DE2652545A1 - Teststreifen zum nachweis von okkultem blut in exkreten und koerperfluessigkeiten - Google Patents

Teststreifen zum nachweis von okkultem blut in exkreten und koerperfluessigkeiten

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DE2652545A1
DE2652545A1 DE19762652545 DE2652545A DE2652545A1 DE 2652545 A1 DE2652545 A1 DE 2652545A1 DE 19762652545 DE19762652545 DE 19762652545 DE 2652545 A DE2652545 A DE 2652545A DE 2652545 A1 DE2652545 A1 DE 2652545A1
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thiazole
hydroperoxide
test strip
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impregnated
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DE19762652545
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Yasunao Ogawa
Yukio Yonetani
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Shionogi and Co Ltd
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Shionogi and Co Ltd
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    • C12Q1/26Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving oxidoreductase
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Description

"Teststreifen zum Nachweis von okkultem Blut in Exkreten und Körperflüssigkeiten"
Priorität: 2L November 1975, Japan, Nr. 140428/75
Die Erfindung betrifft einen Teststreifen zum Nachweis von okkultem Blut in Exkreten, wie Urin oder Faeces, oder Körperflüssigkeiten.
Das allgemeine Prinzip zum Nachweis von okkultem Blut ist bekannt. Im Blut enthaltenes Hämoglobin katalysiert die Zersetzung von Hydroperoxiden. Der dabei freigesetzte Sauerstoff wird auf eine chromogene Substanz übertragen, die zu einem Farbstoff oxidiert wird, was auf die Anwesenheit von okkultem
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Blut hindeutet. Teststreifen, die unter direkter Anwendung dieses Prinzips hergestellt werden, ergeben aber zum Nachweis von sehr geringen Blutmengen keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Ferner haben derartige Teststreifen den Nachteil, daß ihre Lagerstabilität nicht ausreichend ist.
Teststreifen, die neben einer chromogenen Substanz zum !achweis von okkultem Blut einen Sensibilisator enthalten, sind bekannt. Beispielsweise ist in der JA-PS 478 815 ein Teststreifen beschrieben, der Chinin enthält, während in der US-PS 3 853 472 ein Teststreifen mit einem Gehalt an Phenanthridin erläutert ist. Die Empfindlichkeit des erstgenannten Teststreifens ist nicht ausreichend, während der letztgenannte den Wachteil aufweist, daß er eine karzinogene Substanz als Sensibilisator enthält. Eine ausreichende Empfindlichkeit zum raschen Nachweis von okkultem Blut ist für derartige Teststreifen von entscheidender Bedeutung. Außerdem müssen sie sicher handhabbar sein. Für eine praktische klinische.Anwendung ist eine Empfindlichkeit des Blutnachweises bei einer Verdünnung von mehr als 1:200 000 erforderlich. Andererseits wird aber in der Fachwelt darauf hingewiesen, daß auch eine übermäßige Empfindlichkeit dieser Teststreifen nicht erwünscht ist, da sie Anlaß zur Bildung einer falschen positiven Farbreaktion sein kann.
In letzter Zeit wurde die Verwendung von Pyridinderivaten vorgeschlagen; vgl. US-PS 3 917 452. In dieser Druckschrift wird ■
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ORIGINAL INSPECTED
behauptet, daß es möglich ist, Blut in einer Verdünnung von 1:1 OOO 000 nachzuweisen. Dieses Nachweisverfahren hat sich jedoch in der Praxis nicht durchgesetzt. Eine genaue Ermittlung der Vorteile, die eine derartige Steigerung der Empfindlichkeit bietet, wurde bisher noch nicht durchgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Teststreifen zur Verfugung zu stellen, der einen raschen und zuverlässigen Nachweis von okkultem Blut gestattet. Ferner soll ein einfaches, rasches und zweckmäßiges Verfahren zum Nachweis von okkultem Blut in Exkreten oder Körperflüssigkeiten, insbesondere in Urin, zur Verfugung gestellt werden.
