DE2641941C2 - Selbsttätige Überfüllsicherung - Google Patents
Selbsttätige ÜberfüllsicherungInfo
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- DE2641941C2 DE2641941C2 DE19762641941 DE2641941A DE2641941C2 DE 2641941 C2 DE2641941 C2 DE 2641941C2 DE 19762641941 DE19762641941 DE 19762641941 DE 2641941 A DE2641941 A DE 2641941A DE 2641941 C2 DE2641941 C2 DE 2641941C2
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Überfüllsicherung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Überfüllsicherung gemäß d.m Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der FR-PS 22 ,4 551 bekannt. Bei
dieser bekannten Lösung befindet sich eine in den Behälter mündende öffnung in der Zuleitung vom Behälter
zum Hauptventil.
Bei einer selbsttätigen Füllbegrenzungsvorrichtung der DE-OS 20 56 619 wird eine kleine Öffnung zum Entleeren
der Fülleitung benutzt. Diese öffnung befindet sich im Hauptventil selbst.
Mit diesen technischen Lösungen ist jedoch ein rasches, selbsttätiges Entleeren der Fülleitung nicht möglich,
so daß die Aufgabe der Erfindung darin besteht, ein selbsttätiges und rasches Entleeren der Füiieitung zu
ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer selbsttätigen Überfüllsicherung der eingangs genannten Gattung gemäß
der Erfindung vorgesehen, daß sich in der zum Sekundärventil führenden Zuleitung eine unmittelbar in
den Behälter mündende öffnung befindet
Das Ausströmen der Flüssigkeit durch die genannte öffnung bewirkt einen Unterdruck in einer Steuerkammer,
wodurch ein Ventil zum schnelleren Entleeren geöffnet wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielhalber erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Ruhestellung;
F i g. 2 eine Schnittansicht der gleichen Vorrichtung zu Beginn des Umfüilens;
F i g. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung in dem Augenblick, in welchem der Flüssigkeitsstand in dem
Gefäß den ersten kritischen Pegel erreicht;
F i g. 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung, wenn die Druckentlastungsöffnung ihre Wirkung zum Ausschalten
des ersten Sekundärventils begonnen hat;
F i g. 5 eine Schnittansicht der Vorrichtung, wenn das
Hauptventil zum Vornehmen der Entleerung der strömungsaufwärts von diesem liegenden Rohrleitungen
von neuem angehoben ist;
F i g. 6 eine Schnittansicht der Vorrichtung, wenn das
zweite Sekundärventil die endgültige Abstellung des Umfüilens bewirkt;
F i g. 7 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 8 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 9 eine geschnittene Teilansicht einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung und
Fig. 10 eine Schnittansicht einer anderen vereinfachten
Form der Vorrichtung.
Die automatische Vorrichtung 11 zum Abstellen der
Füllung ist bei der dargestellten Ausführung an eine an den oberen Teil eines Behälters 15 angeschweißte Buchse
13 angeschraubt, doch kann die Vorrichtung auch auf andere Weise befestigt werden. Die Vorrichtung 11 umfaßt
im wesentlichen einen Körper 17 mit einem darüberliegenden Deckel 19 und eine bewegliche Anordnung
21, welche in dem Körper 17 angeordnet ist und einen in dem Behälter 15 angeordneten Steuerblock 23
trägt.
Der Körper 17 weist bei dem beschriebenen Beispiel einen zylindrischen Mantel 31 auf, welcher jenseits eines
etwa ebenen Bodens 33 durch einen in die Buchse 13 eingeschraubten Stutzen 35 verlängert wird. Der Körper
weist eine seitliche Flüssigkeitszufuhr 37 mit den für den Anschluß des Körpers 17 an eine nicht dargestellte
Rohrleitung zur Zufuhr der Flüssigkeit erforderlichen Organen auf. An seinem oberen Teil besitzt der Mantel
31 eine Anlagefläche 39, auf welche eine Membran 41 mittels einer komplementären Anlagefläche des Dekkels
19 gedruckt wird. Der Körper 17 und der Deckel 19 sind durch bekannte Mittel fest miteinander verbunden.
z. B. durch Bolzen und Muttern. An der Verbindungsstelle zwischen dem Stutzen 35 und dem Boden 33 besitzt
der Körper 17 einen Sitz 43, auf welchem ein Ventil 45 ruht.
Die Basis der beweglichen Anordnung 21 wird durch
einen Block 51 gebildet, welcher unten das Ventil 45 trägt, dessen Profil zu dem des Sitzes 43 komplementär
ist. Das Ventil wird durch Führungen 53 verlängert, welche mit der Innenwand des Stutzens 35 zusammenwirken, um die Bewegungen der beweg'ichen Anordnung
richtig zu führen.
Der Block 51 enthält zwei Kanäle 55 und 57, an deren unter Enden in an sich bekannter Weise zwei Zuleitungen 59,61 angepaßt sind, welche an ihren unteren Enden
Ventile 63,55 tragen. Das Sekundärventil G3 liegt tiefer to
als das Tertiärventil 65. Die beiden Ventile 63,65 sind in einer Schutzhülle 67 angeordnet Innerhalb der Hülle 67
befindet sich ein ζ Β. sus einem porösen Material hergestellter Schwimmer 69, welcher durch den zwischen den
Höhen der Ventile 63 und 65 befindlichen unteren Abschnitt der Zuleitung 59 geführt wird. Die Zuleitungen
59 und 61 sind bajonettförmig gekröpft. Über der Hülle 67 befindet sich eine Schutzhaube 71, welche insbesondere die Ventile und den Schwimmer ge^en den Auf
prall der durch den Stutzen 35 fallenden Flüssigkeil schützen soll. Zwischen der Haube 71 und der Hülle 67
befinden sich jedoch ein Raum oder öffnungen, welche die Drücke zwischen dem Inneren und dem Äußeren
der Hülle bei beliebigem Stand der Flüssigkeit in dem
Behälter 15 ausgleichen sollen. Schließlich besitzt die Zuleitung 59 oben in der Nähe seines Eintritts in den
Block 51 eine öffnung 73 kleinen Querschnitts, deren Zweck weiter unten erläutert ist.
