DE1694894C3 - Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester mit Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze - Google Patents
Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester mit Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide ZusätzeInfo
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- DE1694894C3 DE1694894C3 DE1966S0105810 DES0105810A DE1694894C3 DE 1694894 C3 DE1694894 C3 DE 1694894C3 DE 1966S0105810 DE1966S0105810 DE 1966S0105810 DE S0105810 A DES0105810 A DE S0105810A DE 1694894 C3 DE1694894 C3 DE 1694894C3
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Description
Die Erfindung betrifft mikrobizide Eigenschaften aufweisende Massen auf der Grundlage von Polymerisaten
und Mischpolymerisaten der Vinylester, enthaltend Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze.
Im allgemeinen sind die Polymerisate und Mischpolymerisate
der Vinylester gegenüber Mikroorganismen, wie Bakterien oder Pilze, beständig. Dennoch können
sich diese Mikroorganismen leicht auf den Oberflächen von Gegenständen aus diesen Massen ansiedeln,
insbesondere wenn die Oberflächen durch Substanzen verunreinigt sind, die gute Nährböden für die Mikroorganismen
darstellen. Weiterhin können die Mikroorganismen die in diesen Massen gewöhnlich verwendeten
Weichmacher angreifen.
Es ist allgemein bekannt, derartige Massen mit bakteriostatischen und/oder fungistatischen Zusätzen
zu versehen. Die meisten dieser Zusätze ι haben eine verhälnismäßig geringe Löslichkeit bzw. sind verhältnismäßig
flüchtig. Außerdem müssen viele der bekannten mikrobiziden Mittel in verhältnismäßig hohen Konzentrationen
(etwa 2 bis 4%, bezogen auf das Polymerisat) zugesetzt werden, was bereits aus Kostengründen
nachteilig ist. Noch stärker fällt aber ins Gewicht, daß diese Zusätze in höheren Konzentrationen die Farbe
und die anderen physikalischen Eigenschaften der Polymerisate beeinträchtigen.
Bekannte mikrobizide Zusätze, die bereits in verhältnismäßig geringen Konzentrationen wirksam sind, sind
die Phenoxarsinverbindungen. So ist es beispielsweise aus der US-PS 32 28 830 bekannt, 10-Chlorphenoxarsine
in Lösungen, die zugleich ein zu polymerisierendes Monomer, z. B. Vinylchlorid, enthalten, aufzulösen. Bei
der darauffolgenden Polymerisation wird das Phenoxarsin im Polymerisat eingekapselt, so daß es zur Erzielung
der gewünschten mikrobiziden Wirkung in größeren Konzentrationen verwendet werden muß. Dies führt zu
einer unerwünschten Verfärbung des Polymerisats. Außerdem kann dieses Verfahren nur beim Kunstharzhersteller
durchgeführt werden, d. h. der Kunststoffverarbeiter hat keine Möglichkeit mehr, die Konzentration
der Phenoxarsinverbindung dem jeweiligen Anwendungszweck anzupassen.
Es ist ferner bekannt, Phenoxarsinverbindungen in Pulverform bzw. in Lösungsmitteln gelöst, in Kunstharzmassen
einzuarbeiten. So sollen z. B. nach der GB-PS 9 32 654 und der entsprechenden US-PS 30 69 252
Phenoxarsinverbindungen als solche in Latexanstrichmassen auf Acrylharzbasis eingearbeitet werden. Für
andere Zwecke, z. B. als Pflanzenschutzmittel, können die Phenoxarsinverbindungen auch in organischen
Lösungsmitteln oder in Wasser gelöst bzw. dispergiert
werden. Ein Hinweis auf die Verwendung bestimmter Lösungsmittel in Verbindung mit Polymerisaten und
Mischpolymerisaten von Vinylestern ist diesen Druck-ϊ Schriften jedoch nicht zu entnehmen.
Ferner ist aus der US-PS 31 05 060 der Einbau von Phenoxarsinverbindungen in Polyolefine, z. B. Polyäthylen,
bekannt Es fehlt jedoch ein Hinweis auf die Verwendung von Lösungsmitteln. Vielmehr ist angegeben,
daß die Phenoxazine z. B. mit Hilfe eines Zweiwalzenstuhles oder mit Hilfe eines Extruders
unmittelbar in das Polyäthylen eingearbeitet werden. Dies ist deshalb möglich, weil die Phenoxarsinverbindungen
mit Polyolefinen verträglich sind.
