DE1694894C3 - Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester mit Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze - Google Patents

Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester mit Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze

Info

Publication number
DE1694894C3
DE1694894C3 DE1966S0105810 DES0105810A DE1694894C3 DE 1694894 C3 DE1694894 C3 DE 1694894C3 DE 1966S0105810 DE1966S0105810 DE 1966S0105810 DE S0105810 A DES0105810 A DE S0105810A DE 1694894 C3 DE1694894 C3 DE 1694894C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phenoxarsine
compounds
polymers
solution
copolymers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1966S0105810
Other languages
English (en)
Other versions
DE1694894A1 (de
DE1694894B2 (de
Inventor
Charles Casper Glen Ellyn Ill. Yeager (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ATK Launch Systems LLC
Original Assignee
Ventron Instruments Corp Beverly Mass (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to US440013A priority Critical patent/US3288674A/en
Priority to GB3863766A priority patent/GB1085970A/en
Application filed by Ventron Instruments Corp Beverly Mass (vsta) filed Critical Ventron Instruments Corp Beverly Mass (vsta)
Priority to NL6612831A priority patent/NL141922B/xx
Priority to DE1966S0105810 priority patent/DE1694894C3/de
Priority to FR76313A priority patent/FR1502792A/fr
Publication of DE1694894A1 publication Critical patent/DE1694894A1/de
Publication of DE1694894B2 publication Critical patent/DE1694894B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1694894C3 publication Critical patent/DE1694894C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/59Arsenic- or antimony-containing compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft mikrobizide Eigenschaften aufweisende Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester, enthaltend Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze.
Im allgemeinen sind die Polymerisate und Mischpolymerisate der Vinylester gegenüber Mikroorganismen, wie Bakterien oder Pilze, beständig. Dennoch können sich diese Mikroorganismen leicht auf den Oberflächen von Gegenständen aus diesen Massen ansiedeln, insbesondere wenn die Oberflächen durch Substanzen verunreinigt sind, die gute Nährböden für die Mikroorganismen darstellen. Weiterhin können die Mikroorganismen die in diesen Massen gewöhnlich verwendeten Weichmacher angreifen.
Es ist allgemein bekannt, derartige Massen mit bakteriostatischen und/oder fungistatischen Zusätzen zu versehen. Die meisten dieser Zusätze ι haben eine verhälnismäßig geringe Löslichkeit bzw. sind verhältnismäßig flüchtig. Außerdem müssen viele der bekannten mikrobiziden Mittel in verhältnismäßig hohen Konzentrationen (etwa 2 bis 4%, bezogen auf das Polymerisat) zugesetzt werden, was bereits aus Kostengründen nachteilig ist. Noch stärker fällt aber ins Gewicht, daß diese Zusätze in höheren Konzentrationen die Farbe und die anderen physikalischen Eigenschaften der Polymerisate beeinträchtigen.
Bekannte mikrobizide Zusätze, die bereits in verhältnismäßig geringen Konzentrationen wirksam sind, sind die Phenoxarsinverbindungen. So ist es beispielsweise aus der US-PS 32 28 830 bekannt, 10-Chlorphenoxarsine in Lösungen, die zugleich ein zu polymerisierendes Monomer, z. B. Vinylchlorid, enthalten, aufzulösen. Bei der darauffolgenden Polymerisation wird das Phenoxarsin im Polymerisat eingekapselt, so daß es zur Erzielung der gewünschten mikrobiziden Wirkung in größeren Konzentrationen verwendet werden muß. Dies führt zu einer unerwünschten Verfärbung des Polymerisats. Außerdem kann dieses Verfahren nur beim Kunstharzhersteller durchgeführt werden, d. h. der Kunststoffverarbeiter hat keine Möglichkeit mehr, die Konzentration der Phenoxarsinverbindung dem jeweiligen Anwendungszweck anzupassen.
