DE2647674A1 - Ruetteltisch-sortiergeraet - Google Patents

Ruetteltisch-sortiergeraet

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/08Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, 21. Oktober 1976 S/3/w - J 2030
Iony Kabushiki Kaisha 16/2, Shinkawa 6-chome Mitaka-shi, Tokyo, Japan
Rütteltisch-Sortiergerät
Die Erfindung "betrifft ein Rütteltisch-Sortiergerät, das nach dem spezifischen Gewicht trennt und zum Ausklauben von Fremdkörpern aus Getreidekörnern, z. B. von Steinen und dergleichen, benutzt wird, die während der Ernte unter das Getreide gemischt wurden. Ein solches Gerät wird allgemein als Steineklaubgerät bezeichnet.
Obwohl solche Steineklaubgeräte in der Landwirtschaft weithin in Gebrauch sind, haben die herkömmlichen Geräte folgende Nachteile:
Erstens können sie nicht mit großen Mengen von Getreide oder mit einem großen Getreidedurchsatz fertig werden. Die Verarbeitungsmenge des größten erhältlichen Steineklaubgerätes beträgt etwa 5 Tonnen pro Stunde. So müssen in Anlagen, bei denen verhältnismäßig große Getreidemengen verarbeitet werden sollen ,unausweislich eine ganze Anzahl von platzraubenden Klaubgeräten aufgestellt werden. Um das Getreide gleichmäßig auf die Klaubgeräte zu verteilen
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und es gleichmäßig zuzuführen und um das Getreide wieder von den Klaubgeräten abzutransportieren müssen weiterhin die Klaubgeräte mit Hilfsgeräten versehen werden, die diese Tätigkeiten ausführen, wodurch komplizierte und teuere Installationen nötig sind. Zweitens arbeiten übliche Klaubgeräte nicht vollautomatisch, da ihre Steinablassöffnungen mit handbetätigten Ventilen versehen sind und jedesmal von Hand geöffnet werden müssen, wenn eine gewisse Menge von Steinen zusammengekommen ist, weswegen immer Arbeiter bei den Klaubgeräten sein müssen. Drittens sind herkömmliche Klaubgeräte wegen der sehr komplexen Aufbauten sehr teuer. Da eine Trennplatte für übliche Klaubgeräte, die als Rütteltisch dient, durch Stanzen einer Anzahl von Luftlöchern in einer Metallplatte hergestellt wird, sind die Herstellungskosten und der Arbeitsaufwand dafür sehr groß. Viertens sind herkömmliche Sortierplatten für eine vorteilhafte Ausführung des Sortiervorgangs nicht sehr gut geeignet. Sie sind nämlich im allgemeinen von oben gesehen dreieckig gestaltet, und die Dreiecke laufen zum Steinablaß hin zusammen, wodurch die wirksamen Vorratsflächen fast die Hälfte der Sortierplatten einnehmen. So müssen die Sortierplatten außerordentlich groß sein, um genügend große wirksame Sortierflächen zu ergeben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rütteltischanlage zum So-rtieren nach dem spezifischen Gewicht zu schaffen, die die vorgehend beschriebenen Uachteile vermeidet.
