DE2648708A1 - Offen-end-spinnvorrichtung - Google Patents
Offen-end-spinnvorrichtungInfo
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Description
SCHUBERT & SALZER
-Λ ■ P + Gm 76/551
Offen-End-Spinnvorrichtung
Die vorliegende- Erfindung betrifft eine Offen-End-Spinnvorrichtung
mit einem Fasertransportweg zwischen einer Speisevorrichtung und einer Spinnkammer, der eine
Schmutzabscheidevorrichtung mit einer durch eine Trennkante begrenztenSchmutzabscheideöffllung aufweist, welche
mit einer Sclmitzsammelkammer in Verbindung steht und
über welche Luft dem Transportweg zugeführt wird.
Es ist bereits eine Schmutzabscheidevorrichtung für Offen-End-Spinnvorrichtungen bekannt, welche eine
durch eine Trennkante begrenzte Schmutzabscheideöffnung aufweist, die ihrerseits mit einer Schmutzsammeikammer
in Verbindung steht und über welche dem Fasertransportweg Luft zugeführt wird (DT-OS 1.914.115).
Der Abtransport des ausgeschiedenen Schmutzes erfolgt dabei mechanisch oder pneumatisch (DT-AS 1.922.078).
Mittels eines mechanischen Abtransportmittels ist es nicht möglich, den feinen Flug sicher abzutransportieren,
so daß die Gefahr besteht, daß sich der Flug anhäuft und wieder durch die dem Fasertransportweg zugeführte Luft
in den Faserstrom und damit in die Spinnkammer gelangt, wo er einen Fadenbruch erzeugt. Bei einem pneumatischen
Abtransport der abgeschiedenen Schmutzbestandteile wird entweder der Spinnprozeß durch den Luftstrom beeinflußt
oder aber die Schmutzabscheidevorrichtung zumindestens vorübergehend durch ein Verschlußteil außer Wirkung
gebracht, wodurch der Spinnprozeß ebenfalls beeinflußt wird«
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zb48708 _ j? _
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen,
die einerseits ein ununterbrochenes Ausscheiden des Schmutzes ermöglicht und ein Anhäufen des feinen Flugs
verhindert und die andererseits einen regelmäßigen Abtransport der ausgeschiedenen Schmutzbestandteile
ohne Beeinträchtigung des Schmutzprozesses ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Hilfskammer zwischen Fasertransportweg und Schmutzsammelkammer
mit einer ersten Öffnung für die kontinuierliche Zufuhr des in den Fasertransportweg einzubringenden Luftstromes
und mit einer an die Trennkante anschließenden Wand, in welcher eine zweite Öffnung für die kontinuierliche
Abfuhr eines wesentlich schwächeren Luftstromes vorgesehen ist, und durch ein steuerbares Verschlußstück zwischen
Hilfskammer und Schmutzsammelkammer. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden der feine Flug und andere
leichte Schmutzbestandteile, die den durch den eingeführten Luftstrom gebildeten Luftvorhang durchquert haben, kontinuierlich
abgesaugt. Dieser kann sich somit nicht an den Wänden der Hilfskammer oder der Schmutzsammelkammer festsetzen.
Dier Verbindung zwischen der Hilfskammer und der Schmutzsammelkammer kann für einen pneumatischen Abtransport
der in die Schmutzsammelkammer gelangten Schmutzbestandteile mittels des steuerbaren Verschlußgliedes kurzzeitig unterbrochen
werden. Die inzwischen ausgeschiedenen schwereren Schmutzbestandteile sammeln sich währenddessen in der Hilfskammer
und gelangen nach erneutem Öffnen durch das Verschlußglied in die Schmutzsammelkammer.
Das steuerbare Verschlußglied kann verschieden ausgebildet sein; gemäß einer besonders einfachen Ausführung des Erfin-
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diingsgegenstand.es ist es als Klappe ausgebildet, die
durch einen die Schmutzsammeikammer entleerenden Luftstrom steuerbar ist. Um ein Rückprallen der Schmutzbestandteile
in den Fasertransportweg zu verhindern, schließt
vorteilhafterweise die an die Trennkante anschließende Wand
der Hilfskammer mit einer die Schmutzbestandteile auffangenden Prallwand der Schmutzsammeikammer einen Winkel von
weniger als 30° ein. Ebenso kann die an die Trennkante anschließende Wand der Hilfskammer mit der der Hilfskammer
zugewandten Fläche des Verschlußgliedes einen Winkel von weniger als 30° einschließen.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Verflugung
der Schmutzsammeikammer vermieden. Auch die Hilfskammer kann nicht verflugen, da der feine ausgeschiedene
Staub und der Flug kontinuierlich abgesaugt werden. Der Flug wird aus diesem Grunde auch nicht wieder in den der
Spinnkammer zugeleiteten Faser/Luft-Strom zurückgesaugt,
so daß hierauf zurückzuführende Fadenunregelmäßigkeiten und Fadenbrüche vermieden werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Offen-End-Spinnvorrichtung im Querschnitt
mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schmutzausscheidevorrichtung ;
Fig. 2 eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit bewegbarer Schmutzsammelkammer im Längsschnitt;
und
Fig. 3 ein Detail einer weiteren Ausführung des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt.