Es ist ferner bekannt, Phenoxarsinverbindungen in Pulverform bzw. in Lösungsmitteln gelöst, in Kunstharzmassen einzuarbeiten. So sollen z. B. nach der GB-PS 9 32 654 und der entsprechenden US-PS 30 69 252 Phenoxarsinverbindungen als solche in Latexanstrichmassen auf Acrylharzbasis eingearbeitet werden. Für andere Zwecke, z. B. als Pflanzenschutzmittel, können die Phenoxarsinverbindungen auch in organischen Lösungsmitteln oder in Wasser gelöst bzw. dispergiert werden. Ein Hinweis auf die Verwendung bestimmter Lösungsmittel in Verbindung mit Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Vinylestern ist diesen Druck-ϊ Schriften jedoch nicht zu entnehmen.
Ferner ist aus der US-PS 31 05 060 der Einbau von Phenoxarsinverbindungen in Polyolefine, z. B. Polyäthylen, bekannt Es fehlt jedoch ein Hinweis auf die Verwendung von Lösungsmitteln. Vielmehr ist angegeben, daß die Phenoxazine z. B. mit Hilfe eines Zweiwalzenstuhles oder mit Hilfe eines Extruders unmittelbar in das Polyäthylen eingearbeitet werden. Dies ist deshalb möglich, weil die Phenoxarsinverbindungen mit Polyolefinen verträglich sind.
Dagegen sind die Phenoxarsinverbindungen weder in Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Vinylestern, noch in den üblicherweise hierfür verwendeten Lösungsmitteln und Weichmachern löslich. Zu den Lösungsmitteln zählen beispielsweise Glykole, wie
Propylenglykol, Äther, wie Äthylenglykolmonobutyläther und Ketone, wie Äthylmethylketon und Diisobutylketon. Zu den Weichmachern zählen beispielsweise Dioctylphosphat, Tricresylphosphat, epoxydiertes TaI-lat, Butylphthalylbutylglykolat und Äthylsalicylat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mikrobizide Eigenschaften aufweisende Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester zur Verfügung zu stellen, in denen die als mikrobizide Zusätze verwendeten Phenoxarsinverbindüngen in homogener Verteilung enthalten sind, so daß sie schon in verhältnismäßig kleinen Mengen wirksam sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Massen die mikrobiziden Phenoxarsinverbindungen in Form von Lösungen mit einem Phenol als Lösungsmittel enthalten.
Es ist zwar bei F. C h e ν a s s u s : »La stabilisation des Chlorures de Polyvinyle« (1957), Seite 104, angegeben, Stabilisatoren auf der Basis von Metallsalzen von höheren Fettsäuren in Form von Dispersionen oder Lösungen in Weichmachern Polyvinylchlorid zuzusetzen. Bei diesen Verbindungen handelt es sich jedoch weder um mikrobizide Verbindungen, noch haben diese Verbindungen strukturell irgendwelche Ähnlichkeit mit den erfindungsgemäß verwendeten Phenoxarsinen.
Einen ähnlichen Sachverhalt betrifft die DT-AS 10 84 912, woraus es bekannt ist, Zinkpentachlorphenolat in Form einer Dispersion oder Lösung in einem Weichmacher dem Kunststoff als mikrobizides Mittel zuzusetzen. Es bestehen einmal prinzipielle strukturelle
so Unterschiede zwischen den mikrobiziden Zusätzen, und zum anderen sind unter den Weichmachern keine Phenole genannt.
Der Begriff »Polymerisate und Mischpolymerisate der Vinylester« umfaßt erfindungsgemäß auch die Polymerisate und Mischpolymerisate der Vinylhalogenide, z. B. Polyvinylchlorid. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Massen kann eine Phenoxarsinverbindung, wie sie nachstehend beschrieben ist, in einem Phenol gelöst werden, worauf die Lösung mit dem Polymerisat bzw. Mischpolymerisat vermischt wird.