Dagegen sind die Phenoxarsinverbindungen weder in Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Vinylestern,
noch in den üblicherweise hierfür verwendeten Lösungsmitteln und Weichmachern löslich. Zu den
Lösungsmitteln zählen beispielsweise Glykole, wie
Propylenglykol, Äther, wie Äthylenglykolmonobutyläther
und Ketone, wie Äthylmethylketon und Diisobutylketon. Zu den Weichmachern zählen beispielsweise
Dioctylphosphat, Tricresylphosphat, epoxydiertes TaI-lat,
Butylphthalylbutylglykolat und Äthylsalicylat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mikrobizide Eigenschaften aufweisende Massen auf der Grundlage
von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester zur Verfügung zu stellen, in denen die als
mikrobizide Zusätze verwendeten Phenoxarsinverbindüngen in homogener Verteilung enthalten sind, so daß
sie schon in verhältnismäßig kleinen Mengen wirksam sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Massen die mikrobiziden Phenoxarsinverbindungen in Form von Lösungen mit einem Phenol
als Lösungsmittel enthalten.
Es ist zwar bei F. C h e ν a s s u s : »La stabilisation des
Chlorures de Polyvinyle« (1957), Seite 104, angegeben,
Stabilisatoren auf der Basis von Metallsalzen von höheren Fettsäuren in Form von Dispersionen oder
Lösungen in Weichmachern Polyvinylchlorid zuzusetzen. Bei diesen Verbindungen handelt es sich jedoch
weder um mikrobizide Verbindungen, noch haben diese Verbindungen strukturell irgendwelche Ähnlichkeit mit
den erfindungsgemäß verwendeten Phenoxarsinen.
Einen ähnlichen Sachverhalt betrifft die DT-AS 10 84 912, woraus es bekannt ist, Zinkpentachlorphenolat
in Form einer Dispersion oder Lösung in einem Weichmacher dem Kunststoff als mikrobizides Mittel
zuzusetzen. Es bestehen einmal prinzipielle strukturelle
so Unterschiede zwischen den mikrobiziden Zusätzen, und zum anderen sind unter den Weichmachern keine
Phenole genannt.
Der Begriff »Polymerisate und Mischpolymerisate der Vinylester« umfaßt erfindungsgemäß auch die
Polymerisate und Mischpolymerisate der Vinylhalogenide, z. B. Polyvinylchlorid. Bei der Herstellung der
erfindungsgemäßen Massen kann eine Phenoxarsinverbindung, wie sie nachstehend beschrieben ist, in einem
Phenol gelöst werden, worauf die Lösung mit dem Polymerisat bzw. Mischpolymerisat vermischt wird.
Vorzugsweise wird die phenolische Lösung der Phenoxarsinverbindungen in einem Weichmacher verteilt,
so daß sie in den Massen in einem Einphasensystem vorliegt.
b5 Es sind verhältnismäßig kleine Mengen an Phenoxarsinverbindung,
d. h. Mengen in der Größenordnung von 100 bis 500 ppm, bezogen auf die Polymerisatmasse,
wirksam.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Phenoxarsinverbindungen
lassen sich durch die nachstehenden allgemeinen Formeln kennzeichnen.
Halogen
oder
SCN
oder
S
S
Geeignete Phenoxarsine sind 10-Halogenphenoxarsine,
wie
10-ChIorphenoxarsin, 10-Jodphenoxarsin und
10-Bromphenoxarsin;
alkyl- oder halogensubstituierte
10-Halogenphenoxarsine, wie
4-Methyl-10-chlorphenoxarsin,
2-tert-Butyl-10-chlorphenoxarsin,
1,4-Dimethyl-10-chlorphenoxarsin,
2-Methyl-8,10-dichlorphenoxarsin,
1,3,10-Trichlorphenoxarsin,
2,6,10-Trichlorphenoxarsin,
2,8,10-Trichlorphenoxarsin und
1,2,4,10-Tetrachlorphenoxarsin;
10,10'-Oxybisphenoxarsin;
10-Thiocyanatophenoxarsin und
10,1O'-Thiobisphenoxarsin.
Diese Phenoxarsinverbindungen können zur Einarbeitung in einen Weichmacher bzw. in die Polymerisate
zubereitet werden, indem sie in den Phenolen, in denen sie bis zu Mengen von mindestens 5% löslich sind, gelöst
werden. Es können mit kleineren Mengen an Phenolen Phenoxarsingehalte in der Größenordnung von 300 bis
500 ppm erreicht werden.