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In den Ausführungsbeispielen ist eine Offen-End-Spinnvorrichtung
mit einem Spinnrotor 3 gezeigt, doch kann der Erfindungsgegenstand auch in Verbindung mit anderen Offen-End-Spinnkammern
Anwendung finden. Der Einfachheit halber ist nachstehend die erfindungsgemäße "Vorrichtung auch nur
im Zusammenhang mit einer mit Hilfe einer Auflösewalze 10 arbeitenden Auflösevorrichtung 1 beschrieben, doch kann,
falls gewünscht, auch eine Streckwerksauflösung Anwendung
finden. Die erfindungsgemäße Schmutzabscheidevorrichtung kann sich somit in dem die Auflösewalze 10 umgebenden Gehäusemantel
11 oder in dem Faserspeisekanal 30 befinden, der zu der beispielsweise als Spinnrotor 3 ausgebildeten
Spinnkammer führt.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird das Faserband 4 mittels eines Speisezylinders
und einer Speisemulde 13 der Auflösewalze 10 zugeführt und durch diese in Einzelfasern 40 aufgelöst. Die Auflösewalze
10 befördert die Einzelfasern 40 längs eines durch den Walzenumfang
und den Gehäusemantel 11 sowie den Faserspeisekanal gebildeten Fasertransportweges 14 bis in den Spinnrotor 3.
Im Spinnrotor 3 wird in bekannter Weise der Faden 41 erzeugt und mittels einer Fadenabzugsvorrichtung 31 abgezogen.
Im Fasertransportweg 14 befindet sich an geeigneter Stelle in bekannter Weise die Schmutzabscheidevorrichtung 2. In der
in Fig. 1 gezeigten Ausführung des Erfindungsgegenstandes liegt diese Stelle zwischen der Angriffsstelle der Auflösewalze
10 auf das zugeführte Faserband 4 und dem Spinnrotor Hierzu ist der Gehäusemantel 11 durch, eine Schmutzabscheideöffnung
20 durchbrochen, die in der durch, einen Pfeil 15 markierten Drehrichtung der Auflösewalze 10 durch eine Trennkante
21 begrenzt ist. Die Sehmutzabscheideöffnung 20 steht über
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eine Hilfskainmer 22 mit einer Schmutzsammeikammer 23
in Verbindung, wobei diese Verbindung jedoch auch unterbrochen werden kann, wie später noch näher erläutert werden
wird.
Um ein Austreten von Fasern 40 durch die Schmutzabscheideöffnung 20 weitgehend zu vermeiden, mündet in Nähe der
Schmutzabscheideöffnung 20 eine im wesentlichen in Richtung des Pfeiles 15 orientierte Belüftungsöffnung 220
in die Hilfskammer 22, durch die kontinuierlich Luft zugeführt
wird. Die Luft gelangt infolge der Saugwirkung der Auflösewalze 10, die durch den im Spinnrotor 3 herrschenden
Unterdruck verstärkt wird, in den Fasertransportweg 14 und bildet dabei einen Luftvorhang, der die Fasern 40 zurückhält.
Die Hilfskammer 22 erstreckt sich im wesentlichen in der durch einen Pfeil 42 markierten Flugrichtung der Schmutzbestandteile
43, so daß ein Rückführen bereits ausgeschiedener Schmutzbestandteile 43 in den Fasertranspertweg 14 verhindert
wird. Damit auch der leichte Flug, der an den schwereren Schmutzbestandteilen 43 haftete und auf diese Weise den Luftvorhang
durchquert hat, auch nach seiner Ablösung von den Schmutzbestandteilen 43 nicht in den Fasertransportweg 14
zurückgesaugt werden kann und somit auch nicht in den Spinnrotor 3 gelangen und in den Faden 41 eingebunden werden kann,
ist in einer an die Trennkante 21 anschließenden Wand 221 eine Entlüftungsöffnung 24 vorgesehen. Die Entlüftungsöffnung 24
ist an eine schwache Unterdruckquelle (nicht gezeigt) angeschlossen, die oder deren Auswirkung auf Wunsch regulierbar
sein kann.