Vorzugsweise wird die phenolische Lösung der Phenoxarsinverbindungen in einem Weichmacher verteilt, so daß sie in den Massen in einem Einphasensystem vorliegt.
b5 Es sind verhältnismäßig kleine Mengen an Phenoxarsinverbindung, d. h. Mengen in der Größenordnung von 100 bis 500 ppm, bezogen auf die Polymerisatmasse, wirksam.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Phenoxarsinverbindungen lassen sich durch die nachstehenden allgemeinen Formeln kennzeichnen.
Halogen
oder
SCN
oder
S
Geeignete Phenoxarsine sind 10-Halogenphenoxarsine, wie
10-ChIorphenoxarsin, 10-Jodphenoxarsin und
10-Bromphenoxarsin;
alkyl- oder halogensubstituierte
10-Halogenphenoxarsine, wie
4-Methyl-10-chlorphenoxarsin,
2-tert-Butyl-10-chlorphenoxarsin,
1,4-Dimethyl-10-chlorphenoxarsin,
2-Methyl-8,10-dichlorphenoxarsin,
1,3,10-Trichlorphenoxarsin,
2,6,10-Trichlorphenoxarsin,
2,8,10-Trichlorphenoxarsin und
1,2,4,10-Tetrachlorphenoxarsin;
10,10'-Oxybisphenoxarsin;
10-Thiocyanatophenoxarsin und
10,1O'-Thiobisphenoxarsin.
Diese Phenoxarsinverbindungen können zur Einarbeitung in einen Weichmacher bzw. in die Polymerisate zubereitet werden, indem sie in den Phenolen, in denen sie bis zu Mengen von mindestens 5% löslich sind, gelöst werden. Es können mit kleineren Mengen an Phenolen Phenoxarsingehalte in der Größenordnung von 300 bis 500 ppm erreicht werden.
Als Lösungsmittel für die Phenoxarsine eignen sich z. B. Phenol; Alkylphenole, wie Kresole, z. B. Methylphenol, 2-MethyI-5-isopropylphenol und 3-Methyl-6-isopropylphenol; chlorierte Phenole, wie 4-Chlor-2-phenylphenol und 6-Chlor-2-phenylphenol; Aminophenole, wie p-Aminophenol und m-Aminophenol; zweiwertige Phenole, wie Brenzkatechin, Resorcin und 3,5-Dioxytoluol sowie Gemische zweier oder mehrerer dieser Substanzen. Das bevorzugt verwendete, mit den Weichmachern verträgliche Lösungsmittel ist ein ungiftiges Alkylphenol, beispielsweise ein Nonylphenol, Dodecylphenol oder ein Di-sec-Amylphenol. Besonders bevorzugt werden Nonylphenol und Gemische von Nonylphenol und Di-sec.-amylphenol.
Die Lösung des Phenoxarsins in einem Phenol als Lösungsmittel kann in einen Weichmacher für das Polymerisat eingearbeitet werden. Typische Weichmacher sind Tricresylphosphat, Dipropylenglykoldibenzoat, Diphenylcresylphosphat, epoxydiertes Sojaöl, epoxydiertes Tallat, Dioctylacetat, Alkylarylphosphate, Diisobutylphthalat und hydrierte Methylrosinester.
Die bevorzugt verwendeten Lösungen des Phenoxarsins enthalten in Lösung zwischen 10 und 25 Gew.-% Phenoxarsin, obgleich auch Mengen von nur 5% verwendet werden können. Eine solche Lösung kann im Weichmacher gelöst und/oder dispergiert werden, gewöhnlich in Mengen von 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, wobei Mengen im Bereich von 4 bis 6% bevorzugt werden. Die Weichmacherzusammensetzungen enthalten also zwischen 0,2 und 2,5% Phenoxarsinverbindungen, zwischen 1,8 und 7,5% Lösungsmittel und zwischen 90 und 98% Weichmacher. ,Sind die Phenoxarsine in den angegebenen Mengen im Weichmacher vorhanden, so liegt der Phenoxarsingehalt eines verarbeiteten Vinylharzes im Bereich von
ίο 0,02 bis 0,1 %, d. h. im Bereich von 200 bis 1000 ppm.