Bei Untersuchungen über Möglichkeiten zur Steigerung der Empfindlichkeit von Teststreifen zum Nachweis von okkultem Blut wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß bestimmte Thiazolverbindungen eine aktivierende Wirkung beim Nachweis von okkultem Blut entfalten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Teststreifen zum Nachweis von okkultem Blut in Exkreten oder Körperflüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein poröses oder saugfähiges absorbierendes Material, das mit einer chromogenen Substanz, einem Hydroperoxid und einem Thiazol der allgemeinen Formel I als Sensibilisator imprägniert ist
R2\- N
XJL (I)
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in der R1 einen Alkyl-, gegebenenfalls substituierten Aralkenyl- oder gegebenenfalls substituierten Aralkylrest
bedeutet und Rp und R~ jeweils ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest darstellen oder zusammen mit den benachbarten Kohlenstoffatomen einen Benzolring bilden.
Der Teststreifen der Erfindung eignet sich zum Nachweis von okkultem Blut in Exkreten, wie Urin oder Faeces, Erbrochenem, Mageninhalt oder Rückenmarkflüssigkeit.
Es ist bekannt, daß Hämorrhagien durch Krebs, Geschwüre,
Hämorrhoiden, Typhus, Skorbut, Purpura, Uiereninsuffizienz, Blasensteine, Nierensteine und dergleichen hervorgerufen
werden können. Die bei derartigen Erkrankungen freigesetzte Blutmenge ist im allgemeinen .sehr gering, so daß si.e mit dem unbewaffneten Auge oder durch ein Mikroskop nicht festgestellt werden kann. Mit dem erfindungsgemäßen Teststreifen
läßt sich derartiges okkultes Blut leicht und zuverlässig
mit hoher Empfindlichkeit nachweisen. Somit eignet sich der erfindungsgemäße Teststreifen besonders zur frühen Diagnose der vorstehend erwähnten Erkrankungen.
In den Thia'zolen der allgemeinen Formel I weisen die für die Reste· R^ , R? und R^, stehenden Alkylreste vorzugsweise 1 bis Kohlenstoffatome auf. Spezielle Beispiele sind die Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe. .Weitere bevorzugte, für den Rest
R.. stehende Substituenten sind gegebenenfalls substituierte
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Aralkenylreste der allgemeinen Formel II und gegebenenfalls substitutierte Aralkylreste der allgemeinen Formel III
und -
(II) (IH)
wobei η eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 oder 2 ist, R' ein Wasserstoff- oder Halogenatom, wie Jod, Chlor, Brom oder Fluor, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie die Methyls, Äthyl- oder Propylgruppe oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie die Methoxy-, Äthoxy- oder Propoxygruppe, bedeutet.
Spezielle Beispiele für Thiazole der allgemeinen Formel I sind 2-Styryl-4-methylthiazol, 2-(p-Methoxystyryl)-thiazol, 2-(p-Äthoxystyryl)-thiazol, 2-(p-Methoxystyryl)-4-methylthiazol, 2-Styrylthiazol , 1-Phenyl-4-thiazolyl-t2)-butadien, 2-(p-Methylstyryl)-thiazol, 2-(p-Methoxystyryl)-benzothiazol, 2-(Styryl)-benzothiazol, 2-(p-Chlorstyryl)-thiazol, 2-(p-Bromstyryl)-thiazol, 2-(p-Fluorstyryl)-thiazol, 2,4-Dimethylthiazol und 1-Ehenyl-2-(2-thiazol)-äthan.
Selbstverständlich besitzen nicht sämtliche Verbindungen der allgemeinen Formel I gleich starke sensibilisierende Eigenschaften. Somit ist es möglich, die Empfindlichkeit bei einem Blutnachweis je nach den praktischen Erfordernissen, einzustellen. Beispielsweise nimmt die Empfindlichkeit von Teststreifen bei Verwendung der folgenden Sensibilisatoren in der angegebenen Reihenfolge zu: 2-Styryl-4-methylthiazol, 2-
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(p-Methoxystyryl)-thiazol, 2-(p-Methoxystyryl)-4-methylthiazol >2-Styrylthiazol, 2-(p-Methoxystyryl)-thiazol, 1-Phenyl-4-thiazolyl-(2)-butadien, 2-(p-Methoxystyryl)-benzothiasoI > 2,4-Dimethylthiazol, 1-Phenyl~2-(2-thiazol)-äthan, 2-(p-Chlorstyryl)-thiazol, (2-Styryl)-benzothiazol.
