DE2731948C2

DE2731948C2 -

Info

Publication number: DE2731948C2
Application number: DE19772731948
Authority: DE
Inventors: Ladislav Stephan Caringbah New South Wales Au Karpisek
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-07-14
Filing date: 1977-07-14
Publication date: 1987-11-26
Also published as: DE2731948A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Palettenkäfig-Verriegelungswand gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Aus der AU-PS 4 32 748 ist eine derartige Palettenkäfig-Verriegelungswand bekannt, ein festes Rahmenele ment, das aus vier Stangen aufgebaut ist, sowie ein Verbindungs- Rahmenelement vorzusehen, welches unter Bildung einer vertikalen Achse gegenüber dem Rahmenelement schwenkbeweglich ist. Derar tige, für die Bildung von Palettenkäfigen vorgesehene Elemente zeichnen sich gegenüber den Palettenkäfig-Elementen mit hori zontalen Verbindungsachsen, wie sie aus der DE-AS 12 49 163 bekannt sind, durch eine größere Stabilität aus, denn durch die Ausbildung vertikaler Achsen wird vermieden, daß der Palettenkäfig beim Aufbringen seitlicher Kräfte, wie sie im praktischen Anwendungsfall auftreten können, um eine horizon tale Schwenkachse wegschwenkt und so in sich zusammenfällt.

Bei einer Palettenkäfig-Verriegelungswand, welche eine verti kale Achse zwischen einem Rahmenelement und einem Verbindungs- Rahmenelement aufweist, besteht demgegenüber der Vorteil, daß Standsicherheit gegeben ist, wenn die beiden Rahmenelemente zueinander abgewinkelt sind. Zudem besteht der Vorteil, daß jedes Rahmenelement aus festen Stangen aufgebaut sein kann, was die Einbringung eines Drahtmaschengeflechtes zur Bildung einer Wand erlaubt. Dies stellt einen weiteren Vorteil gegenüber den Palettenkäfig-Elementen mit horizontalen Achsen dar.

Bei dem aus der AU-PS 4 32 748 bekanntgewordenen Palettenkäfig- Element besteht jedoch die Gefahr, daß die Ladung auf der Warenpalette seitliche Kräfte auf die Rahmenelemente ausübt. Auch wenn der Palettenkäfig durch solche Kräfte nicht in sich zusammenfallen kann, besteht die Gefahr, daß der Palettenkäfig nach außen von der Palette wegfällt. Um dies zu verhindern, ist es erforderlich, zwei Palettenkäfig-Elemente in der Anwendung stets miteinander verbunden zu lassen, so daß sie sich gegen seitig halten.

Daher muß bei dem aus AU-PS 4 32 748 bekannten Palettenkäfig die Beladung und die Entladung von oben her erfolgen.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Palettenkäfig-Verrie gelungswand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß eine Beladung auch seitlich erfolgen kann, daß sie eine sichere, aber dennoch lösbare Verbindung mit der Waren palette eingehen kann und daß sie zur Bildung von die Ladung haltenden Wänden geeignet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Paletten werden im allgemeinen aus drei Trägern mit rechtecki gem Querschnitt hergestellt, wobei drei Bretter quer zu den Trägern angeordnet und daran an den Enden der Träger und an der Mitte befestigt werden. Diese Bretter sind die Palettentrag bretter. Parallel zu den Palettentragbrettern sind weitere und zahlreichere Lasttragbretter an den Seiten der Träger befe stigt, die denjenigen gegenüberliegen, an denen die Paletten tragbretter befestigt sind. Die beiden äußersten lasttragenden Bretter sind breite Bretter (15,2 cm breit) und befinden sich in einem gegebenen gegenseitigen Abstand, während die dazwischen liegenden lasttragenden Bretter eine gegebene (kleinere) Breite haben und sich in einem gegebenen gegenseitigen Abstand befinden. Die 15,2 cm breiten Bretter werden im folgenden Randbretter und die daran angrenzenden lasttragenden weiteren Bretter Zwischenbretter genannt.

