DE3040241C2 - - Google Patents

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DE3040241C2
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Claude Grenoble Fr Perrigault
Jean-Claude Palaiseau Fr Spiteri
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
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  • Radio Relay Systems (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs­ anordnung zur Messung der Dämpfung einer Übertragungsstrecke, auf der zufällige Signale mit einer zwischen einem unteren Wert T 1 und einem oberen Wert T 2 liegenden Laufzeit übertragen werden, mit einem ersten Höchstwert-Indikator, dem das an einem ersten Ende der Strecke vorliegende Signal zugeführt wird und einem zweiten Höchstwert-Indikator, dem das am zweiten Ende der Strecke vorliegende Signal zugeführt wird.
Eine besonders interessante Anwendung der Erfindung ergibt sich bei der Fernsprech-Übertragungstechnik, wenn man die Dämpfung eines sogenannten Echoweges auf einer Telefon- Übertragungsstrecke messen will, die aus einem zentralen Bereich mit vier Drähten und aus Endbereichen mit zwei Drähten besteht. Im Übergang zwischen den beiden Bereichen befinden sich eine Weiche - auch Gabel genannt - sowie in der Regel ein Echounterdrücker.
Es ist bekannt, daß bei derartigen Strukturen die Weiche nie ideal ist, so daß sich eine störende Kopplung zwischen dem Empfangskanal und dem Sendekanal der Vierdrahtleitung aus­ bildet. Ein Teil des über die Vierdrahtleitung ankommenden Emp­ fangssignals wird also über die Vierdrahtleitung wieder zum entfernten Teilnehmer zurückgeschleift. Man nennt diesen Anteil das Echosignal und den Übertragungsweg für diesen Anteil den Störweg. Bei sehr langen Übertragungsstrecken empfindet der entfernte Teilnehmer das Echo seiner eigenen Worte als deutlich störend. Das Echo stört auch in Schaltungen zur Kanalreduzierung vom Konzentratortyp, da solche Schaltungen durch Echosignale störend beeinflußt werden. In all diesen Fällen sieht man bei der Weiche einen Echounterdrücker vor, der die Aussendung des Echosignals auf dem Sendekanal blockiert, solange der nahe Teil­ nehmer nicht spricht. Selbstverständlich befinden sich am ande­ ren Ende der Vierdrahtleitung nochmals eine Weiche und nochmals ein Echounterdrücker, der dieselbe Funktion bezüglich des ihm nahen Teilnehmers und des komplementären Störweges besitzt.
Die Frage, ob ein auf dem Sendekanal vorliegendes Signal nur ein Echosignal eines vom Empfangskanal kommenden Signals ist oder auch ein Sprachsignal des nahen Teilnehmers enthält, läßt sich durch Vergleich der Signalpegel auf dem Empfangskanal mit einer vom Signalpegel auf dem Empfangskanal und einer Schätzung der Dämpfung zwischen dem Signal auf dem Empfangskanal und dem entsprechenden Echosignal auf dem Sende­ kanal abhängigen Schwelle klären, d. h. mit einer Schwelle, die von der Dämpfung des betrachteten Echoweges zwischen dem Ausgang (oder ggfs. Eingang) des Echounterdrückers auf dem Empfangs­ kanal und dem Eingang des Echounterdrückers auf dem Sendekanal abhängt. Es ist bekannt, daß der reelle Wert dieser Dämpfung, der insbesondere von den Kennwerten des Zweidrahtbereichs der Übertragungsstrecke abhängt, für einen gegebenen Echounterdrücker im Betrieb von einem Verbindungsaufbau zu einem anderen stark schwanken kann. Eine Messung dieser Dämpfung während des Betriebs ermöglicht eine Anpassung der Interventionsschwelle an die auf­ tretenden Schwankungen und damit eine zuverlässige und schnelle Erkennung eines Sprachsignals des nahen Teilnehmers, falls sich dieses einem Echo überlagert.
Für eine derartige Messung an den beiden Enden des betrachteten Echoweges muß man wegen des zufälligen Charakters der auftretenden Signale die Laufzeit auf dem Echoweg berück­ sichtigen. Bekanntlich schwankt diese Laufzeit oder auch Echo­ verzögerung genannt abhängig vom Abstand zwischen der Weiche und dem Echounterdrücker und ggfs. von den Kennwerten gewisser Zusatzeinrichtungen wie auf der Übertragungsstrecke befindlichen Filtern stark von einem Verbindungsaufbau zu einem anderen für einen gegebenen Echounterdrücker und kann Werte bis zu einigen -zig Millisekunden annehmen. Außerdem muß bei einer derartigen Messung noch ein weiterer Faktor berücksichtigt werden: Ein Sprachsignal des nahen Teilnehmers kann sich zu bestimmten Zeit­ punkten einem Echosignal auf dem Sendekanal überlagern (Inter­ vention des nahen Teilnehmers).
In dieser Hinsicht wurde bereits vorgeschlagen, die maximalen Absolutwerte der Signale an den beiden Enden des Echo­ weges über Zeiträume gleicher Dauer gemäß der maximalen Dauer der Echoverzögerung zu ermitteln, die in einem Zeitraum ermittel­ ten maximalen Werte für jedes der beiden Signale während des folgenden Zeitraums zu speichern und am Ende jedes derartigen Zeitraums das Verhältnis des größten der beiden während des be­ trachteten und des im vorhergehenden Zeitraums festgestellten Wertes des Signals am zweiten Ende des Echowegs mit dem im vorhergehen­ den Zeitraum festgestellten Maximalwert des Signals am ersten Ende des Echoweges zu bilden. Der Wert dieses Verhältnisses bildet nach einer vorhergehenden Begrenzung auf den Wert 1 zur Beschränkung der Fehler während des gleichzeitigen Sprechens beider Teilnehmer und des Schweigens des entfernten Teilnehmers den geschätzten Wert des Inversen der Dämpfung des Echowegs. Mit diesem Verfahren wird in der Regel der reelle Wert der Dämpfung des Echowegs unterbewertet, selbst wenn nur der entfernte Teil­ nehmer spricht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine genauere Messung dieser Dämpfung zu ermöglichen, ohne daß deutlich umfangreichere Mittel benötigt würden.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Schal­ tungsanordnung dadurch gelöst, daß die Indikatoren sofort an­ sprechend ausgebildet sind, daß der erste Indikator eine min­ destens T 2 entsprechende Haltezeit und der zweite Indikator eine mindestens T 2-T 1 entsprechende Haltezeit aufweist, daß weiter ein Detektor vorgesehen ist, der feststellt, ob das Aus­ gangssignal des ersten Indikators während mindestens einer T 2 entsprechenden Zeitspanne konstant geblieben ist, und der die Zeitpunkte bestimmt, an denen die Ausgangssignale der Indikatoren zur Auswertung gelangen sollen, und daß schließlich ein Signal­ verarbeitungskreis vorgesehen ist, dem die Indikator-Ausgangs­ signale zugeführt werden, der vom Detektor gesteuert wird und der ein Meßsignal abhängig vom Augenblickswert des Verhältnisses der Indikator-Ausgangssignale zu bestimmten Zeitpunkten liefert.
Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier Aus­ führungsbeispiele mithilfe der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungs­ beispiel einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt Betriebsdiagramme für die Schaltungs­ anordnung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Höchstwert-Indikator, wie er in der Schal­ tungsanordnung gemäß Fig. 1 Verwendung findet.
Fig. 4 zeigt eine bezüglich einiger Details abge­ änderte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in Verbindung mit der Dämpfungsmessung eines Echowegs einer Telefon-Übertragungsstrecke.
Die Schaltungsanordnung ist in der Nähe der Weiche 6 in die Vierdrahtleitung eingefügt, bei der man zwischen einem Empfangskanal 1, einem Sendekanal 2 des Vierdrahtbereichs und einer Ortsnetzleitung 5 unterscheidet, die den Zweidrahtbereich bildet und zum Teilnehmergerät 3 des nahen Teilnehmers A führt. Der Teilnehmer A, der nahe Teilnehmer, steht in Verbindung mit einem Teilnehmer B, dem entfernten Teilnehmer, dessen Teil­ nehmerapparat in gleicher Weise am nicht dargestellten entfern­ ten Ende der Vierdrahtleitung über eine weitere Weiche und eine weitere Zweidrahtleitung angeschlossen ist.
