DE2645357C2 - - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D63/00—Outside dividers
- A01D63/04—Non-rotating dividers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/64—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/66—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with two or more cutters
- A01D34/664—Disc cutter bars
-
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- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/10—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for crushing or bruising the mown crop
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mähvorrichtung mit einem quer zur
Fahrtrichtung der Mähvorrichtung verlaufenden Gehäuse, einer
Anzahl am Gehäuse um aufrecht gerichtete Achsen drehbarer
Mähorgane, einem im Gehäuse untergebrachten, die Mähorgane
antreibenden Triebwerk, Stützmitteln mit einer auf dem Boden
ruhenden Stützfläche zum Abstützen der Mähvorrichtung auf dem
Boden und mindestens einem nahe einem Ende des Gehäuses ange
brachten Schirm, der einen vor dem äußeren Mähorgan in der
Fahrtrichtung verlaufenden Vorderteil aufweist, der im wesent
lichen aus einer vertikalen Platte besteht.
Beim Mähen eines Ackers mit hochwachsendem Erntegut ist es
üblich, parallele Streifen nacheinander zu schneiden. Das
Mähen jedes Streifens wird vereinfacht, wenn eine deutliche
Trennung zwischen dem geschnittenen und dem noch zu schneiden
den Erntegut vorliegt.
Eine gattungsgemäße Mähvorrichtung ist bekannt (FR-OS 20 20 293).
Dabei erstreckt sich der Unterrand des Schirms in einer und
derselben, in der Fahrtrichtung der Mähvorrichtung verlaufenden,
vertikalen Ebene, die noch innerhalb der äußeren Bahn
des äußeren Mähorgans liegt. Bei einer bekannten Art von
Mähvorrichtung vorerwähnter Art bleibt der Unterrand des
Schirms über dem äußeren Mähorgan. Bei einer anderen be
kannten Art von Mähvorrichtung erstreckt sich der Unter
rand bis zur Stützfläche der Mähvorrichtung. Bei diesen
beiden bekannten Bauarten ist die Trennung der Mahd von
dem noch zu schneidenden Erntegut nicht zufriedenstellend.
Das noch zu schneidende Erntegut neigt sich über den be
reits gemähten Streifen. Die Möglichkeit liegt vor, daß
dieses geneigte Erntegut von nicht schneidenden Einzel
teilen der Mähvorrichtung mitgeführt und dann anstatt ge
schnitten abgerissen wird, was einen hohen Energieauf
wand erfordert und eine undeutliche Trennlinie zu dem
nicht geschnittenen Erntegut mit sich bringt. Oft wird
jedoch das geneigte Erntegut weder geschnitten noch
gepflückt, so daß die Trennlinie zwischen dem geschnitte
nen und dem noch zu schneidenden Streifen noch undeut
licher wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Erntegut
besser bis zur Trennlinie abzuschneiden und eine deut
lichere Trennlinie zwischen dem gemähten und dem noch
zu mähenden Erntegut zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Unterrand des Schirms im Bereich des äußeren
Mähorgans gegenüber dem Vorderteil nach außen um die
Bahn des äußeren Mähorgans geführt ist und nahezu auf
dem Mähpegel des Mähorgans liegt.
Die vorerwähnten und weiteren Merkmale der Erfindung werden
in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung
erläutert.
In der Zeichnung zeigt schematisch
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Mähvorrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf den
Einzelteil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV
in Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Aus
führungsform einer Mähvorrichtung nach der Erfin
dung,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Einzelteils
einer anderen bevorzugten Ausführungsform einer
Mähvorrichtung nach der Erfindung und die
Fig. 8 und 9 Ansichten entsprechend den Fig. 2 und 3
einer anderen Abart.
Jede der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Mähvorrich
tungen 1 enthält ein quer zur Fahrtrichtung 2 verlaufendes
Gehäuse 3, eine Anzahl am Gehäuse 3 um aufrecht gerich
tete Achsen 4 drehbar gelagerter Mähorgane 5, ein im
Gehäuse 3 untergebrachtes, die Mähorgane 5 antreibendes
Triebwerk 6, Stützmittel 7 mit einer am Boden 8 liegenden
Stützfläche 9 zum Abstützen der Mähvorrichtung 1 auf dem
Acker 8 und einen nahe dem Ende 10 des Gehäuses 3 ange
brachten Schirm 11. Das Gehäuse 3 ist durch ein übliches
Hilfsgestell 13 mit einer Dreipunkt-Aufhängung 12 an einem
nicht dargestellten Schlepper befestigt, und das Triebwerk
6 wird über ein Getriebe 14 von der Zapfwelle 15 des
Schleppers angetrieben, wie dies in den Fig. 1 und 5
dargestellt ist.
