DE3242577A1 - Endeinrichtung zur digitalen duplexuebertragung ueber eine zweidrahtleitung - Google Patents
Endeinrichtung zur digitalen duplexuebertragung ueber eine zweidrahtleitungInfo
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- DE3242577A1 DE3242577A1 DE19823242577 DE3242577A DE3242577A1 DE 3242577 A1 DE3242577 A1 DE 3242577A1 DE 19823242577 DE19823242577 DE 19823242577 DE 3242577 A DE3242577 A DE 3242577A DE 3242577 A1 DE3242577 A1 DE 3242577A1
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Description
-r-
D-A.Fisher 3
Endeinrichtung zur digitalen Duplexübertragung
über eine ZweidrahtIeitung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Eine derartige Einrichtung
ist bekannt aus "The BeIL Systems Technical Journal",
Vol. 58, Nr. 7, Sept. 1979, S. 1593 bis 1616, insbesondere
aus Fig. 3a auf S. 1595.
Zu dieser Einrichtung sind keine Mittel zur Taktableitung
angegeben.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der
genannten Art mit Mitteln zur Taktableitung anzugeben.
Die Aufgabe wird wie im Patentanspruch 1 angegeben gelöst.
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Einrichtung gehört zu einem digitalen übertragungssystem,
bei dem digitale Informationen beispielsweise in PCM-Codierung
in beiden Richtungen über einen einzigen übertragungsweg
übertragen werden. Bei einem solchen System hat jede am Ende des übertragungsweges angeordnete Einrichtung einen Sende-
und einen Empfangszweig, die über eine Gabelschaltung oder
eine dieser äquivalente elektronische Schaltung an den übertragungsweg
angekoppelt sind.Der Übertragungsweg kann eine Zweidrahtlei-
ZT/Pi-Kg/R -2-
1 5.1-1 .1982
BAD ORfGfNAL
D.A.Fi sher 3
tung in Form einer verdrillten Doppelleitung sein, die
normalerweise eine aus einer größeren Anzahl solcher Zweidrahtleitungen
eines Kabels ist. Unglücklicherweise führen
Unvollkommenheiten der Gabelschaltung dazu, daß ein unerwünschtes
Signal vom Sende- in den Empfangszweig gelangt. Um dieses unerwünschte Signal wesentlich herabzusetzen
oder zu e I iminieren,ist der Echokompensator vorgesehen.
Die Einrichtung erlaubt eine Vo I Iduplex-übertragung einer
digitalen Information, im vorliegenden Fall einer PCM-codierten Information, über eine einzige Doppelleitung
eines Kabels mit einer größeren Anzahl von solchen Doppelleitungen, insbesondere auf einer Tei Inehmeransch lußLeitung,
wobei als übertragungsgeschwindigkeit H4kbit/s vorgesehen
ist. Zur Vereinfachung des Systems werden die Signalverarbeitungsoperationen
im Leitungs- Zeichentakt ausgeführt.
Zur Minimisierung des Nahnebensprechens und des Fernnebensprechens
sowie der Geräuschempfind Lichkeit wird der nichtlineare Prozess der Entzerrung durch quantisierte Rückkopplung
verwendet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Einri chtung,
Fig. 2 ein Funktionsschaltbild des in Fig. 1 enthalteneη
Echokompensator, insbesondere des
digitalen adaptiveη Echosimulators,
Fig. 3 ein Funktionsschaltbild eines adaptiven Entzerrers
mit quantisierter Rückkopplung, der
in Fig. 1 verwendbar ist,
D.A.Fisher 3
Fig. 4 ein Funktionsschaltbild eines zur Fig. 3
ähnlichen Entzerrers mit einer Einrichtung
zum Schutz gegen große Signalübergänge und
gegen das Einrasten,
Fig. 5 den Verlauf der Kanal-Impulsantwort zur Erläuterung
der Erfindung,
Fig. 6 ein Funktionsschaltbild eines' adaptiven Entzerrers
mit quantisierterRückkopplung mit Mitteln zum Erzeugen eines Steuersignals zur
Taktableitung,
Fig. 7 ein Funktionsschaltbild zur Erläuterung der
Taktsteuerung der Abtast- und Halteschaltung
in einer Unterstation (Teilnehmerseitige Einrichtung),
Fig. 8 Taktdiagramme für die Abtastphase und
Fig. 9 ein Funktionsschaltbild eines Echosimulators
mit übertragbaren Koeffizienten·.
Ein System, das Einrichtungen nach der'vorliegenden Erfindung
verwendet, hat zwei Endstellen, die Hauptstation mit einem Hauptoszillator, der die PCM-übertragungsgeschwindigkeit
steuert, und eine zweite Endstelle oder Unterstation,
die durch eine Taktsynchronisationsschaltung mit der Hauptstat
ion synchronisiert ist. Die beiden Endstellen unterscheiden
sich bezüglich der Erfordernisse zur Taktab Ieitung
2rj>
und zur Einstellung des Abtasttakts, jedoch arbeitet jede
der beiden Endstellen im wesentlichen wie im Zusammenhang
mit der Fig. 1 erläutert wird. Diese zeigt ein Blockschalt-
BAD ORIGINAL
-if -
D.A.Fisher 3
bild einer Einrichtung in einer Endstelle des die Echokompensation
verwendenden digitalen Nachrichtenübertragun.gssys
tems.
Die über den Sendezweig auszusendenden binären Daten
werden zunächst durch einen Verwürfler 1 verwürfelt, um
eine Autokorrelation der übertragenen Daten und eine Korrelation
zwischen den beiden übertragungsrichtungen auszuschalten.
Bei einem binären System ist der dem Verwürfler 1 nachgeschaltete Codierer 2 ein Differen ti a I codier er.
Dieser gibt ein binäres Ausgangssignal ab, das die gleiche
Geschwindigkeit wie das Eingangssignal hat, derart, daß
das Ausgangssignal wechselt, wenn das Eingangssignal gleich
1 ist und nicht wechselt, wenn das Eingangssignal gleich
Null ist. Die codierte Information wird an ein Sendefilter
3 gegeben, um hochfrequente Energieanteile zu reduzieren,
die bei Frequenzen, die größer als die halbe Zeichengeschwindigkeit
sind, zum Kabel gelangen. Dieses Filterkann ein Tiefpaß ersten Grades sein mit einer Dämpfung von 3 dB
bei der Bitrate des Systems. Eine Gabelschaltung 4 koppelt
das Ausgangssignal des Filters 3, welches das Sendesignal ist, an die Leitung und stellt für die Leitung einen ohmschen
Widerstand von 140 Ohm dar.
Im Empfangszweig befindet sich ein Filter 7, das einem
Analog-Digital-Wandler 8 vorgeschaltet ist und das Spektrum der empfangenen Daten auf die halbe Bitrate begrenzt.
Es kann ein Filter dritten Grades mit einer Dämpfung von -6 dB bei der halben Bitrate sein. Der Analog-Digital-Wandler
setzt das von der Leitung kommende Signal in eine zur Verarbeitung im Rest desEmpfangszweigs geeignetere Form
um.