Die Teststreifen der Erfindung können hergestellt werden, indem man beispielsweise absorbierendes Material mit sämtlichen, zur Farbreaktion erforderlichen Reagenzien vermischt. Dieses Imprägnierungsverfahren wird vorzugsweise in zwei Stufen durchgeführt. Zunächst wird ein absorbierendes Material mit einer Emulsion, die ein Hydroperoxid, einen Emulgator, ein Haftmittel, einen Puffer, ein Pigment und einen Stabilisator für das Hydroperoxid enthält, imprägniert. Anschließend wird das imprägnierte Material getrocknet und sodann mit einer Lösung eines Sensibilisator der allgemeinen Formel I und einer chromogenen Substanz imprägniert. Das auf diese Weise erhaltene absorbierende Material wird zum gewünschten Teststreifen getrocknet. Das vorstehend erläuterte Verfahren wird zwar vorzugsweise angewendet, jedoch ist die Einhaltung dieser Verfahrensmaßnahmennicht unbedingt erforderlich und für zahlreiche Abänderungen zugänglich.
Die Sensibilisatoren der allgemeinen Formel I werden vorzugsweise in Mengen verwendet, die etwa das 0,5 bis 10-fache der Gewichtsmenge der verwendeten chromogenen Substanz ausmachen.
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ORIGINAL
Beispiele für entsprechende absorbierende Materialien sind
Filterpapier, Ionenaustauschcellulosepapxer, Pasern und
Materialien mit entsprechenden Absorptionseigenschaften.
Beispiele für entsprechende Hydroperoxide sind Cumolhydroperoxid, p-Menthanhydroperoxid, Tetralinhydroperoxid, tert.-Butylhydroperoxid, 2,5-Dimethylhexan-2,5-dihydroperoxid und
Diisopropylbenzolhydroperoxid. In ähnlicher Weise können andere Hydroperoxide verwendet werden, die in Anwesenheit von
Blut Sauerstoff freisetzen und die katalytisch^ Oxidation
einer chromogenen Substanz ermöglichen, wobei eine nachweisbare Farbveränderung eintritt. Diese Hydroperoxide werden in solchen Mengen verwendet, die ausreichen, um eine chromogene Substanz in Anwesenheit von Blut unter Bildung eines gefärbten Materials zu oxidieren. Im allgemeinen werden die Hydroperoxide im Überschuß eingesetzt.
Als Emulgatoren können beispielsweise Gummi arabicum oder
Polyvinylalkohol verwendet werden. Die Emulgatoren werden im allgemeinen in einer Konzentration von 12,5 bis 25$ (Gewicht/ Volumen) eingesetzt. Als Stabilisator für die Hydroperoxide
wird vorzugsweise Natriumlaurylsulfat in einer Konzentration von etwa 5$ (Gewicht/Yolumen) verwendet.
Gelatine bewirkt eine Mikroverkapselung der verwendeten
Hydroperoxide. Vorzugsweise wird Gelatine in einer Konzentration von etwa 10$ (Gewicht/Volumen) verwendet.
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Beispiele für Puffer sind Citrat-, Phosphat-, Phthalat-, Oxalat- und Carbonatpuffer scsvie Puffer aus organischen oder anorganischen Säuren mit Morpholin oder dessen Derivaten, wie N-Äthylmorpholin. Diese Puffer werden verwendet, um die Imprägnierlösung auf einem pH-Wert von 5 bis 7, vorzugsweise 5 bis 6, zu halten.
Beispiele für ehromogene Substanzen sind Diaminodiphenylderivate, wie Benzidin, o-T.olidin, m-Tolidin, Dianisidin, 3j3'»5»S'-Tetramethylbenzidin und Salze dieser Verbindungen mit einer Mineralsäure, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoff säure, Salpetersäure oder Schwefelsäure. Ferner kann Guajak in Form von Chloroformextrakten verwendet werden. Aus praktischen Gründen sind o-Tolidin oder dessen U-Alky!derivate bevorzugt.