Durch die erste Öffnung, die Belüftungsöffnung 220, fließt ein starker Luftstrom, was durch den Dreifach-Pfeil 223 gekennzeichnet
ist, wobei dieser Luftstrom durch eine Überdruckquelle
oder., wie bereits erwähnt, durch die Saugwirkung
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der Auflösewalze 10 und, gegebenenfalls, den im Spinnrotor 3 oder einer anderen Spinnkammer herrschenden Unterdruck
erzeugt wird.
Wie der einfache Pfeil 240 demonstriertest der in der
Entlüftungsöffnung 24 wirkende Luftstrom wesentlich schwächer als der durch die Belüftungsöffnung 220 einströmende
Luftstrom. Die Zahl der Pfeilspitzen und ihr Verhältnis zueinander hat nichts mit dem Verhältnis der Luftstrom-Stärken
zueinander zu tun, sondern diese sollen lediglich aufzeigen, welcher Luftstrom stärker ist.
Die Hilfskammer 22 ist, wie gezeigt, in steter Verbindung
mit dem Fasertransportweg 14, da die Schmutzabscheideöffnung 20 nicht steuerbar ist. Dies ist von wesentlicher Bedeutung
für eine kontinuierliche Schmutzausscheidung.
Damit die bereits abgeschiedenen Schmutzbestandteile 43 jedoch ohne Beeinträchtigung der Schmutzabscheidung und des
Fasertransportes längs des Fasertransportweges 14 aus der Schmutzsammeikammer 23 pneumatisch entfernt werden können,
ist zwischen der Hilfskammer 22 und der Schmutzsammelkammer ein steuerbares Verschlußglied vorgesehen. Gemäß der in Fig.
gezeigten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dieses Verschlußglied als ein mit einer Öffnung 250 versehener.
Schieber 25 ausgebildet.
Während des Spinnprozesses wird das in Einzelfasern 40 aufgelöste Faserband 4 längs des Fasertransportweges 14 in den
Spinnrotor 3 befördert, wobei die Einzelfasern 40 und die Schmutzbestandteile 43 in den Bereich der Schmutzabscheideöffnung
20 gelangen. Während die Einzelfasern 40 infolge ihrer geringeren Masse und demzufolge geringeren Fliehkraft in dem
längs des Fasertransportweges 14 fließenden Luftstrom verbleiben, werden die schwereren Schmutzbestandteile 43 aufgrund
ihrer größeren Masse und demzufolge größeren Fliehkraft aus-
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geschieden. An den Schmutzbestandteilen 43 bleibt teilweise leichter Flug haften, der sich, während die Schmutzbestandteile
43 in Richtung des Pfeiles 42 zur Schmutzsammeikammer 23 fliegen, von den Schmutzbestandteilen löst.
Bei den bekannten Schmutzabscheidevorrichtungen hat der Flug die Tendenz, sich an den Wänden 221 und 222 festzusetzen,
sich anzuhäufen und große Flugbatzen zu bilden, die dann schließlich aufgrund des an der Auflösewalze 10 herrschenden
Unterdruckes und des hierdurch erzeugten Luftstromes in den Fasertransportweg 14 gerissen werden und in den Spinnrotor 3
gelangen, wo sie eine Störung im Spinnprozeß, zumindest aber im Garnaussehen, verursachen.
Erfindungsgemäß wird jedoch der sich von den schwereren Schmutzbestandteilen 43 losgelöste Flug kontinuierlich durch
die Entlüftungsöffnung 24 abgesaugt.