Dadurch, daß die hakenförmigen Enden der Bügel sich vonein ander wegerstrecken, besteht die Möglichkeit, daß sie die Käfig befestigungsbretter von innen untergreifen können. Durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Bemaßungs regeln wird erreicht, daß sich eine sichere Verbindung zwischen der Warenpalette und den Rahmenelementen ergibt. Besonders vorteilhaft ist es, daß das Rahmenelement in der seitenparal lelen Lage eine formschlüssige Verbindung mit der Rahmenpalette eingehen kann, die auch durch Druck von innen auf das Rahmen element - etwa durch die Ladung - nicht auflösbar ist.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung einer starren Einheit aus den Rahmenelemente mit den Bügeln. Dennoch können die Palettenkäfig-Elemente von der Warenpalette leicht gelöst werden, wenn dies gewünscht ist.

Weitere Einzelheiten sind in der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt

Fig. 1 eine Schrägansicht eines Palettenkäfigabschnitts als Anordnung einer Verriegelungswand, an die eine Türwand angelenkt ist;

Fig. 2 eine Darstellung der Befestigungsart einer Anordnung gemäß Fig. 1 an einer Palette;

Fig. 3 eine Teilansicht des Eingriffs einer Verriegelungswand mit den Brettern einer Palette;

Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht aus einer anderen Richtung;

Fig. 5 eine Darstellung der Verbindung und Überlagerung eines Käfigabschnitts auf einem weiteren Käfigabschnitt;

Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht aus einer anderen Richtung;

Fig. 7 eine der Fig. 5 und 6 ähnliche Ansicht aus einer anderen Richtung;

Fig. 8 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform eines Halters zum Ergreifen eines Bügels für die Befestigung eines Käfigabschnitts auf einem anderen;

Fig. 9 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform eines Halters zum Ergreifen eines Bügels für die Befestigung eines Käfigabschnitts auf einem anderen;

Fig. 10 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht der Verwendung des Halters von Fig. 9;

Fig. 11 eine Ansicht der Verwendung des Halters von Fig. 10 zum Positionieren einer auf einem Palettenkäfig ge stapelten Palette;

Fig. 12 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausfüh rungsform eines Bügels;

Fig. 13 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht des Bügels von Fig. 12;

Fig. 14 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht des Bügels von Fig. 12;

Fig. 15 eine Teilansicht der Scharnierverbindung zwischen einer Verriegelungswand und einer Türwand;

Fig. 16 eine Seitenansicht in einer ersten Richtung der Schar nierverbindung von Fig. 15;

Fig. 17 eine der Fig. 16 ähnliche Ansicht aus einer anderen Richtung;

Fig. 18 eine Teilansicht einer Einzelheit der Scharnierverbin dung von Fig. 15;

Fig. 19 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Bügels;

Fig. 20 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer weiteren Aus führungsform eines Bügels;

Fig. 21 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht der Verwendung des Bügels von Fig. 20;

Fig. 22 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht der Verwendung des Bügels von Fig. 20;

Fig. 23 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht der Verwendung des Bügels von Fig. 20;

Fig. 24 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht der Verwendung des Bügels von Fig. 20;

Fig. 25 einen Schnitt eines an einem Käfig nach der Erfindung befestigten Deckels;

Fig. 26 eine teilweise Schrägansicht der Verriegelungsanordnung des Deckels von Fig. 25;

Fig. 27 eine Schrägansicht eines weiteren Bügels zur Befestigung einer Käfigwand an einer Palette oder an einer weiteren Käfigwand.

Gemäß Fig. 1 besteht jeder Käfigabschnitt aus zwei Wänden, nämlich einer Feststellwand 1 und einer Türwand 2. Jede Wand weist eine obere Stange 3, eine untere Stange 4 und Ständer auf. Die Rahmenelemente 6 sind durch ein Scharnier 7 auf einfache Weise aneinander angelenkt, während der Ständer 5 der Verrie gelungswand 1 eine erste Verriegelungseinrichtung 8 (eine Hülse) und der Ständer 5 der Türwand eine zusammenarbeitende Verriegelungseinrichtung 9 (einen Bolzen) aufweist.

Zwei hakenförmige Bügel 10 sind durch Schrauben 11 an der Stange 4 der Feststellwand 1 abnehmbar befestigt. Jeder Bügel weist einen eingerollten Körperteil 12, einen Schenkel 13 und einen Haken 14 auf, der gegenüber der Ebene des Schenkels 13 versetzt ist. Die Bügel 10 sind rechtsseitig und linksseitig ausgebildet, während sich der Haken 14 zu den Ständern 5 und 6 erstreckt.

