DE2641878C2 - Einstellgerät für Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
Einstellgerät für FahrzeugscheinwerferInfo
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M11/00—Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
- G01M11/02—Testing optical properties
- G01M11/06—Testing the alignment of vehicle headlight devices
- G01M11/061—Details of the mechanical construction of the light measuring system
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Description
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Spiegelelements als Prisma.
F i g. 1 zeigt ein Einstellgerät für Fahrzeugscheinwerfer 10, dessen Fahrgestell 11 aus einem auf Schienen
fahrbaren Fuß 12 und aus einer auf dem Fuß 12 drehbar angeordneten Säule 13 besteht An der Säule 13 ist ein
Optikträger 14 höhenverstellbar und gegen Verdrehen gesichert geführt An einem oberen Ende 15 der Säule
13 befindet sich eine Lagerung 16 für einen Arm 17, an dessen freiem Ende ein Spiegel 18 schwenkbar gelagert
ist Der Spiegel 18 hat eine ebene, spiegelnde Fläche 19, deren Länge in Richtung quer zur optischen Achse des
Optikträgers 14 ein Mehrfaches seiner Breite beträgt In der Fläche 19 verläuft parallel zu seinen langen Außenkanten
21 ein Peilbalken 22, der die Fläche 19 in zwei gleiche Hälften teilt Der einseitig gelagerte Spiegel 18
kann sowohl um seine eigene Achse als auch zusammen mit dem Arm 17 um die Lagerung 16 geschwenkt werden.
In jeder Lage des Spiegels 18 verläuft dabei der Peilbalken 22 quer zur optischen Achse des Optikträgers
14, der drehfest mit der Säule 13 verbunden ist Die Lagerung 16 ist so ausgebildet daß der Arm 17 zwar
manuell leicht verstellbar ist, aber in jeder einmal eingestellten
Lage den Spiegel 18 hält Am oberen Ende 15 der Säule 13 ist gleichachsig zu deren Längsachse ein
Drehknopf 23 angeordnet Er bildet mit nicht näher gezeichneten Übertragungsgliedern und Exzentern eine
im Innern der Säule 13 liegende Verdrehvorrichtung zum feinfühligen und kontinuierlichen Verdrehen der
Säule 13 relativ zum Fuß 12. Dabei machen die Reibungsverhältnisse in der Verdrehvorrichtung diese
selbsthemmend, so daß die Säule 13 unverdrehbar mit dem Fuß 12 verbunden ist solange am Drehknopf 23
kein Moment angreift. Der Arm 17 ist zweckmäßig so gestaltet, daß er den Spiegel 18 in einigem Abstand vom
Drehknopf 23 führt, daß der Spiegel ferner vorzugsweise in oder über Augenhöhe der Bedienungsperson verstellbar
ist und ferner von Hand leicht erreichbar ist, während auch der Drehknopf mit der anderen Hand
bedienbar sein soll. Dadurch ist zugleich gewährleistet, daß Spiegel 18 und Drehknopf 23 beim Ausrichten
gleichzeitig im Gesichtsfeld der Bedienungsperson liegen.
