DE2647305A1 - Verfahren und vorrichtung zur echokompensation - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur echokompensationInfo
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Classifications
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- H04B3/02—Details
- H04B3/20—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
- H04B3/23—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a replica of transmitted signal in the time domain, e.g. echo cancellers
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
PATENTANWALT DlPL-1NQ. JOACHIM STRASSE 2647305
m(js (8566)
COMMUNICATIONS SATELLITE
CORPORATION
950 L!Entant Plaza, S.W.
Washington, D.C, U.S.A. 19. Oktober 1976
(1436556 US) Str/E/Ml - 11 456
Verfahren und Vorrichtung zur Echokompensation
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Echokompensation, die nach dem Prinzip der digitalen
Fa11ung arbe i ten.
Die Erfindung betrifft die wirksame Kompensation von Echos in Zweiweg-NachrichtenkanäI en von extrem großer Länge, wie
Kanälen, die durch umlaufende Sate I I iten oder Untersee-Ozeankabel
hergestellt werden. Es ist bekannt, daß Gabelschaltungen, die Zwei- oder VierdrahtIeitungen enthalten,
keine echofreie Kopplung zwischen den Empfangs- und Sendeleitungen der Vierdrahtschaltung ermöglichen. Ein Teil der
Signale, vorwiegend Sprachsignale auf der EmpfangsIeitung,
treten auf die Sendeleitung über und erscheinen als Echosignale Weil die Signale bei Nachrichtenübertragung auf langen
Kanälen eine endliche Ausbreitungszeit haben, hört man diese
reflektierte Energie oder das Echo einige Zeit nach der übertragung
der. Sprache. Indem die Abstände zunehmen, im Falle
der Satelliten-Nachrichtenübertragung auf zehntausende von
Meilen, braucht das Echo länger, um den Sprecher zu erreichen, und wird I ästi ger.
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Cuminu-Ί i cat i ons Satellite Corporation
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Sprachgesteuerte Echosperren werden gewöhnlich zur Beseitigung
des Echos benutzt, das durch Unvollkommenheiten der Gabelschaltungen
oder anderen Echowegen verursacht wird. Die Sperre unterbricht die Sende Ieitung, sobald ein SprachsignalpegeI
auf der Empfänger Ieitung festgestellt wird. Dies beseitigt
zwar das Echo, jedoch auch einige Sprachsignale, die
von der örtlichen Zweidraht Ieitung herrühren, was zu einem
Abschneiden des abgehenden Gesprächs führt. Die Probleme der Echosperren in bezug auf das Abschneiden der Gespräche haben
zu einer neuen Art von Geräten geführt, die im wesentlichen die Echorückkehr beseitigen, ohne den freien GesprächsfIuß in
beiden Richtungen zu beeinträchtigen.
Diese neue Art von Geräten für die Behandlung von Echoproblemen
ist unter der Bezeichnung Echokompensationsvorrichtung bekannt.
Eine Echokompensationsvorrichtung unterbricht nicht die
Sende Ieitung, sondern erzeugt eine Näherung y (t) des Echos Y (t) und subtrahiert das erstere von dem Signal, das
auf der Sendeleitung erscheint. Das auf der Sendeleitung
während des zweifachen Gesprächs übrig bleibende Signal ist:
S (t) + e (t), worin S (t) das örtliche Sprachsignal und
e (t) der restliche Fehler ist, der dadurch verursacht wird, daß
y (t) nicht genau gleich y (t) ist.
Im allgemeinen arbeiten die Echokompensationsvorrichtungen nach
der Annahme, daß der Echoweg als Filter betrachtet werden kann, mit dem die Beziehung: y (t) = Jf (t- Ύ ) · k ( Ύ )
<L, erfüllt ist, wobei f (t) das Signal, mit dem der Echoweg beaufschlagt
ist, k ( Ύ ) die Impulsantwort des Echowegs und y (t)
das Echo ist. Gemäß dem bekannten Stand der Technik wurden vei—
schiedene Lösungen vorgeschlagen, die diese Beziehung erfüllen.
