DE2646848A1 - Verfahren und vorrichtung zum balgartigen raffen von kunststoffschlauch, insbesondere kunstdarm fuer die wurstherstellung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum balgartigen raffen von kunststoffschlauch, insbesondere kunstdarm fuer die wurstherstellungInfo
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Description
Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem
Frankfurt am Main Staufenstrasse 36
In Sachen:
Günter Kollross
6081 Dornheim
Wallerstädter Weg 2o
6081 Dornheim
Wallerstädter Weg 2o
Verfahren und Vorrichtung zum balgartigen Raffen von Kunststoffschlauch, insbesondere
Kunstdarm für die Wurstherstellung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum balgartigen Raffen von Kunststoffschlauch, insbesondere
Kunstdarm für die Wurstherstellung, bei welchem der von einem langgestreckten Führungselement verhältnismäßig geringen
Kreisquerschnitts durchsetzte Schlauch im aufgeblasenen Zustand mittels an seinem Umfang im gleichen Axialbereich angreifender
unc1 den Schlauch axi?l ritrehpender "?ffp]pppptp
gegen einen gesteuert zurückweichenden Anschlag unter Faltenbildung axial zusammengeschoben wird.
Beim Raffen von Kunststoffschlauch besteht das besondere
Problem, einen über seine Länge im Querschnitt gleichbleibenden Schlauch derart in querverlaufende Falten zu legen, daß
unter Aufrechterhaltung einer bestimmten lichten Weite im Inneren des gerafften Schlauchs Lufteinschlüsse zwischen den
Falten zur Erzielung einer optimalen Kompaktierung weitestgehend vermieden werden und die durch die Raffung gebildete
Raupe zur Vermeidung einer selbständigen Auflösung bei ihrer
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Weiterverarbeitung weitgehend in sich formbeständig ist. Damit unterscheidet sich der zu raffende Schlauch grundsätzlich von
einem Faltenbalg, dessen Weite sich in axialer Richtung ständig ändert, wodurch die Anzahl und Lage der Falten von vornherein
vorgegeben ist.
Um diesem Problem zu begegnen, sind bereits die verschiedensten Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen worden. Allen diesen
Verfahren und Vorrichtungen gemeinsam ist die Verwendung eines den Schlauch durchsetzenden langgestreckten Führungselements
von verhältnismäßig geringem Kreisquerschnitt, das für gewöhnlich von einem fliegend gelagerten rohrförmigen Dorn gebildet
ist, auf den der Schlauch mittels im gleichen Axialbereich an seinem Umfang angreifender Raffelemente gegen einen gesteuert
zurückweichenden Anschlag unter Fatenbildung axial zusammengeschoben wird.
Um hierbei eine gewisse Ordnung in die Faltenbildung zu bekommen, ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden (UP-PSen
3 594 857 und 3 619 845), zwischen dem Führungselement (Dorn) und den zumeist als Profilrollen ausgebildeten Raffelementen
eine Drehschwingbewegung auszuführen,in deren Rhythmus die Faltenbildung erfolgen soll. Durch diese Maßnahme wird zwar
eine gewisse Ordnung in die Faltenbildung gebracht. Eine Faltenbildung derart, daß der zur Verfügung stehende radiale
Abstand zwischen dem Dorn und der vollen Schlauchweite durch
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sich jeweils über einen begrenzten Umfangsbereich erstreckende, axial zueinander versetzte Falten voll ausgenützt wird, ist
dadurch jedoch nicht möglich.
