DE2652408C3 - Wärmestabilisierung von Formmassen auf der Basis von Vinylchloridhomo- oder-copolymerisaten - Google Patents

Wärmestabilisierung von Formmassen auf der Basis von Vinylchloridhomo- oder-copolymerisaten

Info

Publication number
DE2652408C3
DE2652408C3 DE2652408A DE2652408A DE2652408C3 DE 2652408 C3 DE2652408 C3 DE 2652408C3 DE 2652408 A DE2652408 A DE 2652408A DE 2652408 A DE2652408 A DE 2652408A DE 2652408 C3 DE2652408 C3 DE 2652408C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
vinyl chloride
copolymers
carbon atoms
molding compounds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2652408A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2652408B2 (de
DE2652408A1 (de
Inventor
Michel Lyon Gay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc Specialites Chimiques
Original Assignee
Rhone Poulenc Specialites Chimiques
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc Specialites Chimiques filed Critical Rhone Poulenc Specialites Chimiques
Publication of DE2652408A1 publication Critical patent/DE2652408A1/de
Publication of DE2652408B2 publication Critical patent/DE2652408B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2652408C3 publication Critical patent/DE2652408C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/45Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by condensation
    • C07C45/455Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by condensation with carboxylic acids or their derivatives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/07Aldehydes; Ketones
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/09Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