BAD
D.A.Fisher 3
Das EmfpangssignaL im Empfangszweig enthält das gewünschte
Signal von der fernen Endstelle und zusätzlich das unerwünschte
örtliche Signal aufgrund einer unzureichenden Dämpfung der Gabelschaltung 4. Die Impulsantwort vom Sendeweg
bis zu einer Subtrahierschaltung 9 des Echokorapensators
wird Gabelübergangs- Impulsantwort genannt. Das Ausgangssignal
des Ana log-Digital-Wandlers 8 wird einem digitalen
Filter 10 zugeführt, dessen Parameter davon abhängen, wie die Takt ab Leitung realisiert ist, jedoch hat in einem einfachen
Fall das Filter die FiIt er funkt ion 1 - Z
Der Sendezweig ist mit dem Empfangszweig über eine Echokompensa
tor-Abtast- und Halteschaltung 11 und einen digitalen
adaptiveη Echosimulator 12 verbunden. Dieser Siraulator ist
ein adaptives Transversalfilter, das automatisch eingestellt
wird, um an die Gabe I übergangs-Impu I santwort angepaßt zu
werden, bis das von der Subtrahierschaltung 9 gelieferte
Differenzsignal keinen wesentlichen örtlichen Signalanteil
mehr enthält. Er erzeugt für jeden von der Echokompensator-Abtast-
und Halteschaltung gelieferten Abtastwert einen Ausgangswert. Der Simulator 12 verarbeitet die zu sendenden
Daten, die im entsprechend dem verwendeten Verfahren der Taktableitu'ng eingegeben werden. Zu beachten ist, daß der
Ausgang der Subtrahierschaltung 9 mit einem Eingang des
Simulators 12 verbunden ist.
Der Ausgang der Subtrahier scha Ltung 9 ist außerdem mit dem
Eingang eines adapt iven Entzerrers mit quantisierter Rückkopplung
14 verbunden, dessen Aufgabe es ist, eine Entscheidung
über die Werte der empfangenen Zeichen zu treffen und die durch die übertragung über das Kabel verursachte NachbarimpuIsbeeinflussung
zwischen empfangenen Zeichen zu beseitigen. Der Entzerrer steuert außerdem aufgrund seiner
D.A.F i sher 3
ständigen Abschätzung der KanaL- ImpuLsantwort, wie an
späterer SteLle beschrieben wird, den Takt. Dieser Entzerrer kann im Prinzip ähnlich zu dem aus der britischen Patentanmeldung
Nr. 2 082 025 bekannten Entzerrer sein. Das AusgangssignaL des Entzerrers
5■ wird einer Taktableitungssteuerschaltung 15 zugeführt, die
über eine Abtastst euer se ha Itung 16 die Abtast- und Halteschaltung
13 steuert.
Ein Ausgangssignal des Entzerrers 14 wird einem Decodierer
17 zugeführt, der die umgekehrte Funktion des Codierers 2
durchführt. Dessen Ausgangssignal gelangt zu einem Entwürfler
18, der schließlich das Ausgangssignal des Empfangszweiges abgibt. Dem Decodierer 17 ist auch eine Fehlerschätzschaltung
19 zugeordnet.
Bezüglich der verwendeten Leitungscodes wird unterschieden
zwischen der Anzahl der Pegel beim empfangsseitigen Detektor.
Es wird ein Zwei-Pegel-System beschrieben und anschließend
die für ein Dr ei-Pege l-System notwendige Abwandlung angegeben
.
Fig. 2 zeigt den Echokompensator, der den Echosimulator C12,
Fig. 1), enthält, der eingangsseitig mit der Echokompensator-Abtast-
und Halteschaltung 11 verbunden ist und dessen Ausgangssignal in der Subtrahier scha Itung 9 zur Echokompensation
vom Empfangssignal im Empfangszweig subtrahiert wird.
Die GabeLübergangs-Impulsantwort sei mit g (t) und die a b getastete
GabeLübergangs-Impulsantwort mit G. bezeichnet. Bei einer übertragenen Impulsfolge T. besteht das Ausgangssignal
der Gabelschaltung im Empfangszweig aus der Faltung
D.A.Fisher 3
der übertragenen Zeichen mit der Gabelübergangs-Iropulsantwort
und zusätzlich aus dem Sendesignal F. der fernen Endstelle
und einer externen Geräuschkomponente N.:
R . = ^-n G.T.. + F.+N. Cl)
Der Echosimulator (12, Fig. 1) ist ein adaptives Transversalfilter
mit m + 1 Koeffizienten und besteht aus m Ze ich en-Verzögerung
sg I i ede rn 21, 22 und aus m+1 Akkumulatoren 23, 24
und 25, welche die Koeffizienten bilden und speichern, aus
zwei Multiplizierern wie ζ. B. mad) und mud) sowie einer
Summierschaltung 26. Der jeweils ausgesendete Zeichenwert
T. und die m zuvor ausgesendeten Zeichenwerte werden mit
den Akkumulatorwerten K. (Koeffizient) in den Multiplizierern
mud) bis mu(m) multipliziert, um einen Schätzwert Z. für
die durch den Gabelübergang verursachte SignaIkoroponente
wie folgt zu bilden:
j-0
Das DifferenzsignaI zwischen dem abgetasteten Eingangssignal
R. der Subtrahi
simulatorsist:
R. der Subtrahierschaltung 9 und dem Schätzwert Z. des Echo-
s . = R . - Z . =
ITi
ITi
j=0 m+1
DdS üin Ausyong der Subtrah ierschaltun.g 9 erscheinende Differenz,
signal wird in einem Fehlerskalierer 27 mit einem Maßstabs-
BAD ORIGINAL
D.A . Fi sher 3
faktor 1/C multipliziert und nach Korrelation mit den entsprechenden
Zeichenwerten mittels der Multiplizierer ma(1)
bis m a (m ) als Eingangswert für den jeweiligen Akkumulator
verwendet. Der neue Koeffizientenwert K' ist dann:
S .
K' = K + —L · T. (4)
η η C τ-η
Somit gelangt zum Eingang des Entzerrers (14, Fig. 1) das Differenzsignal S. zwischen dem Ausgangssignal Z. des Echosimulators und den empfangenen abgetasteten Werten R. des
Empfangszweiges.
Die Arbeitsweise des adaptiven Entzerrers mit quantisierter
Rückkopplung (Fig. 3) beruht auf einem echokompensierten
Eingangssignal, dessen Abtastwerte im Abstand einer Zeichenperiode
aufeinanderfolgen. Der Beschreibung dieses Entzerrers
wird die Annahme zugrunde gelegt, das jeglicher lokale S i g nalanteil,
der dem gewünschten von der fernen Endstelle empfangenen Signal überlagert ist, durch den Echokompensator
vollständig beseitigt ist.
Der adaptive Entzerrer mit quantisierter Rückkopplung beseitigt
die Nachba r i mpu Isbeei nf I ussung am Entscheidungspunkt
durch eine Subtraktion unmittelbar vor dem Entscheidungspunkt. Fig. 3 zeigt die Funktion dieses Entzerrers. Die
Gabelübergangs-ImpuIsantwort en müssen eine Anstiegszeit
zum Maximum oder zu einem nahe beim Maximum liegenden Wert haben, die höchstens gleich der Zeit zwischen aufeinanderfolgend
übertragenen Zeichen ist. Das erste klar definierte Maximum der Impulsantwort für einen gegebenen Satz von im
Zeichenabstand auseinander I iegenden Abtastwerten wird als
der Hauptschwinger der Impulsantwort bezeichnet. Es wird
angenommen, daß der Kanal linear ist, so daß das Superposi-
-9-
BAD ORIGINAL
D.A.Fisher 3
ti ons prinzip durchgehend vom Sender bis zum Empfänger gilt.
Zu beachten ist, daß die von der Impulsfolge abhängige Entzerrung
dazu verwendet werden kann, gewisse Arten der Nicht-Linearität zu überwinden. Es wird außerdem angenommen, daß
nach einer endlichen Zeit die Summierung aller vorzeichenlosen
Werte der ImpuLsantwort beendet und geringer als der
Hauptschwinger ist, so daß ein Entzerrer mit endlicher Länge
verwendet werden kann.