(US-PS 3 266 911) Eine andere bekannte Maßnahme sieht vor/ den Schlauch zwischen
drei geradverzahnten Raffrollen, deren Zähne ähnlich denen
eines Schneckenrades ausgebildet sind, auf dem Dorn vorzuschieben, wobei die gleichzeitig am Dorn zusammentreffenden
Zahnköpfe der drei Rollen sich zu einem unrunden Öffnungsquerschnitt
ergänzen, der von Zahn zu Zahn um 12o° in Umfangsrichtung weiterrückt und dadurch zu einer Raupenbildung mit
spiraligem äußerem Umfang führt, der größer als der Umfang des ungerafften Schlauchs ist. Da hierdurch gleichsam das zur
Raffung zur Verfügung stehende Volumen vergrößert wird, gelingt es im Verhältnis zu anderen Raffmethoden, besonders
viel Schlauchmaterial auf eine bestimmte axiale Länge zusammenzuraffen. Der Schlauch wird jedoch zwischen den verzahnten
Raffrollen erheblich beansprucht, was in Hinblick auf die Gefahr einer Verletzung unerwünscht ist. Außerdem erfordert
dieses bekannte Verfahren bei der Umstellung auf andere Schlauchquerschnitte den Austausch der Raffrollen, was zur
Kleinhaltung der Totzeiten vermieden werden sollte.
Der Erfinder hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Verfahren
der eingangs genannten Art sowie eine Vorrichtung zu dessen Durchführung zu schaffen, das bzw. die eine optimale
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Raffung des Schlauchs zu einer in sich weitgehend formbeständigen Raupe bei schonenster Behandlung des Schlauchmaterials
ergibt.
Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das gemeinsame Zentrum der Raffelemente in eine
kreisende Bewegung um das Zentrum des Führungselements gebracht wird, durch welche der Schlauch in Spiralform gefältelt wird.
Die Erfindung geht hierbei von der Überlegung aus, daß bei einem Schlauch von axial gleichbleibender Weite ohne Radialfalten
keine ringsum laufende,in sich geschlossene Falte gebiluet
werden kann, diese Schwierigkeit sich aber dadurch umgehen läßt, daß eine Vielzahl am Umfang aufeinanderfolgender
Teilfalten fortlaufend axial zueinander versetzt werden. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten
dabei die Teilfalten eine radiale Tiefe, die voll dem Radialabstand zwischen dem Führungselement und dem Umfang des ungerafften
Schlauchs entsprechen und nützen dadurch den zur Verfügung stehenden Raffquerschnitt bei gleichzeitiger
Schaffung großer Formstabilität optimal aus.
Ausgehend von einer bekannten Vorrichtung (US-PS 3 594 857) mit einem fliegend eingespannten rohrförmigen Dorn und einem
im Verhältnis zu diesem gesteuert axial beweglichen Raffkopf,
der von mindestens zwei, vorzugsweise drei mit ihren radialen
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Mittelebenen sternförmig um den Dorn verteilten und mit ihrer Peripherie gegen diesen gerichteten Profilrollen gebildet ist,
die mit im Vergleich zur Relativgeschwindigkeit zwischen Dorn und Raffkopf wesentlich größerer Umfangsgeschwindigkeit synchron
angetrieben sind, wobei der vor dem Dorn mit Quetschwalzen abgedichtete und anschließend von den Profilrollen gegen einen
Anschlag am Einspannende des Doms geraffte Schlauch mittels durch den Dorn eingeleiteter Luft auf seinen vollen Kreisquerschnitt
aufgeblasen ist und die Profilrollen mit ihrem Umfang im Radialabstand zur Umfangsflache des Dorns angeordnet sind,
läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch besonders vorteilhaft verwirklichen, daß der Raffkopf auf wenigstens
zwei parallelen Exzenterwellen gelagert und von diesen in kreisender Bewegung um die Achse des Dorns antreibbar ist.
Zur Anpassung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an unterschiedliche
Schlauchweiten und Materialarten ist nach einem Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung für
die kreisende Bewegung des Raffkopfs ein separater Antrieb mit Verstellbarkeit der Drehzahl vorgesehen, für den zweckmäßig
ein regelbarer Gleichstrommotor zur Anwendung gelangt.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Exzentrizität für die kreisende Bewegung des Raffkopfs einstellbar ist, wozu zwischen
jeder Exzenterwelle und dem Raffkopf eine im Verhältnis zur Exzenterwelle verdrehbare und arretierbare Exzenterbuchse
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angeordnet sein kann. Eine solche Verstellbarkeit gestattet auch bei unterschiedlichen Schlauchdurchmessern und Materialien
die Erzielung eines optimalen Ergebnisses.