R1-CO-CHR2-CO-R3 (1) -CO-R4 oder COOR4
in der einer der Substituenten Ri oder R2 ein Was- 10 in der R4 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffserstoffatom oder eine Arylgruppe bedeutet, die atomen oder eine Arylgruppe bedeutet, sein kann. Substituenten Ri und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils für eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen, für eine Aralkylgruppe mit 7 bis 36 15 Gegenstand des Hauptpatents ist die Wärmestabili-Kohlenstoffatomen, oder für eine cycloaliphatische sierang von Formmassen auf der Basis von Viavlchlo-Gruppe mit weniger als 14 Kohlenstoffatomen, die ridhomo- oder -(»polymerisaten, bestehend aus gegebenenfalls Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthält, stehen, wobei diese Gruppen ge- A) einem Vinylchloridhomo- oder -copolymerisat,
A3ImMmX1IL. «:» UnlAMwulinmefi tiiwi jüa Αψ-ιΑ siAaw λλ H\ Λ Λ Wir· CO«n> Qi* Wa<7a»a·« »■■( A\ »»!.»«.»Μ!^.. gCUCUCUICUia IUlL xicuwgviiaifcssiiwii uiiu WIw r%M j»' isut.» £v **J v,i brio ^ OCn." /«, i/v&ugCu am Jt/, gCUl audlllbllGI
cycloaliphatischen Gruppen mit Methyl- oder Äthyl- carbonsaurer Salze zweiwertiger Metalle,
gruppen substituiert sind und außerdem durch die C) üblichen Verarbeitungshilfsmitteln und Zusätzen Anwesenheit von einer oder mehreren Gruppieren- aus der Gruppe der Weichmacher, 'füllstoffe, Antigen —O— oder —CO— in der aliphatischen Kette oxidantien, Lichtstabilisatoren, Gleitmitteln, Mittel
modifiziert sein können oder in der Ri und R3 zu- 25 zur Verbesserung der Schlagfestigkeit oder andesammen auch eine Alkylengruppe mit 2 bis 5 Koh- rer organischer Verbindungen mit stabilisierender
lenstoffatomen bedeuten, die gegebenenfalls noch Wirkung
ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom enthält, wobei in
allen Ri und R3 von dem an eine Carbonylgruppe mit Hilfe von 0,05 bis 5 Gew.-% eines aliphatischen oder gebundenen C-Atom weder eine äthylenisch ungo- 30 aromatisch-aliphatischen /?-Diketons oder eines /S-Kesättigte Bindung noch eine Carbonylbindung aus- toaldehyds der allgemeinen Formel gehf; R2 ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls in
der Kette durch Gruppierungen -O- oder R1-CO-CHR2-CO-R3 (1)
—CO— modifizierte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit
bis zu 30 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der 35 in der einer der Substituenten Rt oder R3 ein Wasser-Formel —CO—R4, in der R4 für eine Alkylgruppe Stoffatom oder eine Arylgruppe bedeutet, die Substitumit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder für eine Aryl- enten Ri und R3 gleich oder verschieden sind und jegruppe steht, wenn weder Ri noch R3 aromatisch ist, weils für eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Al- oder eine Gruppe der Formel kenylgruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen, für eine
_ „ 40 Aralkylgruppe mit 7 bis 36 Kohlenstoffatomen, oder für
y ' eine cycloaliphatische Gruppe mit weniger als 14 Koh-
/ lenstoffatomen, die gegebenenfalls Kohlenstoff-Koh-
^s C™ lenstoff-Doppelbindungen enthält, stehen, wobei diese
\ Gruppen gegebenenfalls mit Halogenatomen und die
CO — R3 45 Aryl- oder cycloaliphatischen Gruppen mit Methy!-
. ^^ Äthy|grUppen substituiert sind und außerdem
in der R5 eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoff- durch die Anwesenheit von einer oder mehreren Grupatomen ist, bedeutet, in einer Menge von 0,05 bis pierungen — 0— oder —CO— in der aliphatischen Ket-5 Gew.-%, bezogen auf das Polymerisat, zur Wäir- te modifiziert sein können oder in der Ri und R3 zusammestabilisierung von Formmassen auf der Basis von 50 men »'ich eine Alkylengruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoff-Vinylchloridhomo- oder -copolymerisaten, beste- atomen bedeuten, lie gegebenenfalls noch ein Sauerher.d aus stoff- oder Stickstoffatom enthält, wobei in allen Ri oder
R3 von dem an eine Carbonylgruppe gebundenen C- A) einem Vinylchloridhomo-oder-copolymerisat, Atom weder eine äthylenisch ungesättigte Bindung