Der Block 51 der beweglichen Anordnung 21 enthält eine exzentrische Kammer 81, in welche der Kanal 57
mündet. Über dieser exzentrischen Kammer 81 befindet sich eine Steuerkammer 83. Die beiden Kammern 81
und 83 sind voneinander durch eine in an sich bekannter Weise in dem Block 51 befestigten Platte 85 getrennt.
An dem Block 51 ist ein kegelstumpfförmiger, sich nach oben verjüngender Deckel 87 angebracht. Zwischen
dem Block 51 und dem Deckel 87 ist ein Teil 89 angeordnet, dessen Rand den Umfang einer Steuermembran 91
an einer entsprechenden Randleiste des Blocks 51 einspannt. Die Steuermembran 91 trennt die Steuerkammer
83 von einer oberen Kammer 93 und ist mit einem Finger 95 versehen, welcher die öffnung eines an der
Mündung des Kanals 57 in die Kammer 81 angeordneten Ventils 97 bewirken kann. Der Finger 95 kann z. B.
durch in den Teilen 85 und 89 ausgebildete, in einer Flucht liegende Bohrungen geführt werden. Eine andere
Öffnung ist in dem Teil 85 ausgebildet, damit der Kanal 55 in die Steuerkammer 83 münden kann. An dem oberen
Teil der beweglichen Anordnung 21, d. h. an dem oberen Teil des Deckels 87, ist in an sich bekannter
Weise der zentrale Teil der Membran 41 befestigt, deren Umfang, wie oben beschrieben, zwischen dem Körper
17 und dem Deckel 19 eingespannt ist. Die Membran 41 trennt den Raum innerhalb des Körpers 17 und
des Deckels 19 in zwei Kammern 101 und 103. Die untere Kammer 101 enthält den größeren Teil der beweglichen
Anordnung 21, und die Zufuhr 37 dor Flüssigkeit
mündet frei in sie. Die Kammer 103 wird durch den Deckel 19 und die Membran 41 begrenzt.
In der Dicke der die Kammern 81 und 83 seitlich t>o
umgebenden Wand ist ein Kanal 105 ausgebildet, welcher frei ii: die Steuerkammer 83. die Kammer 101 und
die Kammer 103 mündet.
i !her dem Deckel 19 befinde! ".ich eine Kammer 111.
welche mil der Kammer 103 über eine mit einem Ventil ty-,
115 versehene öffnung 113 in Verbindung steht. Über der beweglichen Anordnung 21 befindet sich ein Stab
117, welcher dicht in eine in der Kammer 111 liegende
Die Vorrichtung wird an dem oberen Teil seines Einlagerungsbehälters angebracht, in welchen Umfüllun
gen erfolgen sollen. Die öffnung 37 ist mit einer nicht dargestellten Flüssigkeitszufuhr versehen.
Es sei angenommen, daß die in einer fahrbaren, mit einem Entleerungsventil versehenen nicht dargestellten
Zisterne enthaltene Flüssigkeit umgefüllt werden soll. Es wird dann eine Rohrleitung zwischen der zu entleerenden Zisterne und dem Behälter 15 angebracht. Solange das Ventil der zu entleerenden Zisterne geschlossen bleibt, befinden sich die Organe eier Vorrichtung in
der Stellung der Fig. 1, wobei das Hauptventil 45 auf seinem Sitz 43 ruht. Wenn der Flüssigkeitsstand in dem
3ehälter 15 ziemlich niedrig ist, sind die beiden Ventile 63 und 65 offen. Wenn dagegen der Flüssigkeitsstand zu
hoch ist, liegt ein weiter unten während der Füllung angetroffener Zustand vor. In dem Fall der F i g. 1 ruht
der Schwimmer 69 auf einem Hebel, welcher das Ver schlußglied des Sekundärventiäs 63 über seinen Sitz anhebt.
Ebenso hebt eine Belastung das Verschlußglied des Tertiärventils 65 über seinen Sitz an. Die Ventile 97
und 115 sind geschlossen.
Bei Öffnung des Entleerungsventils der umzufüllenden Zisterne gelangt die Flüssigkeit in die Kammer 101
und hebt die bewegliche Anordnung 21 zum Teil infolge des auf sie wirkenden Auftriebs und zum Teil infolge des
durch die Flüssigkeit auf die Membran 41 ausgeübten Drucks an. Das Ventil 45 wird von seinem Sit2, abgehoben
und die Flüssigkeit fließt durch den Stutzen 35 in den Behälter 15. Es ist zu bemerken, daß ein Flüssigkeitsstrahl
in den Kanal 105 und dann in die Steuerkammer 83 eintritt und durch die Zuleitung 59 ausfließt,
wobei er gleichzeitig durch das Sekundärventil 63 und die öffnung 73 austritt. Dieser Zustand der Vorrichtung
ist in F i g. 2 dargestellt. Ferner ist zu bemerken, daß das Ventil 115 angehoben ist, was eine freie Verbindung
zwischen den Kammern 103 und 111 herstellt.