In dem Kelly und anderen erteilten US-Patent Nr. 3 500 000 ist
ein System offenbart, das selbsttätig Veränderungen im Echoweg verfolgt, die während des Gesprächs auftreten, beispielsweise
wenn zusätzliche Leitungen zu- oder abgeschaltet werden. Das als geschlossener Kreis ausgebildete Feh Ierkontro I I system des
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Communications Satellite Corporation
(11 456".
letzteren Patents enthält eine Echokompensationsvorrichtung,
die eine lineare Näherung des Echoübertragungswegs mittels, eines Trans versa Ifi Iters zusammensetzt. Das Filter enthält
in herkömmlicher Weise eine Verzögerungsleitung mit einer
Anzahl über ihre Länge verteilten Anzapfungen und entwickelt
eine Anzahl von verzögerten Kopien des zugeführten Signals, von denen jedes selbständig in bezug auf Verstärkung
und Polarität eingestellt ist. Die eingestellten Signale werden dann algebraisch vereinigt und von den Signalen
der abgehenden Leitung abgezogen. Die grundlegende Theorie des Betriebs und der Nachweis der Konvergenz der Kompensationsvorrichtung mit geschlossenem Kreislauf, wie sie in dem
Kelly und anderen erteilten Patent dargelegt ist, beruhen
auf der linearen Behandlung einer Vielzahl verzögerter Signale x. (t), die in der Verstärkung durch eine Reihe von
Funktionen g.(t) eingestellt werden.
Obwohl dieses System die Echobeseitigung, mit ausführbaren
Pegeln erreicht, ist der Aufbau, vorwiegend wegen der mit An-.zapfungen
versehenen Verzögerungsleitung, in der Herstellung
relativ aufwendig und auch relativ groß.
In dem Sondhi erteilten US-Patent Nr. 3 499 999 ist eine Verbesserung
gegenüber dem Gerät von Kelly und anderen (US-Patent
Nr. 3 500 000) offenbart. Das durch Sondhi beschriebene System benutzt anstelle einer mit Anzapfungen/versehenen Verzögerungsleitung verallgemeinerte Filternetzwerke, um eine geeignete
Konvergenz und eine wirksame Unterdrückung in einem geschlossenen Kreis zu erzielen. Dieses Patent ist speziell auf eine Echokompensationsvorrichtung
mit einem geschlossenen Kreis gerichtet, in der Kopien des Echosignals, die den Rücklaufweg eines
Anschlusses in einem Zwei-bis Vierdraht-Netzwerk erreichen,
dadurch entwickelt worden, daß ankommende Signale durch eine Vielzahl von verallgemeinerten Filter-Netzwerken geleitet werden,
um eine Zahl von linearen Transformationen des Eingangssignals
zu erzeugen. Diese Transformationen werden dann unter Kontrolle
eines abgehenden Differentia I-SignaIs in der Verstärkung auf
eine Weise selektiv eingestellt, die durch das Patent von Kelly und anderen gelehrt wird.
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Ccmrr.un i cat i ons Satellite Corporation
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In einer anderen Ausführung einer durch den Stand der Technik
bekannten Echokompensationsvorrichtung speichert ein X-Speicher
Abtastwerte des ankommenden Signals X (t) in digitaler Form über eine Periode T, und ein Η-Register speichert eine
digitale Darstellung der Impulsantwort des Echowegs.