B) 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf A, gebräuchli- 55 noch eine Carbonylbindung ausgehen, R2 ein Wassercher carbonsaurer Salze zweiwertiger Metalle, Stoffatom, eine gegebenenfalls in der Kette durch Grup-
C) üblichen Verarbeitungshilfsmitteln und Zusät- pierungen —O— oder —CO— modifizierte Alkyl- oder zen aus der Gruppe der Weichmacher, Füllstof- Alkenylgruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen oder fe. Antioxidantien, Lichtstabilisatoren, Gleitmit- eine Gruppe der Formel -CO-R4, in der R4 für eine tel, Mittel zur Verbesserung der Schlagfestig- 60 Alkylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder für keit oder anderer organischer Verbindungen eine Arylgruppe steht, wenn weder Ri noch R3 aromamit stabilisierender Wirkung nach Patent tisch ist, oder eine Gruppe der Formel
26 00 516,
CO-R1
dadurch gekenn zeichnet, daß, wenn in der 65 /
Formel (1) Ri, R2 und Rj jeweils die Bedeutung Al- —Rj—CH
kyl- oder Alkenylgruppe haben, mindestens ein Ri \
oder R3 eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder CO — R3
in der R5 eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, bedeutet, wobei die Mengenangaben auf das Polymerisat bezogen sind.
Diese ^-Diketone und^-Ketoaldehyde verhindern die Vergilbung und den thermischen Abbau der Polymerisate bei Temperaturen bis zu 2300C und erweisen sich als wesentlich wirksamer als die aus der US-PS 28 91 996 und der FR-PS 11 50 178 bekannten und mit üblichen carbonsauren Salzen zweiwertiger Metalle kombinierten Resorcinderivate.
In weiterer Entwicklung des Hauptpatents hat sich nun gezeigt, daß man sehr gute Ergebnisse bei der Wärmestabilisierung von Vinylchloridhomo- und -copolymerisaten auch dann erzielt, wenn eine spezielle Auswahl hinsichtlich dery^-Diketone getroffen wird.
Gegenstand der Erfindung ist die im Patentanspruch angegebene Verwendung der dort näher bezeichneten aliphatischen oder aromatisch-aliphatischen /?-Dike tone zur Wärmestabilisieijing von Formmassen auf der Basis von Vinylchioridhomo- oder-copolymerisaten.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden /?-Dike tone der allgemeinen Formel
R1 -CO-CHR2-CO-R3
in der mindestens ein Substituent Ri oder R3 mindestens 25 Kohlenstoffatome enthält und die Summe der Kohlenstoff atome der Gruppe oder Substituenten Ri, R2 und R3 mindestens 30 beträgt, wobei die Substituenten Ri, Rj und R3 die ober, angegebene Bedeutung haben, werden üblicherweise mit Hilfe klassischer Syntheseverfahren hergestellt, wie sie von R. Adams et al. in »Organic Reactions«, 1954, Bd. VIII, S. 59 ff beschrieben werden. Spezielle Syntheseverfahren sind von M. j. Kramers ir. »Rec. Tray. Chem. Pays-Bas« 16 (1897) S. 116, von G. T. Morgan und E. Holmes in »J. Chem. Soc.« 127 (1925), S. 2891, von R. Robinson und E. Seijo in »J. Chem. Soc.« (1941), S. 582 und von Claisen in »Berichte« (1887), S. 2188 angegeben.
Polyvinylchloridmassen im Sinne der Beschreibung sind die verschiedenen Massen, die ein Homopolymer oder ein Copolymer aus Vinylchlorid sowie verschiedene gebräuchliche Zusätze enthalten, wie sie üblicherweise zur Erleichterung der Verarbeitbarkeit oder zur Erzielung besonderer Eigenschaften des Formkörpers eingesetzt werden.
In Frage kommen alle Homopolymerisate von Vinylchlorid unabhängig davon, ob sie durch Substanzpolymerisation, Suspensionspolymerisation, Dispersionspolymerisation oder auf noch andere Art und Weise erhalten worden sind und unabhängig von ihrer Intrinsicviskosität (Grenzviskositätszahl).
Zahlreiche Copolymerisate von Vinylchlorid können durch gleiche Mittel wie für die Homopolymerisate angegeben wärmestabilisiert werden. Hierzu gehören die durch Copolymerisation von Vinylchlorid mit anderen Monomeren mit einer pqlymerisierbaren äthylenischen Doppelbindung wie Äthylen, Acrylester, Styrol, Vinylester oder Maleinsäureanhydrid und Maleinsäureester erhaltenen Polymerisate. Die Copolymerisate enthalten üblicherweise 50 Ge ,.·.·% Vinylchlorideinheiten. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders gut für solche Copolymerisate, die zumindest 80 Gew.-% Vinylchlorideinheiten enthalten und als weitere Monomereneinheit Vinylacetat- oder Vinylidenchlorideinheiten.
