DE2644582C3 - Fahrschiene mit zugehöriger Antriebseinheit - Google Patents
Fahrschiene mit zugehöriger AntriebseinheitInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/02—Tracks for rack railways
- E01B25/06—Switches; Frogs; Crossings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/02—Rack railways
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrschiene mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine derartige Fahrschiene ist aus der DE-OS 53 751 bekannt.
Bei herkömmlichen Fahrschienen mit zugehöriger Antriebseinheit der angegebenen Art sind die am Steg
anpreßbaren Antriebsräder an ihrem Außenumfang glatt ausgebildet und rollen an dem ebenfalls an seinen
Oberflächen glatt ausgebildeten Steg des Fahrschienenprofiles ab. Die Kraftübertragung von den Antriebsrädern
auf die Fahrschiene erfolgt also ausschließlich durch Reibungsschluß. Die auf diese Weise von den
Antriebsrädern auf die Fahrschiene übertragenen Antriebskräfte sind deshalb begrenzt und reichen
insbesondere in Steigungsstrecken oft nicht aus. Um größere Antriebskräfte in die Fahrschiene einleiten zu
können, ist es nach dem Stande der Technik weiterhin bekannt, in Steigungsstrecken am Schienenprofil an
geeigneter Stelle oder neben dem Schienenprofil eine Zahnstange anzuordnen, in die ein als Zahnrad
ausgebildetes Antriebsrad der Antriebseinheit eingreift. Ein solches als Zahnrad ausgebildetes Antriebsrad
überträgt die Antriebskräfte auf die Zahnslange durch Formschluß, wodurch erheblich größere Antriebskräfte
in die Fahrschiene eingeleitet werden können.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß Zahnslangen in
der Fertigung außerordentlich teuer sind. Durch den Einsatz solcher Zahnstangen werden die Anlagekosten
also erheblich gesteigert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fahrschiene mit
zugehöriger Antriebseinheit der oben angegebenen Art
zu schaffen, die eine Obertiagung großer Antriebskräfte
bei relativ niedrigen Herstellungskosten für die Fahrschiene erlauben.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung der Fahrschiene und der zugehörigen Antriebseinheit
ίο gestattet eine weitgehend formschlüssige Krafteinleitung
in die Fahrschiene, ohne daß eine kostspielige Zahnstange erforderlich wäre. Die Wellungen im Steg
der Fahrschiene können in einem kontinuierlichen Arbeitsvorgang, beispielsweise durch Walzen eingeformt
werden, so daß sich die Herstellungskosten gegenüber einem normalen I-Profil oder einem
normalen C-Profil nicht wesentlich erhöhen. Auch die Tragfähigkeit der Fahrschiene wird durch die eingeformten
Wellungen nicht wesentlich beeinträchtigt, weil diese zum größten Teil durch die Querschnitte der
Flansche des Profiles bestimmt wird, die wegen des größeren Abstandes zur Mittellinie des Profiles
wesentlich höher in das Flächenträgheitsmoment bzw. das Widerstandsmoment des Profiles eingehen, als der
Querschnitt des Steges. Auch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Gestaltung des Außcnumfanges des
Antriebsrades macht keinerlei Schwierigkeiten, insbesondere wenn dieses aus einem hochverschleißfesten
Kunststoff gegossen wird oder an seinem Außenumfang einen aus hochverschleißfestem Kunststoff gegossenen
Reifen aufweist.
Zweckmäßig sind die Wellungen im Steg der Fahrschiene in der Mitte von dessen Höhe angeordnet,
so daß über und unter diesen Wellungen unverformte Bereiche verbleiben. Dies hat herstellungstechnisch den
Vorteil, daß die kritischen Übergangsbereiche vom Steg in den Flansch, wo eine Verformung schwierig wäre,
unverformt bleiben können. Außerdem wird durch diese unverformt bleibenden Bereiche eine ebene, ungewellte
Stützfläche gebildet, an der entsprechend ausgebildete Stützräder der Antriebseinheit glatt abrollen können.
Am unverformten Bereich des Steges der Fahrschiene rollen vor und hinter den Antriebsrädern vorzugsweise Führungsräder ab, die im Außenumfang eine
umlaufende Ausnehmung aufweisen, deren Tiefe mindestens der Höhe der Wellenberge der Wellungen im
Steg der Fahrschiene entspricht. Diese Führungsräder, die glatt an den unverformten Bereichen des Steges des
Schienenprofiles abrollen können, stabilisieren den Lauf
so der Antriebseinheit an der Fahrschiene und verhindern
Schwingungen, die durch die am gewellten Bereich des Steges des Schienenprofiles des abrollenden gewellten
Antriebsräder angeregt werden könnten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch eine Fahrschiene und die Antriebsräder der zugehörigen
Antriebseinheit gemäß der Erfindung und F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Fahrschiene
und die Stützräder der zugehörigen Antriebseinheit
zeigen.
In der Zeichnung ist das für die Fahrschiene verwendete I-Profil in seiner Gesamtheit mit dem
Bezugszeichen 1 bezeichnet. Es besteht aus zwei Flanschen 2 und 3, die durch einen Steg 4 miteinander
verbunden sind. In den Steg 4 sind Wellungen eingeformt, die in Längsrichtung der Fahrschiene
sinusförmig verlaufen und Wellenberge 5a und Wellen-
täler5Z> aufweisen.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, befinden sich die Wellungen 5 lediglich in der Mitte des Steges 4, während
in den Übergangsbereichen zu den Flanschen 2 und 3 unverformte Bereiche 4a und Ab m't glatter Oberfläche
verbleiben.
