DE2648457C2 - - Google Patents
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- DE2648457C2 DE2648457C2 DE2648457A DE2648457A DE2648457C2 DE 2648457 C2 DE2648457 C2 DE 2648457C2 DE 2648457 A DE2648457 A DE 2648457A DE 2648457 A DE2648457 A DE 2648457A DE 2648457 C2 DE2648457 C2 DE 2648457C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/10—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B4/00—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
- B07B4/02—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
- B07B4/025—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des
Anspruches 1 genannten Art sowie eine Einrichtung zur Durch
führung dieses Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 8.
Derartige Trennverfahren sind in unterschiedlichen Varianten
verwendet und beschrieben worden. Bei einem bekannten Ver
fahren der gattungsgemäßen Art treten die beiden Teilströme
im wesentlichen senkrecht durch Seitenwände der Trennkammer
hindurch und sind so ausgerichtet, daß sie sich zu einem ge
meinsamen, nach oben gerichteten Arbeitsluftstrom vereinigen
(DE-OS 19 32 312).
Durch eine ungleiche Bemessung der Teilstrommengen, durch eine
unsymmetrische Ausbildung der Trennkammer und durch die Stel
lung eines im oberen Trennkammerbereich angeordneten Leitkör
pers wird erreicht, daß der Luftstrom auf einer Seite, bei
spielsweise rechts vom Leitkörper, eine höhere Strömungsge
schwindigkeit hat als auf der anderen Seite des Leitkörpers.
Dadurch soll erreicht werden, daß vom rechten Luftstrom nach
oben getragene schwerere Teile auf der linken Seite des Leit
körpers, auf der eine geringere Strömungsgeschwindigkeit
herrscht, entgegen diesem Luftstrom nach unten fallen können.
Um die Luftströmung in der Trennkammer in einem gewissen Be
reich steuern zu können, sind in höchst aufwendiger Weise die
Seitenwände der Trennkammer sowie der Leitkörper verstell
bar angeordnet. In jedem Fall ist die gesamte Luftströmung in der
Trennkammer nach oben gerichtet. Die auf die schwereren, an
sich über den unteren Auslaß abgeführten Tabakteile wirkende
Auftriebsleistung des Luftstroms ist demnach eine reine Ver
lustleistung, so daß sich ein relativ hoher Energiebedarf und
damit ein schlechter Wirkungsgrad für dieses Trennverfahren
ergibt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß eine wirksame
Trennung der Teile eines Tabakgemisches mit einem wesentlich
geringeren Energieaufwand möglich ist; außerdem soll die zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Ein
richtung einfacher als die bekannte Einrichtung sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 sowie eine Einrich
tung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 8 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt in günstiger Weise die
in einer Wirbelströmung auftretenden Zentrifugalkräfte für
den Trennvorgang aus. Die Wirbel können durch Steuerung der
Teilstrommenge und Teilstromrichtung so ausgebildet werden,
daß ein zentraler, nach oben gerichteter Arbeitsluftstrom ent
steht, welcher die leichteren Teile dem Auslaß zuführt, wäh
rend die durch die Zentrifugalkraft nach außen gedrängten
schwereren Teile mit den nach unten gerichteten Luftströmen
dem unteren Auslaß zugeführt werden. Es hat sich gezeigt, daß
man bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens für die
gleiche Trennleistung beispielsweise an Stelle eines 40 PS-
Motors zur Förderung eines Luftstromes von annähernd 425 Li
ter pro Minute ein 20 PS-Motor ausreicht, welcher Luftströme
von etwa 200 bis 250 Liter pro Minute fördert.
Die erfindungsgemäße Trennkammer ist in ihrem Aufbau sehr ein
fach. Sie weist feste, unbewegliche Wände auf. Zur Steuerung
der in die Trennkammer eintretenden Teilströme dienen sehr ein
fache, jalousieartige Klappen.