Es wird nun die Funktion des Entzerrers nach Fig. 3 b e schrieben.
Vom abgetasteten Eingangssignal S. wird in
einer Subtrahierschaltung 30 ein Schätzwert der Nachbarimpul
sbee i η f lussung zum Zeitpunkt dieses Abtastwertes subtrahiert, der durch Summierung der durch vorhergehende
Zeichen verursachten Nachbarimpulsbeeinflussung gebildet ist.
Der n-te Summant der durch die Summier scha 11ung 31 gebildeten
Summe ist das Produkt aus dem η-ten vorhergehenden Entscheidungswert
und dem η-ten auf den Hauptschwinger folgenden Schätzwert der Zeichen-ImpuIsantwort im Zeitbereich. Der
Entscheidungswert aus dem jeweiligem Abtastwert ist D., der
für den η-ten vorhergehenden Abtastwert ist D._ und der geschätzte Wert der Zeichen-Impulsantwort im Zeitbereich
zur Zeit t. aufgrund eines zum Zeitpunkt t._ empfangenen
Zeichens ist C . Dieser Schätzwert ist der Koeffizientenn
wert. Somit ist der Schätzwert der durch jedes zum Zeitpunkt t._ zuvor empfangenen Zeiche
beeinflußung qleich D. · C ,
d a ι-η η
d a ι-η η
5 t._ zuvor empfangenen Zeichen verursachten Nachbarimpuls-
Nachdem der Abtastwert von der geschätzten auf den Hauptschwinger
folgenden Nachbarimpulsbeeinflussung befreit ist,
wird er einem Schmitt-Trigger 32 mit binärem Ausgangssignal
zugeführt, der über den Zeichenwert entscheidet. Der Wert,
-5 0-
BAD ORIGINAL
D.A.Fisher 3
aufgrund dessen bei einem Abtastwert S. die Entscheidung
getroffen wird, ist somit:
λ λ *
λ - η η
Der entschiedene Wert D. wird darauf in einem Multiplizierer
35 mit einem Schätzwert C„ der Hauptschwinger-Koeffiζient en
multipliziert, wobei C„ von Akkumulator 34 bereitgestellt
wird. Dieses Produkt wird dann in einer Subtrahierschaltung
37 vom Wert am Eingang des Entscheiders 32 subtrahiert, so daß der sogenannte Fehlerwert e. entsteht. Der Fehlerwert
entsteht also durch die folgende Berechnung:
ι τ s
λ-η η
n = 0
Der Feh Lerschätzwert wird zur Nachstellung der Koeffizientenwerte Cn bis C verwendet. Jeder Koeffizient wird im Akkumu-Q η.
lator um das Produkt aus dem in einem Element 36 mit einem
Maßstabsfaktor multiplizierten Fehlerwert und demjenigen
Zeichenwert erhöht, der zur Bildung des Produkts mit diesem Koeffizienten bei der Ableitung des Fehlerwertes verwendet
wird. Somit ergibt sich der neue Wert des η-ten Koeffizienten
C' aus:
η
η
ei
Ln η λ
Ln η λ
ι-η
Darauf wird der nächste Abtastwert genommen und alle zuvor
entschiedenen Zeichen um eine Zelle im Speicher weitergeschoben.
Ein solcher Entzerrer ist in weiteren Einzelheiten
in der oben genannten britischen Patentanmeldung Nr. 2 082 beschrieben.
-11-
BAD ORIGINAL
/H
D.A.Fisher 3
Es gibt nun noch zwei weitere MerkmaLe des Entzerrers, wobei
eines darin besteht, daß ein Schutz gegen große Signalübergänge
und gegen Einrasten vorgesehen ist und das zweite
darin besteht, daß ein Signal, zur Steuerung des Abtasttaktes
erzeugt wird. Fig. 4 ze igt Weiterbildungen des Entzerrers
/um Sperren der Koeffizientenwerte, wenn ein großer Signa I-übergang
am Eingang festgestellt wird und zum Feststellen
des Zustandes, der auftreten kann, wenn der Entzerrer in einem stabilen, jedoch unzulässigen Betriebszustand ist.
Ein gewichteter laufender Mittelwert Wm wird in einer Anordnung gebildet, die aus einer Subtrahierschaltung 50,
einer Skalierschaltung 40 und einem Akkumulator 41 besteht.
Die Nachstellung der Koeffizienten wird für eine Zeit von
F3 Zeichenperioden vom Ausgangssignal eines Schmitt-Triggers
42 gesperrt, wenn das Verhältnis aus dem Betrag des Ein-gangs-Abtastwertes S. und dem gewichteten laufenden Mittelwert
Wm größer als F1 ist. Der gewichtete laufende Mittelwert Wm wird außerdem dazu verwendet, einen Einrastzustand zu erkennen, indem
er in einem weiteren Schmitt-Trigger 43 mit dem im Entzerrer
ermittelten Haupt schwinger-Wert C„ verglichen wird, der
immer positiv ist. Wenn das Verhältnis aus Cn und Wm größer
als I~2 ist, werden die Koeffizienten gleich null gesetzt,
wie man in Fig. 4 sieht.
Bei binären und ternären Systemen ist vorzugsweise F1 - = 2,
F2 ^ 2 und F3 = 4.
Im folgenden wird die Taktableitung betrachtet. Die Taktableitung
in der Unter station wird dadurch gesteuert, daß
spezifische Verhältnisse zwischen im Zeichenabstand auseinanderlieg
end on Werten der Impulsantwort bezogen auf das ge-
-12-
BAD ORIGINAL
D.A.Fi sher 3
samte übertragungssystem zwischen dem Sender und dem Empfänger
definiert werden. Der Abtast takt wird eingestellt,
bis diese Bedingungen erfüllt sind. Die erforderlichen .
Korrelationswerte können entsprechend anderen Kriterien
variiert werden, um unter unterschiedlichen Bedingungen
jeweils einen optimalen Abtastzeitpunkt einzuhalten. Zu
diesem Zweck wird der Absolutbetrag des gewichteten laufenden
Mittelwerts Wm benützt.
Betrachtet man die in Fig. 5 definierte Impulsantwort,
so ist die Kurve a die Impulsantwort am Eingang des Entzerrers
14, Fig. 1. Dies ergibt sich aus der ImpuLsformung
im Sender, aus dem Sendefilter 3, Fig. 1, aus der übertragung über die Gabelschaltung 4, aus der übertragung über die
Leitungsübertrager und das Kabel und über das Tiefpaß-Bandbegrenzungsfilter
7. In diesem Falle ist angenommen, daß die Ana log-Digita l-Wand I ung einen formgetreuen Abtastwert
des momentanen Signalwertes in Form einer Zahl ergibt. Das digitale Filter 10, Fig. 1 ist nicht inbegriffen. Wenn
eine solche Impulsantwort gegeben ist, kann aus den ständigen
Schätzwerten der Kanal-Impulsantwort, die innerhalb des
adaptiven Entzerrers mit quantisierter Rückkopplung verfügbar sind, eine Diskriminator-Kennlinie erhalten werden. Die
Diskriminator-Kennlinie kann durch eine Kombination von
Operationen erhalten werden, die auf die Koeffizienten-Schätzwerte
und auf das Signal selbst wirken.
Für die Kanal-Impulsantwort nach Kurve a, Fig. 5 definiert
das Funktionsschaltbild nach Fig. 6 die Operationen, die
erforderlich sind, um aus den Ko effizient e.· η direkt, ein
Signal zur Steuerung einer Phasenregelschleife abzuleiten.