Zur Befestigung eines Abschnitts an einer Palette wird gemäß Fig. 2 vorgegangen. Der Abstand der Bügelschenkel 13 und die Länge der Haken 14 sind so getroffen, daß bei einer Anwinkelung der Stange 4 gegenüber dem Träger 15 die Haken 14 zwischen die Ränder der Bretter 18 (Käfigbefestigungsbretter) und der angrenzenden Zwischenbretter 19 gleiten. Durch Bewegen des Abschnitts in Pfeilrichtung bis die Stangen 3 und 4 parallel zum Träger 15 liegen, bewegen sich die Haken 14 unter die Bretter 18, wo sie die Abschnitte an einem senkrechten Abheben von der Palette oder vom von der Palette nach außen erfolgenden Abfallen hindern, vgl. Fig. 3 und 4. In ähnlicher Weise ist eine weitere Wand auf dem Träger 17 befestigt. Ein Zwischen träger ist mit 16 bezeichnet. Sind die beiden Abschnitte in der beschriebenen Weise befestigt, so können die Türwände 2 aus wärts geschwenkt werden zur Ausfluchtung der Teile 8 und 9, die zur Bildung eines geschlossenen Käfigs in Eingriff ge bracht werden.

Wenn folglich die Türwand 2 offen ist, können die Verriege lungswände 1 nicht nach außen fallen, was bei den Türwänden des bekannten Käfigs der Fall war.

Das obere Ende jedes Ständers der Feststellwand 1 weist einen Halter 20 auf. Ein einfache Form dieses Halters 20 ist in Fig. 5 bis 7 gezeigt. Jeder Halter 20 kann bei Ver schiebung auf der Stange 4 mit einem Bügel zusammenarbeiten. Dies erfolgt durch Entfernen einer Schraube 11 aus einer Boh rung 21 (vgl. Fig. 6) und durch Befestigen des Bügels durch Einsetzen der Schraube 11 in eine durch die Stange 4 verlau fende Bohrung 22 (vgl. Fig. 4). Die Bohrung 22 befindet sich gegenüber der Bohrung 21 in einem unterschiedlichen Winkel gegenüber der Waagerechten. In Fig. 3 und 5 ist der Winkel X (z. B. 24°) gegenüber der Waagerechten kleiner als der Winkel Y (z. B. 48°) gegenüber der Waagerechten. Die Bügel 10 werden in die Halter 20 eingesetzt durch Neigen des zu befestigenden Abschnitts bis dieser die gestrichelte Stellung von Fig. 5 einnimmt und durch anschließendes Bewegen des Hakens 14 zwischen die obere Stange 3 und den Halter 20, wobei der Abschnitt dann in die in Fig. 5 voll ausgezogene Stellung aufrecht geschwenkt wird. Ist der Abschnitt auf diese Weise befestigt, so kann er aufgrund der Anordnung des Hakens 14 unterhalb der oberen Stange 3 nicht senkrecht bewegt werden.

Eine weitere Ausführungsform eines Bügels ist in Fig. 8 ge zeigt. Der in Fig. 8 gezeigte Halter weist einen zurückver legten Schenkel 21 auf, der die Oberseiten der Ständer der Verriegelungswand bedeckt zur Bildung einer Fläche für die unteren Enden der Ständer eines darauf gesetzten Abschnitts.

Eine weitere Ausführungsform des Bügels ist in Fig. 9 gezeigt, wobei der Bügel den ursprünglichen Bügelteil 20, den zurück versetzten Schenkel 21 und auch einen weiteren nach oben ab stehenden Schenkel 22 aufweist. Aus Fig. 10 und 11 ist er sichtlich, wie ein Bügel 10 geeigneter Form mit dem Halter von Fig. 9 zusammenarbeitet und auch wie der Schenkel 22 zum Zentrieren einer auf die Oberseite eines Käfigs gestapelten Palette dient, vgl. Fig. 11. Zum Beispiel weist eine Öffnung 23 des Schenkels 21 des Halters von Fig. 9 nach oben gerich tete unbearbeitete Ränder auf, die sich in die Bretter einer darauf gesetzten Palette beißen und diese ergreifen, wodurch jede Neigung der Palette verhindert wird, sich während des Transports oder der Bewegung einer Anordnung mit mehrfachen Paletten oder Käfigen umherzubewegen.