Die weichgestellten Polymerisatmassen können mechanisch verarbeitet, d. h. gepreßt, geprägt, extrudiert oder geformt werden, wobei z. B. Formgegenstände oder biegsame Folien oder Filme erhalten werden. Die
is Polymerisatmassen können beispielsweise auch als Überzugsmassen verwendet werden.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile und Prozentangaben in den Beispielen und an anderen Stellen der Beschreibung beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
Es wurde eine Lösung (Lösung A) durch Vermischen von 20 Gewichtsteilen 10-Chlorphenoxarsin mit 80 Gewichtsteilen Nonylphenol hergestellt Das Gemisch wurde auf etwa 110°C erwärmt, um die Schmelztemperatur des 10-Chlorphenoxarsins zu erreichen. Es wurde gerührt, bis eine gleichmäßige Lösung erhalten wurde, worauf die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
100 Teile Phenollösung A wurden dann mit 1900 Gewichtsteilen epoxydiertem Sojaöl vermischt.
Aus der das epoxydierte Sojaöl enthaltenden Phenollösung wurde ein Plastisol mit der nachstehenden Zusammensetzung hergestellt:
1000 Teile Polyvinylchlorid, 435 Teile Dioctylazelat als Weichmacher, 50 Teile Lösung A und 15 Teile Barium-Cadmium-Zinkseife. Die flüssigen Bestandteile wurden miteinander vermischt, worauf das feste Polymerisat langsam unter Rühren zugegeben wurde. Nach gründlichem Vermischen wurde die Masse zu einer Folie mit einer Stärke von etwa 2,5 mm geformt und zum Aushärten 10 Minuten auf etwa 177°C erhitzt. Die Folie wurde dann in rechteckige Proben geschnitten, die auf eine Glasplatte gelegt wurden, wobei für jeweils 5 Minuten Prüfdauer eine Probe vorgesehen war. Die Glasplatten mit den Proben wurden in einen auf etwa 190° C gehaltenen Ofen gelegt. In Abständen von 5 Minuten wurde bis zu einer
so Gesamtzeit von 60 Minuten jeweils eine Probe entfernt. Die Proben zeigten, daß die Vergilbung der die Phenollösung (Lösung A) enthaltenden Folie gleich oder geringer war als die von Kontrollfolien, die keine Phenollösung enthielten.
Weiterhin wurden aus der Folie Testproben geschnitten, die dem nachstehenden Test auf fungizide Wirksamkeit unterzogen wurden.
Die Testplatten wurden auf Nähragaroberflächen in Petrischalen gelegt, wobei jede Agaroberfläche vorher mit einem bestimmten Mikroorganismus geimpft wurde. Die Petrischalen wurden abgedeckt und über einen Zeitraum von 14 Tagen bei einer Temperatur von 300C zur Erzeugung eines Pilzwachstums und 34 Stunden bei 37° C zur Erzeugung eines Bakterienwachstums bebrütet. Danach wurde die klare Zone, die eine Hemmung des Wachstums zeigte und die von den Testplatten nach außen reichte, ausgemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Organismus
Hemmzone
(mm)
15 12
0 0
10
Platte mit 5 % Phenollösung A. niger
(500 ppm Arsinverbindung) S. aureus
KontroUplatte ohne A. niger
Arsinverbindung S. aureus
Beispiel 2
Eine Lösung (Lösung B) wurde durch Vermischen von 20 Gewichtsteilen 10,10-Oxybisphenoxarsin mit 80 Gewichtsteilen di-sec-Amylphenol hergestellt. Das Gemisch wurde auf etwa HO0C erhitzt, um die Schmelztemperatur des ΙΟ,ΙΟ'-Oxybisphenoxarsins zu erreichen. Es wurde gerührt, bis eine gleichmäßige Lösung erhalten wurde, worauf die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
