DE2652672A1

DE2652672A1 - Gehaeuse fuer geraete der elektrischen nachrichten- und messtechnik

Info

Publication number: DE2652672A1
Application number: DE19762652672
Authority: DE
Inventors: Norbert Schnepf
Original assignee: Mueller & Weigert
Current assignee: Mueller & Weigert
Priority date: 1976-11-19
Filing date: 1976-11-19
Publication date: 1978-05-24
Also published as: NL7712650A; FR2371749A1; CH624796A5; DE2652672C2; FR2371749B1

Description

MÖLLER & WEIGERT GMBH

Fabrik elektrischer Meßgeräte

Nürnberg

N. Schnepf 2

Gehäuse fUr Geräte der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik

Die Erfindung betrifft ein in eine Schalttafel einschiebbares Gehäuse für Geräte der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik mit einem Frontteil und einem Mantelteil.

Zum Schutz gegen Umwelteinflüsse werden empfindliche Meßwerke und elektronische Schaltungsgruppen in überwiegend flachen, meist quaderförmigen Gehäusen aus Kunststoff oder Metall angeordnet, die wiederum in Schalttafeln, Schrankgostellen oder dergleichen nebeneinander und/oder etagenformig übereinander liegend untergebracht sind. Die Gehäuse werden durch die entsprechenden Öffnungen in die Schalttafel bzw. das Schrankgestell eingesteckt oder eingeschoben und befestigt; die Kontaktierung erfolgt auf der Rückseite der Gehäuse.

Bei der Vielzahl von unterschiedlichen Schalttafel- und Schranksystemen sind entweder die Adaptionsmöglichkeiten, die bei der Verwendung solcher Gehäuse in den verschiedenen Systemen vorgesehen werden müssen, relativ aufwendig oder aber die Montage der Gehäuse in den Systemen ist sehr kompliziert.

Rg/rk - 08.11.1976

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Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, das zum einen vielseitig verwendbar ist, und das zum anderen schnell und einfach in der Schalttafel bzw. in dem Schrankgestell montiert und befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Frontteil einen an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten über den Umfang des Mantelteiles und über die Öffnung der Schalttafel hinausragenden Kragen aufweist, und daß der Kragen durch längs den Seitenwänden des Gehäuses geführte und verschiebbare Stifte gegen die Schalttafel drückbar ist.

Damit ist ein Gehäuse geschaffen, das ohne zusätzliche Adaptionsmaßnahmen in praktisch alle Arten von Aufnahmesystemen eingeordnet werden kann, wenn nur die Öffnung entsprechend dem Mantelteil des Gehäuses ausgebildet ist. Die Montage des Gehäuses läßt sich sehr einfach durch die Verschiebung der Stifte vornehmen.

Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind die Stifte als Gewindestifte ausgebildet, weist jede Seltenwand des Gehäuses ein mit einem Muttergewinde versehenes, lösbar mit der Seitenwand verbundenes Befestigungsteil auf, und ist der Gewindestift so in das Befestigungstell schraubbar, daß das Stiftende gegen die Schalttafel drückt. Damit 1st eine sehr einfache Anordnung zur Verschiebung der Stifte geschaffen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Befestigungstelle jeweils einen Fuß auf, der 1n eine etwa senkrecht verlaufende Nut In der Seitenwand formschlüssig

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einschiebbar ist. Durch eine solche Maßnahme läßt sich das Befestigungsteil schnell und einfach mit dem Gehäuse verbinden. Das Maßwerk und die Schaltungsgruppen bleiben gegen Feuchtigkeit und andere Umwelteinflüsse geschützt, weil das Gehäuse keine Durchbrüche für Befestigungselemente, wie Schrauben, Nieten und andere, haben muß und deshalb abgedichtet ist.

Weitere Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnets

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert; es zeigen

Figur 1 eine Teilansicht des Gehäuses sowie das Befestigungsteil in perspektivischer Darstellung,

Figur 2 das in die Schalttafel eingeschobene Gehäuse in perspektivischer Darstellung,

Figur 3 das in die Schalttafel eingeschobene Gehäuse in einer Seitenansicht.

In der Zeichnung sind jeweils gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

im AusfUhrungsbeispiel gemäß den Figuren ist ein Gehäuse dargestellt, das aus Kunststoff, Metall oder einem anderen Werkstoff ausgebildet ist und vorzugsweise eine flache quaderformige Gestalt aufweist. Das Gehäuse ist zur Aufnahme für

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Geräte der Nachrichten- und Meßtechnik vorgesehen und soll in eine Schalttafel 1 einschiebbar sein. Das Gehäuse besteht aus einem Frontteil 2 und einem Mantelteil 3 mit Seitenwänden 31 und 32; vorzugsweise sind das Frontteil 2 und das Mantelteil 3 aus einem Stück gebildet. Die Instrumentenanzeige des Gerätes erscheint hinter dem Frontteil 2. Das Frontteil 2 ist mit einem Kragen 4 versehen, der über den Umfang des Mantelteils 3 und über die Öffnung der Schalttafel 1 hinausragend ausgebildet ist. Der Kragen 4 soll aus Stabi- 1itätsgründen an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten hinausragen; vorzugsweise ist er allseitig hinausragend ausgebildet. Der Kragen 4 kann an das Frontteil 2 angeformt sein, er kann aber auch als Teil für sich ausgebildet sein und entweder aufgesteckt oder anderweitig auf dem Frontteil 2 befestigt sein. Beide Seitenwände 31 und 32 des Gehäuses sind jeweils mit einer durchlaufenden Nut 5 versehen. Die Nut 5 verläuft in den Seitenwänden jeweils in Richtung etwa senkrecht zum Gehäuse. Die Nuten sind jeweils in der zum Frontteil weisenden Hälfte der Seitenwände 1n gleicher Höhe oder auch versetzt zueinander angeordnet. Gemäß dem AusfUhrungsbeispiel weisen die Nuten 5 jeweils eine schwalbenschwanzförmige Gestalt auf.

