DE2000696A1 - Luftabzugsvorrichtung zum Abfuehren einer aufsteigenden Gassaeule - Google Patents
Luftabzugsvorrichtung zum Abfuehren einer aufsteigenden GassaeuleInfo
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Description
8000 Münchtn 23, __,. . «...-.. Eisenacher Straße 17
"^ r
Telegrammanschrift:
Telex 05 245 62
~l Bankkonten:
Bayrische Vereinsbank München 952287 Dresdner Bank AQ Herne 202 436
Poatacheckkonto Dortmund 558 68
Ref-: MO 2057 K/Ha.
in der Antwort bitte angeben
München
7. Januar 1970
Claude B. Schneible Company, 7H North Saginaw Street,
Holly, Michigan, USA
n Luftabzugsvorrichtung zum Abführen einer aufsteigenden
Gassäule"
Die Erfindung betrifft eine Luftabzugsvorrichtung zum Abfüh ren einer aufsteigenden Gassäule.
Es sind bereits Luftabzugsvorrichtungen als Ausgleiche-Abzugshauben mit ein- oder angebauter Luftzuführungsvorrichtung sum
Abführen einer Rauchsäule vorgesehen worden oder zum Abführen von Staub oder anderen Verunreinigungen. Dabei verwendet man
einen Luftauelaß nahe dem Rand der Haube, um einen Luftvorhang zwisohen die Säule und die Bedienungsperson zu führen.
Der Luftvorhang dient dazu, den Rauch oder andere Verunreinigungen zum Einlad der Haube zu führen. Ein besonderer Vorteil
besteht darin, dass man die Raumheizungskosten verringern kann, da ein grosser Anteil der insgesamt abgezogenen Luft in unbe-
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heizten Zustand vorliegt. 2000696
Bei warmen Wetter ist es ausserdem üblich, Kühlgebläse zu benutzen, die Luft mit hoher Geschwindigkeit zu dem Haubenauslaß
führen und zwar als Kühlmittel für die Bedienungsperson. Aber in diesem Fall wird gewöhnlich eine sehr nachteilige Turbulenz
an der Vorderseite der Haube entwickelt. Dadurch lässt sich die Abzugshaube nicht mehr zum Entfernen von Verunreinigungen verwenden.
Es wurde nun gefunden, dass die zur Verbesserung der Luftbedingungen eingesetzte Haube verändert werden kann, indem eine verstellbare Vorrichtung zum Kühlen der Bedienungsperson unter Benutzung der Außenluft in warmer Jahreszeit vorgesehen ist, während zur gleichen Zeit der Luftvorhang zwischen der Bedienungsperson und der Rauch- und Gasquelle im Winter geschaffen wird,
wenn die hereinkommende Luft kalt ist. Wenn man die Geschwindigkeit der zugeführten Luft erhöht, so kann man nach den vorliegenden Erfahrungen die Luft direkt gegen die Bedienungsperson
führen, um die Kühlbedingungen zu verbessern, während zur gleichen Zeit die Luft wirkungsvoll als Tuch oder Vorhang dazu benutzt werden kann, die Schmutzteilchen zu dem Einlad zu führen.
Es wird bevorzugt, die Geschwindigkeit dadurch zu erhöhen, dass man ein deckelföraiges Leitblech vorsieht, durch das der Quersohnitt der AusWöffnung verringert wird.
Sie Erfindung wird nachstehend anhand eines Aueführungsbeispiele
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen seigern
Pig. 1 eine Seitenansicht einer Luftabzugsvorrichtung mit einer
Ausgleichshaube;
flg. 3 eine Vorderansicht eines Teils der Vorrichtung von Pi
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugsseichen 10 «in Stützwerk,
auf ds« sins Haube 11 montiert ist. Sis Haube ist an ihrer Vor-
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derseite mit einem Einlaß 12 einer Abzugsleitung versehen, wobei sich der Einlaß nach unten sowie nach innen oberhalb eines
Gußstückes oder einer Form 13 oder einer anderen Quelle von Rauch, aasen, Staub oder anderen Verunreinigungen erstreckt.