Wie oben angegeben, werden die Paletten in internationalen Größen hergestellt. Für Transportpaletten mit Käfigen auf internationaler Basis ist es erwünscht, die Gesamtabmessung für die internationale Palette zu erhalten. Aus diesem Grund sollte der Käfig nicht größer als die äußere Begrenzung der Palette sein. Es ist jedoch möglich, einen Käfig herzustellen, der außerhalb der äußeren Begrenzung der Palette angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß die gesamte Ladefläche der Palette zum Stapeln von Waren zur Verfügung steht, während vorher die Fläche dadurch begrenzt war, daß der Käfig angrenzend an die äußere Begrenzung auf der Palettenfläche saß.

Zur Erreichung des obigen Ziels (Fig. 12 bis 14) haben die Bügel einen Körper 12, einen Haken 14 (wie vorher), aber einen abgeänderten Schenkel 25 mit einem ersten Teil 26 und einem gekröpften Teil 27. Zusätzlich sind die Ständer an ihren unteren Enden mit Eckplatten 28 versehen.

Aus Fig. 12 und 13 ist ersichtlich, wie eine mit Eckplatten 28 versehene Käfigwand und die abgeänderten Bügel noch in der gewünschten Weise unterhalb der Bretter 18 greifen, während die Platte 28 auf dem Brett 18 ruht. Die Länge des Schenkels 25 und die Winkelbeziehung der Teile 26 und 27 ermöglichen die Befestigung des Käfigs in der dargestellten Weise, bei der sich die Verriegelungswand 1 außerhalb der äußeren Begrenzung der Palette befindet. Aus Fig. 14 ist ersichtlich, daß die Eckplatte 28 z. B. einen Halter, wie er in Fig. 8 gezeigt ist, überdeckt, während der Bügel noch in der vorher beschriebenen Weise eingesetzt werden kann, um eine senkrechte Bewegung eines oberen Käfigs gegenüber einem unteren Käfig zu verhin dern. Der Bügel würde wiederum durch Bewegen der in Fig. 12 waagerechten Halteschrauben dadurch verlagert werden, daß diese in anderen Löchern angeordnet werden, die so vorgesehen sind, daß die Schrauben 11 gegenüber der Senkrechten geneigt sind, während der gekröpfte Bügelteil 26 senkrecht ist, vgl. Fig. 14. Ein so gebildeter Käfig würde gleich gut mit einem Käfig mit denselben Abmessungen zusammenarbeiten, der den einfachen Halter von Fig. 6 oder den Halter von Fig. 9 hätte mit der Ausnahme, daß die aufwärts geschwenkten Randteile 24 der Öffnung 23 nicht erforderlich wären.

Die gesamte obige Beschreibung bezieht sich auf einen Käfig mit Türen, die gemäß Fig. 1 durch eine einfache Scharnierein richtung an den Ständern der Befestigungswand gehalten werden. Es wurde für gewisse Lade- und Entladevorgänge wünschenswert gefunden, daß die Tür eines Käfigs entfernbar ist, wobei dies durch Verwendung der im einzelnen in Fig. 15 bis 18 dargestellten Scharniereinrichtung möglich ist. Im einzelnen haben die Scharnierglieder 7 einen eingerollten Körperteil 29 zum teilweisen Umschließen des Ständers der Wand 1. Dieses Scharnierglied wird durch einen Bolzen 30 festgehalten. Das Scharnierglied 7 weist einen weiteren Teil auf, der den Ständer der Türwand umschließt. Die Scharnierglieder 7 werden durch Bünde 32 und 33 im Abstand gehalten, die am Ständer 16 der Türwand 2 befestigt sind, wobei der obere Bund 32 einen Ausschnitt aufweist, der um 90-120° gegenüber der Türwand 2 angeordnet ist. Die Scharnierverbindung ist so gestaltet, daß der Teil 29 U-förmige Ausschnitte 35 aufweist, die über den Bolzen 30 und dessen Kopf 36 (sofern vorhanden) greifen.