Die Schaltungsanordnung ist über Anschlußpunkte 7 bzw. 8 mit dem Empfangskanal 1 bzw. dem Sendekanal 2 verbunden, wo analoge Signale, insbesondere Sprachsignale, vorliegen. An diesen Anschlußpunkten kann beispielsweise auch ein Echounter­ drücker angeschlossen sein, mit dem die Übertragungsstrecke in Richtung zum Teilnehmer B blockiert werden kann, wenn der Teil­ nehmer A nicht spricht. Die Schaltungsanordnung mißt die Dämpfung zwischen dem Anschlußpunkt 7 und dem Anschlußpunkt 8 und zwar auf dem Weg über die Weiche 6. Mit dem Ergebnis dieser Messung soll die Interventionsschwelle des Echounterdrückers optimal eingestellt werden. Der Echounterdrücker ist hier im übrigen nicht dargestellt, da er für das Verständnis der vor­ liegenden Erfindung ohne Bedeutung ist und aus der Literatur bekannt ist.
Die Schaltungsanordnung ist im wesentlichen digital aufgebaut und besitzt zwei einander ähnliche Analog-Digital- Konverter 9 und 10, die unmittelbar an den Anschlußpunkt 7 bzw. 8 angeschlossen sind. Die Konvertierung erfolgt mit einem Takt He einer Periode Te, der von einem Taktgeber 13 stammt. Mit jedem Takt liefert jeder Konverter ein Wort, das in kodierter Form die Amplitude oder den Absolutwert der aufeinanderfolgenden Tastproben des Analogsignals unabhängig von der Polarität oder dem Vorzeichen dieser Tastproben angibt. Am Ausgang der Kon­ verter 9 und 10 liegen parallel die Bits vor, aus denen sich ein Kodewort zusammensetzt. In gleicher Weise werden alle in numerischer Form vorliegenden Signale in der ganzen Schaltungs­ anordnung gemäß Fig. 1 bzw. in den Teilen solcher Schaltungs­ anordnungen, die in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt sind, über­ tragen und verarbeitet. Solche parallelen Übertragungswege sind in den Figuren mit doppelten Strichen angedeutet.
Die beiden Konverter 9 und 10 arbeiten nach einer logarithmischen Kennlinie, d. h. daß zwei um eine Einheit in ihrem Binärkode unterschiedliche Wörter zwei Absolutwerte des Signals verschlüsseln, die zueinander ein festes vorgegebenes Verhältnis aufweist. In der Praxis sind die Konverter aus zwei Bauteilen zusammengesetzt, nämlich einem linearen Kon­ verter und einem Transkodierschaltkreis für die Umwandlung von einem linearen in einen logarithmischen Kode. Man könnte auch zuerst die analogen Signale logarithmisch komprimieren und dann eine lineare Digitalumwandlung vollziehen.
Die beiden Konverter 9 und 10 führen zu zwei Maxi-Höchst­ wertindikatoren 11 bzw. 12. Auch diese Indikatoren werden von dem Takt He, der vom Taktgeber 13 stammt, gesteuert und erhalten zusätzlich einen Takt H zugeführt, dessen Periode T groß im Verhältnis zur Tastperiode Te ist. Der Höchstwert-Indikator 11 liefert in digitaler Form ein Signal c 1, dessen Wert zu jedem Zeitpunkt (d. h. tatsächlich für jede Tastperiode) innerhalb eines Zeitraums T und für jeden dieser Zeiträume T dem Maximal­ wert des an diesen Höchstwert-Indikator 11 angelegten Eingangssignal ent­ spricht, d. h. dem Absolutwert des Maximalwerts des Signals im Empfangskanal 1, vom Beginn der n-ten vorhergehenden Periode T bis zum betrachteten Zeitpunkt, wobei n eine positive ganze Zahl ist. Der Höchstwert-Indikator 12 liefert ebenfalls in digitaler Form ein Signal c 2, dessen Wert zu jedem Zeitpunkt innerhalb einer Periode T und für jede Periode T dem Maximalwert des an den Höchstwert- Indikator 12 angelegten Signals entspricht, d. h. dem maximalen Absolutwert des Signals auf dem Sendekanal 2 zwischen dem Anfang der m-ten vorhergehenden Periode bis zum betrachteten Zeitpunkt, wobei m eine positive ganze Zahl ist.
Wie aus Fig. 2 genauer hervorgeht, weist der Höchstwert-Indika­ tor 11 eine Haltezeit zwischen n · T und (n + 1)T auf, d. h. daß das Signal c 1 einen einmal erreichten Wert während einer Dauer zwischen n · T und (n + 1)T beibehält, selbst wenn das Eingangs­ signal inzwischen absinkt (die genaue Haltezeit hängt von der Zeitlage einer Absenkung des Signals innerhalb einer Periode T ab). Dagegen spricht der Höchstwert-Indikator 11 sofort an, wenn am Ein­ gang ein Wert größer als c 1 auftritt.
In gleicher Weise besitzt der Indikator 12 eine Haltezeit zwischen m · t und (m + 1)T, und auch er spricht sofort auf steigende Signale an.
Die Laufzeit auf dem Echoweg vom Anschlußpunkt 7 im Empfangskanal 1 bis zum Anschlußpunkt 8 im Sendekanal 2 ist nicht genau bekannt und liegt zwischen einer unteren Grenze T 1 und einer oberen Grenze T 2. Die Werte für n und m sowie die Periode T werden so gewählt, daß das Produkt n · T mindestens gleich T 2, vorzugsweise in der Nähe von T 2 ist und daß das Produkt m · T mindestens gleich n · T - T 1 und höchstens gleich 2 · nT - T 2 ist, d. h. praktisch höchstens gleich n · T. Beispiels­ weise kann man für eine Echolaufzeit von zwischen 0 und 25 ms zwei völlig gleiche Höchstwert-Indikatoren 11 und 12 mit den Werten n = m = 3 verwenden, sowie für T = 8,75 ms einsetzen, was 70 Tastperioden einer Dauer von 125 µs entspricht. Von solchen Werten wird in der Fortsetzung dieser Beschreibung ausgegangen.
Der Takt H wird in üblicher Weise im Taktgeber 13 aus den schnelleren Impulsen der Taktfolge He über einen Teiler durch die Zahl 70 abgeleitet, der als Zähler modulo 70 ausge­ bildet sein kann und hier nicht im einzelnen erläutert zu werden braucht.
Ein Ausführungsbeispiel eines Höchstwert-Indikators 11 oder 12 wird anhand von Fig. 3 später erläutert. Die erfindungs­ gemäße Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 besitzt weiter einen Detektor 15, der feststellt, ob das Signal c 1 zwischen dem Ende einer beliebigen Periode T und dem Ende der n-ten, d. h. hier der dritten nachfolgenden Periode T konstant geblieben ist. Zum Detektor 15 gehört der bereits erwähnte Taktgeber 13, und der Detektor 15 besitzt einen Blockiereingang 16. Die Schaltungsanordnung besitzt außerdem einen Blockiereingang 16. Die Schaltungsanordnung besitzt außerdem einen Signalverarbeitungskreis 25, der die beiden Signale c 1 und c 2 verarbeitet und in digitaler Form ein Meßsignal s liefert, das das Ausgangssignal der Schaltungs­ anordnung bildet und vom Verhältnis der Signale c 1 und c 2 zu bestimmten Zeitpunkten ab­ hängt. Diese Zeitpunkte werden Berücksichtigungszeitpunkte ge­ nannt und vom Detektor 15 festgelegt. Der Signalverarbeitungs­ kreis 25 liefert außerdem ein logisches Signal I, das an den Blockiereingang 16 des Detektors 15 angelegt ist und den Detektor 15 blockiert, wenn es einen bestimmten seiner beiden Binärzu­ stände aufweist (Zustand O).