Fig. 6 zeigt einen adaptiven Entzerrer mit quantisierter
-13-
D-Λ.Fi sher 3
Rückkopplung mit Mitteln zur Erzeugung eines Schätzwertes
eines Steuersignals zur Steuerung der Taktableitung. Hierbei
können die Zeitkonstanten zur Steuerung der Abtaststeuerungsschleife
unabhängig von den Integrationskonstanten
'> des eigentlichen Entzerrers gewählt werden.
Die Funktion der Schaltung nach Fig. 6 besteht darin einen
wert o£h(O) + /?h(1) zu erzeugen. Dieses Signal wird dann
zur Steuerung einer Phasenregelschleife oder einer geschatteten Phaseneinstellung, wie nachstehend beschrieben, verwendet.
Der grund I iegende Aufbau und die grundlegende Wirkungsweise
des Entzerrers ist wie oben anhand der Fig. 3 beschrieben.
Die beiden in diesem Fall erforderlichen Werte
werden als unabhängige Schätzwerte des Hauptschwinger-Wertes
rj iJtuJ de·; ersten Ndchschwinger-Wertes bezeichnet, die wie
folgt gebildet werden. Das Fehlersignal e . , das am Ausgang
der Subtrahierschaltung 37 erscheint, ist der Rest des abgetasteten
EingangssignaIs, nach dem der Hauptschwinger-Schätzwert
und alle Nachschwinger-Schätzwerte der Folge der übertragenen und mit der Impulsantwort des Übertragungs-Kanal
gefalteten Zeichen beseitigt worden sind.
Ein Schätzwert für den Haupt sehwinger-Koeffiζienten Cn wird
durch eine Schleife gebildet, die besteht aus einem Multiplizierer 35, der den Zeichenwert mit dem von einem Akku-5
mutator 34 bereitgestellten Koeffizienten multipliziert,
der SuI)I r.i h i crs c Ii a I t ung 37, zur Subtraktion des Haupts
ch winger- Anteil;; des Signals, einer Skalierschaltung 36
und einem dem Akkumulator 34 vorgeschalteten Korretationsmultiplizierer
33. Die Schleifenintegrationszeit wird da-
-14-
BAD ORfGiIMAL
Al
D.A.Fisher 3
bei jedoch durch den Wert ^\ der SchLeifenverstärkung bestimmt.
Um einen von dieser Einschränkung freien Schätzwert zu erzeugen
wird der Wert D. muLtipLiziert mit Cn zurück zum
Fehlersignal addiert^und das Produkt von diesem modifizierten
Fehler mit dem geeigneten Entscheidungswert wird zur Taktsteuerung verwendet. Dieser Schätzwert wird modifizierter
Kanalschätzwert genannt, wobei die Bezeichnung M (η) bedeutet,
daß die Kana I-Impu I santwort h(t=n) um η Zeichenperioden
gegenüber dem Entscheidungspunkt verzögert ist.
Unabhängige Schätzwerte von irgend einem Nachschwinger-Wert
können auf ähnliche Weise erhalten werden. Diese können dann mit einem MaRstabsfaktor multipliziert' und
addiert oder subtrahiert werden, um das Steuersignal zu
erzeugen. Die Koeffizienten selbst können direkt verwendet
werden, wenn die inhärenten Integ rationszeitkonstant en,
die durch Λ definiert sind, geeignet sind.
Die Kanal-Impulsantwort-Kurve a nach Fig. 5a ist typisch
für Übertragungsleitungen in Form von verdrillten Doppelleitungen,
wie sie im Fernsprech-Ortsnetζ verwendet werden.
Wenn die Abtastzeit so eingestellt wird, daß die Differenz
zwischen dem Schätzwert der KanaI-Impu I santwort bei h(t = O)
und derjenigen bei h(t=1) (t ist auf den Entscheidungspunkt
bezogen) gleich null ist, dann ist der Wert von CQ (Entzerrerschätzwert
der Kana l-Impu I santwort am Entscheidungszeitpunkt) nahe beim ersten Maximum des Impulses. Die oben
genannten Bedingungen zur korrekten Arbeitsweise des Entzerrers sind dann erfüllt. Die Differenz zwischen Abtastwerten,
die in Abständen eines Zeichen Intervalls bei veränderter Abtastzeit genommen worden, ist durch die Kurve b
BAD ORIGINAL ;·.
D.A.Fi sher 3
der Fig. 5 angegeben. Zu beachten ist, daß bei dieser
Kana L- Impu L sant wort die Differenz hCt) - h(t + D für die
Dauer eines Dri ttels einer Zeichenperiode auf jeder Seite
des Nu LLdurchgangs keine Wendung hat und somit ein sauberes
Signal zur Taktsteuerung darstellt.
Eine Alternative, die den gleichen Abtastzeitpunkt liefert
wie die Regelung des Schätzwertes von h(t = OJ - h(t = D auf
Null, besteht darin, ein digitales Filter mit der Filterfunktion
1-Z im Signalweg, beispielsweise an der Stelle
10, Fig. 1, anzuordnen. Dieses Filter besteht aus einem Verzögerungsglied der Verzögerungszeit einer Zeichenperiode
und aus einer Subtrahierschaltung. Damit wird im Ergebnis
die Impulsantwort nach Fig. 5, Kurve a, bezogen auf das gesamte
übertragungssystem wie die Kurve b der Fig. 5 verlaufen.
In diesem Falle kann die Regelung von h(t=1) auf
Null allein dazu verwendet werden, die Taktschaltungen zu
steuern.
Eine bevorzugte Realisierung dieses Verfahrens der Ableitung verwendet sowohl eine digitale Filterung im übertragungs-
kanal als auch eine geschaltete Verarbeitung der Schätzwerte h(t-O) und hit-1), um das Steuersignal für die Taktschleife
zu erzeugen. Das Filter 7, Fig. 1 hat bei dieser Realisierung
speziell die übertragungsfunktion 1-Z , und der gewichtete
laufende Mittelwert wird dazu verwendet zu steuern, ob der Schätzwert h(t=1) allein oder 2 h Ct=(D + 3 h(t=1) verwendet
wird (für kurze Kabel), um die Abtastzeitpunkte zu steuern. Der
durch Wm gesteuerte Schalter wird mit einer Hysterese vei—
sehen, derart, daß zur Umschaltung vom Steuerzustand 2h(t=0)
+ 3h(t = 1) zum Steuerzustand h C t = 1 ) eine höhere Schwelle
vorgesehen ist als für den in umgekehrter Richtung ver-
-16-
BAD ORIGINAL
D.A.Fisher 3
Laufenden S cha 11vor gang. Ein besonderes Merkmal dieser
Arbeitsweise besteht darin, daß dadurch keine Unstetigkeit
in die korrekte Betriebsweise des Systems eingeführt
wird.
Vier Verfahren zur Anwendung des Taktsteuerungssignals,
das durch eines der oben beschriebenen Verfahren erzeugt wird, auf die Steuerung des Empfänger-Abtasttakts werden
beschrieben. Diese Verfahren bestehen darin, daß der Abtasttakt des Empfängers so geändert wird, daß eine vorgegebene
gewichtete Summe von Schätzwerten der KanaL-ImpuIsantwort
gleich Null wird. In der Unterstation folgt der Sendetakt dem Abtasttakt, so daß die Koeffizienten des
Echosimulators konstant bleiben, wenn der Abtasttakt geändert wird.
Das allgemeinste Schaltbeispiel hierfür ist in Fig. 7 angegeben.