Die Wirkungsweise des Einstellgeräts 10 wird insoweit erläutert, als zum Verständnis der Erfindung notwendig
ist: Das Einstellgerät 10 wird auf den Schienen vor den zu prüfenden Scheinwerfer eines Fahrzeugs
gefahren und danach hinsichtlich Seite und Höhe ungefähr auf dessen optische Achse ausgerichtet. Durch
Schwenken des Armes 17 und des Spiegels 18 sucht anschließend die Bedienungsperson mit ihrem Auge
zwei definierte Punkte 24,25 an der vorderen Karosserie des Kraftfahrzeugs so, daß diese Punkte 24,25 etwa
mit dem Peilbalken 22 auf der spiegelnden Fläche 19 zusammenfallen. Durch Betätigen des Drehknopfes 24
kann dann der Spiegel 18 zusammen mit Säule 13 so gegenüber dem Fuß 12 verdreht werden, daß beide anvisierten
Punkte 24, 25 mit dem Peilbalken 22 genau zusammenfallen, wodurch die gewünschte Ausrichtung
des Einstellgeräts 10 zum Fahrzeug erreicht ist. Bei diesem Ausrichtvorgang braucht der Arm 17 normalerweise
in der Lagerung 16 nur dann geschwenkt werden, wenn zuvor eine andere Bedienungsperson unterschiedlicher
Größe das Einstellgerät 10 bedient hat. Bei gleichbleibender Bedienungsperson wird der Arm anfangs
einmal in eine solche Lage geschwenkt, daß auf dem Spiegel 18 die ganze Fahrzeugbreite überschaubar und
damit zwei zueinander passende Punkte anvisierbar sind. Danach genügt normalerweise ein leichtes
Schwenken des Spiegels 18 um seine Achse, um die zwei gewünschten Punkte anzuvisieren. Die Lage des Spiegels
18 relativ zum Einstellgerät 10 ist so, daß die Bedienungsperson den Spiegel 18 mit einer Hand leicht erreichen
und schwenken kann und dabei den Blick etwa horizontal bis leicht nach oben gerichtet hat Gleichzeitig
kann die Bedienungsperson mit ihrer anderen Hand den Drehknopf 23 leicht erreichen und daran drehen,
wobei diese Hand gleichfalls im Blickfeld des zum Anpeilen auf den Spiegel 18 gerichteten Auges liegt Besonders
vorteilhaft werden somit die manuellen Betätigungen auf einen begrenzten Raum konzentriert was
ein einfaches, schnelles und bequemes Ausrichten begünstigt weil keine die Konzentration störende Fußbewegung
notwendig ist die außerdem zu einer ungewünschten Lageänderung des Einstellgerätes 10 führen
könnte.
F i g. 2 zeigt ein zweites Einstellgerät 30, das sich von demjenigen nach F i g. 1 vor allem durch die Ausführung
als mobiles Gerät mit einem anderen Fahrgestell 31 unterscheidet bei dem aber gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Das Fahrgestell 31 hat einen
Fuß 32 mit einer fest daran angeordneten Säule 33. Der Fuß 32 hat drei Laufräder 34 für eine Querverschiebung des Einstellgeräts 30 vor dem Fahrzeug. Der
Drehknopf 23 arbeitet über Antriebsmittel im Innern des Fahrgestells 31 mit einem nicht näher gezeichneten
Schrittschaltwerk im Fußteil 35 zusammen. Auf diese Weise kann beim Drehen des Drehknopfes 23 ein Abheben
des Fußteils 30 vom Boden, ein seitliches Verschieben sowie ein anschließendes Absetzen des Fußteils 35
auf dem Boden erfolgen, wodurch ein Drehen der Säule 33 und damit des Optikträgers 14 relativ zum Boden
möglich ist. Die Wirkungsweise des Einstellgerätes 30 in bezug auf das Ausrichten mit Hilfe des Spiegels 18
gleicht im übrigen derjenigen des Einstellgerätes 10 nach F ig. 1.
Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch eine andere
Ausführungsform der spiegelnden Mittel, die hier als Prisma 40 ausgebildet sind. Die von der Hypotenuse
gebildete Fläche 41 übernimmt die Funktion der spiegelnden Fläche 19 beim Spiegel 18 nach F i g. 1. An den
von den Katheten gebildeten Flächen 42,43 sind jeweils
Peilbalken 44,45 angeordnet.