Der Detektor 15 enthält außer dem Taktgeber 13
- einen Speicher 17, dessen Dateneingang an den Ausgang des Höchstwert-Indikators 11 angeschlossen ist und dessen Ladesteuereingang mit dem Taktsignal H beaufschlagt ist; hier wird der Wert des Signals c 1 am Ende jeder Periode T bis zum Ende der nächstfol­ genden Periode T zwischengespeichert;
- einen Komparator 18, dessen erster Eingang an den Ausgang des Höchstwert-Indikators 11 und dessen zweiter Eingang an den Ausgang des Speichers 17 angeschlossen ist, und der den Augenblicks­ wert des Signals c 1 im Laufe einer Periode T mit dem Wert vergleicht, den dieses Signal am Ende der vorhergehenden Periode T besaß: dieser Komparator liefert ein logisches Signal E, das anzeigt, ob die beiden verglichenen Werte ein­ ander gleich oder nicht gleich sind;
- ein Schieberegister 19 mit zwei Stufen (für n · 1 = 2), dessen Dateneingang an den Ausgang des Komparators 18 und dessen Takt­ eingang an den Taktgeber 13 (Takt H) angeschlossen ist; dieses Schieberegister speichert den am Ende jeder Periode T vorlie­ genden Wert des logischen Signals E bis zum Ende der zweit­ nächsten Periode T;
- ein UND-Glied 20, dessen vier Eingänge an den Ausgang des Komparators 18 bzw. zwei Parallelausgänge des Schieberegisters 19 bzw. an den Blockiereingang 16 angeschlossen sind, und das ein logisches Signal F liefert, das, solange kein Blockier­ signal am Eingang 16 vorliegt, durch seinen Binärzustand 1 oder 0 im Laufe jeder Periode T und insbesondere am Ende jeder Periode T anzeigt, ob das Signal c 1 seit Beginn der dritt­ vorhergehenden Periode T konstant ist oder nicht. Liegt das Blockiersignal I vor, dann zeigt das Signal F den Wert 0 an.
Der Speicher 17 besteht beispielsweise aus mehreren Kippstufen in paralleler Anordnung, die die einzelnen parallelen Bits eines Kodeworts des Signals c 1 speichern. Der Komparator 18 kann aus mehreren parallelen Halbaddierern zusammengesetzt sein, die Bit für Bit die Kodeelemente der zu vergleichenden Wörter vergleichen, wobei die Ausgänge der Halbaddierer über ein UND-Glied zusammengefaßt werden.
Das Signal F wird vom Ausgang des UND-Gliedes 20 zusammen mit dem Takt H dem dem Signalverarbeitungskreis 25 zugeführt. Das Signal F bestimmt die Berücksichtigungszeitpunkte für die Signale c 1 und c 2 in Hinblick auf die Erstellung des Meßsignals s im Signalverarbeitungskreis 25. Diese Berücksichtigungszeit­ punkte bestehen aus den Endzeitpunkten der Perioden T, solange das Signal F den Wert 1 anzeigt, d. h. aus den Enden der Perio­ den T, in denen das Signal c 1 denselben Wert wie in den beiden vorhergehenden Zeitdauern T aufweist, und in denen der Detek­ tor 15 nicht blockiert war.
Der Signalverarbeitungskreis 25 besitzt
- einen Verhältnisschaltkreis 26, der in digitaler Form ein das Verhältnis zwischen den beiden Signalen c 1 und c 2 ange­ benden Signal r bildet;
- einen Ausgangsschaltkreis 27, der vom Detektor 15 gesteuert wird und ein Signal liefert, das zu jedem Berücksichtigungs­ zeitpunkt den Wert des Signals r liefert, wobei zwischen zwei Berücksichtigungszeitpunkten das Ausgangssignal konstant bleibt.
Dies ist das Meßsignal s der Schaltungsanordnung;
- einen ersten und einen zweiten Testschaltkreis 30 und 31, die an die Ausgänge der Höchstwert-Indikatoren 11 bzw. 12 angeschlossen sind und je ein binäres Signal liefern, falls das Signal c 1 bzw. c 2 einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet;
- einen weiteren Testschaltkreis 32, der an den Ausgang des Verhältnisschaltkreises 26 angeschlossen ist und ein Binärsignal liefert wenn der Wert des Signals r einem vorgegebenen Werte­ bereich zugehört; beispielsweise oberhalb einer Schwelle R liegt;
- ein UND-Glied 33 mit drei Eingängen, die an die Ausgänge der drei Testschaltkreise 30, 31 und 32 angeschlossen sind, und mit einem Ausgang, an dem das Blockiersignal I für den Detektor 15 anliegt. Der Detektor 15 wird also blockiert, solange das Verhält­ nissignal r unterhalb einer Schwelle R liegt, oder wenn eines der Signale c 1 und c 2 unterhalb seiner eigenen Schwelle liegt.
Der Ausgangsschaltkreis 27 besteht aus einem elek­ tronischen Umschalter 28 mit zwei Eingängen und einem Ausgang sowie aus einem Speicher 29. Der Dateneingang des Speichers 29 ist an den gemeinsamen Ausgang des elektronischen Schalters 28 angeschlossen, und der Datenausgang des Speichers 29 führt wieder an einen der Eingänge des Schalters 28 zurück, dessen zweiter Eingang an den Ausgang des Verhältnisschaltkreises 26 ange­ schlossen ist. Der elektronische Schalter 28 wird vom Signal F derart gesteuert, daß je nach dem Wert dieses Steuersignals der eine oder der andere Eingang des Schalters mit dem Ausgang verbunden ist. Der Speicher 29 wird mit dem Takt H gesteuert und speichert den am Ausgang des Schalters 28 am Ende jeder Periode T verfügbaren Wert bis zum Ende der nächstfolgenden Periode T, d. h. entweder den letzten Wert von r oder den zu einem früheren Zeitpunkt in den Speicher eingeschriebenen Wert. In den Speicher 29 wird also der Wert des Signals r bei jedem Berücksichtigungs­ zeitpunkt eingeschrieben und dann dort erhalten bis zum nächsten Berücksichtigungszeitpunkt. Der Ausgang des Speichers 29 liefert zugleich das Meßsignal s der Schaltungsanordnung.
Die Vergleichsschwelle für das Signal c 1 bzw. c 2 im Testschaltkreis 30 bzw. 31 wird im wesentlichen gleich dem maximalen Absolutwert gewählt, den das Grundrauschen auf dem Empfangskanal 1 bzw. dem Sendekanal 2 annehmen kann. Die Ver­ gleichsschwellen der Signale c 1 und c 2 sind hier gleich und werden nachfolgend mit dem gemeinsamen Symbol S bezeichnet. Die Schwelle R wird gleich 1 gewählt. Auf diese Weise wird der Detektor 15 blockiert, wenn das Signal c 1 nicht größer als das Signal c 2 ist. Die Blockierung des Detektors 15 mit Hilfe der Testschaltkreise 30, 31 und 32 hat zum Ziel, fehlerhafte Meß­ signale während der Zeiträume zu vermeiden, in denen der ent­ fernte Teilnehmer nicht spricht, sowie den Fehler zu begrenzen oder gar zu beseitigen, der gegebenenfalls in das Meßsignal während der Zeiträume einfließen kann, während denen beide Teilnehmer A und B gleichzeitig sprechen.
Da die Werte der Signale c 1 und c 2 im logarithmischen Maßstab verschlüsselt sind, kann der Verhältnisschaltkreis 26 als einfacher Subtraktionsschaltkreis ausgebildet sein, dessen positiver Eingang an den Ausgang des Höchstwert-Indikators 11 und dessen negativer Eingang an den Ausgang des Höchstwert-Indikators 12 angeschlossen ist. Die bei dieser Subtraktion sich ergebende Zahl drückt den Wert des Signals r aus, der größer, gleich oder kleiner als 1 ist, je nachdem, ob das Subtraktionsergebnis positiv, null oder negativ ist. Die Werte der Signale c 1 und c 2 werden beispiels­ weise mit vier Bits verschlüsselt, und der Wert des Signals r wird mit einem Bit mehr verschlüsselt, das das Vorzeichenbit ist und angibt, ob die Zahl positiv oder negativ ist.