Die Homopolymerisate und Copolymerisate auf der Basis von Vinylchlorid können starre oder weiche bzw. biegsame Massen sein. Werden starre Polymerisate verwendet so können diesen Mittel zugesetzt werden, die ihre Stoßfestigkeit verbessern sowie Pigmente und/ oder Füllstoffe, Gleitmittel u. a. m. zusätzlich zum Harz und den Stabilisatoren. Werden weiche oder biegsame Polymerisate verwendet, so enthalten diese einen Weichmacher (primären und/oder sekundären Weichmacher), Pigmente und/oder Füllstoffe, Gleitmittel usw zusätzlich zum Harz und den Stabilisatoren. Gleimittel, Antioxidantien, licht- oder UV-Stabilisatoren können ebenfalls zugesetzt werden.
Die als Stabilisatoren eingesetzten carbonsauren Salze zweiwertiger Metalle sind im wesentlichen Salze von Calciurt, Barium, Zink, Blei oder Cadmium mit gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls substituierten aliphatischen organischen Säuren oder Fettsäuren. Zu den gebräuchlichsten Salzen gehören die Acetate. Diacetate, Stearate, Oleate, Laurate, Palmitate, Benzoate, Hydroxystearate und 2-Äthylhexanoate.
Sie werden aügemein paarweise eingesetzt, beispielsweise Calcium/Zink- oder Barium-Salze in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Polymerisat. Die erfindungsgemäß mitverwendeten /f-Diketoverbindungen werden in Mengen von 0,05 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-%, eingesetzt, jeweils bezogen auf das Gewicht des Polymerisats.
Den erfindungsgemäß vorgesehenen Stabilisatoren können weitere organische Verbindungen zugesetzt werden, die für ihre stabilisierende Wirkung bekannt sind, beispielsweise Pentaerythrit oder Trihydroxyäthyl-isocyanurat
Die Stabilisatoren können gleichzeitig mit den weiteren Zusätzen und Hilfsmitteln in die Polymersiate eingearbeitet oder zunächst untereinander oder mit bestimmten anderen Zusätzen vermischt werden. Sie bilden dann ein Stabilisatorgemisch, das zu einem späteren Zeitpunkt in das betreffende Polyvinylchlorid eingearbeitet wird. Alle gebräuchlichen Verfahren auf diesem Gebiet eignen sich zur Herstellung des Gemisches der Komponenten. Besonders vorteilhaft ist die Homogenisierung der Masse auf einem Mischer oder Kneter.
Die erfindungsgemäß stabilisierten Formmassen lassen sich mit Hilfe aller für Polyvinylchlorid, bzw. Vinylchloridpolymerisate bekannten Arbeitsweisen bearbeiten und verarbeiten, beispielsweise Gießen, Extrudieren, Extrusionsbliisen, Kalandern, Rotationsverformen u. a. m. Die Kombination aus der ^-Diketoverbindung und einem Paar stabilisierender Metallsalze verzögert das Auftreten der Gelbfärbung während des gesamten Verarbeitungsprozesses und ermöglicht die Herstellung von transparenten, homogenen und nicht ausschwitzenden Fertig-Erzeugnissen.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert:
Herstellung einer erfindungsgemäß zu verwendenden ^-Diketoverbindung
In einem 100-ml-Kolben, ausgestattet mit zentralem Rührwerk, Heiz- und Kühlmantel, aufsteigendem Kühler und Einlaufampulle wurden vorgelegt:
5 g Methyloctacosanoat,
132 g 50%ige Natriumhydridsuspension in öl,
50 ml Toluol.
Der Kolbeninhalt wurde auf 6O0C erwärmt. Dann wurden im Verlauf von 30 Minuten 1,65 g Acetophenon
zugegeben und das ganze acht Stunden bei 85° C gehalten. Darauf wurde der Kolbeninhalt abgekühlt und Zeit in min
durch Zugabe von 10 ml eines Gemisches aus gleichen
Teilen Wasser und Eisessig angesäuert Die bei etwa
400C gehaltene Toluolschicht wurde von der wäßrigen 5 Verfärbung nach Gardner
Schicht abgetrennt und dreimal mit 15 ml Wasser gewä- Vergleich 8 9 10 11
sehen. Schließlich wurde das Toluol bei Atmosphären- Erfindungsgemäß 1 1 1,5 2,5
druck abdestilliert
Zurück blieb ein harter brauner Rückstand, der bei Beispiel 2 etwa 6O0C schmolz; Ausbeute 6,4 g. _ 10