Durch die US-PS 18 63 666 ist zwar bereits ein horizontaler
Rohrförderer bekannt, bei welchem durch abwechselnde Verengung
und Erweiterung des Rohrquerschnittes eine Verwirbelung des
Luftstromes erzielt wird. Diese Verwirbelung dient jedoch le
diglich zum Lösen aneinanderhaftender Tabakteile voneinander
sowie von Tabak und Staub, wobei jedoch diese Komponenten noch
gemeinsam im Luftstrom verbleiben. Eine Trennung schwererer und
leichterer Tabakteile voneinander durch dieses Verfahren ist
nicht vorgesehen.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens so
wie der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer pneumatischen
Trenneinrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der pneumatischen Trenneinrichtung
der Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte fragmentarische Seitenansicht einer
Lufteinblaseöffnung der Trennkammer von Fig. 2.
In der Einrichtung der Fig. 1 und 2 liefert eine nicht darge
stellte Dreschvorrichtung in einem Luftstrom mitgeführte ge
droschene Tabakblätter zu einer Abladeeinrichtung 11, die die
Trägerluft beseitigt und die gedroschenen Tabakblätter zum
Einlaß 31 der Trennkammer 30 eines pneumatischen Trenners 10
anliefert. Das obere Ende des Trenners 10 ist geeignet geformt,
um einen oberen Auslaß oder Abzugkamin 38 für die leichteren Teile des gedrosche
nen Tabaks zu bilden, die in der Trennkammer 30 von den schwe
reren Teilen getrennt werden. Der Boden oder das untere Ende
des Trenners 10 ist mit einem Venturirohr oder unterem pneumatischen
Auslaß 39 für diese schwereren Tabakteile versehen.
Der Abzugkamin 38 ist über ein Rohr 13 mit dem Einlaß einer
Entladeeinrichtung 12 verbunden, die die Trägerluft von den
leichteren Tabakteilen trennt und durch eine Rohrleitung 14
zur Ansaugöffnung eines motorgetriebenen Gebläses 15 leitet.
Das Gebläse 15 ist über eine geeignete Rohrverbindung 16 an
zwei Sammelräume 17 und 18 angeschlossen, die zu beiden Seiten
des Trenners 10 angeordnet sind, um Luft in die Trennkammer
30 einzuführen, wie noch genauer beschrieben wird. Der Auslaß
des Gebläses 15 benötigt in den meisten Fällen eine Entlüftungs
leitung 19, was hauptsächlich vom Ausmaß des Luftverlustes ab
hängt, und vielleicht auch noch ein Entlüftungsgebläse, wie es
in Fig. 1 bei 20 angedeutet ist. Zu beachten ist, daß die Trenn
kammer 30 mit der Entladevorrichtung 12, dem Gebläse 15, den
Sammelräumen 17 und 18 und den Verbindungsleitungen 13, 14
und 16 ein im wesentlichen in sich geschlossenes Luftumlauf
system bildet.
Das Venturirohr 39, das den pneumatischen Auslaß darstellt,
ist über eine Rohrleitung 22 an eine Entladevorrichtung 21 an
geschlossen, die die Trägerluft von den abgesonderten schwere
ren Teilen des gedroschenen Tabaks trennt und durch eine Rohr
leitung 24 zu einem motorgetriebenen Gebläse 23 zurückleitet.
Das Gebläse 23 ist über eine Leitung 25 an das Venturirohr
39 angeschlossen, um die Luft wieder zum Venturirohr zurückzu
schicken. Das Venturirohr 39 bildet demnach mit der Entlade
vorrichtung 21, dem Gebläse 23 und den Leitungen 22, 24 und
25 einen zweiten im wesentlichen geschlossenen Kreis eines
Luftumlaufsystems. Das Venturirohr 39 ist regelbar und
so eingestellt, daß es die Luftströmung zwischen dem Boden
der Kammer 30 und dem zweiten Luftumlaufsystem im wesent
lichen eliminiert. Daher fallen die schwereren Tabakteile
durch praktisch ruhende Luft in das Venturirohr 39.