Ein Pigment, wie Tartrazin kann zur Einstellung des Hintergrunds zugesetzt v/erden. Dadurch wird die Bestimmung der Farbentwieklung erleichtert. Zur Herstellung der Imprägnierlösung können als Lösungsmittel beispielsweise Wasser,-Äthanol» Chloroform oder Toluol verwendet werden.
Mit dem Teststreifen der Erfindung gelingt ein Nachweis von Blut in einer Verdünnung von 1:500 000 bis 1:1 000 000. Die Empfindlichkeit des entsprechenden Teststreifens ohne Sensibilisator reicht nur für Verdünnungen von 1:10 000 bis 1:30 000 aus. Teststreifen mit einer derart geringen
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Empfindlichkeit eignen sich für klinische Untersuchungen nicht. Demgegenüber gelingt mit dem Teststreifen der Erfindung der nachweis von okkultem Blut in Exkreten oder Körperflüssigkeiten, insbesondere im Urin.
Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip kann abgesehen von Teststreifen auch auf Massen angewendet werden. Derartige Massen werden nach üblichen pharmakologischen Verfahren hergestellt. Teststreifen sind allerdings im Hinblick auf ihre Stabilität und leichte Handhabbarkeit bevorzugt.
Die Thiazolverbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich nach, folgender Reaktionsgleichung herstellen:
CiJD > (I)
In dieser Gleichung haben Rp, R-, und R1 die vorstehende Bedeutung. Somit lassen sich die Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Umsetzung eines entsprechenden 2-Methylthiazols mit einem entsprechenden Aldehyd unter Erhitzen in Gegenwart einer Lewis-Säure, wie Zinkchlorid, herstellen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Filterpapier (Toyo-Filterpapier ITr. 131) wird mit einer Emulsion der folgenden Zusammensetzung imprägniert:
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Erste Lösung
25$ (Gewicht/Volumen) Gummi arabicum 10 ml
5<fo (Gewicht/Volumen) Natriumlaurylsulfat 2 ml
Cumolhydroperoxid ' 1 ml
10$ (Gewicht/Volumen) Gelatine-0,2m 5 ml· Oitratpuffer (pH-Wert 5,0)
1$ (Gewicht/Volumen) Tartrazin/wäßriges 0,5 ml Äthanol
2m Citronensäure/N-Äthylmorpholin 20 ml
(pH-Wert 5,5)
Das Papier wird aus der lösung entfernt und 5 his 10 Stunden bei 60 bis 800C getrocknet. Anschließend wird das Papier mit einer zweiten Lösung der folgenden Zusammensetzung imprägniert :
Zweite Lösung
o-Tolidin 50 mg
2-Styryl-4-methylthiazol 50 mg
Chloroform 10 ml
Das Papier wird aus der Lösung entfernt und 30 Minuten im Dunkeln unter vermindertem Druck getrocknet. Anschließend wird das Papier in Stücke geeigneter Größe geschnitten und aus Zweckmäßigkeitsgründen auf eine Polyvinylchlorid-Folie aufgeklebt. Durch Voruntersuchungen wurde festgestellt, daß zwischen den Farbreaktionen bei Verwendung von menschlichem Blut und von Rattenblut keine Unterschiede auftreten. Aus diesem Grund wurden die weiteren Untersuchungen an Rattenblut durchgeführt. Das Blut wurde mit Wasser auf das 100-fache
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verdünnt und anschließend mit Urin von normalen erwachsenen Personen versetzt. Beim Eintauchen des Teststreifens der Erfindung in Proben mit unterschiedlichen Blutkonzentrationen läßt sich das Blut bei einer Verdünnung von 1:1 000 000 noch nachweisen, wobei die Farbreaktion aber etwas schwach ist. Die Bestimmung wird dabei 30 Sekunden nach der Imprägnierung durchgeführt. Der anfänglich gelbgefärbte Teststreifen der Erfindung verfärbt sich nach grünlich gelb bis grün und dunkelblau, je nach der Blutkonaentration.
Der vorstehend erhaltene Teststreifen zeigt eine hohe Empfindlichkeit gegenüber okkultem Blut. Die Untersuchungsergebnisse sind in nachstehender Tabelle I zusammengestellt. Handelsübliche Labstix-Teststäbchen zum Nachweis von okkultem Blut, die Cumolhydroperoxid, o-Tolidin und Gitratpuffer enthalten, werden zu Yergleichszwecken verwendet.