Der Speicher 29 besteht beispielsweise aus mehreren parallelen Kippstufen, in denen parallel die einzelnen vom Ver­ hältnisschaltkreis 26 gelieferten Bits mit Ausnahme des Vor­ zeichenbits, das nicht gespeichert zu werden braucht, gespeichert werden; die vom Verhältnisschaltkreis 26 zu den Berücksichtigungs­ zeitpunkten gelieferten Werte sind stets positiv, da negative Werte durch den Testschaltkreis 32 und das Blockiersignal F unterdrückt werden.
Der elektronische Schalter 28 besteht aus einer Gruppe von logischen Gliedern, die abhängig vom Zustand des binären Signals F entweder die Ausgangsbits des Verhältnis­ schaltkreises 26 mit Ausnahme des Vorzeichenbits oder den In­ halt des Speichers 29 an den Eingang des Speichers 29 anlegen.
Die beiden Testschaltkreise 30 und 31 bestehen je aus einem digitalen Komparator, der den Kode des Signals c 1 bzw. c 2 mit dem Kode des vorgegebenen Schwellenwerts S ver­ gleicht. Der weitere Testschaltkreis 32 reduziert sich praktisch auf eine Verbindungsleitung zwischen demjenigen Ausgang des Ver­ hältnisschaltkreises 26 der das Vorzeichenbit der Logarithmen­ differenz angibt, und dem entsprechenden Eingang des UND-Gliedes 33.
Die Speicher 17 und 29 sind ebenso wie die Stufen des Schieberegisters 19 mit dem Signal H getaktet, d. h. daß sie mit jeder Anstiegsflanke des Signals H, der das Ende einer Pe­ riode T entspricht, weitergeschaltet werden.
Da die Signalwerte im Empfangskanal 1 und im Sendekanal 2, die unterhalb der Schwelle S liegen, für die Dämpfungsmessung unbrauchbar sind, könnte man auch bereits in Höhe der AD-Wandler 9 und 10 die Signale in diesen Kanälen begren­ zen, indem man einen gemeinsamen Kode für alle unter dieser Schwelle liegenden Signalwerte ausgibt. In diesem Fall sind die aus dem Konverter 9 bzw. 10 kommenden Signale c 1 und c 2 stets größer oder gleich der Schwelle S. In diesem Fall ent­ fällt der Testschaltkreis 30, da das Signal c 2 nie kleiner als das Signal c 1 wird; die Blockierung des Detektors 15 wird dann stets durch das Vorzeichenbit des vom Verhältnisschaltkreis 26 gelieferten Kodes erreicht.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wurde für n der Wert 3 angenommen. Bei einem größeren Wert muß lediglich das Schieberegister 19 entsprechend erweitert werden auf n - 1 Stufen, und man muß das UND-Glied 20 durch ein logisches Glied ersetzen, das das logische Produkt des Ausgangssignals des Komparators 18, des Blockiersignals I und der Ausgangssignale des neuen Schiebe­ registers bildet. Dementsprechend reduziert sich für n = 2 das Schieberegister 19 auf eine einzige Kippstufe und das UND-Glied 20 auf ein UND-Glied mit drei Eingängen. Für n = 1 entfällt das Register 19 ganz und das UND-Glied 20 verarbeitet nur noch die beiden Signale I und E.
Zur Betriebsweise der gemäß Fig. 1 erläuterten Schal­ tungsanordnung wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen.
In dieser Figur sind Signale dargestellt, die an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung in dem Fall auf­ treten, daß nur der entfernte Teilnehmer spricht. Das Diagramm a zeigt eine Hüllkurve P, die das gleichgerichtete Sprachsignal p des fernen Teilnehmers wiedergibt, so wie es auf dem Empfangs­ kanal 1 erscheint. Die Hüllkurve Q bildet die gleichgerichtete Fassung eines entsprechenden Echosignals q, wie es auf dem Sendekanal 2 erscheint.
Die Zeitachse wurde in zwölf Perioden T unterteilt, die mit t 1 bis t 12 bezeichnet sind. Der Höchstwert der Hüllkurve P liegt in der Periode t 4 und der Höchstwert der Hüllkurve Q in der Periode t 6. Die Echoverzögerung oder Laufzeit beträgt hier also etwa 2 Perioden.
Weiter zeigt das Diagramm a die Ausgangssignale c 1 und c 2 der Höchstwert-Indikatoren 11 und 12 entsprechend den Signalen p und q; außerdem ist die Schwelle S angegeben. Das Signal c 1, dessen Wert zu jedem Zeitpunkt einer Periode T gleich dem maxi­ malen Absolutwert des Signals p während der letzten drei Perio­ den T ist, besteht aus der Anstiegsflanke der Hüllkurve P und aus einer gebrochenen Linie P′, die vom Höchstwert der Hüll­ kurve P ausgeht und in Stufen absinkt. Die oberste Stufe, deren Wert gleich dem Maximum der Hüllkurve P ist, erstreckt sich von diesem Maximum bis zum Ende der Periode t 7 und entspricht der Haltezeit des Höchstwert-Indikators 11, während die anderen Stufen je nur eine Periode lang erhalten bleiben.
Entsprechend gilt für das Signal c 2, daß es aus der Anstiegsflanke der Hüllkurve Q und einem stufenweise absinkenden Verlauf nach demselben Gesetz besteht.
Die Diagramme b bis f geben die logischen Signale an den Ausgängen des Komparators 18, der ersten und der zweiten Stufe des Schieberegisters 19, des UND-Gliedes 33 und des UND- Gliedes 20 (Signal F) wieder. Im letzten Diagramm g ist ein einziger Impuls gezeigt, der den Berücksichtigungszeitpunkt angibt, d. h. den Zeitpunkt des Auftretens eines Taktimpulses H, bei dem der Wert des Signals r in den Speicher 29 eingeschrieben wird.
Da das Signal c 1 bis zum Ende der vierten Periode t 4 stets größer als der Wert desselben Signals während der jeweils vorhergehenden Periode T war, bleibt das Ausgangssignal des Komparators 18 auf Null. Am Ende der Periode t 4 wird der Höchstwert der Hüllkurve P in den Speicher 17 eingeschrieben. Das Ausgangssignal des Komparators 18 geht auf den Zustand 1 über und bleibt auf diesem Zustand, solange das Signal c 1 den­ selben Wert beibehält, d. h. bis zum Ende der Periode t 7. Das Ausgangssignal des Komparators 18 wird dann wieder Null und bleibt Null, während das Signal c 1 bei jeder folgenden Periode einen Sprung nach unten vollführt.
Die Ausgangssignale der ersten und zweiten Stufe des Schieberegisters 19 geben das Komparatorsignal mit einer bzw. zwei Perioden T Verzögerung wieder; daher gibt es nur eine einzige Periode, nämlich die Periode t 7, während der all diese drei Signale gleichzeitig den Wert 1 angeben. Nachdem während dieser Periode auch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 33 aktiviert ist und die Signale c 1 und c 2 beide den Schwellwert S übersteigen und das Signal c 1 größer als das Signal c 2 ist, gibt das Signal F am Ausgang des UND-Glieds 20 zwischen dem Beginn und dem Ende der Periode t 7 den Zustand 1 an, während es im übrigen den Zu­ stand Null anzeigt.
Daraus folgt, daß der Schalter 28 den Eingang des Speichers 29 an den Verhältnisschaltkreis 26 nur während der Periode t 7 anschließt und daß nur am Ende dieser Periode der Augenblickswert des Signals r in den Speicher 29 eingeschrieben wird, während im übrigen der Speicherinhalt nicht verändert wird.
Man sieht also, daß die Signale c 1 und c 2 nur zu Zeitpunkten für die Auswertung der Dämpfungsmessung berück­ sichtigt werden, an denen ihre Werte den absoluten Maximal­ werten der Signale p und q entsprechen, d. h. an denen ein Sprachsignal auf dem Empfangskanal vorliegt und ein entspre­ chendes Echosignal auf dem Sendekanal, wobei der ermittelte Wert für die Dämpfung dem Verhältnis dieser Maximalwerte ent­ spricht.