Das Η-Register, ein vielstufiges Register, das die abgetastete Form des Modells der Impulsantwort des Echowegs enthält, wird
in bezug auf seinen Inhalt adaptiv auf den neuesten Stand gebracht. Die I η formation,die dazu dient, das Η-Register auf den
neuesten Stand zu bringen, wird durch die Ausführung eines Algorithmus erhalten, der auf der Kreuzkorrelation zwischen
dem empfangerseitigen Signal und dem sich ergebenden Echosignal
des Echowegs beruht. In dieser Ausführungsform laufen'
sowohl der X-Speicher als auch das Η-Register um, jedoch wird
der älteste Abtastwert im X-Speicher bei jeder Abtastperiode durch einen neuen Abtastwert des Signals X (t) ersetzt.
Eine digitale Faltung wird mit den Inhalten der beiden
Speicher durchgeführt, d. h. die Inhalte werden Abtastwert
für Abtastwert miteinander multipliziert, und die Produkte
aufsummiert, woraus sich eine Näherung von y (t) des Echos ergibt.
In einem Fall wird die Impulsantwort des Echowegs im H-Speicher
durch Verwendung der Such- oder AbfrageimpuIstechnik gespeichert.
Nachdem der Stromkreis zwischen dem anrufenden Teilnehmer und der angerufenen Stelle geschlossen ist, jedoch bevor das Gespräch
beginnt, wird bei diesem System ein künstlicher
Such- oder AbfrageimpuIs an die Empfangs Ieitung angelegt. Der
Impuls läuft durch den Echoweg, und das sich ergebende Signal
auf der Sendeleitung stellt die Impulsantwort des Echowegs
dar. Die Impulsantwort wird über eine Periode T abgetastet,
in die digitale Form umgewandelt und im Η-Register gespeichert. Diese allgemeine Technik ist in dem Flanagan und anderen erteilten
US-Patent Nr. 3 535 473 besprochen. Aus einer Reihe von Gründen jedoch, einschließlich der Tatsache, daß die Impulsantwort
des Echowegs nicht konstant bleibt, ist die Suchimpuls-/fechnik
nicht zufriedenstellend. Neuere Kompensat i ons vorri chtungen
berechnen-eine Impulsantwort kontinuierlich, die den mittleren
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quadratischen Fehler zwischen y (t) und y (t) mi ηimisiert. Die
wirksame Schaltung enthält einen adaptiven Regelkreis, der auf den Restfehler e (t) und das empfängerseitige Signal
χ (t) anspricht, um die Technik des steilsten Abfalls durch die Anpassung der N Abtastwerte des Η-Speichers mittels
Erhöhung oder Verminderung eines jeden Abtastwerts um einen gegebenen Betrag auszuführen. Wenn Konvergenz, d. h. das
Vorliegen eines minimalen Fehlers oder Echos, erreicht ist, stellt der Inhalt des Η-Speichers in digitaler Form die
Impulsantwort des Echowegs dar.
Wenn das Echosignal durch andere Signale, die. ursprünglich
nicht auf der Empfangsseite der Echokompensationsvorrichtung
vorhanden sind, sonderen irgendwo innerhalb des Echowegs ihren Ursprung haben, gestört ist, ergibt die Kreuzkorrelation
eines solchen gestörten Signals, wie bereits bekannt ist, eine fehlerhafte Information, die im Η-Register gespeichert
wird. Das Auftreten von Störungen ist unvermeidI ich,da
sie aus Sprache des Nahbereichs bestehen können, die zum entfernten Teilnehmer übertragen werden muß. Eine nach dem
Stand der Technik bekannte Methode besteht darin, das Verfahren des Anpassens an die aktuellen Gegebenheiten unwirksam
zu machen, wenn Sprache im Nahbereich vorhanden ist. Diese Sprache im Nahbereich kann für das Adapt i werf ahren eine
Störung darstellen. In dem Vorgang des Unwirksammachens ist
jedoch eine Zeitkonstante eingeschlossen, die es aufgrund
der schnellen Verarbeitung zuläßt, daß eine fehIerbehaftete
Information im Η-Register gespeichert wird. Ein zweiter Weg, auf dem eine fehlerbehaftete Information in das H-Register
gelangt, liegt während der gleichzeitigen Anwesenheit von Signalen
mit hohen Pegeln, z.B. von Ruftönen auf der Empfangsund Sendeseite der Kompensationsvorrichtung vor. Die dei—
zeitigen KompensationsvorrIchtungen beseitigen den Aufbau und
die Speicherung fehlerbehafteter Informationen im H-Register
nach mehreren Sekunden des Empfangs von Sprache und Echosignalen.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit eines Ausbruchs eines hör—
baren Echos für den entfernten Sprecher.