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Tabelle I
Empfindlichkeit des Teststreifens auf okkultes Blut im Urin
Blutkonzentration
im Urin
Labstix-
Sest-
stäbchen
Teststreifen der
Erfindung
O H-L/S*
1OY-9/6
i/4oo ooo + 7,5GfT-8/6
1/200 000 + 10GT-S/6
' 1/100 000 + 5G-6/6
1/50 000 ++ 5BG-5/6
1/10 000 2t5B-h/6
Anmerkung: H-L/S bedeutet Farbton-Helligkeit/Sättigung. Die Farbreaktion wird gemäß "Standard Color Chip" (Japanische Industrienorm Z 8721-1964) ausgedrückt. Die Farbreaktion mit den Labstix-Teststäbchen wird anhand der beigefügten Standardfärbungen ausgedrückt, -!negative Reaktion, - : sehr schwache Reaktion, +, ++, +++: positive Reaktion. Die Farbreaktion wird 30 Sekunden nach der Imprägnierung des Teststreifens mit der zu untersuchenden Probe bestimmt. Y = gelb, G-Y= grünlich gelb, G- = grün, BG = blau-grün, B = blau.
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß der Teststreifen der Erfindung zu einem zuverlässigen Nachweis von okkultem Blut im Urin in einer Konzentration von 1i400 000 geeignet, ist. Mit diesen Teststreifen läßt sich auch noch Blut in einer Konzentration von 1:1 000 000 nachweisen, jedoch ist die Farbintensität dabei etwas schwach. Für klinische Zwecke ist jedoch ein Nachweis von Blut in Verdünnungen von 1:400 000 ausreichend.
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- ¥5
Die Empfindlichkeit und Stabilität von Teststreifen rn.it einem Gehalt an verschiedenen Sensibilisatoren bei verschiedenen Lagerungsbedingungen wird untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II
Empfindlichkeit und Stabilität von Teststreifen mit einem Gehalt an verschiedenen Sensibilisatoren
Sensibilisator
Gehalt an okkultem Blut
frisch
(Nachweis mit hergestellt
Labstix-Test-
stäbchen)
einmonatige
Lagerung bei
Raumtemperatur
2-(styryl)-4-met liylt hi azo 1
H-L/S (JIS Z 8721-1964)
IOY-9/6 . 5Y-9/6 5Y-8/5
lOGY-7/6 5GY-8/6 5Y-7/7
5G-7/4 2,5G-7/6 . iOY-8/4
2-(p-Meth.oxystyryl }-thiazol
7,5Υ-9Λ 5Y-9/6 5Y-8/5
5GY-9/6 iOY-9/6 5Y-8/6
2,5G-7/0 7,5Gr-8/6 2.5GY-8/6
2 - ( p-MettLoxystyryl)-4-methylthiazol.
IOY-9/6
2;5GY-9/8
5GY-8/8
5Y-9/6 5Y-8/5 IOY-9/6 5Y-8/6 2f5GY-8/6
Anmerkung: Die einzelnen Symbole haben die gleiche Bedeutung wie in Tabelle I. *, **: Teststreifen mit einem Gehalt an diesen Sensibilisatoren v/erden gemäß dem Verfahren von Beispiel 2 hergestellt.
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Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen Teststreifen mit einem Gehalt an Thiazolen bei einer einmonatigen Lagerung bei 4°C eine gute Stabilität aufweisen. Insbesondere weist der Teststreifen mit einem Gehalt an 2-(Styryl)-4~aiethylthiazol eine gute Stabilität auf. Die Stabilität der Teststreifen der Erfindung nimmt bei einer Lagerung bei Raumtemperatur etwas ab.