Wie bereits erwähnt, entspricht die Echoverzögerung in diesem Beispiel etwa zwei Perioden T. Es ist jedoch klar, daß für jeden Verzögerungswert zwischen null und drei Perioden T die maximalen Absolutwerte des Signals p und seines Echo­ signals q am Ende der Periode t 7 an den Ausgängen der beiden Höchstwert-Indikatoren 11, 12 abgreifbar wären. Da der Wert für die Periode T (8,75 ms) so gewählt ist, daß das Produkt 3 · T mindestens gleich dem größten Verzögerungswert (25 ms) ist, den die Echoverzöge­ rung annehmen kann, ergibt sich stets am Ende der Periode t 7, daß die maximalen Absolutwerte des Signals p und q an den Aus­ gängen der beiden Indikatoren zur Verfügung stehen.
Noch allgemeiner ausgedrückt erreicht man mit Werten für n und m, die sich um den Zahlenwert 3 unterscheiden, ein analoges Resultat, d. h. man erhält einen Zeitpunkt am Ende einer bestimmten Periode T, an dem das Ausgangssignal des dem Empfangs­ kanal zugeordneten Höchstwert-Indikators 11 seit der n-ten vorhergehenden Periode T konstant geblieben ist und bei dem die Maximalwerte des Signals p und des Echosignals q an den Ausgängen der beiden Höchstwert-Indikatoren 11, 12 abgreifbar sind, unter der Bedingung, daß die Echo­ verzögerung zwischen den beiden Grenzen T 1 (untere Grenze) und und T 2 (obere Grenze) bleibt und die Zahlen n und m sowie die Periode T die oben erwähnten Bedingungen erfüllen, d. h. n · T mindestens gleich T 2 und m · T mindestens gleich n · T - T 1 ist. Die dritte oben erwähnte Bedingung, d. h. m · T 2 · nT - T 2, verhindert, falls mehrere Berücksichtigungszeitpunkte nahe aufeinanderfolgen, daß der Vergleich der Ausgangssignale der beiden Höchstwert-Indikatoren 11, 12 zu den Berücksichtigungszeitpunkten nicht einander entsprechende Maximalwerte aufgrund der zu langen Haltezeit des dem Sendekanal zugeordneten Indikators 12 betrifft.
Die Testschaltkreise 30, 31 und 32 sorgen dafür, daß der Wert des Meßsignals nicht außerhalb der Zeiträume mo­ difiziert wird, während der nur der entfernte Teilnehmer spricht, oder daß zumindest der daraus resultierende Fehler begrenzt wird.
Falls der nahe Teilnehmer in einer solchen Phase interveniert, wird das Ausgangssignal c 2 des Höchstwert-Indikators 12, das vorher niedriger als das Ausgangssignal c 1 des Höchstwert-Indikators 11 war, rasch größer als dieses Signal c 1, da das Signal auf dem Sendekanal 2 sich aus dem Sprechsignal des Teilnehmers A und dem Echosignal des Sprachsignals des Teilnehmers B zusammen­ setzt. Dadurch wird der Detektor 15 vom Testschaltkreis 32 blockiert, während die Ausgänge der Testschaltkreise 30 und 31 nicht ansprechen. In vielen Fällen werden die Signale c 1 und c 2 überhaupt nicht vor einer solchen Intervention berücksichtigt. Manchmal ist jedoch die Bedingung, daß das Signal c 1 während mindestens drei Perioden T konstant geblieben ist, während eines Zeitraums erfüllt, in dem das Signal c 2 unter dem Signal c 1 liegt, so daß der Augenblickswert des Signals r in den Speicher 29 eingeschrieben wird. Es ist aber sichergestellt, daß der ein­ geschriebene Wert größer als 1 ist, so daß der Fehler bezüg­ lich des Meßsignals in Grenzen bleibt; eine Korrektur erfolgt in jedem Fall während der nächsten Zeitphase, in der nur der ferne Teilnehmer spricht.
Wenn der nahe Teilnehmer A allein spricht, über­ steigt das Signal c 2 das Signal c 1, so daß der Detektor 15 durch den Testschaltkreis 32 (sowie durch den Testschaltkreis 30, da der Empfangskanal 1 nur ein geringes Grundrauschen auf­ weist) blockiert bleibt, so daß der Wert des Meßsignals nicht verändert wird.
Schweigen beide Teilnehmer und findet sich auf dem Sendekanal wie auf dem Empfangskanal nur ein Grundrauschen, dann wird der Detektor 15 durch die Testschaltkreise 30 und 31 blockiert, so daß auch hier das Meßsignal s den vorher erreich­ ten Wert beibehält. Es ist bemerkenswert, daß der Testschalt­ kreis 31 den Detektor 15 auch dann sperrt, wenn in Abwesenheit von Sprachsignalen der beiden Teilnehmer das Signal c 1 am Aus­ gang des Höchstwert-Indikators 11 aufgrund eines Rauschimpulses auf dem Empfangskanal plötzlich den Schwellwert S übersteigt, während das Signal c 2 am Ausgang des Höchstwert-Indikators 12 unterhalb dieser Schwelle bleibt. Ein solcher Störimpuls mit einem weit außer­ halb des Sprachfrequenzbandes liegenden Frequenzspektrum wird also nicht auf den Sendekanal 2 übertragen.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Höchstwert-Indi­ kator 11 oder den Höchstwert-Indikator 12 aus Fig. 1.
Das an einen Eingang 41 angelegte Eingangssignal stammt vom Ausgang des Konverters 9 bzw. 10. Die Taktimpulse He liegen an einem Eingang 42 an und steuern das Aufladen eines Speichers 44, dessen Dateneingang an den Ausgang eines elek­ tronischen Schalters 45 angeschlossen ist. Einer der beiden Eingänge dieses Schalters 45 ist an den Dateneingang 41 an­ geschlossen, während der zweite aus dem Datenausgang des Speichers 44 gespeist wird.
Ein Komparator 46 vergleicht die am Eingang 41 vor­ liegenden Daten mit den im Speicher 44 enthaltenen und liefert ein logisches Signal, das über einen Blockierschaltkreis 47 zur Steuerung des Schalters 45 verwendet wird. Je nachdem, ob der Wert des Eingangssignals größer oder nicht größer als der Inhalt des Speichers 44 ist, steuert dieses logische Signal die Stellung des Schalters 45, d. h. die Verbindung des Aus­ gangs dieses Schalters mit dem ersten oder dem zweiten Eingang.
Das Taktsignal H gelangt über einen Eingang 43 an den Steuereingang des Blockierschaltkreises 47 und blockiert die Weitergabe des Ausgangssignals des Komparators 46 an den Schalter 45, so daß während eines kurzen Moments zu Beginn jeder Periode T der Speicher 44 mit dem Dateneingang 41 verbun­ den ist. Während des Restes dieser Periode ist der Blockierkreis 47 wirkungslos, so daß der Ausgang des Schalters 45 an den Dateneingang 41 angeschlossen ist, solange der Komparator 46 anzeigt, daß der Wert des Eingangssignals größer als der ge­ speicherte Wert ist, während im entgegengesetzten Fall der Speicherinhalt nicht modifiziert wird.
Im Speicher 44 befindet sich also zu jedem Zeitpunkt einer Periode T und für alle Perioden T der Maximalwert des Ein­ gangssignals zwischen dem Beginn der betrachteten Periode und dem betrachteten Zeitpunkt, am Ende jeder Periode T enthält der Speicher 44 den Maximalwert des Eingangssignals während dieser Periode.
Wählt man das logische Ausgangssignal des Komparators 46 zu 1 bzw. 0, je nachdem, ob der Wert des Eingangssignals größer oder nicht größer als der gespeicherte Wert ist und ver­ wendet man Taktsignale H gemäß der oben gegebenen Definition, so kann der Blockierschaltkreis 47 aus einem einfachen logischen ODER-Glied bestehen. Der Speicher 44 spricht auf die steigenden Flanken seines Taktsignals He an und die Impulse des Signals H erstrecken sich vorzugsweise je von einer abfallenden Flanke des Signals He zur nächsten.
