind, daß alle Brennstoff einspritzventil gleichzeitig ein·*,
mal oder mehrfach betrieben werden, wenn Beschleunigung verlangt wird.
3. Sydtem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zur Einleitung weiterer Impulse so betreibbar sind, daß eine Anzahl von aufeinanderfolgenden weiteren Impulsen
erzeugt wird, um alle Ventile mehrmals zu betreiben.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen im umgekehrten Verhältnis zum Maß der erforderlichen Beschleunigung variabel
ist.
5. System nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Anzahl
von Hilfsimpulsgeneratoren zur Erzeugung der aufeinanderfolgenden
weiteren Impulse, wobei die Anzahl der Generatoren der Anzahl der aufeinanderfolgenden weiteren Impulse
entspricht.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs·
impulsgeneratoren durch unterschiedliche Werte eines Parameters triggerbar sind, der sich ändert, wenn die Maschine in
den Beschleunigungszustand gebracht ist. σ
to
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs·
oo
T* impulsgeneratoren durch Änderungen des Drucks in der Ansaug-Il
leitung der Maschine triggerbar sind, die auftreten, wenn die
αϊ Maschine in den Beschleunigungszustand gebracht ist.
no
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansaugleitungsdruckwandler
vorgesehen ist, der einen sich in Ab
Ί-
hängigkeit von Änderungen des Ansaugleitungsdrucks ändernden Ausgang erzeugt, daß der Ausgang gleichzeitig den HilfsimpulsgEneratoren
zugeführt wird, die in Reihe geschaltet und so angeordnet sind, daß sie durch unterschiedliche Pegel des Ausgangs
relativ zu einem Ruhepegel getriggert werden* der durch
den Wert des Ausgangs bestimmt wird, der dem Druck in der Ansaugleitung entspricht, bevor die Maschine in den Beschleunigungszustand
gebracht ist.
9. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder weitere Impuls durch den oder jeden Hauptimpulsgeneratorkreis erzeugt wird.
10.System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zur Einleitung der weiteren Impulse einen Wandler umfassen, der an die Ansaugleitung der Maschine angeschlossen
ist und geeignet ist, ein Maß der Druckänderung in der Ansaugleitung zu ermitteln bzw. zu messen, die dann auftritt, wenn
die Maschine in den Beschleunigungszustand gebracht wird.
11. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Hauptimpulse vergrößert
wird, wenn die Maschine in den Beschleunigungszustand gebracht wird.
° 12, System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, dadurch
^ gekennzeichnet, daß die Dauer der Hauptimpulse und/oder des
^. oder jedes weiteren Impulses in Abhängigkeit von einem oder
mehreren folgender Parameter abhängt, nämlich Druck in der Ansaugleitung,Maschinendrehzahl,Lufttemperatur,Temperatur
des Maschinenkühlsystems und Drosselwinkel.
1 9 /· B 2 6
13. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Hauptimpulssgeneratoren, die je an
eine unterschiedliche Gruppe von Brennstoffinjektoren angeschlossen
sind, wobei die Impulsgeneratoren gleichzeitig getriggert werden um gleichzeitig die beiden Gruppen von Brennstoffinjektoren
zu betreiben.
GD O CO OO
ORIGINAL INSPECTED
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