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Die vorliegende Erfindung verhindert das Eintreten dieser Schwierigkeiten durch Nullstellen des gesamten Inhalts des
Η-Registers nach Feststellung der fehlerbehafteten Information
während eines AbtastintervaI Is. Für das AbtastintervaI I ist
eine Größenordnung von 125 Mikrosekunden charakteristisch.
Nachdem der Löschvorgang abgelaufen ist, findet der Aufbau einer geeigneten Η-RegΪster-I ηformatίon innerhalb eines Bruchteils
einer Sekunde statt, wobei kein bemerkbares Echo vorkommt .
Bei der vorliegenden Erfindung ist ein Modell der Impulsantwort
des Echowegs in einem Speicher, dem Η-Register, gespeichert, der imstande ist, einerseits die größte zu erwartende Amplitude
der Impulsantwort zu speichern, und andererseits die Impulsantwort
in eine solche Position zu bringen, daß sie die Ausbreitungsverzögerung
des Echowegs richtig wiedergibt. Die gesamte Speicherkapazität läßt sich durch das Produkt des
größten Umfangs eines Signalworts mit der Anzahl von Wörtern im Speicher festlegen. Dieser Wert kann in bezug auf
eine Einheit normiert und als Inhalt des Speichers betrachtet werden. Der Inhalt irgend einer, im Speicher vorhandenen Impulsantwort,
kann dann als Summe des Absolutwerts der Wörter angegeben werden, die die Impulsantwort umfassen und er
läßt sich als Bruchteil des gesamten SpeieherinhaIts ausdrucken.
Für die Impulsantworten im Telephonsystem sind Zelträume von
wenigen Millisekunden bis 15 Millisekunden charakteristisch,
wobei der größte Teil des Bereichs im anfänglichen Abschnitt
der Impulsantwort enthalten ist. Es ist daher offensichtlich,
daß,sobald die Zahl der Wörter im Speicher zunimmt, der Inhalt
einer gegebenen, typischen Impulsantwort ein kleinerer Teil
der gesamten Speicherkapazität wird. Dies bedeutet auch, daß
die Zahl der nicht benutzten Wörter, d. h. derjenigen Wörter
im Speicher, die keine wirksamen Teile der Impulsantwort
enthalten, zunimmt. Diese nicht benutzten Wörter wären im IdeaIfa I I null, in einem arbeitenden System können sich aber
einige Pegel aufgrund von Gegensprechen, Brummspannungen,
Ruftönen, unkorreIiertem Rauschen im Nahbereich und von anderen
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Coprnun i ca1 Ions Satel I i te Corporation
( 11 455 >
Quellen aufbauen. Dieser Aufbau kann so schwerwiegend werden,
daß die Arbeitsweise der Kompensationsvorrichtung auf unannehmbare
Kompensationspegel herabgesetzt wird. Wenn dies eintritt,
sollte der die Impulsantwort enthaltende Speicher gelöscht
und ein neues Modell der Impulsantwort erzeugt werden.