Für die Profilrollen wird zweckmäßig ein elastisches Material
wie geschäumter Isocyanatpolyester gewählt, und die Profilrollen werden am Umfang vorzugsweise gezahnt ausgebildet.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum balgartigen Raffen von Kunststoffschlauch wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert,
wobei auch das erfindungsgemäße Verfahren verdeutlicht wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine rückwärtige Stirnansicht des Rollkopfs in Richtung des Pfeils A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Rollkopfes, teilweise im Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Raffvorrichtung besteht aus einem
Rahmengestell 1o mit einer teilweise ausgesparten Tischplatte 12, auf der in bekannter Weise eine Quetschwalzenstation
14, eine Preßstation 16, eine Transporteinrichtung 1%
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ein Rollkopf 2o sowie ein Führungsstangenpaar 22 (nur eine Stange sichtbar) für eine von einem Kraftzylinder 24 lSngsverschiebliche
Revolverkopfeinheit 26 angeordnet sind. Die Revolverkopfeinheit 26 trägt an einer Revolverscheibe 28 lösbar
vier im gleichen Winkelabstand verteilte langgestreckte Führungselemente in Gestalt von mit Anschlagtellern 3o versehenen
rohrförmigen Dornen 32, die in der gezeigten zurückgezogenen Stellung der Revolverkopfeinheit 26 aus dem Rollkopf
2o herausgezogen und im Teilungswinkel weiterschaltbar sind, um anschließend vom Kraftzylinder 24 durch den Rollkopf
2o und die Transporteinrichtung 18 hindurch in die vordere Endstellung geschoben zu werden, die als Ausgangsstellung für
das Raffen einer Schlauchraupe dient.
Der zu raffende Kunststoffschlauch wird entlang der Achse von einer (nicht gezeigten) Vorratsspule am linken Ende des
Rahmengestells 1o durch die Quetschwalzenstation 14 und die
Preßstation 16 hindurch auf den eingefahrenen Dorn 32 aufgezogen und von der Transporteinrichtung 18 dem Rollkopf 2o
zugeführt, der den Schlauch in weiter unten beschriebener Weise in Falten legt und in Gestalt eines Balgs auf dem Dorn
gegen den mit der Revolverkopfeinheit 26 gesteuert zurückweichenden Anschlag 3o zu einer Raupe zusammenrafft. Dabei
werden die Quetschwalzen in der Station 14, die Transportwalzen in der Station 18 und die Rollen der Einrichtung 2o
über Riementriebe von einem mit einer schaltbaren Magnetkupplung an der Abtriebswelle versehenen regelbaren Gleich-
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Kup. 8753
strommotor 38 im unteren Teil des Rahmengestells 1o angetrieben. Ferner wird durch den in der Arbeitsstellung befindlichen
Dorn 32 in bekannter Weise Luft zum Aufblähen des Kunststoffschlauchs im Bereich der Stationen 16 und 18 sowie
insbesondere des Rollkopfs 2o bis zur Quetschwalzenstation 14, die als Abdichtung wirkt, eingeblasen.
Insoweit entspricht der Aufbau der Vorrichtung dem bekannten Stand der Technik und benötigt mit Ausnahme des Rollkopfs
keiner weiteren Erläuterung zum Verständnis der Erfindung.