Wenn der Flüssigkeitsstand in dem Behälter 15 hoch genug ist, wird der Schwimmer 69 von der Flüssigkeit
angehoben, so daß sich das Ventil schließt. Der einzige bestehenbleibende Ausfluß durch die Zuleitung 59 erfolgt
durch die öffnung 73. ')er Flüssigkeitsspiegel steigt daher in dem Kanal 105 an, und die Flüssigkeit
fließt in die Kammer 103 über und belastet die Membran 41. Die so belastete bewegliche Anordnung 21
sinkt ein, das Ventil 45 wird auf seinen Sitz 43 gedruckt, und die Umfüllung wird unterbrochen. Ein Teil der Flüssigkeit
der Kammer 103 kann in die Kammer 111 gelangen,
da das Ventil 115 ursprünglich angehoben ist. Infolgedessen
schließt sich das Ventil 115, da es nicht mehr von der beweglichen Anordnung 21 angehoben wird.
Normalerweise schließt die mit der Überwachung der Umfüllung betraute Person das Entleerungsventil der
umzufüllenden Zisterne. Dieser Zustand der Vorrichtung ist in F i g. 3 dtrgestellt. Es ist zu bemerken, daß
eine Strömung der umzufüllenden Flüssigkeit durch die Öffnung 73 bestehe.1 bleibt, welche durch das strömungsaufwärts
von dem Hauptventil 45 befindliche Flüssigkeitsvolumen gespeist wird.
Da die Flüssigkeit durch die Öffnung 73 strömt, tritt
ein gewisser Unterdruck in der Steuerkammer 83 auf, die Membran 51 biegt sich nach unten durch, und der
Finger 95 öffnet das Ventil 97, was eine schnellere Entleerung der Kammer 83 und 103 durch die Zuleitung 61
und das Tertiärventil 65 bewirkt. Dieser Zustand ist in F i g. 4 dargestellt. Normalerweise löst dann die Bedie-
nungsperson die Kupplung der Leitung zur Zufuhr der
Flüssigkeit an dem Entleerungsventil der Lieferzisterne.
Die Entleerung der Kammer 103 ermöglicht die Aufwärtsbewegung der beweglichen Anordnung 21, wie bei
der Zuführ der Flüssigkeit zu Beginn des Urnfüllens. Die Flüssigkeit kann daher von neuem zwischen dem
Hauptventil 45 und seinem Sitz 43 strömen, wobei jedoch das untere Sekundärventil 63 geschlossen bleibt.
Dieser Umfüllzustand ist in F i g. 5 dargestellt.
Wenn infolge der Wiederaufnahme der schnellen Entleerung der Schwimmer 69 die Schließung des Tertiärventils
65 bewirkt, steigt die Flüssigkeit in der Kammer 103 wieder auf, was die Schließung des Hauptventils 45
bewirkt. Da die Ventile 63 und 65 geschlossen sind, ist die einzige bestehenbleibende Entleerung die durch die
Öffnung 73, welche sehr klein ist und allein das Überlaufen des Behälters 15 erst nach einer ziemlich langen Zeit
hervorrufen könnte.
F i g. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform des Apparats, welcher wie der erste ausgebildet ist, der Hauptblock
für die Umfüllung ist jedoch von der automatischen Anordnung 51a, 21a zur Spiegelstandskontrolle
getrennt, so daß in gewissen Fällen ein Druckabfall vermieden wird, welcher die Strömungsmenge bei der Füllung
beträchtlich verringern kann. In diesem zweiten Fall ist diese Gefahr ausgeschlossen, und da außerdem
die Sicherheitsvorrichtungen außerhalb der Hauptströmung liegen, besteht keine Gefahr, daß sie durch diese
sehr erhebliche Strömung gestört werden.
Die Bezugszeichen der Fig. 7 sind die gleiche wie in
F i g. 1 bis 6, da die Elemente identisch sind, mit Ausnahme von zwei Leitungen Ci, Ci zur Verbindung des
Hauptblocks mit der Sicherheitsvorrichtung.
Die in F i g. 8 dargestellte Ausführungsabwandlung ist eine Weiterbildung des oben beschriebenen Füllungsbegrenzers
durch technische Verbesserungen, wobei gleichzeitig der Gestehungspreis herabgesetzt wird und
die Vorrichtung mit einer zusätzlichen Vorrichtung versehen ist, welche die Prüfung des richtigen Arbeitens
des Begrenzers ermöglicht, und zwar auch dann, wenn der Behälter praktisch leer ist.
Diese Verbesserung wird dadurch erhalten, daß eine Druckkammer in dem oberen Teil des Deckels des Ausflußkopfs,
welche mit einer über der Membran dieses Kopfes liegenden Kammer über ein Ventil und eine
Spritzdüse in Verbindung steht, mittels eines biegsamen Rohrs mit einer über der Membran des Steuerkopfs
liegenden Kammer verbunden ist, wobei diese Membran mittels eines Körnerventils mit Hilfe eines Ventils
die Öffnung oder die Schließung eines der beiden, von dem Steuerkopf getragenen Tauchrohre gesteuert. Es
ist möglich, das richtige Arbeiten des FüHungsbegrenzers dank einer Rohrleitung zu prüfen, welche von dem
Steuerkopf getragen wird und parallel zu den beiden Tauchrohren verläuft Das untere Ende dieser Leitung
ist so umgebogen, daß es gegen den unleren Teil des den an einem der beiden Tauchrohre gleitenden Schwimmer
enthaltenden Raum gerichtet ist Der Austrittsdruck einer
in diese Leitung eingespritzteil Flüssigkeit bewirkt die mehr oder weniger große Aufwärtsbewegung des
Schwimmers, wodurch das Vorhandensein einer Flüssigkeit in dem Behälter nachgebildet wird.