Ferner wird die Stabilität der Teststreifen mit einem Gehalt an verschiedenen chromogenen Substanzen untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
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ORSGSNAL INSPECTED
to
Tabelle III
Wirkung von verschiedenen chromogenen Substanzen auf die Farbreaktion der Teststreifen nach Lagerung
Präparat Lagerungsbedingungen
Blutkonzentration im Urin
frisch
hergestellt
13 Tage, 4°C 13 Tage,Räumt. 23 Tage, 4°C 23 Tage,Räumt. 34 Tage, 40C 34 Tage,Räumt.
(h-l/s) (jxs ζ 8721-1964)
lOY-9/6 lOGY-8/5 7T5G-6/5 2,5B-4/8
7,5Y-9/8 2,5G-6/6 5BG-5/6 5B-3/4
5Y-9/6 lOGr-7/6 iOG-5/6 5B-3/4
lOY-9/6 7,5G-6/6 7,5BG-5/7 5B-5/7
7,5Y-9/6 lOGY-8/5 lOG-5/6 2,5B
lOY-9/6 2,5G-7/6 2,5BG-5/6 5B
■ 5Y-8/6 lOY-8/6 iOG-6/6 7,5BG-4/ö
II
frisch
hergestellt
13 Tage, 40G 13 Tage,Räumt. 23 Tage, 4°C 23 Tage,Räumt. 34 Tage, 40C 34 Tage,Räumt.
ΙΟΥ-9/6 7,5GY-8/6 2,5G-7/8 2,5B-4/6 lOY-9/6 7,5GY-8/6 775G-6/6 iOBG-4/8 lOY-9/6 5GY-8/6 2,56^7/6 7,5BG-4/6 lOY-9/6 7.5GY-S/6 2,5BG-5/7 7,5BG-5/6 ΙΟΥ-9/6 lOY-9/6 2,5GY-9/6 7r5GY-8/5 lOY-9/6 5GY-8/6 5G-6/6 5BG-5/6 lOY-9/6 lOY-9/6 lOY-9/6 2,5GY-9/6
Anmerkung: , : Präparat I enthält o-Tolidin als chromogene Substanz und Präparat II enthält 3,5,3',5'-Tetramethylbenzidin. Präparat Ilwird auf die vorstehend beschriebene Weise erhalten.
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Okkultes Blut von Patienten liegt als hämolytisches oder intaktes nicht-hämolytisches Blut vor. Das Verhältnis beider Arten im Urin ist nicht bestimmt. Im allgemeinen nimmt der Anteil von hämolytisehern Blut im Urin im Verlauf der Zeit zu. Deshalb ist es wichtig, die Farbreaktion mit Urinproben, die Blut beider Art enthalten, zu untersuchen. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IV
Farbreaktion von Teststreifen auf hämolytisches und intaktes Blut im Urin
Probe Zeit Anzahl der Erythrozyten in der
(Sek.) Urinprobe (Anzahl/ul)
0 5 10 50 lp_0_
I 30 7,5Y-9/8 lOY-8/7 2.5GY-8/5 5GY-8/6 2,5G-6/6 6o 715Y-9/8 lOY-8/6 5GY-8/5 7,5GY-8/5 7 1 5G-5/6
II 30 7,5Y-9/8 7,5Y-9/8 10Y-9/6 7,5GY-8/6 5G-6/7 6o 7;5Y-9/8 ΙΟΥ-9/6 2,5GY-8/6 iOGY-7/6 7,5G-5/7
III 30 5Y-9/6 5Y-9/6 7,5Y-8/6 iOY-8/6 2,5G-7/6 . 6o 5Y-9/6 5Y-9/6 IOY-8/6 2,5GY-8/6 7,5G-6/6
IV 30 5Y-9/6 5Y-9/6 5Y-9/6 7,5Y-8/6 IOY-8/6 6o 5Y-9/6 5Y-9/6 5Y-9/6 lOY-8/4 2,5GY~8/6
Anmerkung: I: mit destilliertem Wasser verdünntes hämolytisches Blut
II: mit isotoner Lösung verdünntes intaktes Blut III: hämolytisches Blut mit Wasser auf 1:100 und
anschließend weiter mit Urin verdünnt IV: intaktes Blut mit Urin verdünnt
Die Erythrozytensuspension wird aus Rattenblut durch Waschen mit einer isotonen Lösung hergestellt. Die Farbreaktion wird 30 bzw. 60 Sekunden nach der Imprägnierung des Teststreifens gemäß Beispiel 1 mit der Probe festgestellt.