Hier wird eine gewichtete Summe von multiplizierten
Schätzwerten der KanaIimpu I santwort m(0) bis m(n) gebildet,
die auf Null zu regeln ist.jXirch die Verwendungeines
Signals X zur Steuerung der Koeffizienten der gewichteten
Summe entweder kontinuierlich oder schrittweise.kann die
Einrichtung an unterschiedliche Kanaleigenschaften angepaßt
werden. Somit sind beide vorstehend definierten Werte Wm und Cn Indikatoren der Größe des Signals, das für ein
Kabel zur Einstellung eines vorhersagbaren optimalen Abtasttaktes
verwendet werden kann. Zusätzlich zur Einstellung des aktuellen Abtastzeitpunktes kann die Schleifenverstärkung
der Phasenregelschleife.auch eingestellt werden, um eine
herabgesetzte Amplitude des Eingangssignals zu kompensieren.
Dazu wird ein Element 70 verwendet, das eine umgekehrt
proportionale Funktion erzeugt.und das Ergebnis der gewichteten
Summierung wird umgekehrt proportional zum Indikator X
-17-
Q.0
D.A.Fisher 3
der SignaLgröße vergrößert. Ein Verlustbehafteter Integrator
bestehend aus den Elementen 72, 73 und 74 mit einer Integrationskonstanten ,Liefert eine stetige Steuerspannung
für einen spannungsgesteuerten Oszillator 75, nachdem das
Integrationsergebnis einen Digital/Analog-Wandler durchlaufen
hat. Bei einer zweiten Realisierung werden die Koeffizientenschätzwerte,
die an den Akkumula tor ausgängen verfügbar sind, direkt verwendet. Die Funktion f (A · Cn+B - C,.
+ C? + ....) wird auf digitale Weise gebildet und das Vorzeichen
des Ergebnisses wird direkt zur Steuerung des
spannungsgesteuerten Oszillators verwendet, so daß bei
positivem Vorzeichen der spannungsgesteuerte Oszillator
auf seine Maximalfrequenz und bei negativem Vorzeichen auf
seine Mi ηima I frequenz gesetzt wird. Bei dieser Realisierung ,
die eine Regelschleife ersten Grades ergibt, muß der Bereich
des spannungsgesteuerten Oszillators begrenzt sein. Ein zufriedenstellender Betrieb ist möglich bei einem Oszillator-
+ 1
bereich von bis zu - . Bei einer dritten Realisierung werden die oben definierten modifizierten Schätzwerte der Kana I- Irnpu I sant wor t verwendet. Die vorgegebene Funktion
bereich von bis zu - . Bei einer dritten Realisierung werden die oben definierten modifizierten Schätzwerte der Kana I- Irnpu I sant wor t verwendet. Die vorgegebene Funktion
FCA-mCO) + B-md) + C-m(2) + . ) wird auf digitale Weise
gebildet|Und das Vorzeichen des Ergebnisses wird an einer
Schnittstelle zu einer analogen Schaltung verwendet. Ein
analoger Integrator ist dann dem spannungsgesteuerten Oszillator
vorgeschaltet, wobei die Zeitkonstanten des Integrators
und des spannungsgesteuerten Oszillators in Anpassung
an die Systemerfordernisse gewählt sind.
Eine vierte Realisierung der Taktsteuerung in der Unterstation
verwendet eine digitale Phasenregelschleife, wobei
die Schaltung ähnlich zu derjenigen ist, die für die Taktableitung
in der Hauptstation noch zu beschreiben ist. Der Unterschied
besteht darin, daß die Echokompensator-Abtast- und Halte-
-18-
BAD ORIGINAL
D.A.Fisher 3
schaltung, die Empfänger-Abtast- und Halteschaltung und
der Zeichentakt des Senders alle synchron betrieben werden und die Phase von allen dreien simultan in kleinen
Schritten vorgerückt oder verzögert wird, bezogen auf
einen festen Bezugstakt eines Quarzoszillators, dessen
Nennfrequenz gleich derjenigen des Haupttaktes in der Hauptstation
ist. Die folgende Beschreibung kann somit auf die Unterstation angewendet werden, wenn beachtet wird, daß
diese drei synchronen Takte aus dem Empfänger- Abtasttakt gesteuert werden. Außerdem sind aufgrund der Tatsache, daß
der Echokompensator mit dem Empfänger-Abtasttakt synchron
ist, übertragbare Koeffizienten des Echokompensators wie
bei Fig. 9 nicht erforderlich, und die Wartezeit zwischen
Phasenschritten kann verkürzt werden.
Die Hauptstation des Systems ist diejenige Endstelle mit
dem Bezugstakt, die bei einer zwischen einer Vermittlung
und einem Teilnehmer verlaufenden Strecke die vermitt lungsseitige
Endstelle ist. Die verwendeten Steuersignale
können wie oben beschrieben abgeleitet werden. Es ist nur das Vorzeichen des resultierenden Signals wichtig, da die
zeitliche Nachstellung bezüglich des nominalen Zeichenintervalls in einem einzigen Schritt vorwärts oder rückwärts
erfolgt. Wie in Fig. 8 gezeigt, ist in der Hauptstation
der Sendetakt starr mit dem örtlichen Bezugstakt 5 gekoppelt, und der Abtastbefehl wird in kleinen Schritten
verstellt, wobei in einer Zeichenperiode S Schritte liegen.
Um ein kontinuierlich schrittweises Vorrücken oder Verzögern
des Abtastzeitpunktes bezüglich eines ZeichenintervaIles
zu ermöglichen, wird in der Steuerschaltung eine "FaIt-Technik"
angewendet. In der Hauptstation bedeutet dies eine
D.A.Fisher 3
Änderung des Echokompensators derart, daß es ajn "Fa Lt rand"
keine Unstetigkeit der Arbeitsweise gibt. Die Funktion der
Zeitsteuerung kann anhand der Fig. 8 und 9 erläutert werden.
Der Abtastzeitpunkt wird bezüglich einem Bezugspunkt eingestellt,
der der lokale Bezugstakt (Fig. 8a)ist. Der Abtastzeitpunkt
kann jeweils nur um einen einzigen Schritt
verändert werden, und es werden zwei Verfahren beschrieben, welche die Häufigkeit begrenzen, mit der die Schritte auftreten können und die eine Anpassung der Echokompensatorkoeffizienten an den neuen Abtastzeitpunkt und folglich an eine Änderung der abgetasteten Gabelübergangs-Impulsantwort erlauben. Die Schrittweite ist ein Bruchteil einer Zeichenperiode, so daß die Änderung der Gabelübergangs-Impulsantwort begrenzt ist und keinen Fehler verursacht.
verändert werden, und es werden zwei Verfahren beschrieben, welche die Häufigkeit begrenzen, mit der die Schritte auftreten können und die eine Anpassung der Echokompensatorkoeffizienten an den neuen Abtastzeitpunkt und folglich an eine Änderung der abgetasteten Gabelübergangs-Impulsantwort erlauben. Die Schrittweite ist ein Bruchteil einer Zeichenperiode, so daß die Änderung der Gabelübergangs-Impulsantwort begrenzt ist und keinen Fehler verursacht.
Der Zeichen-Sendetakt ist in S Schritte aufgeteilt, so daß
der Empfänger-Abtast- und Haltetakt durch die Steuerschaltung
auf irgend eine Position zwischen Null und S-1 einstellbar
ist. Der Abtastzeitpunkt des Empfängers wird durch ein Register gesteuert, das die jeweilige Position des Abtastzeitpunktes in Form der Anzahl der Schritte bezogen auf den
Sende- Zeichentakt definiert. Dieser Wert des Phasenregisters entspricht der Abtastphase des Empfängers. Die Abtastphase Null bedeutet keine Zeitdifferenz zwischen dem
ist. Der Abtastzeitpunkt des Empfängers wird durch ein Register gesteuert, das die jeweilige Position des Abtastzeitpunktes in Form der Anzahl der Schritte bezogen auf den
Sende- Zeichentakt definiert. Dieser Wert des Phasenregisters entspricht der Abtastphase des Empfängers. Die Abtastphase Null bedeutet keine Zeitdifferenz zwischen dem
lokalen Bezugstakt und dem Abtasttakt des Empfängers. In
Fig. 8 ist der lokale Bezugstakt in Fig. 8a angegeben, und
alle anderen Takte sind auf diesen Bezugstakt bezogen. Für S = 8 sind die Werte des Phasenregisters in Fig. 8b gezeigt.