Der Füllungsbegrenzer gemäß Fig.8 wird durch
zwei getrennte Elemente 201,202 gebildet, welche miteinander
durch zwei biegsame oder bildsame Rohre kleinen Durchmessers 203, 204 verbunden sind. Der
Körper 205 des die Zufuhrmuffe 206 tragenden Elemente 210 enthält das Hauptventils 207, welches durch einen
an seinen Enden mit Gewinde versehenen Stab 208 oder durch ein entsprechendes Organ mit einer Membran
209 verbunden ist, welche mit ihrem Umfangsrand zwischen dem Körper 205 und einem Deckel 210 eingespannt
ist.
In seinem oberen Teil weist der Deckel 210 eine Kammer 211 auf, welche oben durch einen durch Schrauben
213, 214 befestigten kleinen Deckel 212 verschlossen ist, welcher in seiner Mitte einen Anschluß 215 für einen
ίο biegsamen Schlauch 204 zur Verbindung mit dem Element
202 aufweist. Die Kammer 211 steht mit der von
dem Deckel 210 und der Membran 209 begrenzten Kammer 216 einerseits über das kleine Ventil 217 und
andererseits über die Spritzdüse 218 in Verbindung. Der Körper 205 des Elements 201, welcher durch die Anschlußmuffe
219 vorzugsweise in die Platte 220 des Mannlochs des Behälters geschraubt oder auf andere
Weise an dieser befestigt ist, weist in einer Seitenwand einen Kanal 221 auf, welcher sich in dem Deckel 210
verlängert und in die Kammer 216 mündet. Das das Steuerclement bildende Element 202 ist ebenfalls an der
Platte 220 des Mannlochs befestigt und besitzt an seiner Unterseite drei in das Innere des Behälters eintauchende
Zuleitungen 223, 224 und 225. Der Innenraum des Elements 202 wird ebenfalls in zwei Kammern 226, 227
durch eine Membran 228 unterteilt, welche zwischen dem Deckel 229 und dem Körper 222 eingespannt und
in ihrer Mitte mit einem Körnerventil 230 verbunden ist. Die obere Kammer 226 steht durch den biegsamen
Schlauch 204 mit der in dem Deckel 210 des Elements 201 vorgesehenen Kammer 211 in Verbindung. Die untere
Kammer 227 des Elements 202 ist einerseits mit dem Kanal 221 des Elements 201 durch den biegsamen
Schlauch 203 und mit dem Inneren des Behälters durch die Zuleitung 223 und andererseits ebenfalls mit dem
Inneren des Behälters durch die Zuleitung 224 verbunden, welches kürzer als die Zuleitung 223 ist. Die unteren
Enden der Zuleitungen 223 und 224 sind mit einem Ventil 231 bzw. 232 versehen, welche durch einen an der
Zuleitung 223 gleitenden Schwimmer 233 betätigt werden. Ein anderes Ventil 234 ist an dem oberen Ende der
Zuleitung 224 vorgesehen und wird durch das an der Steuermembran 228 befestigte Körnerventil 230 betätigt.
Die Rohrleitung 225 mündet unterhalb des Schwimmers 233, und ihr unteres Ende ist dem Hohlraum desselben
zugewandt.
Die Vorrichtung gemäß F i g. 8 arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Flüssigkeitsstand in dem Behälter niedriger als der Pegel N1 ist, befindet sich der Schwimmer 223 in der untersten Stellung, so daß die Ventile 231 und 232 offen sind, während die Ventile 234 und 217 geschlossen sind und das Hauptventil 207 auf seinem Sitz liegt, wodurch die Einlaßleitung des Behälters hermetisch verschlossen wird. Wenn jetzt die biegsame Rohrleitung des Tankwagens an die Muffe 206 angeschlossen und das Ventil des Tankwagens geöffnet wird, gelangt die Flüssigkeit in die Kammer 235 und übt einen Druck auf die Membran 209 aus, wodurch das Hauptventil 207 angehoben wird und die Flüssigkeit durch das Tauchrohr 236 in den Behälter strömen kana Eine gewisse Flüssigkeitsmenge strömt auch durch die Zuleitung 223 über ein kleines, in dem Körper 205 zwischen der Kammer 235 und dem Kanal 221 vorgesehenes Loch 237. Sobald die Flüssigkeit in dem Behälter den Pegel Nl erreicht, ermöglicht das Aufsteigen des Schwimmers 233 die Schließung des Sekundärventils 231, und die Flüssigkeit welche nicht mehr durch die Zuleitung 223
Wenn der Flüssigkeitsstand in dem Behälter niedriger als der Pegel N1 ist, befindet sich der Schwimmer 223 in der untersten Stellung, so daß die Ventile 231 und 232 offen sind, während die Ventile 234 und 217 geschlossen sind und das Hauptventil 207 auf seinem Sitz liegt, wodurch die Einlaßleitung des Behälters hermetisch verschlossen wird. Wenn jetzt die biegsame Rohrleitung des Tankwagens an die Muffe 206 angeschlossen und das Ventil des Tankwagens geöffnet wird, gelangt die Flüssigkeit in die Kammer 235 und übt einen Druck auf die Membran 209 aus, wodurch das Hauptventil 207 angehoben wird und die Flüssigkeit durch das Tauchrohr 236 in den Behälter strömen kana Eine gewisse Flüssigkeitsmenge strömt auch durch die Zuleitung 223 über ein kleines, in dem Körper 205 zwischen der Kammer 235 und dem Kanal 221 vorgesehenes Loch 237. Sobald die Flüssigkeit in dem Behälter den Pegel Nl erreicht, ermöglicht das Aufsteigen des Schwimmers 233 die Schließung des Sekundärventils 231, und die Flüssigkeit welche nicht mehr durch die Zuleitung 223