Diese Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Arbeitsweise
des Systems durch die Erzeugung eines neuen Modells mit einem vollständig den Inhalt Null aufweisenden Η-Register viel
besser wird als durch den Wiederaufbau oder durch die Aufarbeitung des Modells der ImpuIsantwort aus unbeabsichtigt
gespeicherten Pegeln von angehäuften StörsignaI daten. Die
selbsttätige Löschung des H-Registers gemäß dieser Erfindung
nutzt Daten aus, sowie sie am Akkumulator ankommender aus
einem Addierer und einem Speicher besteht. Die Summe der Größe der Wörter im Η-Register wird ermittelt. Diese
Summe wird in einem zweiten Speicher gespeichert und an einen Komparator angelegt, um festzustellen, ob sie einen
fest vorgegebenen Schwellwert übersteigt. Der Schwellwert wird mit einem Alogrithmus erhalten, der die Amplitude und
die Dauer nachbildet, innerhalb derer die meisten Impulsantworten des Telephonsystems anzutreffen sind. Das Ergebnis
des Vergleichs wird dann über ein Gatter geleitet, das von einem Zeittaktsignal gesteuert wird, mit dem das Löschsignal
mit dem, Auftreten des internen Organ i stat i onszyk I us der Echokompensationsvorrichtung synchronisiert wird.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine selbsttätige
Löschung des Η-Registers zur Verhinderung einer fehlerhaften Faltung in einer digitalen adaptiven Echokompensationsvorrichtung
vorzusehen.
Weiterhin bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Η-Reg i ster-Vorrichtung,
die das hörbare Echo in Weitverkehrnachrichtensystemen
auf ein Minimum reduziert.
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Communications Satellite Corporation
ν' 1 1 456 )
Die Erfindung bezweckt zusätzlich die Schaffung eines selbsttätigen
Lösch Vorgangs für eine in Betrieb befindliche Echokompensationsvorrichtung.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht noch in einem Vei—
fahren zur Feststellung, daß das Η-Register in einer Echokompensationsvorrichtung
ausreichend fehlerhafte Informationen
enthalten kann, die eine Verschlechterung der Arbeitsweise
bewirken, sowie in der Schaffung eines Systems zur Löschung der Inhalte dieses Registers in möglichst geringer Zeit.
Diese Aufgaben und Ziele werden durch die in den Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung wird Im folgenden anhand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus
denen sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
Es ze i gen :
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur selbsttätigen
Η-Register-Löschung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten, bevorzugten
Ausführungsform der Anordnung zur selbsttätigen
H-Register-Löschung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer analogen Ausbildung
eines Mechanismus zur Η-Register-Löschung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer bevorzugten, zweiten
Methode zur Erzeugung der selbsttätigen Löschung
des Η-Registers unter Verwendung der Feststellung mit Zäh Iern.
— Q —
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Saite 9
Oo:mma*~i"' cn ti ons Sate :| il i te Corporat 1 on
■C 11 456;
In Fig. 1 lsi" eine B I ockschaJtbi I ddarsteil J ung einer ersten
bevorzugten Ausf tin rungs form einer Anordnung zur selbsttätigen
H-Regi ster- Lösch ung gezeigt. Daten aus dem 'H-Reglster 10 treffen
an einem Akkumulator ein, der in gestrichelten Linien 12
dargestellt ist und aus einem Addierer 34 und einem ersten Speicher 16 besteht. Die Summe der Beträge der Wörter
im H-Register 10 wird bestimmt und in einem zweiten Speicher 18 gespeichert. Die Summe der Beträge der Wörter im H-ßsgister
10, wie sie im Speicher 18 enthalten sind,, wird in einen
Komparator 20 eingespeist, um festzustellen, ob diese Größe
eine fest vorgegebene Schwel Je Eberschreitet. Deshalb wird
dem Komparator 20 eine feste Bezugsgröße mittels Speicherschal tungen 22 zugeführt, die die -".Bezugs große enthalten. Das
Ausgangsergebnis vom Komparator 20, das anzeigt, ob die
feste Bezugsgröße überschritten worden ist oder nicht, wird in
ein Gatter 24 eingespeist, das von einem Zelttaktsignal 26
gesteuert wird, Das Zeittaktsignal 26 synchronisiert das
Löschsignal, das schematisch mit 28 bezeichnet 1st, mit dem Auftreten des internen Operati onszy-k I us der Echokompensationsvorrichtung.