Da in der Wand 222 die BelüftungsÖffnung 220 angeordnet ist,
entsteht am oberen Ende der Hilfskammer 22 zwar ein Luftstrom. Der Flug, der sich unterhalb des hierdurch gebildeten
Luftvorhanges befindet, wird jedoch durch diesen Luftstrom nicht mehr beeinflußt, sondern befindet sich im Einflußbereich
der Entlüftungsöffnung 24. Der Flug wird somit entweder von dem durch die Belüftungsöffnung 220 erzeugten Luftvorhang
im Fasertransportweg 14 zurückgehalten, wo er aufgrund der gleichmäßigen Verteilung zwischen den Einzelfasern 40 keinen
Schaden anrichtet, oder er durchbricht zusammen mit den schwereren Schmutzbestandteilen 43 den Luftvorhang und gelangt in ■
die Schmutzsammeikammer 23, von wo er zusammen mit den Schmutzbestandteilen 43 von Zeit zu Zeit pneumatisch abgeführt wird,
oder aber der Flug löst sich nach Durchbrechen des Luftvorhanges von seinen Trägern, gelangt in den Wirkungsbereich
der Entlüftungsöffnung 24 und wird abgeführt. Ein Festsetzen
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des Fluges an den Wänden .221 und 222 der Hilfskammer 22
wird somit wirksam vermieden.
Die Anordnung der Wände 221 und 222 der Hilfskammer 22 im wesentlichen längs der durch den Pfeil 42 markierten
Flugrichtung der Schmutzbestandteile 43 verhindert eine Beeinträchtigung des freien Fluges der ausgeschiedenen
Schmutzbestandteile 43> so daß auch diese nicht in den Fasertransportweg
14 zurückprallen können.
Während der leichte Flug infolge des Unterdruckes in der
Entlüftungsöffnung 24 kontinuierlich abgeführt wird, gelangen die schwereren Schmutzbestandteile durch die Öffnung
im Schieber 25, wie erwähnt^ in die Schmutzsammeikammer 23. Hier sammelt sich der Schmutz an und muß deshalb von Zeit
zu Zeit entfernt werden, was auf geeignete Weise, z.B. in festgelegten Intervallen, geschieht. Zu diesem Zweck wird
der Schieber 25 mit der Öffnung 250 (senkrecht zur Zeichenebene) soweit verschoben, bis der Schieber 25 die Verbindung
zwischen der Hilfskammer 22 und der Schmutzsammelkammer 23
unterbricht. Mittels eines kräftigen Saug- oder Druckluftstromes,
der in geeigneter Weise, z.B. mittels eines sich längs der Maschine erstreckenden Kanals, durch die Schmutzsammeikammer
23 geführt wird, werden die ausgeschiedenen Schmutzbestandteile 43 abgeführt. Inzwischen sammeln sich
die neu ausgeschiedenen Schmutzbestandteile 43 in der Hilfskammer 22 auf dem Schieber 25, da ja die Verbindung zwischen
dem Fasertransportweg 14 und der Hilfskammer 22 niemals unterbrochen
wird. Die leichteren Schmutzbestandteile 43, der Flug und Faserbruchstücke können dabei durch den in der Entlüftungsöffnung
24 erzeugten leichten Unterdruck vom Schieber 25 wieder abgehoben werden; sie werden durch die Entlüftungsöffnung
24 abgesaugt.
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Ist die Schmutzsammelkammer 23 geleert, so wird der
durch die Schmutzsammeikammer 23 geleitete Saug- oder Druckluftstrom unterbrochen, und die Verbindung zwischen
der Hilfskammer 22 und der Schmutzsammelkammer 23 wird
durch Verschieben des Schiebers 25 wieder hergestellt. Die sich auf dem Schieber 25 angesammelten Schmutzbestandteile
werden durch die Schieberführung 251 (siehe Fig. 2) abgestreift und fallen durch die Öffnung 250 in die Schmutzsammelkammer
23.
"Die Schmutzabscheidung ist während der ganzen Zeit niemals unwirksam, sondern arbeitet kontinuierlich weiter, ohne
daß trotz des pneumatischen Abtransportes der Schmutzbestandteile 43 der Fasertransport längs des Fasertransportweges
14 beeinträchtigt wird. Aber es werden nicht nur die schwereren Schmutzbestandteile 43 kontinuierlich ausgeschieden,
sondern es werden auch der in die Hilfskammer 22 gelangte Flug und die Kurzfasern laufend abgeführt.