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fließen kann, steigt durch den Kanal 221 auf und sam- Wenn man aus Versehen eine neue Umfüllung versumelt
sich in der Kammer 216 an, wo sie einen Druck chen würde, wenn sich der Flüssigkeitsstand bereits zwiherstellt,
welcher größer als der in der Kammer 235 sehen N 1 und N 2 befindet, und vorausgesetzt, daß man
herrschende ist. Dieser Druck schließt durch Einwir- wenigstens fünf Minuten gewartet hat, um die Aufhekung
auf die Membran 209 das Hauptventü 207, und der 5 bung eines jeden Drucks in dem Umfüllkreis zu ermögli-Umfüllvorgang
wird unterbrochen. Da das Ventil 217 chen, ist die Arbeitsweise folgende:
sich unter der Wirkung des Drucks geöffnet hat, ist Die mit dem Druck Pi in der Kammer 235 ankommendieser in den Kammern 235, 216, 211, 226 und 227 iden- de Flüssigkeit würde durch Einwirkung auf die Memtisch und blockiert das gesamte System, solange er auf- bran 209 das Hauptventü 207 öffnen und die durch das rechterhalten bleibt, d. h. solange das Ventil des Tank- io Sekundärventil 231 geschlossene Zuleitung 223 erfüllen, wagens offen und die biegsame Rohrleitung angeschlos- Hierauf würde die Flüssigkeit durch den Kanal 221 aufsen bleibt. Dieser Druck P 1 hängt von der geometri- steigen und sich in der Kammer 216 ansammeln. Der sehen Höhe H 1 der Flüssigkeitssäule zwischen dem Druckanstieg in dieser Kammer würde auf die Mem-Flüssigkeitsstand in dem Tankwagen und dem Pegel des bran 209 wirken und das Hauptventü 207 schließen. Da Körpers des Begrenzers: Pi = Hi- spezifisches Ge- 15 die obigen Vorgänge augenblicklich verlaufen, besteht wicht der Flüssigkeit, ab. keine Gefahr eines überiaufens, und der Pegel überWenn dann das Ventil des Tankwagens zum Entlee- steigt nicht N 2.
sich unter der Wirkung des Drucks geöffnet hat, ist Die mit dem Druck Pi in der Kammer 235 ankommendieser in den Kammern 235, 216, 211, 226 und 227 iden- de Flüssigkeit würde durch Einwirkung auf die Memtisch und blockiert das gesamte System, solange er auf- bran 209 das Hauptventü 207 öffnen und die durch das rechterhalten bleibt, d. h. solange das Ventil des Tank- io Sekundärventil 231 geschlossene Zuleitung 223 erfüllen, wagens offen und die biegsame Rohrleitung angeschlos- Hierauf würde die Flüssigkeit durch den Kanal 221 aufsen bleibt. Dieser Druck P 1 hängt von der geometri- steigen und sich in der Kammer 216 ansammeln. Der sehen Höhe H 1 der Flüssigkeitssäule zwischen dem Druckanstieg in dieser Kammer würde auf die Mem-Flüssigkeitsstand in dem Tankwagen und dem Pegel des bran 209 wirken und das Hauptventü 207 schließen. Da Körpers des Begrenzers: Pi = Hi- spezifisches Ge- 15 die obigen Vorgänge augenblicklich verlaufen, besteht wicht der Flüssigkeit, ab. keine Gefahr eines überiaufens, und der Pegel überWenn dann das Ventil des Tankwagens zum Entlee- steigt nicht N 2.
ren der biegsamen Rohrleitung geschlossen wird, fällt Wenn die Flüssigkeit während des Umfüllens den Pe-
der Druck der Flüssigkeit in den Kammern 235,216 und gel N 2 erreicht, bewirkt die Aufwärtsbewegung des
227 von P1 auf P 2, was die Schließung des Ventils 217 20 Schwimmers 233 die Schließung des Tertiärventils 232,
bewirkt, so daß der Druck Pi in den Kammern 211 und und die Zuleitung 224 wird endgültig geschlossen. Da
226 aufrechterhalten wird. Der in den Kammern 235, die Ventile 207, 231 und 232 geschlossen sind und der
216 und 227 herrschende Druck entweicht durch ein Druck in der Kammer 216 nicht mehr aufgehoben wer-
Leckloch 238 in der Zuleitung 223. Unter der Wirkung den kann, ist das System endgültig blockiert. Die Ventile
des auf die Membran 228 wirkenden Drucks P1 geht 25 232 und 231 öffnen sich erst, wenn der Schwimmer ab-
das Körnerventil 230 abwärts und bewirkt die öffnung wärts geht, indem er dem infolge der Entnahme durch
des Ventils 234. Wenn hierauf die biegsame Verbin- die Pumpen sinkenden Flüssigkeitsspiegel in dem Behäl-
dungsleitung zwischen dem Tankwagen und dem Behäl- ter folgt. Sobald die Flüssigkeit den Pegel N1 erreicht
ter abgekuppelt wird, strömt die Flüssigkeit durch die hat, befindet sich der Füllungsbegrenzer im Ruhezu-
Zuleitung 224 und durch das Leckloch 238 der Zuleitung 30 stand.