Das Signal 28 wird zum H-Reglster 10 zurückgeführt, um den Speicher zu löschen- Wenn der Wert des
Bereichs im Η-Register, der nicht benutzten Wörtern zugeordnet
wird, sich zu einem nicht akzeptablen hohen Niveau aufbaut,
was zu einer Verschlechterung der Arbeitsweise der
KompensatI onsvorrichtung fuhrt, wird mit dieser Technik das
Η-Register, das die Impulsantwort enthält, gelöscht und eine neue
Antwort erzeugt.
Der Akkumulator 12 ermittelt die Summe der Beträge der Wörter im H-Reglster 10, indem er eine interative Arbeitsweise ausführt,
wobei ein Taktgeber 30 zur Bestimmung der Zahl iterativer Schleifen längs des Rückkopplungswegs 32
benutzt wird« Ein Löschtaktgeber 32 wird zu dem Zeitpunkt, an dem die Impulsantwort gelöscht und eine neue Impulsantwort
im Η-Register erzeugt wird, zum Zurücksetzen der Speicher
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und 18 benutzt. Der Speicher 16 muß zusätzlich noch mit der UmI aufperi ode des H-Registers 10 gelöscht werden, selbst
wenn der feste Bezugswert nicht überschritten wird.
In Fig. 2 ist eine Modifikation des Geräts nach Fig. 1 gezeigt.
Wie in dem Gerät gemäß Fig. 1 kommen Η-Register-Daten aus
dem Register 10 am Eingang eines Addierers 14 in einem geeigneten digitalen Format an. Die Summe der Beträge wird mittels eines
iterativen Kreises 12 gebildet, der einen Addierer 14, einen Speicher 16 und eine Rückkopplungsschleife 32 enthält. Durch
das erste Auftreten eines aktiven Zustands am Übertragausgang des Addierers 14 wird ein Flipflop 36 gesetzt. Das Setzen des
Flipflops 36 stellt ein unsynchronisiertes Ereignis dar,
das eintritt, sobald der Addierer 14 einen Maximalwert erreicht. Demgemäß ist dieses Ereignis nicht vorhersagbar. Das Ausgangssignal
dient als Eingang für ein zweites Flipflop 36, das in geeigneter Weise mit einem Taktsignal synchronisiert
wird, das von einem Taktgenerator 40 aus.geht. Durch diese Anordnung eines Flipflop 36 wird ein Ersatz für den zweiten
Speicher (18) und den Komparator 20 der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 erzielt. Das Zurücksetzen des Flipflop 36 erfolgt mit einer konventionellen Rücksetzanordnung 42, während
er Speicher 16 in gleicher Weise mit dem Taktgeber 30 und dem Löschmechanismus 34 synchronisiert und gelöscht wird,
wie es der Ausführungsform nach Fig. 1 entspricht. Wenn der
Speicher mit einer Speicherkapazität von 32 Mikrosekunden
ausgestattet ist, beträgt die Bezugsschwelle für einen
charakteristischen Fall ungefähr 12 % des Speicherbereichs.
Die Addierereingänge waren die Bits 2 bis 2 der H-Register-Wörter.
Der Speicher bestand aus 263 11-Bit-Wörtern. Die
gesamte Speicherkapazität ergibt sich daraus zu 263x1023 bit.
Der Akkumulator führte die folgende Summierung aus:
263
„ .,„_:_ o-^v L / η'
worin 2" ^-
< 2y ist.
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se ι Te ι ι
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ΠΙ 456)
Die Schwelle für das Löschen des Η-Registers war auf den Wert
263_
gesetzt.
Das gekürzte H-Wort-EingangssignaI wurde benutzt, um den
materiellen Umfang des Akkumulators zu vermindern.