Die rohe Verbindung wurde aus Äthanol umkristalli- Es wurde eine weitere Formmasse hergestellt
siert und dann auf einer Silicagelsäule chromatogra- In der Kugelrollenmühle wurden vorgelegt: phiert Man erhielt 3 g eines weißen Feststoffes mit
Fp.88°Cq:0,4oC 1000 g PVC-Pulver mit Viskositätszahl 120 (NFT
Elementaranalyse für 15 51 013) und K-Wert 69, erhalten durch Suspensionspolymerisation,
C27K54-CO—CH2- CO-C6H5, 500 g Dioctylphthalat,
l-Phenyl-triacontan-13-dion 5 g organisches Arylphosphh,
9 g Bariumstearat, 20 5,6 g Zinkstearat
Berechnet Gefunden Man ließ die Rollmühle 15 Stunden laufen. C: 82,13 81,75 1 Mittelwert von 4 In ein Pulverglas gemäß Beispiel 1 wurden 56 g obi- H: 11,79 11,72 J Proben ger Masse und 0,5 g l-Phenyltriacontan-13-dion gege-
25 ben. Ma« ließ den Ansatz 15 Stunden in der Rollmühle
Das massenspektrographisch bestimmte Molekular- laufen und erhielt eine homogene Masse,
gewicht betrug 526 (theoretisch 525Ja), unter Ausschluß Mit dieser Formmasse und einer ohne Zusatz von
weiterer »molekularer« Piks. Die Konstitution wurde l-Phenyltriacontan-13-dion hergestellten Formmasse
durch das IR-Spektrum bestätigt wurden Prüfkörper wie in Beispiel 1 beschrieben herge-
30 stellt, Walztemperatur 1400C.
R . ·ι. Die Prüfkörper wurden unterschiedlich lang in einem
Beispiel ' belüfteten Ofen bei 1800C gehalten und ihre Verfärbung mit Hilfe einer Vergleichsscheibe Lovibond nach
Es wurde eine Formmasse für die Herstellung von der Gardner-Skala bestimmt Flaschen nach dem Blasverfahren hergestellt 35
In eine zylindrische Kugel wurden vorgelegt: Ergebnisse
Zeit in min
1000 g PVC-Pulver mit Viskositätszahl 80 (französi- 0 7 14 21
ehe Norm NFT 51 013), erhalten durch Sus-
Pensionspolymerisation, Vergleich 0 2 3 3
100 g (^polymerisat aus Butadien, Styrol und Me- Er^dungsgemäß 0 0 0 1
thylmethacrylat als Mittel zur Verbesserung e 6
2er 50J1I^u08 if/^u (J Dr> , Der Vergleich zeigt, daß die aus weichfeestelltera PVC
10 g handelsübliches Wachs aufi)er Basis von CoIo- hergestelIt|n Prüfk£.per wesentlich weniger zum Ver-
phoruumesteralsSchm.er-oderGle.trmttel, gi|b 8 en neigen als die P aus nicht WeichgeLlltem PVC
log uuciumstearat, hergestellten Prüfkörper und daß weiterhin der erfin-
/g üuiKstearat, dungsgemäße Zusatz von 1-Phenyltriacontan-U-dion
JO g epoxydiertes^jaoi, die Neigung zum Vergilben weiter erheblich herabsetzt,
3 g organisches Arylphosphit χ bej ^ ^ärmebeifandlungi die den Verarbeitung*-
temperaturen für derartige Formmassen entspricht. Man ließ eine Rollmühle 15 Stunden laufen.
In ein 250-ml-Pulverglas, das einige Porzellankugeln Beispiel 3 enthielt, wurden 56 g der obigen Masse sowie 0,50 g
l-Phenyl-triacontan-13-dion gegeben. Man ließ diesen 55 Dieses Beispiel erläutert die Wärmestabilisierung ei-
Ansatz 15 Stunden in der Rollmühle laufen und erhielt ner Formmasse auf Basis von nachchloriertem PVC, mit
eine homogene Masse. Aus dieser Formmasse und einer einem Chlorgehalt von 65%.
zum Vergleich ohne organischen Stabilisator hergestell- Es wurde ein Gemisch aus ten Formmasse wurden auf einem auf 180° C beheizten
Walzenstuhl 2,5 mm dicke Platten hergestellt Aus den 60 1000 g nachchloriertes PVC, Platten wurden rechteckige, 10 χ 20 mm große Prüf- 10 g Wachs gemäß Beispiel 2,
körper ausgeschnitten und unterschiedlich lang in einem 15 g Calciumstearat und
belüfteten Ofen bei 180° C gehalten. Daraufhin wurde 13 g Zinkstearat hergestellt, die Verfärbung der Prüfkörper nach der Gardner-Skala
bestimmt und mit Hilfe einer Vergleichsscheibe Lovi- 65 57 g dieses Gemisches wurden mit 0,7 g 1-Phenyltria-
bond. Es wurden folgende Ergebnisse erzielt: contan-13-dion versetzt und auf dem Walzenstuhl bei
1900C zu Platten verarbeitet, aus denen 2 mm dicke Prüfkörper wie in den voranEeeaneenen Beispielen aus-
geschnitten wurden. Der Vcrgilbungsiesl im belüfteten Ofen bei 180° C brachte folgen Je lirgebnis.se:
Zeit in min
0 7
14
Vergleich 11 13 18
Erfindungsgemäß 4 7 10
10
15
20
25
35
40
45
50
55
60
65