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Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß der erfindungsgemäße Teststreifen auf hämolytisches Blut im Urin empfindlicher ist als auf nicht-häoiolytisches Blut.
Beispiel 2
Man verfährt wie in Beispiel 1, mit der Abänderung, daß man anstelle von 2-Styryl-4-methylthiazol folgende Thiazole verwendet: 2-(p-Methoxystyryl)-thiazol, 2-(p-Methoxystyryl)-4-methylthiazol, 2-Styrylthiazol, 1-Phenyl-4- thiazolyl-(2)-butadien, 2-(p-Methylstyryl)-thiazol, 2-(p-Methoxystyryl·)-benzothiazol, 2-(Styryl)-benzothiazol, 2-(p-Chlorstyryl·)-thiazol, 2,4-Dimethylthiazol und 1 -Phenyl-2-(2-thiazol)-athan. Die erhaltenen Teststreifen zeigen die gleiche Farbreaktion wie der Teststreifen von Beispiel 1.
Beispiel 3
Diäthylaminoäthylcellulose-Papier (DE-81, Produkt der Firma Whatman Co.) wird in eine Lösung der folgenden Zusammensetzung getaucht:
Erste Lösung
10$ (Gewicht/Volumen) Polyvinylalkohol 500 10 ml 5% (Gewicht/Volumen) Natriumlaurylsulfat 4 ml Cumolhydroperoxid 3 ml
10$ Albumin/0,2m Citratpuffer 10 ml
(pH-Wert 5,0)
1$ (Gewicht/Volumen) Tartrazin/wäßriges O1,5 ml Äthanol
2m Citronensäure/Morpholin (pH-Wert 5>5) 20 ml 709821/0771
Das imprägnierte Papier wird entfernt, 5 bis 10 Stunden "bei 60 bis 800C getrocknet und mit einer zweiten.Lösung der nachstehenden Zusammensetzung imprägniert:= Zweite !lösung
o-Tolidin 100 mg
2-(p-Methoxystyryl)-thiazol 50 mg
Toluol 10 ml
Das imprägnierte Papier wird entfernt und 30 Minuten unter vermindertem Druck im Dunkeln getrocknet. Der erhaltene Test-, streifen zeigt beim Nachweis von Blut im Urin die gleiche Empfindlichkeit wie der Teststreifen von Beispiel 1.
Verwendet man anstelle eines Gemisches aus Citronensäure und Morpholin ein Gemisch aus Citronensäure und H-Äthylmorpholin und erhöht man die o-Tolidinmenge auf 100 mg, erhält man einen Teststreifen von hoher Empfindlichkeit.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Teststreifen zum Fachweis von okkultem Blut in Exkreten oder Körperflüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein poröses oder saugfähiges absorbierendes Material, das mit einer chromogenen Substanz, einem Hydroperoxid und einem Thiazol der allgemeinen Formel I als Sensibilisator imprägniert ist,
    (I)
    in der R- einen niederen Alkyl-, gegebenenfalls substituierten Aralkenyl- oder gegebenenfalls substituierten Aralkylrest bedeutet und Rp und R-, jeweils ein Wasserst off atom oder einen niederen Alkylrest darstellen oder zusammen mit den benachbarten Kohlenstoffatomen einen Benzolring bilden.
    2. Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R.J einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls substituierten Aralkenylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Aralkylrest der Formeln
    ft ^R1
    und -CH2CH 2-
    bedeutet, wobei η eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 oder 2 ist und R' ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen Alkoxyrest
    ORSG5NÄL INSPECTED
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    mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, und Rp und IU jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten oder Rg und R^ zusammen mit den benachbarten Kohlenstoffatomen einen Benzolring bilden.
    3. Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er als Thiazol· 2-Styryl—4-methylthiazol, 2-(p-Methoxystyryl)~thiazol, 2-(p-Äthoxystyryl)-thiazol, 2-(p-Methoxystyryl)-4-methylthiazol, 2-Styrylthiazol, i-Phenyl-4--thiazolyl-(2)-butadien, 2-(p-Methylstyryl)-thiazol, 2-(p-Methoxystyryl)-benzothiazo1, 2-(Styryl)-benzothiazo1, 2-(p-Chlorstyryl)-thiazol, 2-(p-Bromstyryl)-thiazol, 2-(p-Fluorstyryl)-thiazol, 2,4-Dimethylthiazol oder 1-Phenyl-2-(2-thiazol)-äthan enthält.