Die Mähorgane 5 drehen sich paarweise mit hoher Geschwin
digkeit in entgegengesetzten Richtungen, die durch Pfeile
16 angedeutet sind. Aufgabe der Erfindung ist, eine deutliche
Trennlinie 17 zwischen der Mahd 18 und dem nicht geschnit
tenen Pflanzenstreifen 19 zu schaffen, besonders wenn das
zu schneidende Erntegut infolge Regen und/oder Wind flach
und über die zu schaffende Trennlinie 17 hin liegt. Dazu
hat der Schirm 11 einen Unterrand 20, der nahe dem äußeren
Mähorgan 5, d. h. nahe dem am weitesten von der Aufhängung
12 entfernten Mähorgan 5 weiter nach außen angeordnet
ist als der Vorderteil 21 des Schirms 11, der noch inner
halb der äußeren Bahn 22 dieses äußeren Mähorgans 5, aber
auf einem höheren Pegel als dieses Mähorgan 5 liegt. Der
Vorderteil 21 ist in der Fahrtrichtung 2 der Mähvorrich
tung 1 gerichtet, er ist nasenförmig ausgebildet und
hat einen Unterrand 23, der einen spitzen Winkel y
von z. B. 18° mit dem Mähpegel 24 der Mähorgane 5 ein
schließt und sich fließend (25) an den Unterrand 20 an
schließt. Der Unterrand 20 liegt außerhalb des äußeren
Mähorgans 5 und biegt sich in einem Abstand a von etwa
1 cm um die sich bewegenden Messer 26 mit einem Krümmungs
radius R mit der Achse 4 des äußeren Mähorgans 5 als
Mittelpunkt. Der Unterrand 20 liegt um einen Pegelunter
schied h höher als die Stützfläche 9 und liegt annähernd
auf dem Mähpegel 24 des äußeren Mähorgans 5. Vorzugsweise
erstreckt sich der Unterrand 20 um eine kleine Tiefe von
z. B. 1 bis 2 cm bis unter den Mähpegel 24.
Der Schirm 11 besteht im wesentlichen aus einer flachen
Platte, von dem der den Unterrand 20 tragende Teil 27
ausgestülpt ist (Fig. 2). Die Unterränder 20 und 23
haben vorzugsweise ein abgerundetes Profil z. B. in Form
eines festgeschweißten runden Stabs 28 (Fig. 3) oder
eines Dreiviertelrands, so daß das Erntegut leicht
entlang gleiten kann.
Fig. 3 zeigt, daß ein Halm 30, der auf dem Bodenstreifen
19 wächst und über die Trennlinie 17 hin abhängt, in
der normalen Mähhöhe f abgeschnitten wird. Ein Halm 31,
der weiter auf dem Bodenstreifen 18 wächst, aber über
die Trennlinie 17 hin abhängt, wird auch auf der Mähhöhe
f abgeschnitten, wobei jedoch der abgeschnittene Teil 32
auf dem Streifen 19 liegen bleibt, ohne in irgendeiner
Weise hinderlich zu wirken. Ein Halm 33 , der noch gerade
auf dem Streifen 18 wächst, sich aber praktisch völlig
über den Streifen 19 neigt, wird zunächst im Streifen
19 abgeschnitten, und stört weder im nicht geschnittenen
noch im geschnittenen Zustand die Trennlinie 17.
Ein Halm 34, der weit im Streifen 19 wächst, aber über
die Trennlinie 17 hinweghängt, wird vom Vorderteil 21
des Schirms 11 in den Bereich der Messer 26 gedrückt und
bei der Trennlinie 17 abgeschnitten. Nach dem Durchgang
der Mähvorrichtung 1 wird dieser Halm 34 sich wieder
aufrichten und beim Mähen des Streifens 19 wieder abge
mäht, so daß die Spitze des Halms 34 auf dem Streifen 18
und das abgeschnittene Mittelstück auf dem Streifen 19
zur Anlage kommt. Die Trennlinie 17 wird nicht vom Halm
34 gestört.
Der Halm 51, der sehr weit auf dem Bodenstreifen 18
wächst und über die Trennlinie 17 hin liegt, wird am Mäh
pegel 24 an der Stelle 52 abgeschnitten und nachher an
der Stelle 53 durchgeschnitten, da dieser Halm 51 vom
Unterrand 20 nach unten und somit wieder in den Bereich
der Messer 26 gedrückt wird. Das Mittelstück des Halms 51
kommt dann in einem Abstand von der Trennlinie 17 auf
dem Streifen 18 zur Ablage, während die Spitze des Halms
51 auf dem nicht geschnittenen Gut des Streifens 19 liegen
bleibt.
Die vorliegende Erfindung ist besonders von Bedeutung bei
einer Mähvorrichtung 1 nach Fig. 1, wobei jedes Mähorgan
5 im wesentlichen aus einer Scheibe 35 mit zwei vorstehenden
Messern 26 besteht, welche Scheibe 35 nahe über dem in Form
eines flachen Balkens ausgebildeten Gehäuse 3 gelagert
ist. Die Messer 26 benachbarter Mähorgane 5 sind versetzt
angeordnet. Nur das äußere Mähorgan 5 nach den Fig. 1
bis 4 ist vorzugsweise mit zwei einander diametral gegen
über angeordneten Schaufeln 36 versehen, die in der Dreh
richtung 16 rückwärts und aufwärts geneigt sind und einen
in Richtung des Pfeils 37 von der Trennlinie 17 abgerich
teten Vorschub des gemähten Erntegutes bewerkstelligen,
um neben der Trennlinie 17 eine freie Bahn 38 (Fig. 1)
für ein Schlepperrad zu erhalten. Zum gleichen Zweck
ist an einer Konsole 40 des Endes 10 des Gehäuses 3 ein
Schwadbrett 39 schwenkbar um einen Stift 41 angebracht,
so daß das Schwadbrett 39 über den Boden 8 schieben kann.