Der Speicher 44 besteht beispielsweise aus mehreren parallelen Kippstufen, die je ein Bit des Kodes aufnehmen, aus dem das Eingangssignal zusammengesetzt ist.
Der Schalter 45 besteht aus mehreren logischen Gliedern, die unter Steuerung des Ausgangssignals des Komparators 46, das über den Blockierschaltkreis 47 empfangen wird, an die Kipp­ stufen des Speichers 44 entweder die Bits des Kodes des Eingangs­ signals oder die Bits des gespeicherten Kodes anlegen.
Der Komparator 46 ist ein digitaler Komparator, der den Vergleich des Augenblickwerts des Eingangssignals mit dem im Speicher 44 enthaltenen Wert durchführt.
Der Höchstwert-Indikator gemäß Fig. 3 enthält gemäß den gewählten Werten n = 3 und m = 3 drei Speicher 48, 49 und 50 in Serie hinter dem Speicher 44. Diese drei Speicher, die im Aufbau dem Speicher 44 gleichen, werden unter Steuerung durch den Takt H aufgeladen, so daß am Ende jeder Periode T der Inhalt des Speichers 44 in den Speicher 48 gelangt, der Inhalt des Spei­ chers 48 in den Speicher 49 und der Inhalt des Speichers 49 in den Speicher 50 weitergereicht wird. Da der Speicher 44 am Ende jeder Periode T den Maximalwert des Eingangssignals wäh­ rend dieser Periode gespeichert enthält, speichern die Elemente 48 bis 50 je während einer Periode die drei Maximalwerte des Eingangssignals während der drei vorhergegangenen Perioden T.
Die Ausgänge der Speicher 49 und 50 gelangen an eine erste Wählgruppe 51, deren Aufgabe es ist, den größten der beiden angelegten Werte auszuwählen. Diese Gruppe 51 ent­ hält einen elektronischen Schalter 510, dessen erster Eingang an den Ausgang des Speichers 49 und dessen zweiter Eingang an den Ausgang des Speichers 50 angeschlossen ist und dessen Aus­ gang den ausgewählten Wert weitergibt. Der Schalter 510 ent­ spricht im Aufbau dem Schalter 45 und wird von einem Komparator 511 gesteuert, der ebenfalls zu dieser Gruppe 51 gehört und eingangsseitig zwei in den Speichern 49 und 50 enthaltene Werte zugeführt erhält. Unter Steuerung dieses Komparators 511 wird der Schalter 510 so eingestellt, daß an seinem Ausgang stets der größere der beiden Inhalte der Speicher 49 und 50 verfügbar ist.
Eine zweite Untergruppe 52, die im Aufbau der Unter­ gruppe 51 gleicht, ist der ersten Untergruppe 51 insoweit nach­ geschaltet, als der Ausgang des Schalters 510 einen Eingang der zweiten Untergruppe 52 und der Ausgang des Speichers 48 den zwei­ ten Eingang der Untergruppe 52 bildet. In dieser Untergruppe wird also der größte der drei in den Speichern 48 bis 50 ent­ haltene Wert ausgewählt und an eine dritte gleichartige Unter­ gruppe 53 weitergereicht. Letztere vergleicht diesen Wert mit dem Inhalt des Speichers 44, so daß an ihrem Ausgang der höchste Wert der zu jedem Zeitpunkt in jeder Periode T in den Speichern 44, 48, 49 und 50 enthalten ist, ausgegeben wird.
Allgemein ausgedrückt muß man zur Bestimmung des größten Eingangssignalwerts seit dem Beginn der n-ten (oder m-ten) vorhergehenden Periode hinter dem Speicher 44 n (oder m) Spei­ cher nachschalten, die mit dem Signal H getaktet werden, sowie n (oder m) Wähluntergruppen vorsehen.
Die Funktionsweise des Höchstwert-Indikators gemäß Fig. 3 bedarf hier keiner näheren Erläuterung, da dieser Indikator bekannt ist, beispielsweise aus der FR-OS 77 02 922.
Fig. 4 zeigt eine Variante zu Fig. 1. Für gleiche Bauteile wie in Fig. 1 wurden gleiche Bezugszeichen verwendet. Nachfolgend werden nur die im Vergleich zu Fig. 1 neuen Bauteile näher erläutert.
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 ist der Sig­ nalverarbeitungskreis 25 aus Fig. 1 ersetzt durch einen Signal­ verarbeitungskreis 25′, in dem ein Ausgangsschaltkreis 27′, der das Meßsignal s′ liefert, den Ausgangsschaltkreis 27 gemäß Fig. 1 ersetzt. Der Ausgangsschaltkreis 27′ besteht aus einer Regel­ schleife, die an den Ausgang des Verhältnisschaltkreises 26 an­ geschlossen ist und einerseits durch das logische Signal F und andererseits durch das Taktsignal H gesteuert wird, die beide vom Detektor 15 stammen. Der Ausgangsschaltkreis 27 liefert in digitaler Form das Meßsignal S′. Die Regelschleife enthält
- einen Komparator 60 mit einem ersten Eingang, der an den Aus­ gang des Verhältnisschaltkreises 26 angeschlossen ist, und einem zweiten Eingang, dem das Meßsignal s′ zugeführt wird; der Komparator liefert an einem ersten Ausgang ein logisches Signal, z. B. 1, wenn das Signal an seinem ersten Eingang größer als das Signal an seinem zweiten Eingang ist, und an einem zweiten Ausgang ein logisches Signal, z. B. 1, wenn das Signal am ersten Eingang geringer als das Signal an seinem zweiten Eingang ist;
- ein erstes UND-Glied 61, dessen erster Eingang an den ersten Ausgang des Komparators 60 und dessen zweiter Eingang an den Ausgang des UND-Gliedes 20 (Signal F) angeschlossen ist und das ein logisches Signal, z. B. 1, nur liefert, wenn das Signal am ersten Eingang des Komparators 60 größer als das Signal am zweiten Eingang dieses Komparators ist, während das Signal F den Wert 1 anzeigt;
- ein zweites UND-Glied 62, dessen erster Eingang an den zweiten Ausgang des Komparators 60 und dessen zweiter Eingang an den Ausgang des UND-Gliedes 20 (Signal F) angeschlossen ist und das ein logisches Signal liefert, das den Wert 1 nur anzeigt, wenn das Signal am ersten Eingang des Komparators 60 geringer als das Signal am zweiten Eingang disses Komparators ist, während das Signal F den Wert 1 anzeigt;
- einen Akkumulator 63 mit einem Takteingang für den Takt H, einen Inkrementiereingang, der an den Ausgang des UND-Gliedes angeschlossen ist, einem Dekrementiereingang, der an den Ausgang des UND-Gliedes 62 angeschlossen ist, und einem Ausgang, der das Meßsignal s′ in digitaler Form liefert.
Der Inhalt des Akkumulators 63 besteht aus einer Zahl d, die (kodiert oder ggfs. beschnitten wie nachstehend noch ausgeführt wird) den Wert des Meßsignals s′ bestimmt. Diese Zahl wird um einen positiven Betrag oder Zuwachsschritt a festen Werts inkrementiert, wenn am Ende einer Periode T das logische Signal 1 am Inkrementiereingang vorliegt, d. h. wenn zu einem Berücksichtigungszeitpunkt das Signal r größer als das Signal s′ ist. Wenn dagegen am Ende einer Periode T der logische Wert 1 am Dekrementiereingang vorliegt (Inkrementier- und Dekrementiereingänge können nie gleichzeitig aktiviert sein), d. h. wenn zu einem Berücksichtigungszeitpunkt das Signal r ge­ ringer als das Signal s′ ist, wird die Zahl d dekrementiert. In allen anderen Fällen wird die Zahl nicht verändert.