Die Erfindung wird im folgenden im Vergleich zu einer herkömmlichen So-rtieranlage beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben-, in dieser zeigt:
Figur 1 einen Querschnitt durch die Hauptteile eines üblichen Steineklaubgerätes,
Figur 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten üblichen Steineklauber,
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Figur 3 eine Draufsicht des Hauptteiles eines nach der vorliegenden Erfindung verbesserten üblichen Steineklaubgerätes,
Figur 4- eine schematische Seitenansicht einer Sortierplatte des herkömmlichen Steineklaubers nach Figuren 1 und 2, durch den besonders das .Arbeitsprinzip beschrieben werden soll,
Figur 5 eine gleiche Darstellung wie in Figur 4 von der erfindungsgemäßen Sortierplatte,
Figur 6a und 6b Draufsicht und Querschnitt einer üblichen Sortierplatte,
Figur 7a und 7b gleichartige Darstellungen einer erfindungsgemäßen Sortierplatte,
Figur 8 eine Ansicht eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Sortierplatte,
Figur 9 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Sortierplatte,
Figur 10 eine Gesamtseitenansicht des erfindungsgemäßen Sortiergerätes,
Figur 11 die gleiche Ansicht wie Figur 10, bei geöffnetem Gerät,
Figur 12 die gleiche Ansicht wie Fig. 11 mit aufgelegten Antriebsrädern und Antriebsriemen,
Figur 13 einen Vertikalschnitt des erfindungsgemäßen Sortiergerätes,
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Figur 14 eine "Vorderansicht dieses Gerätes,
Figur 15 einen Schnitt durch dieses Gerät,
Figur 16 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 15»
Figur 17 einen Schnitt durch eine Einfülltrichter-Platte,
Figur 18 einen Schnitt durch die Sortierplatte,
Figur 19 einen Schnitt durch die Luftleiteinrichtung,
Figur 20 eine vergrößerte Schnittansicht der Sortierplatte, die "besonders die Steineablaßseite und den -Auslaß zeigt,
Figur 21 eine vergrößerte Ansicht der Rütteleinrichtung für die Sortierplatte,
Figur 22 eine vergrößerte Seitenansicht eines Motors und seiner Aufhängung, und
Figur 23 eine Ansicht der Luftführung.
Zunächst wird die in Fig. 1 und 2 gezeigte herkömmliche Klaubanlage kurz erklärt.
Eine durchbrochene Sortierplatte 1' ist so um einen WinkeloC geneigt, daß ihre Steine-Ablaßseite 21 erhöht angeordnet ist und ihre Zornablaßseite sich an einer tieferen Stelle befindet. Unterhalb der Sortierplatte 1' befindet sich ein Gebläse 41 , das einen Luftstrom nach oben gegen die Unterseite der Platte 1' und durch diese hindurch richtet, wodurch das sich auf der Platte befindliche Getreide dem Luftstrom ausgesetzt ist, der es von unten anbläst. Der
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Luftstrom, der durch die Sortierplatte 1' und das darauf befindliche Getreide hindurchgetreten ist, kehrt zu Ansaugöffnungen 71 auf beiden Seiten der Seitenwände 6' des Ventilatorgehäuses 5' zurück und läuft so um. Bei dem so erklärten und in Fig. 2 dargestellten Luftumlauf kehrt der von den Punkten A in der Nähe der Seitenwand 6' austretende Wind nach einem kürzeren Weg zur Ansaugöffnung 7' zurück, während der am Punkt B in der Mitte zwischen den Seitenwänden austretende Luftstrom einen viel längeren Weg zu den Ansaugöffnungen 71 zurücklegen muß, wodurch der mittlere LuftStromanteil von B ein wenig schneller■als der von A kommende Luftstromanteil umläuft und demzufolge zwischen den beiden Anteilen ein Geschwindigkeitsunterschied erzeugt wird. In anderen Worten, der von B herkommende Luftstromanteil besitzt eine tutere Geschwindigkeit als der von A herrührende, dabei ist jedoch der von B herrührende Anteil weniger kräftig als der von A kommende. Diese Erscheinung trifft nur zu, wenn die Querlänge 1 vergleichsweise gering ist, obwohl die Erscheinung in jedem Pail ein Hindernis für eine wirksame Sortierung bildet. Wird die Länge 1 vergrößert, um die Wirksamkeit des Klaubgerätes zu vergrößern, so wird fast der gesamte, von den Ansaugöffnungen zu dem Gebläse geführte Luftstrom an Stellen nach oben geblasen, die den Seitenwänden benachbart sind und an der Stelle B tritt fast keine Luftströmung mehr auf bis er, wenn 1 groß genug gemacht wird, ganz versiegt. Das bedeutet, daß die Vergrößerung der Länge 1 üblicher Sortierplatten eine innere, selbstgesetzte Grenze besitzt. Die Längserstreckung I1 der in Pig. 2 gezeigten Sortierplatte wird im Zusammenhang mit Fig. 9 später besprochen.