Fig. 8e definiert die Beziehung zwischen dem lokalen Be-
zugstakt und dem Abtasttakt des Empfängers, wenn die Abtastphase des Empfängers gleich 2 und die Anzahl der Schritte
-20-
BAD ORIGINAL
D. A . Fi sher 3
S gleich 8 ist. Der übergang von NuLL auf Eins des Takts wird als
die Taktflanke genommen, die das Schieben von Daten in die getaktete Einrichtung und aus dieser heraus ausLöst.
Wenn die Taktsteuerung des Empfängers verlangt,, daß der
Abtastzeitpunkt vorgerückt wird, wird der Inhalt des die
Abtastphase steuernden Registers um 1 vermindert. Wenn die Abtastphase bei der Position NuIL liegt, wird der Registerwert und entsprechend die Abtastphase in den Wert S-1 geändert.
Das Ab Laufdiagramm für den Phasenwechsel ist in
Fig. 8 gezeigt, und es ist wichtig zu beachten, daß während
des Sendezyklus 2 zwei Empfänger-Abtastwerte auftreten.
Wenn die Taktsteuerung verlangt, daß der Abtastzeitpunkt
verzögert wird, wird der Inhalt des die Abtastphase steuernden
Registers und damit die entsprechende Abtastphase um
1 erhöht. Wenn diese Phase bei der Position S-1 liegt, wird
der Phasen regist erwert von S-I auf Null geändert. Das Ablauf"
diagramm für den Phasenwechsel ist in Fig. 8 gezeigt. Zu beachten ist, daß bei diesem übergang der Wechsel des Abtastzeitpunkts
den Abtastwert bei der Abtastphase NuIL im SendezykLus, der unmittelbar auf den Abtastwert S-1 folgt,
ausläßt. Dies verursacht den vollständigen Verlust eines
Empfänger-Abtastwertes aus diesem Sende-Taktzyklus (Zyklus
in Fig. 8g).
Zur Begrenzung der Häufigkeit der schrittweisen Änderung
des Abtastzeitpunktes werden nachstehend zwei Methoden beschrieben.
Wie oben angegeben, wird nur das Vorzeichen des Takt steuerungssignaLs verwendet, um die digitale Phasenregelschleife
einzustellen, wobei dieses Signal nach jeder Zeichenperiode einem Wechsel unterworfen ist.
-21-
D.A.Fisher 3
Das erste Verfahren zur Begrenzung der Häufigkeit der
schrittweisen Nachstellung besteht darin, den Inhalt des
Phasen regist ers bei jedem p-ten Zeichen zu übernehmen,
abhängig vom Vorzeichen des Steuersignals. Beim zweiten
Verfahren wird das Steuersignal einem Vorwärts- Rückwärtszähler zugeführt, der während jeder Zeichenperiode erhöht
oder erniedrigt wird. Wenn der Vorwärts- Rückwärts-Zähler
seine Zählgrenze L erreicht und weiter erhöht wird, wird auf Null gesetzt und erhöht den Phasenregisterinhalt. Wenn
umgekehrt der Vorwärts- Rückwärts-Zähler beim Zählerstand
Null steht und sein Zählerstand weiter zurückgestellt wird,
so wird der Phasenregisterinhalt erniedrigt und der Vorwärts·
Rückwärts-Zähler auf den Wert L gesetzt.
Die Echokompensator-Abtast- und Halteschaltung wird auch
von der Steuerschaltung gesteuert, die die Phase des Abtasttaktes steuert. Da das Filter des Echosimulators ein
adaptives Transversalfilter ist, das die gesendeten Daten
verarbeitet, ist sein Ausgangssignal synchron mit dem Takt
der Empfänger-Abtast- und Halteschaltung. In den Figuren 8f und 8g kann man sehen, daß es einen Taktschlupf zwischen
den gesendeten Daten und dem Abtasttakt des Empfängers gibt derart, daß bei Verwendung des Empfänger-Abtasttakt zur
Übernahme von Daten in den Echokompensator eine Unstetigkeit
in der Verarbeitung entsteht, wenn sich die Abtasttaktphase
von Null auf S-1 und umgekehrt ändert. Dieses Problem wird dadurch überwunden, daß der Echosimutator wie
in Fig. 9 gezeigt abgewandelt wird.
Das Echosimulationsfilter wird in zweierlei Hinsicht abgewandelt.
Zunächst werden die Akkumulatoren so miteinander
verbunden, daß die Koeffizientenwerte nach vorne oder nach
hinten verschoben werden können. Als zweites kann der' Takt
ORIG/NAL
D.A.Fisher 3
geändert werden, mit den die gesendeten Daten vor ihrer
Multiplikation mit den Akkumulatorwerten in das Zeichen-Schieberegister
eingegeben werden, damit im Empfänger Taktphasenänderungen
über die Grenze zwischen Null und S-I unJ
umgekehrt erlaubt sind.
Die Verarbeitungsfolge zum Vorrücken der Abtasttaktphase
entsprechend einer Änderung des Abtasttaktphasenregist erwertes
von Null bis S-I ist wie folgt: Das Zeichen-Schiebe-Register
wird nicht getaktet. Die im Multiplexer 90, 91,
und 92, welche die Koeffizientenwerte steuern, werden in
den zum Phasenvorrücken vorgesehenen Zustand A gesetzt, so daß der Koeffizientenwert, der durch die Eingangsdaten
verarbeitet wird, um eine Position nach hinten verschoben
wird, durchgehend durch das adaptive Filter. Die Summe von
Produkten wird wie üblich gebildet, indem eine Summierschaltung 93 und der beschriebene Algorithmus verwendet
wird. Nach dem Phasennachstellvorgang werden die Multiplexer
in ihren Normalzustand N zurückgeschaltet und die Verarbeitung
wie oben beschrieben fortgesetzt. Das Ergebnis dieses Zyk-Lus
besteht darin, daß die Koeffizienten durch das adaptive
Filter um eine Position nach hinten verschoben worden sind.
Die Verarbeitung bei einer Verzögerung der Abtastphase von
einer Abtast phase S-1 in eine Abtastphase Null geschieht
wie folgt: Das Zeichen-Schieberegister 94, 95, 96 wird
zweimal getaktet. Der erste Taktimpuls des Zeichenregisters
wird zeitlich so gelegt, daß er mit dem Abtastimpuls Null
zusammenfällt, der unmittelbar auf den Abtasttakt folgt,
der, wie oben erwähnt, nicht als Taktimpuls der Empfänger-Abtast-und
Halteschaltung verwendet wird. Dies ist in Fig. 8g
gestrichelt gezeigt. Der zweite Impuls des Schieberegisters
wird zur gleichen Zeit erzeugt wie der Abtast impuls des Emp-
-23-
D.A.Fi sher 3
fänger s.