Der Erfindungsgegenstand kann auch abgewandelt werden-. So
kann der Fasertransportweg 14 im Bereich der Schmutzabscheideöffnung 20 auch durch den Faserspeisekanal 30 gebildet werden,
der eine Streckwerksspeisung (nicht gezeigt) oder das Gehäuse mit der Auflösewalze 10 mit dem Inneren des Spinnrotors
3 verbindet. Auch können die Schieber 25 einer größeren Gruppe von Spinnstellen einer Offen-End-Spinnmaschine ein gemeinsames
Teil bilden, das alle Spinnstellen gemeinsam steuert
durch eine Bewegung in Längs- oder Querrichtung der Maschine
Um ein Rückprallen bereits ausgeschiedener Schmutzbestandteile 43 bei geöffnetem Schieber 25 mit Sicherheit zu vermeiden,
schließt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die an die Trennkante 21 anschließende Wand 221 der Hilfskammer
mit der die Schmutzbestandteile 43 auffangenden Prallwand
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der Schrautzsammelkammer 23 einen Winkelet ein, der so
ausgelegt ist, daß die ausgeschiedenen Schmützbestandteile 43 an der Prallwand 230 abprallen, dann an die Wand
221 gelangen und bei gleichzeitigem Verlust von kineti-.scher Energie immer weiter von der Schmutzabscheideöffnung
20 entfernt werden. Hierfür hat sich ein Winkel cA , der
kleiner als 30° ist, als besonders vorteilhaft erwiesen. Um diesem Effekt auch bei geschlossenem Schieber 25 zu erhalten,
kann der Schieber 25 auch parallel zur Prallwand 230 angeordnet sein und somit mit der Wand ebenfalls einen
Winkelt in dieser Größenordnung einschließen.
Als Verschlußglied muß nicht unbedingt ein Schieber 25 Anwendung finden, sondern das Verschlußglied kann verschieden
ausgebildet sein. Gemäß Fig. 2 ist die Schmutzsammeikammer 23 zum Beispiel Teil eines sich über mehrere Spinnstellen
erstreckenden Kanals 26, der auf geeignete Weise in Längsrichtung verschiebbar ist, bis die Verbindung zwischen der
Hilfskammer 22 und der Schmutzsammeikammer 23 durch die das
Verschlußglied bildende Kanalwand 260 unterbrochen ist. Beispielsweise ist hierzu an der Kanalaußenwand eine Zahnstange
261 vorgesehen, in die ein entsprechend steuerbares Zahnrad
262 eingreift.
Die Steuerung der Luft und die Steuerung des Verschlußgliedes erfolgen synchron von ein und derselben Steuerstelle aus.
Wie Fig. 3 zeigt, kann der Luftstrom 28 auch direkt zur Steuerung des Verschlußgliedes herangezogen werden, indem
im Kanal 26 eine Klappe 27 frei hängend vorgesehen ist, die durch den Luftstrom 28 in Anlage an die obere Kanalwand
gebracht werden kann. Natürlich kann aber die Klappe 27 auch durch eigene Antriebsmittel gesteuert werden.
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Al
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist der Erfindungsgegenstand
in vielfältiger V/eise abwandelbar. Auch können die einzelnen Merkmale durch Äquivalente ersetzt
werden.
Der Erfindungsgegenstand ermöglicht eine ununterbrochene
Schmutzabscheidung und verhindert die Anhäufung und das
Zurücksaugen von feinen Schmutzbestandteilen trotz intermittierender pneumatischer Schmutzabfuhr.
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Claims (4)
1. Offen-End-Spinnvorrichtung mit einem Fasertransportweg
zwischen einer Speisevorrichtung und einer Spinnkammer, der eine Schmutzabscheidevorrichtung mit einer
durch eine Trennkante begrenzten Schmutzabscheideöffnung aufweist, welche mit einer Schmutzsammeikammer in Verbindung
steht und über welche Luft dem Fasertransportweg
zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine Hilfskammer
(22) zwischen Fasertransportweg (14) und Schmutzsammeikammer (23) mit einer ersten Öffnung (220) für die
kontinuierliche Zufuhr des in den Fasertransportweges (14) einzubringenden Luftstromes und mit einer an die
Trennkante (21) anschließenden Wand (221), in welcher eine zweite Öffnung (24) für die kontinuierliche Abfuhr
eines wesentlich schwächeren Luftstromes vorgesehen ist, und durch ein steuerbares Verschlußglied (25,260,27) zwischen
Hilfskammer (22) und SchmutzSammelkammer (23).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied als Klappe (27) ausgebildet ist,
die durch einen die Schmutzsammelkammer (23) entleerenden Luftstrom (28) steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Trennkante (21) anschließende Wand (221) der Hilfskammer (22) mit einer die Schmutzbestandteile
(43) auffangenden Prallwand (230) der Schmutzsammelkammer
(23) einen Winkel (cC) von weniger als 30° einschließt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Trennkante (21) anschließende Wand (221) der Hilfskammer (22) mit der der Hilfskammer
(22) zugewandten Fläche des Verschlußgliedes (25,260,27) einen Winkel (-Λ ) von weniger als 30° einschließt.
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