Der Aufbau des Raffkopfes und dessen Lagerung auf dem Rahmengestell
1o gehen im einzelnen aus den Fig. 2 und 3 hervor. Wie diese Figuren zeigen, sind auf der Tischplatte 12 zwei
Paare von Lagerböcken 4o, 42 befestigt, in denen über Kugellager 44, 46 je eine Exzenterwelle 48 gelagert ist. Die beiden
Exzenterwellen 48 sind durch einen Zahnriementrieb 5o gleichlaufend miteinander gekuppelt und werden von einem im unteren
Teil des Rahmengestells 1o angeordneten regelbaren und mit einer Magnetkupplung versehenen Gleichstrommotor 52 über einen
weiteren Zahnriementrieb 54 angetrieben.
Jede Exzenterwelle 48 weist einen verstärkten Abschnitt 56 auf, auf dem drehfest und axial unverschieblich eine mit
einem Flansch 58 versehene Exzenterbuchse 6o angeordnet ist. Auf der am freien Ende mit Gewinde versehenen Außenseite der
Exzenterbuchse 6o ist eine mit einem Flansch 62 versehene
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Exzenterhülse 64 angeordnet, die nach Lösen einer Mutter 6 und einer Kontermutter 68 gegenüber der Exzenterbuchse
verdrehbar ist. Die Exzentrizitäten zwischen Bohrung und Außenseite sind bei der Exzenterbuchse 6o und der Exzenterhülse
64 gleich, so daß durch entsprechende Relativverdrehung zwischen Buchse und Hülse die Exzentrizität der Außenseite
der Exzenterhülse 64 gegenüber der Exzenterwelle 4 8 zwischen Null und dem doppelten Wert der Exzentrizität von Euchse bzw.
Hülse verstellt werden kann.
Auf dem mit jeweils gleicher Exzentrizität einzustellenden Exzenterhülsen 64 der beiden Exzenterwellen 4 8 ist über Kugellager
7o, 72 je eine Flanschnabe 74 gelagert, deren Flansche 76 mit Hilfe von Schrauben 78 an einer Trägerplatte 8o verschraubt
sind.
Die Trägerplatte 8o ist sternförmig geschlitzt und mit Abstand beiderseits der im Zentrum des Sterns zusammentreffenden
drei Schlitze mit Flanschen 82, 84 verseilen, zwischen denen gabelförmige Lagerböcke 86 für je eine Raffrolle 8P
radial zum Sternzentrum verschieblich und durch Gewindestelleinrichtungen 9o einstellbar sind. Die Raffrollen
sind auf verlängerten Wellen 92 drehfest angeordnet, die über Kegelradpaare 94, 96 miteinander drehfest verbunden
sind. Die obere Welle 92a trägt zwei Kegelräder 96 und ist über eine ausziehbare Zwischenwelle 98 und beiderseits derselben
anyeorcinete Universalgelenke, von denen in Fig. 2 nur
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das der Welle 92a benachbarte zu sehen ist, in der bereits früher beschriebenen Weise von dem regelbaren Gleichstrommotor
38 antreibbar.
Die Raffrollen 88 bestehen aus einem elastischen Material wie beispielsweise geschäumten Isocyanatpolyester und sind
vorzugsweise um Umfang gezahnt, um den zu raffenden Schlauch besser erfassen zu können und eine Faltenbildung bereits
zwischen den Zähnen zu ermöglichen.
Es leuchtet ein, daß je nach der eingestellten Exzentrizität der Außenflächen der Exzenterhülsen 64 der von dem Gleichstrommotor
52 über den Zahnriementrieb 54 angetriebene Raffkopf mit dem von den drei Raffrollen 88 umschlossenen Kreisprofil
1o2 (Fig. 2), das dem Außenumfang des aufgeblasenen und zu raffenden Kunststoffschlauchs entspricht, eine greifende
Bewegung um die exzentrisch dazu liegende Achse des sich zwischen den Rollen hindurch innerhalb des Schlauchs erstreckenden
und mit wesentlich geringerem Außendurchmesser versehenen Doms 32 ausführt. Diese Exzenterdrehzahl kann
etwa 8oo bis 1ooo U/min, betragen und ist so gewählt, daß in Verbindung mit dem gleichzeitigen Vorschub des Kunststoffschlauch^
durch die Raffrollen 88 eine spiralig fortschreitende Faltenbildung des Kunststoffschlauchs auf dem Dorn 32
unter gleichzeitiger Anpressung gegen die Anschlagscheibe bzw. das davor liegende bereits geraffte Material erfolgt.