Eine bevorzugte Ausführungsform der digitalen Phasenregelschleife,
insbesondere wenn die Anzahl der Schritte S und die Kapazität L des vorteilenden Vorwärts-Rückwärtszählers
ganzzahlige Potenzen von 2 sind, besteht in der Verwendung
eines Vorwärts-Rückwärts-Zäh lers der Länge log (L + S) =
s + l als Kombination eines Phasenregisters und Vorteilers.
log χ ist definiert als Logarithmus von χ zur Basis 2. Die
S höchstwertigen Bits des Vorwärts-Rückwärts-Zählers stellen
somit den Phasenregisterwert dar und die restlichen niedrigstwertigen
Bits bilden den vorteilenden Akkumulator. Während
jeder Zeichenperiode wird der Vorwärts-Rückwärts-Zäh ler
herauf- oder herabgesetzt, abhängig vom Vorzeichen des Zeitsteuerungssignals,
das direkt unter Verwendung der oben beschriebenen bevorzugten Faktoren von den Koeffizientenwerten abgeleitet wird. Ein geeigneter Wert für die Anzahl
der Schritte S sowohl in der Unterstation als auch in der
Hauptstation ist 128 ( s = 6 ) . In der Hauptstation gibt ein
Wert von 256 für L eine zufriedenstellende Verarbeitung, wogegen
in der Unterstation ein Wert von L=128 (1=63 zur
zufriedenstellenden Arbeitsweise führt, wobei die maximale Abweichung
zwischen dem Bezugstakt der Unterstation und der Hauptstation - 106/(L-S) =<- 61)Mi llionstel beträgt.
Bei jeder Flanke des örtlichen Bezugstaktes beginnt ein Rückwärtszähler,
der zuvor auf den Wert des Phasenregisters gesetzt worden ist, rückwärts bis Null zu zählen mit einer Geschwindigkeit
von S mal der Taktfrequenz des örtlichen Bezugstaktes. Der Örtliche Bezugstakt ist dabei von einem Takt abgeleitet,
dessen Frequenz ein ganzzahliger Teil des Taktes S ist.
BAD ORIGINAL
D.A.Fisher 3
Wenn der Rückwärtszähler den Zählstand NuLL erreicht gibt
er einen impuLs ab, der aLs Empfänger-Abtasttakt verwendet
wird. Dieser ImpuLs wird außerdem dazu verwendet, den Rückwärtszähler automatisch auf den im Phasenregister gespeicherten
Wert zurückzusetzen. Die Einrichtung ist so ausgeLegt,
daß sie jeden AnfangszähLbefehL aus dem örtlichen Bezugstakt,
der weniger als zwei Taktintervalle des Taktes S nach dem
Zeitpunkt auftritt, zu dem der Rückwärtszähler den Zählerstand
Null erreicht, ignoriert.
Es wird nachstehend eine Erweiterung der Einrichtung betrachtet,
die eine übertragung und Erkennung von ternären Daten wie folgt ermöglicht. Der bevorzugte Code codiert
drei Bi η 'S r ι i f f «; r η a L a /wei ί ur η ii r / i ( f t- r η ( 5 Π «* Γ ) . Die C y 111· worttabeLLe
ist die folgende:
Binärwort Ternärwort Binärwort Ternärwort
0 CCG 00 4 100 12
} 001 01 5 101 20
2 010 02 6 110 21
3 011 10 7 111 22
Das Ternärwort 11 wird nicht verwendet, so daß dadurch eine
Codewortsynchronisation durch Erkennung des codeverletzenden
Wortes 11 möglich ist. Bei einem Datenformat mit Rahmervlängen von 18 Bits beträgt die ternäre Rahmenlänge 12 Zeichen.
Es wird ein Rahmensynchronisationsverfahren verwendet, bei
dem bei jedem achten Ternarrahmen das Ternürwort 1111 hinzugefügt
wird, das eine Rahmensynchronisation erlaubt. Ein
zweites Beispiel ist das Hinzufügendes ternären Codewortes 111 nach jedem sechsten Ternärrahmen. Die Erhöhung der ternären
Zeichengeschwindigkeit beträgt in beiden Fällen 100/96,
BAD ORIGINAL
- .25 -
D.A.Fisher 3
Ein bevorzugtes übertragungsverfahren besteht darin, entsprechend
den ternären Zeichenwerten 0,1 und 2 die Potentiale
-V,0 und +V VoLt zu verwenden. Die Arbeitsweise des Echokompensators
ist genau wie oben beschrieben^jedoch enthalten
die Zeichenregister dreipegelige Zeichenwerte -1,0 und +1.
Ähnlich wird der adaptive Entzerrer mit quantisierter Rückkopplung
abgewandelt. Zusätzlich wird ein Drei-Pegel-Entscheidungsprozess
angewendet, bei dem die in Fig. 3 definierte
Entscheiderfunktion im Hinblick auf den ternären übertragungscode
wie folgt erweitert wird:
Eingangswert Ternärer Ausgangswert
X>C(O)/2 +1
-C(0)/2 < X <C(0)/2 0
X <C(O)/2 -1
Zwei Verfahren zur überwachung der Fehlerhäufigkeit im Betriebszustand
ohne eine zusätzliche Coderedundanz einzuführen^ werden nachstehend beschrieben. Diese können unabhängig
voneinander oder in Kombination miteinander verwendet werden. Das erste Verfahren ist nur auf ein Ternärsystem oder ein
System mit einem ähnlichen Code anwendbar, wobei die wichtige Eigenschaft des Systems die Verwendung eines beschränkten
Satzes von Codewörter π ist, so daß das Auftreten von bestimmten
Codewörtern als eine Codeverletzung betrachtet werden
kann. Im Fall des beschriebenen 3B2T-Codes wird das Codewort 11 zur Wortsynchronisation benützt. Nachdem die
Wortsynchronisation stattgefunden hat, kann das Auftreten
des Codewortes 11 - jedoch nicht als Teil des Rahmensynchronisationswortes
1111 - als Fehlerindikator interpretiert werden,
und die Häufigkeit dieser Codeverletzung wird als Maß
-26-
BAD
D.A-F i sher 3
der Fehlerhäufigkeit verwendet. Die ZuverLässigkeitsgrcnze,
bis zu der mit diesem Verfahren eine Fehlerhäufigkeit gemessen
werden kann, hängt vom Verhältnis der Wortverletzungen
zur erlaubten Zeichenfolge 11 ab, die sich über zwei Code-Wörter
erstreckt und die zur Wort synchroni sation verwendet
wird. Wenn diese Grenze angenähert wird, so kann bei einer
bestimmten Schwelle die Wort synchronisation als verloren
betrachtet werden und ein Alarmsignal abgegeben werden,
wenn sie nicht wieder gefunden wird. Bei diesem System kann der Zustand, bei dem es unmöglich ist,die Wort synchroni sation
wie oben beschrieben festzulegen, dazu verwendet werden.die
Koeffizienten des Echokompensators und der adaptiven Filter
des Entzerrers auf Null zu setzen, wobei der Verlust der Wort synchroni sation als Ergebnis der Einrastung des Systems
interpretiert wird.
Das zweite Verfahren zur Fehlerfeststellung verwendet die
Abschätzung der Augenhöhe, gegeben durch den Koeffizienten
CQ, und den Fehlerschätzwert e, der iri der vorstehenden Beschreibung
des Entzerrers definiert ist. Beide Werte sind bei jedem empfangenen Zeichen verfügbar und werden bei
jedem empfangenen Zeichen nachgestellt. Das PifferenzsignaL
zwischen der Größe von Cn und der Größe eines skalierten
Wertes des Fehlersignals kann als Indikator der Fehl er häufigkeit des Systems verwendet werden. Wenn also :
C0 - k * ei
negativ ist, wird eine Eins ausgegeben, wenn er positiv ist, eine Null.