Weiterhin sind gemäß den Figuren Befestigungstelle 6 vorgesehen. Die Befestigungsteile 6 weisen jeweils einen entsprechend der Nut 5 geformten Fuß 60 auf. Der Fuß 60 1st formschlüssig in die Nut 5 einschiebbar. Die Befestigungsteile 6 sind jeweils mit einem Muttergewinde versehen, durch das ein Gewindestift 7 geschraubt 1st. Die Befestigungsteile

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sind so ausgebildet» daß der Gewindestift 7 parallel zur Seitenwand 31 bzw. 32 angeordnet ist, wenn der Fuß 60 in die Nut 5 eingeschoben ist. Der Gewindestift 7 ist dann in Längsrichtung der Seitenwand des Gehäuses verschiebbar.

.der Die Befestigung des Gehäuses in'Schalttafel 1 geschieht

auf die folgende Weise:

Das Gehäuse wird durch die öffnung bis zum Anschlag des Kragens 4 in die Schalttafel 1 eingeschoben. Dann werden die Befestigungsteile 6 mit dem Gehäuse verbunden, indem beidseitig jeweils der Fuß 60 in die Nut 5 formschlüssig eingeschoben wird. Die Gewindestifte 7 werden solange durch die Muttergewinde der Befestigungsteile 6-geschraubt und damit in Längsrichtung der Seitenwand 31 bzw. 32 zur Schalttafel 1 hin verschoben, bis jeweils das Ende 71 des Gewinde- stiftes 7 fest gegen die Schalttafel 1 drückt. Dabei wird der Kragen 4 fest gegen die Schalttafel 1 gedrückt. Um die Gewindestifte genügend fest einzuschrauben, ist jeweils der Kopf 72 des Gewindestiftes mit einem Schlitz zur Aufnahme beispielsweise eines Schraubenziehers versehen.

Gemäß den Figuren sind die Nuten 5 jeweils mit einem Quersteg 8 versehen. Der Quersteg 8 teilt die Nuten 5 jeweils in eine untere und eine obere Nuthälfte 51 und 52 auf und dient als Anschlag für das Befestigungsteil 6. Dann wird beispielsweise der Fuß 60 eines Befestigungstei.les 6 in die in der

Seitenwand 31 liegende obere Nuthälfte 52 und der Fuß 60

eines zweiten Befestigungsteiles 6 in die in der Seitenwand

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32 liegende unter Nuthälfte 51 oder umgekehrt eingeschoben, Dadurch erhöht sich die Stabilität, und es ergibt sich ein noch besserer Halt des Gehäuses in der Schalttafel 1.

Es 1st vorgesehen, die Seitenwände 31 und 32 jeweils mit mehreren Nuten 5 zu versehen, wie dies 1n der Figur 3 dargestellt ist. Der Fuß 60 des Befestigungsteiles 6 ist dann wahlweise in eine der Nuten jeder Seitenwand einschiebbar. Mit einer solchen Maßnahme wird erreicht, daß die Gehäuse in Schalttafeln oder dergleichen mit beliebigen und auch verschiedenen Tiefen befestigt sein können.

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Verzeichnis der Bezugszeichen

1	Schalttafel
2	Frontteil
3	Mantel teil
31, 32	Seitenwand
4	Kragen
5	Nut
51	untere Nut
52	obere Nut
6	Befestigungsteil
60	Fuß
7	Gewindestift
71	Ende des Stiftes
72	Kopf des Stiftes
8	Quersteg

8 Patentansprüche 3 Blatt Zeichnungen

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40-r s e ite

Claims

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Ansprüche

L))In eine Schalttafel einschiebbares Gehäuse für Geräte der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik mit einem Frontteil und einem Mantel teil, dadurch gekenn ζ ei c h η e t, daB das Frontteil einen an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten über den Umfang des Mantelteiles und über die öffnung der Schalttafel hinausragenden Kragen aufweist, und daß der Kragen durch Tä'ngs den Seitenwänden des Gehäuses geführte und verschiebbare Stifte gegen die Schalttafel drückbar ist.
2.) Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte als Gewindestifte ausgebildet sind, daß jede Seitenwand des Gehäuses ein mit einem Muttergewinde versehenes, lösbar mit der Seitenwand verbundenes Befestigungsteil aufweist, und daß der Gewindestift so in das Befestigungsteil schraubbar ist, daß das Stiftende gegen die Schalttafel drückt.
3.) Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile jeweils einen Fuß aufweisen, der in eine etwa senkrecht verlaufende Nut in der Seitenwand formschlüssig einschiebbar ist.
4.) Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut die Seitenwand durchlaufend ausgebildet ist.
5.) Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut etwa mittig einen Quersteg aufweist.

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6.) Gehäuse nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut schwaibenschwanzförmig ausgebildet ist.
7.) Gehäuse nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in den zum Frontteil weisenden Hälften der Seitenwände angeordnet sind.
8.) Gehäuse nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand mehrere, etwa senkrecht verlaufende Nuten aufweist.

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