Als Lösungsmittel für die Phenoxarsine eignen sich z. B. Phenol; Alkylphenole, wie Kresole, z. B. Methylphenol,
2-MethyI-5-isopropylphenol und 3-Methyl-6-isopropylphenol; chlorierte Phenole, wie 4-Chlor-2-phenylphenol
und 6-Chlor-2-phenylphenol; Aminophenole, wie p-Aminophenol und m-Aminophenol; zweiwertige
Phenole, wie Brenzkatechin, Resorcin und 3,5-Dioxytoluol
sowie Gemische zweier oder mehrerer dieser Substanzen. Das bevorzugt verwendete, mit den
Weichmachern verträgliche Lösungsmittel ist ein ungiftiges Alkylphenol, beispielsweise ein Nonylphenol,
Dodecylphenol oder ein Di-sec-Amylphenol. Besonders
bevorzugt werden Nonylphenol und Gemische von Nonylphenol und Di-sec.-amylphenol.
Die Lösung des Phenoxarsins in einem Phenol als Lösungsmittel kann in einen Weichmacher für das
Polymerisat eingearbeitet werden. Typische Weichmacher sind Tricresylphosphat, Dipropylenglykoldibenzoat,
Diphenylcresylphosphat, epoxydiertes Sojaöl, epoxydiertes Tallat, Dioctylacetat, Alkylarylphosphate, Diisobutylphthalat
und hydrierte Methylrosinester.
Die bevorzugt verwendeten Lösungen des Phenoxarsins enthalten in Lösung zwischen 10 und 25 Gew.-%
Phenoxarsin, obgleich auch Mengen von nur 5% verwendet werden können. Eine solche Lösung kann im
Weichmacher gelöst und/oder dispergiert werden, gewöhnlich in Mengen von 2 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht, wobei Mengen im Bereich von 4 bis 6% bevorzugt werden. Die Weichmacherzusammensetzungen
enthalten also zwischen 0,2 und 2,5% Phenoxarsinverbindungen, zwischen 1,8 und 7,5%
Lösungsmittel und zwischen 90 und 98% Weichmacher. ,Sind die Phenoxarsine in den angegebenen Mengen
im Weichmacher vorhanden, so liegt der Phenoxarsingehalt eines verarbeiteten Vinylharzes im Bereich von
ίο 0,02 bis 0,1 %, d. h. im Bereich von 200 bis 1000 ppm.
Die weichgestellten Polymerisatmassen können mechanisch verarbeitet, d. h. gepreßt, geprägt, extrudiert
oder geformt werden, wobei z. B. Formgegenstände oder biegsame Folien oder Filme erhalten werden. Die
is Polymerisatmassen können beispielsweise auch als
Überzugsmassen verwendet werden.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile und Prozentangaben in den Beispielen und an
anderen Stellen der Beschreibung beziehen sich auf das Gewicht.
Es wurde eine Lösung (Lösung A) durch Vermischen von 20 Gewichtsteilen 10-Chlorphenoxarsin mit 80
Gewichtsteilen Nonylphenol hergestellt Das Gemisch wurde auf etwa 110°C erwärmt, um die Schmelztemperatur
des 10-Chlorphenoxarsins zu erreichen. Es wurde gerührt, bis eine gleichmäßige Lösung erhalten wurde,
worauf die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
100 Teile Phenollösung A wurden dann mit 1900 Gewichtsteilen epoxydiertem Sojaöl vermischt.
Aus der das epoxydierte Sojaöl enthaltenden Phenollösung wurde ein Plastisol mit der nachstehenden
Zusammensetzung hergestellt:
1000 Teile Polyvinylchlorid, 435 Teile Dioctylazelat als Weichmacher, 50 Teile Lösung A und 15 Teile
Barium-Cadmium-Zinkseife. Die flüssigen Bestandteile wurden miteinander vermischt, worauf das feste
Polymerisat langsam unter Rühren zugegeben wurde. Nach gründlichem Vermischen wurde die Masse zu
einer Folie mit einer Stärke von etwa 2,5 mm geformt und zum Aushärten 10 Minuten auf etwa 177°C erhitzt.