Unter normalen Umständen kann die Tür gedreht werden, da sie in den Teilen 31 der Scharnierglieder 7 getragen wird, die gegen Drehung durch Eingriff des Bolzens 30 in den Ausschnitt 35 gesichert sind. Wenn die Tür entfernt werden soll, wird sie ausreichend geöffnet, um den Ausschnitt 34 im Bund 32 mit dem Kopfteil 36 des Bolzens 30 auszufluchten. Die die Schar nierglieder 7 enthaltende Türanordnung kann dann angehoben werden, weil der Ausschnitt 34 mit dem Kopf 36 bis zu der Zeit ausgefluchtet ist, wenn die Ausschnitte 35 den Bolzen 30 und den Kopf 36 verlassen. Die Scharnierglieder 7 können dann von den Ständern 6 entkuppelt werden durch ihr seitliches Bewegen in Richtung des Pfeils in Fig. 14. Alle obigen Merk male ergeben sich klar aus Fig. 15 bis 18.

Man war bisher der Auffassung, daß ein Käfig für eine Palette stets aus vier Wänden bestand. Bei der obigen angelenkten Anordnung kann ein Käfig aus drei Wänden (zwei befestigte und eine Tür) miteinander und mit der Palette verriegelt wer den. Aufgrund der Bügel-Brettanordnung bleibt der dreiseitige Käfig auf der Palette frei stehen. Eine solche Palette hat einen Vorteil beim Laden und Entladen. Nachdem der Vorgang beendet ist, unabhängig davon ob es sich um ein Laden oder Entladen handelt, kann das entfernte Türfeld leicht zu rückgeführt werden.

Die obige Beschreibung richtet sich hauptsächlich auf eine Paletten-Käfiganordnung, bei der die Bügel so ausgelegt sind, daß sie die Hinzufügung eines Käfigs zu einem weiteren Käfig ermöglichen für die Herstellung eines Käfigs beträchtlicher Höhe. Zum Beispiel ergibt ein Käfig von 1 m Höhe, einem anderen solchen Käfig hinzugefügt, einen Käfig mit 2 m Höhe. Die grundlegende Bügelanordnung kann so ausgelegt werden, daß auf einfache Weise ein 2- oder 3-Meter-Käfig an einer Palette befestigt wird. Eine Skizze eines abgeänderten Bügels ist in Fig. 19 bis 21 gezeigt.

Der Bügel 10 gemäß Fig. 19 ist wieder von gekröpfter Bauart zur Bildung einer guten Palettenladefläche und ist an der Stange 4 befestigt. Gemäß Fig. 20 und 21 kann ein Bügel 10 mit einer einzigen Stellung verwendet werden, der eine ver minderte Ladefläche ergibt. Wenn gemäß Fig. 22 bis 24 eine verminderte Ladefläche annehmbar ist, ermöglicht ein Bügel 10 mit einziger Stellung die Befestigung des Käfigs auf einer Palette und auch das Übereinandersetzen eines Käfigs auf einem weiteren. Die Bügel können einen runden Querschnitt haben und dauernd auf den Käfigstangen in einer einzigen Stellung oder entfernbar in einer einzigen Stellung befestigt werden.

Die Bügelausführung von Fig. 27 stellt auch eine praktische Möglichkeit dar. Sie umfaßt einen Standardbügel z. B. gemäß Fig. 3 bis 6, jedoch für eine Einzelpositionierung. Der Bügel 10 weist einen Körper mit einem Schlitz 47 anstatt einer Bohrung auf. Die Schraube wird gelöst und ermöglicht dem Bügel 10 ein teilweises Drehen, wobei die Schraube im Schlitz 47 gleitet zum Festlegen des Bügels in den Stellungen von Fig. 3 oder 5, wobei die Schraube zur Befestigung des Bügels in der gewünschten Stellung festgezogen werden kann.