100 Gewichtsteile der Phenollösung wurden dann mit 1900 Gewichtsteilen epoxydiertem Sojaöl vermischt.
Aus der Phenollösung wurde ein Plastisol mit der nachstehenden Zusammensetzung hergestellt: 1000 Teile Polyvinylchlorid, 435 Teile Dioctylazelat als Weichmacher, 50 Teile Lösung B und 15 Teile Barium-Cadmium-Zinkseife. Die flüssigen Bestandteile wurden miteinander vermischt, worauf das feste jo Polymerisat langsam unter Rühren zugegeben wurde. Nach gründlichem Vermischen wurde die Masse zu einer Folie mit einer Stärke von etwa 25 mm geformt und zum Aushärten 10 Minuten bei etwa 177° C erhitzt
Die Folie wurde in rechteckige Proben geschnitten, auf eine Glasplatte gelegt, so daß für jeweils 5 Minuten Prüfdauer eine Probe vorgesehen war. Die Glasplatten mit den Proben wurden in einen auf etwa 19O0C gehaltenen Ofen gebracht. In Abständen von 5 Minuten wurde bis zu einer Gesamtdauer von 60 Minuten jeweils eine Probe entfernt Die Proben zeigten, daß die Vergilbung der die Phenollösung (Lösung A) enthaltenden Folien gleich oder geringer war als die von Kontrollfolien ohne Phenollösung.
Es wurden auch Testplatten aus der Folie geschnitten und einem Test auf ihre fungizide Wirksamkeit wie nach Beispiel 1 unterzogen.
Tabelle II
Organis niger Hemm
mus aureus zone
niger (mm)
Platte mit 5% Phenollösung A. aureus 15
(500 ppm Arsinverbindung) S. 12
KontroUplatte ohne A. 0
Arsinverbindung S. 0

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    J. Mikrobizide Eigenschaften aufweisende Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester, enthaltend Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen die mikrobiziden Phenoxarsinverbindungen in Form von Lösungen mit einem Phenol als Lösungsmittel enthalten.
  2. 2. Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Massen die phenolische Lösung der Phenoxarsinverbindungen in einem Einphasensystem mit einem Weichmacher vorliegt.
DE1966S0105810 1965-03-15 1966-09-12 Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester mit Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze Expired DE1694894C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US440013A US3288674A (en) 1965-03-15 1965-03-15 Phenoxarsine compounds incorporated into resins with phenols
GB3863766A GB1085970A (en) 1966-09-12 1966-08-30 Vinyl resin compositions
NL6612831A NL141922B (nl) 1966-09-12 1966-09-12 Werkwijze ter bereiding van een polyvinylchloridehars met microbiocide eigenschappen.
DE1966S0105810 DE1694894C3 (de) 1966-09-12 1966-09-12 Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester mit Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze
FR76313A FR1502792A (fr) 1966-09-12 1966-09-14 Compositions résineuses vinyliques

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6612831A NL141922B (nl) 1966-09-12 1966-09-12 Werkwijze ter bereiding van een polyvinylchloridehars met microbiocide eigenschappen.