Die Luftsammelräume 17 und 18 sind mit passenden Lufteinblaseöffnungen
34 bzw. 35 mit Schlitzen und Klappen versehen, die die
Richtung der vertikalen Ablenkung und die Luftmenge der in die
Kammer 30 einströmenden Luft steuern, die nach der Lehre der
Erfindung nach Bedarf so ausgerichtet wird, daß sie zwei Wir
bel VA und VB bildet; die sich nach oben bewegenden benachbar
ten Strömungsabschnitte der Wirbel vereinigen sich und bilden
einen Luftstrahl oder eine mit hoher Geschwindigkeit aufstei
gende Luftsäule VC . Um eine richtigen Zirkulation sicherzustel
len, ist unmittelbar über dem Tabakeinlaß 31 eine einstellba
re Klappe 36 angebracht, um den nach unten gerichteten Luft
strom des Wirbels VA und die in diesem mitgeführten Tabakteile
von der Wand der Kammer wegzulenken, und eine entsprechende
einstellbare Klappe 37 ist unmittelbar über dem Lufteinlaß 35
für den nach unten gehenden Luftstrom des Wirbels VB vorgese
hen.
Der obere Teil der Trennkammer 30 oder der Abzugkamin 38 ist
geeignet geformt, um den Luftstrahl, d. i. die über den Wirbeln
VA und VB aufsteigende Luftsäule VC, herbeizuführen und die
Geschwindigkeit in Auslaßrichtung zum Rohr 13 hin fortlaufend
zu steigern, so daß die leichteren Teile des gedroschenen Ta
baks mitgerissen werden, während die schwereren, im wesentli
chen von den Wirbeln VA und VB mitgenommenen Tabakteile zum
Boden der Kammer 30 sinken und zum Venturi-Auslaß 39 gelangen.
Der Tabakeinlaß 31 ist mit einer Windfege 32 versehen, um
einen Strom gedroschenen Tabaks quer durch die Kammer 30 in
die unteren Teile der Wirbel VA und VB mechanisch voranzutrei
ben, sowie mit einer einstellbaren Klappe 33, um die Richtung
oder vertikale Ablenkung dieses Tabakstromes zu regulieren
oder korrigieren. Die gesteuerte Turbulenz der Wirbel VA und
VB in der Kammer 30 trennt die verschiedenen Teile des gedro
schenen Tabaks und der sich bildende Strahl VC trägt die leich
teren Tabakteile durch den Abzugkamin 38 weg, während die
schwereren Tabakteile zum Venturi-Auslaß 39 herabsinken.
Die beiden Lufteinblaseöffnungen 34 und 35 sind von gleicher Konstruk
tion; daher wird nur die in Fig. 3 dargestellte Lufteinblaseöffnung 35
im Detail beschrieben. Die Lufteinblaseöffnung 35 ist mit einer Platte 40
versehen, die eine Vielzahl vertikal beabstandeter horizonta
ler Reihen in gleichen Abständen angeordneter Öffnungen 41 hat;
die Anzahl dieser Reihen und Öffnungen wird durch die Gesamt
öffnung vom Sammelraum 18 zur Kammer 30 und durch die Größe
der einzelnen Öffnungen 41 so bestimmt, daß eine maximale
Luftströmung durch die Öffnung erfolgt. Für jede Reihe von
Öffnungen 41 ist ein von Hand bewegbarer plattenförmiger Schie
ber 42 vorgesehen, der eine Reihe beabstandeter Öffnungen 43
hat, deren Größe und Beabstandung auf diejenigen der Öffnungen
41 abgestimmt ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die beiden
oberen Schieber 42 in der vollen Öffnungsstellung, so daß ein
maximaler Luftstrom durch die beiden oberen Reihen der Öffnun
gen 41 fließen kann. Der dritte Schieber 42 befindet sich in
voller Schließstellung, in der er die Strömung durch die von
ihm gesteuerten Öffnungen 41 absperrt, während der unterste
Schieber 42 eine Zwischenstellung einnimmt.
Auf der Innenseite der Platte 40 in der Kammer 30 ist für jede
Reihe von Öffnungen 41 und den zugeordneten Schieber 42 eine
von Hand einstellbare Klappe 44 angebracht, die dazu dient,
den Einströmwinkel oder die vertikale Ablenkung der Luft beim
Eintritt aus dem Sammelraum 18 in die Kammer 30 zu steuern.
Es muß für eine geeignete Reibung oder eine manuell betätigba
re Einrichtung gesorgt werden, um jeden Schieber 42 und jede
Klappe 44 in ihrer Lage zu halten.
Um die Luftströme und Drücke in der Kammer 30 gegen diejeni
gen, die von dem Venturirohr 39 verursacht werden, zu isolie
ren und eine Wechselwirkung zwischen beiden zu verhindern, ist
in der Wand des Trenners 10 zwischen den Lufteinlässen 34 und
35 und dem Venturirohr 39 ein von Hand verstellbares, zweisei
tiges Entlastungsventil 26 vorgesehen. Das Innere des Trenners
10 ist demnach hauptsächlich in drei Druckzonen unterteilt,
nämlich PN in der Trennkammer 30 zwischen den Lufteinblaseöffnungen
34 und 35 und dem Abzugkamin 38, die den Trenn- und Auslaßbe
reich darstellt; PP am Boden des Trenners unter dem Einfluß
des Venturirohrs 39; P als Pufferzone zwischen den Zonen PN und
PP und gesteuert durch das Ventil 26. Auf diese Weise sind die
beiden im wesentlichen geschlossenen Luftzirkulationssysteme
voneinander isoliert und können sich nicht gegenseitig stören.
Das Ventil 26, das als abschließende Reguliermöglichkeit
dient, kann von irgendeiner bekannten Konstruktion sein und
beispielsweise mit einer einzigen Reihe von Öffnungen 41 und
einem einzigen Schieber 42 des Lufteinlasses 35 übereinstimmen.
Es kann nach Wunsch in jede Stellung bringbar sein von der
vollen Schließstellung bis zur vollen Öffnungsstellung, in der
es eine maximale Strömung und/oder Druck zwischen der Zone P
der Kammer 30 und der Umgebung des Trenners 10 vorsieht.
Wie sich herausgestellt hat, ist es in der Praxis zweckmäßig,
den Hauptbereich, nämlich die Zone PN, der Trennkammer unter
leichtem Unterdruck zu halten, beispielsweise von 6,3 bis
19,1 mm WS; hierdurch wird es leichter, ein Austreten von
Staub zu verhindern, und außerdem werden die Zugänge durch den
Atmosphärendruck geschlossen gehalten. Dies kann mit Hilfe
einer geeigneten Balance der Gebläsegeschwindigkeiten oder
Strömungsgeschwindigkeiten in dem ersten geschlossenen Luftumlauf
system, das die Zone PN umfaßt, und durch eine geeignete Ent
lüftung bei 19 nach Bedarf mit oder ohne ein Gebläse 20 gesche
hen. Wenn dieses geschlossene Luftumlaufsystem Zusatzluft oder die Besei
tigung von überschüssiger Luft benötigt, dann liefert das Ent
lastungsventil 26 und die Zone P Umgebungsluft und einen dem
gewünschten Unterdruck entsprechenden Druckabfall, ohne den
angestrebten strömungslosen Zustand in der Zone PP zu stören
oder als ein Luftablaß zu wirken.
In der Praxis ist es zweckmäßig, die Strömungsgeschwindigkeiten
in dem Venturikreis bei 1220 m/min oder
darüber zu halten. Bei diesen Geschwindigkeiten ist das Ventu
rirohr 39 richtig eingestellt, um einen Druckabfall zu liefern,
der einen strömungsfreien Zustand in der Zone PN ergibt. Wenn
aufgrund einer teilweisen Blockierung im Venturirohr 39 oder eines
kleinen Irrtums in der Einstellung in der Zone PN eine gewisse
Strömung eintritt, wirkt das Entlastungsventil 26 als Kompensa
tor und die Zone P stellt einen Puffer dar, der verhindert,
daß diese Strömung eine Strömung in dem unteren Ende der Zone
PN oder den Wirbeln bewirkt.