Die Folie wurde dann in rechteckige Proben geschnitten, die auf eine Glasplatte gelegt wurden,
wobei für jeweils 5 Minuten Prüfdauer eine Probe vorgesehen war. Die Glasplatten mit den Proben
wurden in einen auf etwa 190° C gehaltenen Ofen gelegt.
In Abständen von 5 Minuten wurde bis zu einer
so Gesamtzeit von 60 Minuten jeweils eine Probe entfernt. Die Proben zeigten, daß die Vergilbung der die
Phenollösung (Lösung A) enthaltenden Folie gleich oder geringer war als die von Kontrollfolien, die keine
Phenollösung enthielten.
Weiterhin wurden aus der Folie Testproben geschnitten, die dem nachstehenden Test auf fungizide
Wirksamkeit unterzogen wurden.
Die Testplatten wurden auf Nähragaroberflächen in Petrischalen gelegt, wobei jede Agaroberfläche vorher
mit einem bestimmten Mikroorganismus geimpft wurde. Die Petrischalen wurden abgedeckt und über einen
Zeitraum von 14 Tagen bei einer Temperatur von 300C
zur Erzeugung eines Pilzwachstums und 34 Stunden bei 37° C zur Erzeugung eines Bakterienwachstums bebrütet.
Danach wurde die klare Zone, die eine Hemmung des Wachstums zeigte und die von den Testplatten nach
außen reichte, ausgemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
Organismus
Hemmzone
(mm)
15 12
0 0
10
Platte mit 5 % Phenollösung A. niger
(500 ppm Arsinverbindung) S. aureus
KontroUplatte ohne A. niger
Arsinverbindung S. aureus
Eine Lösung (Lösung B) wurde durch Vermischen von 20 Gewichtsteilen 10,10-Oxybisphenoxarsin mit 80
Gewichtsteilen di-sec-Amylphenol hergestellt. Das Gemisch wurde auf etwa HO0C erhitzt, um die
Schmelztemperatur des ΙΟ,ΙΟ'-Oxybisphenoxarsins zu
erreichen. Es wurde gerührt, bis eine gleichmäßige Lösung erhalten wurde, worauf die Lösung auf
Raumtemperatur abgekühlt wurde.
100 Gewichtsteile der Phenollösung wurden dann mit
1900 Gewichtsteilen epoxydiertem Sojaöl vermischt.
Aus der Phenollösung wurde ein Plastisol mit der nachstehenden Zusammensetzung hergestellt: 1000
Teile Polyvinylchlorid, 435 Teile Dioctylazelat als Weichmacher, 50 Teile Lösung B und 15 Teile
Barium-Cadmium-Zinkseife. Die flüssigen Bestandteile wurden miteinander vermischt, worauf das feste jo
Polymerisat langsam unter Rühren zugegeben wurde. Nach gründlichem Vermischen wurde die Masse zu
einer Folie mit einer Stärke von etwa 25 mm geformt
und zum Aushärten 10 Minuten bei etwa 177° C erhitzt
Die Folie wurde in rechteckige Proben geschnitten, auf eine Glasplatte gelegt, so daß für jeweils 5 Minuten
Prüfdauer eine Probe vorgesehen war. Die Glasplatten mit den Proben wurden in einen auf etwa 19O0C
gehaltenen Ofen gebracht. In Abständen von 5 Minuten
wurde bis zu einer Gesamtdauer von 60 Minuten jeweils eine Probe entfernt Die Proben zeigten, daß die
Vergilbung der die Phenollösung (Lösung A) enthaltenden Folien gleich oder geringer war als die von
Kontrollfolien ohne Phenollösung.
Es wurden auch Testplatten aus der Folie geschnitten und einem Test auf ihre fungizide Wirksamkeit wie nach
Beispiel 1 unterzogen.
Organis | niger | Hemm | |
mus | aureus | zone | |
niger | (mm) | ||
Platte mit 5% Phenollösung | A. | aureus | 15 |
(500 ppm Arsinverbindung) | S. | 12 | |
KontroUplatte ohne | A. | 0 | |
Arsinverbindung | S. | 0 | |
Claims (2)
- Patentansprüche:J. Mikrobizide Eigenschaften aufweisende Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester, enthaltend Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen die mikrobiziden Phenoxarsinverbindungen in Form von Lösungen mit einem Phenol als Lösungsmittel enthalten.
- 2. Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Massen die phenolische Lösung der Phenoxarsinverbindungen in einem Einphasensystem mit einem Weichmacher vorliegt.
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