Im Falle des oben beschriebenen Systems führt der Wert von
k=1 für die Skalierungskonstante zu einem Eins-zu-Eins-
-27-
BAD
ίο
D.A.Fisher 3
Verhältnis der festgestellten Fehler zu den echten Zeichenfehlern.
Der Schätzwert für die Fehlerhäufigkeit im Falle
k = 1 wird somit durch Zählen der Anzahl von i-Ausgangssignalen
aus der die angegebene Differenz berechnenden Schaltung erhalten. Ein Alarmsignal wird gegeben, wenn die Summe
einen annehmbaren Pegel überschreitet. Ein kontinuierliches
Verfahren, um dies durchzuführen, verwendet einen Vorwärts-Rückwärts-ZähI
er, der bei jedem festgestellten Fehler vorwärtsgeschaltet
und nach jeweils G Zeichen um eins zurückgestellt
wird. Zum Feststellen einer den Kehrwert von G übersteigend«η Fehlerhäufigkeit, wird eine Schwelle für den
Vorwärts-Rückwärts-ZähIer gesetzt, bei deren Überschreitung
ein Alarmsignal erzeugt wird. Je'höher die Schwelle gesetzt
ist, desto länger ist die Periode, während der die durch G
definierte Feh L er häufigkeit aufrechterhalten werden muß,
bevor der Alarm gegeben wird, so daß darin ein Mechanismus einer zeitlichen Mittelung Liegt. Eine Erweiterung des
gleichen Prinzips, die unverzüglicher und komplexer arbeitet,
besteht darin, daß die Fehler-Skalierungskonstante
k bei der Berechnung von CQ- k- e. größer als eins gesetzt
wird. Dies ergibt ein häufiger negatives Resultat der Differenz, wobei jede Zählung einen gewissen Bruchteil eines Fehlers
darstellt, der abhängig vom Wert k und von der Feh I er stat istik
ist. Unter Verwendung eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers wie
oben beschrieben wird eine Mittelung und ein Alarmsignal erzeugt, wobei das Zählerrückstellungsintervall G und die
Alarmschwelle entsprechend den geforderten Fehlereigenschaften
des Systems gewählt sind.
Ein alternatives Maß der Fehlereigenschaften des Systems
.5ü kann .auch durch die Berechnung des Mittelwertes der Differenz
zwischen den Größen des Haupt sehwinger-Koeffiζientenwertes
-28-
BAD ORIGiNAL
-ι ο
D.A.Fi sher 3
und des FehLersignaLs e. erhaLten werden. Dies gibt ein
absoLutes Maß für den mittleren Geräuschabstand.
Leerseite
Claims (9)
1. Einrichtung zum Anschluß einer Quelle und einer Senke
an eine Zweidraht Leitung zur Duplexübertragung yon digitalen
Nachrichtensignalen im Gleichlageverfahren, in deren Empfangszweig
die über eine Gabelschaltung empfangene echo~
behaftete Information abtastet wird und mit einem Echokompensator,
der ein Echo simuliert, das in einer Subtrahierschaltung
von der echobehafteten Information im Empfangszweig subtrahiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das abgetastete Empfangssignal in einem Analog-Digital-
IQ Wandler (8) digitalisiert wird, daß der Subtrahierschaltung
(90 ein adaptiver Entzerrer (14) mit quantisierter Rückkopplung
zur Unterdrückung der Nachbarimpulsbeeinflussung
nachgeschaltet ist und daß eine TaktabLeitungssteuerungsschaltung
(15) vorgesehen ist, die aufgrund von im adaptiven
Entzerrer (14) mit quantisierter Rückkopplung erzeugten Signalen den Abtasttakt im Empfangszweig steuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taktahleitungssteuerungscha Itung (15) den Abtasttakt
im Empfangszweig dadurch steuert, daß sie eine wählbare
gewichtete Summe von im Zeichenabstand auseinanderliegenden
Schätzwerten der Zeichen-Impulsantwort des einen
entfernten Sender mit der Einrichtung verbindenden Übertragungskanals
auf Null regelt (Fig. 7).
ZT/Pl-Kg/B -2-
15.11.1982
D.A.Fisher 3
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Gabelschaltung empfangene Signal
ein analoges Filter (7) zur Bandbegrenzung und ein zwischen den Analog-Digital-Wandler (8) und die Subtrahierschaltung
C:) geschaltetes digitales Filter (10) zur Impulsformung durchläuft.
4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im adaptiven Entzerrer mit quantisierter
Rückkopplung (14) ein gewichteter laufender Hittelwert (Wm) des Entzerrer eingangssigna I s (S.) gebildet wird,
daß nach Multiplikation mit einem Maßstabsfaktor (FD der
Mittelwert mit der momentanen Größe des Entzerrereingangssignals
(S.) verglichen (42) wird und daß zur Begrenzung der Signalübergänge die Nachstellung der Koeffizienten des
Entzerrers für vier Zeichenperioden und die Nachstellung
der Koeffizienten des Echokompensators (Fig. 2) für eine
Zeichenperiode unterbrochen wird, wenn die erste Vergleichsgröße
kleiner als die zweite VergLeichsgröße ist (Fig. 4).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der gewichtete laufende Mittelwert (Wm) nach Multiplikation mit einem zweiten Maßstabsfaktor CF2) mit dem zum
momentanen Entzerrereingangswert (S.) gehörenden Entzerrerkoeffizienten
(C_) verglichen (43) wird und daß zum Schutz
gegen Einrasten des Entzerrers die Entzerrerkoeffizienten
auf Null gesetzt werden, wenn die erste Vergleichsgröße (Wm-F2)
kleiner als die zweite Vergleichsgröße ist (Fig. 4).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet^
daß im Entzerrer (Fig. 4) der gewichtete laufende Mitt et wert
(Wm) dadurch gebildet wird, daß der Betrag des Entzerr e#eι η-gangsignals
(S ) dem Eingang einer zweiten Sübtrahierscha I tun
BAD ORIGINAL
β.A.Fisher 3
(50) zugeführt wird, deren anderer Eingangswert vom Ausgang eines Akkumulators (41) kommt, dessen Eingangswert
der mit einem Maßstabsfaktor (—α— )versehene Ausgangswert
der zweiten Subtrahierschaltung (50) ist (pig. 4).
7. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen eines Signals zur
Steuerung des Abtasttaktes durch eine Phasenregelschleife
die Schätzwerte des Hauptschwingers und des ersten Nachschwingers
der Kanal-Impulsantwort addiert werden, nachdem sie gegebenenfalls vorher mit einem Maßstabsfaktor multipliziert
wurden, wobei der jeweilige Maßstabsfaktor durch
die Dämpfung des Empfangssignals und die Wahl der analogen
und digitalen Fi Iter'operat ionen am Empfangssi gna L bestimmt
wird (Fig. 7).
8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koeffizienten des Echokompensators
mit Hilfe von Multiplexern (90, 91, 92) von den sie erzeugenden Akkumulatoren zu benachbarten Akkumulatoren über
Kreuz koppelbar sind, derart, daß alle Koeffizienten einen
Schritt vorgerückt oder verzögert werden können, um Taktverschiebungen
zwischen dem Sendetakt und dem Abtasttakt auszugleichen. (Fig. 9).
9. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Funktionsüberwachung
während des Betriebs die Häufigkeit, mit der das mit einem Maßstabsfaktor multiplizierte Fehlersignal (e.) den Wert
des Hauptkoeffizienten (Cn) des Entzerrers (Fig. 3) überschreitet,
als Maß für die Fehlerhäufigkeit und der mittlere
Betrag der Differenz zwischen dem Hauptkoeffiζient en
^Cn) und dem Betrag des Fehlersignals (e.) als absolutes Maß
für den Geräuschabstand verwendet wird.
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