Eine Saugdruckquelle 14 steht mit der Kammer in Verbindung, die zu dem Einlaß 12 führt. Der Einlaß kann mit im Abstand voneinander angeordneten Jalousie-Stäben 15 versehen sein, die jede
geeignete Form aufweisen können, jedoch vorzugsweise einen tropfenförmigen Querschnitt aufweisen. Oberhalb des Einlaßes 12 ist
eine Luftauslaßöffnung 16, und im Bereich vor dieser öffnung sind Leitbleche 17 angebracht, die mittels einer Seitenstrebe
18 verbunden sind. Die gelenkig montierten Leitbleche können in verschiedene Lagen gebracht werden, um den nach aussen gerichteten Luftstrom zu leiten. Indem man Muttern an den Gelenkstäben
festzieht, kann man die Leitbleche in jeder bestimmten Lage feststellen.
Die Luftkammer 16 steht mit einer Luftzuführungsleitung 19 in Verbindung, die zu einer Druckluftquelle führt. Auf diese Weise wird Abluft in den Einlaß 12 gezogen und durch den Auslaß
H unter der Einwirkung der Saugkraft nach draußen geführt, während Frischluft durch die Leitung 19 eingeführt wird, die direkt
mit dem Luftaustß 16 und den Leitblechen 17 in Verbindung steht.
Um eine wirkungsvolle Arbeitsweise der Ausgleichshaube zu erreichen, wenn man einen Vorhang zwischen der Bedienungsperson
unider Quelle der Verunreinigungen schafft, ist die Anwendung
einer Luftgeschwindigkeit unter 6 m pro Sekunde zu bevorzugen, und insbesondere eignet sich eine Geschwindigkeit im Bereich
von 3,5 - 5 m pro Sekunde. Während eine Geschwindigkeit in dieser Grössenordnung die Bedienungsperson kühlt, wird eine verbesserte Kühlung mit einer höheren Luftströmungsgeschwindigkeit erreicht, die vorzugsweise im Bereich von 6 - 13 m pro Sekunde liegt. Eine genaue Einhaltung der Geschwindigkeiten ist
wesentlich für gute Ergebnisse bei der Anwendung eines Luftvorhangs zwischen der Bedienungsperson und der Quelle der Verunreinigungen, und ebenso für den Einsatz eines Vorhangs, der die
Bedienungsperson einhüllt, um sie zu kühlen, während zur gleichen Zeit die wichtige Aufgabe erfüllt wird, die darin besteht,
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-H-
dass die Säule aus Rauch, Gasen usw. zu dem Einlaß des Abzugs
geführt wird.
Alle geeigneten Mittel, mit denen sich die Geschwindigkeit der Luft erhöhen lässt, wenn diese direkt auf die Bedienungsperson
geleitet wird, können Verwendung finden. Bevorzugte Anwendung findet ein deckeiförmiges Leitblech 20 der in Fig. 2 dargestellten Art und das mit einem Handgriff 20a ausgestattet sein kann.
Das deckeiförmige Leitblech 20 wird zum Gebrauch während der Winterzeit nach unten in die Stellung A gebracht, wenn der Luftvorhang direkt zwischen die Bedienungsperson und den Schtittelapparat oder die Formstütze usw. geführt wird. Im Sommer, wenn es erwünscht ist, die AusBenluft in Richtung auf die Bedienungsperson
zu führen, kann das Leitblech 20 in die Stellung B bewegt werden, in der es die untere Austragsöffnung wirkungsvoll abschliesst,
so dass die gesamte zugeführte Luft durch die zwei oberen Austrageöffnungen, wie in Fig. 2 dargestellt ist, ausgetragen wird.
In diesem besonderen Beispiel ist die Luftgeschwindigkeit ungefähr um 50 f>
grosser als unter den Umständen, wenn die Luft zugeführt wird, während sich das Leitblech 20 in der Stellung A
befindet.