Die obigen Ausführungen machen deutlich, daß die vorliegende
Erfindung zum Trennen von gedroschenem Tabak ein neuartiges
Verfahren und eine neue Vorrichtung vorsieht, die mit Turbu
lenz, gesteuerten Drücken, höheren Geschwindigkeiten kleinerer
Luftmengen arbeitet, um die leichteren Tabakteile wegzuführen
und die schwereren Tabakteile mit pneumatischen Mitteln abzu
transportieren. Im Gegensatz dazu verwenden bisher verfügbare
Trennvorrichtungen größere Volumina turbulenzfreier, langsam
strömender Luft und benötigen mechanische Mittel, um die
schwereren Tabakteile zu entfernen.
Claims (15)
1. Verfahren zum Trennen leichterer und schwererer Teile ge
droschenen Tabaks, wobei in einer Trennkammer aus zwei
durch gegenüberliegende Seitenwände eingeleiteten Teil
strömen ein aufsteigender Arbeitsluftstrom gebildet wird,
in den der Tabak quer zur Strömungsrichtung eingeworfen
wird, wobei die leichteren Teile nach oben mitgenommen
und durch einen oberen Auslaß der Trennkammer abgeführt
werden und die schwereren Teile nach unten fallen und
durch einen unteren Auslaß der Trennkammer abgeführt wer
den, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilströme so gesteuert werden, daß sich zwei nebeneinan derliegende, gegensinnig zirkulierende Wirbel (VA, VB) mit einem zentralen, nach oben zum oberen Auslaß gerichte ten Arbeitsluftstrom (VC) und mit im Wandbereich der Trenn kammer (30) liegenden, nach unten gerichteten Rücklaufströ men einstellt,
und daß der Tabak in den unteren Bereich der Wirbel (VA, VB) eingeworfen wird.
daß die Teilströme so gesteuert werden, daß sich zwei nebeneinan derliegende, gegensinnig zirkulierende Wirbel (VA, VB) mit einem zentralen, nach oben zum oberen Auslaß gerichte ten Arbeitsluftstrom (VC) und mit im Wandbereich der Trenn kammer (30) liegenden, nach unten gerichteten Rücklaufströ men einstellt,
und daß der Tabak in den unteren Bereich der Wirbel (VA, VB) eingeworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die schwereren Teile des gedroschenen Tabaks
am unteren Auslaß (39) pneumatisch entfernt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß am unteren Auslaß ein einstellbares Venturi
rohr (39) zum pneumatischen Abtransportieren der schwere
ren Tabakteile vorgesehen wird und daß das Venturirohr (39)
derart eingestellt wird, daß im wesentlichen jede Luft
strömung zwischen dem Boden der Trennkammer und dem Ven
turirohr (39) ausgeschaltet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der obere Auslaß (38) der Trennkammer (30) mit
Lufteinblaseöffnungen (34, 35) zur Trennkammer (30) ver
bunden wird, so daß ein im wesentlichen geschlossener
Kreis eines ersten Luftumlaufsystems gebildet wird, und
daß die leichteren Tabakteile aus dem Luftstrom in diesem
Luftumlaufsystem nach Verlassen des oberen Auslasses (38)
entfernt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß ein Teil der in dem ersten Luftumlaufsystem
zirkulierenden Luft nach dem Entfernen der leichteren Ta
bakteile abgeblasen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einlaß des Venturi
rohrs (39) mit dessen Auslaß zu einem im wesentlichen ge
schlossenen Kreis eines zweiten Luftumlaufsystems ver
bunden wird und daß die schwereren Tabakteile aus dem in
diesem Kreis fließenden Luftstrom beseitigt werden, bevor
die zirkulierende Luft zum Venturirohr (39) zurückkehrt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennkammer (30) zwischen den Lufteinbla
seöffnungen (34, 35) und dem unteren Auslaß (39) wahlwei