Die in Fig. 1 dargestellten Antriebsräder 6, die vorzugsweise aus einem abriebfesten Kunststof bestehen
oder zumindest mit einem Radreifen aus abriebfestem Kunststoff versehen sind, weisen an ihrem
Außenumfang ebenfalls Wellungen 7 mit Wellenbergen 7 a und Wellentälern Tb auf, die so bemessen sind, daß sie
die auf den Wellenbergen 5a und den Wellentälern 5b des Steges 4 schlupffrei abrollen. Die Antriebsräder 6
sind so in der nicht näher dargestellten Antriebseinheit gelagert, daß sie von gegenüberliegenden Seiten her an
der gleichen Stelle der Fahrschiene 1 anliegen. Hierdurch befinden sich stets jeweils ein Wellenberg 7a
des einen Antriebsrades 6 mit einem Wellental 5b der Fahrschiene 1 und ein Wellental 7b des anderen
Antriebsrades 6 mit einem Wellenberg 5a der Fahrschiene 1 im Eingriff, so daß der Lauf der
Antriebsräder 6 an der Fahrschiene 1 und in die Krafteinleitung in die Fahrschiene 1 vergleichmäßigt
werden.
In Fig.2 ist ein Paar von gegenüberliegenden Stützrädern 8 dargestellt. Solche Stützräderpaare sind
zweckmäßig in Fahrtrichtung vor und hinter den Antriebsrädern 6 angeordnet. Die Stützräder 8 weisen
am Außenumfang eine umlaufende Ausnehmung 9 auf, deren Tiefe größer ist, als die Höhe der Wellenberge 5a
der Fahrschiene 1. Beiderseits der Ausnehmung 9 weisen die Stützräder 8 glatte Stützlaufflächen 10 auf,
die an den unverformten Bereichen 4a und Ab des Steges der Fahrschiene 1 abrollen. Die Stützräder 8 vergleichmäßigen
den Lauf der Antriebseinheit an der Fahrschiene ebenfalls und verhindern Schwingungen, die durch
die Wellungen 5 und 7 am Steg 4 der Fahrschiene 1 und am Außenumfang der Antriebsräder 6 angeregt werden
könnten.
Außerdem weist die nicht näher dargestellte Antriebseinheit selbstverständlich noch ebenfalls nicht
dargestellte Tragräder auf, die in bei Einschienenhängebahnen herkömmliche Art und Weise auf dem unteren
Flansch 3 der Fahrschiene 1 laufen. Diese Tragräder sind selbstverständlich so angeordnet, daß sie an den
Wellenbergen 5a im Steg 4 der Fahrschiene 1 vorbeilaufen können.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel erläutert die Erfindung anhand einer Einschienenhängebahn mit im
Querschnitt I-förmigem Schienenprofil. Die Erfindung kann jedoch auch an einer zwangsgeführten Schmalspur-Standbahn
mit im Querschnitt C-förmigen Schienenprofilen verwendet werden, wobei hier die Wellung
in den Steg der C-Profile eingeformt ist, an welchem ein oder mehrere im Bereich des Außenumfanges ebenfalls
gewellte Antriebsräder abrollen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fahrschiene mit zugehöriger Antriebseinheit für eine mit einem Eigenantrieb ausgerüstete
Schienenbahn, insbesondere für eine Einschienenhängebahn oder eine zwangsgeführte Schmalspur-Standbahn
im untertägigen Grubenbetrieb, mit im Querschnitt I-förmigem oder C-förmigem Schienenprofil,
gegen dessen Steg von mindestens einer Seite her ein Antriebsrad der Antriebseinheit anpreßbar
ist, wobei der Antrieb der Schienenbahn auch mit Hilfe eines Zahnrades erfolgen kann, dessen Zähne
in ceitlich nach außen gerichtete Zähne einer Zahnstange eingreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Zahnstange in den Steg (4) der Fahrschiene (1) im Längsquerschnitt
sinusförmige Wellungen (5) eingeformt sind und daß das anpreßbare Antriebsrad (6) am Außenumfang
auf den Wellungen (5) des Steges (4) abwälzbare Wellungen (7) aufweist.
2. Fahrschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen (5) im Steg (4) der
Fahrschiene (1) in der Mitte von dessen Höhe angeordnet sind und daß über und unter diesen
Wellungen (5) unverformte Bereiche (4a und 4b) des Steges (4) verbleiben.
3. Fahrschiene nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unverformten
Bereich (4a und 4b) des Steges (4) der Fahrschiene (1) vor und hinter den Antriebsrädern (6) Führungsräder (8) abrollen, die im Außenumfang eine
umlaufende Ausnehmung (9) aufweisen, deren Tiefe mindestens der Höhe der Wellenberge (Sa) der
Wellungen (5) im Steg (4) der Fahrschiene (1) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644582 DE2644582C3 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Fahrschiene mit zugehöriger Antriebseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644582 DE2644582C3 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Fahrschiene mit zugehöriger Antriebseinheit |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2644582A1 DE2644582A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2644582B2 DE2644582B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2644582C3 true DE2644582C3 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=5989528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762644582 Expired DE2644582C3 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Fahrschiene mit zugehöriger Antriebseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2644582C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3009900C2 (de) * | 1980-03-14 | 1985-12-12 | Wolf 7502 Malsch Friske | Fördereinrichtung für Lasten |
DE3038454A1 (de) * | 1980-10-11 | 1982-05-27 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Zwangsgefuehrte schienenbahn des untertagebetriebes mit wenigstens auf teilstrecken der bahn vorgesehenen tribgliedern fuer den formschluessigen eingriff eines lokomotivantriebes |
-
1976
- 1976-10-02 DE DE19762644582 patent/DE2644582C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2644582B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2644582A1 (de) | 1978-04-06 |
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