In Fig. 3 ist eine analoge Ausbildung der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die digitalen Η-Wörter werden zunächst in den analogen Bereich umgewandelt, indem ein Digita I-Ana Iog-Wand1 er
50 und ein Gleichrichter 52 benutzt wird. Das Signal wird
anschließend einem Integrator 54 zugeführt, der die erforderliche
Summierung ausführt. Das aufsummierte Signal wird danach
in einen Komparator 56 eingespeist, der dieses Signal mit einer Referenzspannung vergleicht, die von einer Schaltung
58 erzeugt wird. Der Ana I ogkomparator 56* wird sodann zu der Feststellung verwendet, wann die ßezugsschweI Ie erreicht ist,
sowie zur Erzeugung des selbsttätigen Löschsteuersignals, das
als Ausgangssignal bei 60 vorliegt. Es versteht sich, daß der
D/A-Wandler vermieden werden kann, wenn die Η-Wörter bereits in
analoger Form verfügbar sind.
In Fig. 4 ist einweiteres System zur Erzeugung der selbsttätigen
Löschung des Η-Registers gezeigt. In dieser Ausführungsform
wird jedes Wort des Η-Registers mit einem Schwellwert verglichen,
Die Wörter, Eingänge von 62, werden in einen SchwelIwertkomparator
64 eingespeist. Wennder Wert der Schwelle überschritten wird, wird ein Zähler 66 um eine Einheit weitergeschaltet.
Wenn die Zahl der Wörter, die die Schwelle überschreiten,
gleich oder größer als ein vorherbestimmter Zählwert
ist, wie er durch den Wert im Zähler 66 bezeichnet ist, erzeugt ein Zäh Iwertdekodierer 68 ein Ausgangssignal 70, um
das Η-Register selbsttätig zu löschen. Die vorherbestimmte
Grenze der Wörter, bei denen der SchwelIwert überschritten
wird, läßt sich aus einer Studie des Impulsantwortmusters
erkennen. Es ist offensichtlich, daß dieses System die Einstellung
zweier Parameter einschließt, nämlich das Amplituden-
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schwel I wert- und das Wortanzahikrlterlum. Jedoch kann entweder
eine analoge oder eine digitale Ausbildung benutzt
werden.
Patentansp rüche
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Claims (9)
1. / Adaptive Echokompensationsvorrichtung für.Zweiweg-Nach-
v—S richtenübertragungskanäIe von großer Länge, die digital
eine Näherung des Echos.ignals zusammensetzt und das angenäherte Echosignal von dem auf der Sende-Leitung auftretenden
Signal abzieht, mit einem X-Register, das Abtastwerte des ankommenden Signals in digitaler Form speichert, sowie
einem H-Register, das eine digitale Darstellung der Impulsantwort des Echowegs speichert, dadurch
gekennzei chnet, daß eine selbsttätige Löschung des Inhalts des H-Registers (10) zur Beseitigung
des Aufbaus und der Speicherung einer fehlerhaften Information
im H-Register (10) während einer Abtastperiode nach der Feststellung der fehlerhaften Information
vorgesehen ist, wobei ein Akkumulator (12), der Daten vom H-Register (10) erhält und die Größe der Wörter im
H-Register (10) feststellt, und ein Komparator (20, 36), der die Ausgangssignale des Akkumulators (12) erhält und
bestimmt, ob diese einen festen, vorgegebenen Wert überschreiten und eine Schaltung (26, 38) vorhanden sind, die
mit den organisatorischen Operationszyklen der Echokompensationsvorrichtung
synchronisiert ist, um ein Löschsignal
mit dem Auftreten des internen organisatorischen
Operationszyklus der Kompensationsvorrichtung zum H-Register
(10) zu übertragen, wenn der vorgegebene Wert überschritten
wi rd.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennze
I chnet, daß der Akkumulator (12) einen Addierer (14) und Speicherschaltungen (16) aufweist
und daß der Addierer (14) die akkumulierte Summe,
die in den Speicherschaltungen (16) gespeichert ist, mit
der inkrementeI I en Worteingabe vom H-Register (10) zur
Feststellung der Gesamtzahl der Wörter im H-Register (10)
aufsummiert.
