DE3634790C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von zumin­ dest teilweise aus Hartschaumkunststoff bestehenden Gegenständen, ins­ besondere in Form von Plattenpaketen, - mit einem rechteckigen, als Gitterpalette ausgeführten Boden, an welchem an zwei gegenüberliegen­ den Seiten zwei miteinander verbundene Seitenwände angeschlossen sind, und mit Containernormkupplungsteilen, wobei die beiden Seitenwände sowie eine diese und den Boden untereinander verbindende, zu den Sei­ tenwänden sowie dem Boden senkrechte mittige Zwischenwand als Fach­ werke ausgebildet sind.

Eine bekannte Vorrichtung der genannten Art (DD-PS 76 186) besitzt Normcontainergröße. Folglich weist bereits der als Gitterpalette ausge­ führte Boden die Containernormkupplungsteile auf, mit deren Hilfe die Vorrichtung entweder mit einem entsprechend ausgerüsteten Fahrzeug oder einem mit Laufrollen ausgerüsteten Grundrahmen verbunden werden kann, auf dem die Vorrichtung verschiebbar ist. Mit einer solchen Vor­ richtung ergeben sich Probleme bezüglich der Beladung in Fabriken, weil solche Vorrichtungen verhältnismäßig große Abmessungen besitzen. Außerdem ergeben sich aber auch dann Probleme, wenn die in einer solchen Vorrichtung befindlichen Gegenstände an verschiedenen Orten entladen werden sollen. Hierzu müßte die Vorrichtung in kleinere Ein­ heiten auflösbar sein, damit die transportierten Gegenstände nicht be­ schädigt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art so auszubilden, daß sie einfacher beladbar und durch Auflösung in mehrere Teile an unterschiedlichen Orten entladbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Boden im we­ sentlichen quadratisch ausgebildet und mit Hilfe von Anschlußausbil­ dungen zum Ankoppeln mit Längsträgern verbindbar ist, die eine dem Mehrfachen der Seitenlänge der Gitterpalette entsprechende Länge auf­ weisen, mit weiteren Vorrichtungen identischen Aufbaus verbunden werden können und mit den Containernormkuppungsteilen ausgerüstet sind.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also mehrfach mit Längsträgern gleichsam zu einem einzigen Container zu vervollständigen. Die einzel­ nen kleineren Vorrichtungen können aufgrund eben ihrer Kleinheit ver­ hältnismäßig leicht beladen werden und danach mit Hilfe der Längs­ träger zu Normcontainern zusammengestellt werden. Aus diesen Norm­ containern können dann zum Zwecke des Teilentladens einzelne Vorrich­ tungen wieder an unterschiedlichen Orten entnommen werden.

Für die weitere Ausgestaltung der Erfindung bestehen mehrere Möglich­ keiten. So ist nach einer bevorzugten Ausführungsform ein Aufbau der Vorrichtung aus metallischen Rechteckprofilen vorgesehen; damit kann die Vorrichtung aus praktisch nur einem einzigen Grundmaterial gefer­ tigt werden. Um dem Boden der Vorrichtung unterschiedlich großen Ge­ genständen sicheren Unterhalt zu geben, ist nach einer bevorzugten Ausführungsform die Anordnung so getroffen, daß die Gitterpalette mit zu den Seitenwänden parallelen, zum Teil in Richtung der Zwischenwand verstellbaren Oberträgern ausgeführt ist. Für die Anschlußausbildungen zum Ankoppeln weiterer Vorrichtungen identischen Aufbaus sind die ver­ schiedensten Konstruktionen denkbar. Besonders bewährt hat sich aber eine Ausführungsform der Anschlußausbildungen aus verdrehbaren Ver­ riegelungsbolzen, mit deren HiIfe die Gitterpalette mit den Längsträgern verbindbar ist. Mit zwei solchen Längsträgern ist es ohne weiteres möglich, die beiden Längsträger durch zwei Querträger zu einem Trä­ gerrahmen miteinander zu verbinden. Die Zwischenwand kann ohne wei­ teres eine geringere Höhe als die Seitenwände aufweisen. Jedenfalls empfiehlt es sich, letztere an ihren oberen Enden mit Stapelhilfen zu versehen; auf diese Weise können an der Produktions- bzw. Verwen­ dungsstätte der Gegenstände mehrere Vorrichtungen ohne Probleme auch gestapelt werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen

Fig. 1 perspektivisch eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen, und

Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1.

Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Transportieren von zumindest teilweise aus Hartschaumkunststoff bestehenden Gegen­ ständen, insbesondere in Form von Plattenpaketen. Besonders ange­ sprochen sind hierbei Wärme- und Akustikdämmplatten.

In ihrem grundsätzlichen Aufbau weist die Vorrichtung einen rechtecki­ gen Boden 1 auf, an welchen an zwei gegenüberliegenden Seiten zwei miteinander verbundene Seitenwände 2 angeschlossen sind. Im einzelnen ist der Boden 1 als im wesentlichen quadratische Gitterpalette mit An­ schlußausbildungen 3 zum Ankoppeln weiterer Vorrichtungen identischen Aufbaus ausgeführt (vgl. insbesondere Fig. 2). Die beiden Seitenwände 2 und eine Zwischenwand 4, die diese beiden Seitenwände 2 und den Boden 1 untereinander verbindet und zu den Seitenwänden 2 sowie dem Boden 1 senkrecht und mittig verläuft, sind als Fachwerke ausgebildet.

In den Figuren im einzelnen nicht erkennbar ist der Aufbau aus zu­ sammengeschweißten metallischen Rechteckprofilen. Die Gitterpalette bzw. der Boden 1 ist ausweislich Fig. 1 mit zu den Seitenwänden 2 parallelen, zum Teil in Richtung der Zwischenwand 4 verstellbaren Oberträgern 5 ausgeführt; das verdeutlichen die Doppelpfeile 6.

In Fig. 2 ist angedeutet, daß die AnschIußausbildungen 3 aus verdreh­ baren Verriegelungsbolzen 7 bestehen, mit deren Hilfe die Gitterpalette mit Längsträgern 8 verbindbar ist, die eine dem Mehrfachen der Seiten­ länge der Gitterpalette entsprechende Länge aufweisen. Mit Hilfe dieser Längsträger 8 sind also mehrere Vorrichtungen zu einem Container üb­ licher Abmessungen zusammensetzbar. So hat die Gitterpalette beispiels­ weise eine Größe von 2,5 m × 2,5 m und eine Höhe von 3 m. Drei bzw. vier solcher Vorrichtungen ergeben dann einen Normalcontainer. Bei zwei Längsträgern 8 sind diese zweckmäßigerweise durch zwei Querträ­ ger zu einem Trägerrahmen miteinander verbunden. Außerdem empfiehlt es sich, diese Längsträger 8 mit Containernormkupplungsteilen auszu­ rüsten, was im einzelnen nicht dargestellt ist.

Aus Fig. 1 ist aber zu erkennen, daß die Zwischenwand 4 eine gerin­ gere Höhe als die Seitenwände 2 aufweist. Letztere sind an ihren obe­ ren Enden mit Stapelhilfen 9 versehen, d. h. können aufeinander ge­ stapelt werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Transportieren von zumindest teilweise aus Hart­ schaumkunststoff bestehenden Gegenständen, insbesondere in Form von Plattenpaketen, - mit einem rechteckigen, als Gitterpalette ausgeführten Boden, an welchem an zwei gegenüberliegenden Seiten zwei miteinander verbundene Seitenwände angeschlossen sind, und mit Containernormkupp­ lungsteilen, wobei die beiden Seitenwände sowie eine diese und den Boden untereinander verbindende, zu den Seitenwänden sowie dem Boden senkrechte mittige Zwischenwand als Fachwerke ausgebildet sind, da­ durch gekennzeichnet, daß der Boden (1) im we­ sentlichen quadratisch ausgebildet und mit Hilfe von Anschlußausbil­ dungen (3) zum Ankoppeln mit Längsträgern (8) verbindbar ist, die eine dem Mehrfachen der Seitenlänge der Gitterpalette entsprechende Länge aufweisen, mit weiteren Vorrichtungen identischen Aufbaus ver­ bunden werden können und mit den Containernormkupplungsteilen aus­ gerüstet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Aufbau aus metallischen Rechteckprofilen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterpalette mit zu den Seitenwänden (2) parallelen, zum Teil in Richtung der Zwischenwand (4) verstellbaren Oberträgern (5) ausge­ führt ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlußausbildungen (3) aus verdrehbaren Verrie­ gelungsbolzen (7) bestehen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in der Ausführungs­ form mit zwei Längsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsträger (8) durch zwei Querträger zu einem Trägerrahmen mitein­ ander verbunden sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zwischenwand (4) eine geringere Höhe als die Seiten­ wände (2) aufweist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenwände (2) an ihren oberen Enden mit Stapel­ hilfen (9) versehen sind.