Hierzu besitzt der Akkumulator 63 einen Eingangs­ schaltkreis 64, einen Addierer 65 mit zwei Eingängen und einem Ausgang sowie einen Speicher 66. Der Eingangsschaltkreis 64 besitzt zwei Eingänge, die die Inkrementier- bzw. Dekrementier­ eingänge des Akkumulators bilden und liefert ausgangsseitig einen Inkrementierwert a bzw. einen Dekrementierwert -b bzw. einen Wert 0, falls weder inkrementiert noch dekrementiert werden soll. Der Dateneingang des Speichers 66 ist an den Aus­ gang des Addierers 65 angeschlossen und der Speicher 66 empfängt den Takt H; der Datenausgang des Speichers 66 führt an den zweiten Eingang des Addierers 65 sowie an den Gesamtausgang des Akkumulators 63. Der Speicher enthält also das Addierergebnis des Addierers 65 am Ende jeder Periode T und speichert dieses Ergebnis bis zum Ende der nächsten Periode T. Dieses Ergebnis bildet die Zahl d. Ähnlich wie der Speicher 29 aus der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 ist der Speicher 66 mit dem Schieberegister 19 und dem Speicher 17 synchronisiert.
Wegen der Kodierung nach einem logarithmischen Gesetz bildet eine Inkrementierung um den Schritt a bzw. eine Dekremen­ tierung um den Schritt b tatsächlich eine Multiplikation der Zahl d mit einem festen Faktor <1 bzw. eine Division durch einen festen Faktor <1.
Wenn man etwa das Signal r mit vier Bits verschlüsselt denen die Gewichte 2⁰ bis 2³ zugeordnet werden, wobei 2⁰ einem Verhältnis gleich √ entspricht, dann kann der Inkrementier­ schritt a den Wert 1/4 (also 2-2) und der Dekrementierschritt b den Wert 1 (also 2⁰) annehmen. Unter diesen Bedingungen kann die Zahl d mit sechs Bits dargestellt werden, deren Wichtung von 2-2 bis 2³ reicht. Diese sechs Bits werden alle an den ersten Eingang des Addierers 65 angelegt, jedoch nur die vier höchstwertigen Bits werden am Ausgang des Akkumulators abgegeben und bestimmen den Meßwert s′.
Im erwähnten Zahlenbeispiel liefert der Eingangs­ schaltkreis 64
- die Binärzahl 0000,01 im Fall, daß der Inkrementiereingang aktiviert ist,
- die Binärzahl 1111,00 für den Fall, daß der Dekrementierein­ gang des Akkumulators 63 aktiviert ist, wobei der Dekrementier­ schritt durch das Komplement zu 2⁴ von b ersetzt wird, so daß die Subtraktion zu einer Addition wird,
- die Binärzahl 0000,00 für den Fall, daß weder eine Inkre­ mentierung noch eine Dekrementierung gewünscht ist.
Der Eingangsschaltkreis reduziert sich damit auf einfache Verbindungen zwischen dem Inkrementiereingang und dem Ausgangsanschluß für die Wichtigkeit 2-2 und zwischen dem Dekrementiereingang und den Anschlüssen der Wichtigkeit 2³ bis 2⁰ des ersten Eingangs des Addierers 65, während der Anschluß 2-1 dieses ersten Eingangs dauernd den Wert 0 empfängt.
Der Speicher 66 besteht aus mehreren parallelen Kippstufen, die je ein Bit der Zahl d speichern.
Der Komparator 60 ist ein digitaler Komparator, der einerseits die den Meßwert s′ definierende Zahl und andererseits die das Signal r definierende Zahl mit Ausnahme des Vorzeichen­ bits zugeführt erhält.
Im Rahmen der Erfindung könnte das Blockiersignal F auch indirekt gebildet werden, indem die Eingänge des UND-Gliedes 20 sowohl an das UND-Glied 61 als auch an das UND-Glied 62 ange­ schlossen würden, wobei das UND-Glied 20 dann entfallen könnte.
Der Ersatz des Ausgangsschaltkreises 27 aus Fig. 1, der ein Tast- und Haltekreis ist, durch die Regelschleife 27′ gemäß Fig. 4 beseitigt oder verringert die Probleme von Oszilla­ tionen des gesuchten Meßwerts um einen Mittelwert während der Zeiträume, in denen nur der entfernte Teilnehmer spricht, wenn das Echosignal auf dem Sendekanal nicht genau dem Signal auf dem Empfangskanal, von dem es stammt, ähnelt. Durch diese Regel­ schleife wird auch der Augenblicksfehler begrenzt oder gar be­ seitigt, der von Störimpulsen während der Zeiträume stammen kann, während der nur der entfernte Teilnehmer spricht, und der Fehler begrenzt oder gar beseitigt , der sich bei einer Intervention des nahen Teilnehmers ergeben könnte. Zu Beginn eines Gesprächs zwischen zwei Teilnehmern A und B zeigt das Meßsignal s′ noch den Dämpfungswert des Echoweges zwischen dem Anschluß 7 und dem Anschluß 8 während des letztvorhergehenden Gesprächs an, das über die betreffende Vierdrahtleitung geführt worden war. War diese Dämpfung größer (bzw. kleiner) als die Dämpfung des Echowegs für die Übertragungsstrecke zwischen den Teilnehmern A und B, dann ist das Signal r während der ersten Berücksichtigungszeitpunkte für die Signale c 1 und c 2 zu Beginn des Gesprächs zwischen den Teilnehmern A und B niedriger (bzw. höher) als das Signal s′, zumindest während der meisten dieser Zeitpunkte; der Inhalt des Akkumulators 63 nimmt also progressiv zu (bzw. ab), bis das Signal s′ zum richtigen Dämpfungswert des Echoweges für die Übertragungsstrecke zwischen den Teilnehmern A und B konvergiert: das Meßsignal s′ bleibt dann konstant oder unterliegt nur noch geringen Schwankungen. Wenn die Dämpfung des Echoweges für die Übertragungsstrecke zwischen den Teil­ nehmern A und B zufällig dem Dämpfungswert für das vorhergehende Gespräch ähnelt, dann ändert sich der Inhalt des Akkumulators 63 natürlich nur mehr wenig bei Aufnahme des Gesprächs zwischen den Teilnehmern A und B.
Mit den oben beispielsweise angegebenen Werten für die Inkrementier- bzw. Dekrementierschritte a und b ergibt sich eine rasche Konvergenz des Meßsignals s′, falls ein geringerer Dämpfungswert auf einen größeren Dämpfungswert folgt, und eine langsamere Konvergenz im entgegengesetzten Fall. Diese Wahl ist deshalb berechtigt, weil im Rahmen der in Aussicht genommenen Anwendung, d. h. der Regelung einer Interventionsschwelle eines Echounterdrückers, eher ein zu niedriger als ein zu hoher Dämpfungswert mangels des genauen Dämpfungswerts in Kauf ge­ nommen werden kann.
Jede der oben dargestellten Schaltungsanordnungen läßt sich gut im Zeitmultiplex für die Dämpfungsmessung mehrerer Übertragungsstrecken einsetzen. Man muß nur dafür Sorge tragen, daß zwischenzeitlich die eine Übertragungsstrecke betreffenden Kennwerte gespeichert werden. Es ist dann möglich, den Teil der Schaltungsanordnung, der hinter den Höchstwert-Indikatoren liegt, für jede Übertragungsstrecke nur mit der Kadenz 1/T zu belegen, während die Höchstwert-Indikatoren für jede Übertragungsstrecke mit der Kadenz 1/Te zu belegen sind; man muß dann die Ausgangssignale der Indikatoren für jede Übertragungsstrecke mit dem Takt 1/T tasten, ehe sie den nachgeordneten Teilen der Schaltungsanord­ nung zugeführt werden.
Im Rahmen der Erfindung kann man auch andere Maximal­ wertindikatoren einsetzen, beispielsweise solche Indikatoren, die eine konstante Haltezeit besitzen (und ein sofortiges An­ sprechen) und die am Ende der Haltezeit den größeren Wert zweier Werte, nämlich des Augenblickswerts des analysierten Signals und des gespeicherten um einen vorgegebenen Faktor gedämpften Werts liefern; die beiden Indikatoren sind dann vorzugsweise gleich aufgebaut und besitzen eine Haltezeit mindestens gleich der Dauer T 2. Außerdem ist es nicht unbedingt notwendig, daß die Periode T groß im Verhältnis zur Tastperiode Te ist, wenn dies auch günstig ist, da man auf diese Weise für n und m niedrige Werte wählen kann.