Das Prisma 40 ist in einem Kunststoffgehäuse 46 gehalten und an einer Achse 47 schwenkbar gelagert. Dieses
Prisma 40 übernimmt die gleiche Funktion wie der Spiegel 18 nach F ig. 1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einstellgerät für Fahrzeugscheinwerfer mit ei- diesen von Hand in einer horizontalen Ebene vernem
aus FuB und Säule bestehenden Fahrgestell und 5 schwenken muß. Die Bedienungsperson muß hierzu eimit
einem an letzterem angeordneten Optikträger ne leicht gebückte und somit unbequeme Haltung einsowie
mit einer Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten nehmen, wodurch sich die Bedienbarkeit des Einslellgedes
Einstellgeräts auf das zu prüfende Kraftfahr- räts verschlechtert und zeitraubend gestaltet
zeug, die als quer zur optischen Achse des Optikträ- Ferner ist aus der US-PS 21 97 487 ein Einstellgerät
gers verlaufende, schwenkbare und spiegelnde Mit- io für Fahrzeugscheinwerfer bekannt, bei dem ein höhen-
tel ausgebildet ist, auf denen mindestens ein Peilbai- verstellbarer Optikträger einen Peilstab aufweist, mit
ken angeordnet ist, der stets quer zur optischen Ach- dem zur Längsausrichtung des Einstellgeräts nach der
se liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Methode Kimme, Korn, Ziel verfahren wird. Die Ar-
spiegelnden Mittel aus einem einzigen Spiegelele- beitsweise mit diesem Einstellgerät gestaltet sich da-
ment (18; 40) bestehen, das an einem Arm (17) gela- 15 durch zeitraubend und umständlich,
gert ist, der nahe am oberen Ende (15) der Säule (13) Weiterhin ist aus der DE-AS 12 31 187 ein Einstellge-
gert ist, der nahe am oberen Ende (15) der Säule (13) Weiterhin ist aus der DE-AS 12 31 187 ein Einstellge-
gelagertist rät für Fahrzeugscheinwerfer bekannt, bei dem zum
2. Einstellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Ausrichten des Einstallgeräts auf die Längsachse eines
zeichnet, daß das den Peilbalken (22) aufweisende Kraftfahrzeugs ein Lichtbandprojektor vorgesehen ist
Spiegelelement (18; 40) im Abstand vom Ende (15) 20 Dieser Lichtbandprojektor ist über zusätzliche Befestider
Säule (13) geführt ist gungsmittel am oberen Ende eines Fahrgestells des Ein-
3. Einstellgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Stellgeräts angeordnet Nachteilig dabei ist nicht nur der
gekennzeichnet, daß das Spiegelelement ein ebener hohe Aufv-and für diesen Lichtbandprojektor, sondern
Spiegel (18) ist, in dessen spiegelnder Fläche (19) der auch die zusätzliche Energieversorgung über einen
einzige Peilbalken (22) wenigstens nahezu parallel 25 Transformator und ein Zuleitungskabel, das bei der Bezu
und in der Mitte zwischen den, relativ zur Breite dienung des Einstellgeräts oft störend wirken kann.
des Spiegels (18), langen Außenkanten (21) des Spie- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einstellgerät nach
gels (18) verläuft der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
4. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dahingenend zu vereinfachen, daß ein leichtes, schnelles
mit einem höhenverstellbar geführten Optikträger, 30 und genaues Ausrichten des Einstellgeräts möglich ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelelement Ausgehend von dem eingangs genannten Einstellge-(18; 40) zusammen mit dem Optikträger (14) relativ rät wird dies erfindungsgemäß mit den kennzeichnenzum Boden mit Hilfe eines Drehknopfes (23) ver- den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht
dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelelement Ausgehend von dem eingangs genannten Einstellge-(18; 40) zusammen mit dem Optikträger (14) relativ rät wird dies erfindungsgemäß mit den kennzeichnenzum Boden mit Hilfe eines Drehknopfes (23) ver- den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht
drehbar ist, der an dem dem Spiegelelement (18; 40) Auf diese Weise wird ein Einstellgerät erreicht das
zugeordneten Ende (15) der Säule (13) angeordnet 35 mit einem einzigen Spiegelelement äußerst einfach zu