223 aus. Infolgedessen fällt der Druck in der Kammer Um periodisch das richtige Arbeiten des Füllungsbe-
216 von P2 tuf P3, was dann die Aufwärtsbewegung grenzers prüfen zu können, ist der durch das Element
des Hauptventils 207 durch die Wirkung des Drucks P2 202 gebildete Steuerkopf mit einer Vorrichtung verseermöglicht,
welcher auf die Unterseite der Membran hen, welche gestattet, die Füllung des Behälters zu simu-
209 durch die während der Entleerung der biegsamen 35 Heren. Diese Vorrichtung wird durch ein einfaches Rohr
Verbindungsleitung ankommende Flüssigkeit ausgeübt kleinen Durchmessers 225 gebildet, welches sich nach
wird. Es ist zu bemerken, daß der Druck P2 von der Durchtritt durch den Körper 222 des Elements 202 pageometrischen
Höhe der Flüssigkeitssäule zwischen der rallel zu den Zuleitungen 223, 224 erstreckt, und dessen
Höhe des Anschlusses der abgekuppelten biegsamen unteres Ende so umgebogen ist, daß es der Unterseite
Verbindungsleitung und der Höhe des Begrenzers ab- 40 des Schwimmers 233 zugewandt ist. Das andere Ende
hängt: H2 < Hi und somit P2 < Pi (Pi < P2). Da des Rohrs 225 trägt an seinem Austritt aus dem Körper
die Spritzdüse 218 die Druckentlastung der Kammern 222 des Elements 201 eine Muffe 239 für den Anschluß
211 und 226 gestattet, schließt sich das Ventil 234 und einer Leitung 240.
verschließt die Zuleitung 224. Da die Zuleitungen 223 Wenn man das Arbeiten des Füllungsbegrenzers prü-
und 224 geschlossen sind, könnte die Flüssigkeit durch 45 fen will, wird eine mit der in dem Behälter enthaltenen
die Zuleitung 223 aufsteigen und die Schließung des Flüssigkeit identische Flüssigkeit unter Druck in die un-
Hauptventüs 207 bewirken, wie oben beschrieben, infol- ter dem unteren Hohlraum des Schwimmers 233 mün-
ge des Lecklochs 238 in der Zuleitung 223 und der dende Rohrleitung 240, 255 eingespritzt. Entsprechend
Schnelligkeit der Entleerung der biegsamen Verbin- der Einstellung des Drucks erreicht der Schwimmer 233
dungsleitung hat jedoch die Flüssigkeit keine Zeit, sich 50 die verschiedenen, für die Leerlaufversuche erforderli-
auf der Membran 209 in der Kammer 216 anzusammeln, chen Pegel.
und das Hauptventü 2Ö7 bleibt während der Entleerung Da der FüÜungsbegrenzer an dem Deckel eines
offen. Mannlochs eines Behälters angebracht werden kann, er-Nach der Beendigung des Umfüllvorganges schließt fordert sein Einbau nur geringe Arbeiten und verursich
das Hauptventü 207 unter der Wirkung seines Ei- 55 sacht nur geringe Kosten. Zur Erleichterung der Angengewichts,
ebenso wie das Ventil 217. Die in der Zu- bringung der Vorrichtung an vorhandenen Anlagen,
leitung 223 enthaltene Flüssigkeit fließt durch das Leck- was häufig der Fall ist, ist der Körper 205 des Elements
loch 238 bis zu der Höhe desselben aus. 201 über die ganze Höhe der Anschlußmuffe 219 mit
Nach Maßgabe der Entnahme von Flüssigkeit durch Gewinde versehen, und die Blockierung und die Abdich-Pumpen
geht der Schwimmer 233 abwärts und bewirkt 60 tung erfolgen durch eine Regelmutter 242 und einen
die Öffnung des Sekundärventils 231. Der Füllungsbe- Dichtungsring 241.
grenzer befindet sich dann in seiner Ruhestellung. F i g. 9 betrifft eine Ausführungsabwandlung der Vor-
Der Unterschied zwischen den Pegeln N1 und N 2 ist richtung zur Prüfung des richtigen Arbeitens des auto-
so berechnet, daß er die Entleerung von biegsamen An- matischen Füllungsbegrenzers von Flüssigkeiten ent-
schlußleitungen großer Länge ermöglicht, wie sie lau- 65 haltenden Behältern.
fend für die Umfüllung von Flüssigkeiten benutzt wer- Diese Vorrichtung wird durch ein lotrechtes Rohr
den. Infolgedessen wird die Anordnung entleert, bevor gebildet, welches an dem Körper des den Differential-
die Flüssigkeit den Pegel N 2 erreicht hat druck liefernden Sekundärventils angebracht ist, und in
welchem ein Zugkabel geführt wird, dessen eines Ende
mit einem den Eingang des Rohrs verschließenden gerändelten Stöpsel verbunden ist, während das andere
Ende an einem Gegengewicht befestigt ist, welches auf der Zuleitung des Sekundärventils gleiten kann, um
durch einen einfachen Zug an dem Kabel dem Schwimmer
eine Aufwärtsbewegung zu erteilen und hierdurch die verschiedenen Füllpegel des Behälters zu simulieren.
