DE2641683C3 - Stapelbarer Behälter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Behälter mit an der Oberseite und an der Bodenseite angeordneten, die Verbindbarkeit mehrerer Behälter im Stapel ermöglichenden Führungselementen sowie jeweils zusammenwirkenden ersten und zweiten Verbindungselementen, wobei die ersten Verbindungselemente aus mindestens zwei an gegenüberliegenden Wänden bodenseitig angeordneten hakenförmigen Rastelementen und die zweiten Verbindungselemente an mindestens zwei lotrecht darüber im oberen Wandbereich angeordneten, Eingriffsöffnungen für die Rastclcmente aufweisenden Sicherungselementen bestehen und wobei jedes zusammenwirkende Verbindungsclemcntcnpaar aus einem beweglichen und einem ortsfesten Element gebildet ist.

Ein derartiger stapelbarer Behälter ist aus der US-PS 30 15 407 bekannt. Dabei befindet sich jedoch das beweglich angeordnete hakenförmige Rastclcmcnt im Bereich der Bodenseite des Behälters, während die F.ingriffsöffnungen für die Rastelemcnte an Sicherungsclcmenten gebildet sind, die ortsfest im Bereich der Oberseite des stapelbaren Behälters lotrecht über den hakenförmigen Rastelementen angeordnet sind. In Verbindung mit derart ausgebildeten Behältern, die im Stapel übereinander angeordnet von einem mit einem Ladegeschirr ausgerüsteten Hebezeug bewegt werden können, sind an dem Ladegeschirr knebelartige Ansatzstücke vorgesehen, die in die ortsfesten Sicherungselemente mit den Eingriffsöffnungen einfassen. Die Sicherungselemente besitzen unterschiedliche Eingriffsöffnungen für die Rastelemente einerseits und für die Angriffspunkte des Ladegeschirrs andererseits. Das beweglich angeordnete hakenförmige Rastelement besitzt zwei Raststellungen, die durch einen Bolzen wahlweise gesichert werden können und müssen. Eine dieser Raststellungen dient dazu, das hakenförmige Rastelement in einer solchen Schräglage zu halten, daß der unterste Behälter eines Stapels ohne Beschädigung des hakenförmigen Rastelementes ?uf dem Boden abgesetzt werden kann.

Aus der AT-PS 186 567 ist ein transportabler Behälter bekannt, dessen Stapelecken ring- bzw. ösenförmig ausgebildet sind, so daß Hebezeuge zugleich

an diesen Ringen bzw. ösen angreifen können. Die Behälter sind jedoch im Stapel untereinander nicht verbindbar, so daß nur jeweils ein einzelner Behälter mit einem Hebezeug erfaßt und transportiert werden kann.

Nach DIN 15 142 ist es auch bekannt, an den oberen Ecken von Transportbehältern bewegliche Ringe für den Krantransport anzuordnen. Diese Behälter sind aber ebenfalls im Stapel untereinander nicht verbindbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Behälter der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß das Ankuppeln der einzelnen Behälter für den Krantransport schneller von statten gehi.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das hakenförmige Rastelement ortsfest und das die Eingriffsöffnungen aufweisende Sicherungselement beweglich und als Ring ausgebildet ist Das hakenförmige Rastelement ist bodenseitig und dabei derart ausgebildet, daß es das Absetzen des Behälters auf den Boden nicht behindert. Das bewegliche als Ring ausgebildete Sicherungselement, welches jeweils eine Eingriffsöffnung bildet, ist im Bereich der Oberseite lotrecht über dem hakenförmigen Rastelement angeordnet, so daß sein Ring sowohl zur Verbindung der Behälter untereinander als auch zum Angriff von Hebemitteln im Bereich des obersten Behälters eines Behälterstapels herangezogen werden kann. Auf diese Weise ist es schnell und einfach möglich, einen Stapel von mehreren Behältern an einem Kran od. dgl. anzuhängen und an Zwischentransportsteilen einzelne Behälter von dem Stapel zu lösen. Hierzu müssen lediglich die jeweiligen Ringe außer Eingriff mit dem hakenförmigen Rastelement gebracht werden. Eine bevorzugte Anwendung findet ein solcher stapelbarer Behälter im Baustellenbereich bei der Verteilung von Mörtel an die einzelnen Arbeitsstellen.

Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbcispieles weiter beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines rechteckigen stapelbaren Behälters,

Fig. 2 einen Stapel aus vier derartigen Behältern gemäß Fi g. I und

F i g. 3 eine Detailansicht der Verbindungselemente.

Der Behälter I kann beispielsweise rechteckigen Querschnitt aufweisen. Er besitzt bodenseitig Füße 2, die einerseits als Führungselemente für das Stapeln mehrerer Behälter 1 übereinander und dabei eine Sicherung gegen Verschieben bilden. Andererseits dienen die Füße 2 zum Aufsetzen der Behälter bzw. des untersten Behälters im Stapel auf den Boden. Jeder Behälter I besitzt im Bodenbereich hakenförmige Rastelemente 3. die ortsfest angeordnet sind. In derselben Vertikalebene sind im Bereich der Oberseite des Behälters ringförmige Sicherungselemente 4 beweglich angeordnet. Diese Sicherungselemente 4 arbeiten mit den hakenförmigen Rastelementen 3 zusammen und dienen dabei dem Verbinden der Behälter 1 im Stapel untereinander. Andererseits können an den ringförmigen Sicherungselementen 4 Hebezeuge angreifen. Mehrere Behälter 1, wie sie in F i g. 2 dargestellt sind, können im gefüllten und auch im ungefüllten Zustand bei vertikaler Stapelung und Aneinanderkopplung mit einem Kranspiel mit Hilfe der Kranhaken bzw. Kranketten 13 transportiert und auf einzelne Arbeitsplätze verteilt werden. Insbesondere auf einer Baustelle lassen sich diese Behälter zum Transport von Mörtel mit Vorteil einsetzen. Mehrere gefüllte Behälter 1 können im Stapel mit einem

Kranspiel aufgenommen werden, gemeinsam beispielsweise auf eine Geschoßebene gehoben werden und dort yon unten nach oben aushängbar auf die jeweiligen Arbeitsplätze verteilt werden.

Um auch ein geringfügiges Versetzen der Behälter 1 auf kurzen Strecken von Hand zu ermöglichen, sind bodenseitig angeordnete Konsolen 5 vorgesehen, die seitlich von den Wandungen abstehen und eine die Aufnahme von durehsteckbaren Gerüstrohren 11 oder sonstigen Eisenstangen ermöglichende Größe haben, damit mehrere Personen einen solchen Behälter 1 versetzen können. In gleicher Weise sind auch die ringförmiger. Sicherungselemen'.e 4 an der Oberseite des Behälters dazu geeignet, den Behälter 1 beispielsweise mit Hilfe eines Hebels, insbesondere einer Stange, zu verschieben oder zu verdrehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 Patentanspruch:

Stapelbarer Behälter mit an der Oberseite und an der Bodenseite angeordneten, die Verbindbarkeit mehrerer Behälter im Stapel ermöglichenden Führungselementen sowie jeweils zusammenwirkenden ersten und zweiten Verbindungselementen, wobei die ersten Verbindungselemente aus mindestens zwei an gegenüberliegenden Wänden bodenseitig angeordneten hakenförmigen Rastelementen und die zweiten Verbindungselemente an mindestens zwei lotrecht darüber im oberen Wandbereich angeordneten, Eingriffsöffnungen für die Rastelemente aufweisenden Sicherungselemenlen bestehen und wobei jedes zusammenwirkende Verbindungs- elementenpaar aus einem beweglichen und einem ortsfesten Element gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmige Rastelement (3) ortsfest und das die Eingriffsöffnungen aufweisende Sicherungselement (4) beweglich und als Ring ausgebildet ist.