ist. bauen ist Dabei kann die Bedienungsperson mit dem
5. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, einzigen Spiegelelement die Anpassung unabhängig
dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelelement von der Bauart des Fahrzeugs oder dem Abstand zum
(18; 40) bei senkrecht nach oben gestrecktem Arm Fahrzeug gut vornehmen. Dabei ist die Gefahr eines
(17) wenigstens in oder über Augenhöhe der Bedie- 40 Blendens durch streuendes Scheinwerferlicht verrinnungsperson
zu liegen kommt und in einem Bereich gert, was eine genaue Justierung begünstigt
liegt, der von einer aufrecht stehenden Bedienungs- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten
person mit schräg nach oben gestreckter Hand greif- Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
bar ist. Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Ein-
45 Stellgeräts möglich. So lassen sich gemäß den Ansprü-
chen 2 und 3 Einfachheit und leichte Bedienbarkeit steigern, wobei durch die Lagerung des Spiegelelements
dieses stets gut einsehbar und durch den einzigen Peil-
Die Erfindung geht aus von einem Einstellgerät für balken leicht ablesbar ist. Eine besonders genaue und
Fahrzeugscheinwerfer nach der im Oberbegriff des An- 50 schnelle Justierung läßt sich bei einer Ausbildung nach
spruchs 1 angegebenen Bauart. Anspruch 4 erreichen, da hierbei die Bedienungsperson
Aus der DE-OS 23 13 583 ist ein derartiges Einstellge- ihre ganze Aufmerksamkeit auf einen im Blickfeld lierät
für Fahrzeugscheinwerfer bekannt, das zum Aus- genden, begrenzten Raum konzentrieren kann, in dem
richten seiner optischen Achse auf die Längsachse des das visuelle Anpeilen und das manuelle Ausrichten statt-Fahrzeugs
mit zwei Spiegeln arbeitet, von denen einer 55 finden kann, während gemäß Anspruch 5 ein ergonoin
seiner ebenen Spiegelfläche ein Liniennetz aufweist miegerechtes Ausrichten auf besonders einfache und
und schwenkbar am Optikträger gelagert ist, während bequeme Weise möglich ist. Nach Anspruch 5 ist das
der andere Spiegel bei einer Ausführungsform an einem Ausrichten des Einstellgeräts ohne wesentliche Fehlhalabgewinkelten
Arm in Höhe des oberen Säulenendes tungen der Bedienungsperson durchführbar, da das Einüber
dem ersten Spiegel gehalten ist und Bezugspunkte 60 stellgerät nach ergonomischen Gesichtspunkten gestaldes
Fahrzeugs auf den ersten Spiegel reflektiert Von tet ist.
Nachteil bei diesem Einstellgerät ist, daß es infolge sei- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
ner zwei Spiegel aufwendig zu bauen ist und beim Aus- Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Berichten
seiner optischen Achse zwei Spiegel eingestellt Schreibung näher erläutert. Es zeigt
werden müssen. Dabei sind diese Spiegel von einer auf 65 F i g. 1 ein Einstellgerät für Fahrzeugscheinwerfer in der Bedienseite des Geräts stehenden Prüfperson mit einer Ausführung als Schienengerät,
der Hand teilweise schlecht erreichbar. Zudem kann die F i g. 2 ein zweites Einstellgerät für Fahrzeugschein-Bedienungsperson beim Betrachten der Bezugspunkte werfer in einer Ausführung als mobiles Gerät und
werden müssen. Dabei sind diese Spiegel von einer auf 65 F i g. 1 ein Einstellgerät für Fahrzeugscheinwerfer in der Bedienseite des Geräts stehenden Prüfperson mit einer Ausführung als Schienengerät,
der Hand teilweise schlecht erreichbar. Zudem kann die F i g. 2 ein zweites Einstellgerät für Fahrzeugschein-Bedienungsperson beim Betrachten der Bezugspunkte werfer in einer Ausführung als mobiles Gerät und
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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ID=5988182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2365116A1 (de) |
GB (1) | GB1571226A (de) |
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- 1977-09-16 DK DK412277A patent/DK146577C/da active
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FR2365116A1 (fr) | 1978-04-14 |
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