DE1966S0105810 DE1694894C3 (de) 1966-09-12 1966-09-12 Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester mit Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1694894A1 DE1694894A1 (de) 1970-09-24
DE1694894B2 DE1694894B2 (de) 1978-04-13
DE1694894C3 true DE1694894C3 (de) 1978-12-14

Family

ID=25998597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966S0105810 Expired DE1694894C3 (de) 1965-03-15 1966-09-12 Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester mit Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1694894C3 (de)
GB (1) GB1085970A (de)
NL (1) NL141922B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037022A1 (de) * 1980-10-01 1982-04-22 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Biocide wirkstoffkombination und ihre verwendung in formmassen aus kunststoff

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0144726B2 (de) * 1983-11-17 1995-05-24 Akzo Nobel N.V. Antimikrobielle Mischungen
US4663077A (en) * 1984-06-11 1987-05-05 Morton Thiokol Inc. Microbiocidal compositions comprising an aryl alkanol and a microbiocidal compound dissolved therein
US4683080A (en) * 1984-06-11 1987-07-28 Morton Thiokol, Inc. Microbiocidal compositions comprising an aryl alkanol and a microbiocidal compound dissolved therein
JPH0814383B2 (ja) * 1986-11-06 1996-02-14 三洋電機株式会社 送風装置
BE1003042A3 (fr) * 1989-03-29 1991-11-05 Hamon Sobelco Sa Feuilles de ruissellement resistantes a l'encrassement biologique.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037022A1 (de) * 1980-10-01 1982-04-22 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Biocide wirkstoffkombination und ihre verwendung in formmassen aus kunststoff

Also Published As

Publication number Publication date
GB1085970A (en) 1967-10-04
NL141922B (nl) 1974-04-16
DE1694894A1 (de) 1970-09-24
NL6612831A (de) 1968-03-13
DE1694894B2 (de) 1978-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2728862C3 (de) Stabilisierte Formmassen auf der Basis von Vinylchlorid-Polymerisaten
DD207917A5 (de) Verfahren zum stabilisieren von polymerisaten auf der basis von vinylchlorid
DE1719223C3 (de) Stabilisierte Vinylhalogenidpolymerisat-Formmasse
DE701837C (de) Verfahren, um farblose Vinylharze lichtbestaendig zu machen
DE2728865B2 (de) Stabilisierte Formmassen auf der Basis von Vinylchlorid-Polymerisaten
DE2215869A1 (de) Masse, welche Vinylharzen antibakterielle Eigenschaften verleiht
US3288674A (en) Phenoxarsine compounds incorporated into resins with phenols
DE1694894C3 (de) Massen auf der Grundlage von Polymerisaten und Mischpolymerisaten der Vinylester mit Phenoxarsinverbindungen als mikrobizide Zusätze
US3360431A (en) Compositions and method for incorporating microbiocidal amounts of arsenosobenzene into resins
DE1669989B2 (de) Stabilisierte Massen auf der Basis von halogenenthaltenden Polymerisaten und Organozinnverbindungen
DE1218726B (de) Stabilisierung von ABS-Polymerisaten und Styrol-Acrylnitril-Mischpolymerisaten gegenVerfaerbung und thermischen Abbau
DE2652458B2 (de) Hitzestabilisierte Formmassen auf der Basis von Vinylchlorid Homo- oder Copolymerisaten
DE2364163A1 (de) Gegen pilz- und bakterienwachstum stabilisierte vinylhalogenid-polymermassen und verwendung einer loesung von n-trichlormethylthiophthalimid in einem polyalkylenglykoldibenzoat
DE1296384B (de) Verfahren zur Nachbehandlung eines Stabilisatorengemisches fuer Polyvinylchlorid oder dessen Mischpolymerisate
DE2645870C3 (de) Stabilisierte Polyvinylchlorid-Formmassen
DE2528523A1 (de) Stabilisierungsmittel fuer polymere und copolymere des vinylchlorids
DE1569011A1 (de) Stabilisierungsmittel fuer Vinylhalogenidharzmassen
DE2005290A1 (de) Neue Organo-Zinnverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Stabilisatoren für Vinylhalogenidpolymerisate
DE1182810B (de) Verfahren zum Flammwidrigmachen von Styrolpolymerisaten
DE2652408C3 (de) Wärmestabilisierung von Formmassen auf der Basis von Vinylchloridhomo- oder-copolymerisaten
DE2107643A1 (de) Stabilisatorzusammensetzung fur halogenhaltige Polymere
DE2835937A1 (de) Gegenueber oxidativer zersetzung stabilisierte polypropylen-polymer-masse
DE2237961C3 (de)
DE1569011C3 (de) Stabilisierungsmittel für Vinylhalogenidpolymerisate
DE1694895C3 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: THIOKOL CORP., CHICAGO, ILL., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: WEBER, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SEIFFERT, K., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 6200 WIESBADEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MORTON THIOKOL, INC., CHICAGO, ILL., US