Um diese eben erwähnte Erscheinung auszuschalten werden bei dem erfindungsgemäßen Gerät, wie in Fig. 3 dargestellt, die Seitenwandplatten 6 vollständig geschlossen und es wird eine Ansaugöffnung 7 parallel zur Achse X-X des Gebläses 4- angebracht. Das Gebläse 4- ist vorzugsweise ein Tangentialgebläse.
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(Siroco oder Turboblower). Aufgrund dieser Einrichtungen kann ein von dem Gebläse 4- erzeugter Luftstrom von jeder Stelle in Ebenen quer zur Achse X-Z austreten und parallel zu sich wieder zur Ansaugöffnung 7 zurückkehren, wodurch der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Luftströmen entfällt und es zusätzlich theoretisch möglich ist, die Querausdehnung 1 so groß wie erforderlich zu machen.
Als nächstes soll der zweite erwähnte Nachteil üblicher Steineklaubgeräte,nämlich ihre schlechte Eignung zur Automatisierung im einzelnen erklärt werden, wobei die Fig. 4- zur Hilfe genommen wird, die den Trennvorgang bei einem üblichen Klaubgerät schematisch verdeutlicht. Ein Gemisch aus Getreidekörnern a und Steinen b fällt von einem Punkt P auf die durchbrochene Sortierplatte 1', die in Richtung der Pfeile ¥ hin- und herbewegt wird, wodurch die Steine in Richtung des Steinauslasses 2' getrennt werden. Wenn sich an dieser Stelle Steine in einer bestimmten Menge angehäuft haben, wird eine Absperrung 9' geöffnet und die Steine fallen durch eine Abgangsrinne 8'. Wird die Absperrung 9' offengelassen, so fallen auch die Körner a mitsamt den Steinen auf diesem Weg ab. Deswegen ist bei üblichen Klaubgeräten die Absperrung 9' unbedingt nötig und sie muß von Hand betätigt werden. Bei dem in Fig. 5 gezeigten erfindungsgemäßen Gerät ist keine solche Absperrung x^ie die in Fig. 4 mit 9' bezeichnete Absperrung nötig und ein Steineablaß kann die ganze Zeit offenbleiben. Es sind nämlich in der gelochten Sortierplatte vorzugsweise im mittleren oder Sortierbereich Schlitze geöffnet, die gegen die Steineablaßstelle 2 hin geneigt sind, während jene Schlitze 11, die sich in der Nachbarschaft der Steinablaßöffnung befinden, in entgegengesetzter Richtung der Schlitze 10 des mittleren Bereichs geneigt sind, so daß ein Luftstrom durchgelassen wird, der gegen die Getreideablaßstelle 3 gerichtet ist. Wie vorhin erwähnt, wird die Steinablaßöffnung immer offen gehalten. Wenn nun die Sortier-
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platte in Richtung der Pfeile ¥ hin- und hergerüttelt wird und Getreide a fortwährend vom Punkt P aus auf die Platte zugegeben wird, verteilt sich das Getreide über die Platte und die Steine b,'die unter das Getreide gemischt sind, werden allmählich wegen des aus den Schlitzen 10 blasenden Luftstroms und wegen der Rüttelbewegung der Platte in Richtung ¥ gegen die Schlitze 11 hin bewegt. ¥enn auch einige Getreidekörner hin zu den Schlitzen 11 aufsteigen, so werden sie durch den aus den Schlitzen 11 austretenden Luftstrom von dem Steinauslaß 2 zum Kornauslaß 3 hin befördert, da das Korn a1, das fast die Schlitze 11 erreicht hat,, durch den aus den Schlitzen 11 austretenden Luftstrom zwangsweise wegen seines leichten Gewichtes beeinflußt und zu seiner alten Lage hin geblasen wird. Deshalb wird in der Nähe der Grenze zwischen den Schlitzen 10 und 11 das Getreide a immer wieder zurückbewegt, während die Steine b mit einem größeren spezifischen Gewicht als das Getreide a auf den Schlitzen 11 verbleiben. ¥ird zusätzliches Getreide in diesem Zustand auf die Sortierplatte, wie in gestrichelten Linien angedeutet, gegeben, so stößt es durch sein eigenes Gewicht das auf der Platte schon vorhandene Getreide a an, wodurch das Getreide immer weiter in Querrichtung ausgebreitet wird, bis die gleiche Getreidemenge am Auslaß 12 austritt, die zusätzlich zugefügt wird. Die Steine, die bei dem zusätzlichen Getreide a1 zugemischt sind, stoßen eine ganze Kornschicht zur Seite und erreichen die Schlitze 11. ¥enn die Menge der Steine, die sich auf den Schlitzen 11 befindet, zunimmt, werden sie durch folgende Steine weitergestoßen und gehen dann durch die Auslaßöffnung 8 ab.
Im folgenden soll die vorliegende Erfindung mit Bezug auf den oben erwähnten dritten Nachteil üblicher Steineklaubgeräte und zwar in bezug auf ihre Sortierplatten beschrieben werden. In Figur 6 ist eine billig herzustellende, ebene Platte gezeigt.
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Wie Im folgenden erklärt wird, ist der vorhin erwähnte vierte Nachteil ebenso durch die vorliegende Erfindung ausgeschaltet worden.
Wie in Figur 2 dargestellt und in bezug auf diese Figur kurz erklärt, werden die oberen Hälften üblicher Sortierplatten 1' üblicher Weise mit dreieckigem Umriß hergestellt, um die Steine konzentriert in der ITähe der Verschlußeinrichtung 9' zu sammeln. Es ist leicht einzusehen, daß die von so einer dreieckigen Sortierplatte bereitgestellte Arbeitsfläche kleiner als die einer rechteckigen Platte ist und bei gleichem Platzbedarf nämlich nur die Hälfte deren Größe aufweist. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät hat jedoch die Sortierplatte einen größeren Bereich, der für das Sortieren zur Verfügung steht und die Schlitze werden so aufgezwängt, daß jede Schlitzöffnung 10 sich als eine hexagonale Öffnung 10 ergibt. Das Schlitzen der Blechplatte und das Aufweiten der Schlitze, die im ersten Schritt hergestellt wurden, kann gleichzeitig durch beispielsweise den in Figur 8 angezeigten Vorgang bewirkt werden. Die zwischen den beiden Walzen 15» 15 durchlaufende Stahltafel 13 wird schubweise in Pfeilrichtung vorgeschoben und zwischen bewegliche obere Blätter 17 und stationäre untere Blätter 16 gedruckt. Da die Blätter sägezahnförmig ausgebildet sind, entstehen zick-zack-förmige Schlitze 14-, und diese werden gleichzeitig in Sechseckgestalt aufgedrückt. In einem herkömmlichen Sortiergerät sind eine Anzahl schmaler länglicher Öffnungen 10' (Fig. 6), die aus einer Blechtafel herausgestanzt wurden und die flachen Stege 12' zwischen den Öffnungen sind, wie in Fig. 6b gezeigt, abgebogen. Dieser Aufbau erfordert, daß zuerst die langen schmalen Öffnungen 10' mit vorbestimmten Zwischenräumen ausgestanzt werden und daß in einem zweiten Arbeitsgang diese Zwischenräume um den jeweiligen Winkel abgebogen v/erden. Diese Vorgänge sind nicht so leicht durchzuführen und verbrauchen eine gehörige Zeit. Im Gegensatz dazu ist die Sortieroder Rüttelplatte der gegenwärtigen Erfindung leicht herzu-
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stellen. Wie in Figur 7 gezeigt, werden eine Anzahl von Schlitzen 14 in Zick-Zack-Form in einer dünnen Stahlplatte vorgesehen, von denen ein Teil (Figur 9, 18) den Luftstrom nach rechts lenkt, während die Gruppe 19 in Fig. 9 den Luftstrom nach links lenkt.
Diese vier neuartigen Eigenschaften und Aufbauten der erfindungsgemäßen Rütteleinrichtung werden einzeln oder zusammen in den in Fig. 10 "bis 23 dargestellten Ausführungen gezeigt.
Das äußere Gehäuse des Sortiergerätes 20 hat Seiterilängswände 6, zwischen denen die Luftleiteinrichtung/mit Hilfe eines gebogenen Führungsbleches 21 gebildet ist. Die Seitenwände 6, 6 sind flache Platten, deren untere Kanten so ausgebildet sind, daß das Gehäuse auf den Boden gestellt werden kann. Das Gehäuse ist im ganzen rechtwinklig angelegt, wodurch seine Arbeitsfläche größer ist. Die Längserstreckung 1' ist so klein wie möglich gehalten und der Sortierer so kompakt wie möglich ausgeführt. Der Aufbau der Sortierplatte ist bereits in Fig. 9 dargestellt worden. Die gelochte Sortierplatte 1 ist von rechtwinkligem Grundriß, wobei an der Steinauslaßstelle 2 eine Steinauslaßöffnung 8 vorhanden ist, die mit einer vergleichsweise breiten Einlaßöffnung versehen ist. Die hexagonalgeteilten Öffnungen in der Nähe des oben erwähnten Einlasses s-ind so angebracht, daß der Luftstrom von dort in einer Richtung gegen die Auslaßöffnung 8 hin gelenkt wird. Im einzelnen wird das Führungsblech 21 an der vorderenund hinteren Seite durch vordere und hintere Wände 2J, 24 abgedeckt (Fig. 12), die auch weggelassen werden könne. Die oberen Kanten 25 der Seitenplatten 6, 6 sind um den Winkeln geneigt, so daß auch die Sortierplatte 1, die oberhalb dieser Kanten angebracht ist, um den Winkel c?C geneigt sein kann. Die Seitenwandplatten 6, 6 sind mit kreisförmigen Löchern 26, 26 versehen, die koaxial mit der Drehwelle 29 der
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Tangential-Gebläsewalze 4 verlaufen. Diese Öffnungen 26 werden jeweils durch eine scheibenförmige Deckplatte 27 verschlossen, in die Lager 28 für die Welle 29 eingepaßt sind. Es ist zu "beachten, daß die Öffnungen 26, 26 nicht dazu bestimmt sind, Luft zu der Luftführungseinrichtung zutreten zu lassen, sondern daß nur die vorerwähnte Welle durch die in den Öffnungen angebrachten Führungen gelagert ist. Zusätzlich können die nach außen konkav ausgebildeten Deckplatten 27 die Seitenwände 30 des Gebläses 4 aufnehmen,, wodurch turbulente Luftströmungen an den Seitenwänden 30 daran gehindert werden, in die Luftführung einzutreten. Das vorhin erwähnte Führungsblech 21 ist U-förmig um die Luftwalze geführt und es ist eine Teilungsplatte 32 vorgesehen, die den Luftführungsraum in eine Ansaugöffnung 34 und eine Gebläse-Öffnung 33 unterteilt. Eine Auslaßöffnung 35 ist an dem Führungsblech 21 unterhalb der Ansaugöffnung 34· vorgesehen, mit der ein Kleieauffanggefäß 9 verbunden ist. In einer mittleren Lage an den Seitenwänden 6, 6 ist eine Antriebswelle 37 gelagert, die an beiden Seiten Exzenterscheiben 36 aufweist. Die Rüttelplatte ist von Rahmenteilen, die sich in Vertikalrichtung erstrecken, 38 und 39 umgeben. Wie am besten in Fig. I5 und 21 zu sehen, ist das Rahmenteil 38 L-förmig und sein Querschenkel 40 liegt an der Sortierplatte 1 an, deren andere Fläche an einem anderen L-förmigen Rahmen 41 anliegt. Die beiden Rahmen sind mit der Sortierplatte zwischen sich durch Gewindebolzen und Muttern 42 festgeschraubt. An dem weiteren Rahmen 41 ist eine Leiste 43 angeschraubt, die mit einer Achse 44 verbunden ist, die wiederum an einem Stab 45 angebracht ist. Der Stab 45 ist an seinem unteren Ende mit der Exzenterscheibe 38 verbunden. Der L-förmige Rahmen 41 ist mit einem Befestigungsteil aus Metall 46 verbunden, das am oberen Ende einer Blattfeder 47 angebracht ist. Das untere Ende der Feder 47 ist an der Seitenwandplatte 6 mittels einer Befestigung 48 angebracht. Die Blattfeder 47 erhält, wie in Fig. 18 gezeigt, einen rechten Winkel
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zum Stab 45 aufrecht. Unterhalb des Führungsblechs 21 ist eine Welle 49 angebracht und eine Platte 50 ist an der Welle 49 befestigten der wiederum ein Motor 51 angebracht ist. Eine Stellschraube 52 erlaubt es, den Motor 51 einstellbar nach unten zu drücken (Pig. 22).
Mit 31 sind Naben bezeichnet, 53 bezeichnet die Drehwelle des Motors 51» 5^ ein auf die Antriebswelle 53 aufgezogenes Riemenrad, 56 eine Feststellschraube, 55 und 57 sind Riemenräder, die an den Wellen 37 bzw. 29 angebracht sind, 58 ist ein Antriebsriemen, 59 eine Abführrinne unterhalb d.er Steinauslaßöffnung 8, 60 ein Gefäß zur Aufnahme der Steine, eine Deckplatte mit einem Einfülltrichter 62, 63 eine Einstellvorrichtung für die Fließgeschwindigkeit der Getreidekörner, 64 ein Pendel und 65 sind schwingfeste Gummiunterlagen für das Gehäuse.
Es wird eine Steineklaub-Vorrichtung vorgestellt, die mit einem geneigten, gelochten Sortierblech versehen ist, auf dem der Irennvorgang der Steine und dergleichen von Getreidekörnern v/irksam infolge der Rüttelschwingung der Platte und einem dauernd parallel zur Rüttelrichtung fließenden Luftstrom durchgeführt wird. Die neuartige Konstruktion der Schlitzöffnungen bewirkt, daß Steine und Körner automatisch ununterbrochen voneinander ohne Erfordernis einer Bedienungsperson getrennt werden.
Patentansprüche:
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Claims (2)

Patentansprüche
1. Rütteltisch-Sortiervorrichtung zur Trennung von Steinen und dergleichen von Getreidekörnern mit Hilfe des spezifischen Gewichtes, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Seitenwände "begrenzte Luftleitvorrichtung mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Luftdurchlaß vorhanden ist, der mit einer Luftansaugöffnung und einer Luftausblasöffnung in Verbindung steht, wobei diese beiden Öffnungen sich quer zum Luftdurchtritt erstrecken, daß ein Tangentialgebläse innerhalb der Luftleiteinrichtung so vorgesehen ist, daß die Welle der Lüfterwalze sich quer zum Luftdurchtritt erstreckt und daß eine Sortierplatte mit einer Anzahl schlitzförmiger Öffnungen vorgesehen ist, daß die Platte oberhalb der Luftleiteinrichtung längs der Richtung des Luftdurchtritts gerüttelt wird und daß sie zu der Richtung der aus den mit der Luftaustrittöffnung der Luftleitvorrichtung in Verbindung stehenden Schlitzöffnungen ausgeblasenen Luft hin geneigt ist, und daß der nach oben geneigte Abschnitt der Sortierplatte eine Steinabgabestelle bildet und der nach unten geneigte Endabschnitt der Sortierplatte eine Getreideabgabestelle bildet.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sortierplatte an der Steinabgabestelle offengehalten wird, um eine einwandfreie Abführung von Steinen an dieser Stelle zu ermöglichen, und daß die Schlitzöffnungen, die dieser Stelle vergleichsweise eng benachbart sind, die Luft gegen die Kornabgabestelle hin ausströmen lassen.
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3- Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schlitzöffnungen zick-zack-förmig angeordnet sind und daß sie jeweils eine hexagonale öffnung besitzen, die durch vertikales Strecken eines Schlitzes erzeugt ist.
4-. Sortiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die der Steinabgabestelle "benachbarten Schlitzöffnungen sich zu der Mitte der Stelle hin konvergent öffnen.
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