Claims (1)

1 2
Alkenylgruppe mit mehr als 24 Kohlenstoffatomen
Patentanspruch: ist und die andere Gruppe Ri oder R3 für eine lineare
oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit bis
Verwendung eines aliphatischen oder aromatisch- zu 24 Kohlenstoffatomen steht und R2 eine Alkyl-
aliphatischen ^-Diketons oder ^-Ketoaldehyds der 5 oder Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen allgemeinen Formel ist und dafi R2 außerdem eine Gruppe der Formel
DE2652408A 1976-05-10 1976-11-17 Wärmestabilisierung von Formmassen auf der Basis von Vinylchloridhomo- oder-copolymerisaten Expired DE2652408C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7614863A FR2351149A2 (fr) 1976-05-10 1976-05-10 Compositions stabilisees a base de chlorure de polyvinyle

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2652408A1 DE2652408A1 (de) 1977-11-17
DE2652408B2 DE2652408B2 (de) 1978-09-14
DE2652408C3 true DE2652408C3 (de) 1986-03-27

Family

ID=9173240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2652408A Expired DE2652408C3 (de) 1976-05-10 1976-11-17 Wärmestabilisierung von Formmassen auf der Basis von Vinylchloridhomo- oder-copolymerisaten

Country Status (18)

Country Link
JP (1) JPS52136248A (de)
AT (1) AT346076B (de)
AU (1) AU2016776A (de)
BE (1) BE848449R (de)
CH (1) CH609078A5 (de)
DD (1) DD127312A6 (de)
DE (1) DE2652408C3 (de)
DK (1) DK574876A (de)
FI (1) FI763315A (de)
FR (1) FR2351149A2 (de)
GB (1) GB1532319A (de)
IT (1) IT1123634B (de)
LU (1) LU76199A1 (de)
NL (1) NL167452C (de)
NO (1) NO764340L (de)
NZ (1) NZ182753A (de)
SE (1) SE415569B (de)
ZA (1) ZA767150B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS559664A (en) * 1978-07-07 1980-01-23 Adeka Argus Chem Co Ltd Stabilized halogen-containing resin composition
FR2456132A2 (fr) * 1979-05-10 1980-12-05 Rhone Poulenc Ind Compositions stabilisees a base de chlorure de polyvinyle
JP2623271B2 (ja) * 1987-12-20 1997-06-25 日本合成化学工業株式会社 含ハロゲン熱可塑性樹脂組成物

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2307075A (en) * 1940-08-02 1943-01-05 Carbide And Carbon Chemicais C Vinyl resin composition
US2669548A (en) * 1951-01-02 1954-02-16 Monsanto Chemicals Stabilized halogen-containing resins
GB1054585A (de) * 1963-07-02
NL131106C (de) * 1964-01-22
FR1480549A (fr) * 1965-05-21 1967-05-12 Carlisle Chemical Works Compositions résineuses stabilisées contenant des composés métalliques
CH464521A (de) * 1965-05-21 1968-10-31 Carlisle Chemical Works Verfahren zur Aufhebung der Lichtempfindlichkeit von plastischen Massen, die Antimon- oder Wismutverbindungen enthalten
US3492267A (en) * 1966-12-02 1970-01-27 Grace W R & Co Stabilizing poly(vinyl chloride)
FR2297227A1 (fr) * 1975-01-10 1976-08-06 Rhone Poulenc Ind Compositions stabilisees a base de chlorure de polyvinyle
ZA7690B (en) * 1975-01-10 1976-12-29 Rhone Poulenc Ind Stabilised vinyl chloride polymer compositions
FR2324681A2 (fr) * 1975-09-22 1977-04-15 Rhone Poulenc Ind Compositions stabilisees a base de chlorure de polyvinyle

Also Published As

Publication number Publication date
BE848449R (fr) 1977-05-17
SE7614121L (sv) 1977-11-11
GB1532319A (en) 1978-11-15
NO764340L (no) 1977-11-11
AU2016776A (en) 1978-06-08
ATA891376A (de) 1978-02-15
IT1123634B (it) 1986-04-30
SE415569B (sv) 1980-10-13
DK574876A (da) 1977-11-11
NZ182753A (en) 1979-12-11
FI763315A (de) 1977-11-11
NL167452B (nl) 1981-07-16
FR2351149A2 (fr) 1977-12-09
DE2652408B2 (de) 1978-09-14
LU76199A1 (de) 1977-12-13
DE2652408A1 (de) 1977-11-17
AT346076B (de) 1978-10-25
JPS52136248A (en) 1977-11-14
DD127312A6 (de) 1977-09-14
ZA767150B (en) 1978-08-30
NL7613051A (nl) 1977-11-14
CH609078A5 (en) 1979-02-15
FR2351149B2 (de) 1980-09-19
NL167452C (nl) 1981-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2600516C3 (de) Wärmestabilisierung von Formmassen auf der Basis von Vinylchloridhomo- oder- copolymerisaten
DE2728862C3 (de) Stabilisierte Formmassen auf der Basis von Vinylchlorid-Polymerisaten
DE3019632C2 (de) Verwendung eines Hydrotalcits bestimmter Zusammensetzung zur Inhibierung des thermischen oder Ultraviolett-Abbaus von thermoplastischen Harzen
EP0002007B1 (de) Neue Pyridindicarbonsäureesterderivate und ihre Gemische mit metallhaltigen Stabilisatoren sowie ihre Verwendung zur Stabilisierung von chlorhaltigen Thermoplasten
DD207917A5 (de) Verfahren zum stabilisieren von polymerisaten auf der basis von vinylchlorid
EP0022087A1 (de) Stabilisatoren für chlorhaltige Thermoplaste
DE2728865B2 (de) Stabilisierte Formmassen auf der Basis von Vinylchlorid-Polymerisaten
DE3542862A1 (de) Stabilisierte formmassen auf der basis von polymerisaten des vinylchlorids und verwendung einer oder mehrerer verbindungen als costabilisatoren fuer formmassen auf der basis von polymerisaten des vinylchlorids
DD151760A5 (de) Gegen hitze stabilisierte polymerisate und copolymerisate auf der basis von vinylchlorid sowie stabilisator-kombination
DE2652458C3 (de) Wärmestabilisierung von Formmassen auf der Basis von Vinylchloridhomo-oder-copolymerisaten
DE2652408C3 (de) Wärmestabilisierung von Formmassen auf der Basis von Vinylchloridhomo- oder-copolymerisaten
DE1669989B2 (de) Stabilisierte Massen auf der Basis von halogenenthaltenden Polymerisaten und Organozinnverbindungen
EP0224438A1 (de) alpha,beta-Ungesättigte Carbonylverbindungen
DE2921323A1 (de) Gegen verfaerbung und waerme stabilisierte vinylchlorid-polymermassen
EP0377428B1 (de) Verarbeitungszusatz für halogenhaltige Polymere
DE2645870C3 (de) Stabilisierte Polyvinylchlorid-Formmassen
DE1694894C3 (de) Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester mit Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze
DE3932041A1 (de) Polymere costabilisatoren fuer formmassen auf basis von polymerisaten des vinylchlorids
DD298124A5 (de) Costabilisatoren fuer formmassen auf basis von polymerisaten des vinylchlorids
DE2107643A1 (de) Stabilisatorzusammensetzung fur halogenhaltige Polymere
EP0292672A2 (de) Stabilisatormischungen und damit stabilisierte Formmassen auf der Basis von Polymerisaten des Vinylchlorids
DE2835937A1 (de) Gegenueber oxidativer zersetzung stabilisierte polypropylen-polymer-masse
DE1720399A1 (de) Verfahren zur Herstellung von hitzebestaendigen Vinylhalogenidharzen
DE2061019B2 (de) Gemische von 2-Hydroxy-4-iso-alkoxybezophenonen und deren Verwendung zum Stabilisieren von Polymeren gegen Zersetzung
EP0017023B1 (de) Stabilisator für chlorhaltige Vinylpolymerisate

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8227 New person/name/address of the applicant

Free format text: RHONE-POULENC SPECIALITES CHIMIQUES, 92400 COURBEVOIE, FR

8278 Suspension cancelled
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2600516

Format of ref document f/p: P

8281 Inventor (new situation)

Free format text: CROCHEMORE, MICHEL, OULLINS, FR GAY, MICHEL, LYON, FR

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2600516

Format of ref document f/p: P

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)