    4. Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er als chromogene Substanz ein Diaminodiphenylderivat, wie Benzidin, o-Tolidin, m-Tolidin und 3j3' ,S^'-Tetraniethylbenzidin, deren Salze, G-uajak oder dessen Extrakte enthält.
    5. Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er als Hydroperoxid Cumolhydroperoxid, ρ-Menthanhydroperoxid, Tetralinhydroperoxid , tert,-Butylhydroperoxid, 2,5-Dimethylhexan-2,5-d!hydroperoxid oder Diisopropylbenzolhydroperoxid enthält.
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    6. Teststreifen zum Nachweis von okkultem Blut in Exkreten oder Körperflüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein poröses oder saugfähiges absorbierendes Material, das zunächst mit einer Emulsion der Zusammensetzung 25/£ (Gewicht/Volumen) Gummi arabicum, 5i° (Gewicht/ Volumen) Natriumlaurylsulfat, Cumolhydroperoxid, 10$ (Gewicht /Yo lumen) Gelatine/O,2m Citratpuffer (pH-Wert 5,0), 1$ (Gewicht/Volumen) Tartrazin/wäßriges Äthanol und 2m Citronensäure/N-Äthylmorpholin (pH-Wert 5,5) imprägniert ist und nach dem Trocknen mit einer lösung von o-Tolidin und 2-Styryl-4-methylthiazol in Chloroform imprägniert ist.
    7. Verfahren zur Herstellung eines Teststreifens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein poröses oder saugfähiges absorbierendes Material mit einer Lösung imprägniert, die als wesentliche Bestandteile ein chromogenes Material, ein Hydroperoxid und als Sensibilisator ein Thiazol der allgemeinen Formel I enthält.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Thiazol nach Anspruch 2 verwendet.
    9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Thiazol nach Anspruch 3 verwendet.
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    10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet , daß man eine chromogene Substanz nach Anspruch 4 verwendet.
    11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn -
    ein
    zeichnet , daß man/Hydroperoxid nach Anspruch 5
    verwendet.
    12. Verfahren zur Herstellung eines Teststreifens zum Kachweis von okkultem Blut in Exkreten oder Körperflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet , daß man ein poröses oder saugfähiges absorbierendes Material mit einer Emulsion, die aus 25$ (Gewicht/Volumen) Gummi arabicum, 5^ (Gewicht/Volumen) ITatriumlaurylsulf at, Cumolhydroperoxid, 10?$ (Gewicht/Volumen) Gelatine/0,2m Citratpuffer (pH-Wert 5,0), 1$ (Gewicht/Volumen) Tartrazin/wäßriges Äthanol und 2m Citronensäure/U-Äthylmorpholin (pH-Wert 5,5) zusammengesetzt ist, imprägniert, das imprägnierte und absorbierte Material trocknet, anschließend mit einer lösung von o-Tolidin und 2-Styryl-4-methylthiazol in Chloroform imprägniert und schließlich das erhaltene Material zum gewünschten Teststreifen trocknet.
    13. Stoffzusammensetzung zum Nachweis'von okkultem Blut in Exkreten oder Körperflüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein Chromogen, ein Hydroperoxid und als Sensibilisator ein Thiazol der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1 .
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    H. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Thiazol nach Anspruch 2 enthält.
    15.' Stoffzusammensetzung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Thiazol nach Anspruch 3 enthält.
    16. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Hydroperoxid nach Anspruch 5 enthält.
    17. Verfahren zum Nachweis von okkultem Blut in Exkreten oder Kö'rperflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet , daß man die Exkrete oder Kö'rperflüssigkeiten mit einem Teststreifen oder einer Stoffzusammensetzung in Kontakt bringt, die jeweils eine chromogene Substanz, ein Hydroperoxid und ein Thiazol der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1 als Sensibilisator enthalten.
    18. Verfahren nach Anspruch 17> dadurch gekennzeichnet , daß man ein Thiazol nach Anspruch verwendet.
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