se mit der umgebenden Atmosphäre verbunden wird, um die
ersten und zweiten Luftumlaufsysteme voneinander zu iso
lieren.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorstehenden Ansprüche, umfassend eine Trennkammer
mit an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden angeordneten
Lufteinblaseöffnungen, mit jeweils einem an ihrem oberen
Ende und an ihrem unteren Ende ausgebildeten Auslaß und
mit einer Einrichtung zum Einwerfen des Tabaks in die
Trennkammer in einer etwa horizontalen Richtung, dadurch
gekennzeichnet, daß den Lufteinblaseöffnun
gen (34, 35) Mittel (44) zum Steuern der Einblaserichtung
in vertikalen Ebenen zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der am unteren Ende der Trennkammer (30) aus
gebildete Auslaß mit einem Venturirohr (39) in Verbindung
steht, welches von einem Luftstrom durchströmt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Lufteinblaseöffnung (34, 35)
eine Platte (40) zugeordnet ist, die mehrere vertikal
beabstandete Reihen von Öffnungen (41) hat, die in gleich
mäßigen Abständen voneinander horizontal angeordnet sind,
sowie mehrere den Öffnungsreihen zugeordnete Schieber (42),
die jeweils von Hand zwischen einer voll geöffneten und
einer voll geschlossenen Stellung verschiebbar sind und
die Strömungsmenge durch jeweils eine Reihe der Öffnungen
(41) steuern, und daß die Mittel zum Steuern der Einblase
richtung mehrere den Öffnungen (41) jeweils zugeordnete
Klappen (44) umfassen, die jeweils unabhängig voneinander
manuell einstellbar sind und die vertikale Ablenkung des
durch die Öffnungen (41) gehenden Luftstromes steuern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Venturirohr (39) derart verstell
bar ausgebildet ist, daß sich eine Luftströmung zwischen
dem Boden der Trennkammer (30) und dem Venturirohr (39)
nicht einstellt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekenn
zeichnet durch eine der Trennkammer (30) nachgeordnete
Entladeeinrichtung (12), die dazu dient, die leichteren Ta
bakteile aus dem den oberen Auslaß ( 38) verlassenden Luftstrom
auszuscheiden, und durch ein Gebläse (15), das hinter der Ent
ladeeinrichtung in Reihe zwischen dem oberen Auslaß (38) der
Trennkammer (30) und den Lufteinblaseöffnungen (34, 35) ange
ordnet ist und zusammen mit der Trennkammer (30) den im wesent
lichen geschlossenen Kreis des ersten Luftumlaufsystems bildet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Auslaß des Gebläses (15) an die Lufteinblase
öffnungen (34, 35) angeschlossen ist und mit einer Entlüftungs
einrichtung (19, 20) verbunden ist, die dazu dient, Luft von
diesem Gebläseauslaß abzulassen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekenn
zeichnet durch eine dem Venturirohr (39) nachgeordnete
Entladeeinrichtung (21) zum Trennen der schweren Tabakteile
aus dem das Venturirohr (39) durchströmenden Luftstrom, und
durch ein Gebläse (23), das hinter der Entladeeinrichtung (21)
in Reihe zwischen dem Auslaß und dem Einlaß des Venturirohrs
(39) angeordnet ist und so den im wesentlichen geschlossenen
Kreis des zweiten Luftumlaufsystems bildet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, gekenn
zeichnet durch ein steuerbares Ventil (26), das wahl
weise die Trennkammer (30) zwischen den Lufteinblaseöffnungen
(34, 35) und dem Venturirohr (39) mit der Umgebungsluft ver
bindet und dadurch die beiden Luftumlaufsysteme voneinander
isoliert.
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1976
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