Man leitet die Kühlluft dadurch auf die Bedienungsperson, dass nan die Leitbleche 17 in die gewünschte Stellung bringt, und
die Luftgeschwindigkeit kann durch jede geeignete Vorrichtung einschlieeslich der Erhöhung des Luftvolumens vergrössert werden. Wenn man das deckeiförmige Leitblech 20 verwendet und dieses in seine den Luftdurchsatzquerschnitt beschränkende Stellung B einnimmt, stellt sich eine automatische Vergrösserung
der Luftgeschwindigkeit ein, die die Luft veranlasst, in grösserem Ausmaß nach vorn zu strömen, und diese Erscheinung kann
bereits selbst ausreichend sein, um den Kühlvorhang oder die Kühldecke aus Luft um die Bedienungsperson aufzubauen.
Wenn es gewünscht ist, kann die Ausgleichs-Luftleitbleche so
eingestellt sein, dass sie die Ausgleichs- bzw. Misch- oder' Aussenluft bei warmem Wetter direkt auf die Bedienungsperson
führen und dadurch eine angenehme Kühlung ermöglichen. Im Winter oder wenn die Luft kalt ist, können die Leitbleche so eingestellt sein, dass die Luft zwischen die Bedienungsperson und
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die Quelle der Verunreinigung geführt wird, während Vorrichtungen
vorgesehen sind, mit denen sich die Geschwindigkeit der nach aussen geführten Luft erhöhen lässt.
Da sich die ausgetragene Luft nach aussen und nach unten in Richtung
auf die Bedienungsperson ausdehnt, besteht keine Tendenz zu erhöhter Turbulent im vorderen Bereich der Haube, so dass die
Haube auf diese Weise ihre Fähigkeit zur Entfernung von Verunreinigungen behält. Stattdessen dehnt sich die Luft bei jeder
Art der Arbeitsweise nach unten aus und beschreibt einen nach innen gerichtete kurvenförmige Bahn unter dem Einfluss der,Saugwirkung
des Einlaßes 12, so dass eine Decke um den Rauch,/Gase usw. gebildet wird, die auf den Einlaß 12 hingeführt wird. Die
Luft bildet ein Schutzdach mit umgekehrter V-Form zur Beeinflussung
und Leitung der aufsteigenden Säule aus Gas, Rauch usw. in Richtung auf den Einlaß 12.
Während in der obigen Beschreibung aus Gründen einer möglichst anschaulichen Darstellung der Erfindung eine Vorrichtung nach
der Erfindung mit allen Einzelheiten behandelt wird, sei darauf hingewiesen, dass diese Einzelheiten des Aufbaues der Vorrichtung
vom Fachmann abgeändert werden können, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
- Patentansprüche-:
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Claims (6)
- PatentansprücheLuftabzugevorrichtung sum Abführen einer aufsteigenden Gassäule, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abgasleitung mit einem nahe der Gassäule gelegenen Einlaß (12) und eine zweite leitung (19) mit einer Auslaßöffnung (16) neben einem oberen Rand des Einlaßes für die Ausbildung eines Luftvorhangs längs der Aussenseite der Gassäule sowie zwischen der Säule und einer vor der Säule stehenden Bedienungsperson und eine verstellbare Vorrichtung (20) für die Aufteilung der als Kühlmittel gegen die Bedienungsperson nach aussen geführten Luft vorgesehen sind·
- 2.) Luftabzugevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Vorrichtung (20) derart ausgebildet ist, dass sie «ine Erhöhung der Geschwindigkeit der Luft zulässt, die von der zweiten Leitung ausgetragen wird.
- 3.) Luftabzugevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Vor richtung (20) eine Verringerung des Durchgangsquerschnitte an der Austragsöffnung zulässt.
- 4.) Luftabzugevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zn der verstellbaren Vorrichtung Luftleitbleche (17) i» vorderen Bereich der Austragsöffnung gehören.
- 5.) Luftabzugsvorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstilbare Vorrichtung (20) eine Klapp· zum Schliesstn ein·· Teils der AustragsÖffnung enthält, um die Geschwindigkeit der den übrigen Teil der Offnunjt verlassenden luft zu erhöhen.
- 6.) Luftabsugevorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Vorrichtung (2) einen Handgriff zum Betätigen der Torrichtung enthält·009883/1 3 fe 7Leerseite
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |