DE3016180A1 - Schuettlerloser selbstfahrender maehdrescher - Google Patents
Schuettlerloser selbstfahrender maehdrescherInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/44—Grain cleaners; Grain separators
- A01F12/442—Rotary cleaners
Landscapes
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Description
Schüttlerloser selbstfahrender Mähdrescher
Die Erfindung betrifft einen schüttlerlösen selbstfahrenden
Mähdrescher mit Dreschtrommel, Dreschkorb und mehreren in Transportrichtung dahinter parallel zueinander angeordneten
Abscheidetrommeln; denen jeweils ein unterhalb derselben vorgesehenes
Abscheideelement zugeordnet ist.
Derartige schüttlerlose Mähdrescher haben einen hohen Durchsatz und es besteht das Problem, die Reinigung so auszubilden,
daß sie auch diesem erhöhten Durchsatz gewachsen ist. Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt,
besteht darin, Mähdrescher der eingangs näher bezeichneten Art so auszubilden, daß sie von der Reinigung her gesehen auch bei
Hangdrusch einwandfrei funktionieren. Dieses Problem bzw. diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß den Dresch- und Abscheideorganen
eine an sich bekannte rotierende Reinigung zugeordnet ist. In
vorteilhafter Weise besteht dabei diese rotierende Reinigung aus einer gelochten und antreibbaren Trommel, deren Trommelmantel
als Nasenlochsieb ausgebildet ist. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung finden ihren Niederschlag in den
Patentansprüchen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mehrerer dieses schematisch darstellender Figuren näher erläutert
werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen schüttlerlösen Mähdrescher in der Seitenansicht,
Fig. 2 einen schüttlerlosen Mähdrescher in der Seitenansicht in von Fig. 1 abgewandelter Form und
Fig. 3 die in Fig. 1 unter anderem dargestellte Siebtrommel in
vergrößerter Darstellung
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 eine Dreschtrommel bezeichnet, die mit einem Dreschkorb 2 in bekannter Weise zusammenwirkt.
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Diesen beiden Dreschorganen sind mehrere Abscheidetrommeln 3 nachgeordnet, wobei jeder Abscheidetrommel 3 ein Abscheideelement
4 zugeordnet ist. Die Abscheideelemente 4 sind auf zwei nicht näher dargestellte parallel zueinander verlaufende
Tragleisten aufgesetzt und mit diesen verriegelt. Unterhalb der Abscheideelemente und der nicht dargestellten Tragleisten
ist ein Förderband 5 vorgesehen, welches das durch die Abscheideelemente 4 nach unten durchfallende Korn-Spreu-Gemisch
zu einem Fülltrichter 6 führt, der unterhalb der Dreschtrommel 1 und des Dreschkorbes 2 angeordnet ist, so daß auch das von
diesen beiden Dreschorganen ausgedroschene Gut in den Trichter 6 fällt. An diesen Trichter 6 schließt sich eine Förderschnecke 7
an, deren Welle 8 einendig als Lagerung für eine zweite Welle 9 dient, die anderenends in einer Konsole 10 drehbar gelagert ist»
Die Welle 9 ist von einem Rohr 11 umgeben, das mittels Scheiben 12 von der Welle 9 getragen wird. Das Rohr selbst trägt
an seinem dem Schneckenförderer 8 zugewandten Ende einen Führungskegel 13 sowie eine Wurfschaufel 14. Im Bereich des dem Führungskegel 13 abgewandten Endes des Rohres 11 ist auf dieses ein Sauggebläserad 15 aufgesetzt. Zwischen Gebläserad 15 und Wurfschaufel
14 können, falls erforderlich, auf das Rohr 11 noch Leitbleche aufgesezt sein. Der Antrieb der Welle 9 und damit auch des
Rohres 11 erfolgt über eine auf die Welle 9 nahe der Konsole 10
aufgesetzte Keilriemenscheibe 16. Sowohl Trichter 6 und Schneckentransport 7 als auch die Welle 9 mit dem Rohr 11 sind Bestandteile
einer rotierenden Siebeinrichtung, die im wesentlichen aus einer vom Schneckenförderer 7 bis zum Auslaufende hin sich konisch
erweiternden Siebtrommel 17 besteht. Sie weist beidendig zylindrische Kragenansätze 18 und 19 auf, die in maschinenfesten Laufrollen
20 und 21 drehbar gelagert sind. Im Bereich der Laufrollen 20 ist mit der Trommel 17 eine Keilriemenscheibe 22 fest verbunden,
über die die Trommel unabhängig von der Welle 9 angetrieben werden kann. Aufgrund der durch die Rotation erzeugten Fliehkraft
und aufgrund der Konizität der Siebtrommel 17 bewegt sich das von der Wurfschaufel 14 gegen die Trommel 17 geschleuderte
Gut an der Innenfläche des Siebtrommelmantels, der als Nasenlochsieb ausgebildet ist, entlang zum Auslaufende hin. Dabei wird
das weniger schwere Gut bzw. die Spreu von einem am Auslaufende
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angeordneten Saugwindgebläserad 15 abgesaugt, während das
Korngut selbst durch die Sieböffnungen aus der Trommel 17 herausgeschleudert wird. Eine die Siebtrommel umgebende Abdeckung
23 fängt das Korngut auf, das von einem Förderer 26
dann entweder in die unterhalb der Abdeckung 23 vorgesehene Kornschnecke 24 oder in die Überkehr 25 transportiert wird.
Sowohl Kornschnecke 24 als auch die tiberkehr 25 sind mit der Abdeckung 23 so verbunden, daß kein Korngut verloren gehen kann.
Zwecks besserer Abscheidung ist der Kragen 19 mit einem gewellten Scheibenring 27 umgeben und fest mit diesem verbunden,
wobei der Scheibenring 27 zwischen einer ortsfesten Rollenführung 28 läuft. Durch diese Einrichtung wird nun der Siebtrommel
während der Rotation eine hin- und hergehende Bewegung überlagert, wodurch zum einen die Fortbewegung des Gutes und zum
anderen der Äbscheidungsgrad verbessert wird. Das die Welle umgebende Rohr 11 vermeidet während des Betriebes die Bildung
einer sogenannten toten Zone innerhalb der Siebtrommel. Auf vorteilhafte Weise ist es auch möglich., die Siebtrommel zu
teilen. In diesem Fall kann bspw. durch ein auf die Welle 9 aufgeschobenes und mit einer separaten Antriebsscheibe versehenes
Rohr die Möglichkeit geschaffen werden, jede Trommelhälfte getrennt und ggf. mit unterschiedlicher Drehzahl anzutreiben,
um so eine Anpassung an unterschiedliche Erntebedingungen zu ermöglichen.
Die Fig. 2 zeigt in Abwandlung von Fig. 1, daß es möglich ist, statt nur einer Siebtrommel 17 zwei Trommeln 29 und 30 vorzusehen,
die aus Platzersparnisgründen quer zur Fahrtrichtung im Mähdrescher angeordnet und an Rollen 31 und 32 drehbar gelagert
sind.
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Claims (1)
- Pat. 3418 St/ni 21. April 19803 01 G 1 8 0CLAAS OHG, 4834 HarsewinkelPatentansprüche1. Schüttlerloser selbstfahrender Mähdrescher mit Dreschtrommel, Dreschkorb und mehreren in Transportrichtung dahinter parallel zueinander angeordneten Abscheidetrommeln, denen jeweils ein unterhalb derselben vorgesehenes Abscheideelement zugeordnet ist,dadurch gekennzeichnet, daß den Dresch- und Abscheideorganen (1-4) eine an sich bekannte rotierende Reinigung zugeordnet ist.Schüttlerloser Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Reinigung aus einer gelochten und antriebbaren Trommel (17) besteht, deren Trommelmantel als Nasenlochsieb ausgebildet ist»3. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierenden Trommel (17) ein Sammeltrichter (6) und ein Zuführförderer (7) vorgeordnet sind.Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelquerschnitt am vorderen aufgabeseitigen Ende der Siebtrommel (17) kleiner ist als der am hinteren abgabeseitigen Ende und zwar bezogen auf den abscheidewirksamen Teil der Trommel (17).5. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (17) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.6ο Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (17) in Achsrichtung hin- und herbewegbar ausgebildet ist.130044/0453 - 2 -ORtGlNAL INSPECTED7. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des auslaufseitigen Endes der Siebtrommel (17) ein Sauggebläserad (15) angeordnet ist.8. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Mittelachse ein sich über die gesamte Länge der Siebtrommel (17) erstreckendes Rohr (11) angeordnet ist, welches auf einer Welle (9) befestigt ist.9. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennze ic h η e t, daß der äußere Mantel des Rohres (11) mit Luftleitblechen besetzt ist.10. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Siebtrommelantrieb (16) stufenlos regelbar ist.» ■11. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß die Siebtrommel (17) in zumindest zwei bedarfsweise unabhängig voneinander antreibbare Trommeln unterteilt ist.12. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,daß am abgabeseitigen Bereich der Trommel (17) ein Schneckenförderer (7) in die Trommel (17) ragt.13. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,daß mit dem Rohr (11) am aufgabeseitigen Teil eine Wurfschaufel (14) verbunden ist, die bedarfsweise unabhängig vom Rohr (11) antreibbar ist.14. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,13 0 0 44/0453 BAD ORIGINAL-y-daß die Siebtrommel (17) von einem Gehäuse (23) umgeben ist, welches gegenüber dem Rahmen des Mähdreschers verstellbar angeordnet ist.130044/0453
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