Die Vorrichtung der F i g. 9 wird durch ein lotrechtes Rohr 343 gebildet, welches an dem Körper 322 des Sekundärventils
302 des Füllungsbegrenzers befestigt ist.
Dieses Rohr 343 dient als Führung für ein Zugkabel 344, dessen eines Ende mit einem auf den Eingang des
Rohrs geschraubten gerändelten Knopf 345 verbunden ist, während sein anderes Ende an einem Gegengewicht
346 befestigt ist, welches auf der Zuleitung 323 gleiten kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn man während der Lieferung einer begrenzten Brennstoffmenge das Arbeiten des Füllungsbegrenzers prüfen will, braucht man nur den gerändelten Knopf 345 der Kontrollvorrichtung loszuschrauben und das Kabel 344 um 2 bis 3 cm herauszuziehen. Der Schwimmer 333 wird dann bis zu dem Pegel N1 hochgezogen, was die Schließung des Ventils 331 ermöglicht. Die Umfüllung aus dem Tankwagen wird dann dadurch unterbrochen, daß die Flüssigkeit, welche nicht mehr durch das Rohr 323 ausfließen kann, durch den Kanal 321 aufsteigt und sich in der Kammer 316 ansammelt, in welcher sich ein Druck ausbildet, welcher größer als der in der Kammer 335 herrschende ist und durch Einwirkung auf die Membran 309 die Schließung des Hauptventils 307 bewirkt.
Wenn man während der Lieferung einer begrenzten Brennstoffmenge das Arbeiten des Füllungsbegrenzers prüfen will, braucht man nur den gerändelten Knopf 345 der Kontrollvorrichtung loszuschrauben und das Kabel 344 um 2 bis 3 cm herauszuziehen. Der Schwimmer 333 wird dann bis zu dem Pegel N1 hochgezogen, was die Schließung des Ventils 331 ermöglicht. Die Umfüllung aus dem Tankwagen wird dann dadurch unterbrochen, daß die Flüssigkeit, welche nicht mehr durch das Rohr 323 ausfließen kann, durch den Kanal 321 aufsteigt und sich in der Kammer 316 ansammelt, in welcher sich ein Druck ausbildet, welcher größer als der in der Kammer 335 herrschende ist und durch Einwirkung auf die Membran 309 die Schließung des Hauptventils 307 bewirkt.
Hierauf kann man die Entleerung des biegsamen Verbindungsschlauches
zwischen dem Behälter und dem Tankwagen prüfen, indem man das Umfüllventil des letzteren schließt und den Schlauch nach einer Wartezeit
von etwa 30 Sekunden abkuppelt. Die Flüssigkeit fließt dann durch die Zuleitung 324 und das Leckloch
338 der Zuleitung 323 ab, und die hierdurch in der Kammer 316 entstehende Drucksenkung ermöglicht das Anheben
des Hauptventils 307 unter dem höheren Druck, welcher in der Kammer 335 herrscht und auf die Membran
309 infolge der während der Entleerung des biegsamen Verbindungsschlauches ankommenden Flüssigkeit
wirkt.
Zur Kontrolle des Arbeitens des Begrenzers für den Pegel Λ/2 zieht man ohne Heftigkeit den gerändelten
Knopf 345 vollständig heraus, so daß das Gegengewicht 346 den Schwimmer 333 aufwärtsbewegt und die Schließung
des Ventils 332 bewirkt. Da die Ventile 307, 331 und 332 geschlossen sind und der Druck der Kammer
316 nicht mehr aufgehoben werden kann, kann die Flüssigkeit nicht mehr ausfließen, und das Umfüllen wird
unterbrochen, als ob der Pegel N 2 des Behälters erreicht worden wäre.
Nach Vornahme dieser Prüfungen genügt es zur Wiederaufnahme, des Umfüllens den gerändelten Knopf 345
wieder dicht auf das Ende des Rohrs 343 aufzuschrauben, so daß der Schwimmer 333 ab f/äns geht und sich
das Ventil 331 von neuem öffnet
In F i g. 10 ist die Vorrichtung an dem Behälter wie in dem Fall der F i g. 1 angebracht Sie weist im wesentlichen
einen Körper 417 auf, über welchem sich ein Dekke! 419 befindet. Wie oben ist der Stutzen 435 auf beliebige
geeignete Weise an dem zu füllenden Behälter befestigt. Der Hauptkörper 417 weist eine Flüssigkeitszufuhr
437 mit den Vorrichtungen für den Anschluß derselben an eine Rohrleitung 420 zur Zufuhr der Flüssigkeit
auf.
Eine zwischen dem Körper 417 und dem Deckel 419 eingespannte Membran 401 trägt in ihrer Mitte ein mit
ίο einem Loch 403 versehenes hohles Rohr 402. Das bereits
oben beschriebene Ventil 405 ruht normalerweise auf dem unten an dem Körper 417 vorgesehenen Sitz
406. Das hohle Rohr 402 wird durch das Ventil 405 hindurch durch eine zweite hohle, zu dem Stutzen 435
konzentrische Zuleitung 407, im folgenden Rohr genannt, verlängert. Dieses Rohr 407, weiches auch durch
einen den Stutzen 435 verlängernden Ablenker 408 tritt, trägt schließlich unten einen Schwimmer 410, welcher
längs des Rohres 407 gleitet, welches normalerweise durch ein Sekundärventil 411 verschlossen ist.