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Die vorbeschriebene Vorrichtung kann derart automatisiert werden, daß nach Erreichen einer bestimmten Raupenlänge durch
einen von der zurückfahrenden Revolverkopfeinheit 26 betätigten
Schaltkontakt die Magnetkupplungen der Motoren 38, 52 gelöst werden, woraufhin die Revolverkopfeinheit völlia zurückfährt
und weiterschaltet. Durch erneutes Vorfahren der Revolverkopfeinheit wird dann ein neuer Dorn 32 in das abgeschnittene
Schlauchende eingeführt, und die Magnetkupplungen der Motoren 38, 52 werden nach Erreichen der vorderen Endstellung
der Revolverkopfeinheit wieder eingerückt, woraufhin ein neuer RaffVorgang beginnt.
Patentansprüche /
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Claims (8)
1.j Verfahren zum balgartigen Raffen von Kunststoffschlauch,
insbesondere Kunstdarm für die Wurstherstellung, bei welchem der von einem langgestreckten Führungselement verhältnismäßig geringen
Kreisquerschnitts durchsetzte Schlauch im aufgeblasenen
Zustand mittels an seinem Umfang im gleichen Axialbereich angreifender und den Schlauch axial mitnehmender Raffelemente
gegen einen gesteuert zurückweichenden Anschlag unter Faltenbildung axial zusammengeschoben wird, dadurch gekennzeichnet
, daß das gemeinsame Zentrum der Raffelemente in eine kreisende Bewegung um das Zentrum des
Führungselements gebracht wird, durch welche der Schlauch in Spiralform gefältelt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 mit einem fliegend eingespannten rohrförmigen Dorn und einem im Verhältnis zu diesem gesteuert axial beweglichen
Raffkopf, der von mindestens zwei, vorzugsweise drei mit ihren radialen Mittelebenen sternförmig um den Dorn verteilten
und mit ihrer Peripherie gegen diesen gerichteten Profilrollen gebildet ist, die mit im Vergleich zur Relativgeschwindigkeit
zwischen Dorn und Raffkopf wesentlich größerer Umfangsgeschwindigkeit synchron angetrieben sind,
wobei der vor dem Dorn mit Quetschwalzen abgedichtete und anschließend von den Profilrollen gegen einen Anschlag am
Einspannende des Dorns geraffte Schlauch mittels durch den
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ORIGINAL INSPECTED
Dorn eingeleitete Luft auf seinen vollen Kreisquerschnitt aufgeblasen
ist und die Profilrollen mit ihrem Umfang in Radialabstand zur Umfangsflache des Dorns angeordnet sind, da durch
gekennzeichnet, daß der Raffkopf auf wenigstens zwei parallelen Exzenterwellen gelaqert und
von diesen in kreisender Bewegung um die Achse des Dorn antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß für die kreisende Bewegung des
Raffkopfs ein separater Antrieb mit Verstellbarkeit der Drehzahl vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e kennzei chnet, daß als Antrieb für die kreisende
Eewegung des Raffkopfes ein regelbarer Gleichstrommotor dient.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichn et, daß die Exzentrizität
für die kreisende Bewegung des Raffkopfs einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzei chnet, daß zwischen jeder Exzenterwelle
und dem Raffkopf eine im Verhältnis zur Exzenterwelle verdrehbare
und arretierbare Exzenterbuchse angeordnet ist.
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7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrollen
aus geschäumten Isocyanatpolyestern bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e kennzei
chnet, daß die Profilrollen am Umfang gezahnt ausgebildet sind.
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