Zusätzlich kann ein verriegelbarer Deckel vor gesehen werden, der jeden Käfig zu einem Behälter macht. Fig. 25 zeigt einen Teil einer Verriegelungswand, zwei Ständer und obere Stangen 3. Ein Deckel 37 enthält einen recht eckigen Rahmen mit Seiten 38-38 und 39-39 und weist ein Füllmaterial, z. B. nicht gezeigten Maschendraht, auf. Die Seiten 38 haben seitlich festlegende Ansätze 40, die sich seitlich an die oberen Stangen 3 der Wände 1 legen. Die Seiten 39 haben entweder befestigte Ansätze 41 , die zum Greifen unter die obere Stange 3 der Wand 2 bei 42 eingerollt sind, oder eine Verriegelungslasche 43, die schwenkbar an der oberen Stange 3 der Wand 2 gelagert ist. Die Verriegelungs lasche 43 weist einen Schlitz 44 auf, der eine an der Stange 3 befestigte Nase 45 aufnimmt. Die Anordnung gleicht einer Schließband-Ösenverbindung (vgl. Fig. 26). Durch Einsetzen eines Riegels oder einer Spange in das Loch 46 der Nase 45 wird der Deckel 37 am Käfig an Ort und Stelle gehalten.

Claims

1. Palettenkäfig-Verriegelungswand für eine Waren-Boxpalette mit wenigstens zwei parallelen Trägern mit an gegenüberliegen den Ober- und Unterseiten befestigten und quer hierzu verlau fenden Brettern, wobei die an der Unterseite der Träger befestigten Bretter Palettentragbretter und die an der Oberseite der Träger befestigten Bretter Lasttragbretter sind, von denen zwei zueinander parallele Bretter Käfigbefestigungs bretter sind, mit einem festen rechteckigen Rahmenelement, das eine obere und eine untere und zwei seitliche Stangen aufweist und gegen ein Verbindungs-Rahmenelement um eine vertikale Achse schwenkbar ist, mit zwei an der unteren Stange angeordneten, sich nach unten wegerstreckenden Bügeln mit hakenförmigen Enden, wobei der Abstand zwischen der Unterseite der Stange und der Oberseite der hakenförmigen Enden nicht kleiner als die Dicke der Käfigbefestigungsbretter ist und wobei der Abstand zwischen den äußeren Endbereichen der hakenförmigen Enden nicht größer als der diagonale Abstand zwischen den Schnittstellen der Käfigbefestigungsbretter mit den angren zenden Trägern ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Enden der Bügel (10) sich voneinander wegerstrecken, daß der Abstand zwischen den äußeren Endberei chen der hakenförmigen Enden größer als der Abstand zwischen den Käfigbefestigungsbrettern (18) ist, daß der Abstand zwischen den voneinander abgewandten Außenflächen an Schenkeln (13) der Bügel (10), die sich zwischen den haken förmigen Enden und der unteren Stange (4) erstrecken, kleiner als der Abstand zwischen den Käfigbefestigungsbrettern (18) ist, derart, daß das Rahmenelement (6) durch Verschwenkung in eine Diagonallage (Fig. 2, linke Seite) von der Warenpalette lösbar und in der seitenparallelen Lage (Fig. 2, rechts) an der Warenpalette arretierbar ist.

2. Palettenkäfig-Verriegelungswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Türwand (2) abnehmbar an einer Fest stellwand (1) angelenkt ist.

3. Palettenkäfig-Verriegelungswand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkverbindung Scharnierglieder (7) aufweist, von denen jedes an einem Rahmenelement (6) der Tür wand (2) drehbar befestigt ist, und ein Sattelglied aufweist, das das eine Rahmenelement (6) der Feststellwand (1) umgreift und bei einem Türmontagevorgang verschiebbar mit einem Fest stellbolzen (30) an dem Rahmenelement (6) der Feststellwand (1) in Eingriff gelangt, wenn ein Teil (36) des Feststellbolzens (30) gegenüber einem Ausschnitt (34) ausgerichtet ist, welcher Ausschnitt (34) sich quer zu einem an der Türwand befestigten Bund (32) erstreckt, wobei das Teil (36) durch den Ausschnitt (34) hindurchgeführt wird.

4. Palettenkäfig-Verriegelungswand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halter an jeder oberen Ecke, an welcher ein Rahmenelement (6) die obere Stange (3) berührt, ein Teil aufweist, das seitlich gegenüber der oberen Stange (3) der Feststellwand (1) unter Bildung einer Öffnung zwischen diesem Teil und der oberen Stange (3) zur Aufnahme eines mit einem Haken (14) versehenen Schenkels versetzt ist, und daß der Haken (14) sich quer zu der Ebene des Schenkels (13) des Bügels erstreckt und unterhalb der unteren Stange (4) in der Ebene der Feststellwand (1) angeordnet ist, an welcher er befestigt ist.