Außerdem könnten die Signale an den beiden Enden des Echoweges, die ja analog vorliegen, in digitale Werte am Eingang der Schaltungsanordnung gemäß beispielsweise einem linearen Maßstab konvertiert werden, so daß der Verhältnis­ schaltkreis 26 das Signal r mit Hilfe eines digitalen Teilers erarbeitet. Liegen die Signale an den beiden Enden des Echo­ weges bereits in digitaler Form vor, dann sind natürlich die Konverter 9 und 10 überflüssig; wenn diese Signale nach einem pseudologarithmischen Gesetz verschlüsselt sind, wie dies oft der Fall ist, dann verwendet man vorzugsweise einen Kodekon­ verter vom pseudologarithmischen zum logarithmischen Kode ent­ weder am Eingang oder am Ausgang der beiden Maximalwertindika­ toren. Man könnte die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch in analoger Technik unter Verwendung analoger Speicher, Kompa­ ratoren, Schalter und Rechenschaltkreise aufbauen.
Schließlich ist die Erfindung auch nicht auf die Messung der Dämpfung des Echowegs einer Vierdraht-Telefonleitung über eine Weiche, von der eine Zweidrahtleitung ausgeht, be­ schränkt. Die Erfindung könnte vielmehr auch beispielsweise bei einem Teilnehmergerät mit Lautsprecher für die Messung der Dämpfung des sogenannten akustischen Echowegs, d. h. des Übertragungswegs vom Empfangskanal des betrachteten Teilnehmers mit dem Laut­ sprecher und dem Sendekanal dieses Teilnehmers, der ein Mikrophon enthält, verwendet werden. Es ist bekannt, daß dieser Echoweg von der akustischen Kopplung zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrophon herrührt. Allgemein kann die Erfindung an die Dämp­ fungsmessung einer Übertragungsstrecke zwischen dem Eingang und dem Ausgang eines elektrischen Vierpols während dessen Be­ trieb angewandt werden, d. h. an dessen Eingang gleichzeitig ein zufälliges Signal angelegt wird. Durch die Erfindung kann man auf die Überlagerung dieses zufälligen Signals mit einem besonderen Testsignal verzichten.

Claims (11)

1. Schaltungsanordnung zur Messung der Dämpfung einer Übertragungsstrecke, auf der zufällige Signale mit einer zwischen einem unteren Wert T 1 und einem oberen Wert T 2 liegenden Laufzeit übertragen werden, mit einem ersten Höchstwert-Indikator (11), dem das an einem ersten Ende der Strecke vorliegende Signal zugeführt wird, und einem zweiten Höchstwert-Indikator (12), dem das am zweiten Ende der Strecke vorliegende Signal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Höchstwert-Indikatoren (11, 12) sofort ansprechend ausgebildet sind, daß der erste Höchstwert-Indikator (11) eine mindestens T 2 entsprechende Haltezeit und der zweite Höchstwert-Indikator (12) eine mindestens T 2 - T 1 entsprechende Haltezeit aufweist, daß weiter ein Detektor (15) vorgesehen ist, der feststellt, ob das Ausgangssignal des ersten Höchstwert-Indikators (11) während mindestens einer T 2 entsprechenden Zeitspanne konstant geblieben ist und der die Zeitpunkte bestimmt, an denen die Ausgangssignale der Höchstwert-Indikatoren (11, 12) zur Auswertung gelangen sollen und daß schließlich ein Signalverarbeitungskreis (25) vorgesehen ist, dem die Indikator-Ausgangssignale zugeführt werden, der vom Detektor (15) gesteuert wird und der ein Meßsignal (s) abhängig vom Augenblickswert des Verhältnisses der Indikator-Ausgangssignale zu den bestimmten Zeitpunkten liefert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Höchstwert-Indikatoren (11, 12) von einem aufeinanderfolgende Zeiträume (T) definierenden Takt (H) gesteuert werden und je am Ende eines solchen Zeitraums den höchsten Signalwert anzeigen, und zwar im ersten Höchstwert-Indikator (11) den höchsten seit dem Beginn des n-ten dem betrachteten Zeitraum vorhergehenden Zeitraums empfangenen Signalwert und im zweiten Höchstwert-Indikator (12) den höchsten seit Beginn des m-ten dem betrachteten Zeitraum vorhergehenden Zeitraums empfangenen Signalwert, wobei n und m vorbestimmte positive ganze Zahlen derart sind, daß das Produkt n · T mindestens gleich T 2 und das Produkt m · T mindestens gleich n · T - T 1 und höchstens gleich 2nT - T 2 ist, und daß der Detektor (15) feststellt, ob das Ausgangssignal des ersten Höchstwert-Indikators (11) zwischen dem Ende eines beliebigen der Zeiträume T und dem Ende des n-ten darauffolgenden Zeitraums konstant geblieben ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfungs­ messung des Echoweges auf einer Vierdraht-Telefonleitung der Signalverarbeitungskreis (25) ein Mittel (32) enthält, mit dem der Detek­ tor (15) blockiert wird, solange das vom ersten Höchstwert-Indikator (11) empfangene Signal nicht größer als das vom zweiten Höchstwert-Indikator (12) stammende Signal ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalver­ arbeitungskreis (25) ein für das Verhältnis der Höchstwert-Indikator-Ausgangs­ signale repräsentatives Signal (r) erarbeitet und an einen Ausgangs­ schaltkreis (27) weitergibt, der vom Detektor (15) gesteuert wird und das gewünschte Meßsignal (s) abgibt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfungsmessung des Echo­ weges einer Vierdraht-Telefonleitung der Signalverarbeitungskreis (25) ein Mittel (32) enthält, mit dem der Detektor (15) blockiert wird, solange der Wert des für das Verhältnis der Höchstwert-Indikatorsignale repräsentativen Signale außerhalb eines gegebenen Wertebereichs liegt, der durch Ausgangssignale der beiden Höchstwert-Indikatoren ober­ halb einer vorgegebenen Schwelle bestimmt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangs­ schaltkreis (27) ein Schaltmittel (28, 29) enthält, das ein Si­ gnal liefert, welches den Augenblickswert des repräsentativen Signals (r) jeweils zu den bestimmten Zeitpunkten annimmt und dann unverändert bis zum nächsten derartigen Zeitpunkt bleibt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangs­ schaltkreis (27) eine Regelungsschleife (27′) enthält, die hinter dem Schaltkreis (26) liegt, in dem ein für das Verhältnis der Höchstwert-Indi­ kator-Ausgangssignale repräsentatives Signal erhalten wird, und die vom Detektor (15) gesteuert wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsschleife (27′) einen Akkumulator (63) aufweist, dessen Inhalt den Wert des Meßsignals (s′) definiert, und einen Komparator (60), der für das Verhältnis der Höchstwert-Indikator-Ausgangssignale das repräsentative Signal (r) und das Meßsignal (s′) miteinander ver­ gleicht und mit dem Detektor (15) bei der Steuerung der Inkre­ mentierung des Akkumulatorinhalts zusammenwirkt, wenn zu einem der bestimmten Zeitpunkte das repräsentative Signal (r) größer als das Meßsignal (s′) ist, und mit dem Detektor (15) im Sinne einer Dekremen­ tierung des Akkumulatorinhalts zusammenwirkt, wenn bei einem der bestimmten Zeitpunkte das repräsentative Signal (r) geringer als das Meßsignal (s′) ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalver­ arbeitungskreis ein Mittel (30, 31) enthält, das den Detektor (15) blockiert, solange mindestens einer der Höchstwert-Indikatoren (11, 12) ein unter einem vorgegebenen Schwellwert liegendes Aus­ gangssignal liefert.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Höchstwert-Indikatoren (11, 12) gleich aufgebaut sind.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Bauteile digital wirkende Bauteile sind.
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