Der Ablenker 408 enthält in seinem oberen Teil in der Nähe des Stutzens 435 in den Behälter mündende Löcher
412.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn die Flüssigkeit, z. B. eine brennbare Flüssigkeit auf Petroleumbasis, durch die Leitung 420 in die von
dem Körper 417 gebildete Kammer gelangt, hebt der Druck der Flüssigkeil Jie Membran 401 an, welche dann
die in Fig. 10 strichpunktiert dargestellte Stellung einnimmt.
Diese Bewegung der Membran hebt das Ventil 405 an, und die Flüssigkeit kann durch den Stutzen 435,
den Ablenker 408 und die Löcher 412 in den Behälter strömen. Wenn der Flüssigkeitsspiegel die auf der
Zeichnung dargestellte Stellung erreicht, unterbricht der Schwimmer 410, welcher das Sekundärventil 411
offengehalten und somit der durch das Loch 403 strömende Flüssigkeit ermöglicht hatte, durch die Rohre
402 und 407 abzufließen, den Ausfluß dieser Flüssigkeit. Die durch die Leitung 402 strömende Flüssigkeit gelangt
dann durch die Löcher 403a über die Membran 401, und es bildet sich ein Druck aus. so daß die in der
durch diese Membran 401 begrenzten Kammer A und in der von dem oberen Teil dieser Membran begrenzten
Kammer B herrschenden Drücke ins Gleichgewicht kommen. Das Gleichgewicht der Drücke in A und B
ermöglicht die Schließung des Ventils 405 durch sein Eigengewicht sowie das Gewicht seiner Zubehörteile.
Die Vorrichtung ist dann geschlossen.
Man schließt dann den Hahn zur Zufuhr des flüssigen
Man schließt dann den Hahn zur Zufuhr des flüssigen
so Produkts (Ventil des das Produkt liefernden Tankwagens usw.).
Die in dem Hauptkörper 417 und den Anschiußleitungen 420 gespeicherte Flüssigkeit fließt langsam aus, da
sich das Ventil 405 wieder etwas öffnen konnte, da der von der Flüssigkeit in der oberen Kammer B oberhalb
der Membran 401 ausgeübte Druck zu Null geworden ist wobei die Flüssigkeit langsam durch ein Loch 430 in
dem Rohr 407 ausgeflossen ist Wenn die in den Zubehörleitungen befindliche Flüssigkeit vollständig in den
Behälter abgeflossen ist schließt sich das Ventil 405 wieder unter der Wirkung seines Eigengewichts.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Selbsttätige Oberfüllsicherung an einem von oben befüllbaren Behälter für Flüssigkeiten mit einem
Hauptventil, das eine Fülleitung freigegeben oder verschließen kann und durch eine darüber liegende
Membran gesteuert wird, deren untere Seite mit der Fülleitung in Druckverbindung steht, und mit
einem Sekundärventil, das in einer Zweigleitung für die in den Behälter strömende Füllflüssigkeit angeordnet
und durch einen Schwimmer schließbar ist, wenn im Behälter ein bestimmter Pegel erreicht ist,
wodurch sich auf der oberen Seite der Membran ein das Hauptventil schließender Druck aufbaut, wobei
das Sekundärventil umgehbar in zur Entleerung von strömungsaufwärts des Hauptventiis liegenden
Rohrleitungen in den Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der zum Sekundärventil
(63; 231; 411) führenden Zuleitung (59; 223; 407) eine unmittelbar in den Behälter (15) mündende
Öffnung (73; 238; 430) befindet.
2. Selbsttätige Überfüllsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem
Sekundärventil (63; 231) führende Zuleitung (59; 223) an der dem Sekundärventil abgewandten Seite
in eine von einer Steuermembran (91; 228) begrenzte Steuerkammer (83; 227) mündet, durch welche
Membran in Verbindung mit der Öffnung (73; 238), welche unmittelbar in den Behälter (15) mündet, ein
Ventil (97; 234) steuerbar ist, welches im Normalzustand eine Zuleitung (61; 224) zu einem in den Behälter
mündenden, oberhalb des Sekundärventils liegenden Tertiärventil (65; 232) führt, wobei die zum
Sekundärventil führende Zuleitung (59; 223) über die genannte Steuerkammer (83; 227) mit der Kammer
(103; 216) oberhalb der Membran (41; 209) und mit der Kammer (101; 235) unterhalb der Membran
(41; 209) ständig in Verbindung steht.
3. Selbsttätige Überfüllsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Zuleitungen (59, 61; 223, 224) zusammen mit der Steuerkammer (83; 227) und der Steuermembran
(91; 228) außerhalb des Hauptventils (51; 207) untergebracht
sind.
4. Selbsttätige Überfüllsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar
in den Behälter mündende öffnung (430) sich in einer mit der Membran (401) verbundenen, die zum
Sekundärventil (411) führende Zuleitung (407) bildende Rohrstange befindet.
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FR7619947A FR2356862A2 (fr) | 1976-06-30 | 1976-06-30 | Dispositif pour tester le fonctionnement d'un limiteur de remplissage de cuves contenant des liquides, notamment des liquides inflammables |
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