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Ccmirionicöticr.s Satel I ite Corporation
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Komparator (20) m.i t ersten Eingängen an Ausgänge des Akkumulators (12)
gelegt und an zweiten Eingängen mit festen Referenzsignalen beaufschlagt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Komparator ein Flipflop (36)
aufweist, das mit der Akkumulierung eines Werts gesetzt
ist, der einen ursprünglichen Vorgabewert übersteigt,
durch den das Flipflop (36) im Ruhezustand gehaI
ten wi rd.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Akkumulator einen Digita I-Ana Iog-WandI er (50) für die Umwandlung
digitaler Η-Wörter in die analoge Form, einen Vollweggleichrichter
(52), der mit dem Digita I-Ana Iog-Wandler
(50) verbunden ist, und einen Integrator (54) aufweist, der mit dem Ausgang des Vo I IweggI ei ehrichters
(52) verbunden ist.
6. Verfahren für eine adaptive Echokompensationsvorrichtung
für Zweiweg-NachrichtenübertragungskanäIe von großer
Länge die digital eine Näherung des Echosignals zusammensetzt und das angenäherte Echosignal von dem auf
der Sende-Leitung auftretenden Signal abzieht, mit einem X-Register, das Abtastwerte des ankommenden Signals in
digitale Darstellung der ImpuIsantowrt des Echowegs
speichert, gekennzeichnet durch die Erzeugung einer selbsttätigen Löschung des H-Register-*
inhalts zur Beseitigung des Aufbaus und der Speicherung einer fehlerhaften Information Im Η-Register während einer
Abtastperiode, wobei jedes Wort im Η-Register mit einer
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Commiin ϊ cat i ons Satellite Corporation
(11 45b)
vorgegebenen Schwelle verglichen und ein Ausgangssignal
jedesmals dann erzeugt wird, wenn die Schwelle überschritten wird, und wobei durch das Ausgangssignal
der Zählstand eines Zählers um eine Einheit weiterschaltbar ist, dessen gespeicherte Zahl, die für die
Zahl der die Schwelle überschreitenden Wörter
bezeichnend ist, mit einer vorgegebenen höchsten Zahl von Wörtern verglichen wird, wobei ferner die
vorgegebene höchste Zahl auf einer Feststellung beruht,
die vom Impulsantwortmuster des Echokompensators abgeleitet
ist, und ein Ausgangssignal zur Löschung des
Η-RegisterinhaIts erzeugt wird, wenn die vorgegebene
höchste Zahl von Wörtern überschritten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Vergleichs jedes Wortes/im Η-Register mit einer vorgegebenen
Schwelle auf analoge Weise ausgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Vei— gleichs jedes Wortes im Η-Register mit einer vorgegebenen
Schwelle auf digitale Weise ausgeführt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennze i chnet, daß die Wörter aus dem H-Register
einem SchweIlwertkomparator (64) zuführbar sind, der bei überschreiten des Schwellwerts ein Zählsignal an
einen Zähler (66) abgibt, dessen Inhalt mit einem vorherbestimmten
Wert vergleichbar ist, und daß bei Erreichen dieses Wertes ein Löschsignal für das H-Register
erzeugbar ist.
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US05/625,354 US4021623A (en) | 1975-10-23 | 1975-10-23 | Automatic H-register clear for prevention of erroneous convolution in digital adaptive echo canceller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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BR (1) | BR7607021A (de) |
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DE (1) | DE2647305A1 (de) |
FR (1) | FR2333388A1 (de) |
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IT (1) | IT1070494B (de) |
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