Ein weiterer Stift 42 des Schwadbrettes 39 hat einen
Anschlag in einem Langloch 43, so daß beim Heben der
Mähvorrichtung 1 auch das Schwadbrett 39 hochgehoben wird.
Die Stützmittel 7 bestehen nach den Fig. 1 bis 4 aus
dem Boden des Gehäuses 3, aber nach den Fig. 5 und 6
können sie auch aus einem gesonderten, am Gehäuse 3
angebrachten Gleitschuh 44 bestehen.
Die Mähvorrichtung 1 nach den Fig. 5 und 6 hat keine
Schaufeln 36 und weicht ferner von der nach den Fig. 1
bis 4 dadurch ab, daß über den Mähorganen 5 ein liegen
der Rotor 45 gelagert ist, dessen Mitnehmer 46 das ge
schnittene Erntegut in Richtung des Pfeils 47 rückwärts
fördern. Dazu wird der Rotor 45 in Richtung des Pfeils
48 vom Getriebe 14 angetrieben. Der Rotor 45 ist in
dem anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Schirm 11
und in einer Seitenwand 49 gelagert.
Die Mähvorrichtung 1 nach Fig. 7 hat Mähorgane 5, die an
je einer Trommel 50 befestigt sind, die am oberen Ende
im Gehäuse 3 gelagert ist. Die Stützmittel 7 werden bei
dieser Mähvorrichtung 1 durch unter den Mähorganen 5 ange
brachte Teller gebildet.
Bei jeder der dargestellten Mähvorrichtungen 1 nach der
Erfindung bleibt der Unterrand 20 des Schirms 11 auf einem
höheren Pegel als die Stützfläche 9 der Mähvorrichtung 1,
so daß die zu schneidenden Halme und die von diesen abge
schnittenen Stücke nicht zwischen dem Unterrand 20 und dem
Boden 8 eingeklemmt werden, sondern glatt unter leichter
Berührung längs dem Unterrand 20 abgleiten.
Die Fig. 8 und 9 weichen in dem Maße von den Fig. 2
und 3 ab, daß über der äußeren Bahn des äußeren Mähorgans 5
ein liegender, das Gut nach unten drückender, am Schirm 11
befestigter, zusätzlicher Druckrand 54 vorgesehen ist, der
weiter als der Vorderteil 21 nach innen verläuft und der
auch durch den Rand einer im gekrümmten Teil 27 festge
schweißten, horizontalen Platte 55 gebildet wird. Der
Druckrand 54 biegt bestimmte durch gestrichelte Linien
angedeutete Stengel 56′, die noch zwischen dem Unterrand
20 und dem Messer 26 stehen bleiben könnten, in den durch
volle Linien angedeuteten Zustand 56, in dem das Abschneiden
sichergestellt ist.
Claims (7)
1. Mähvorrichtung mit einem quer zur Fahrtrichtung der Mäh
vorrichtung verlaufenden Gehäuse, einer Anzahl am Gehäuse um
aufrechtstehende Achsen drehbar gelagerter Mähorgane, einem
im Gehäuse untergebrachten, die Mähorgane antreibenden Trieb
werk, Stützmitteln mit einer auf dem Boden ruhenden Stützfläche
zum Abstützen der Mähvorrichtung auf dem Acker und mindestens
einem nahe einem Ende des Gehäuses angebrachten Schirm, der
einen vor dem äußeren Mähorgan in der Fahrtrichtung verlaufen
den Vorderteil aufweist, der im wesentlichen aus einer verti
kalen Platte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrand
(20) des Schirms (11) im Bereich des äußeren Mähorganes (5)
gegenüber dem Vorderteil (21) nach außen um die Bahn des äußeren
Mähorgans (5) geführt ist und nahezu auf dem Mähpegel (24)
des Mähorgans (5) liegt.
2. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterrand (20) einen Krümmungsradius (R) hat, dessen
Mittelpunkt auf der Drehachse (4) des äußeren Mähorgans (5)
liegt.
3. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrand (20, 23) ein
abgerundetes Profil (28, 29) aufweist.
4. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrand (20) sich etwas
niedriger als der Mähpegel (24) des äußeren Mähorgans (5)
erstreckt.
5. Mähvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterrand (20) sich bis zu einer Tiefe von etwa
1 bis 2 cm unterhalb des Mähpegels (24) des äußeren Mäh
organs (5) erstreckt.
6. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über der äußeren Bahn (22) des
äußeren Mähorgans (5) ein liegender, das Erntegut herun
terdrückender, am Schirm (11) befestigter, zusätzlicher
Druckrand (54) vorgesehen ist.
7. Mähvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der zusätzliche Druckrand (54) weiter nach innen ver
läuft als der Vorderteil (21).
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